DE2447551A1 - Verfahren zum herstellen von methylchlorid - Google Patents
Verfahren zum herstellen von methylchloridInfo
- Publication number
- DE2447551A1 DE2447551A1 DE19742447551 DE2447551A DE2447551A1 DE 2447551 A1 DE2447551 A1 DE 2447551A1 DE 19742447551 DE19742447551 DE 19742447551 DE 2447551 A DE2447551 A DE 2447551A DE 2447551 A1 DE2447551 A1 DE 2447551A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- distillation column
- reactor
- hydrogen chloride
- methanol
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C19/00—Acyclic saturated compounds containing halogen atoms
- C07C19/01—Acyclic saturated compounds containing halogen atoms containing chlorine
- C07C19/03—Chloromethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/16—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydroxyl groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/38—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DP. HANS ULRlCI- M* Y
8 München 22, Thierschstr. 27 2447501
Telefon (089) 22 50 51
S-19-B-37/1317 München, den 4. Oktober 1974
GPA 199 Dr,M./es
Shinetsu Chemical Company in Tokio/Japan
Verfahren aura Herstellen von Methylchlorid
Kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Methylchiorid
durch Umsetzung von Chlorwasserstoff mit Methanol in einer Flüssigphasen-üeötktion
ohne Katalysator unter Verwendung eines Reaktions~ systems mit einem Reaktor und zwei Destillationskolonne^ die aLlß
unter einem anderen Druck betrieben werden. Durch das erfindungsge«·
mäße Verfahren werden die .Raum- Zeit-Aus beute und die Umwandlung von
Chlorwasserstoff und Methanol stark erhöht und gleichseitig die Eil-
dung des Nebenprodukts Dimethyläther verringert. Die eingesetzten
Rohstoffe können entweder gasförmig oder flüssig sein und können viel Wasser oder in Wasser unlösliche Gase enthalten. Γ/urch. das er~
findungsgeraäße Verfahren können Chlorwasserstoffgas und verdünnte
Chlorwasserstoffsäure, die als Nebenprodukt oder Abfall bei verschiedenen
chemischen Verfahren anfallen, wirksam verwendet werden.
Stand der Technik und Beschreibung der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Methylchlo-»
r-id aus Chlorwasserstoff und Methanol.
Es sind verschiedene derartige Verfahren bekannt. Typische, gegen»
509815/1316
BAD ORIGINAL
wärtig technisch verwendete Methoden sine1:
1) das !cat aly tische Dampf phasen-Verfahren, v/obei Chlorwasserstoff
mit Methane! in Dampfphase in Gegenv/art eines Katalysators, wie Aluminiumoxid?
umgesetEt wird,
2) das lcat aly ti sehe Flüssigphasen-Verfahren s wobei Chlorwasserstoff
mit Methanol in flüssiger Phase in Gegenwart eines Katalysators, wie Zinkchlorid umgesetzt wird , Lind
3} das nicht katalytische Plüssigphasen-Verfahrenp wobei Chlorwasserstoff
mit Methanol in flüssiger Phase in völliger Abwesenheit von Katalysator umgesetzt wird.
Alle diese bekannten Methoden weisen jedoch noch Nachteile auf. Beispielsweise
wird das katalytische Dampfphasen-Verfahren bei einer hohen Temperatur von beispielsweise 300 bis 45O0C durchgeführt„ und
infolgedessen wird Dimethylär.lier als Nebenprodukt in viel größerer
Menge als bei den beiden anderen Verfahren gebildet. Außerdem muß der Katalysator erneuert oder regeneriert werden, und von <?en Rohstoffen
muß Chlorwasserstoff in wasserfreiem oder nahezu wasserfreiem gasförmigen Zustand und Methanol in gasförmigem Zustand vorliegen.
Die katalytische Flüssigphasen-Methode wird bei einer höheren Temperatur
im Vergleich mit der nicht katalytischen Flüssigphasen-Methode durchgeführt. Vegen der hohen Arbeitstemperatur vnö. Verwendimg
eines Katalysators wird, viel mehr Dimethyläther als bei der nicht katalytischen Flüssigphasen-Methode erzeugt. Außerdem müssen
in den Rohstoffen enthaltenes Wasser und durch die Reaktion gebildetes
Wasser durch Verdampfen entfernt werden. Manchmal ist mehr Erhitzung erforderlich als bei den anderen Verfahren. Um das mit dem
Wasser zusammen verdampfte nicht -umgesetzte Methanol und Chlorwas-
509815/1316
BAD ORIGINAL
serstoff zurückzugewinnen, werden Zusatzanlagen benötigt.
Bei der üblichen nicht katalytischen Flüssigphasen-Methode8 wobei
weniger Dimethyläther als bei irgendeiner der änderen beiden Methoden
gebildet wird, ist die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen Chlorwasserstoff und Methanol so gering, daß ein großer Reaktionsraum
benötigt wird, und um die Umwandlung zu erhöhen müssen unbedingt
Einrichtungen zur Rückgewinnung von nicht umgesetzten Chlorwasserstoff und Methanol vorgesehen werden.
Die übliche nicht katalytisch^ Flüssigphasen-Methode wird im folgenden
mit Einzelheiten beschrieben. Um eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute
und hohe Umwandlung nach dieser Methode zu erhalten, wird die Reaktionsgeschwindigkeit
durch Erhöhung der Konzentration der Reaktionspartner in der Realctionsmischung in einem Reaktor erhöht, und
gleichzeitig werden die aus dem Reaktor zusammen mit dem ReaTctionsprodukt
austretenden nicht umgesetaten Reagenzien aus dem Produkt
durch Rückgewinnungsanlagen, wie Destillationskolonnen, abgetrennt und in den Reaktor zurückgeführt. Es sei daran erinnert, daß bei
der Durchführung der nicht katalytischen Flüssigphasen-Methode zur Herstellung von Methylchlorid aus Chlorwasserstoff und Methanol im
binären System Chlorwasserstoff und Vasser, oder im ternären System
Chlorwasserstoff, Wasser und Methanol ein höchstsiedendes Azeotrop vorkommt, wobei die Azeotrop-Zusammensetzungen den Drücken entsprechen.
\lenn Chlorwasserstoff mit Methanol umgesetzt wird, bis seine
Konzentration niedriger als die Azeotrop-Zusammensetzung im Reaktor
ist, kann die aus dem Reaktor abgegebene Mischung in Chlorwasserstoff
säure der erwähnten nahezu azeotropen Zusammensetzung,, nahezu
reines Methanol und nahezu reines Wasser mittels Rückgewinnungseinrichtungen
getrennt werdent die beispielsweise aus zv/ei Destilla-
5 0 9 8 15/1316
-*-' 2U7551
tionskolonnen bestehen. Infolgedessen können die erstgenannten beiden
Stoffe in den Reaktor zurückgeführt und der letztgenannte aus dem Reaktionssystem abgegeben v/erden, wodurch ein hoher Umwandlungsgrad
erreicht wird. Jedoch ist die Konzentration an Chlorwasserstoff im Reaktor in diesem Fall geringer als die azeotrope Zusammensetzung,
sodaß die Reaktionsgeschwindigkeit niedrig ist und der Reaktor ein großes Volumen haben muß.
Weiter läuft die Reaktion, wenn die Konzentration an Chlorwasserstoffsäure
im Reaktor höher als die Azeotrop-Zusammensetzung gehalten wird, mit einer hohen Geschwindigkeit, und das Volumen des Reaktors
kann gering gehalten werden, was eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute ergibt. Jedoch kann in diesem Fall, wo die Konzentration des
Chlorwasserstoffs höher als die Azeotrop-Zusammensetzung ist, nur einenTeil des zum Reaktor zurückzuführenden Chlorwasserstoffs und
Methanols durch gewöhnliche Destillation aus der vom Reaktor abgegebenen Reaktionsmischung getrennt werdenι und Fässer kann nicht als
reines Wasser sondern nur als Chlorwasserstoffsäure einer nahezu azeotropen Zusammensetzung abgetrennt v/erden, Qm also Wasser aus
dem Reaktionssystem zu entfernen, wird Chlorwasserstoffsäure von
nahezu azeotroper Zusammensetzung abgegeben und dabei eine große
Menge Chlorwasserstoff geopfert. Infolgedessen kann man nach diesem Verfahren keine hohe Umwandlung erreichen. Um Methylchlorid mit hoher
Raum-Zeit-Ausbeute und hoher Umwandlung aus Chlorwasserstoff
und Methanol nach der nicht katalytischen Flüssigphasen-Methode herzustellen, muß
1) die Chlorwasserstoffkonzentration im Reaktor höher als die azeotrope
Zusammensetzung gehalten werden und
2) müssen besondere Rückgewinnungseinrichtungen vorgesehen werden.*
um die Reaktionsmischung oberhalb der Azeotrop-Zusammensetzung be-
509815/1316
züglich Chlorwasserstoff in Chlorv/asserstoff, Methanol und Wasser
zu trennen und die beiden erstgenannten Stoffe in den Reaktor zurückzuführen, während das Wasser aus dem System entfernt wird.
Bei einer der Maßnahmen zum Trennen von Chlorwasserstoffsäure von
Über-Azeotrop-Zusammensetzungen in Chlorwasserstoff und Vasser wird.
ein Elektrolyt, wie Calciumchlorid oder Schwefelsäure, zum Zweck der Herabsetzung der Azeotrop-Zusammensetzung der Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt. \>lenn Chlorwasserstoff säure über der Azeotrop-Zusammensetzung
unter Zusatz der wässrigen Lösrmg eines solchen Elektrolyten
destilliert wirds erhält man einen chlorwasserstoffreichen .
Dampf und eine wässrige Lösung des Elektrolyten, die eine sehr geringe Konzentration Chlorwasserstoff enthält. Aus der Elektrolytlösung
wird Wasser verdampft und wieder kondensiert und als Abwasser mit sehr geringem Gehalt an Chlorwasserstoff abgegeben. Infolgedessen
benötigt man eine Kombination eines Reaktors, in dem die Chloinvasserstoffkonzentration über der Azeotrop-Zusammensetzung gehalten
wird, und Rückgewinmmgseinrichtungen, einschließlich einer
Azeotrpp-Destillationskolonne, welche.den genannten Elektrolyten
benutzt, um-Methylchlorid durch die nicht katalytische Flüssigphasen-Methode
mit einer hohen Raum-Zeit-Ausbeute und hoher Umwandlung
herzustellen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht immer vorteilhaft,
da man ein unter Druck stehendes Reaktorgefäß verwenden muß, um die
Konzentration des Chlorwasserstoffs über der Azeotrop-Zusammensetzung
und die Temperatur des Reaktors genügend hoch zu halten, um eine befriedigende Reaktionsgeschwindigkeit zu erhalten. Wenn eine
Azeotrop-Destillationskolonne, in welche ein Elektrolyt, wie oben erwähnt,
eingeleitet wird; bei Atmosphärendruck betrieben wird, muß
der am Kolomienkopf erhaltene» an Chlorwasserstoff und Methanol reiche
Dampf durch eine Pumpe unter Druck gesetzt werden, nachdem er
509815/1316
BAD ORIGINAL
6 2U7551
durch Kondensation oder Absorption verflüssigt wurde, oder direkt unter Verwendung eines Kompressors unter Druck gesetzt v/erden, bevor
er in das unter Druck stehende Reaktorgefäß zurückgeführt wird.
Bei Anwendung der erstgenannten Methode t d.h. unter Druck setzen
nach Verflüssigung, sind Verluste an Wärmeenergie und Kühlkapazität
unvermeidbar, da der zunächst durch die in der Azeotrop-Destillationskolonne zugeführte Wärme gebildete Dampf verflüssigt wird, um ■
zum Reaktor zurückgeführt zu werden,und dort wieder auf die entsprechende
Reaktionstemperatur erwärmt wird. Diese Methode ist daher
nachteilig im Vergleich mit der katalytischen Flüssigphasen-Methode, wobei die Reaktion und azeotrope Destillation gleichzeitig in einem
Reaktorgefäß stattfinden und weniger Wärmeenergie und Kühlkapazität verbraucht werden» Die mit direkter Kompression arbeitende Methode
ist auch nachteilig!, da sie einen korrosionsbeständigen Kompressor
benötigt und. Schwierigkeiten durch Kondensation des Dampfes auftreten.
Stattdessen kann die Aaeotrop~Destillationskolonr.e bei einem höheren Druck als der Reaktor gehalten werden, sodaß der vom Kopf der
Kolonne abgenommene Dampf mittels einer Einrichtung, wie einem Einlei.tr
ohr , direkt in den Reaktor zurückgeführt werden kann. Jedoch
muß die azeotrope Destillationskolonnes in der eine konzentrierte
Lösung des Elektrolyten unter hohem Druck am sieden gehalten wird,
durch die Anwesenheit des Elektrolyten bei einer noch 10 bis 50°c höheren Temperatur betrieben werden als sonst.
Die Erfindimg bezweckt nun eine Verbesserung der nicht katalytischen
Flüssigphasen-Methode., um ein günstigeres und wirtschaftlicheres Verfahren zur Herstellung von Methylchlorid aus Chlorwasserstoff
und Methanol zu schaffen. Des weiteren soll erfindungsgemäß ein Ver-
509 8 1 B/ 131 6
BAD ORIGINAL
-?- 2M7551
fahren geschaffen werden, bei dem die Umwandlung von Chlorwasserstoff
und Methanol und die Raum-Zeit-Ausbeute wesentlich erhöht und die Bildung von Dimethyläther als Nebenprodukt wesentlich verringert
sind, indem ein Reaktionssystem bestehend aus einem Reaktor ■ und zwei Destillationskolonnen verwendet wird, wobei die das System
bildenden Einheiten unter verschiedenen Drücken betrieben werden. Weiterhin bezweckt die Erfindung ein Verfahren, bei dem Chlorwasserstoff
gas und verdünnte Chlorwasserstoffsäure, die als Nebenprodukt
oder Abfall bei verschiedenen anderen chemischen Verfahren anfallen,
wirksam eingesetzt werden können.
Beschreibung der Erfindung:
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Herstellung von Methylchiorid durch Umsetzung von Chlorwasserstoff
mit Methanol in Abwesenheit von Katalysatoren in flüssiger Phase vorgeschlagen, welches im Patentanspruch gekennzeichnet ist.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen«,
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung t welche ein
Fl'ießdiagramm darstellt5 erläutert.
WQYiXi die Rohstoffe gasförmig sind, werden sie in den Reaktor 4 durch
die Leitung t und das Einleitungsrohr 3 zugeführt. Wenn die Rohstoffe
flüssig sind, werden sie in den Reaktor 4 durch die Leitung 2 zugeführt. Der Reaktor 4 enthält eine Reaktionsmischung bestehend
aus Chlorwasserstoffsäure und Methanol, worin die Konzentration des
Chlorwasserstoffs über der Azeotrop-Zusammensetzung liegt, sodaß die Reaktion mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann und eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute sichergestellt ist. Die Reaktionsmischung
im Reaktor 4 wird bei 900C oder darüber, sodaß man
509815/1316
eine genügende Reaktionsgeschwindigkeit erhält, und bei einem Druck
über Atmosphärendruck, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 und 3
Manometerdruck
kg/cm / , gehalten, um das Verdampfen von Chlorwasserstoff und Methanol zu verhindern. Das gebildete Methylchlorid wird vom Kopf des Reaktors 4 mittels einer ersten Absorptionskolonne 5» Leitung 6 und einer zweiten Absorptionskolonne 38 aufgefangen.
kg/cm / , gehalten, um das Verdampfen von Chlorwasserstoff und Methanol zu verhindern. Das gebildete Methylchlorid wird vom Kopf des Reaktors 4 mittels einer ersten Absorptionskolonne 5» Leitung 6 und einer zweiten Absorptionskolonne 38 aufgefangen.
Zum Zweck der Abführung von Wasser, das in den Rohstoffen enthalfen/und
während der Reaktion gebildet wird» wird ein Teil der Realetionsmischung
im Reaktor 4 mittels der Leitung 7, des Kühlers 8, der Pumpe 10 und Leitung 12 abgezogen, während die Höhe des Flüssigkeitsspiegels
im Reaktor 4 durch das Ventil 13 konstant gehalten wird. Dann wird die abgezogene Mischung durch die Leitung 14 der
ersten Destillationskolonne 15 zugeführt. Der Druck in der ersten
Destillationskolonne i 5 ist etwas höher als im Reaktor 4 oder genau gesagt um 0,1 bis 1 kg/cm' höher. Die Differenz kann mehr
als 1 kg/cm™ betragen, jedoch ist ein großer Druckunterschied
nicht erforderlich. Vom Kopf der ersten Destillationskolonne 15 wird ein Dampf abgezogen, der reicher an Chlorwasserstoff und Methanol
als die Reaktionsmischung im Reaktor 4 ist, und wird durch die Leitung 16 und das Einleitungsrohr 3 in den Reaktor 4 zurückgeführt,
während vom Boden der ersten Destillationskolonne 15 durch die Leitung 19 Chlorwasserstoff säure von nahezu Azeotrop-Zusaniiuen—
setzung unter dem Druck der ersten Destillationskolonne 15 abgezogen
wird, welche wenig Methanol enthält. Die so aus der ersten Destillationskolonne 15 abgezogene Chlorwasserstoffsäure wird mittels
der Pumpe 20, der Leitungen 21 und 22 und des Ventils 23 zur zweiten Destillationskolonne 24 geleitet, die bei einem niedrigeren
Druck als die erste Destillationskolonne 15 gehalten wird. Die Azeo-
509815/1316
trop-Zusammensetzung der Chlorwasserstoffsäure ist je nach dem Druck,
unter dem sie stellt verschieden. Je hölier der Druck, desto niedriger
die Chlorwasserstoffkonzentration im azeotropen Gemisch. Daher
nätte, ψθυϊά ein richtiger Druckunterschied zwischen der ersten Destillationskolonne
15 und zweiten Destillationskolonne 24 herrscht, Chlorwasserstoffsäure, die vom Boden der ersten Destillationskolonne
15 abgezogen und der zweiten Destillationskolonne 24 zugeführt wird, eine geringere Chlorwasserstoffkonzentration als die Azeotrop-ZusaiiimensetZTang
unter dem in der zweiten Destillationskolonne 24 herrschenden Druck, \lemi daher in der zweiten Destillationskolonne
24 ein richtiges Sieden unter Rückfluß durchgeführt wird, wird Wasser mit einem geringen Gehalt an Chlorwasserstoff vom Kopf der Kolonne
abgegeben. Der Druck in der zweiten Destillationskolonne 24 muß niedriger als der der ersten Destillationskolonne 15 sein. In
einem gewöhnlichen Betrieb ist es ratsam* daß der Druck der zweiten
Destillationskolonne 24 bei 10 bis 500 inmlig (absolut) liegt.
Ss sei bemerkt» daß die vom Boden der ersten Destillationskolonne
15 abgezogene Ghlorwasserstoffsäure wenig Methanol enthält, sodaß
das vom Kopf der zweiten Destillationskolonne 24 abgenommene Wasser
wenig Methanol enthält.
Ein Kondensator 25 ist vorgesehen, um den Dampf vom Kopf der zweiten
Destillationskolonne 24 zurückfließen oder abdestillieren zu lassen, und eine Vakuumpumpe 30,um.nötigenfalls den Druck der zweiten Destillationskolonne
24 zu verringern. Vom Boden der zweiten Destillationskolonne 24 wird Chlorwasserstoffsäure von unter dem Druck der Kolonne
nahezu Aseotrop-Zusarcmensetzung erhalten.
Das Reaktioiissystein muß so ausgelegt und betrieben v/erden, da& die
am Boden der ersten Destillationskolonne 15 gehaltene Mischung eine
S09815/1316
BAD ORIGINAL
2AA7551
geringere Chlorwasserstoffkonzentration als die im Reaktor 4 und am
Boden der zweiten Destillationskolonne 24 aufweist. Die Chlorwasserstoffsäure vom Boden der zweiten Destillationskolonne 24 wird mittels
der Leitung 33, Puiupe 34 und Leitungen 35 und 14 zur ersten
Destillationskolonne 15 zurückgeführt.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren dazu dienen, Chlorwasserstoff
wieder zu verwenden, der als Nebenprodukt oder Abfall bei verschiedenen anderen chemischen Verfahren, einschließlich die
Herstellung von Chlormethanen und Siliconen, anfällt. Bin Teil oder
die Gesamtmenge der verhältnismäßig verdünnten Chlorwasserstoffsäure
vom Boden der zweiten Destillationskolonne 24 wird mittels des Ventils 48 in eine Apparatur 49 eingeleitet, welche in einem Fall
als Absorber arbeitet vnä in welche Abfall-Chlorwasserstoff von anderen
chemischen Anlagen eingeleitet v/ird. Von dieser Apparatur 49 wird die an Chlorwasserstoff angereicherte Chlorwasserstoffsäure
über die Leitung 50, das Ventil 52 und die Leitung 2 dem Reaktor 4
zugeführt. Im einzelnen dient bei der Herstellung von Siliconen die Apparatur 49 auch als Hydrolysiervorrichtung für Organochlorsilane,
worin diese hydrolysiert werden, um Chlorwasserstoff freizusetzen und in der verdünnten Chlorwasserstoffsäure enthaltenes Fasser zu
verbrauchen, was mit Vorteil zu einer Verringerung der von der zweiten Destillationskolonne 24 abgegebenen Wassermenge führt.
Ein Teil der Mischung im Boden der ersten Destillationskolonne 15»
welche eine geringere Chlorwasserstoffkonzentration als die Mischung
im Reaktor 4 und wenig Methanol enthält, wird durch das Ventil 36 abgezogen, durch den Kühler 43 gekühlt und durch die Leitung 37 in
einen zweiten Absorber 38 als Absorptionsmedium eingeführt, wo sie eine kleine Menge Chlorwasserstoff und Methanol absorbieren kann,
£09815/1316
welche das durch die Leitung 6 eingeführte Methylchlorid begleiten.
Die an Chlorwasserstoff und Methanol angereicherte Mischung kann
durch die Leitung 40, Pumpe 41 und Leitungen 42 und 14 noch einmal in die erste Destillationskolonne 15 eingeführt werden. Aufkocher
(reboiler) 17 und 31 sind für die erste und zweite Destillationskolonne 15 bzw. 24 vorgesehen.
Bei dem üblichen nicht katalytischen Flüssigphasen-Verfahren, wo
sich Chlorwasserstoff in einer v/ässrigen Lösung befindet, während Methanol flüssig ist, ist der Reaktor endotherm und muß erhitzt werden,
während im Fall des Reaktors der Erfindung der vom Kopf der
ersten Destillationskolonne 15 mit einem großen, vorn Aufkocher 17
gelieferten Wärmeinhalt austretende Dampf in den Reaktor 4 eingeführt wird und die durch Kondensation und Absorption des Dampfes
abgegebene latente Wärme als Reaktionswärme dient, sodaß der Reaktor
stets exotherm ist und gekühlt werden muß. Daher wird ein Teil der im Reaktor 4 enthaltenen Reaktionsmischung durch die Leitung 7,
den Kühler 8S Pumpe 10 und Leitung 11 abgeführt, um im abgekühlten
Zustand zu dem am Kopf des Reaktors 4 vorgesehenen ersten Absorber 5 zurückgeführt zu werden und die Reaktionstemperatur zu regeln.·
•Gleichzeitig können im Absorber 5 Chlorwasserstoff und Methanol, welche von dem im Reaktor 4 gebildeten Methylchlorid begleitet sind,
von der als Absorptionsmedium dienenden, vom Reaktor 4 konanenden
und zu diesem zurückgeführten Reaktionsmischung absorbiert werden. itlerw. der als Rohstoff benutzte Chlorwasserstoff eine Chlorwasserstoff
säure geringer Konzentration ist, ist es ratsam, sie der zweiten Destillationskolonne 24 über die Leitung 45, Pumpe 46 und das
V.entil 47 zuzuführen statt sie zum Reaktor 4 zu leiten. Selbstverständlich kann der Rohstoff Chlorwasserstoffsäure' oder Chlorwasserstoffgas
an verschiedenen anderen Stellen als der zweiten Destilla-
509815/1316
tionskolonne 24 in das Reaktionssystem eingeführt werden, je nach
seiner Konzentration.
Aus ä.en folgenden Beispielen ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Verfahren eine hohe Raum--Zeit~Ausbeute und hohe Umwandlung gewährleistet·,
unabhängig davon ob die Rohstoffe gasförmig oder flüssig sind und selbst wenn sie eine große Menge Wasser enthalten. Besonders
günstig ist außerdem, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren
viel weniger Dimethyläther als Nebenprodukt anfällt als bei den üblichen
katalytisehen Dampfphasen- oder Flüssigphasen-Verfahren.
Eine Mischung von handelsüblicher konzentrierter Chlorwasserstoffsäure,
Methanol und Wasser im Gewichtsverhältnis 10:1:5 wird in den.
Reaktor 4 und am Boden der ersten Destillationskolonne 15 eingeleitet. Die Mischung im Boden der ersten Destillationskolonne 15 wird
im Aufkocher If durch Wärme, die von einem Heizmittel 18 zugeführt
wird«. verdampft.
Der Dampf vom Kopf der ersten Destillationskolonne 15 wird zum Reaktor
4 geleitet. Die aus dem Reaktor 4 abgezogene Reaktionsmischung wird im Kühler 8 durch Kühlwasser 9 abgekühlt s und die abgekühlte
Mischung wird durch die Pumpe 10 und Leitung 11 zurückgeführt, sodaß
der gesamte vom Kopf der ersten Destillationskolonne 15 austretende
Dampf ir« Reaktor 4 und Absorber 5 durch die zur ersten Destillationskolonne 15 durch die Leitung 12» das Ventil 13 und die Leitung
14 zurückgeführte Mischung absorbiert und verflüssigt wird. Der Druck im Reaktor 4 wird mit Hilfe von durch die Leitung 1 eingelei-
P Manometerdruck
tetem Stickstoffgas bei 2 kg/cm / gehalten. Als Ergebnis erhält
man am Boden der ersten Destillationskolonne 15 ein Gemisch,
509815/1316
•43- 2AA7551
welches 18,2 Gewichts-% chlorwasserstoff und O505 Gewichts-% Methanol
enthält.
Ein Teil des Gemisches im Boden der ersten Destillationskolonne 15
wird durch die Leitung 19, Pumpe 20, Leitung 21 und das Ventil 36 abgezogen. Nachdem die abgezogene Mischung im Kühler 43 durch Kühlwasser
44 gekühlt wurde, wird sie ■',urn »weiten Absorber 38 geleitet
und dann durch die Leitung 40, Pumpe 41 und die Leitungen 42 und
zur ersten Destillationskolonne 15 zurückgeführt.
Andererseits wurde eine Mischung von handelsüblicher konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure und Wasser im Gewichtsverhältnis 1:1 in die
aweite Destillationskolonne 24 eingeleitet. Der Druck der Kolonne wurde mittels der Vakuumpumpe 30 bei 160 rnmHg (absolut) gehalten,
und Heizmittel 32 wurde durch den Aufkocher 31 und Kühlwasser durch
einen Kondensator 25 geleitet, um die Destillation chargenweise durchzuführen, ßs ergab sich, daß die zur Kolonne zurückfließende
Mischung aus Wasser mit 0,5 Gewichts-% Chlorwasserstoffgehalt bestand und der Bodeninhalt der Kolonne aus Chlorwasserstoffsäure
mit 20 Gewichts-% Wasserstoff bestand.
In das System, welches in der beschriebenen Weise mit Totalrückfluß
in der zweiten Destillationskolonne 24 und zwischen der ersten Destillationskolonne
und Reaktor 4 einen stetigen Zustand erreicht hatte,
wurden 1000 g/std.. Methanol in flüssigem Zustand und 1140 g/std. wasserfreies Chlorwasserstoffgas durch die Leitung 2 bzw. Leitung
eingeleitet. Die Temperatur im Reaktor 4 wurde konstant bei 1050C
gehalten t der Temperatur„ bei der der höchste Wirkungsgrad des Verfahrens
erreicht wurde, indem der Durchfluß durch die Leitung 11 entsprechend
geregelt wurde. Ein Teil der Mischung vom Boden der ersten Destillationskolonne 15 wurde zur zv/eiten Destillationskolonne 24
50 9 8 15/1316
BAD ORIGINAL
geleitet, während die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Boden der ersten
Destillationskolonne 15 durch das Ventil 23 konstant gehalten
und die Mischung im Boden der zweiten Destillationskolonne 24 mit
etwa gleichbleibender Geschwindigkeit abgezogen und durch die Pumpe
34 und Leitungen 35 und 14 zur ersten Destillationskolonne 15 zurückgeführt wurde. In der Zwischenzeit wurde im Kondensator 25 kondensiertes Wasser durch die Leitung 28 abgezogen, während die Höhe des
Flüssigkeitsspiegels im Boden der Kolonne 24 konstant gehalten wurde. Die Ergebnisse des Verfahrens sind in der am Ende öev Beispiele folgenden Tabelle aufgeführt.
und die Mischung im Boden der zweiten Destillationskolonne 24 mit
etwa gleichbleibender Geschwindigkeit abgezogen und durch die Pumpe
34 und Leitungen 35 und 14 zur ersten Destillationskolonne 15 zurückgeführt wurde. In der Zwischenzeit wurde im Kondensator 25 kondensiertes Wasser durch die Leitung 28 abgezogen, während die Höhe des
Flüssigkeitsspiegels im Boden der Kolonne 24 konstant gehalten wurde. Die Ergebnisse des Verfahrens sind in der am Ende öev Beispiele folgenden Tabelle aufgeführt.
Beim gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wurden 3260 g/std. handelsüblicher
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure durch die Leitung 2
statt der 114-0 g/std. wasserfreies Chlorwasserstoff gas durch die
Leitung 1 in das System eingeführt« Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
statt der 114-0 g/std. wasserfreies Chlorwasserstoff gas durch die
Leitung 1 in das System eingeführt« Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wurden 7600 g/std.
verdünnte Chlorwasserstoffsäure, welche 15 Gewichts-% Chlorwasserstoff enthält, in die zweite Destillationskolonne 24 durch die Leitung 45, Pumpe 46 und das Ventil 47 statt der 1140 g/std. wasserfreies Chlorwasserstoffgas durch die Leitung 1 eingeführt. Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
verdünnte Chlorwasserstoffsäure, welche 15 Gewichts-% Chlorwasserstoff enthält, in die zweite Destillationskolonne 24 durch die Leitung 45, Pumpe 46 und das Ventil 47 statt der 1140 g/std. wasserfreies Chlorwasserstoffgas durch die Leitung 1 eingeführt. Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wurden 1000 g/std»
gasförmiges Methanol durch die Leitung 1 statt der 1000 g/std. flüssiges Methanol durch die Leitung 2 zugeführt. Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
gasförmiges Methanol durch die Leitung 1 statt der 1000 g/std. flüssiges Methanol durch die Leitung 2 zugeführt. Die Ergebnisse sind in der gleichen Tabelle aufgeführt.
509815/1316
2ΑΑ755Ί
Zustand des verwendeten HCl
HCl-Konzentration
wasser- wässrige wässrige wasserfreifreies Gas Lösung Lösung es Gas
99S5< 35
15
HCl-Zufuhr g/stö»
HG1-«Zufuhr, berechne t
als wasserfreies Gas g/std.
CH3OH-Zufuhr g/std.
Reaktionstemperatur C
Druck der ersten Destillationskolonne kg/cm2 Manoineterdruck
Druck der zweiten De stillationskolonne liimHg (absolut)
160
Produktionsgeschwindig- 156O
keit CH3Cl g/std.
Umwandlung
HC1~% CH3OH-0/*
Dirnethyläther (Neben-produkt)-Bildung,
bezogen auf das Gewicht des erzeugten CH3CIf. Gew„-»%
Raum-Zei t~Ausbeut e
kg/m3/std. *
60
I55O
38 98
0,1
130
160
1550
98 98
O1. ·;
125
99,5<
Zustand des verwendeten flüssig flüssig flüssig Gas CH3OH
CHoOH-Konzentration 99.3<
99,3< 99t3< 9933<
1140 | 3260 | 7600 | 1140 |
1140 | 1140 | 1140 | 1140 |
1000 | 1000 | 1000 | 1000 |
105 | 105 | 105 | 105 |
2 | 2 | 2 | 2 |
160
1560
99 99
0,2
150
* Raum-Zeit-Ausbeute ausgedrückt als Kg-erzeugtes CH3Cl pro m des
Reaktorvolumens pro Std» der Reaktionszeit.
509815/1316
BAD ORlGiNAL
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von Methylchlorid durch Umsetzung von
Chlorwasserstoff mit Methanol in Abwesenheit von Katalysatoren in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichne t„ daß die
Reaktion in einem Reaktionssystem durchgeführt wird, das aus
1) einam Reaktor, der unter höherem als Atmosphärendruck gehalten
wiä mit einer aus Chlorwasserstoff imd Methanol bestehenden Realctions.mischimg
gespeist wird,
2) einer ersten Destillationskolonne, die unter einem höheren Druck
als der des Reaktors gehalten wird, vxiä
3} einer zweiten Destillationskolonne» die bei einem niedrigeren
Druck als die erste Destillationskolonne gehalten v/ird, besteht, und daß dabei folgende Schritte durchgeführt v/erden:
a) Ein Teil der Reaktionsmischung wird vom Reaktor abgezogen;
b) Die so abgesogene Reaktionsmischung wird in die erste Destillationskolonne
eingeleitet $
c) Vom Kopf der ersten Destillationslcolonne wird ein Dampf abgenommen«
der reicher an Chlorwasserstoff und Methanol als die Reaktionsmischung
im Reaktor istι
d) Der so abgenommene Dampf wird zum Reaktor zurückgeführt,"
e) Vom Boden der ersten Destillationskolonne wird ein Gemisch abgezogen
r das geringere Konzentrationen an Chlorv/asserstoff und Methanol
als die Reaktionsmischung im Reaktor enthält;
f) Vom Kopf der zweiten Destillationskolonne wird Viasser, das im
Chlorwasserstoff und Methanol enthalten war, und während der Reaktion erzeugtes Wasser abgelassen;
g) Vom Boden der zweiten Destillationskolonne wird ein Gemisch abge·=
zogen, das reicher an Chlorwasserstoff als das Gemisch im Boden
5 0 9 815/1316
BAD ORIGINAL
der ersten Destillationskolonne ist;
h) Die so abgesogene Mischung wird zur ersten Destillationskolonne
oder zum Reaktor zurückgeführt und
i) Das im Reaktor gebildete Methylchlorid wird an seinem Kopf aufgefangen
und abgezogen»
2ο Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnets daß der Druck
y Manometerdruck
im Reaktor im Bereich von 1 bis 3 kg/cm" / s eer Druck in der
ersten Destillationskolonne um wenigstens O5I kg/cm höher
als der im Reaktor und der Druck in der zweiten Destillationskolonne
im Bereich von i0 bis 500 mmHg (absolut*, gehalten wird.
oäsxZ
3« Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden der zweiten Destillationskolonne in der Stufe (g) abgezogene Mischung, in den Reaktor eingeleitet wird, nachdem sis hinsichtlich ihrer Chlorwasserstoffkonzentration angereichert wurde*
3« Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden der zweiten Destillationskolonne in der Stufe (g) abgezogene Mischung, in den Reaktor eingeleitet wird, nachdem sis hinsichtlich ihrer Chlorwasserstoffkonzentration angereichert wurde*
4* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,- dadurch gekennzeich--
das
net, daß/im Reaktor gebildete Methylchlorid aufgefangen wird, nachdem
es zur Absorption \ron darin enthaltenem Chlorwasserstoff und
Methanol in einem ersten Absorber mit der als Absorptionsmedium dienenden
Reaktionsmischung des Reaktors und weiter in einem zweiten
Absorber mit der als Absorptionsmedlum dienenden Mischung des Bodens
der ersten Destillationskolonne behandelt wurde.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich~
nets daß der Chlorwasserstoff zuerst in die aweite Destillationskolonne als eine Chlorwasserstoffsäure von größerer Verdünnung als
die Aaeotrop«~Zusammenset2iung bei dem Druck der ersten Destillationskolonne
eingeleitet., claim vom Boden der zweiten Destillationskclcn-
50981 5/1316
24475B1
ne als bezüglich der Chlorwasserstoffkonzentratxon angereicherter
Chlorwasserstoff abgezogen und der ersten Destillationskolonne zugeführt und schließlich in den Reaktor als ein hinsichtlich der Chlorwassers
toffkonzentration stärker angereicherter- Dampf eingeführt
v/ird.
509815/1316
BAD ORIGINAL,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48112723A JPS5231842B2 (de) | 1973-10-06 | 1973-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447551A1 true DE2447551A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2447551B2 DE2447551B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2447551C3 DE2447551C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=14593905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2447551A Expired DE2447551C3 (de) | 1973-10-06 | 1974-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Methylchlorid |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3983180A (de) |
JP (1) | JPS5231842B2 (de) |
DE (1) | DE2447551C3 (de) |
FR (1) | FR2246524B1 (de) |
GB (1) | GB1442006A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4922043A (en) * | 1988-12-02 | 1990-05-01 | Vulcan Materials Company | Manufacture of methyl chloride by hydrochlorinating methanol, using a split methanol feed |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54156159A (en) * | 1978-05-30 | 1979-12-08 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Abnormal voltage absorbing element and method of producing same |
JPS58288Y2 (ja) * | 1978-12-12 | 1983-01-06 | 松下電器産業株式会社 | サ−ジ吸収器 |
DE3016220A1 (de) * | 1980-04-26 | 1981-10-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von methylchlorid |
JPS58144328A (ja) * | 1982-02-19 | 1983-08-27 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 塩化アルキルの製造方法 |
FR2529883A1 (fr) * | 1982-07-06 | 1984-01-13 | Ugine Kuhlmann | Procede de fabrication de chlorure de vinyle |
FR2587995B1 (fr) * | 1985-10-01 | 1987-12-11 | Atochem | Procede de demethanolisation des solutions residuaires de la reaction de synthese du chlorure de methyle |
IL86357A (en) * | 1988-05-12 | 1993-05-13 | Bromine Compounds Ltd | Continuous process for the preparation of dibromomethane |
DE19625283A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung und Auftrennung eines Gemischs aus Dimethylether und Chlormethan mit Wasser als Extraktionsmittel |
DE19625284A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Hoechst Ag | Verfahren zur Trennung von Gemischen aus Dimethylether und Chlormethan |
DE19625282A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung und Auftrennung eines Gemischs aus Dimethylether und Chlormethan mit Methanol als Extraktionsmittel |
JP4939834B2 (ja) * | 2006-05-08 | 2012-05-30 | 株式会社住宅構造研究所 | コーナー金物 |
CN101429093B (zh) * | 2008-11-28 | 2011-11-09 | 北京石油化工设计院有限公司 | 一种液相催化法制备一氯甲烷的节能生产工艺 |
JP5374783B2 (ja) * | 2008-12-03 | 2013-12-25 | 住友化学株式会社 | 塩酸の精製方法 |
CN104447185B (zh) * | 2009-03-05 | 2016-06-22 | 蓝立方知识产权公司 | 用于液相反应的方法和装置 |
CN106008151A (zh) * | 2016-07-22 | 2016-10-12 | 合盛硅业股份有限公司 | 一种氯甲烷的合成方法 |
CN106748632B (zh) * | 2017-01-10 | 2019-05-10 | 南通科恩化工技术有限公司 | 一种合成氯甲烷的清洁生产方法 |
CN112723630A (zh) * | 2020-11-28 | 2021-04-30 | 安徽金禾实业股份有限公司 | 三氯蔗糖氯化工段总放中三氯乙烷回收装置及方法 |
CN113896613A (zh) * | 2021-10-29 | 2022-01-07 | 新疆晶硕新材料有限公司 | 一种合成氯甲烷的方法及装置 |
CN114436761B (zh) * | 2021-12-30 | 2024-09-13 | 山东东岳氟硅材料有限公司 | 一种含氟氯化氢催化制得氯气投入一氯甲烷、多氯甲烷二联产的方法及系统 |
CN115850017A (zh) * | 2022-11-30 | 2023-03-28 | 江西蓝星星火有机硅有限公司 | 一种高效氯甲烷的制备方法及系统 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA691295A (en) * | 1964-07-21 | O. Wikman Andrew | Manufacture of methyl chloride | |
US2153170A (en) * | 1936-08-22 | 1939-04-04 | Standard Oil Dev Co | Process for producing alkyl halides |
US2244629A (en) * | 1939-06-30 | 1941-06-03 | Dow Chemical Co | Manufacture of methyl bromide |
-
1973
- 1973-10-06 JP JP48112723A patent/JPS5231842B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-10-02 US US05/511,208 patent/US3983180A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-10-03 GB GB4303574A patent/GB1442006A/en not_active Expired
- 1974-10-04 DE DE2447551A patent/DE2447551C3/de not_active Expired
- 1974-10-04 FR FR7433547A patent/FR2246524B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4922043A (en) * | 1988-12-02 | 1990-05-01 | Vulcan Materials Company | Manufacture of methyl chloride by hydrochlorinating methanol, using a split methanol feed |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1442006A (en) | 1976-07-07 |
US3983180A (en) | 1976-09-28 |
DE2447551B2 (de) | 1978-09-14 |
JPS5062908A (de) | 1975-05-29 |
FR2246524B1 (de) | 1976-10-22 |
FR2246524A1 (de) | 1975-05-02 |
DE2447551C3 (de) | 1979-05-03 |
JPS5231842B2 (de) | 1977-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2447551A1 (de) | Verfahren zum herstellen von methylchlorid | |
EP0423658B1 (de) | Verfahren zur Isolierung von Vinylacetat | |
EP2318384B2 (de) | Verfahren zur herstellung von epichlorydrin aus glyzerin | |
DE2726491C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkalialkoholaten | |
DE2635935A1 (de) | Verfahren zur reinigung von essigsaeure | |
DE2364151A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von aethylenglykol aus verduennten waessrigen loesungen | |
WO2001053244A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von wasserfreier ameisensäure | |
EP1284928B1 (de) | Verfahren zur herstellung konzentrierter salpetersäure sowie anlage zur durchführung eines solchen verfahrens | |
EP1228022A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nutzung der bei der herstellung von 1,2-dichlorethan anfallenden reaktionswärme | |
EP1483252B1 (de) | Verfahren zur destillativen aufarbeitung von tetrahydrofuran | |
EP2978737A2 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylacetat | |
DE69500241T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid | |
DE3519161A1 (de) | Verfahren zur reinigung von 1,2-dichlorethan | |
EP1899287A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nutzung der bei der herstellung von 1,2-dichlorethan anfallenden reaktionswärme | |
DE1910854C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Vinylchlorid | |
DE2053487B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus den gasförmigen Zersetzungsprodukten der Melamin-Hochdrucksynthese | |
DE2200725B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trifluoressigsäure | |
DE19920741B4 (de) | Verfahren zur Herstellung konzentrierter Salpetersäure | |
DE1278430C2 (de) | Verfahren zur abtrennung der mischung eines vinylesters im molaren ueberschuss mit der entsprechenden carbonsaeure | |
DE60133607T2 (de) | Verfahren zur herstellung von allylchlorid | |
DE2827380A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acetaldehyd | |
DE2640852C2 (de) | Verfahren zur Herstellung trockener Monochloralkane, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen | |
DE69908904T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Pentan-1,5-diol | |
WO2023165656A1 (de) | Thermische kopplung einer anlage zur herstellung von 1,2-dichlorethan mit einer anlage zur thermischen entsalzung (von meerwasser) | |
DE975968C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Gemischen aus Essigsaeure und Methylacetat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |