DE69500241T2 - Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, welches die folgenden Schritte umfasst:
  • Einleiten eines Ethylenoxid enthaltenden gasförmigen Reaktionsprodukts, welches durch katalytische Gasphasenoxidation von Ethylen mit Sauerstoff an einem Silberkatalysator erhalten wurde, in einen Ethylenoxid- Absorptionsturm;
  • Absorbieren des Ethylenoxids in einem Propylencarbonat enthaltenden Absorbens; und
  • Zuführen des Absorbens zu einem Desorptionsturm, so dass Ethylenoxid durch Desorbieren und anschliessende Trennung zurückgewonnen wird.
  • STAND DER TECHNIK:
  • Herkömmlicherweise wird Ethylenoxid gemäss den folgenden Schritten unter Verwendung eines Wasser als Hauptkomponente enthaltenden Absorbens zurückgewonnen. Ein 0,5 bis 5 % Ethylenoxid enthaltendes gasförmiges Reaktionsprodukt, welches durch katalytische Gasphasenoxidation von Ethylen mit Sauerstoff an einem Silberkatalysator erhalten wurde, wird in einen Ethylenoxid-Absorptionsturm eingeleitet, in dem es im Gegenstrom auf ein Absorbens (das auf einer Temperatur von 5 bis 40ºC gehalten wird) mit Wasser als Hauptkomponente trifft, von dem das Ethylenoxid absorbiert wird. Das Absorbens wird dann einem Ethylenoxid-Desorptionsturm zugeführt, wobei Ethylenoxid durch Abziehen eines im wesentlichen Ethylenoxid enthaltenden Gases vom oberen Teil des Turms bei einer Temperatur von 85 bis 140ºC durch Druckablass und Desorbieren mit Heissdampf zurückgewonnen. Ein Gas mit dem zurückgewonnenen Ethylenoxid als Hauptkomponente, welches zudem Wasser, inerte Gase, wie Stickstoff und Kohlendioxid, Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Ethan und Ethylen, und Aldehyde enthält, wird dem Reinigungsverfahren unterworfen, um hochgereinigtes Ethylenoxid als Produkt zu erhalten. Das nach dem Desorbieren des Ethylenoxids verbleibende Wasser wird zur Wiederverwendung zu dem Absorptionsturm rückgeführt.
  • Jedoch gibt es zwei Hauptnachteile in diesem Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid unter Verwendung eines Wasser als Hauptkomponente enthaltenden Absorbens.
  • Das erste Problem ist die Nebenproduktion von Ethylenglykol während der Rückgewinnung In dem Verfahren der Absorption des Ethylenoxidgases, des Transfers des Absorbens und des Desorbierens durch Erhitzen ist es unmöglich, eine Umwandlung einer gewissen Menge Ethylenoxid in Ethylenglykol zu verhindern, weil das Wasser selbst durch die Reaktion mit Ethylenoxid Ethylenglykol produziert. Diese Menge erreicht 3 bis 15 % des gesamten Ethylenoxids. Es gibt aufgrund der neuesten wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse eine grosse Nachfrage, ein Produkt, welches reines Ethylenoxid umfasst, ohne die Produktion von Ethylenglykol zu erhalten. Daher gibt es in Systemen, die Wasser als Absorbens verwenden, einen hohen Produktverlust. Selbst wenn Ethylenglykol das erwünschte Produkt ist und zum Teil oder insgesamt aus Ethylenoxid umgewandelt wird, ist es nach wie vor schwierig, Ethylenglykol als hochreines Industrieprodukt zu erhalten, weil diese Art von Ethylenglykol, das Nebenprodukt aus dem Ethylenoxid- Rückgewinnungsschritt, eine hohe Menge von Verunreinigungen, wie z.B. Aldehyde und organische Säuren, die in dem Oxidationsverfahren des Ethylens hergestellt werden, enthält.
  • Das zweite Problem ist der Energieverlust während der Rückgewinnung Die Absorption des Ethylenoxids verläuft vorzugsweise bei einer relativ niedrigen Temperatur, wie z.B. 5 bis 40ºC, während der Desorptionsschritt einer höheren Temperatur, wie z.B. 85 bis 130ºC, bedarf. Daher wird bei Verwendung eines Wasser als Hauptkomponente enthaltenden Absorbens ein Heizen in dem Transferverfahren (von dem Absorptionsturm zu dem Desorptionsturm) und ein Kühlen in dem Rückführungsverfahren (von dem Desorptionsturm zu dem Absorptionsturm) wiederholt durchgeführt. Es ist schwierig, Energie aus warmem Wasser wirtschaftlich rückzugewinnen, obwohl ein Teil der Energie in diesen Verfahren durch Aufheizen einer anderen Flüssigkeit mit einer niedrigen Temperatur rückgewonnen wird. Im allgemeinen ist es schwierig, Energie von Wasser, dessen Temperatur unter 70 bis 100ºC beträgt, rückzugewinnen, und daher fliesst die Energie von dem Prozess durch Ableitung der Wärme zu dem Kühlwasser ab) was in einem grossen Verlust von Heizenergie resultiert, da Wasser eine hohe spezifische Wärme besitzt.
  • Einige Verfahren sind vorgeschlagen worden, um die durch die Verwendung von Wasser als Absorbens für Ethylenoxid entstandenen Probleme zu überwinden.
  • US-PS 3 948 621 offenbart ein Verfahren zum gleichzeitigen Trennen von Ethylenoxid und Kohlendioxid aus einer Gasmischung, die durch katalytische Oxidation von Ethylen durch Sauerstoff erhalten wurde, unter Verwendung von Methanol als Absorbens.
  • Da die spezifische Wärme des Methanols weniger als die Hälfte der des Wassers beträgt, kann das Problem des Wärmeverlusts, das bei Verwendung von Wasser auftritt, herabgesetzt werden, wenn ein brauchbares Wärmerückgewinnungssystem aufgebaut werden kann. Der Siedepunkt des Methanols liegt jedoch unter 6500, und Methanol, analog Wasser, produziert Methylglykolether durch Reaktion mit Ethylenoxid. Daher muss die Absorption von Ethylenoxid bei einer niedrigen Temperatur, wie z.B. -15 bis -50ºC verlaufen, so dass der Aufbau eines brauchbaren Wärmerückgewinnungssystems sehr schwierig ist. Wenn die Absorption des Ethylenoxids bei einer höheren als der oben erwähnten Temperatur verläuft, erhöht sich der Spritzverlust des Methanols und ausserdem würde das Gas während des Rückführens zu dem Oxidationsreaktor nach der Absorption und dem Entfernen des Ethylenoxids Methanol enthalten, welches zu unerwünschten Effekten wie dem Brennen von Alkohol etc. im Hinblick auf das Oxidationsverfahren des Ethylens führt.
  • US-Psen 4 437 938 und 4 437 939 offenbaren Verfahren, in denen gleichzeitig überkritisches oder (fast) überkritisches Kohlendioxid und Wasser als Absorbenzien verwendet werden. Diese Verfahren sind bis zur Absorption des Ethylenoxids unter Verwendung von Wasser aus dem Gas, welches aus Ethylen in dem Oxidationsreaktor hergestellt wurde, die gleichen wie die herkömmlichen Verfahren. Das Wasser, welches Ethylenoxid absorbiert hat, wird dann hierbei in Kontakt mit (fast) überkritischem Kohlendioxid ohne Heizen gebracht und das Ethylenoxid wird von dem resultierenden Extrakt durch Destillation unter vermindertem Druck getrennt, so dass Ethylenoxid rückgewonnen wird. Es wird dann durch einen Kompressor komprimiert, wobei der Druck steigt, so dass es als Extraktionsmittel zurückgewonnen wird. Gemäss diesem Verfahren ist es möglich, den Wärmerückgewinnungsverlust, der mit dem Aufheizen und Kühlen von Wasser verbunden ist, zu verhindern. Dieses Verfahren hat jedoch zwei Nachteile. Zum einen wird, obwohl dieses Verfahren den Wärmerückgewinnungsverlust verhindern kann, eine riesige Menge Energie benötigt, um den Druck des Kohlendioxids zu erhöhen, da die benötigte Menge des (fast) überkritischen Kohlendioxids annähernd 35 mal so gross wie die angenommene Menge Ethylenoxid, die hiervon absorbiert wird, und Beispiele eines ausreichenden Drucks sind für die Extraktion 88 kg/cm².G und für die Trennung des Ethylenoxids und Kohlendioxids 73 kg/cm² G mit der grossen Druckdifferenz von 15 kg/cm² G. Mit anderen Worten wird gewöhnlich der Wärmerückgewinnungsverlust lediglich durch einen Druckerhöhungsenergieverlust ausgetauscht. Weiterhin muss, um diesen (fast) überkritischen Zustand des Kohlendioxids (kritischer Punkt des Kohlendioxids liegt bei 3100, 75,1 kg/cm².G) aufrecht zu erhalten, der Betriebsdruck, wie oben erwähnt, erhöht werden, welches zu hohen Anlagekosten im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren, die mit einem Desorptionsdruck von etwa 0,1 bis 2 kg/cm².G betrieben werden, führt. Folglich stellt dieses Verfahren keine plausible Lösung dar.
  • US-PS 4 233 221 offenbart ein Verfahren, bei dem Ethylencarbonat als Absorbens für Ethylenoxid verwendet wird. Die spezifische Wärme von Ethylencarbonat beträgt lediglich etwa 40 % derjenigen des Wassers, und sein Ethylenoxid-Absorptionsvermögen ist grösser als das des Wassers, und der Spritzverlust ist geringer als bei Wasser, weil sein Siedepunkt mit 23900 hoch liegt. Zudem ist Ethylencarbonat stabil und reagiert nicht direkt mit Ethylenoxid. Bei Verwendung von Ethylencarbonat kann die Nebenproduktion von Ethylenglykol vermieden werden und der Warmeruckgewinnungsverlust auf etwa 60 % reduziert werden.
  • US-PS 4 233 221 hat jedoch die folgenden Nachteile.
  • Zunächst ist es nicht möglich, die oben erwähnte Erniedrigung des Wärmerückgewinnungsverlusts zu erzielen, weil der hohe Erstarrungspunkt des Ethylencarbonats ein Betreiben mit einer effizienten Menge Absorbens verhindert. Gemäss den herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von Wasser beträgt die Temperatur des Absorptionsvorgangs 5 bis 40ºC, welches für ein Betreiben mit Ethylencarbonat, dessen Erstarrungspunkt 39ºC beträgt, zu niedrig ist. Um den gesamten Vorgang ohne Schwierigkeiten durch die Erstarrung durchzuführen, sollte der Prozess praktischer Weise auf mindestens über 50ºC gehalten werden. Das bedeutet, dass die Absorptionsvorgänge unter Verwendung von Ethylencarbonat bei einer Temperatur von über 10ºC höher als bei dem Vorgang unter Verwendung von Wasser gehalten werden sollten. Das Absorptionsvermögen dieses Vorgangs sinkt entsprechend, so dass die Menge des zirkulierenden Absorbens erhöht werden muss, welches die Verringerung des Wärmerückgewinnungsverlusts zwischen Absorption und Desorption stark beeinträchtigt.
  • Zum zweiten bewirkt der hohe Erstarrungspunkt des Ethylencarbonats einige erusthafte Probleme, die bezüglich des Arbeitsvorgangs, der Isolierung und der Instandhaltung auftreten, wie z.B. das Problem, dass selbst wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, es notwendig ist, eine grosse Menge des Absorbens weiter zu heizen, welches in höheren Betriebskosten des Heizsystems resultiert. Zudem besteht die Tendenz zur Röhrenverstopfung und eines Rückgangs der Wärmeaustauscheffizienz aufgrund eines teilweisen Erstarrens an der Kontaktfläche zwischen dem Ethylencarbonat und dem Kühlwasser, da, sogar obwohl die Temperatur des Ethylencarbonats so hoch wie oben erwähnt gehalten wird, eine Temperaturdifferenz von normalerweise 15 bis 20ºC zwischen dem Kühlwasser und dem Ethylencarbonat benötigt wird, um indirekt von dem einen zum anderen Wärme auszutauschen. Wie oben beschrieben, stellt keines der Verfahren ein adäguates Absorbens für Ethylenoxid anstelle der Verwendung von herkömmlichem Wasser bereit, aber die folgenden sind die Eigenschaften, welche für ein Absorbens für Ethylenoxid benötigt werden:
  • (1) exzellentes Absorptionsvermögen in bezug auf das Gewicht, vorzugsweise das gleiche oder grösser als das des Wassers;
  • (2) geringe spezifische Wärme;
  • (3) fehlende Reaktivität mit Ethylenoxid und Nebenprodukten;
  • (4) es erstarrt nicht oder stört die normalen Betriebsbedingungen einer Anlage; und
  • (5) ein hoher Siedepunkt und ein geringer Desorptions- und Spritzverlust.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Absorbens, welches den oben erwähnten Bedürfnissen genügt, und ein Rückgewinnungsverfahren unter Verwendung dieses Absorbens.
  • Durch ernsthafte Untersuchungen unter diesen Voraussetzungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass Propylencarbonat jedes der oben erwähnten Bedürfnisse zur Verwendung als Absorbens für Ethylenoxid erfüllt, und sie vervollständigten die vorliegende Erfindung durch den Aufbau von Verfahren unter Verwendung von Propylencarbonat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid, umfassend die Schritte:
  • In-Kontakt-Bringen eines Mischgases, enthaltend Ethylenoxid, mit einem Absorbens, so dass das Absorbens Ethylenoxid absorbiert; und
  • Desorbieren und Trennen des besagten Ethylenoxids, um es von dem besagten Absorbens rückzugewinnen;
  • dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbens Propylencarbonat enthält.
  • Das bedeutet:
  • (1) das Absorptionsvermögen in bezug auf das Gewicht des Propylencarbonats ist, bezogen auf Ethylenoxid, etwa 50 % höher als das von Wasser und etwa 40 % höher als das von Ethylencarbonat;
  • (2) die spezifische Wärme von Propylencarbonat, welche fast der des Ethylencarbonats gleicht, ist mit 0,4 cal/g ºC gering;
  • (3) Propylencarbonat ist stabil und besitzt keine direkte Reaktivität mit Ethylenoxid und weiterhin ist Propylencarbonat extrem stabil, sogar stabiler als Ethylencarbonat, gegenüber Nebenprodukten, wie z.B. Aldehyden und Säuren, die in dem Ethylenoxidationsschritt hergestellt werden; und
  • (4) da der Erstarrungspunkt von Propylencarbonat -49ºC beträgt, gibt es kein Erstarrungsproblem bezüglich der Betriebsbedingungen, und zudem kann die Absorption von Ethylenoxid bei 5 bis 40ºC durchgeführt werden, wofür keine hohen Ausstattungskosten nötig sind. Neben diesen exzellenten Eigenschaften gibt es keine Erzeugung von Verunreinigungen, welche Ethylenoxid verbrauchen, wie z.B. Ethylenglykol, und weiterhin wird es möglich, ein Ethylenoxid-Absorptions- und -Desorptionssystem aufzustellen, welches den Wärmerückgewinnungsverlust, der aus dem Kühlen des Absorbens zum Zeitpunkt des Transfers von der Desorptionsstufe zur Absorptionsstufe resultiert, auf etwa 1/3 im Vergleich zu dem System, welches Wasser verwendet, reduziert. Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen klarer werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • Fig. 1 zeigt ein Zusammensetzungsbeispiel des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt das Absorptionsvermögen von PC und Wasser in bezug auf Ethylenoxid. Das Beispiel zeigt, dass bei 40ºC bei gleicher Dampfphasen-EC- Konzentration (15 mol-%) die Flüssigphasen-EO- Konzentration 2,6 Gew.% für Wasser (Punkt A) und 4,0 Gew.% für PC (Punkt B) beträgt und daher das Absorptionsvermögen von PC etwa 150 % desjenigen von Wasser beträgt (4,0/2,6 = 1,5).
  • Fig. 3 zeigt das Absorptionsvermögen von PC und EC in bezug auf Ethylenoxid.
  • Fig. 4 zeigt das Absorptionsvermögen von EC und einer Mischung von PC und EC in bezug auf Ethylenoxid.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM Propylencarbonat:
  • Es gibt in bezug auf das in der vorliegenden Erfindung verwendete Propylencarbonat keine Beschränkungen, und solches, welches industriell verwendet wird, kann so wie es ist eingesetzt werden. Propylencarbonat kann allein oder als Mischung mit Ethylencarbonat, enthaltend mindestens 40 Gew.% und vorzugsweise 50 Gew.-% Propylencarbonat, angewendet werden.
  • Im folgenden wird Propylencarbonat und eine Mischung mit Ethylencarbonat, enthaltend mindestens 40 Gew.% Propylencarbonat, der Zweckmässigkeit halber ausschliesslich als Propylencarbonat bezeichnet. Wie unten erwähnt, kann eine Mischung mit Ethylencarbonat, obwohl Propylencarbonat allein ein stärkeres Absorptionsvermögen in bezug auf Ethylencarbonat zeigt, als Absorbens für Ethylenoxid verwendet werden, ohne die Eigenschaften des Propylencarbonats zu beeinträchtigen, wenn die Mischung mindestens 40 Gew.-% Propylencarbonat enthält. In diesem Fall beträgt der Rückgang des Absorptionsvermögens etwa 10 %, und Probleme, wie z.B. Verstopfung oder Erstarrung an der Oberfläche des Rohrleitungssystems der Wärmeaustauscher zum Kühlen treten nicht auf.
  • Mischgas, enthaltend Ethylenoxid:
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung bedeutet "Mischgas, enthaltend Ethylenoxid" eine Mischung von Ethylenoxid und anderen Gasen. Ein typisches Beispiel ist ein ethylenoxidhaltiges, gasförmiges Reaktionsprodukt, welches bei der katalytischen Gasphasenoxidation von Ethylen mit Sauerstoff an einem Silberkatalysator hergestellt wird. Im allgemeinen enthält das gasförmige Reaktionsprodukt 0,5 bis 5 Gew.% Ethylenoxid und schliesst weiterhin Spuren von Gasen, wie z.B. nicht-umgesetztem Sauerstoff, nichtumgesetztem Ethylen, erzeugtem Wasser, Kohlendioxid, Stickstoff, Methan und Ethan, Aldehyde, wie z.B. Formaldehyd und Acetaldehyd, und organische Säuren, wie z.B. Essigsäure, ein.
  • Absorptionsprozess des Ethylenoxids:
  • Nach dem Abkühlen wird das aus der Ethylenoxidationsstufe erhaltene, gasförmige Reaktionsprodukt in einen Ethylenoxid-Absorptionsturm eingeführt. Das gasförmige Reaktionsprodukt wird von dem Boden des Turms zugeführt, während das als Absorbens verwendete Propylencarbonat von der Oberseite des Turms zugeführt wird, und ein Gegenstromkontakt zwischen Dampf und Flüssigphase wird durchgeführt. Die Temperaturen des zu dem Absorptionsturm zugeführten Gases und des Absorbens liegen vorzugsweise in dem Bereich von etwa 20 bis 80ºC bzw. 10 bis 35ºC. Der Grossteil des Ethylenoxids wird in Propylencarbonat durch diesen Prozess absorbiert. Da Propylencarbonat ein gutes Absorbens für Kohlendioxid ist, wird zudem ein Teil des Kohlendioxids absorbiert. Die Ergebnisse der Experimente zeigen, das ein Grossteil des erzeugten Wassers auch in dem Propylencarbonat absorbiert wurde. Jedoch werden im Hinblick auf Stickstoff, Methan, Ethylen, Ethan und Sauerstoff nur Spuren dieser Gase in Propylencarbonat absorbiert, was den herkömmlichen Systemen unter Verwendung von Wasser ähnelt. Die von Ethylenoxid verschiedenen Gase werden mit dem Ethylenoxid in dem Desorptionsturm desorbiert, und dann werden die nichtkondensierbaren Gase vom Ethylenoxid getrennt und zu dem Eingang des Absorptionsturms rückgeführt.
  • Die Prozessbedingungen für den Absorptionsturm betreffend beträgt das molare Fliessgeschwindigkeitsverhältnis von Absorbens zu dem zugeführten Ethylenoxid normalerweise 0,10 bis 0,35 (L/V). Die stündliche Gasraumgeschwindigkeit (GHSV[NTP]) eines Mischgases, enthaltend Ethylenoxid, beträgt gewöhnlich 400 bis 4000 pro Stunde unter normalen Bedingungen. Der Prozess des Absorptionsturms, also das Absorbieren von Ethylenoxid, verläuft gewöhnlich in einem Temperaturbereich von normalerweise 5 bis 50ºC und vorzugsweise 10 bis 45ºC. Obwohl das Absorptionsvermögen entsprechend der Temperaturerniedrigung grösser wird, bewirkt eine zu geringe Prozesstemperatur Nachteile, wie z.B. das Erhöhen des Wärmeenergieverlusts beim Kühlen des Absorbens auf die geringe Temperatur oder die Notwendigkeit eines speziellen Kühlmittels Auf der anderen Seite erfordert eine zu hohe Prozesstemperatur eine grössere Menge Absorbens, welches nicht nur bedeutet, dass mehr Energie zum Zirkulieren des Absorbens benötigt wird, sondern auch einen erhöhten Wärmerückgewinnungsverlust. Weiterhin, falls die Absorption des Ethylenoxids nicht ausreichend ist, wird nicht-absorbiertes Ethylenoxid zu dem Oxidationsreaktor rückgeführt, was in einem Produktverlust resultiert. Daher ist der oben erwähnte Temperaturbereich geeignet. Ausserdem ist das Absorptionsvermögen von Propylencarbonat grösser als das von Ethylenoxid, so dass der Prozess wirtschaftlich bei einer Temperatur von über 40ºC verlaufen kann.
  • Der Betriebsdruck des Absorptionsturms beträgt gewöhnlich 2 bis 40 kg/cm² G, und vorzugsweise 10 bis 30 kg/cm² G. Obwohl der Absorptionsprozess entsprechend dem Ansteigen des Drucks effizienter wird, wird der mögliche Bereich fast vollständig von dem Betriebsdruck in dem Oxidationsreaktor bestimmt. Gemäss den Ergebnissen der von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführten Absorptionsuntersuchungen betrug das Absorptionsvermögen in bezug auf Ethylenoxid, ausgedrückt in Gewichtseinheiten des Absorbens, etwa 150 % des von Wasser für Propylencarbonat und etwa 110% des von Wasser für Ethylencarbonat. Daher ist es im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von Wasser möglich, die Menge des Absorbens 40 bis 50 % zu reduzieren oder die Betriebstemperatur des Absorptionsturms zu erhöhen.
  • Desorbieren und Trennen des Ethylenoxids:
  • Nach dem Aufheizen wird die Propylencarbonatlösung mit dem darin absorbierten Ethylenoxid der Oberseite eines Ethylenoxid-Desorptionsturms zugeführt, und das Ethylenoxid wird hiervon durch einen Gas-Flüssigkeits- Kontakt mit einem dem Boden des Turms zugeführten Desorptionsgas desorbiert. Die Betriebsbedingungen sind ein normaler Temperaturbereich an der Oberseite des Turms von 80 bis 140ºC, und vorzugsweise 85 bis 120ºC, und ein normaler Druckbereich von 0,1 bis 3 kg/cm² G, und vorzugsweise 0,3 bis 1,5 kg/cm² G. Die Temperatur und der Druck am Boden des Turms werden aufgrund des durch innerhalb des Turms zur Durchführung des Gas-Flüssigkeits- Kontakts angebrachten Böden oder Packungen hervorgerufenen Druckverlusts höher. Normalerweise beträgt die Temperaturdifferenz zwischen dem oberen Teil und dem Boden 10 bis 25ºC.
  • In herkömmlichen Systemen unter Verwendung von Wasser wird aufgeheizter Wasserdampf selbst als Desorptionsgas eingesetzt, da selbst bei Verwendung von nichtkondensierbaren Gasen, wie z.B. Stickstoff und Kohlendioxid, es schwierig ist, eine grosse Menge begleitendes Wasser zu vermeiden, da der Siedepunkt des Wassers unter Normaldruck mit 100ºC niedrig ist. Während die latente Verdampfungswärme des Wassers mit etwa 500 kcal/kg gross ist und die Temperatur in dem oberen Teil des Turms lediglich 80 bis 140ºC beträgt, ist es daher schwierig, die mit dem begleitenden Wasser fortgetragene Energie effizient zurückzugewinnen. Für die erfindungsgemässe Desorptionsstufe unter Verwendung von Propylencarbonat sind Desorptionsgase nicht notwendig, Desorption allein durch Hitze ist ausreichend. Desorptionsgase können jedoch, falls notwendig, eingesetzt werden. Beispiele für diese Gase sind nicht-kondensierbare Gase, wie z.B. Kohlendioxid, welches durch Trennung in einem Kohlendioxid-Entfernungsschritt rückgewonnen wird, Ethylen, welches ein Rohstoff für die katalytische Oxidation ist, oder Methan, welches ein Verdünnungsgas für die katalytische Oxidation ist. Wenn diese Gase verwendet werden, kann die Menge Propylencarbonat, die zusammen mit Ethylenoxid und anderen Komponenten desorbiert wird, auf eine zu ignorierende kleine Menge reduziert werden, da der Siedepunkt des Propylencarbonats mit 242ºC hoch ist. Nur die Menge Wasser, die der Menge entspricht, die bei einer Nebenreaktion in dem Oxidationsreaktor hergestellt wird, kann bei dieser Desorptionsstufe desorbiert werden. Ein Teil der Aldehyde und organischen Säuren wird gleichzeitig desorbiert.
  • In herkömmlichen Absorptions- und Desorptionssystemen unter Verwendung von Wasser wird das absorbierende Wasser, welches Ethylenoxid in dem Absorptionsturm absorbiert, einer Temperatur (80 bis 140ºC) ausgesetzt, welche für die Herstellung von Ethylenglykol während des Zuführens des Absorbens zu dem Desorptionsturm ausreicht. Daher ist es unvermeidbar, dass eine grosse Menge Ethylenglykol als Nebenprodukt hergestellt wird. 3 bis 15 % des gesamten Ethylenoxids reagieren in diesem Schritt. Weiterhin ist es sehr schwierig und bedarf es viel Energie, hochqualitatives Ethylenglykol von diesem absorbierenden Wasser, enthaltend Aldehyde und organische Säuren, die Nebenprodukte des Oxidationsverfahrens sind, rückzugewinnen. Erfindungsgemäss enthält das Absorbens fast kein Wasser, mit anderen Worten etwa 0 bis 5 Gew.%.
  • Daher kann die Herstellung von Ethylenglykol auf weniger als 1/1000 bis 1/100 derjenigen der herkömmlichen Systeme unter Verwendung von Wasser erniedrigt werden. Obwohl der Desorptionsdruck je niedriger desto besser ist und obwohl das Verfahren mit einer kleinen Menge Desorptionsgas durchgeführt werden kann, sollte, wie oben beschrieben, der Druck so hoch wie nötig gehalten werden, um die Gase und die Flüssigkeit in die Ethylenoxid-Reinigungsstufe nach dem Desorbieren fliessen zu lassen.
  • Nach der Ethylenoxiddesorption wird das Propylencarbonat von dem Boden des Desorptionsturms entfernt, dann gekühlt und zu dem Ethylenoxid-Absorptionsturm rückgeführt. Es ist wünschenswert, dass ein gegenseitiger Wärmeaustausch zwischen dem Absorbens am Boden des Desorptionsturms (im weiteren als Bodenabsorbens bezeichnet) und dem Bodenabsorbens des Absorptionsturms durchgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es auch vorteilhaft, die Temperatur des Bodenabsorbens des Desorptionsturms in dem Bereich von etwa 10 bis 35ºC durch Kühlen und die Temperatur des Bodenabsorbens in dem Absorptionsturm in dem Bereich von etwa 70 bis 150ºC durch Heizen zu kontrollieren. Obwohl ein Teil ihrer Retentionswärme durch diesen Wärmeaustausch rückgewonnen wird, wird eine eigentliche Wärmerückgewinnung im allgemeinen aufgrund der zu kleinen Temperaturdifferenz zwischen dem Niedrigtemperaturmedium und dem Hochtemperaturmedium schwierig, falls die Temperatur des Bodenabsorbens des Absorptionsturms unter 70 bis 100ºC liegt. In diesem Fall wird die Retentionswärme mit Kühlwasserwärme ausgetauscht (Seewasser, wiedergekühltes Wasser, Industriewasser, etc. bei 10 bis 30ºC), wodurch Warme nicht rückgeführt, aber stattdessen aus dem System abgeführt wird. In herkömmlichen Systemen unter Verwendung von Wasser ist die spezifische Wärme des Wassers mit 1 kcal/kgºC hoch, während in der vorliegenden Erfindung die spezifische Wärme des Propylencarbonats mit etwa 0,4 kcal/kgºC nur etwa 40 % der des Wassers beträgt. Daher kann, selbst wenn die gleiche Menge (Gewicht) von Absorbens wie Wasser verwendet wird, der Wärmerückgewinnungsverlust aus dem oben erwähnten Kühlschritt um bis zu 60 % reduziert werden. Zudem beträgt das Absorptionsvermögen in bezug auf Ethylenoxid 150 % des von Wasser für Propylencarbonat und 110 % des von Wasser für Ethylencarbonat. Daher ist es möglich, die Menge von Absorbens zu erniedrigen oder die Betriebstemperatur des Absorptionsturms zu erhöhen, welches den Wärmerückgewinnungsverlust auf 25 bis 30 % desjenigen eines Systems unter Verwendung von Wasser reduzieren kann. Im Falle eines Langzeitbetriebs muss eine extrem kleine Menge zirkulierenden Absorbens von dem System entfernt werden, da Aldehyde, organische Säuren und Spuren von Ethylenglykol nach und nach in dem Absorbens (Propylencarbonat) sich anreichern werden. Jedoch beträgt diese Menge etwa 0,002 % des gesamten zirkulierenden Absorbens pro 1 Stunde, welches im Vergleich zur Menge von Ethylenoxidreaktanten, die bei herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von Wasser hergestellt werden, ignoriert werden kann. Weiterhin ist der Unterschied der Siedepunkte zwischen diesen Verunreinigungen und Propylencarbonat so gross, dass das entfernte Absorbens als wiederverwertbares Propylencarbonat durch herkömmliche Destillationstechniken oder ähnlichem rückgewonnen werden kann.
  • Zusätzlich können Prozesse, wie das Zufügen eines Stabilisators (Neutralisierer, etc.) zur Korrosionsvorbeugung und Entfernen dieser Verunreinigungen von dem Absorbens durch Leiten durch einen mit einem Absorbens beladenen Apparat durchgeführt werden, ohne die erfindungsgemässen Effekte zu beeinträchtigen.
  • Prozessführung:
  • Ein Konstruktionsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens ist in Fig. 1 dargestellt. Die Konstruktion jeder Betriebseinheit und des Rohrleitungssystems sind fast die gleichen wie die der existierenden Systeme unter Verwendung von Wasser als Absorbens. Ein ethylenoxidhaltiges, gasförmiges Reaktionsprodukt, welches durch katalytische Gasphasenoxidation von Ethylen mit Sauerstoff an einem Silberkatalysator erhalten wurde, wird dem Boden des Ethylenoxid-Absorptionsturms (2) über die Leitung (1) zugeführt. Dieses gasförmige Reaktionsprodukt wird in einen Gegenstromkontakt mit einem Absorbens (Propylencarbonat), welches über die Leitung (11) vom oberen Teil des Turms zugeführt wurde, gebracht, und mehr als 99 Gew.-% des Ethylenoxids werden in dem Absorbens (Propylencarbonat) absorbiert. Gleichzeitig wird ein Teil der Gase, wie z.B. Kohlendioxid, erzeugtes Wasser und Ethylen hierin absorbiert. Nicht-absorbierte Gase (einschliesslich Ethylen, Sauerstoff, Kohlendioxid, Stickstoff, Argon, Methan, Ethan und ähnliches) werden über die Leitung (3) zu der Kohlendioxid-Trennungsstufe und der Oxidationsstufe umgewälzt. Das Absorbens mit darin absorbiertem Ethylenoxid wird mit dem Bodenabsorbens des Ethylenoxid-Desorptionsturms (6) über eine Leitung (4) wärmeausgetauscht, weiter, z.B. mit Dampf, auf eine für die Desorption ausreichende Temperatur geheizt und in den Ethylenoxid-Desorptionsturm (6) eingeführt. Vom Boden dieses Desorptionsturms wird das für die Desorption notwendige Desorptionsgas über eine Leitung (8) zugeführt. Ein Teil eines Gases, welches überwiegend Kohlendioxid, Ethylen, welches ein gasförmiges Rohprodukt für den Oxidationsprozess ist, und Methan, welches ein Verdünnungsgas für den Oxidationsprozess ist, enthält, kann als Desorptionsgas verwendet werden. Das überwiegend Ethylenoxid umfassende desorbierte Gas wird über eine Leitung (7) zu der Ethylenoxid-Reinigungsstufe geführt, so dass Wasser und Gase mit niedrigen Siedepunkten nach Abkühlung isoliert werden (in der Figur nicht berücksichtigt). Ein Teil dieser Gase mit niedrigen Siedepunkten, die bei diesem Reinigungsschritt abgetrennt werden, werden zu einer Leitung (8) als Desorptionsgas für Ethylenoxid rückgeführt. Nach der Desorption wird das Absorbens (Propylencarbonat) von dem Boden des Desorptionsturms über eine Leitung (9) entfernt (eine sehr kleine Menge wird von diesem System über eine Leitung (10) bei diesem Schritt entfernt, um eine Anreicherung von Aldehyden und sauren Materialien zu vermeiden), mit dem Bodenabsorbens des Ethylenoxid-Absorptionsturms wärmeausgetauscht und dann zu einer Leitung (11) als Absorbens für Ethylenoxid nach weiterem Kühlen rückgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter durch die folgenden Beispiele dargelegt, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • BEISPIELE 1 BIS 11 UND VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 9
  • Ein Autoklav mit einem Volumen von 1,5 l wurde zur Bestimmung des Absorptionsgleichgewichts von Ethylenoxid in bezug auf Wasser, Propylencarbonat, Ethylencarbonat und einer Mischung von Propylencarbonat und Ethylencarbonat verwendet. 500 cm³ der oben erwähnten Flüssigkeiten wurden jeweils in den Autoklaven transferiert, die mit Stickstoff gespült wurden, und auf die vorgeschriebene Temperatur aufgeheizt. Nachdem die Temperatur stabil war, wurde der Druck auf 0,2 kg/cm² G einreguliert. Hiernach wurde eine vorgeschriebene Menge Ethylenoxid über ein Beschickungsrohr hierzu zugeführt. Um das Zuführen des in dem Rohr hinterbliebenen Ethylenoxids (EO) sicherzustellen, wurde zusätzlicher Stickstoff mit 0,2 kg/cm² min durch das gleiche Rohr zugeführt. Hiernach folgte über 4 Stunden kontinuierliches Rühren (600 U/min) und die Kontrolle der Temperatur. Der Druck wurde dann aufgenommen, und Proben des Gases und der Flüssigkeit wurden entnommen, um die Zusammensetzung der Gasphase und der Flüssigkeitsphase durch Gaschromatografie zu bestimmen. Die Ethylenoxid-Konzentrationen in der Gasphase, die durch Partialdruck-Messwerte berechnet wurden, und die Analyse durch Gaschromatografie wurden verglichen und zeigten eine gute Korrelation innerhalb ± 3 %. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 1.
  • Die Beispiele 1 bis 7 liefern Daten betreffend das Absorptionsvermögen in bezug auf Ethylencarbonat (EC), welche mit Propylencarbonat (PC) erhaltenen wurden, die Beispiele 8 bis 11 liefern die gleichen Daten, die mit einer Mischung von Propylencarbonat und Ethylencarbonat erhalten wurden (Mischung), die Vergleichsbeispiele 1 bis 5 liefern die gleichen mit Wasser erhaltenen Daten, und Vergleichsbeispiele 6 bis 9 liefern die gleichen mit Ethylencarbonat (EC) erhaltenen Daten. Die Daten zeigen die Fig. 2 bis 4. Ein Vergleich zwischen PC und Wasser wird in Fig. 2 gezeigt. Die Flüssigphasenkonzentration von EO beträgt bei einer Gasphasen-EO-Konzentration von 15 mol-% und einer Temperatur von 40ºC 2,6 Gew.% für Wasser und 4,0 Gew.-% für PC, wie durch das Beispiel in Fig. 2 gezeigt wird. Es kann daher aus Fig. 2 abgeleitet werden, dass das Absorptionsvermögen von PC etwa 150 % dessen von Wasser beträgt. Ein Vergleich zwischen PC und EC ist in Fig. 3 gezeigt. In ähnlicher Weise wird gezeigt, dass das Absorptionsvermögen von PC etwa 140 % dessen von EC bei der gleichen Temperatur beträgt. Obwohl der Vergleich bei der gleichen Temperatur gemacht wurde, ist es schwierig, Anlagen mit EC unter etwa 50ºC aufgrund des Erstarrungsproblems zu betreiben, während das Betreiben bei dieser Temperatur mit PC solche Probleme nicht mit sich bringt. Zum Beispiel ist das Absorptionsvermögen von PC bei 20ºC etwa 4 mal grösser als das von EC bei 50ºC. Ein Vergleich zwischen EC und einer Mischung von PC und EC (PC:EC = 40:60) zeigt Fig. 4. In ähnlicher Weise wird gezeigt, dass das Absorptionsvermögen der Mischung etwa 130 % der des EC bei der gleichen Temperatur beträgt. TABELLE 1 Ethylenoxidabsorption
  • Anmerkung : PC = Propylencarbonat
  • EC = Ethylencarbonat
  • EO = Ethylenoxid FORTSETZUNG TABELLE 1
  • Anmerkung : PC = Propylencarbonat
  • EC = Ethylencarbonat
  • EO = Ethylenoxid
  • Erstarrungspunkt der PC-EC-Mischlösung PC-Konzentration (Gew.%)
  • BEISPIEL 12
  • Beim Einsatz von Propylencarbonat als Absorbens wurde der Absorptionsturm mit einem Ausströmgas (100 Nm³/h) von dem Oxidationsreaktor des Ethylenoxids betrieben. Das oben erwähnte Gas wurde zu dem Boden des Absorptionsturms zugeführt, indem Raschigring-artige Materialien gefüllt waren, um den Gas-Flüssig-Kontakt ausreichend auszuführen. Das Ausströmgas aus dem Oxidationsreaktor enthielt nicht nur Ethylenoxid, sondern auch Ethylen, Sauerstoff, Reaktionsnebenprodukte, wie Kohlendioxid, Wasser, inerte Gase (Stickstoff, Methan, Argon, Ethan, etc.) und Aldehyde. Das Absorptionsverhältnis des Ethylenoxids und Wassers entsprechend den Betriebsbedingungen des Absorptionsturms und andere Arbeitsbedingungen werden in Tabelle 2 gezeigt. Solche Komponenten, die nicht in Tabelle 2 aufgeführt sind, wurden kaum absorbiert. (L/V) in Tabelle 2 stellt das Verhältnis der molaren Flussrate des Absorbens zu dem zugeführten EO-Gas dar.
  • BEISPIELE 13 BIS 15
  • Beispiele 13 und 14 liefern Ergebnisse entsprechend einem Wechsel der Betriebstemperatur des Absorptionsturms von 20ºC zu 30ºC und 40ºC. Obwohl die Menge des Absorbens aufgrund der Erhöhung der Absorptionstemperatur erhöht werden muss, verbesserte sich die Absorption des Ethylenoxids hierdurch. Die von einer Mischung aus Propylencarbonat und Ethylencarbonat erhaltenen Ergebnisse werden in Beispiel 15 gezeigt.
  • BEISPIEL 16
  • Um das Ethylenoxid von dem Propylencarbonat, welches das Ethylencarbonat hierin durch den Prozess von Beispiel 12 absorbiert hatte, rückzugewinnen, wurde das Absorbens in den Ethylenoxid-Desorptionsturm eingeführt. Das Propylencarbonat wurde drucklos gemacht und gleichzeitig hiervon das Ethylenoxid unter Verwendung von Kohlendioxid als Desorptionsgas desorbiert. Die Betriebsbedingungen und Resultate der Desorption werden in Tabelle 3 gezeigt. Der Boden des Desorptionsturms war auch mit Raschigringartigen Materialien gefüllt, so dass ein günstiger Kontakt zwischen dem Kohlendioxid (zur Desorption) von dem Boden und dem von der Oberseite herunterfliessenden Propylencarbonat bewirkt wurde. Da das meiste in dem Oxidationsreaktor erzeugte Wasser desorbiert werden konnte, konnte eine Anreicherung des Wassers in dem Propylencarbonat verhindert werden. Zudem reagierte das Propylencarbonat nicht mit dem Ethylenoxid, so dass es möglich war, die Herstellung von Ethylenoxid verbrauchenden Materialien, wie Ethylenglykol, zu vermeiden. Wie oben erwähnt, enthielten die Reaktionsprodukte eine geringe Menge Aldehyde und saure Produkte (Essigsäure, etc.). Ein Teil dieser Reaktionsprodukte (insbesondere Aldehyde) wurden mit dem Ethylenoxid desorbiert, jedoch war es schwierig, alle zu desorbieren. Daher wurde eine sehr kleine Menge des Absorbens entfernt, gefolgt von der Zugabe von neuem Absorbens. Aus verschiedenen Versuchen wurde gefunden, dass 0,002 % des gesamten Absorbens pro Stunde entfernt werden sollten. Diese Menge ist so gering, dass sie ignoriert werden konnte, wenn sie mit dem Ethylenoxidverlust, der aus der Reaktion von 3 bis 15 % des Ethylenoxids, welches in dem Oxidationsreaktor hergestellt war, durch herkömmliche Verfahren unter Verwendung von Wasser als Absörbens verglichen wurden. Der oben erwähnte Betrieb wurde kontinuierlich für 35 Tage beibehalten, um zu überprüfen, ob irgendwelche Veränderungen in der Absorptionsrate, der Desorptionsrate, der Qualität des Absorbens und des Verlusts des Absorbens auftreten. Keine solchen Veränderungen wurden beobachtet und der Betrieb konnte stabil fortgeführt werden. (L/V) in Tabelle 3 stellt das Verhältnis der molaren Flussrate des Absorbens zu dem zugeführten EO-Gas dar. TABELLE 2 TABELLE 3
  • BEISPIELE 17 BIS 19
  • In den Beispielen 17 bis 19 wurde Ethylenoxid in dem gleichen Desorptionsturm wie in Beispiel 16 von dem in Beispielen 13 bis 15 erhaltenen Absorbens desorbiert. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 3. Die Betriebstemperatur des Desorptionsturms wurde auf jeweils 105ºC, 120ºC und 105ºC (Mischung) verändert. In jedem Beispiel war es möglich, Ethylenoxid und Wasser effizient rückzugewinnen.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 10
  • Ein Prozess wurde unter ähnlichen Bedingungen wie Beispiel 12 durchgeführt, nur dass Ethylencarbonat als Absorbens mit einer Temperatur und einem Druck am Eingang des Absorptionsturms von jeweils 40ºC bzw. 18 kg/cm² G eingesetzt wurde. Da die im Inneren der Absorbens- Zuführleitung mit einem temperaturregulierenden Kühlmantel auftretende Erstarrung eine kontinuierliche Zufuhr von Absorbens verhinderte, war eine konstante Absorption von Ethylenoxid nicht möglich.
  • Aus obigen Resultaten wird ersichtlich, dass Propylencarbonat oder eine Mischung mit Ethylencarbonat, enthaltend mindestens 40 Gew.% Propylencarbonat, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, die folgenden exzellenten Eigenschaften als Absorbens für Ethylenoxid im Vergleich zu herkömmlich verwendetem Wasser haben. (1) das Absorptionsvermögen pro Gewichtseinheit Ethylenoxid ist hoch, etwa 140 bis 150 % des von Wasser. (2) Die spezifische Wärme ist gering, etwa 40 % der von Wasser. Diese Eigenschaft zusammen mit der oben erwähnten Eigenschaft ermöglicht, den Wärmerückgewinnungsverlust, der durch das wiederholte Heizen und Kühlen zwischen dem Absorptionssystem und dem Desorptionssystem entstand, auf 25 bis 30 % des Systems unter Verwendung von Wasser zu erniedrigen. Ethylencarbonat alleine kann eine solche Erniedrigung des Verlusts aufgrund von Erstarrungsproblemen nicht erreichen. (3) Propylencarbonat ist in bezug auf Ethylenoxid und Nebenprodukten aus dem Oxidationsreaktor, wie z.B. Aldehyde und organische Säuren, extrem stabil. Daher kann fast das gesamte absorbierte Ethylenoxid als Ethylenoxid fast ohne Nebenprodukte, wie z.B. Ethylenglykol, rückgewonnen werden. Das bedeutet, dass ein flexibles Produktionssystem gemäss neueren wirtschaftlichen Bedingungen und Produktionserfordernissen angewendet werden kann. (4) Da der Erstarrungspunkt von Propylencarbonat mindestens unter dem Gefrierpunkt liegt, treten Erstarrung und Blockierung auf der Kontaktfläche mit dem kühlenden Wärmeaustauscher nicht auf. Selbst wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, ist eine spezielle Konservierung zur Vermeidung des Erstarrens nicht notwendig. (5) Es gibt einen geringen Spritzverlust während der Absorptions- und Desorptionsstufen, da der Siedepunkt von Propylencarbonat bei etwa 240ºC liegt. Die obigen Eigenschaften ermöglichen den Aufbau einer Ethylenoxidanlage, die wirtschaftlich überlegen und flexibel ist. Insbesondere wird gemäss dieser Rückgewinnungsmethode der Rückgewinnungsverlust von Ethylenoxid in den Absorptions- und Desorptionsstufen und der Energieverbrauch im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren unter Einsatz eines Absorbens mit Wasser als Hauptkomponente geringer.

Claims (13)

1. Verfahren zur Rückgewinnung von Ethylenoxid, umfassend die Schritte:
In-Kontakt-Bringen einer Gasmischung, enthaltend Ethylenoxid mit einem Absorbens, um zu bewirken, dass das Absorbens das Ethylenoxid absorbiert; und
Desorbieren und Trennen des Ethylenoxids, so dass es vorn Absorbens rückgewonnen wird;
dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbens Propylencarbonat enthält.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, wobei eine Mischung, enthaltend Ethylencarbonat und mindestens 40 Gew.% Propylencarbonat, als Absorbens verwendet wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Absorption der Gasmischung, enthaltend Ethylenoxid, durch In- Kontakt-Bringen des Absorbens mit der Mischung in einem Absorptionsturm durchgeführt wird, gefolgt von dem Einführen des resultierenden Absorbens (a) in den Desorptionsturm, Rückgewinnen des Ethylenoxids durch Desorbieren von der oberen Seite des Desorptionsturms, wobei das Verfahren weiterhin die Rückführung des Absorbens (b), von dem das Ethylenoxid desorbiert ist, zu dem Absorptionsturm umfasst, wobei ein Wärmeaustausch zwischen dem Absorbens (a) und dem Absorbens (b) und weiteres Erhitzen des Absorbens (a) und Kühlen des Absorbens (b) realisiert wird, wodurch die Temperaturen des Absorbens (a) und des Absorbens (b) in den Bereich von 70 bis 150ºC bzw. 10 bis 35ºC eingeregelt werden.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, wobei 0,5 bis 5 Vol.% Ethylenoxid in der Gasmischung enthalten sind.
5. Verfahren gemäss Anspruch 3, worin die Temperatur der Gasmischung, enthaltend Ethylenoxid, die dem Absorptionsturm zugeführt wird, auf 20 bis 80ºC gehalten wird.
6. Verfahren gemäss Anspruch 3, worin die Temperatur des Absorbens, das dem Absorptionsturm zugeführt wird, auf 10 bis 35ºC gehalten wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die oben erwähnte Gasrnischung ein gasförmiges Reaktionsprodukt ist, welches durch katalytische Gasphasenoxidation von Ethylen mit Sauerstoff an einem Silberkatalysator erhalten wurde.
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Absorption des Ethylenoxids innerhalb eines Temperaturbereichs von 5 bis 50ºC durchgeführt wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Absorption des Ethylenoxids bei einem Druckbereich von 2 bis 40 kg/cm² G durchgeführt wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Desorption des Ethylenäxids in dem Desorptionsturm durchgeführt wird, während die Temperatur an der oberen Seite des Desorptionsturms auf 80 bis 140ºC gehalten wird.
11. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Desorption des Ethylenoxids bei einem Druckbereich von 0,1 bis 3 kg/cm² G durchgeführt wird.
12. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Desorption des Ethylenoxids durch Erhitzen durchgeführt wird.
13. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Desorption des Ethylenoxids unter Verwendung eines Desorptionsgases, umfassend Dampf, Kohlendioxid, welches ein Nebenprodukt der katalytischen Oxidation ist, Ethylen, welches ein Ausgangsmaterial für die katalytische Oxidation ist, oder Methan, welches ein Verdünnungsgas für die katalytische Oxidation ist.
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