DE2447379C3 - Ampullenfüll- und -verschließmaschine - Google Patents

Ampullenfüll- und -verschließmaschine

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DE2447379C3 DE19742447379 DE2447379A DE2447379C3 DE 2447379 C3 DE2447379 C3 DE 2447379C3 DE 19742447379 DE19742447379 DE 19742447379 DE 2447379 A DE2447379 A DE 2447379A DE 2447379 C3 DE2447379 C3 DE 2447379C3
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Siegfried 7180 Crailsheim Bullinger
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Bausch and Stroebel Maschinenfabrik GmbH and Co
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Bausch and Stroebel Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/50Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using rotary tables or turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ampullenfüll- und -verschließmaschine mit einer Transportvorrichtung in Form einer um eine senkrechte Achse gleichmäßig rotierenden kreisförmigen Trägerscheibe, die die Ampullen in einer bestimmten Höhenlage hält und an deren Umfang Aufnahmen angeordnet sind, in denen die Ampullen auf einer Kreisbahn um diese Achse nacheinander durch verschiedene Bearbeitungsstationen der Maschine hindurchgeführt werden, und mit einem um dieselbe Achse verschwenkbaren, während einer Arbeitsphase mit der Drehbewegung der Trägerscheibe hin- und während einer Ruhephase entgegen dieser Drehbewegung wieder zurückgehenden Werkzeugträger, dessen Antrieb mit Betätigungsvorrichtungen von Werkzeugen in Wirkverbindung steht, wobei der Werkzeugträger sämtliche Werkzeuge aller Bearbeitungsstationen trägt, wobei der Werkzeugträger über ein Kurvenscheibengetriebe von der Trägerscheibe aus angetrieben ist, welches dessen Schwenkbewegung festlegt, wobei am Umfang der Trägerscheibe angeordnete Aufnahmen Führungsrollen besitzen, die mit ihren Achsen parallel zur Achse der Trägerscheibe orientiert und gleichabständig nebeneinander drehbar gelagert sind und wobei an je zwei benachbarte dieser Führungsrollen seitlich jeweils eine Ampulle anlegbar ist und sich ein Andrückorgan von außen gegen die von den Führungsrollen abgewandten Teile der Mantelfläche der Ampullen legt.
Bei einer Maschine dieser Art ist in dem Hauptpatent 23 52 646 vorgeschlagen, daß das Andrückorgan ein in sich geschlossenes endloses Band ist, das mit einer gegenüber der Winkelgeschwindigkeit der Trägerscheibe abweichenden Winkelgeschwindigkeit umläuft und die Ampullen und die mit ihnen in Eingriff stehenden Führungsrollen in Drehung versetzt. Ein derart an den Ampullen selbst angreifendes Band, das entsprechend dem Unterschied der beiden Winkelgeschwindigkeiten eine Eigenrotation der Ampullen hervorruft, erfordert besondere Mittel, die es in einer der jeweiligen Ampullengröße angemessenen Spannung halten und Lage führen und die die Auswirkungen einer Längung des Bandes (nichtreversible Dehnung) vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Eigenschaften des Andrückorgans hinsichtlich des Andrückens und des Antreibens der Ampullen umempfindlich gegen Längsspannungsänderungen des antreibendes Bandes ist, daß beim Einstellen der Maschine auf den Durchmesser und/oder die Länge der gerade verarbeiteten Ampullen keine Lageänderungen Jes Bandes notwendig werden und daß der Rotations^ntrieb der Ampullen bahnabhängig ein- und ausschaltbar ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln.
Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht mit den Mitteln des Anspruchs 2, daß die Höhenlage (in Richtung der Hauptachse) des Rotationsantriebes unabhängig von der Länge der gerade verarbeiteten Ampullensorte ist. Eine zweite bzw. dritte Weiterbildung der Erfindung ergibt mit den Mitteln des Anspruchs 3 bzw. 4 eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Führungsvorrichtung für die Schwenkbewegung bzw. für die Heb- und Senkbewegung der Andrückrollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt mit einem Längsschnitt durch die Maschine mit einer der abschwenkbaren, heb- und senkbaren .,owie in Rotation versetzbaren Andrückrollen nebst deren Lagerung und Steuerung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Anordnung mit Vorrichtung zum Aufsetzen bzw. Abheben der Andrückrollen am Ein- bzw. Auslauf der Ampullen in die Maschine und
F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellte Anordnung mit einer zusätzlichen Vorrichtung zum Abheben der Andrückrollen in einer Zwischenstation der Maschine.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für jede Ampulle 11 eine synchron um die Hauptachse 5 mit umlaufende Andrückrolle 70 vorgesehen, deren Drehachse 71 in einer Betriebslage der Maschine verläuft und in einer nicht näher dargestellten abgehobenen Lage der Andrückrolle durch Verschwenken in einer im wesentlichen durch die Hauptachse 5 und einen von dieser zur betreffenden Ampulle 11 weisenden Radius 72 bestimmten Ebene um einen spitzen Winkel 73 eine Stellung 74 einnimmt, in der die Andrückrolle von der Ampulle abgehoben ist. In der abgehobenen Stellung 74, die die Andrückrollen 70 am Einlauf 75, am Auslauf 76 und gegebenenfalls an einer Zwischenstation 77 (F i g. 3) der Maschine einnehmen, werden die Ampullen It von Führungsblechen 78 an ihren Führungsrollen 10 gehalten.
Die die Andrückrolle 70 von der Ampulle Π abhebende Schwenkbewegung erfolgt um ein Pendelkugellager 79, das in einem ringförmigen Fortsatz 80 sitzt, der mil der Trügerscheibe 6 verbunden ist und mit dieser synchron umläuft. Das Pendelkugellager 79 trägt eine Hohlwelle 81, auf deren oberem Teil ein Antriebsrad 82 mit einer Ringnut 83 und auf deren unterem Teil ein Lager 84 sitzt, das in einem eine radiale Erstreckung aufweisenden Langloch 85 im Fortsatz 80 gleitend geführt ist und bei der Schwenkbewegung der Andrückrolle deren Drehachse 71 in der oben angegebenen Ebene hält. Auf dem unteren Ende der Hohlwelle 81 sitzt weiterhin frei drehbar eine Führungsrolle 86, die gegebenenfalls auf der eine Führungsbahn bildenden Innenseite 87 eines zur Hauptachse 5 konzentrischen, fest mit der Maschine verbundenen Führungsrings 88 abrollt Der Führungsring 88 weist einen abschnittsweise unterschiedlichen Innenradius auf, dessen geringerer Wert das Auflaufen der Führungsrolle 86 auf der Führungsbahn und damit das Abheben der Andrückrolle 70 von der Ampulle bewirkt, wogegen dessen größerer Wert, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, die Führungsrolle 86 freigibt, so daß die Andrückrolle 70 an der Ampulle 11 zur Anlage gelangt In der nicht ^eit vom Schwenkpunkt des Pendeikugellagers 79 entfernt angeordneten Ringnut 83 des Antriebsrades 82 ist ein die Ringnuten aller Antriebsräder erfassendes Antriebsband 89 geführt, dem eine gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit der Trägerscheibe 6 beliebig einstellbare Umlaufgeschwindigkeit zum Rotationsantrieb bei Andrückrollen 70 erteilbar ist. Die Andrückrollen 70 setzen in ihrer in F i g. 1 dargestellten Lage die Ampullen 11 in Rotation, wobei die Andrückrollen 70 ihrerseits durch die Spannung des Antriebsbandes 89 an die Ampullen 11 angedrückt werden.
Das Antriebsrad 82 ist an seiner Oberseite fest an der unteren (90) zweier ineinander axial verschiebbarer, drehfest miteinander verbundener Hohlwellen 90, 91 befestigt, deren obere (95) die Andrückrolle 70 trägt und zwischen denen cine zylinderschraubenforrnige Druckfeder 92 angeordnet ist Eine mit ihrem oberen Ende fest mit der oberen Hohlwelle 91 verbindbare Füiirungsstange 93 ragt mit ihrem unteren Ende unten aus der Hohlwelle 81 heraus, in der sie längsverschiebbar gefüi.rt ist
Das untere Ende der Führungsstange 93 ist über ein Lager 94, das Axialkräfte zu übertragen vsrmag, mit einem in bezug auf die Hauptachse 5 radial und axial verschiebbaren Führungskörper 95 verbunden, der seinerseits eine Führungsrolle 96 mit radial gerichteter Achse trägt. Die Führungsrolle 96 legt sich von unten unter der Wirkung der Kraft der Druckfeder 92 gegen die ebenfalls eine Führungsbahn bildende Unterseite 97 des Führungsrings 88 und rollt auf dieser ab, wodurch entsprechend dem jeweiligen axialen Verlauf der Unterseite 97 die Heb- und Senkbewegung der Andrückrolle 70 b-.Smabhängig gesteuert wird. Dabei verlaufen die Werte des Innenradius des Führungsrings 88 und der jeweilige axiale Aistand der Unterseite 97 von einer Grundebene 98 der Maschine in der Weise bahnabhängig, d. h. in Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Trägerscheibe 6, daß die Andrückrolle 70 zunächst angehoben und danach an die Ampulle 11 angedrückt und später zunächst abgehoben und dann abgesenkt wird.
In einer Befüllstation der Maschine ist gegenüber einem mit dem Führungskörper 95 verbundenen Bolzen der Führungsrolle 9β ein Annäherungsfühler 99 ortsfest angeordnet, der bei Signalgabe eine Befüllvorrichtung sperrt.
Zum Sammeln von Ampullenbruch und Füllmaterial ist zwischen einem zentralen feststehenden Lauer 3 Her
Maschine und dem ringförmigen Fortsatz 80 ein feststehendei Splittersammeikasten 100 angeordnet, in den der Abfall durch einen schrägen Entleerungsschacht im Fortsatz 80 gelangt und aus dem er durch eine nicht näher dargestellte Bodenöffnung mit Hilfe eines ebenfalls nicht näher dargestellten umlaufenden Austragsschiebers selbsttätig entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ampullenfüll- und -verschließmaschine mit einer Transportvorrichtung in Form einer um eine senkrechte Achse gleichmäßig rotierenden kreisförmigen Trägerscheibe, die die Ampullen in einer bestimmten Höhenlage hält und an deren Umfang Aufnahmen angeordnet sind, in denen die Ampullen auf einer Kreisbahn um diese Achse nacheinander durch verschiedene Bearbeitungsstationen der Maschine hindurchgeführt werden, und mit einem um dieselbe Achse verschwenkbaren, während einer Arbeitsphase mit der Drehbewegung der Trägerscheibe hin- und während einer Ruhephase entgegen dieser Drehbewegung wieder zurückgehenden Werkzeugträger, dessen Antrieb mit Betätigungsvorrichtungen von Werkzeugen in Wirkverbindung steht, wobei der Weskzeugträger sämtliche Werkzeuge aller Beürbciiüngssiäiiüncii trägt wobei der Werkzeugträger über ein Kurvenscheibengetriebe von der Trägerscheibe aus angetrieben ist, welches dessen Schwenkbewegung festlegt, wobei am Umfang der Trägerscheibe angeordnete Aufnahmen Fühningsrollen besitzen, die mit ihren Achsen parallel zur Achse der Trägerscheibe orientiert und gleichabständig nebeneinander drehbar gelagert sind und wobei an je zwei benachbarte dieser Führungsrollen seitlich jeweils eine Ampulle anlegbar ist und sich ein Andrückorg;;n von außen gegen die von den Führungsrollen abgewandten Teile der Mantelfläche der Ampullen legt, gemäb dem ratent 23 52 646, d a durch gekennzeichnet, daß als Andrückorgan je Ampulle (11) eine mitteibar an der Trägerscheibe (6) gelagerte Andrückrolle (70) vorgesehen ist, deren Drehachse (71) in einer Betriebslage der Andrückrolle (70) im wesentlichen parallel zur Hauptachse (5) der Maschine verläuft und in einer abgehobenen Lage der Andrückrolle (70) hierzu versetzt ist (Stellung 74), insbesondere in einer im wesentlichen durch die Hauptachse (5) und eine zur betreffenden Ampulle (11) weisenden Radius (72) bestimmten Ebene verläuft und mit der Hauptachse (5) einen spitzen Winkel (73) bildet, und daß die Andrückrollen (70) einen gemeinsamen Rotationsantrieb besitzen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andrückrolle (70) drehfest mit einem Antriebsrad (82) verbunden und frei drehbar auf einer Führungswelle gelagert ist, die verschwenkbar an einem mit der Trägerscheibe (6) verbundenen ringförmigen Fortsatz (80) angelenkt ist, daß das Antriebsrad (82) mit einem die Antriebsräder aller in Stationen der Maschine befindlichen Andrückrollen erfassenden Antriebsband (89) in Eingriff steht und in Abstand von der Andrückrolle (70) in der Nähe des Schwenkpunktes der Führungswelle angeordnet ist und daß die Führungswelle in Wirkverbindung mit einer ihre Schwenkstellung bahnabhängig bestimmenden Führungsvorrichtung steht.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswelle aus zwei ineinander axial verschiebbaren, drehfest miteinander verbundenen Hohlwellen (90, 91) besteht und daß eine zweite Hohlwelle (81), die die untere Hohlwelle (90) und das Antriebsrad (82) trägt, mittels eines Pendellagers (79) im Fortsatz (80) verschwenkbar gelagert ist und mittels eines weiteren Lagers (84), das in einem eine radiale Erstreckung aufweisenden Langloch (85) im Fortsatz (80) gleitend geführt ist, bei ihrer Schwenkbewegung in der durch die Hauptachse (5) der Maschine und die Drehachse (71) der ihre Betriebslage einnehmenden Andrückrolle (70) bestimmten Ebene gehalten wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung eine lot unteren Ende der weiteren Hohlwelle (81) frei drehbar sitzende Führungsrolle (86) und einen zur Hauptachse (5) konzentrischen, fest mit der Maschine verbundenen Führungsring (88) aufweist, auf dessen abschnittsweise einen unterschiedlichen Innenradius aufweisender, eine Führungsbahn bildenden Innenseite (87) die Führungsrolle (86) entsprechend dem jeweiligen Innenradius des Führungsrings (88) abrollt und dabei das Abheben der Andrückrolle (70) von der Ampulle (11) bewirkt
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial in der weiteren Hohlwelle (81) eine Führungsstange (93) längsverschiebbar angeordnet ist, deren oberes Ende mit der oberen Hohlwelle (91) und deren aus der weiteren Hohlwelle (81) unten herausragendes Ende über ein Axialkräfte übertragendes Lager (94) mit einem radial und axial verschiebbaren i'ührungskörper (95) verbunden ist, der seinerseits eine Führungsrolle (96) trägt, deren Achse radial orientiert ist und die auf einer ebenfalls eine Führungsbahn bildenden Unterseite (97) des Führungsrings (88) abrollt und entsprechend dem jeweiligen axialen Verlauf der Unterseite (97) die Heb- und Senkbewegung der Andrückrolle (70) steuert
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Band (89) mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist.
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