DE1729555C3 - Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse

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DE1729555C3 DE19671729555 DE1729555A DE1729555C3 DE 1729555 C3 DE1729555 C3 DE 1729555C3 DE 19671729555 DE19671729555 DE 19671729555 DE 1729555 A DE1729555 A DE 1729555A DE 1729555 C3 DE1729555 C3 DE 1729555C3
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/58Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs
    • B29D30/60Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs by winding narrow strips

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Description

50 ist auch einr ■:. ■> Sollprofil wiedergebende Schablone 95 vorgesfc'·.·■■». \ese Schablone wird aber nicht mit
der der ν ·;·.:«<.. Kien Erfindung zugrunde liegenden
Zweckbestimmung abgetastet; denn der Stift 96 kopiert lediglich die Bewegung der Abtastrolle 97, so 55 daß die Bedienungsperson an der jeweiligen Lage des
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auf- Stiftes 96 gegenüber der Schablone 95 erkennen bringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentli- kann, wieviel Kautschukband an der betreffenden chen Reifengestalt aufweisende Karkasse, mit einer Stelle noch aufzubringen ist und welche Fortschaltantreibbaren Drehvorrichtung zur Aufnahme der maßnahmen an den Schalt- und Regelvorrichtungen Karkasse, einer Zuführvorrichtung zum Zuführen 60 35 und 55 zu treffen sind. Die bekannte Einrichtung eines schmalen, wendelförmig auf die Karkasse auf- hat also keine Abtastvorrichtung für die Schablone, zuwickelnden Kautschukbandes, einer Schwenkvor- es werden auch nicht zwei Abtastvorgänge gegeneinrichtung zur Herbeiführung einer relativen azimuta- andergesetzt, und es wird schließlich auch nicht das len Bewegung zwischen der Drehvorrichtung und der Ergebnis eines solchen Vergleichs zu einer automati-Zuführvorrichtung, wobei zur Steuerung der azimuta- 65 sehen Steuerung des Kautschukbandauftrages heranlen Bewegung eine in Abhängigkeit von einer aus- gezogen. Außerdem wird bei dieser bekannten Einwechselbaren Schablone steuerbare Steuervorrich- richtung der Rohlaufstreifen auf eine noch Zylindertung angeordnet ist, die mit einer von dem Ergebnis form aufweisende Karkasse aufgebracht, bei der Er-
findung dagegen auf eine bereits im wesentlichen von dem Grade, in dem sich der Durchmesser un< Reifengestalt aufweisende Karkasse. Daher tritt bei die Gestalt der Karkasse 11 durch den Gebrauch ge der bekannten Einrichtung die durch die azimutale ändert hatten.
Verschwenkung der Bandzuführvorrichtung ausgelö- Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
ste Problematik nicht in Erscheinung. 5 ruagsform sind das Fühlrad 18 und die Schablone Γ
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungs- auf einem Fühlarm 19 angeordnet, während das er form der Erfindung ist die Schablone auf einem die hitzte Kautschukband 10 auf die Karkasse 11 mittel! Reifenprofil-Abtastvorrichtung tragenden Schwenk- eines Aufbringannes 21 aufgetragen wird, welcher zi arm drehbar gelagert, wobei sie von einsm den diesem Zweck Aufbringrollen 22 aufweist Diese bei Fortschaltmechanismus betätigenden Stellmotor über xo den Arme 19 und 21 stehen sich an der Karkasse 11 eine die Kompensation bewirkende Antriebsvomch- diametral gegenüber und sind durch ein Gestänge tang angetrieben wird. Zweckmäßig sind dabei an derart miteinander verbunden, daß sie synchron der Schablone Anschläge und an dem Schwenkarm aber in entgegengesetzten Richtungen angetrieber mit diesen Anschlägen zusammenwirkende Schalter werden können. Wenn der Aufbringarm 21 sich quei zum Ein- und Ausschalten des Stellmotors angeord- 15 zur Reifenfläche bewegt, bewegt sich der Fühlarm IS net- . ebenfalls quer über die Oberfläche, um das soeber
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der aufgetragene Kautschukband 10 auf der gegenüber-Zeichnungen näher erläutert Die Zeichnungen stel- liegenden Seite der Karkasse 11 abzutasten,
lendan Ein Motor 15 ist an Antriebswellen 23, 24 mit ent-
Fig. I ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht ao gegengesetzten Gewindegängen angeschlossen und einer Einrichtung gemäß der Erfindung; bewegt die Arme 19 und 21 entlang von Führungs-
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung nach wellen 26 A und 26 B sowie 27 A und 27 B mittels F i g. 1; individueller Kupplungsstücke 25, um die Vorrich-
Fig.3 ist eine raumbildliche Darstellung einer tung an unterschiedliche Reifengrößen anzupassen. Abtastvorrichtung und einer Schablone; a5 Die Führungswellen 26 A und 26B sind an ihren En-
F i g. 4 ist ein elektrisches Schaltbild; den in einer vertikal- Wand 28 eines Rahmens 30
Fig. 5 zeigt schematisch das Aufbringen des Kau- sowie in einer Zwischenwand 29 gelagert. In ähnlitschukbandes auf einem abgefahrenen Reifen; eher Weise sind die Führungswellen 27 A und 27 ti
F1 g. 6 ist eine Seitenans:cht einer Einrichtung zum in einer Zwischenwand 31 und in einer vertikalen Aufbringen des Kautschukbandes auf einen neuen 30 Wand 32 gelagert. Der Motor 15 verstellt, durch Reifen? einen nicht dargestellten Steuerschalter eingeschaltet,
F i g. 7 zeigt schematisch das Aufbringen des Kau- zu Beginn des Arbeitsganges die Arme 19 und 21 tschukbandes auf einen neuen Reifen. nach innen oder nach außen, um das Aufziehen einei
Mit der Einrichtung nach Fig. 1 wird auf eine Karkasse 11 von bestimmter Größe auf die Felge 12 Karkasse 11 ein Kautschukband 10 aufgetragen. Die 35 zu erleichtern. Der Motor 15 dient dabei zur Einstel-Karkasse 11 ist auf einer drehbaren Felge 12 mon- lung des Wickelradius für das Reifenprofil. Auf dem tiert und wird um ihre Drehachse 13 gedreht. Das Rahmen 30 können nicht dargestellte Sicherheits-Kautschukband 10 wird aus einer Strangpresse abge- schalter angeordnet sein, um einen zu großen Hut zogen, welche in der Nähe der Einrichtung angeord- der Arme 19 und 21 zu verhindern,
net ist. Das Kautschukband 10 wird dann auf die 40 Ein Stellmotor 35 ist an eine Antriebswelle 33 mil sich drehende Karkasse 11 derart aufgetragen, daß vorzugsweise quadratischem Querschnitt angeschlos· sich die aufeinanderfolgenden Bandwicklungen min- sen, urr. den Armen 19 und 21 eine Schwenkbewe· destens teilweise überlappen und dadurch ein Profil gung zu erteilen, wenn das Kautschukband 10 auf die gewünschter Dicke bilden. sich drehende Karkasse 11 aufgebracht wird. Die
Die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebs für die 45 Drehbewegung der Antriebswelle 33 wird auf der Drehung der auf die Felge 12 montierten Karkasse Aufbringarm 21 durch eine Riemenscheibe 36 über-11 ist veränderbar und wird durch die Spannungslo- tragen, welche mit einer Riemenscheibe 37 auf einei sigkeit des Kautschukbandes 10 gesteuert, so daß die Schnecke 38 mittels eines Riemens 39 in Antriebs· Drehgeschwindigkeit der Austrittsgeschwindigkeit verbindung steht. Die Schnecke 38 ist mit einen aus der Strangpresse angepaßt werden kann. 50 Schneckenrad 41 im Eingriff, welches in einem Ge
Ein Fühlschalter 14 überwacht (Fig. 5) das Kau- triebekasten 42 gelagert ist, und bewirkt dadurch du tschukband It, welches normalerweise 5 bis 7,5 cm Drehung eines mit diesem koaxial gelagerten Zapfe»! breit ist, nachdem es auf die Karkasse 11 aufgetragen 43. Der Zapfen 43 ist mit dem in den Lagern 44 geworden ist, und zwar an einer Stelle, die ungefähr um lagerten Aufbringarm 21 verbunden.
180° von der Auflaufstelle entfernt ist. Gleichzeitig 55 Der Fühlarm 19 ist in ähnlicher Weise wie dei läuft ein Schablonenfühler in Form einer Rolle 16 an Aufbringarm 21 und synchron mit diesem angetrie der Kontur einer Schablone 17 ab, welche der Ge- ben. Eine Riemenscheibe 46 treibt eine weitere Riestalt des zu erzeugendem Reifenprofils entspricht. menscheibe 47 über einen Riemen 48, wodurch eir Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, die die Stel- in einem Getriebekasten 49 angeordneter (nicht dar lung eines Fühlrades 18 für das Reifenprofil mit der 60 gestellter) Schneckentrieb angetrieben wird. Dei Stellung der Rolle 16 vergleichen und den seitlichen Fühlarm 19 ist in Lagern 51 gelagert und von den Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen des Getriebekasten 49 aus durch eine ähnliche Kupp Kautschukbandes 10 steuern, so daß der Überlap- lungsverbindung, wie im Zusammenhang mit den pungsgrad verändert und dadurch die Profildicke in Aufbringarm 21 beschrieben, angetrieben,
jedem Punkt über den ganzen Reifen hinweg der 65 Über dem Lagerende des Fühlarmes 19 ist eir durch die Schablone 17 vorgegebenen Dicke ent- Kettenrad 52 angeordnet, welches die Schwenkbewe spricht. Die Vorrichtung ergibt stets ein Profil, das gung des Fühlarmes 19 über eine Kette 54 auf eil durch die Schablone 17 vorgegeben ist, unabhängig Kettenrad 53 überträgt. Dieses Kettenrad 53 treib
i 729 555
eine vertikale Welle 56, welche in Lagern 57 und 58 gesteuerte Andruckgehäuse 83, z. B. eine »höhere«
gelagert und durch Stützglieder 59, 61 gehalten ist. Bahn, und damit ein dickeres als gewünschtes Auf-
Die Welle 56 ist an ihrem einen Ende durch ein tragen des Kautschukbandes 10 anzeigt, wird der Kunalunesstück 63 an eine Welle 62 angeschlossen. Stellmotor 35 betätigt, um das Kautschukband 10 et- Die Welle 62 wiederum ist über ein Kupplungsstück 5 was mehr seitlich in bezug auf die vorherige auf die
66 mit einer Welle 64 verbunden. Die Welle 64 ist in Karkasse 11 aufgetragene Windung zu verschieben.
einem Gehäuse 67 gelagert und trägt an ihrem obe- Dadurch rollt das Fühlrad 18 auf dem neu aufgetra-
rei Ende ehVz^hnrad 68 genen Kautschukband 10 abwärts, bis es den Fühl-
Die Schablone 17 (F i g. 3) ist mittels eines Knop- schalter 14 betätigt und somit die Schwenkbewegung
fes 69 drehbar auf dem Gehäuse 67 angeordnet und io (Azimutalbewegung) unterbricht
wird durch einen Riemen 71 getrieben, der die Dreh- Die Schwenkbewegung (Azimutalbewegung), d. h.
heweeune des Zahnrades 68 auf ein Zahnrad 72 die Bewegung des Fühlarmes 19, wird durch einen
überträet Der Antrieb für die Schablone 17 ist so Umlaufschalter 89 (Fig.4) eingeleitet, welcher em-
auseeleeV daß er die Schwenkbewegung des Fühlar- mal bei jeder Umdrehung der Karkasse 11 betätigt
mes 19 aufhebt so daß die Schablone 17 stets ihre 15 wird. Die dadurch entstehende Verzögerung bewirkt.
feste Ausrichtung gegenüber dem festen Rahmen 30 daß das an der dem Aufbnngarm 21 gegenuberhe-
unabhäneig von der Stellung des schwenkenden Fühl- genden Seite der Karkasse 11 angeordnete Fühlrad
armes 19 beibehält Die Rolle 16 zum Abtasten der 18 das zuletzt aufgetragene Kautschukband 10 ab-
SaWone 17 ist an einem Kippglied 73 im oberen fühlt. Eine Mehrzahl von Schaltern 91A, 91B, 91C Teil 74 des Gehäuses 67 angeordnet. Die Abtastvor- μ und 91 D sind an einem Gehäuse derart angeordnet
richtune umfaßt ein nach unten führendes Glied 76, daß sie mit entsprechenden Anschlägen 92 Λ, 92 B
welches an die Kolbenstange 77 eines pneumatischen 92C und 92D an der Schablone 17 zum Ein- und
Stell und Druckzylinders 78 angeschlossen ist. Eine Ausschalten des Wickelvorganges zusammenwirken. Feder 79 hält das untere Ende 81 des Gliedes 76 mit Die Schalter 9ZA und 92 C sind Startschalter und
konstanter Federkraft gegen die Kolbenstange 77. a5 die Schalter 92 B und 92 D sind Stoppschalter m
Der Stell-und Druckzylinder 78 weist zwei Luftkam- einer typischen Zweiganganordnung. In Fig.4 ist
mern auf mit einem angeschlossenen Servo-Ventil eine elektrische Handschaltung zum Ein- und Aus-
«2 zur Steuerune des Luftstromes in die Luftkam- schalten sowie zum Umschalten dargestellt m die die
mern in Abhängigkeit von Signalen, die von den obigen Schalter 92 A, 92 B 92 C und 92 D.eingefügt
■p"h' rn emofaneen werden 3° werden können.
UDer Stell- und Druckzylinder 78 verstellt bei sei- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Die
ner Betätigung ein das Fühlrad 18 und einen Fühl- Karkasse 11 wirf auf die Felge 12 aufgezogen, nachschalter 14 enthaltendes verschiebbares Andruckge- dem der Aufbringann 21 und der Fühlarm 19 weit häuse 83 in einer vorgegebenen Richtung. Wenn der genug auseinandergefahren worden sind, um das Fühlarm 19 mit dem Fühlrad 18 und der Schablone 35 Aufziehen zu ermöglichen. Der Fühlarm 19 wird 17 sich quer zur Karkasse 11 bewegt Fährt also das dann in eine auf der Azimutbasis angezeigte Nullstel-Andruckeehäuse 83 die Umfangslinie des aufge- lung gebracht. Dann wirf eine Schablone 17 gewählt, brachten Reifenprofils ab. Das Phasenverhältnis zwi- die der zu erzeugenden Reifengröße entspricht und sehen dem Aufbringarm 21 und dem Fühlarm 19 ist auf das Gehäuse 67 aufgesetzt, so eewählt daß das Fühlrad 18 das soeben aufgetra- 4« Die Schablone 17 muß nicht dieselbe Größe aufeene Kautschukband 10 nächst seiner Außenkante weisen, wie das fertige Profil; man kann auch eine abfühlt Andere Rollen 84 des Andruckgehäuses 83 Schablone mit einem Größenverhältnis zum Profil dienen als Meß- und Heftrollen für das soeben auf- von 2:1 usw. verwenden.
!brachte Kautechukband 10. Da die Rolle 16 zum Abtasten der Schablone 17
Der Fühlschalter 14 ist in dem verschiebbaren An- «5 und das Fühlrad 18 synchronisiert und an einen elekdnickeehäuse 83 gelagert und wirf intermittierend trischen Kreis angeschlossen sind, der die Schwenkdurch ein Betätieungsglied 85 beaufschlagt welches bewegung steuert, fährt das Fühlrad 18 auf einer der mit dem Fühlrad 18 verbunden ist. Das Fühlrad 18 Schablone 17 entsprechenden Bahn. Im einzelnen fährt die Umfangslinie des Profils ab, und da es sich öffnet das Fühlrad 18 den normalerweise geschlossedabei nach innen und nach außen bewegt wirf der 50 nen Fühlschalter 14 beim theoretischen Durchgang PTihl«:halter 14 in Abhängigkeit von der Gestalt des durch die Proffflmie 90 (Fi g. 5). In anderen Worten. Profils ein- und ausgeschaltet Das Fühlrad 18 und wenn das Kautschukband 10 auf die Karkasse 11 die Rollen 84 werfen jeweils durch individuelle Zy- aufgebracht ist, läuft das Fühlrad 18 oben auf der linder 86 beaufschlagt, deren Kolbenstangen 87 mit zuletzt aufgebrachten Windung ab, bis die aufgetragen Rollen 84 verbunden sind. Die Zylinder 86 sind η gene Profildicke der durch die Schablone 17 vorgeso auseeleet daß sie auf die Rollen 18 und 84 einen gebenen Dicke entspricht In diesem Punkt ist das vorbestimmten Druck ausüben. Der von den vier Zy- Fühlrad 18 so weit aus seiner Anfangsstellung nach lindern 86 ausgeübte kombinierte Druck ist geringer hinten verschoben, daß der Fühlschalter 14 geöffnet als der von dem Stell- und Druckzylinder 78 ausge- wirf.
übte Druck, so daß das Andruckgehäuse 83 entgegen 6t> Der Umlaufschalter 89 (F 1 g. 4) wirf emmal wahrt« Kraft der Zylinder 86 verstellt werfen kann. rend jeder Umdrehung der Karkasse 11 geschlossen. Dct Fühlschalter 14 steuert den Stellmotor 35 Wenn zn diesem Zeitpunkt der Fühlschalter 14 offen (■Fio 1 und 2) für die Schwenkbewegung der Anne ist, wirf ein Steuerrelais CÄ-2 nicht betätigt, so daß 19 und 21 und somit für die Bewegung des Fühlrades der Stellmotor 35 nicht eingeschaltet wird. Dadurch 18 rnier zum Reifenprofil. Das Kautschukband 10 C5 trägt der Aufbnngarm 21 weiterhin das Kautschuk- ^rA wie in F i s. 5 dargestellt, in sich überlappenden band It auf denselben Abschnitt der Karkasse Wtoduneen aufgetragen. Wenn das Fühlrad 18 eine auf. Andererseits schließt der Fühlschalter 14, wenn andere BahnJ*lauft als das von der Schablone 17 das Fühlrad 18 eine angemessene Profüdicke auf der
Karkasse 11 ertastet. Der Stellmotor 35 wird dann beim Schließen des Umlaufschalters 89 eingeschaltet, der sodann über Kontakte 93 des Relais CR-2 überbrückt wird, so daß das Fühlrad 18 quer über die Reifenlauffläche bewegt wird, bis zu einem Punkt, an dem die nächste Windung des Kautschukbandes 10 die gewünschte Profildicke erzeugen soll. Dann öffnet der Fühlschalter 14 und unterbricht die Schwenkbewegung.
Ein Steuerrelais CR-I (F i g. 7) wird betätigt, wenn ein Startschaltcr 94 geschlossen wird. Dieses Steuerrelais CR-I steuert den Karkassendrehantrieb sowie das Servoventil 82 für die Zylinder 86 über Kontakte 96. Kontakte 97 des Steuerrelais CR-I bilden eine Sperranordnung, nachdem der Starlschal'er 94 freigegeben ist.
Ein Steuerrelais CR-3 wird durch einen Umschalter 98 über normalerweise geschlossene Kontakle 99 des Steuerrelais CR-I betätigt. Das Steuerrelais CR-3 betätigt ebenfalls das Servoventil 82 über Kontakte 95 sowie den Karkassendrehantrieb über eine nicht dargestellte Relais-Steueranordnung.
Die Schablone 17 wird durch das mechanische Gestänge stets in derselben Stellung gegenüber der sich drehenden Karkasse 11 gehalten, während die Arme 19, 21 sich entlang dem vorgegebenen Profil bewegen. Auf diese Weise wird die Mittellinie der Schablone 17 immer parallel zur Drehachse der Karkasse 11 gehalten, um das gewünschte Profil zu erzielen.
Eine typische Schablone. 17 weist gegenüber der wirklichen Größe des fertigen Profils ein Verhältnis von 2 : 1 auf.
Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform zur Ausbildung vornehmlich von neuen Reifen sind eine Schablone 100 und ein Fühlrad 101 auf einem Aufbringarm 102 angeordnet. Dadurch wird der in Fig. I gezeigte zweite Fühlarm 19 unnötig. Die fabrikneue Karkasse 103 wird auf eine
ίο Trommel 104 aufgespannt. Ein Kautschukband 105 wird auf die glatte Karkassenflächc in Form von vielen sich überlappenden Windungen von Auftrag- und Heftrollen 106 aufgebracht. Das Fühlrad 101 und ein Schalter 111 sind dabei unterhalb eines Aufbringkopfes 107 angeordnet, um die Lage des Kautschukbandes 105 in der oben in Verbindung mit den Fig. 1 und2 beschriebenen Weise abzutasten. Die Schablone 100 mit einer geraden Oberfläche ist in Fig. 7 dargestellt. Sie ist auf einer Halterung 108
ao mittels einer Klemmvorrichtung 109 aufgespannt (Fig.6). Eine Fühlrolle HO fährt die Kontur der Schablone 100 ab, während das Fühlrad 101 die Lage des Kautschukbandes 105 auf der Karkasse 103 abtastet und den nicht dargestellten Antrieb betätigt, um das Kauischukband 105 zur Erzeugung des gewünschten Profils zu lenken. Die Einrichtung gemäß dieser Ausführungsform arbeitet ebenso wie die nach der ersten Ausführungsfonm. Daher ist die Arbeitsweise nicht mehr näher beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409645/72

Claims (3)

eines Vergleichs zwischen einem Soll- und einem ge- Patentanspriicbe: messenen Istwert abhängigen Regelvorrichtung ge koppelt ist, und einer Vorrichtung zur Radialbewe-
1. Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlauf- gung der Zuführvorrichtung gegenüber der Achse Streifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt 5 der Drehvorrichtung. Eine solche Einrichtung ist aus aufweisende Karkasse, mit einer antreibbaren der französischen Patentschrift 1 378 843 bekannt.
Drehvorrichtung zur Aufnahme der Karkasse, Soweit diese bekannte Einrichtung mit einer Steueiner Zuführvorrichtung zum Zuführen eines «vorrichtung arbeitet, die mit einer von dem Ergebschmalen, wendelförmig auf die Karkasse aufzu- nis eines Vergleichs zwischen einem Soll- und einem wickelnden Kautschukbandes, einer Schwenkvor- io Istwert abhängigen Regelvorrichtung gekoppelt ist, richtung zur Herbeiführung einer relativen azi- handelt es sich um einen Sollwert-Istwert-Vergleich mutalen Bewegung zwischen der Drehvorrichtung an dem aufzuwickelnden Kautschukband. Der Auf- und der Zuführvorrichtung, wobei zur Steuerung trag des Rohlaufstreifens erfolgt im übrigen rein proder azimutalen Bewegung eine in Abhängigkeit grammgesteuert, und ein Vergleich zwischen Istwert von einer auswechselbaren Schablone steuerbare 15 und Sollwert des aufgetragenen Rohlaufstreifens fin-Steuervorrichtung angeordnet ist, die mit einer det nicht statt Es können sich daher leicht Profile von dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen des Rohlaufstreifens ergeben, die von dem angestrebeinfun Soll- und einem gemessenen Istwert ab- ten Profil mehr oder weniger stark abweichen,
hängigen Regelvorrichtung gekoppelt ist, und Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe einer Vorrichtung zur Radialbewegung der Zu- ao zugrunde, eine Einrichtung der vorstehend umrisseführvorrichtung gegenüber der Achse der Dreh- nen Art so zu verbessern, daß der Auftrag des Rohvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, lauf Streifens im Rahmen der Programmsteuerung daß die Regelvorrichtung eine Reifenprofil-Ab- durch einen Istwert-Sollwert-Vergleich automatisch testvorrichtung und eine mit dieser gekoppelte geregelt wird, und zwar so, daß zugleich die Ver-Abtastvorrichtung für die Schablone (17, 100) 35 Schwenkung der abzutastenden Sollwertschablone gesowie eine Vorrichtung zum Vergleich der jewei- genüber der Abtastvorrichtung berücksichtigt wird,
ligen Stellung der Abtastvorrichtung gegenüber Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dader Schablone (17,100) aufweist und daß die Zu- durch, daß die Regelvorrichtung eine Reifenprofilführvorrichtung gemeinsam mit der Abtastvor- Abtastvorrichtung und eine mit dieser gekoppelte richtung und der Schablone (17, 100) um die 30 Abtastvorrichtung für die Schablone sowie eine Vor-Karkasse azimutal schwenkbar ist und der Scha- richtung zum Vergleich der jeweiligen Stellung der blone (17, 100) eine Kompensationsvorrichtung Abtastvorrichtung gegenüber der Schablone aufweist zur stetigen Rückdrehung der Schablone (17, und daß die Zuführvorrichtung gemeinsam mit der 100) in ihre ursprüngliche Winkelstellung gegen- Abtastvorrichtung und der Schablone um die Karüber der Achse der Drehvorrichtung zugeordnet 35 kasse azimutal schwenkbar ist und der Schablone ist. eine Kompensationsvorrichtung zur stetigen Rück-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- drehung der Schablone in ihre ursprüngliche Winkelkennzeichnet, daß die Schablone (17, 100) auf stellung gegenüber der Achse der Drehvorrichtung einem die Reifenprofil-Abtastvorricatung tragen- zugeordnet ist.
den Schwenkarm drehbar gelagert ist und von 40 Der Vorteil einer solchen, am Sollwert des Reifeneinem den Fortschaltmechanismus betätigenden profile orientierten Automatik beim Aufbringen eines Stellmotor (35) über eine die Kompensation be- Rohlaufstreifens auf eine bereits Reifengestalt aufwirkende Antriebsvorrichtung angetrieben wird, weisende Karkasse ist ohne weiteres ersichtlich und
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- bedarf daher keiner besonderen Erörterung,
kennzeichnet, daß an der Schablone (17, 100) 45 Zum Stand der Technik ist in diesem Zusammen-Anschläge 92 A bis 92D) und an dem Schwenk- hang noch eine aus der deutschen Auslegeschrift arm mit diesen Anschlägen zusammenwirkende 1 016434 bekannte Einrichtung zu erwähnen. Bei ihr Schalter (9ί A bis 91 D) zum Ein- und Ausschal- wird zwar ebenfalls mittels einer Abtastvorrichtung ten des Stellmotors (35) angeordnet sind. 97 das jeweils aufgetragene Profil abgetastet, und es
DE19671729555 1967-09-01 1967-09-01 Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse Expired DE1729555C3 (de)

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