DE1729555B2 - Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Kar- - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Kar-

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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufctreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse, mit einer antreibbaren Drehvorrichtung zur Aufnahme der Karkasse, einer Zuführvorrichtung zum Zuführen eines schmalen, wendelförmig auf die Karkasse aufzuwickelnden Kautschukbandes, einer Schwenkvorrichtung zur Herbeiführung einer relativen azimutalen Bewegung zwischen der Drehvorrichtung und der Zuführvorrichtung, wobei zur Steuerung der azimutalen. Bewegung eine in Abhängigkeit von einer auswechselbaren Schablone steuerbare Steuervorrichtung angeordnet ist, die mit einer von dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem Soll- und einem gemessenen Istwert abhängigen Regelvorrichtung gekoppelt ist, und einer Vorrichtung zur Radialbewegung der Zuführvorrichtung gegenüber der Achse der Drehvorrichtung. Eine solche Einrichtung ist aus der französischen Patentschrift I 378 843 bekannt.
Soweit diese bekannte Einrichtung mit einer Steuervorrichtung arbeitet, die mit einer von dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem Soll- und einem
ίο Istwert abhängigen Regelvorrichtung gekoppelt ist, handelt es sich um einen Solhvert-Istwert-Vergleich an dem aufzuwickelnden Kautschukband. Der Auftrag des Rohlaufstreifens erfolgt im übrigen rein programmgesteuert, und ein Vergleich zwischen Istwert und Sollwert des aufgetragenen Rohlaufstreifens findet nicht statt. Es können sich daher leicht Profile des Rohlaufstreifens ergeben, die von dem angestrebten Profil mehr oder weniger stark abweichen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorstehend umrissenen Art so zu verbessern, daß der Auftrag des Rohlaufstreifens im Rahmen der Programmsteuerung durch einen Istwert-Soll wert-Vergleich automatisch geregelt wird, und zwar so, daß zugleich die Ver-Schwenkung der abzutastenden Sollwertschablone gegenüber der Abtastvorrichtung berücksichtigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Regelvorrichtung eine Reifenprofil-Abtastvorrichtung und eine mit dieser gekoppelte Abtastvorrichtung für die Schablone sowie eine Vorrichtung zum Vergleich der jeweiligen Stellung der Abtastvorrichtung gegenüber der Schablone aufweist und daß die Zuführvorrichtung gemeinsam mit der Abtastvorrichtung und der Schablone um die Karkasse azimutal schwenkbar ist und der Schablone eine Kompensationsvorrichtung zur stetigen Rückdrehung der Schablone in ihre ursprüngliche Winkelstellung gegenüber der Achse der Drehvorrichtung zugeordnet ist.
Der Vorteil einer solchen, am Sollwert des Reifenprofils orientierten Automatik beim Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine bereits Reifengestalt aufweisende Karkasse ist ohne weiteres ersichtlich und bedarf daher keiner besonderen Erörterung.
Zum Stand der Technik ist in diesem Zusammenhang noch eine aus der deutschen Auslegeschrift 1 016 434 bekannte Einrichtung zu erwähnen. Bei ihr wird zwar ebenfalls mittels einer Abtastvorrichtung 97 das jeweils aufgetragene Profi! abgetastet, und es ist auch eine das Sollprofil wiedergebende Schablone 95 vorgesehen. Diese Schablone wird aber nicht mit der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Zweckbestimmung abgetastet; denn der Stift 96 kopiert lediglich die Bewegung der Abtastrolle 97, so daß die Bedienungsperson an der jeweiligen Lage des Stiftes 96 gegenüber der Schablone 95 erkennen kann, wieviel Kautschukband an der betreffenden Stelle noch aufzubringen ist und welche Fortschaltmaßnahmen an den Schalt- und Regelvorrichtungen 35 und 55 zu treffen sind. Die bekannte Einrichtung hat also keine Abtastvorrichtung für die Schablone es werden auch nicht zwei Abtastvorgänge gegenein· andergesetzt, und es wird schließlich auch nicht da; Ergebnis eines solchen Vergleichs ;:u einer automat!· sehen Steuerung des Kautschukbandauftrages herangezogen. Außerdem wird bei dieser bekannten Einrichtung der Rohlaufstreifen auf eine noch Zylinder form aufweisende Karkasse aufgebracht, bei der Er
tindung dagegen auf eine bereits im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse. Daher tritt bei der bekannten Einrichtung die durch die azimutale Verschwenkung der Bandzuführvorrichtung ausgelöste Problematik nicht in Erscheinung.
Bei einer besonders vorteilhaften A.usgestaltungsiorm der Erfindung ist die Schablone auf einem die Reifenprofil-Abt.astvorrichtung tragenden Schwenkarm drehbar gelagert, wobei sie von einem den Fortschaltmechanismus betätigenden Stellmotor über eine die Kompensation bewirkende Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Zweckmäßig sind dabei an der Schablone Anschläge und an dem Schwenkarm mit diesen Anschlägen zusammenwirkende Schalter zum Ein- und Ausschalten des Stellmotors angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3 ist eine raumbildliche Darstellung einer Abtastvorrichtung und einer Schablone;
F i g. 4 ist ein elektrisches Schaltbild;
F i g. 5 zeigt schematisch das Aufbringen des Kautschukbandes auf einem abgefahrenen Reifen;
F i g. 6 ist eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Aufbringen des Kautschukbandes auf einen neuen Reifen;
F i g. 7 zeigt schematisch das Aufbringen des Kautschukbandes auf einen neuen Reifen.
Mit der Einrichtung nach Fig. 1 wird auf eine Karkasse 11 ein Kautschukband 10 aufgetragen. Die Karkasse 11 ist auf einer drehbaren Felge 12 montiert und -vird um ihre Drehachse 13 gedreht. Das Kautschukband 10 wird aus einer Strangpresse abgezogen, welche in der Nähe der Einrichtung angeordnet ist. Das Kautschukband 10 wird dann auf die fjich drehende Karkasse 11 derart aufgetragen, daß lieh die aufeinanderfolgenden Bandwicklungen mindestens teilweise überlappen und dadurch ein Profil gewünschter Dicke bilden.
Die Antriebsgeschw;ndigkeit des Antriebs für die Drehung der auf die Felge 12 montierten Karkasse 11 ist veränderbar und wird durch die SpannungMosigkeit des Kautschukbandes 10 gesteuert, so daß die Drehgeschwindigkeit der Austrittsgeschwindigkeit aus der Strangpresse angepaßt werden kann.
Ein Fühlschalter 14 überwacht (Fig. 5) das Kautschukband 10, welches normalerweise 5 bis 7,5 cm breit ist, nachdem es auf die Karkasse 11 aufgetragen worden ist, und zwar an einer Stelle, die ungefähr um 180° von der Auflaufstelle entfernt ist. Gleichzeitig läuft ein Schablonenfühler in Form einer Rolle 16 an der Kontur einer Schablone 17 ab, welche der Gestalt des zu erzeugenden Reifenprofils entspricht. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, die die Stellung eines Fühlrades 18 für das Reifenprofil mit der Stellung der Rolle 16 vergleichen und den seitlichen Abstand zwischsn zwei benachbarten Windungen des Kautschukbandes 10 steuern, so daß der Überlappungsgrad verändert und dadurch die Profildicke in jedem Punkt über den ganzen Reifen hinweg der durch die Schabion 17 vorgegebenen Dicke entspricht. Die Vorrichtung ergibt stets ein Profil, das durch die Schablone 17 vorgegeben ist, unabhängig von dem Grade, in dem sich der Durchmesser und die Gestalt der Karkasse H durch den Gebrauch geändert halten.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind das Fühlrad 18 und die Schablone 17 auf einem Fühlarm 19 angeordnet, während das erhitzte Kautschukband 10 auf die Karkasse 11 mittels eines Aufbringarmes 21 aufgetragen wird, welcher zu diesem Zweck Aufbringrollen 22 aufweist. Diese bei-
den Arme 19 und 21 stehen sich an der Karkasse 11 diametral gegenüber und sind durch ein Gestänge derart miteinander verbunden, daß sie synchron, aber in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden können. Wenn der Aufbringann 21 sich quer zur Reifenfläche bewegt, bewegt sich der Fühlarm 19 ebenfalls quer über die Oberfläche, um das soeben aufgetragene Kautschukband 10 auf der gegenüberliegenden Seite der Karkasse 11 abzutasten.
Ein Motor 15 ist an Antriebswellen 23, 24 mit entaegengesetzten Gewindegänger; angeschlossen und bewegt die Arme 19 und 21 entlai.g von Führungswellen 26 A und 26 B sowie 27 A und 27 B mittels individueller Kupplungsstücke 25, um die Vorrichtung an unterschiedliche Reifengrößen anzupassen.
Die Führun^swellen 26 A und 26 B sind an ihren Enden in einer vertikalen Wand 28 eine, Rahmens 30 sowie in einer Zwischenwand 29 gelagert. In ähnlicher Weise sind die Führungswel'en Π A und 27 B in einer Zwischenwand 31 und in einer vertikalen Wand 32 gelagert. Der Motor 15 verstellt, durch einen nicht dargestellten Steuerschalter eingeschaltet, zu Beginn des Arbeitsganges die Arme 19 und 21 nach innen oder nach außen, um das Aufziehen einer Karkasse 11 von bestimmter Größe auf die Felge 12 zu erleichtern. Der Motor 15 dient dabei zur Einstellung des Wickelradius für das Reifenprofil. Auf dem Rahmen 30 können nicht dargestellte Sicherheitsschalter angeordnet sein, um einen zu großen Hub der Arme 19 und 21 zu verhindern.
Ein Stellmotor 35 ist an eine Antriebswelle 33 mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt angeschlossen, um den Armen 19 und 21 eine Schwenkbewegung zu erteilen, wenn das Kautschukband 10 auf die sich drehende Karkasse 11 aufgebracht wird. Die Drehbewegung der Antriebswelle 33 wird auf den Aufbringarm 21 durch eine Riemenscheibe 36 übertragen, welche mit einer Riemenscheibe 37 auf einer Schnecke 38 mittels eines Riemens 39 in Antriebsverbindung steht. Die Schnecke 38 ist mit einem
Schneckenrad 41 im Eingriff, welches in eine;n Getriebekasten 42 gelagert ist, und bewirkt dadurch die Drehung einec mit diesem koaxial gelagerten Zapfen; 43. DerZapfen 43 ist mit dem in den Lagein 44 ge lagerten Aufbringarm 21 verbunden.
Der Fühlarm 19 ist in ähnlicher Weise wie de Aufbringarni 21 und synchron mit diesem angctrie ben. Eine Riemenscheibe 46 treibt eine weitere Rie menscheibe 47 über einen Riemen 48, wodurch eii in einem Getriebekasten 49 angeordneter (nicht dar gestellter) Schneckentrieb angetrieben wird. De Fühlarm 19 is*, in Lagern 51 gelagert und von den Getriebekasten 49 aus durch eine ähnliche Kupp lungsverbindung, wie im Zusammenhang mit der Aufbringarm 21 beschrieben, angetrieben.
Über dem Lagerende des Fühlarmes 19 ist ei Kettenrad 52 angeordnet, welches die Schwcnkbewc gung des Fühlarmcs 19 über eine Kette 54 auf ei Kettenrad 53 überträgt. Dieses Kettenrad 53 treit
eine vertikale Welle 56. welche in Lagern 57 und 58 gelagert und durch Stützglicilcr 59, 61 gehalten ist. Die Welle 56 ist an ihrem einen Ende durch ein Kupplungsstück 63 an eine Welle 62 angeschlossen. Die Welle 62 wiederum ist über ein Kupplungsstück 66 mit einer Welle 64 verbunden. Die Welle 64 ist in einem Gehäuse 67 gelagert und trägt an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 68.
Die Schablone 17 (Fig. 3) ist mittels eines Knopfes 69 drehbar auf dem Gehäuse 67 angeordnet und wird durch einen Riemen 71 getrieben, der die Drehbewegung des Zahnrades 68 auf ein Zahnrad 72 überträgt. Der Antrieb für die Schablone 17 ist so ausgelegt, daß er die Schwenkbewegung des Fühlarmes 19 aufhebt, so daß die Schablone 17 stets ihre feste Ausrichtung gegenüber dem festen Rahmen 30 unabhängig von der Stellung des schwenkenden Fühlarmes 19 beibehält. Die Rolle 16 zum Abtasten der Schablone 17 ist an einem Kippglied 73 im oberen Teil 74 des Gehäuses 67 angeordnet. Die Abtastvorrichtung umfaßt ein nach unten führendes Glied 76, welches an die Kolbenstange 77 eines pneumatischen Stell- und Druckzylinders 78 angeschlossen ist. Eine Feder 79 hält das untere Ende 81 des Gliedes 76 mit konstanter Federkraft gegen die Kolbenstange 77. Der Stell- und Druckzylinder 78 weist zwei Luftkammern auf mit einem angeschlossenen Servo-Ventil 82 zui Steuerung des Luftstromes in die Luftkampiern in Abhängigkeit von Signalen, die von den Fühlern empfangen werden.
Der Stell- und Druckzylinder 78 verstellt bei seiner Betätigung ein das Fühlrad 18 und einen Fühlschaltcr 14 enthaltendes verschiebbares Andruckgehäuse 83 In einer vorgegebenen Richtung. Wenn der Fühlarm 19 mit dem Fühlrad 18 und der Schablone
17 sich qr.cT zur Karkasse 11 bewegt, fährt also dav-Andriickgchäusc 83 die Umfangsh'nie des aufgebrachten Reifenprofils ab. Das Phasenverhältnis zwischen dem Aufbringarm 21 und dem Fühlarm 19 ist so gewählt, daß das Fühlrad 18 das soeben aufgetragene Kautschukband 10 nächst seiner Außenkante abfühlt. Andere Rollen 84 des Andruckgehäuses S3 dienen als Meß- und Heftrollcn für das soeben aufgebrachte Kautschukband 10.
Der Fühlschalter 14 ist in dem verschiebbaren Andruckgehäuse 83 gelagert und svird intermittierend durch ein Betätigu/igsglied 85 beaufschlagt, welches mit dem Fühlrad 18 verbunden ist. Das Fühlrad 18 fährt die Umfangslinie des Profils ab. und da es sich dabei nach innen und nach außen bewegt, wird der Fühlschalter 14 in Abhängigkeit von der Gestalt des Profils ein- und ausgeschaltet. Das Fühlrad 18 und die Rollen 84 werden jeweils durch individuelle Zyiinder 86 beaufschlagt, deren Kolbenstangen 87 mit den Rollen 84 verbunden sind. Die Zylinder 86 sind so ausgelegt, daß sie auf die Rollen 18 und 84 einen vorbestimmten Druck ausüben. Der von den vier Zylindern 86 ausgeübte kombinierte Druck ist geringer als der von dem Stell- und Druckzylinder 78 ausgeübte Druck, so daß das Andnickgehäuse 83 entgegen der Kraft der Zylinder 86 verstellt werden kann.
Der Fühlschalter 14 steuert den Stellmotor 35 (F i g. 1 und 2) für die Schwenkbewegung der Arme 19 und 21 und somit für die Bewegung des Fühlrades
18 quer zum Reifenprofil. Das Kautschukband 10 wird, wie in F i g. 5 dargestellt, in sich überlappenden Windungen aufgetragen. Wenn das Fühlrad 18 eine andere Bahn abläuft als das von der Schablone 17 gesteuerte Andruckgehäuse 83. z. B. eine »höhere< Bahn, und damit ein dickeres als gewünschtes Auf tragen des Kautschukbandes 10 anzeigt, wird de Stellmotor 35 betätigt, um das Kautschukband 10 et S was mehr seitlich in bezug auf die vorherige auf dii Karkasse 11 aufgetragene Windung zu verschieben Dadurch rollt das Fiihlrad 18 auf dem neu aufgetra genen Kautschukband 10 abwärts, bis es den Fühl schalter 14 betätigt und somit die Schwenkbeweguni
xo (Azimutalbewegung) unterbricht.
Die Schwenkbewegung (Azimutalbewegung), d. h die Bewegung des Fühlarmes 19, wird durch einer Umlaufschalter 89 (Fig. 4) eingeleitet, welcher ein mal bei jeder Umdrehung der Karkasse 11 betätig
i-, wird. Die dadurch entstehende Verzögerung bewirkt daß das au der dem Aufbringarm 21 gegenüberlie genden Seite der Karkasse 11 angeordnete Fühlrat 18 das zuletzt aufgetragene Kautschukband 10 ab fühlt. Eine Mehrzahl von Schaltern 91 A, 91 B, 91 C
in und 91 D sind an einem Gehäuse derart angeordnet daß sie mit entsprechenden Anschlägen 92/1. 92 B 92 C und 92 D an der Schablone 17^ zum Ein- unc Ausschalten des Wickelvorganges zusammenwirken Die Schalter 92 A und 92 C sind Startschalter unc
»5 die Schalter 92 B und 92 D sind Stoppschalter ii einer typischen Zweiganganordnung. In F i g. 4 is eine elektrische Handschaltung zum Ein- und Aus schalten sowie zum Umschalter, dargestellt, in die die obigen Schalter 92/1. 92 B 92 C und 92 D cingefü» werden können.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Dii Karkasse 11 wird auf die Felge 12 aufgezogen, nach dem der Aufbringarm 21 und der Fühlarm 19 wei genug auseinandergefahren worden sind, um da· Aufziehen zu ermöglichen. Der Fühlarm 19 wire dann in eine auf der Azimutbasis angezeigte Nullstcl lung gebracht. Dann wird eine Schablone 17 gewählt die der zu erzeugenden Reifengröße entspricht, unc auf das (ichäuse 67 aufgesetzt.
/,<- Die Schablone 17 muß nicht dieselbe Größe aufweisen, wie das fertige Profil: man kann auch eine Schablone mit einem Größenverhältnis zum Profi von 2 : 1 usw. verwenden.
Da die Rolie 16 zum Abtasten der Schiiblone 1"
A5 und das Fühlrad 18 synchronisiert und an einen elektrischen Kreis angeschlossen sind, der die Schwenkbewegung steuert, fährt das Fühlrad 18 auf einer dei Schablone 17 entsprechenden Bahn. Im einzelner öffnet das Fühlrad 18 den normalerweise geschlosse-
nen Fühlschalter 14 beim theoretischen Durchgans durch die Profillinie 90 (F i g. 5). In anderen Worten wenn das Kautschukband 10 auf die Karkasse 11 aufgebracht ist, läuft das Fühlrad IJJ oben auf dei zuletzt aufgebrachten Windung ab, bis die aufgetra-
gene Profildicke der durch die Schablone 17 vorgegebenen Dicke entspricht. In diesem Punkt ist da: Fühlrad 18 so weit aus seiner Anfangsstellung nacr hinten verschoben, daß der Fühlschalter 14 geöffnei wird.
Der UmI auf schalter 89 (F i g. 4) wird einmal während jeder Umdrehung der Karkasse 11 geschlossen Wenn zu diesem Zeitpunkt der Fußschalter 14 offen ist, wird ein Steuerrelais CR-I nicht betätigt, so da£ der Stellmotor 35 nicht eingeschaltet wird. Dadurch trägt der Aufbringarm 21 weiterhin das Kautschukband 10 auf denselben Abschnitt der Karkasse 11 auf. Andererseits schließt der Fühlschalter 14, wenn das Fühlrad 18 eine angemessene Profildicke auf dei
Karkasse 11 ertastet. Der Stellmotor 35 wird dann beim Schließen des Umlaufschalters 89 eingeschaltet, der sodann über Kontakte 93 des Relais CR-2 überbrückt wird, so daß das Fühlrad 18 quer über die Reifenlauffläche bewegt wird, bis zu einem Punkt, an dem die nächste Windung des Kautschukbandes 10 die gewünschte Profildicke erzeugen soll. Dann öffnet der Fühlschalter 14 und unterbricht die Schwenkbewegung.
Ein Steuerrelais CR-I (F i g. 7) wird betätigt, wenn ein Startschalter 94 geschlossen wird. Dieses Steuerrelais CR-I steuert den Karkassendrehantrieb sowie das Servoventil 82 für die Zylinder 86 über Kontakte 96. Kontakte 97 des Steuerrelais CR-I bilden eine Sperranordnung, nachdem der Startschalter 94 freigegeben ist.
Ein Steuerrelais CR-2 wird durch einen Umschalter 98 über normalerweise geschlossene Kontakte 99 des Steuerrelais CR-I betätigt. Das Steuerrelais CR-3 betätigt ebenfalls das Servoventil 82 über Kontakte 95 sowie den Karkassendrehantrieb über eine nicht dargestellte Relais-Steueranordnung.
Die Schablone 17 wird durch das mechanische Gestänge stets in derselben Stellung gegenüber der sich drehenden Karkasse 11 gehalten, während die Arme 19, 21 sich entlang dem vorgegebenen Profil bewegen. Auf diese Weise wird die Mittellinie der Schablone 17 immer parallel zur Drehachse der Karkasse 11 gehalten, um das gewünschte Profil zu erzielen.
Eine typische Schablone 17 weist gegenüber der wirklichen Größe des fertigen Profils ein Verhältnis von 2 :1 auf.
Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform zur Ausbildung vornehmlich von neuen Reifen sind eine Schablone 100 und ein Fühlrad 101 auf einem Aufbringarm 102 angeordnet. Dadurch wird der in F i g. 1 gezeigte zweite Fühlarm 19 unnötig. Die fabrikneue Karkasse 103 wird auf eine
ίο Trommel 104 aufgespannt. Ein Kautschukband 105 wird auf die glatte Karkassenfläche in Form von vielen sich überlappenden Windungen von Auftrag- und Heftrollen 106 aufgebracht. Das Fühlrad 101 und ein Schalter 111 sind dabei unterhalb eines Aufbringkopfes 107 angeordnet, um die Lage des Kautschukbandes 105 in der oben in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise abzutasten. Die Schablone 100 mit einer geraden Oberfläche ist in F i g. 7 dargestellt. Sie ist eiuf einer Halterung 108 mittels einer Klemmvorrichtung 109 aufgespannt (Fig. 6). Eine Fühlrolle 110 fährt die Kontur der Schablone 100 ab, während das Fühlrad 101 die Lage des Kautschukbandes 105 auf der Karkasse 103 abtastet und den nicht dargestellten Antrieb betätigt, um das Kautschukband 105 zur Erzeugung des gewünschten Profils zu lenken. Die Einrichtung gemäß dieser Ausführungsform arbeitet ebenso wie die nach der ersten Ausführungsform. Daher ist die Arbeitsweise nicht mehr näher beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«9512Π49

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse, mit einer antreibbaren Drehvorrichtung zur Aufnahme der Karkasse, einer Zuführvorrichtung zum Zuführen eines schmalen, wendelförmig auf die Karkasse aufzuwickelnden Kautschukbandes, einer Schwenkvorrichtung zur Herbeiführung einer relativen azimutalen Bewegung zwischen der Drehvorrichtung und der Zuführvorrichtung, wobei zur Steuerung der azimutalen Bewegung eine in Abhängigkeit von einur auswechselbaren Schablone steuerbare Steuervorrichtung angeordnet ist, die mit einer von dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem Soll- und einem gemessenen Istwert abhängigen Regelvorrichtung gekoppelt ist, und einer Vorrichtung zur Radialbewegung der Zuführvorrichtung gegenüber der Achse der Drehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung eine Reifenprofil-Abtastvorrichtung und eine mit dieser gekoppelte Abtastvorrichtung für die Schablone (17, 100) sowie eine Vorrichtung zum Vergleich der jeweiligen Stellung der Abtastvorrichtung gegenüber der Schablone (17, 100) aufweist und daß die Zuführvorrichtung gemeinsam mit der Abtastvorrichtung und der Schablone (17, 100) um die Karkasse azimutal schwenkbar ist und der Schablone (17, 100) eine Kompen itionsvorrichtung zur stetigen Rückdrehung der Schablone (17, 100) in ihre ursprüngliche Winkelstellung gegenüber der Achse der Drehvorrichtung zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (17, 100) auf einem die Reifenprofil-Abtastvorrichtung tragenden Schwenkarm drehbar gelagert ist und von einem den Fortschaltmechanismus betätigenden Stellmotor (35) über eine die Kompensation bewirkende Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schablone (17, 100) Anschläge 92 A bis 92D) und an dem Schwenkarm mit diesen Anschlägen zusammenwirkende Schalter (91A bis 91 D) zum Ein- und Ausschalten des Stellmotors (35) angeordnet sind.
DE19671729555 1967-09-01 1967-09-01 Einrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf eine im wesentlichen Reifengestalt aufweisende Karkasse Expired DE1729555C3 (de)

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