DE2447292A1 - Nivelliervorrichtung - Google Patents

Nivelliervorrichtung

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DE2447292A1 DE19742447292 DE2447292A DE2447292A1 DE 2447292 A1 DE2447292 A1 DE 2447292A1 DE 19742447292 DE19742447292 DE 19742447292 DE 2447292 A DE2447292 A DE 2447292A DE 2447292 A1 DE2447292 A1 DE 2447292A1
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Description

  • Nivelliervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Nivelliervorrichtung zum Bestimmen von horizontal voneinander entfernten Punkten, die auf der gleichen Höhe liegen oder einen gewählten Höhenunterschied voneinander haben.
  • Im Bauwesen müssen oft horizontal voneinander entfernte Punkte festgelegt werden, die sich auf gleicher Höhe oder auf unterschiedlichen Höhen befinden. Die erfindungsgemäße Nivelliervorrichtung besitzt zwei Ständer, welche die einander entgegengesetzten Enden eines durchsichtigen Schlauches tragen, der eine durchsichtige oder gefärbte Flüssigkeit enthält. Die Vorrichtung kann zum Bestimmen von horizontal voneinander entfernten Punkten verwendet werden, die sich auf gleicher Höhe befinden, weil dann der Flüssigkeitsstand in den einander entgegengesetzten aufwärtsgerichteten Endteilen des die Ständer miteinander verbindenden Schlauches gleich ist. Mit Hilfe von verschiedenen Skalen, die an den Ständern angebracht und relativ zu ihnen verschiebbar sind, kann man auch horizontal voneinander entfernte Punkte bestimmen, die einen vorherbestimmten Höhenunterschied voneinander haben.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, die nicht nur zum Bestimmen von horizontal voneinander entfernten Punkten verwendet werden kann, die auf gleicher Höhe liegen, sondern auch von horizontal voneinander entfernten Punkten, die einen vorherbestimmten Höhenunterschied voneinander haben.
  • Eine mit dieser Aufgabe im Zusammenhang stehende Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Nivelliervorrichtung mit einem Verbindungsschlauch, der einander entgegengesetzte, durchsichtige Endteile besitzt und eine Flüssigkeit enthalten kann, so daß der Flüssigkeitsstand in den horizontal voneinander entfernten Endteilen gleich ist, wenn diese Endteile aufwärtsgerichtet und zur Umgebungsatmosphäre hin offen sind.
  • Eine mit der zuletztgenannten Aufgabe im Zusammenhang stehende Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Nivelliervorrichtung, in welcher der Schlauch an seinen einander entgegengesetzten Enden mit handbetätigbaren Luftventilen versehen ist, so daß die in dem Schlauch befindliche Flüssigkeit auch dann in dem Schlauch gehalten wird, wenn ein Endteil desselben während der Überführung an einen entfernten Punkt sehr stark gehoben oder gesenkt wird.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Nivelliervorrichtung, die mit verschiedenen Skalen versehen ist, welche die Verwendung der Vorrichtung unter verschiedenen Bedingungen erleichtern.
  • Schließlich besteht eine Aufgabe der Erfindung im Zusammenhang mit den vorgenannten Aufgaben in der Schaffung einer Nivelliervorrichtung, die mit üblichen Verfahren herstellbar und einfach aufgebaut und verwendbar ist, so daß die Vorrichtung wirtschaftlich und dauerhaft ist und relativ störungsfrei verwendet werden kann.
  • Zur Lösung der vorgenannten und anderer Aufgaben und zur Erzielung weiterer Vorteile schafft die Erfindung eine Vorrichtung mit zwei aufrechtstehenden Ständern mit breiten Füßen, mit denen die Ständer auf in verschiedenen Höhen angeordnete Auflagerflächen gestellt werden können. Auf jedem Ständer ist ein vertikal langgestreckter Träger montiert, der gegenüber dem Ständer vertikalverstellbar ist. Jeder Ständer ist mit einer Doppelskala versehen, die einen Mittelpunkt besitzt und mit deren Hilfe der entsprechende Träger gegenüber dem Ständer oberhalb und unterhalb einer vorherbestimmten Relativstellung genau eingestellt werden kann. Jeder Träger besitzt eine ähnliche Doppelskala, deren Skalenwerte gegensinnig zu den Skalenwerten der Skala auf dem Ständer zunehmen.
  • Jeder Träger besitzt eine Einrichtung zum Tragen eines sich vertikal erstreckenden Schlauchendteils und zum vertikalen Einstellen des Schlauchendteils längs des Trägers. Jeder Träger besitzt ferner eine zweite Doppelskala, deren Maßstab doppelt so groß ist wie der Maßstab der ersten Skala.
  • Die Mittelpunkte der ersten und der zweiten Skala des Trägers fluchten horizontal miteinander und korrespondieren mit dem Mittelpunkt der Skala auf dem entsprechenden Ständer. Jeder Träger ist mit einem längs desselben vertikalverstellbaren Zeiger versehen, der in eine Stellung bewegt werden kann, in der er der zweiten Skala des Trägers gegenüberliegt. Zwischen den Trägern ist ein Schlauch angeordnet, dessen einander entgegengesetzte Endteile sich aufwärts längs der entsprechenden Träger erstrecken, von ihnen getragen werden und längs derselben verstellbar sind. Der Schlauch ist an beiden Enden mit je einem handbetätigbaren Luftventil versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
  • Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Nivelliervorrichtung gemäß der Erfindung mit Ständern, die an horizontal voneinander entfernten Standorten angeordnet sind, wobei der Flüssigkeitsstandunterschied zwischen den Endteilen des Verbindungsschlauches dem Höhenunterschied zwischen den Auflagerflächen entspricht, auf denen die Ständer stehen.
  • Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt schaubildlich einen der Ständer der Nivelliervorrichtung und die ihm zugeordneten Teile der Vorrichtung, wobei Teile des an dem Ständer angeordneten, vertikalverschiebbaren Trägers weggebrochen sind, damit die darunter, auf einer Seite des Ständers vorgesehene Doppelskala sichtbar wird.
  • Fig. 4 zeigt schaubildlich als Teildarstellung den oberen Teil der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung, von der in Fig. 3 hinten liegenden Seite gesehen.
  • Die erfindungsgemäße Nivelliervorrichtung 10 besitzt zwei aufrechtstehende Ständer 12 mit horizontalen Püßen 14, die mit Verankerungsbändern 16 versehen sind, mit denen die Füße 14 auf jeder geeigneten Auflagerfläche befestigt werden können. Jeder Fuß 14 ist ferner mit einer Schlauchklemme 18 versehen, die zum Festklemmen des entsprechenden Endteils eines durchsichtigen Schlauches 20 dient, der sich zwischen den Ständern 12 erstreckt.
  • Jeder Ständer 12 ist auf einer Seitenfläche 24 mit einer Doppel skala 22 versehen, deren Skalenwerte von ihrem oberen Ende abwärts und von ihrem unteren Ende aufwärts zu einem Mittelpunkt zunehmen, der etwa 60 cm über der Unterseite des entsprechenden Fußes 14 angeordnet ist.
  • Auf jeden Ständer 12 ist teleskopartig eine Traghülse 26 aufgeschoben, die längs des Ständers 12.vertikalverschiebbar und von ihm geführt ist. Die Hülse 26 ist auf ihrer der Seitenfläche 22 des Ständers 12 benachbarten Seitenfläche 28 mit einer zweiten Doppel skala 30 versehen, deren Skalenwerte von einem Mittelpunkt 32 aufwärts und abwärts zunehmen. Wenn das obere Ende der Hülse 26 mit dem oberen Ende des Ständers 12 bündig ist, korrespondiert der Mittelpunkt 32 der Skala 30 mit dem Mittelpunkt der Skala 22.
  • An der von der Seitenfläche 24 des Ständers 12 entfernten Seitenfläche 34 der Hülse 26 ist der eine Flansch 36 eines Winkeleisens 38 befestigt, dessen zweiter Flansch 40 allgemein parallel zu der Seitenfläche 28 der Hülse 26 angeordnet ist. An dem Flansch 40 ist mit Befestigungselementen ein Doppelskalenglied 42 befestigt. Dieses ist mit einer Doppelskala 44 versehen, deren Skalenwerte von ihrem mit dem Mittelpunkt 32 horizontal fluchtenden Mittelpunkt 46 aufwärts und abwärts zunehmen und deren Maßstab doppelt so groß ist wie der der Skala 30.
  • Gemäß Fig. 2 ist an dem Flansch 40 mittels einer lösbaren Klemmvorrichtung 50 eine Zeigeranordnung 48 festgeklemmt, die längs des Flansches verstellbar ist. Die Klemmeinrichtung 50 trägt den Zeiger 52 der Zeigeranordnung 48. Die das Doppelskalenglied 42 und den Flansch 40 durchsetzenden Befestigungselemente 43 sind mit Klemmteilen versehen, die einen in der Innenecke des Winkeleisens 38 angeordneten, vertikal ausfahrbaren Stab 54 festklemmen und dadurch tragen. Jeder Stab 54 ist an seinem-oberen Ende mit einer nach oben offenen Quernut 56 versehen (Fig. 4).
  • An dem oberen Ende jedes Ständers 12 ist eine Befestigungsöse 58 befestigt, an der das eine Ende eines langgestreckten, biegsamen Bandes oder einer Schnur 60- befestigt ist, mit dessen oder deren Hilfe der Ständer leicht getragen werden kann.
  • Jede Traghülse 26 besitzt eine den Schlauchklemmen 18 entsprechende Schlauchklemme 62. Der Schlauch 20 ist an seinen Enden mit handbetätigbaren Luft- und Wasserventilen 64 versehen, an denen Aufhängeschnüre 66 befestigt sind. Der Schlauch ist ferner an jedem endteil mit einem längsverschiebbaren Markierungsring 68 versehen, der in der eingestellten Stellung reibungsschlüssig festgehalten wird. Ferner ist jeder Ständer mit mehreren dünnen Nägeln 70 versehen, die unter verschiedenen Neigungswinkeln durch die Öffnungen 72 in den einander entgegengesetzten Endteilen des Verankerungsbandes 16 gesteckt werden können, so daß die Füße 14 in der Erdoberfläche verankert werden können, die in Fig. 1 mit 74 bezeichnet ist. Schließlich ist jede Traghülse 26 mit einer magnetisch festgehaltenen, langgestreckten Wasserwaage 76 versehen, die verwendet werden kann, wenn die Ständer 12 erforderlichenfalls unterlegt werden, damit sie sich vertikal von den Auflagerflächen für die Füße 14 erstrecken.
  • Die Nivelliervorrichtung kann in der in Fig. 1 gezeigten Weise sehr einfach zum Bestimmen von horizontal voneinander entfernten Punkten verwendet werden, die auf gleicher Höhe liegen. Gemäß Fig. 1 geben an den voneinander entfernten Standorten der tände 12 die Oberflächen 18 der in dem Schlauch 20 enthaltenen Flüssigkeit gleiche Höhen an. Dabei sei darauf hingewiesen, daß sich der Zeiger 52 der rechten Anordnung etwa 146 mm oberhalb des Zeigers 52 der linken Anordnung befindet.
  • Außer zu dieser Bestimmung von horizontal voneinander entfernten Punkten, die auf gleicher Höhe liegen, kann man die Vorrichtung auch zur Bestimmung der Höhe des oberen Endes des Stabes über den Mittelpunkten der Skalen 30 und 44 verwenden. Zu diesem Zweck ist jedes Winkeleisen 38 in seiner Innenecke mit einer Marke 80 versehen, die horizontal mit den Mittelpunkten 32 und 46 fluchtet und mit der eine ähnliche Marke 82 auf dem Stab 54 gefluchtet werden kann. Wenn man zwischen den eingekerbten oberen Enden der Stäbe 54 eine Schnur spannt und die Hülsen 26 auf dieselbe Höhe einstellt und mit Hilfe der in die Ständer 12 eingeschraubten Klemmschrauben 84 festlegt, gibt die Schnur zwischen den Ständern 12 eine horizontale Bezugslinie an, die beispielsweise bei der Herstellung einer Hängedecke vorteilhaft verwendet werden kann.
  • Die Luftventile 64 ermöglichen es, einen der Ständer in der gewünschten Weise aufzustellen und dann den anderen Ständer an einen entfernten Standort zu tragen, ohne daß darauf geachtet werden muß, daß die Höhenlage des zweiten Ständers während seiner Überführung zu dem entfernten Standort nicht zu stark verändert wird. Auch bei einer starken Veränderung der Höhenlage eines der Ständer während seiner Überführung verhindern die Luftventile 64 einen Flüssigkeitsverlust aus dem Schlauch 20. Nach dem richtigen Aufstellen der beiden Ständer müssen natürlich die beiden Luftventile 64 geöffnet werden. Wenn nach dem Aufstellen des ersten Ständers der zweite Ständer unter starker Veränderung seiner Höhenlage an den vorherbestimmten, entfernten Standort überführt werden soll, braucht man jedoch nur das Luftventil 64 des zweiten Ständers zu schließen, weil bereits durch das Schließen eines Luftventils 64 eine Verschiebung der Flüssigkeitssäule in dem Schlauch 20 verhindert wird, wenn der zweite Ständer bei seiner Überführung keine Höhenlage einnimmt, die beträchtlich höher ist als die des ersten Ständers.
  • Der Maßstab der Skala 44 ist doppelt so groß wie der der Skala 30, weil nach der Bewegung des zweiten Ständers an einen entfernten Standort der Höhenunterschied zwischen den Sondern nur halb so groß ist wie der an dem zweiten Ständer angezeigte Höhenunterschied. Die Zeigeranordnung 48 kann ferner zur Anzeige verschiedener Höhen an einer Wand verwendet werden, an welcher der entsprechende Ständer angeordnet werden kann. Die vertikale Verstellbarkeit der Traghülsen 26 längs der entsprechenden Ständer 12 erleichtert es ferner, die Skalen 30 und 44 auf den beiden Hülsen 26 horizontal miteinander zu fluchten, wenn die entsprechenden Ständer in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind. In diesem Fall kann man mit Hilfe der Skala den Unterschied zwischen den Höhenlagen der Ständer bestimmen.
  • Man erkennt daher, daß die verschiedenen Skalen 22, 30 und 44 und die Anzeigemarken 80 und 82 sowie die Zeigeranordnungen 48 in vielen Fällen nicht nur zu der Bestimmung von gleichen, sondern auch zur Bestimmung von um einen bestimmten Betrag differierenden Höhenlagen an voneinander entfernten Standorten verwendet werden können.
  • Im Gebrauch der Vorrichtung kann man die Ständer 12 in der in Fig. 1 gezeigten Weise relativ zueinander anordnen und kann der Schlauch eine solche Flüssigkeitsmenge enthalten, daß die Flüssigkeitsoberflächen in den einander entgegengesetzten Endteilen des Schlauches 20 den entsprechenden Skalen 30 gegenüberliegen. Man kann die einander entgegengesetzten, von den Trägern oder Traghülsen 26 getragenen Endteile des Schlauches als rohrförmige Elemente ansehen, zwischen deren unteren Enden sich der mit ihnen einstückige, übrige Teil des biegsamen Schlauchs erstreckt.
  • Nachdem zunächst der in Fig. 1 links gezeigte Ständer so aufgestellt worden ist, daß das obere und das untere Ende seiner Traghülse mit dem oberen bzw. unteren-Ende der Skala 22 korrespondiert und der in Hig. 1 rechts gezeigte Ständer 12 aufgestellt worden ist, wird der von dem rechten Ständer 12 getragene Endteil des Schlauches relativ zu den Klemmvorrichtungen 62 vertikal verschoben, bis sich die Wasseroberfläche in dem von dem linken Ständer 12 getragenen Schlauchendteil auf dem in Fig. 1 mit 78 bezeichneten Niveau befindet. In der Annahme, daß jede Traghülse 26 gegenüber der zugeordneten Skala 22 zentriert ist, zeigt dann die Flüssigkeitsoberfläche 78 in dem von dem rechten Ständer getragenen Ständer 12 den Höhenunterschied zwischen den Auflagerflächen für die Füße 14 an.
  • Wenn dagegen zunächst beide Ständer 12 an dem in Fig. 1 links gezeigten Standort so aufgestellt werden, daß sich die Flüssigkeitsoberflächen 78 am Mittelpunkt der Skalen 30 befinden, führt die Bewegung des rechten Ständers 12 in seine in big. 1 gezeigte Stellung nicht unbedingt dazu, daß die Flüssigkeitsoberfläche 78 des in Mig. 1 rechts angeordneten Ständers den Höhenunterschied zwischen den Ständern richtig anzeigt. Da der Schlauch 20 wie alle biegsamen Schläuche gestreckt oder radial aufgeweitet werden oder sich radial zusammenziehen kann, bewirkt eine Änderung der Höhenlage eines der Ständer 12 eine Veränderung des Niveaus der Flüssigkeitsoberfläche in dem von dem höheren Ständer 12 getragenen Schlauchendteil. Daher muß mindestens einer der Schlauchendteile relativ zu der ihn tragenden Traghülse 26 vertikal verstellbar sein, damit nach einer Veränderung der Höhenlage eines der Ständer 12 der von ihm getragene Schlauchendteil gegenüber der ihn tragenden Hülse derart verstellbar ist, daß die Flussigkeitsoberfläche in dem anderen Schlauchendteil mit dem Mittelpunkt der entsprechenden Skala 30 korrespondiert. Nach dem Verstellen des Schlauchendteils, der von dem Ständer 12 getragen wird, dessen Höhenlage verändert worden ist, zeigt die Flüssigkeitsoberfläche 78 in dem verstellten Schlauchendteil an der entsprechenden Skala 30 den Höhenunterschied zwischen den Auflagerflächen für die Ständer 12 an.
  • Wenn die Veränderung der Höhenlage so groß ist, daß der Spiegel 78 in dem Schlauchendteil, der von dem in Fig. 1 rechts gezeigten Ständer getragen wird, nicht mehr der entsprechenden Skala 30 gegenüberliegt, kann die entsprechende Traghülse 26 relativ zu diesem Ständer 12 verstellt werden und kann die von der Oberfläche 78 an der rechten Skala 30 angezeigte Höhendifferenz zu dem an der entsprechenden Skala 22 ablesbaren Betrag addiert werden, um den die entsprechende Traghülse 26 vertikal verstellt worden ist. Wenn die Veränderung der Höhenlage so groß ist, daß auch nach der Verstellung des entsprechenden Schlauchendteils und der entsprechenden Traghülse 26 die Flüssigkeitsoberfläche der Skala 30 nicht gegenüberliegt, kann man den entsprechenden Stab 54 derart höhenverstellen, daß sein oberes Ende 54 mit einem gewünschten, erhöht angeordneten Gegenstand korrespondiert. In diesem Fall kann man die bekannte Höhe des Stabes oberhalb der Marke 82 und deren Höhe oberhalb der Marke 80 zu den von den Skalen 22 und 30 abgelesenen Beträgen addieren.
  • Es wird angenommen, daß vorstehend eine Anwendungsmöglichkeit der Nivelliervorrichtung 10 verständlich gemacht worden ist, doch können die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Vorrichtung auch für andere Zwecke verwendet werden. Im wesentlichen bei jeder Verwendung der Vorrichtung 10 ist es, daß infolge der Verwendung der Klemmvorrichtungen 62 die Endteile des Schlauches 20 gegenüber den Skalen 30 der Traghülsen 26 vertikal verstellbar sind, damit der Schlauchendteil an jenem Ständer, dessen Höhenlage verändert wird, so verstellt werden kann, daß die Flüssigkeitsoberfläche in dem anderen Schlauchendteil dem Mittelpunkt der entsprechenden Skala 50 gegenüberliegt.
  • Die Schlauchenden sind mit den Klemmvorrichtungen 62 abnehmbar befestigt und mit längsverschiebbaren Markierungsringen 68 versehen, die in ihrer eingestellten Lage reibungsschlüssig festgehalten werden. Wenn infolge eines beschränkten Raums oder aus anderen Gründen eine bestimmte Höhenbestimmung leichter durchgeführt werden kann, wenn man die Schlauchenden von den Traghülsen 26 entfernt, kann man den Ring 68 auf dem einen Schlauchendteil in eine Höhenlage bringen und den anderen Schlauchendteil in so verstellen, daß die Flüssigkeitsoberfläche in dem ersten Schlauchendteil dem entsprechenden Ring gegenüberliegt. Danach kann man den anderen Ring längs des entsprechenden Schlauchendteils in die gewünschte Höhenlage bringen und den Abstand zwischen dieser Höhenlage und dem Niveau der entsprechenden Flüssigkeitsoberfläche messen.
  • An dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Fachmann im Rahmen des Erfindungsgedankens ohne weiteres zahlreiche Ab- und Veränderungen vornehmen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Nivelliervorrichtung mit zwei aufrechtstehenden Ständern, zwei Trägern, die auf den Ständern montiert und längs derselben verstellbar sind und je eine Klemmeinrichtung tragen, die ein durchsichtiges vertikales rohrförmiges Element trägt, das längs des Trägers verstellbar ist, und einem biegsamen Schlauchstück, das sich zwischen den unteren Enden der rohrförmigen elemente erstreckt und diese unteren Enden miteinander verbindet, wobei jeder Ständer eine vertikale erste Skala besitzt, relativ zu der der entsprechende Träger verstellbar ist, jeder Träger eine auf dem entsprechenden Ständer verschiebbare Hülse aufweist und jeder Träger an seinem oberen und unteren Ende je einen Teil besitzt, der mit einer entsprechenden Stelle des oberen bzw. unteren Teils der entsprechenden ersten Skala korrespondiert, wenn der Träger auf dem Ständer eine vorherbestimmte Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen eine Klemmeinrichtung besitzen, die nach einer Seitwärtsverschiebung des zugeordneten, vertikalen rohrförmigen Elements bis zum Angriff an der Klemmvorrichtung an diesem rohrförmigen Element angreift und es lösbar festklemmt, so daß jedes rohrförmige Element (1) leicht von der Klemmvorrichtung gelöst, (2) relativ zu der Klemmvorrichtung längsverschoben und (3) danach wieder zum Angriff an der Klemmvorrichtung bewegt und von ihr festgeklemmt werden kann und daher unabhängig von der Bewegung der Träger längs der Ständer die Enden der in dem Schlauchstück und den durchsichtigen rohrförmigen Elementen angeordneten Flüssigkeitssäule verstellbar sind.
  2. 2. Nivelliervorrichtung, gekennzeichnet durch zwei aufrechtstehende Ständer, durch zwei Träger, die auf den Ständern längsverstellbar montiert sind und je eine Klemmvorrichtung tragen, an der ein durchsichtiges vertikales rohrförmiges Element lösbar befestigt ist, das längs des entsprechenden Trägers längsverschiebbar ist, und durch ein biegsames Schlauchstück, das sich zwischen den unteren Enden der rohrförmigen Elemente erstreckt und diese unteren Enden miteinander verbindet, wobei jeder Ständer mit einer vertikalen ersten Skala versehen ist, relativ zu der der entsprechende Träger verstellbar ist, die Abstände zwischen dem Mittelpunkt jeder ersten Skala und dem unteren Ende des entsprechenden Ständers bei beiden Ständern gleich sind, jede erste Skala eine Doppelskala is-t, in deren sich von ihrem Mittelpunkt aufwärts ew. abwärts erstreckenden oberem Teil und unterem Teil die Skalenwerte in einander entgegengesetzten Richtungen zunehmen, jeder Träger mit einer vertikalen zweiten Skala versehen ist, die der ersten Skala entspricht, in deren oberem und unterem Teil die Skalenwerte jedoch gegensinnig zu den Skalenwerten in dem oberen bzw. unteren Teil der ersten Skala zunehmen, jedes rohrförmige Element gegenüber der entsprechenden zweiten Skala längsverschiebbar ist und die Träger Hülsen aufweisen, die auf den Ständern verschiebbar sind und die an ihrem oberen und unteren Ende Teile besitzen, die mit entsprechenden Stellen des oberen und unteren Teils der entsprechenden ersten Skala korrespondieren, wenn die Träger auf den Ständern vorherbestimmte Stellungen einnehmen.
  3. 3. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger mit einer vertikalen dritten Skala versehen ist, die der zweiten Skala entspricht, deren Maßstab aber doppelt so groß ist wie der der zweiten Skala.
  4. 4. Nivelliervorrichtung nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger eine Zeigeranordnung trägt, die einen horizontalen Zeiger besitzt und längs der dritten Skala des Trägers verschiebbar ist.
  5. 5. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente an ihren oberen mnden mit handbetätigbaren Absperrorganen zum hermetisch dichten Verschließen dieser oberen Enden versehen sind.
  6. 6. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Element von einem Ring umgeben ist, der längs des rohrförmigen Elements verschiebbar und in der eingestellten Stellung reibungsschlüssig auf dem rohrförmigen Element festgehalten ist.
  7. 7. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer an seinem unteren Ende einen breiten Fuß besitzt, der auf eine geeignete Auflagerfläche gestellt werden und den Ständer auf dieser Fläche in einer aufrechten Stellung halten kann.
  8. 8. Nivelliervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße von vertikalen Bohrungen durchsetzt sind, in die mehrere mit Köpfen versehene Verankerungsnägel gesteckt werden können.
  9. 9. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger mit einer Wasserwaage versehen ist, mit deren Hilfe festgestellt werden kann, ob der entsprechende Ständer vertikal angeordnet ist.
  10. 10. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger einen aufrechten Ver1ängerungsstab trägt, der längs des Trägers ausfahr-und einziehbar ist 5/0280
  11. 11. Wivelliervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab und jeder Träger mit einer Marke versehen ist, und in eine Stellung bewegt werden kann, in der die Marken des trägers und des zugeordneten Stabes miteinander und mit den Mittelpunkten der Skalen korrespondieren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138139A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-07 Helmut Dr. Dipl.-Chem. 6239 Kriftel Braun Schlauchwaage zum austarieren horizontaler flaechen
EP0539715A1 (de) * 1991-10-19 1993-05-05 Siegbert Brutscher Hydrostatische Nivellierverfahren und Vorrichtung hierzu

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