DE2446893C3 - Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd

Info

Publication number
DE2446893C3
DE2446893C3 DE2446893A DE2446893A DE2446893C3 DE 2446893 C3 DE2446893 C3 DE 2446893C3 DE 2446893 A DE2446893 A DE 2446893A DE 2446893 A DE2446893 A DE 2446893A DE 2446893 C3 DE2446893 C3 DE 2446893C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aldehyde
toluene
toluene aldehyde
toluylaldehyde
crystals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2446893A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2446893B2 (de
DE2446893A1 (de
Inventor
Minoru Niigata Takagawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Original Assignee
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Gas Chemical Co Inc filed Critical Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Publication of DE2446893A1 publication Critical patent/DE2446893A1/de
Publication of DE2446893B2 publication Critical patent/DE2446893B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2446893C3 publication Critical patent/DE2446893C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/81Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd.
Gewöhnlich wird p-Toluylaldehyd durch Umsetzen von Toluol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators, wie z. B.
HF-BF3, HCl-AlCl3,
usw. gewonnen. D=T anfallende p-Toluylaldehyd enthält gewöhnlich einige wenige bis zu 10 oder mehr Prozent O-Toluylaldehyd und eine kleine Menge m-Toluylaldehyd. Beispielsweise enthält p-ToluyMdehyd, mit HF-BF3-Katalysator erhalten, üblicherweise 3 bis 50% o-ToIuylaldehyd, und p-Toluylaldehyd, mit HCI-AlCl3-Katalysator hergestellt, enthält gewöhnlich 10 bis 15% o-Toluylaldehyd und eine sehr kleine Menge m-Toluylaldehyd. Weiter kann p-Toluylaldehyd auch durch partielle Oxidation von Xylol mit Luft, Sauerstoff oder einem anderen Oxidationsmitte! erhalten werden. p-Toluylaldehyd, der o- und m-Toiuylaldehyd enthält und nach diesem Verfahren erhalten wurde, wird nachfolgend als roher p-Toluylaldehyd bezeichnet.
p-Toluylaldehyd wird als Rohmaterial für Terephthalsäure oder als Ausgangsmaterial für Polyesterfaser-Rohmaterial über Hydroxymethylbenzoesäure, Rohmaterial für die Herstellung von Polyparaxylol-Derivaten usw. verwendet und p-Kresol kann vom p-Toluylaldehyd durch Oxidation mit einer Persäure abgeleitet werden. So ist p-Toluylaldehyd als Ausgangsmaterial für verschiedene Verwendungszwecke brauchbar. Wenn p-Toluylaldehyd zu verschiedenen Verwendungszwekken eingesetzt wird, kann der rohe p-Toluylaldehyd als solcher eingesetzt werden, was von den Verwendungszwecken abhängt, doch ist, wenn möglich, eine höhere Reinheit vorzuziehen. Insbesondere wenn p-Toluylaldehyd als Ausgangsmaterial für Terephthalsäure als Faserrohmaterial oder als Polyesterfaserrohmaterial verwendet wird, wird für p-Toluylaldehyd eine größere Reinheit gefordert,
Das japanische Patent Nr- 4 49 977 offenbart, daß p-Toluylaldehyd, der durch Carbonylierung von Toluol in Gegenwart eines HF—BFs-Katalysators hergestellt worden ist, eine Reinheit von etwa 97% besitzt, doch iind noch keine Untersuchungen oder Veröffentlichung gen erfolgt zur Reinigung Von rohem p-Tolüyläldehyd, der o- und m-Toiuylaldehyd enthält, auch nicht zur Herstellung von p-Toluylaldehyd höherer Reinheit, der keine anderen Isomeren enthält
Wie oben beschrieben, stellt der rohe, durch Carbonylierung von Toluol hergestellte p-Toiuylaldehyd ein Gemisch von p-Toluylaldehyd und einigen wenigen bis 10 oder mehr Prozent o-Toluylaldehyd mit einem sehr geringen Gehalt an m-Toluylaldehyd dar. Weiter hat vermutlich der rohe, durch Oxidation von
ίο Xylol erhaltene p-ToIuyialdehyd eine Zusammensetzung der Toluyialdehydisomeren in verschiedenen Verhältnissen, beruhend auf der Grundlage einer Isomeren-Zusammensetzung des rohen Xylolausgangsmaterials. Die Siedepunkte dieser o-, m- und p-Toluylaldehyde liegen bei 196 bis 199° C, 199° C bzw. 204 bis 2I)S0C Sie liegen also für diese Isomeren so nahe beieinander, daß es nicht immer von Vorteil ist, reinen p-ToIuylaJdehyd aus einem Gemisch der Toluyialdehydisomeren durch Destillation zu erhalten.
Wie oben beschrieben, sind die Siedepunkte dieser drei Isomeren gut bekannt, aber die Schmelz- bzw. Erstarrungspunkte dieser drei isomeren sind noch nicht bekannt Das heißt, es war völlig unklar, weiche Erstarrungspunkte sie besitzen und wie sie sich verhalten. Als Ergebnis der Messung der Erstarrungspunkte dieser 3 Toluylaldehyd-Isomeren wurde gefunden, daß o-Toluylaldehyd einen Erstarrungspunkt von -39,00C, m-Toluylalcehyd von -42,00C und p-ToIuylaldehyd von -5,6° C hat. Weiter wurde gefunden, daß keine wesentlichen Unterschiede in der gegenseitigen Löslichkeit zwischen o-Toluylaldehyd und p-Toluylaldehyd und zwischen m-Toluylaldehyd und p-ToIuylaldehyd bestehen, und weiter, daß eine Fest-flüssig-Gleichgewichtsbeziehung zwischen o-Toluylaldehyd und p-Toluylaldehyd besteht, wie in der Figur dargestellt Das heißt, es wurde gefunden, daß die Durchführung der Trennung: durch Kristallisation sehr wirkungsvoll ist, um praktisch reinen p-Toluylaldehyd aus einem Gemisch der Toluylaldehyd-Isomeren zu gewinnen.
Gegenstand der Erfindung ist alsv. im einzelnen ein Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd, welches sich dadurch auszeichnet, daß man eine Mischung aus einem Toluylaldehyd-Isomerengemisch mit einem Molanteil an p-Toluylaldehyd von wenigstens 0,27, bezogen auf die gesamten Isomeren, und einem aliphatischen Kohlenwasserstoff mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einem alicyclischen Kohlenwasserstoff mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen als Lösungsmittel auf eine Temperatur von - 11 bis - 100° C abkühlt und die auskristallisierten p-Toluylaldehyd-Kristalle in an sich bekannter Weise von der Mutterlauge abtrennt Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dieses Reinigungsverfahrers wird der anfallende p-Toluylaldehyd noch zusätzlich bei einer um 5 bis 70"C unter der Kristallisationstemperatur reinen p-Toluylaldehyds liegenden Temperatur gewaschen. Es kann eine rohe p-Toluylaldehydlösung mit einem Molanteil von wenigstens 0,27, vorzugsweise wenigstens 0,30 an p-Toluylaldehyd zu den Toluylaldehyd-Isomeren eingesetzt werden, um praktisch reinen p-Toluylaldehyd zu erhalten. Die rohe p-Toluylaldehyd-Lösung mit dem genannten Molanteil in der Lösung wird auf die gewünschte Temperatur abgekühlt, wodurch p-Toluyläldehyd in Form praktisch reiner Kristalle äuskristallisiert. Die anfallenden p-Toluylaidehyd'Kristalle werden von dem o- und m-Toluylaldehyd, die in der rohen p-Toluylaldehyd' Lösung als Verunreinigungen enthalten sind, abgetrennt, wodurch p-Toluylaldehyd hoher Reinheit ge-*
wonnen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figur, die ein Fest-flüssig-Gleichgewichtsdiagramm von o- und p-ToluylaJdehyd darstellt.
In der Figur zeigt die Kurve t eine Beziehung zwischen einem Molverhältnis und der Erstarrungstemperatur von p-Toluylaldehyd, und Kurve 2 zeigt eine Beziehung zwischen einem Molverhältnis und der Erstarrungstemperatur von o-ToIuylaldehyd. A stellt eine flüssige Phase, B eine feste Phase von p-Toluylaldehyd und Ceine feste Phase von o-Toluylaldehyd dar.
Wie aus der Figur ersichtlich, ändert sich die Kristallisationstemperatur, bei der p-Toluylaldehyd aus einer Lösung der Toluylaidehyd-Isomeren auskristallisiert, mit dem Molverhältnis von p-Toluylaldehyd in der Lösung, und es ist nicht endgültig bestimmt, doch notwendig, die Lösung unter den Erstarrungspunkt bei einem Molverhältnis von p-Toluylaldehyd in der Lösung abzukühlen. Wenn beispielsweise der Molanteil an p-Toluylaldehyd in der Lösung 0,62 ist, muß die Lösung unter — 300C abgekühlt werden. Die Kristallisationstemperatur muß niedriger sein als der Erstarn-igspunkt für den Molanteil an p-Toluylaldehyd in der Lösung, aber im allgemeinen gilt, daß, je tiefer die Temperatur ist, um so höher die Kristallisationsausbeute an p-Toluylaldehyd ist Wird jedoch die Lösung unter -6O0C abgekühlt, wird o-Toluylaldehyd als eutektischer Kristall auskristallisiert, und die Reinheit des p-Toluylaldehyds wird in unerwünschter Weise gesenkt jo Das bedeutet, daß die Kristallisationstemperatur zum Auskristallisieren von p-Toluylaldehyd-Kristallen gemäß der Erfindung durch das Fest-flüssig-GIeichgewichtsdiagramm, wie es in der Figur dargestellt ist bestimmt wird, wenn ein Gemisch einer rohen p-Toluylaldehyd-Lösung kristallisiert werden soll, sowie auch die Kristallausbeute (mit anderen Worten die Zusammensetzung der endgültigen Mutterlauge).
Erfindungsgemäß wird ein Gemisch von Toluylaldehyd-Isomeren in einem Lösungsmittel auf die gewünschte Tempert :ur, basierend auf der Konzentration (Molanteil) von p-Toluylaldehyd in dem Gemisch, abgekühlt wodurch p-Toluylaldehyd, wie oben beschrieben, auskristallisiert aber das Gemisch wird auf eine so tiefe Temperatur wie unter -3O0C abgekühlt was von der Konzentration (dem Molanteil) an p-Toluylakkhyd in dem Gemisch aohängt. In diesem Fall steigt die Viskosität der Lösung an, und die rasche Bildung von p-Toluylaldehydkristallen wird ziemlich schwierig, und es ist nicht immer leicht, eine wirksame Trennung der anfallendem p-Toluylaldehydkristalle von der Mutterlauge durchzuführen. Wird die Kristallisation bei einer so niederen Temperatur durchgeführt, kann ein Anstieg der Viskosität der Lösung bei der tiefen Temperatur durch Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels unterdrückt werden. Die Bildung von p-Toluylaldehyd-Kristallen und ihre wirksame Abtrennung von der Mutterlauge kann dadurch leicht durchgeführt werden.
Für das geeignete Lösungsmittel ist zu fordern, daß es keine so hohe Löslichkeit für p-Toluylaldehyd besitzt leicht von diesem abzutrennen ist, einen niedrigen Schmelzpunkt Und eine geringe Viskosität, selbst bei einer tiefen Temperatur, besitzt Geeignete Lösungsmittel umfassen nichtaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 9, bevorzugt ίϊ bis 8 Kohlenstoffatomen, oder alicydische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 9, bevorzugt 5 bis 8 Kohlenstoffatomen iil flüssigem Zustand, insbesondere Pentan, Hexan und Heptan.
Die Kristallisationstemperatur hängt von den Kristallisationsbedingungen, wie z. B. der Art des Lösungsmittels, des Verhältnisses des Lösungsmittels zu dem rohen p-Toluylaldehyd, der Kristallisationstemperatur usw. ab. Werden beispielsweise 6 Mol Hexan als Lösungsmittel pro MoI des rohen p-Toluylaldehyds eingesetzt, liegt die Temperatur, bei der die Kristallisation von p-Toluylaldehyd beginnt, um 15° C niedriger ais für den Fall, daß das Lösungsmittel nicht verwendet wird. Ein angemessenes Molverhältnis des Lösungsmittels zum rohen p-Toluylaldehyd ist 0,5 bis 30, bevorzugt 1 bis 10. In diesem Bereich liegt die Kristallisationstemperaiur um 5 bis 400C tiefer als für den Fall ohne Lösungsmittel, & h., bei -11°C bis -1000C. In diesem FaC kann die Abtrennung von p-Toluylaldehyd aus der Mutterlauge leicht durchgeführt werden, wenn das Verhältnis des Lösungsmittels zu dem rohen p-Toluylaldehyd groß ist, wenn aber das Verhältnis zu groß ist, muß die Kristallisationstemperatur beträchtlich gesenkt werden, und das ist wirtschaftlich nicht von Vorteil. Zudem steigen die erforderlichen Kosten lu.· die Rückgewinnung des Lösungsmittels erheblich an, ein zu großes Verhältnis ist nicbt vorzuziehen.
Erfindungsgemäß kann p-Toluylaldehyd hoher Reinheit aus dem Gemisch der Toluylaidehyd-Isomeren erhalten werden, aber p-Toluylaldehyd noch viel größerer Reinheit kann auch erhalten werden, indem die anfallenden p-Toluylaldehyd-Kristalle mit einem geeigneten Mittel gewaschen werden. Werden sie gewaschen, muß eine solche Waschtemperatur gewählt werden, bei der die p-Toluylaldehyd-Kristalle nicht im beträchtlichen Umfang schmelzen und an den p-Toluylaldehyd-Kristallen haftender o- und/oder m-ToIuylaldehyd nicht kristallisiert Die Waschtemperatur muß um 5 bis 700C, bevorzugt 5 bis 3O0C niedriger sein als die Kristallisationstemperatur des reinen p-Toluylaldehyds. Der Umfang der Senkung der Waschtemperatur wird durch die Kristallisationsbedingungen, wie z. B. die Art des Lösungsmittels, die Kristallisationstemperatur usw. und die Abtrennbedingungen wie z. B. die Art des Mit'els zum Waschen, das Verhältnis dieses Mittels zu den p-Toluylaldehyd-Kristallen, die Kontaktzeit des Mittels zum Waschen mit den p-Toluylaldehyd-Kristallen usw. bestimmt So können die ausgefallenen p-Toluylaldehyd-Kristalle zum Abdestilüeren des zum Waschen verwendeten Mittels geschmolzen werden.
Für das Mittel zum Waschen der p-ToIuylaldehyd-Kristalle ist zu fordern, daß es keine zu hohe Löslichkeit für p-Toluylaldehyd besitzt leicht von diesem abtrennbar ist, einen niederen Schmelzpunkt und eine geringe Viskosität bei tieftr Temperatur hat. Die gleichen Stoffe, wie sie oben als geeignetes Lösungsmittel erwähnt wurden, können als Mittel zum Waschen erfindungsgemäß eingesetzt werden.
Das Kühlen einps Gemisches der Toluylaidehyd-Isomeren auf die gewünschte Temperatur kann durch Außenkühlung, d. h. Kühlen eines Kristaliisators von außen her, durch Innenkühlung, d. h. direktes Kühlen der Lösung, oder gleichzeitige Außen- und Innenkühlung erfolgen. Ein Kühlmittel für die Innenkühlung umfaßt z. B. festes oder Verflüssigtes Kohlendioxid, verflüssigtes Äthan, verflüssigtes Propan, verflüssigtes Xthylen, verflüssigtes Naturgas usw. Wird als Kühlmittel ein verflüssigter Kohlenwasserstoff, wie z. B. verflüssigtes Äthan, verflüssigtes Propan, usw. verwendet, spielt das Kühlmedium selbst die Rolle des Lösungsmittels und senkt in vorteilhafter Weise die Viskosität der Lösung
und erleichtert die Bildung von p-Toluylaldehyd-Kristallen.
Die erfindungsgemäß gehandhabten p-, o- und m-Toluylaldehyd-Isomeren werden unter Bildung der entsprechenden Toluylsäuren mit Sauerstoff leicht oxidiert, und folglich wird die Qualität des p-Tolüylaldehyds gesenkt Daher wird bei der Durchführung der Erfindung ein Kessel bevorzugt mit einem Inertgas, wie z. B. Stickstoff usw. gespült und ein gasdichter Kessel Verwendet, der gegenüber jeder Berührung mit der Atmosphäre abgeschirmt ist
Beispiel 1
25,9 g (0,216 Mol) rohen p-Toluylaldehyds (bestehend aus 97,75% p- und 2,25% o-Toluylaldehyd) und 83.6 g (1,16 VoI) Pentan wurden in einen 200 ml eiförmigen Kolben gebracht und gemischt Dann wurde der Kolben als solcher in ein Trockeneis/Methanol-Bad getaucht und auch Trockeneis in die Lösung in dem Kolben gebracht, um innenkühlung zu bewirken. Der Kolben wurde langsam auf -470C heruntergekühlt und bei der Temperatur 30 min. gehalten, um p-Toluylaldehyd auszukristallisieren. Die abgeschiedenen p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden unter einer Stickstoffatmosphäre filtriert wobei der Trichter mit Trockeneis gekühlt wurde, und gesammelt Die gesammelten p-Toluylaldehyd-Kristallc wurden geschmolzen, und dann wurde an ihnen haftendes Pentan in einem Rotationsverdampfer abdestilliert wodurch 24,6 g p-Toluylaldehyd als Produkt erhalten wurden. Die Reinheit des angefallenen p-ToIuylaldehyd-Produkts betrug 99,7%.
Beispiel 2
23,5 g (0,196 Mol) rohen p-Toluylaldehyds (bestehend aus 97,75% p-Toluylaldehyd und 2^5% o-ToIuylaldehyd) und 191,3 g (2,66 Mol) Pentan wurden in einen 300 ml eiförmigen Kolben gebracht und der Kolben wurde in ein Trockeneis/Methanol-Bad getaucht, langsam auf —37° C unter gutem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre heruntergekühlt und bei dieser Temperatur 35 min. gehalten, um p-Toluylaldehyd auszukristallisieren. Die abgeschiedenen p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden in einer Stickstoffatmosphäre filtriert, wobei der Trichter mit Trockeneis gekühlt wurde, und gesammelt Die gesammelten p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden geschmolzen, und dann wurde an dem p-Toluylaldehyd haftendes Pentan in einem Rotationsverdampfer abdestilliert worauf 21,4 g p-Toluylaldehyd als Produkt erhalten wurden. Die Reinheit dieses Produkts betrug 99,9%.
Beispiel 3
439 g (3,66 Mol) rohen p-Toluylaldehyds (bestehend aus 97,75% p- und 2£5% o-Toluylaldehyd) und 877 g (10,20 MoI) Hexan wurden in einen 21 eiförmigen Kolben gebracht und der Kolben in ein Trockeneis/ Methanol-Bad als solcher eingetaucht langsam auf —25° C unter gutem Rühren in einer Stickstoff atmosphäre heruntergekühlt und bei dieser Temperatur 40 min gelassen, um p-Toluylaldehyd auszukristallisieren. Die abgeschiedenen p-ToIuylaldehyd-Kristalle wurden filtriert, wobei sie mit 700 g (8,14 Mol) zuvor auf etwa —300C abgekühlten Hexans in einer Stickstoff atmosphäre gewaschen wurden, und gesammelt Die gesammelten p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden geschmolzen, und dann wurde das an ihnen haftende Hexan in einem Rotationsverdampfer abdestüliert, wodurch 214 g p-Toluylaldehyd als Produkt erhalten wurde. Die Reinheit dieses Produkts betrug mehr als 99,9%.
Beispiel 4
s 32,1 g (0,268 Mol) Toluylaldehyd, bestehend aus 73,2% p- und 26,8% o-Toluylaldehyd (p-Toluylaldehyd
23.5 g, 0,196 Mol; o-Toluyläldehyd 8,6 g, 0,072 Mol) Und 28,4 g (0,283 Mol) n-Heptan wurden in einen eiförmigen Kolben gebracht, und der Kolben wurde in ein
ίο Trockeneis/Methanol-Bad getaucht, langsam unter gutem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre auf - 49° C heruntergekühlt und bei dieser Temperatur 50 min. gehalten, um p-Toluylaldehyd auszukristallisieren. Die auskristallisierten p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden filtriert, wobei sie mit 660 g (6,59 Mol) zuvor auf etwa — 75°C abgekühlten Hexans in einer Stickstoffatmosphäre gewaschen wurden, und gesammelt. Der gesammelte p-Toluylaldehyd wurde geschmolzen, dann wurde das an den Kristallen haftende Heptan in einem
2ö Rotaiionsvördäiripfcr äbuESii'iicrt, worauf 15,1 g ρ Toluylaldehyd erhalten wurde. Die Reinheit dieses Produkts betrug mehr als 99,9%.
Beispiel 5
38,7 g rohen p-Toluylaldehyds (bestehend aus 97,75% p- und 2,25% o-Toluylaldehyd) wurden in einen eierförmigen Kolben gebracht und der Kolben wurde in ein Trockeneis/Methanol-Bad getaucht auf -33°C abgezahlt, wobei intermittierend verflüssigtes Propan in den Kolben eingeführt wurde, um Innenkühlung zu bewirken, und auf dieser Temperatur 30 min. gehalten, wobei verflüssigtes Propan in den Kolben geleitet wurde. Hierdurch wurde p-ToIuylaldehyd auskristallisiert. Das Mol-Verhältnis verflüssigten Propans zu dem rohen p-Toluylaldehyd, bei -33° C gehalten, war etwa 5 : !,das Volumenverhältnis etwa 1 :1. Die abgeschiedenen p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden filtriert wobei sie mit etwa 500 ml verflüssigten Propans gewaschen wurden, und gesammelt Die Menge der gesammelten p-Toluylaldehyd-Kristalle belief sich auf 35,2 g (0,293 MoI), und ihre Reinheit betrug 99,8%.
Beispiel 6
40,5 g (0336MoI) Toluylaldehyd, bestehend aus 82,0% p- und 18,0% o-Toluylaldehyd (p-Toluylaldehyd 33,0 g, 0,275 Mol; o-Toluylaldehyd 7,5 g, 0,061 Mol) und 182 g (2,11 Mol) η-Hexan wurden in einen eierförmigen Kolben gebracht und der Kolben wurde in ein Trockeneis/Methanol-Bad eingetaucht langsam auf so —78° C unter gutem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre abgekühlt und bei dieser Temperatur 1,5 h gehalten, um p-Toluylaldehyd auszukristallisie.on. Die abgeschiedenen p-Toluylaldehyd-Kristalle wurden in einer Stickstoffatmosphäre filtriert, wobei der Trichter mit Trockeneis gekühlt wurde, und gesammelt Der gesammelte p-Toluylaldehyd wurde geschmolzen, und dann wurde den Kristallen anhaftendes η-Hexan in einem Rotationsverdampfer abdestilliert wodurch
29.6 g p-Toluylaldehyd erhalten wurden. Die Reinheit des anfallenden p-Toluylaldehyds betrug 99,5%.
Beispiel 7
28 g eines Toluylaldehyd-Gemisches aus 62% p-Toluylaldehyd und 38% o-Toluylaldehyd sowie 23 g Methylcyclopentan wurden in einen rostfreien Behälter gegeben. Der Behälter wurde in ein Trockeneis/Methanol-Bad eingetaucht gekühlt und eine Stunde lang unter gutem Rühren bei -58° C gehalten, um Kristalle
auszufällen. Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert und mit 30 g Methylcyclopentan gewaschen, das vorher auf -7O0G gekühlt worden war. Das η-Hexan wurde dann abgedampft; man erhielt 12 g p^Toluylaldehyd. Die Reinheit des erhaltenen p-Toluylaldehyd betrug 99,8%.
Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel)
27-ftg (0,232MoI) roher p-Toluylaldehyd (97,75% p-Toiuylaldehyd; 2,25% o-TöIüylaldehyd) und 115 g (1,25 Mol) Toluol werden in einen 300-ml-Koiben
gegeben, wobei das molare Verhältnis von Toluol zu rohem p-Toluylaldehyd 5,4 beträgt Der Kolben wird in ein Trockeneis/Methanoi-Bad getaucht Er wird unter gutem Rühren aus -^ 40° C abgekühlt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten; es scheiden sich jedoch keine Kristalle ab. Wenn die Kühltempefatur weiter erniedrigt wird, scheiden sich bei etwa -55°C nur wenige Kristalle ab. Ein weiteres Abkühlen auf — 75°C trägt nicht wesentlich zur Erhöhung der ausgefällten Kristalle bei
jMltrzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von p-Toluylaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus einem Toluylaldehyd-Isomerengemisch mit einem Molanteil an p-Toluylaldehyd von wenigstens 0,27, bezogen auf die gesamten Isomeren, und einem aliphatischen Kohlenwasserstoff mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einem acyclischen Kohlenwasserstoff mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen als Lösungsmittel auf eine Temperatur von -11 bis — 1000C abkühlt und die auskristallisierten p-Toluylaldehyd-Kristalle in an sich bekannter Weise von der Mutterlauge abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anfallende p-Toluylaldehyd noch zusätzlich bei einer um 5 bis 700C unter der Kristallisationstemperatur reinen p-Toluylaldeliyds liegenden Temperatur gewaschen wird.
DE2446893A 1973-10-11 1974-10-01 Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd Expired DE2446893C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11407473A JPS5328900B2 (de) 1973-10-11 1973-10-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446893A1 DE2446893A1 (de) 1975-04-17
DE2446893B2 DE2446893B2 (de) 1981-08-06
DE2446893C3 true DE2446893C3 (de) 1982-04-29

Family

ID=14628381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2446893A Expired DE2446893C3 (de) 1973-10-11 1974-10-01 Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3956394A (de)
JP (1) JPS5328900B2 (de)
BE (1) BE820928A (de)
CA (1) CA1033764A (de)
DE (1) DE2446893C3 (de)
FR (1) FR2247443B1 (de)
GB (1) GB1441226A (de)
IT (1) IT1020973B (de)
NL (1) NL174455C (de)
SU (1) SU818477A3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51136629A (en) * 1975-05-16 1976-11-26 Mitsubishi Gas Chem Co Inc Process for purification of -tolualdehyde

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485237A (en) * 1946-08-24 1949-10-18 Du Pont Synthesis of aromatic aldehydes
US2462739A (en) * 1946-11-13 1949-02-22 Du Pont Recovery of hydrogen fluorideboron trifluoride catalysts
US2534017A (en) * 1948-04-23 1950-12-12 Du Pont Catalyst recovery process
US3284508A (en) * 1963-02-18 1966-11-08 Du Pont Recovery of p-tolualdehyde
US3369048A (en) * 1963-08-08 1968-02-13 Mobil Oil Corp Aldehyde synthesis
US3636157A (en) * 1970-01-09 1972-01-18 Gulf Research Development Co Preparation of tolualdehydes

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5064237A (de) 1975-05-31
FR2247443B1 (de) 1976-10-22
NL7413172A (nl) 1975-04-15
JPS5328900B2 (de) 1978-08-17
FR2247443A1 (de) 1975-05-09
GB1441226A (en) 1976-06-30
CA1033764A (en) 1978-06-27
DE2446893B2 (de) 1981-08-06
DE2446893A1 (de) 1975-04-17
NL174455B (nl) 1984-01-16
US3956394A (en) 1976-05-11
IT1020973B (it) 1977-12-30
SU818477A3 (ru) 1981-03-30
NL174455C (nl) 1984-06-18
BE820928A (fr) 1975-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2436177C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolcarbonsäuren durch Oxidation von Alkylbenzolen in flüssiger Phase
DE69815110T2 (de) Verfahren zur reinigung von (meth)acrylsäure
EP0687666B1 (de) Verfahren zur Reinigung von Diphenylcarbonat
DE69711974T2 (de) Verfahren zur Reinigung von 2,6-Dimethylnaphthol und dessen Verwendung bei der Herstellung von 2,6-Naphtholdicarbonsäure
DE2747758A1 (de) Verfahren zur herstellung von phthaloyldichloriden von hoher reinheit
DE2446893C3 (de) Verfahren zur Reinigung von p-Toluylaldehyd
DE2115448C3 (de) Verfahren zum Anreichern von 2,6-Dimethylnaphthalin in Dimethylnaphthalinisomerengemischen
DE2532722C2 (de) Verfahren zur Reinigung von Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat
DE69708481T2 (de) Verfahren zur Herstellung von sehr reinen 2,6-Dimethylnaphthalin
DE2819228C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von 11-Cyanundecansäure, Cyclohexanon und epsilon- Caprolactam
DE60100870T2 (de) Verfahren zur Gewinnung von 2,6-Dimethylnaphthalen aus Mischungen die es enthalten
DE3245111A1 (de) Verfahren zur herstellung reiner crotonsaeuren
DE2366380C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Biphenyltetracarbonsäure-Isomeren
DE965230C (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Katalysatoren und Nebenprodukten aus den Mutterlaugen der Adipinsaeuregewinnung
US3397239A (en) Process for purifying 2-(1-cyclohexenyl) cyclohexanone by fractional crystallization
DE2162577C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearyle stern
CH315580A (de) Verfahren zur Herstellung von Diestern aromatischer Dicarbonsäuren
DE3119280C2 (de)
DE2263496C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Acrylsäure und Acrolein
Hartley et al. LXII.—The ultraviolet absorption spectra of some closed chain carbon compounds
DE842047C (de) Verfahren zur Herstellung von Fumarsaeure aus Maleinsaeureanhydrid enthaltenden Gasen, die durch katalytische Dampfphasenoxydation von organischen Verbindungen erhalten werden
DE2204771C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von optisch reinem d- und l-Neo- oder Isomenthol
DE2153312A1 (de) Reinigungsverfahren
DE1768474A1 (de) Verfahren zur Abtrennung von p-Xylol
DE2452666A1 (de) Verfahren zur auftrennung von dimethylnaphthalinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee