DE2446648C2 - Schaltung zur ansteuerung der koppelschaltmittel eines koppelvielfachs - Google Patents

Schaltung zur ansteuerung der koppelschaltmittel eines koppelvielfachs

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Ansteuerung der Koppelpunktschaltmittel eines Koppclvieliachs, insbesondere für die Anwendung bei dor Richtfunktechnik, bei dem die Eingabe der miteinander zu verbindenden Zeilen und Spalten über eire Zifferntastatur erfolgt.
Die Anzahl der Knoten bei einem Vollvertcilcr in Form eines Koppelvielfachs ist das Produkt der Zeilen und Spalten. Hei größeren Verteilern bisheriger Ausführung wurde die Bedienung und Anzeige kompliziert und unübersichtlich, weil jeder Knoten ein/ein bedient und der Schaltzustand angezeigt werden mußte. Dies geschah meist an einem je nach Größe ties .Schaltfeldes mehr oder weniger umfangreichen Leiehiziffernpult mit spezieller Eingabetastatur. Besonders für Anlagen der Richtfunktechnik, bei der ja bekanntlich bei einer Durchschaltung ein ganzes Bündel von Telefongi ■ sprächen oder auch ein oder mehrere TV-Kanäle darchgeschaltet werden müssen, wurde der Bedienungsaufwand für das Schaltfeld besonders groß. Die Durchschaltmittel liegen nämlich meist weit entfern; und müssen oft fernsteuerbar sein. Beim obigen Konzept der Ansteuerung der Koppelpunkte müßten daher separate Leitungen für jede Koppelpunktansteuerung vorgesehen werden, was allein schon, abgesehen von dem Punkt der Fernbedienung, erhebliche Schwierigkeiten und einen großen Aufwand mit sich bringen würde. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koppelpunktsteuerung zu schaffen, die trotz geringen Leitungsaufwandes eine zuverlässige und in jeder Zeit nachkontrollierbare Durchschaltung erreichen läßt-
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung zur Ansteuerung der Koppelpunktschaltmitteä eines Koppelvielfachs, insbesondere für die Anwendung bei der Richtfunktechnik, bei dem die Eingabe der miteinander zu verbindenden Zeilen und Spalten über eine Zifferntastatur erfolgt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die von der Eingabetastatur vorzugsweise im BDC-Code in einen für jede Zeile vorgesehenen Eingabespeicher eingegebene Ziffer für die zu wählende Zeile und Spalte zunächst festgehalten wird und von dort aus parallel allen individuell für jeden Koppelpunkt vorgesehenen Vorspeichern und zusätzlichen Ausgangsspeichern, die ihrerseits mit den Koppelpunktschaltmitteln zu deren Betätigung verbunden sind, zugeführt ist, daß jedem Speicher, auch dem Eingabespeicher, eine Vergleichsschaltung für die Zeilenziffer (Adressenvergleichseinrichtung) zugeordnet ist, die die Zeilenziffer in codierter Form enthält und eine Koinzidenzschaltung, die mit einer Einrichtung verbunden ist, die ständig im Rhythmus sämtliche Zeilennummern des Koppelvielfaches abfragt, und den Adressenvergleichseinrichtungen zuführt, und daß bei einem Durchlauf der Adressen der im Eingabespeicher stehende Befehl (Spaltenziffer) dem betreffenden Vorspeicher und in weiterer Folge dem Ausgangsspeicher zugeführt wird.
Durch die aufeinanderfolgende Abfrage mittels der umlaufenden Adresse wird eine erheblic'ie Leitungseinsparung erreicht, da die Befehle in zeitlicher Aufeinanderfolge entsprechend der Periode des Umlaufes letztlich den Schaltelementen über die Ausgangsspeicher geteilt werden. In den Ausgangsspeichern bleibt das Schaltsignal bis zur Aufhebung der Verbindung gespeichert, so daß der Schaltzustand jederzeit auf einfache Weise kontrollierbar wird.
Vorteilhaft werden ferner Mittel vorgesehen, die durch Tastendruck die in den Vorspeichern stehenden Befehle gleichzeitig den zugehörigen Ausgangsspeichern und den Koppelpunkt-Schaltmittcln zu deren Betätigung zuführen, so daß gleichzeitig mehrere Befehle durchgeführt bzw. geändert werden können, wie es den Anforderungen bei einer Richtfunkdurchschaltcinrichtung entspricht.
Vorteilhaft werden ferner jedem Vorspeicher samt Adrcsscnvergicichseinrichtung ein An/.eigespeichcr zugeordnet, der den zuletzt erhaltenen Befehl speichert und der mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
Zweckmäßig wird ferner eine Umschalteinrichtung vorgesehen, die wechselweise im Takt (1:2) die in den Vorspcichcm bzw. Ausgangsspeichern momentan stehenden Befehle in die Anzeigespeicher und damit zur Anzeige bringt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in den
Figuren gezeigten Beispielen näher erläutert.
Die Erfindung geht davon aus. daß mittels eines einzigen Tastaturfeldes nacheinander die Spalten- und Zeilenzahlen in der Reihenfolge des Verbindungsaufoaus eingegeben werden. Jeder Kreuzungspunkt hat also eine feste Spaltennummer und eine feste Zei'ennummer. Um eine Verbindung herzustellen, tastet der Bedienende die Spalten- und Zeilennummer mit einer Eingabetastatur ein. Diese Eingabetastatur ist in der F i g. 1 mit ETbezeichnet. Da die Tastatur normalerweise nicht speichern k&nn, werden die Ziffern einem Eingabespeicher ES übergeben. Die eingetasteten Ziffern werden für Kontrollzwecke neben der Eingabetastatur angezeigt. Mit einer Löschtaste kann die Eingabe gelöscht werden, falls eine falsche Ziffer eingetastet wurde. Ist der Eingabespeicher ES geladen, d. h. sind im Speicher die Ziffern eingegeben worden, so stellt eine gesondert vorhandene Zähleinrichtung für die Ziffern fest, daß die Eingabe zu Ende ist, d. h. sämtliche Ziffern gewählt sind. Diese Zähleinrichtung ist im Übersichtsschaltbild nach der Fig. 1 nicht vorhanden, wird jedoch später an Hand eines detaillierten Schaltbildes näher erläutert.
Zu dem Zeitpunkt, an dem die besagte Zähleinrich tung mitteilt, daß die Eingabe beendet ist, wird der Eingabespeicher £5 mit dem Adressengeber AG verbunden. Der Adressengeber AG ist eine Einrichtung, die zyklisch im Umlauf von einigen Millisekunden (beispielsweise etwa 3 Millisekunden) sämtliche im System vorhandenen Adressen, d. h. die Zeilenzahlen, nacheinander ausgibt. Im Prinzipschahbild nach der F i g. 1 ist dem Eingabespeichcr auch noch eine Adressenvergleichscinrichtung AV \ angeschlossen. Stellt die in dieser Einrichtung vorhandene Vergleichsschaltung fest, daß die soeben eingetastete Adresse mit der gerade vom Adressengeber AG ausgesendeten übereinstimmt, so wird der zugehörige, bereits eingetastete und im Eingabespeicher gespeicherte Befehl (die Spaltenzahl) an die Leitung BF weitergegeben. Sämtliche Ziffern werden natürlich zweckmäßig in BCD-Code übermittelt.
Es sind ferner zur Speicherung des Befehls verschiedene Vorspeicher Vö 1 bis VBn vorgesehen und ihnen vorgeschaltet sird ebenfalls wieder Adressenvergleichseinrichtungen. In diesen Adressenvergleichseinrichtungen sind Speicher, diesmal jedoch festprogrammierte, denn zu jeder Zeile 1 bis η gehört ein Vorspeicher mit Adressenvergleich VB1 bis VBn. Diese Vorspeicher werden dann geladen, wenn durch eine nicht eingezeichnete Bestätigungstaste die Befehlsleitung BF mn dem Vorspeicher verbunden wird, bei dem der Adressenvcrgleicher A V die Übereinstimmung mit der eingegebenen Adresse feststellt. Der Befehl wandert daher auf den zugehörigen Vorspeicher, z. B. den für Zeile 2, weil die gerade ausgegebene Adresse zur Zeile 2 gehört.
Es kann nun mittels der Tastatur die nächste Verbindung angewählt werden. Sind alle zu tätigenden Verbindungen in den zugehörigen Vorspeichern abgespeichert, also beispielsweise sämtliche Zeilen des Koppelfeldcs irgendwann bei der Wahl erfaßt worden, *>o dann können mittels einer Auslösetaste tue in den Vorspeichern gespeicherten Spaltcnnummern, welche die Befehle darstellen, in die ebenfalls vorhandenen Ausgangsspeicher AS 1 bis ASn übertragen werden. Auch die Ausgangsspeicher haben wieder eine Ad-es- 6S senvcrgleichseinrichtung mit Festcodierung für die zugehörige Zeile. Durch die umlaufende Adresse werden nacheinander sämtliche Ausgangsspeicher gela-
den. Die Ausgangsspeicher schalten letztlich die Schaltmittel der Koppelpunkte, welche mit 51 bis 5n bezeichnet sind.
Da das Bedienungspersonal über den Schaltzustand des Koppelvielfachs jederzeit Bescheid wissen muß, sind getrennt hiervon Anzeigevorrichtungen vorgesehen. Zunächst ist eine Einrichtung vorgesehen, die den im Eingabespeicher stehenden Befehl nebst der Adresse neben oder in der Eingabetastatur anzeigt. Da es lerner interessant ist, was in den Ausgangsspeichern als bereits ausgeführter Befehl steht, — wobei hinzuzufügen ist, daß die Ausgangsspeicher in der einmal eingegebenen Stellung, bis der Befehl für eine Änderung kommt, verharren, — müßte man eigentlich noch ein weiteres Anzeigefeld, nämlich für den Ausgangsspeicher, vorsehen. Es ist jedoch zweckmäßiger, ein einziges Anzeigefeld vorzusehen und eine Umschaltvorrichtung, die automatisch zwischen den beiden Speichern (Eingabe- und Ausgangsspeicher) hin- und herschaltet. Um die Erkennung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den ausgeführten Befehl doppelt solange anzuzeigen wie den im Eingabespeicher stehenden auszuführenden Befehl. Da^ hat zudem den Vorteil, daß dann, wenn die beiden Befehle übereinstimmen, eine konstante Anzeige erfolgt. Die Übertragung der Information im Ausgangsspeicher zur Anzeige geschieht auf Abfrage der Adresse, d.h., das Bedienungspersonal wählt eine bestimmte Zeilenzahl und möchte nun wissen, mit welcher Spalte diese Zeile verbunden ist.
Es ist in der Fig. 2 eine erweiterte Einrichtung im Blockschaltbild dargestellt, bei der zu jeder Zeile zusätzlich zum Vorspeicher auch ein Anzeigespeicher ANS 1 bis ANSn vorgesehen ist. Zu jedem Ar./eigespeicher gehört ein Anzeigefeld ANi bis ANn, in dem die eigentliche Anzeige erfolgt. Da. wie schon erwähnt, ein Umschalter zwischen der Information im Ausgangsspeicher und der im Vorspeicher vorgesehen werden muß. ist ein solcher Schalter L/5 samt zugehörigem Taktgeber TG im Schaltbild vorhanden. Für Rückinformationen Rl von den Aüsgangsspeichern wird im Anzeigespeicher ANS der zugehörigen Zeile zwischengcspeicheri, da ja im allgemeinen die Ausgangsspeicher samt zugehörigen Schaltelementen, wie eingangs schon erwähnt, nicht in der Nähe des Bedienfeldes liegen werden. Die Anzeigevorrichtungen ANX bis AN2 werden so im schon erwähnten Takt an die Vor- und an die Anzeigespeicher angeschaltet und zeigen somit an, ob und mit welcher Spalte bisher die Zeile verbunden war und mit welcher Spalte sie nunmehr verbunden werden soll.
Wie schon erwähnt, werden die zwciziflrigcn Spalten- und Zeilennummern (Befehle und Adressen) mit einer Tastatur eingegeben. Am Bedientisch werden sie mittels Leuchtziffernanzeige dargestellt. Wegen der dekadischen Eingabe und Anzeige ist es zweckmäßig für die logische Darstellung der Befehle und Informationen den BDC-Codc zu verwenden. Flierbei sind für die Speicherung einer zweistelligen dekadischen Zahl ach' Speiehcrplä'./e nötig. Ebenso erfordert die parallele Übertragung dieser Zahl acht Übertragungsleitungen.
Ein detailliertes Ausführungsbeispiel wird nun at Hand der F i g. 3 bis 7 näher erläutert. Die F i g. 3 zeig rechts den eigentlichen Tastwahlteil mit einer Eingabe tastatur ET, die die Dezimalziffcrn in einem spezielle! Code abgibt. Bei jedem Druck einer Ziffer wird auch de Arbeilskontakt /2 betätigt. Mit den Gattern AA bis Al und AL bis AU wird dieser Code in einen Dczimalcod übersetzt. Dieser Code selbst wird wieder in eine
BCD-Code millets der Gatter AF, AB, AX. AY übersetzt. Die Leitungen /4 V bis /4 Y gelangen dann auf die entsprechenden Gattercingänge BA. BB. BC, BD und schließlich auf die Eingabespeicher, welche schon in der F i g. 4 enthalten sind. Die bei jeder Wahl betätigte Taste /2 steuert über die Gatter BO, BP, BQ einen Binärzähler BR, BS, links oben in der Figur, der die Anzahl der Ziffern überwacht. Die Ausgänge des Binärzählcrs steuern über die Gatter SE bis BH und Bl bis BM die in der F i g. 4 vorhandenen Eingabespeicher einerseits für die Adresse ESA und andererseits für den Befehl ESB. Die entsprechenden Speicher werden über die Gatter BE bis BM der Reihenfolge der gewählten Ziffern nach aktiviert. Da für jede Ziffer vier Speicherplätze vorhanden sind (im ganzen sind es also sechzehn), können wegen des BCD-Codes maximal in einem Speicher, z. B. den für die Adresse ESA, 10-10 Ziffern gespeichert werden, d. h. hundert unterschiedliche Adressen. Beim Eintasten der einzelnen Ziffern wird zunächst die Zehncrstelle des Befehls eingegeben und zuletzt die Einerziffer der Adresse. Hat also der Zähler BRBS zum vierten Mal geschaltet, d. h„ die vierte Ziffer wird eingespeichert, so wird gleichzeitig eine Kippstufe, die aus den Gattern BLJ und BT besteht, aktiviert, und auf der Leitung SiI erscheint ein entsprechendes Ausgangssignal.
Auf den Eingabespeicher ESA folgt auf der Adressenseite eine Koinzidenzschaltung, bestehend aus den Gattern CA bis CK. Die automatische umlaufende Adresse wird von unten her in der Fig.4 an den Leitungen.die mit »von AG« bezeichnet sind, zugeführt. Bei Übereinstimmung der am Speicher ESA eingespeicherten und der gerade vom Adressengeber AG ankommenden Signale erscheint an CA ein Koinzidenzsignal, das über die Gatter EA bis ER den vom Befehlseingabespeicher ESßkommenden Befehl auf die Leitungen zu den Vorspeichern, die später beschrieben werden, gibt. Diese Leitungen sind links unten in der F i g. 5 ersichtlich und entsprechend bezeichnet (zu VS 1 ... VBn).
Das im wesentlichen aus den Fig. 3, 4 und 5 bestehende Bedienteil hat nun noch den bereits erwähnten Anzeigeteil für die eingegebenen Befehle und Adressen. Die Anzeigevorrichtung für die Adresse ist in der F i g. 4 links oben enthalten und besteht bei der Zehnerstelle aus einem Decodierer DKZ für das Anzeigefeld EAZ der Zehnerstelle der Adresse. Das gleiche gilt in äquater Form für den Decodierer DKE und die Anzeige EAE für die Einerstelle der Adresse. Diese Ziffern werden also sofort nach dem Eintasten der Adresse angezeigt Für die Zehner- und Einerstellen des Befehls sind in der Fig.5 rechts oben wieder die Decodierer DKZ und DKE vorgesehen sowie die Anzeige EBZ für die Zehner und EBE für die Einer. Diesen vorgeschaltet sind eine Reihe von Gattern FF bis FI und FO bis FR auf der Zehnerseite sowie FK bis FN und FS bis FV auf der Einerseite. Diese Gatter haben den Zweck, den Befehl wie bereits beim Prinzipschaltbfld beschrieben, wechselweise von der Eingabeseite und von der Ausgangsseite, d h. von den Ausgangsspeichern her, zur Anzeige bringen zu können. Hierzu werden die Gatter in diesem Fall auf der Eingangsseite mit einer ODER-Funktion versehea einerseits unmittelbar von den Leitungen, die vom Eingabespeicher ESS herkommen, gespeist und anderersehs von einem Zwischenspeicher ZSPA. Dieser Zwischenspeicher ist mit Rückmeldeleitungen RML verbunden, die von den Ausgangsspeichern her kommen und hier wie dort mit RML bezeichnet sind. Vom Koinzidenzsignal wird über die Gatter CN, CQ dieser Zwischenspeicher ZSPA für die vom Ausgangsspeicher der momentan selben Adresse kommende Spalleninformation geöffnet und somit die derzeitige Spalteninformation bei der betreffenden Zeile an diesen Zwischenspeicher übergeben. Ferner wird vom Koinzidenzsignal über das Gatter CMder Übergabebefehl für das Gatter GA rechts in der F i g. 4 unten vorbereitet.
Das wechselweise Anzeigen des vom Eingabcspeichcr her kommenden Befehls und des in der gleichen Zeile schon eventuell herrschenden (d. h. eine bereits bestehende Spaltenverbindung in dieser Zeile) besorgt eine Umschalteinrichtung, die die Eingänge der Gatter FFbis Fn speist. Die Umschalteinrichtung selbst besteht aus einem Zähler FD und FE. der nur bis »3« zählen kann und von einem Taktgeber, bestehend aus FA, FB und FC mit Impulsen gespeist wird. Eine weitere Bedingung für das Arbeiten des Zählers besteht darin, daß die Einernummer der Adresse bereits eingespeichert war. wodurch auf der Leitung BTX ein entsprechendes Signal auf FD und FE gelangt. Der Zähler schaltet nun im Takt die Befehlsanzeige zwischen Eingabespeicher und Ausgangsspeicher bzw. Zwischenspeicher hin und her. Der Bedienende kann damit feststellen, ob und welche Eingangsleitung mit der Zeile verbunden ist.
Der eigentliche Übergabebefehl bei Drücken der Taste »Übergabe«, rechts oben in der Fig. 3, gelangt nur dann zu den Vorspeichern, wenn das Koinzidenzsignal gleichzeitig am Gatter GA in der Fig.4 rechts unten anliegt. Dieser Übergabebefehl reizt nun über die Gatter GC, GD. GE den Löschbefehl an, der die Eingabespeicher ESA und ESB löscht, die Zähler BR. BS zurückstellt und ebenso die Kippstufe BU, BT, beide in F i g. 3 links oben.
Da die Fi g. 3 bis 5 zwar eine Einheit bilden, jedoch nur auf getrennten Blättern dargestellt sind, sind die waagerechten Verbindungsleitungcn zwischen diesen Blättern mit korrespondierenden arabischen Ziffern belegt. Die Leitungen sind ferner so gezeichnet, daß die Blätter zu einer einzigen Darstellung nebeneinandergelegt werden können, und zwar von links F i g. 5 bis rechts F i g. 3.
Die Vorspeichereinheit befindet sich auf dem Zeichnungsblatt, F i g. 7, und ist dort mit VBZn für die Zehner und VBEn für die Einer bezeichnet. Es wird über die Gatter AA bis AH angesteuert, die jedoch lediglich der Inversion dienen. Die den Befehl zuführenden Leitungen, die von der F i g. 5 kommen, sind mit von EK bis £7? bezeichnet, da sie dort von den entsprechenden Gattern stammen. Die Einheiten nach Fi g. 6 und 7 sind pro Zeile vorhanden, da Vorspeicher, Ausgangsspeicher und Schaltwerk und Anzeigespeicher, wie bei der F i g. 2 bereits geschildert, pro Zeile vorhanden sein müssen. Etwa in der Mitte unten der Figur wird die umlaufende Adresse, bezeichnet mit »von /4G«, auf die Gatter CB bis C/geleitet welche letztlich mit dem Koinzidenzgatter CA verbunden sind. Durch Einlegen von entsprechend codierten Brücken an den zweiten Eingängen der UND-Gatter CB bis C7 wird die zugehörige Zeilenzahl eingestellt Trifft die umlaufende Adresse aaf diese Ziffernkombination, so erscheint am Ausgang des Koinzidenzgatters CA das Koinzidenzsignal welches über das Inversionsgatter BN die Gatter AI bis AQ aktiviert Dadurch wird der gerade im Vorspeicher stehende Befehl auf die Leitungen nach AA bis ΑΉάατ F i g. 6 gegeben, d. h, er gelangt dort über die genannten
Vorgatter auf den Ausgangsspeicher.
Liegt gleichzeitig ein Übergabebefehl an dem entsprechenden, mit Übergabe bezeichneten Anschluß in F i g. 7 vor, so gelangt dieser über das Gatter BA auf Gatter BC, dann weiter über die Gatter BH, BC auf Bl. und BE, wodurch der Speicher für die neu ankommenden Befehle von den Gattern HK bis I'R in Γ i g. 5 geöffnet wird und soder neue Befehl in den Vorspeicher übernommen wird.
Ferner wird je nach Stellung des vorgest.halteten periodisch schaltenden Schalters die Rückinfonnation über RML vom Ausgangsspeicher bzw. der neue Befehl vom Vorspeicher in den Anzeigespeichei eingespeichert. Dieser Anzeigespeicher ist für die !-liner- und Zehneistellen jeweils mit ANSHn und ANS/.n bezeich net. Seine Ausgange führen über Decodierer DHK auf die eigentliche Anzeigeeinheit ANn. Der /weck dieser An/eigeeinhcit ist der. daß jederzeit /11 erkennen ist. ob und welche Spalte in einer Zeile mit dieser durchverbunden ist. Der Anzeigeteil ist daher ebenfalls, im Gegensatz zu dem bei den ΙΊ g. 4 und 5 dargestellten Anzeigeeinheiten pro Zeile vorhanden. Dieser Teil kann samt zugehörigen Speichern vorteilhaft ebenfalls im Bedienteil oder in dessen unmittelbarer Nahe räumlich angeordnet sein. Das Koinzidenzsignal aktiviert über die Gatter BB. BD. BH BH und BK sowie BM den Λη/eigespeicher. Die anzuzeigenden Signale stammen einerseits vom Ausgangsspeicher ASZn und ASHn der zugehörig.·η Zeile und andererseits von der schon allgemein erwähnten Ruckmeldeleitung RML. Diese Signale werden auf ein Gatter gegeben, das so funktioniert wie das bei der Γ1 g. 5 oben vor der Anzeige liegende HH. . IJ und /A'... FS'. Ein Taktgeber »Takt« sorgt für die periodische umschaltung zwischen den beiden Eingängen des Gatters. Er ist so aulgebaui wie Gatter HA bis FE bei F i g. 5. Der Stand der Knotenpunktschalter der zugehörigen Zeilen und dessen voraussichtliche Änderung können so leicht überblickt werden.
In der F i g. b sind schließlich noch der Ausgangsspeieher samt dem Ausgabeieil und die für die Rückmeldung verantwortlichen Elemente enthalten. Die von Al bis AQ der F i g. 7 ankommenden Leitungen, die den Befehl vom Vorspeicher übertragen, sind auf die Gatter AA bis All geleitet. Diese sind den Ausgangsspeichern ASZn bis ASHn für den BCD-Code zugeordnet. Auch die Einheit nach F i g. b ist natürlich pro Zeile vorhanden.
Wie beim bereits an Hand der F i g. 7 geschilderten Anzeigeteil muß die entsprechende Zcilennumnier bei den einen Eingängen der Gatter CB bis C/ in der Figurenmitte unten vorher durch Festverdrahtung einprogrammiert werden. Kommt dann die umlaufende Adresse mit entsprechender Codierung, so wird das Koinzidenzsignal über das Galter CA an die Inversionsgatter BL und BA abgegeben. Über Gatter BA wird das Gatter BB und BCaktiviert, welches die Gatter Al bis AM und AN bis AQ dazu veranlaßt, die Rückmeldung auf die Leitung RMl. zu geben, d. h. den derzeitigen Speicherinhalt der Ausgangsspeicher. Das Signal an RMl. geht gleichzeitig zum Bedienteil als auch zum Anzeigeteil der F" i g. 7. Für den Fall, daß im Koppelfeld kein Durchschaltemittel vorgesehen ist. wird vom betreffenden Ausgang des Ausgangsspeichers ein Signal auf den Eingang λ gegeben. Dies erfolgt in der jeweiligen Zeile und dem jeweiligen Koppelpunkt durch Festverdrahtung. Erscheint das Signal am Eingang x, was natürlich dann bei beabsichtigter Durchschaltung der Fall ist. so unterbricht dieses Signal die Rückmeldung für diese Zeile, so daß der Bedienende an der Anzeige der Fehlbedienung erkennen kann.
Liegt gleichzeitig ein Auslösebefehl über die entsprechend bezeichnete Leitung »Auslösen« vor. dann wird der alle Befehl über die Gatter BD, BE, BF und BH gelöscht und der neue Schaltbcfehl über die Gatter BG und die Gatter AA bis AH in den Ausgangsspeicher eingegeben. Die Auslösetaste AT befindet sieh normalerweise im Bedienteil F1 g. 3 in der Nähe der Eingabetastatur ET. Die Gatter AR bis A Y schließlich leiten den im BCD-Code vorliegenden Befehl an den Decoder EDEK und ZDEK weiter, die im Zehnercode die Ansteuerung an die Koppelfeldschalter abgeben.
Die vorliegende Schalteinrichtung eignet sich besonders für die Ansteuerung der Koppelpunkte zur Durchschaltung von Basis- und Zwischenfrequenzbändern von Richtfunksystemen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen «09 647/383

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Ansteuerung der Koppelpunktschaltmittel eines Koppelvielfachs, insbesondere für die Anwendung bei der Richtfunktechnik, bei dem die Eingabe der miteinander zu verbindenden Zeilen und Spalten über eine Zifferntastatur erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Eingabetastatur vorzugsweise im BCD-Code in einen für jede Zeile vorgesehenen Eingabespeicher eingegebene Ziffer für die zu wählende Zeile und Spalte zunächst festgehalten wird und von dort aus parallel allen individuell für jeden Koppelpunkt vorgesehenen Vorspeichern und zusätzlichen Ausgangsspeichern, die ihrerseits mit den Koppelpunktschaltmitteln zu deren Betätigung verbunden sind, zugeführt ist, daß jedem Speicher, auch dem Eingabcspeicher, eine Vergleichsschaltung für die Zeilenziffer (Adressenvergleichseinrichtung) zugeordnet ist. die die Zeilenziffer in codierter Form enthält und eine Koinzidenzschaltung, die mit einer Einrichtung verbunden ist, die ständig im Rhythmus sämtliche Zeilennummern des Koppelvielfaches abfragt, und den Adressenvergleichseinrichtungen zuführt, und daß bei einem Durchlauf der Adressen der im Eingabespeicher stehende Befehl (.Spaltenziffer) dem betreffenden Vorspeicher und in weiterer Folge dem Ausgangsspeicher zugeführt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die durch Tastendruck die in den Vorspeichern stehenden Befehle gleichzeitig den zugehörigen Ausgangsspeichern und den Koppelpunktschalfnitteln zu deren Betätigung zuführen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vorspeichcr samt Adressenvergleichseinrichtung ein Anzcigcspeichcr zugeordnet ist, der den zuletzt erhaltenen Befehl speichert und der mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die wechselweise im Takt (1:2) die in den Vorspeichern bzw. Ausgangsspeichern momentan stehenden Befehle in die Anzcigespcichcr und damit zur Anzeige bringt.
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