DE2446256C3 - Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno [3,4- d] -imidazol-2,4-dionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno [3,4- d] -imidazol-2,4-dionen

Info

Publication number
DE2446256C3
DE2446256C3 DE2446256A DE2446256A DE2446256C3 DE 2446256 C3 DE2446256 C3 DE 2446256C3 DE 2446256 A DE2446256 A DE 2446256A DE 2446256 A DE2446256 A DE 2446256A DE 2446256 C3 DE2446256 C3 DE 2446256C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
dione
stirred
imidazole
isothiocyanate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2446256A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2446256B2 (de
DE2446256A1 (de
Inventor
Hisao Akiyama
Yasuhiko Toyonaka Osaka Aoki
Shigeru Kawanishi Okano
Hiroyuki Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2446256A1 publication Critical patent/DE2446256A1/de
Publication of DE2446256B2 publication Critical patent/DE2446256B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2446256C3 publication Critical patent/DE2446256C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D491/00Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
    • C07D491/02Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D491/04Ortho-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D495/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D495/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D495/04Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

in der R einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest darstellt, durch Umsetzung von entsprechenden Hexahydrofuro[3,4-d]-imidazoI-2,4-dionen mit einer Schwefel enthaltenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einem Dithiocarbamat als Schwefel enthaltende Verbindung bei etwa 100 bis 1200C in einem hochsiedenden polaren Lösungsmittel durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Sulfolan, N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Tetramethylharnstoff oder Hexamethylphosphorsäureamid durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung innerhalb von etwa 4 bis 6 Stunden durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einem .i.s Dithiocarbamat der allgemeinen Formel
R NI IC
•40
SM2
in der R' einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest is bedeutet und M ein Alkalimetall darstellt, durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einem Dithiocarbamat, das durch Umsetzung eines Alkalimetallhydrogensulfids mit einem Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylisothiocyanat hergestellt worden ist, durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dithiocarbamat mit einem Hexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion der allgemeinen Formel I
R -N N R
(I)
O O
(So
('S welches gegebenenfalls aus dem bei dessen Herstellungsreaktion entstandenen Reaktionsgemisch isoliert worden ist, umsetzt.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Umwandlung der Verbindung der allgemeinen Formel I in eine Verbindung der allgemeinen Formel II
R-N N-R
O O O
R-N N—R
dl)
S O
in der R einen Alkyl-. Aryl- oder Aralkylrest darstellt, erläutert
In den Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II enthält der Alkylrest vorzugsweise höchstens 8 Kohlenstoffatome. Spezielle Beispiele sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylgruppe. Als Arylreste kommen vorzugsweise Reste mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen in Frage, wie die Phenyl-, ToIyI-, Xylyl- oder Naphthylgruppe. Die Aralkylreste enthalten vorzugsweise höchstens 18 Kohlenstoffatome. Spezielle Beispiele sind die Benzyl-, 2-Phenylethyl- und Naphthylmethylgruppe.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Thiolactone der allgemeinen Formel II sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Arzneistoffen, wie Biotin, «-Dehydrobiotin und Trimetaphan-camphersulfonat
Zur Herstellung der Thiolactone der allgemeinen Formel H aus den entsprechenden Lactonen der allgemeinen Formel I sind zwei Verfahren bekannt (vgl. Helvetica Chimica Acta, Bd. 53 [1970], S. 991 bis 999, nachstehend als »Verfahren A« bezeichnet, sowie japanische Offenlegungsschrift Nr. 42 793/72, nachstehend als »Verfahren B« bezeichnet).
Im Verfahren A wird das Ausgangslacton der allgemeinen Formel I in Dimethylformamid oder Dimethylacetamid mit Kaliumthioacetat versetzt und auf Temperaturen über etwa 1500C erhitzt. Man erhält das entsprechende Thiolacton der allgemeinen Formel II. In diesem Verfahren wird eine hohe Ausbeute an Rohprodukt erzielt Infolge der hohen Reaktionstemperatur von über 150° C erfolgt jedoch auch eine Zersetzung des eingesetzten Kaliumthioacetais und des entstandenen Thiolactons. Dadurch wird die Reinheit des entstendenen Reaktionsproduktes erheblich verringert Insbesondere dann, wenn das Ausgangslacton der allgemeinen Formel I optisch aktiv ist, geht die Reinheit
Thiolactons beträchtlich zurück. Darüber hinaus ist es vom industriellen Standpunkt ungünstig, einen so teuren Reaktionspartner, wie Kaliumthioacetat zu verwenden.
Gemäß dem Verfahren B wird das Ausgangslacton in einem polaren Lösungsmittel, wie Dimethylacetamid, > mit einem Alkalimetallhydrogensulfid versetzt und auf etwa 1200C erhitzt Man erhält das entsprechende Thiolacton. Zur Erhöhung der Produktausbeute ist es jedoch erforderlich, das Reaktionssystem bei Temperaturen von etwa 1200C mit Schwefelwasserstoff zu ι ο sättigen. Um diese Reaktionsbedingungen im technischen Maßstab durchzuführen, sind teure Vorrichtungen, wie ein mit Glas ausgekleideter Autoklav, notwendig. Darüber hinaus beträgt die Produktausbeute bestenfalls etwa 76 Prozent und ist daher nicht befriedigend.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß aas Lacton der allgemeinen Formel 1 in ausgezeichneter Ausbeute in das entsprechende Thiolacton der allgemeinen Formel II umgewandelt werden kann, das in hoher Reinheit anfällt, wobei die vorstehend beschriebenen Nachteile der gebräuchlichen Verfahren durch Verwendung von Dithiocarbamat als Schwefelverbindung vermieden werden.
Als im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbares Dithiocarbamat kann eine Verbindung der allgemeinen Formel R'NHCSSM eingesetzt werden. Dabei bedeutet der Rest R' einen Alkylrest mit vorzugsweise höchstens 8 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit vorzugsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest (o mit vorzugsweise höchstens 12 Kohlenstoffatomen und der Rest M ein Alkalimetall. Das Dithiocarbamat kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung eines Alkalimetallhydrogensulfids, wie Natriumhydrogensulfid oder Kalium- is hydrogensuifid, mit einem Isothiocyanat, wie einem Alkylisothiocyanat, z. B. Äthylisothiocyanat oder n-Butylisothiocyanat, einem Cycloalkylisothiocyanat, z. B. Cyclopentylisothiocyanat oder Cyclohexylisothiocyanat oder ein Arylisothiocyanat, z. B. Cyclopentylisothiocyanat der Cyclohexylisothiocyanat, oder ein Arylisothiocyanat, z. B. Phenylisothiocyanat, oder durch Umsetzung eines primären Amins mit Schwefelkohlenstoff und einem Alkalimetallhydroxid.
Wird beispielsweise Natriumhydrogensulfid eingesetzt, so wird eine Suspension von Natriumhydrogensulfid in einem hochsiedenden polaren Lösungsmittel, wie Sulfolan, N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Tetramethylharnstoff oder Hcxamethylphosphorsäureamid, mit einem Isothiocyanat versetzt. Anschlie-Bend wird das entstandene Gemisch unter Verwendung eines Dehydratisierungsmittels, wie wasserfreiem Natriumsulfat, wasserfreiem Magnesiumsulfat oder einem Molekularsieb, dehydratisiert. Man erhält das Dithiocarbamat. Anstatt durch Verwendung eines Dehydratisierungsmittels kann die Dehydratisierung auch durch Abdestillieren des Wassers als azeotrop siedendes Gemisch mit einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, erreicht werden.
Bei Verwendung von Kaliumhydrogensulfid wird fio Kaliumhydroxid in dem vorstehend genannten hochsiedenden polaren Lösungsmittel oder in dessen Gemisch mit einem Alkohol, wie Methanol oder Äthanol, gelöst. Anschließend wird die entstandene Lösung mit Schwefelwasserstoff gesättigt, und bei Verwendung eines (>s Alkohols wird die entstandene gesättigte Lösung zur Entfernung des Alkohols unter vermindertem Druck destilliert. Die entstandene Lösung oder SusDension des Kaliumhydrogensulfids wird sodann mit einem Isothiocyanat versetzt Danach wird das Gemisch 1 bis 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird wie vorstehend beschrieben dehydratisiert Man erhält das Dithiocarbamat
Gegebenenfalls kann das auf diese Weise entstandene Dithiocarbamat ohne vorherige Isolierung mit dem Lacton der allgemeinen Formel I umgesetzt werden.
Die Umsetzung des Lactons der allgemeinen Formel I mit dem Dithiocarbamat wird in einem hochsiedenden polaren Lösungsmittel, vorzugsweise Sulfolan, N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetatamid, Tetramethylharnstoff oder Hexamethylphosphorsäureamid bei etwa 100 bis 1200C durchgeführt. Die Reaktionszeit beträgt vorzugsweise etwa 4 bis 6 Stunden. Nach erfolgter Umsetzung kann das Reaktionsgemisch tropfenweise mit einer verdünnten Mineralsäure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, unter Eiskühlung versetzt werden. Danach wird das entstandene Gemisch mit einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, extrahiert. Die organische Phase wird sodann mit Wasser gewaschen und anschließend unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Hexan, wasserhaltigem Methanol oder wasserhaltigem Äthanol, behandelt oder aus einem Lösungsmittel, wie wasserhaltigem Methanol, wasserhaltigem Äthanol oder wasserhaltigem Aceton, umkristallisiert. Man erhält das Thiolacton der allgemeinen Formel II in kristalliner Form. Der auf vorstehende Weise erhaltene Rückstand kann jedoch auch in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, gelöst oder nach dem Ansäuern mit einer verdünnten Mineralsäure mit einem Lösungsmittel, wie Benzol, extrahiert werden. Die entstandene Lösung wird anschließend mit einem Gemisch von einer verdünnten Mineralsäure und Zinn, Zink oder Eisen bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 700C, vorzugsweise von etwa 60 bis 65° C, behandelt. Man erhält das Thiolacton, das in hoher Reinheit anfällt.
Wie vorstehend beschrieben, erhält man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in vorteilhafter Weise das Thiolacton in nahezu quantitativer Ausbeute und in außerordentlich hoher Reinheit. Bei Verwendung optisch aktiver Lactone werden die Thiolactone in hoher optischer Reinheit erhalten. Demgemäß wird durch das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise ein äußerst wichtiges und wertvolles, optisch aktives Zwischenprodukt bei der Synthese des optisch aktiven Biotins, nämlich des d-Biotins, erhalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
16,0 g einer Lösung von Natrium-n-butyldithiocarbamat in 120 ml Sulfolan werden mit 10,0 g cis-l,3-Dibenzylhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion ([λ] # + 61,5°, c= 2, CHCb) versetzt. Anschließend wird das Gemisch 6 Stunden auf 1100C erhitzt und gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 200 ml 12prozentiger Salzsäure angesäuert und hierauf das Ruaktionsgemisch mit 160 ml Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit Wasser gewaschen. Anschließend werden 120 ml 7prozentige Salzsäure und 10,0 g Zinkpulver zugegeben. Das entstandene Gemisch wird 2 Stunden auf 60 bis 65°C erhitzt und gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Die organische Phase des Filtrats wird mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck einge-
dampft. Man erhält 12,1 g eines öligen Rückstands. Dieser Rückstand wird mit 40 ml 90prozenligem Methanol digeriert, und die entstandenen Kristalle werden abfiltriert Ausbeute 8,90 g (85,0 Prozent der Theorie) cis-l,3-Dibenzylhexahydrolhieno[3,4-d]imida- s zol-2,4-dion vom F. 122 bis 123°C. [α]?+90,8°, c=l, CHCh IR (Paraf f inöl) 1700,1680 cm -' (Carbonylbande).
Beispiel 2
Eine Suspension von 7,5 g 70prozentigem techni- ι ο schem Natriumhydrogensulfid in 120 ml N,N-Dimethylacetamid wird mit 11,8 g n-Butylisothiocyanat versetzt. Anschließend wird das Gemisch etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Gemisch 6 Stunden über 18,0 g wasserfreiem Magnesiumsulfat κ getrocknet und gerührt. Sodann wird das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Filtrat mit 10,0 g cis-l,3-DibenzyIhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt. Das entstandene Gemisch wird 6 Stunden auf 1100C erhitzt und gerührt. Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 1. Ausbeute 8,98 g (85,5 Prozent der Theorie) cis-l,3-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dion vom F. 122 bis 1230C. [«]ff+91,0°, C= 1, CHCI3.
Beispiel 3
Eine Suspension von 7,5 g 70prozen;igem technischem Natriumhydrogensulfid in 120 ml N,N-Dimethylacetamid wird mit 11,8 g Isobutylisothiocyanat versetzt. Anchließend wird das Gemisch etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Gemisch 6 Stunden über 18,0 g wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und gerührt. Sodann wird das Magnesiumsulfat abfiltriert. Das Filtrat wird mit 10,0 g cis-l,3-Dibenzylhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt vs und das entstandene Gemisch 6 Stunden auf 1100C erhitzt und gerührt. Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 1. Ausbeute 9,20 g (88,0 Prozent der Theorie) cis-l,3-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dion vom F. 121 bis 122,5° C. [«] f + 89,8°, C=I1CHCI1.
Beispiel 4
Eine Suspension von 7,5 g 70pror.entigem techni- 1S schem Natriumhydrogensulfid in 120 ml N,N-Dimethylacetatnid wird mit 9,7 g Äthylisothiocyanat versetzt. Das Gemisch wird etwa 30 Minuten bei Raumtemperfttur gerührt. Anschließend wird das Gemisch 6 Stunden über 28,0 g eines Molekularsiebs des Typs 4 A getrock- so net und gerührt. Danach wird das Molekularsieb abfiltriert. Das Filtrat wird mit 10,0 g cis-l,3-Dibenzyl-1 hexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt. Das entstandene Gemisch wird 6 Stunden bei 11O0C gerührt. Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 1. Man erhält 8,45 g (80,5 Prozent der Theorie) cis-13-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dion vom F. 122 bis 123°C. Ausbeute 80,5 Prozent [α]? +90,5", c= 1, CHCI3-
Beispiel 5
Eine Suspension von 7,5 g 70prozentigem technischem Natriumhydrogensulfid in 120 ml N,N-Dimethylacetamid wird mit 7,7 g Cyclohexylisothiocyanat versetzt. Anschließend wird das Gemisch etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Gemisch 6 Stunden über 18,0 g wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und gerührt. Sodann wird das Magnesiumsulfat abfiltriert Das Filtrat wird mit 10,0 g cis-l^-Dibenzylhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt. Das entstandene Gemisch wird 6 Stunden auf 1200C erhitzt und gerührt Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 1. Man erhält 839 g (80,0 Prozent der Theorie) cis-l,3-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dion vom F. 122 bis 123° C. [«]?' + 90.5° C=I1CHCl3.
Beispiel 6
Eine Suspension von 7,5 g 70proi:entigem technisch reinem Natriumhydrogensulfid in 120 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid wird mit 13,8 g Phenylisothiocyanat versetzt. Das Reaktionsgemisch wird etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Gemisch 6 Stunden über 18,0 g wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und gerührt. Danach wird das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Filtrat mit 10,0 g cis-l,3-Dibenzylhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt. Das entstandene Gemisch wird 6 Stunden auf 120°C erhitzt und gerührt. Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 1. Man erhält nach der Umkristallisation aus wasserhaltigem Methanol 8,08 g (77,0 Prozent der Theorie) cis-l^-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]!midazol-2,4-dion vom F. 126bis127°C.
Beispiel 7
Eine Suspension von 7,5 g 70prozentigem technisch reinem Natriumhydrogensulfid in 120 ml Sulfolan wird mit 11,Gg n-Butylisothiocyanat versetzt. Das Gemisch wird etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Gemisch 6 Stunden über 18,0 g wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und gerührt. Danach wird das Magnesiumsulfat abfiltriert. Das Filtrat wird mit 10,0g cis-l,3-Dibenzylhexahydrofuro[3,4-d]imidazol-2,4-dion versetzt. Das entstandene Gemisch wird 4 Stunden auf 120°C erhitzt und gerührt Die anschließende Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel'.. Man erhält 8,99 g (86 Prozent der Theorie) eis-U-Dibenzylhexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dion vom F. 122 bis 123° C. [λ] ; +90,6",C=I1CHCl3.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno[3,4-d]-imidazoI-2,4-d.;r?nen der allgemeinen Formelll
R-N N—R
S O
DE2446256A 1973-09-27 1974-09-27 Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno [3,4- d] -imidazol-2,4-dionen Expired DE2446256C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10902173A JPS5315076B2 (de) 1973-09-27 1973-09-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446256A1 DE2446256A1 (de) 1975-04-10
DE2446256B2 DE2446256B2 (de) 1977-09-15
DE2446256C3 true DE2446256C3 (de) 1978-05-24

Family

ID=14499567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2446256A Expired DE2446256C3 (de) 1973-09-27 1974-09-27 Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno [3,4- d] -imidazol-2,4-dionen

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3931219A (de)
JP (1) JPS5315076B2 (de)
BE (1) BE820047A (de)
CA (1) CA1029381A (de)
CH (1) CH605968A5 (de)
DE (1) DE2446256C3 (de)
DK (1) DK143231C (de)
FR (1) FR2245658B1 (de)
GB (1) GB1448311A (de)
HU (1) HU167855B (de)
NL (1) NL7412869A (de)
SE (1) SE401923B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534016A1 (de) * 1995-09-14 1997-03-20 Merck Patent Gmbh Biotinderivate
DE19843931A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-01 Sumitomo Chemical Co Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno[3,4-d]imidazol-2,4-dionen
JP3846120B2 (ja) 1999-04-08 2006-11-15 住友化学株式会社 ヘキサヒドロチエノ[3,4−d]イミダゾール−2,4−ジオン類の製造方法
FR2795413B1 (fr) * 1999-09-06 2002-11-08 Sumitomo Chemical Co Procede de production d'hexahydrothieno[3,4-d]imidazole-2,4 -diones
CN101096372B (zh) * 2007-01-24 2010-09-29 绍兴文理学院 硫内酯的合成工艺
KR20100027170A (ko) * 2007-06-29 2010-03-10 랜박시 래보러터리스 리미티드 테트라사이클릭 화합물의 중간체의 제조 방법

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489232A (en) * 1949-11-22 Synthesis of biotin
US2489234A (en) * 1947-07-16 1949-11-22 Hoffmann La Roche Thiophanes and method for their production
US2519720A (en) * 1948-12-22 1950-08-22 Hoffmann La Roche Synthesis of thiolactones
US3700659A (en) * 1970-11-17 1972-10-24 Hoffmann La Roche (+)-cis - 1,3-dibenzyl-hexahydro-1h-furo-(3,4-d)imidazole - 2,4 - dione,processes and intermediates
DD111577A5 (de) * 1972-06-22 1975-02-20

Also Published As

Publication number Publication date
HU167855B (de) 1975-12-25
DK143231B (da) 1981-07-27
SE401923B (sv) 1978-06-05
DE2446256B2 (de) 1977-09-15
DK508874A (de) 1975-06-02
GB1448311A (en) 1976-09-02
US3931219A (en) 1976-01-06
BE820047A (fr) 1975-03-18
JPS5058088A (de) 1975-05-20
FR2245658A1 (de) 1975-04-25
DK143231C (da) 1981-11-30
CH605968A5 (de) 1978-10-13
DE2446256A1 (de) 1975-04-10
JPS5315076B2 (de) 1978-05-22
NL7412869A (nl) 1975-04-02
FR2245658B1 (de) 1978-04-28
SE7412146L (de) 1975-04-01
CA1029381A (en) 1978-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2258995A1 (de) 2,3-cis-1,2,3,4-tetrahydro-5 eckige klammer auf 2-hydroxy-3-(tert.-butylamino)propoxy eckige klammer zu -2,3-naphthalindiol
EP0454624A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diketonen
DE2446256C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hexahydrothieno [3,4- d] -imidazol-2,4-dionen
DE2449492A1 (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktivem p-hydroxyphenylglycin
EP0380712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlordiphenylaminessigsäurederivaten
DE2751901A1 (de) Herstellungsverfahren fuer am stickstoff substituierte imide
EP0454623B1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen 1,3-Diketonen
EP0161580B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Lactons
DE2332098C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylgruppen enthaltenden Verbindungen
EP0102318B1 (de) Herstellung von beta-Amino-alpha,beta-ungesättigten Carbonsäureestern
DE68906497T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diarylschwefel- oder Diarylselen-Verbindungen.
EP0115811B1 (de) 2,4-Dichlor-5-thiazolcarboxaldehyd und ein Verfahren zu seiner Herstellung
EP0022446A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Biotinestern und von Biotin
EP0177448B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzoxathiin-Derivaten
DE4408083C1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Fluoralkoxyzimtsäurenitrilen
DE2628469B2 (de) Verfahren zur Herstellung von γ -Aminoalkoholen
DE3135728C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Apovincaminsäureestern
EP0320727B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cysteamin-Säureadditionssalzen
AT336602B (de) Verfahren zur herstellung eines optisch aktiven thiolactons
DE2246376A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyanacetylcarbamaten
EP0498765A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und Arylthiocarbonsäuren und deren Estern
EP0420815B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Halogenethylthio)-phenylsulfonamiden
AT366059B (de) Verfahren zur herstellung von neuen phosphoniumimidazolverbindungen und von deren saeureadditionssalzen
CH599147A5 (en) Long-acting synthetic prostaglandins
DE952084C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Isothiocyanaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee