DE2446068B2 - Filmtransport- und verschlusspanneinrichtung fuer kameras - Google Patents

Filmtransport- und verschlusspanneinrichtung fuer kameras

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DE2446068B2 DE19742446068 DE2446068A DE2446068B2 DE 2446068 B2 DE2446068 B2 DE 2446068B2 DE 19742446068 DE19742446068 DE 19742446068 DE 2446068 A DE2446068 A DE 2446068A DE 2446068 B2 DE2446068 B2 DE 2446068B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung mit einem Planetenradgetriebe, das die Antriebsbewegung auf die Verschlußspanneinrichtung und auf die Filmspule überträgt.
Bei allen bekannten Filmtransport- und Verschluß- »panneinrichtungen dieser Art ist es erforderlich, das Sonnenrad, den Plan^itenträger und den Zahnkranz gleichachsig zu lagern. Diese gieichachsige Lagerung kann erfolgen über einen Fortsatz auf der das Sonnenrad tragenden Achse, ferner auf dem Planetenträger oder in einem Gehäuse.
Die Lagerung auf der Sonnenradachse über einen Fortsatz führt zu einer Fehleraddition der Zahnradtoleranzen, das gleiche gilt für eine Lagerung des Zahnkranzes auf dem Planetenträger. Bei einer &5 Lagerung des Zahnkranzes im Gehäuse, muß dafür gesorgt werden, daß der Mittelpunkt der Lageröffnung im Gehäuse und der Mittelpunkt des Sonnenrads und des Planetenträgers genau zusammenfallen. Diese Lösung bedingt also eine große Herstellungsgenauigkeit. Darüber hinaus hai eine solche Lagerung den Nachteil, daß große Lagerflächen entstehen, die einen relativ hohen Reibungswiderstand ergeben.
Allen bekannten Lagerungsmöglichkeite.n für den Zahnkranz, beispielsweise auch dem Gegenstand der DT-AS 12 74 869, hafte: zudem der Nachteil an, daß bei den verschiedenen praktischen Ausführungsformen der Zugriff zu den verschiedenen Teilen des Planetengetriebes entweder nur von unten oder von oben erfolgen kann. Dieser Nachteil ist besonders schwerwiegend, wenn der Antrieb besonders platzsparend aufgebaut sein muß, wie dies bei Kleinstbildkameras stets der Fall
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine besonders einfache Fertigung des Antriebs bei größtmöglicher Platzersparnis erzielt wird, wobei gleichzeitig eine größtmögliche konstruktive Freiheit gegeben und eine Abnahme der Bewegungen der Planetenradgetriebeteile auch seitlich möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zahnkranz, welcher die mit den Planetenrädern kämmende Innenverzahnung aufweist, fliegend auf mindestens drei Planetenrädern gelagert ist, wobei lediglich ein Teilbereich sowohl der Planetenräder als auch des Zahnkranzes eine umlaufende Verzahnung aufweist, während ein weiterer Teilbereich jeweils als glatte Abrollfläche mit dem Teilkreisdurchmesscr ausgebildet ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Zahnkranz als Ring ausgebildet und besitzt eine über die Kontur des Kameragehäuses vorstehende Riffelung, Rändelung od. dgl.
Bei einer solchen Lösung dient der Zahnkranz als Antriebszahnrad, welches zum Spannen des Verschlusses und zum Weiterschalten des Films mit dem Finger gedreht wird.
Damit der Zahnkranz nach zwei Seiten sicher arretiert wird, ist es möglich, ihn einseitig im Gehäuse zu führen.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Bewegung des Planetenträgers für den Blitzwürfeltransport und das Spannen des Verschlusses dienen kann.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Planetenträger und das Sonnenrad auf einer gemeinsamen ortsfest im Kameragehäuse angeordneten Welle drehbar sind und das Sonnenrad außer der Verzahnung, die mit den Planetenrädern kämmt, eine zusätzliche Verzahnung aufweist, die mit einem Filmantriebsrad im Eingriff steht.
Schließlich wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Trennungsebenen vorzugsweise zwischen Rollflächen und verzahnten Bereichen der Planetenräder und des Zahnkranzes mit Abstand voneinander angeordnet sind. Eine solche Maßnahme hat einen besonders gleichgängigen Lauf des Planetenradgetriebes zur Folge.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Planetenradgetriebes,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Zahnkranz und ein zugehöriges Planetenrad,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Zahnkranz auf ein
Planetenrad,
Fig.4 eine teilweise schematisch ausgeführte perspektivische Darstellung des Zahnkranzes mit drei Planetenrädern.
(n einem Kameragehäuse 1 ist ;in Lagerzapfen 2 ortsfest gelagert Auf dem Lagerzapfen sind ein Planetenträger 3 und ein Sonnenrad 4 vorgesehen. Der Planetenträger 3 trägt drei Lagerzapfen 5, die jeweils um 120° gegeneinander versetzt sind. Auf den drei Lagerzapfen 5 sitzt jeweils ein Planetenrad 6. Die Planet .-nräder 6 besitzen einen verzahnten Bereich 6a und eine glatte Rollfläche 6b. Der Durchmesser der glatten Rollfläche 6b entspricht dem Durchmesser des Teilkreises 6rder Planetenradverzahnung.
Der verzahnte Bereich 6a kämmt sowohl mit dem verzahnten Bereich Ta eines Zahnkranzes 7 als auch mit dem verzahnten Bereich 4a des Sonnenrads 4.
Der Zahnkranz 7 besitzt auf seiner Innenseite neben dem verzahnten Bereich 7a eine glatte Rollfläche Tb. Der Durchmesser der gJatlen Rollfäche Tb entspricht dem Durchmesser des Teilkreises Tc der Innenverzahnung des Zahnkranzes 7. Durch die tiefste Stelle des Zahngrundes der Innenverzahnung des Zahnkranzes 7 verläuft die Trennungsebene Td Eine entsprechende Trennungsebene 6d verläuft durch den Zahngrund der Verzahnung 6a der Planetenräder 6. Die Anordnung der Planetenräder und des Zahnkranzes ist so gewählt, daß die Trennungsebenen Td und 6d einen Abstand voneinander einhalten. Dies hat zur Folge, daß die Stirnseiten der Zähne der Planetenräder und der jeweils gegenüberliegende Zahngrund des Zahnkranzes sich nicht berühren.
Die Breite 6e der Zähne der Planetenränder ist außerdem größer als die Breite 4b der Verzahnung 4a des Sonnenrads 4. Außerdem liegt die Trennungsebene 6d im Zusammenbauzustand des Planetenradgetriebes höher als die obere Begrenzungsfläche der Verzahnung s 4j. Schließlich liegt die gemäß F i g. 1 untere zur Trennungsebene 6d parallele Begrenzungsebene des verzahnten Bereichs 6a höher als der hierzu parallele Zahngrund der Verzahnung 4a. Die geschilderte Ausbildung hat zur Folge, daß die miteinander
ίο kämmenden Zähne mit den Stirnflächen jeweils nicht im Eingriff stehen, sondern lediglich mit den Zahnflanken.
Die Pianetenräder 6 sind mit Hilfe eines Sicherungsrings 8 auf den Lagerzapfen 5 gegen ein Verschieben in Achsrichtung nach unten gesichert. Gegen ein Verschieben nach oben bestitzt der Lagerzapfen 5 einen Bund 5a. Der Zahnkranz 7 ist an seiner Außenseite mit einer Rändelung Te versehen. Diese Rändelung ragt über die nicht dargestellten benachbarten Bereiche des Kameragehäuses I vor. An der Rändelung wird die Antriebsbewegung für den Filmtransport, für den Verschlußaufzug und gegebenenfalls für den Blitzwürfelantrieb eingeleitet. Die Antriebsbewegung für den Filmtransport wird an dem verzahnten Bereich 4c abgenommen. Der Bereich 4e bildet einen Teil einer Rücklaufsperre.
Die Flächen 7/und 6/berühren sich. Hingegen hält die in der Trennungsebene Td liegende Fläche Tg einen Abstand von der Fläche %g ein, die in der Trennungsebene 6</liegt.
Der Planetenträger 3 besitzt eine Innenverzahnung 36, an der der Blitzwürfelantrieb abgenommen wird. Ferner ist eine Außenverzahnung 3a vorgesehen, an der der Verschlußantrieb abgenommen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung mit einem Planetenradgetriebe, das die Antriebsbewegung auf die Verschlußspanneinrichtung und auf die Filmspule überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (7), welcher die mit den Planetenrädern (6) kämmende Innenverzahnung (7 a) aufweist, fliegend auf den mindestens drei ι ο Planetenrädern (6) gelagert ist. wobei lediglich ein Teilbereich (6,3; 7 a) sowohl der Planetenräder (6) als auch des Zahnkranzes (7) eine umlaufende Verzahnung aufweist, während ein weiterer Teilbereich der Planetenräder (6) und des Zahnkranzes (7) jeweils als glatte Rollflächen (66; 76^mU Teilkreisdurchmesser (6c; Tc) ausgebildet sind.
2. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (7) eine über die Kontur des Kameragehäuses (1) vorstehende Riffelung, Rändelung (7e) od. dgl. aufweist.
3. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (7) einseitig im Kameragehause (1) geführt ist.
4. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Planetenträgers (3) für den Blitzwürfeltransport und das Spannen des Ver-Schlusses dient.
5. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (3) und das Sonnenrad (4) auf einer gemeinsamen, ortsfest im Kameragehäuse angeordneten Welle (2) drehbar sind und das Sonnenrad (4) außer der Verzahnung (4a), die mit den Planetenrädern (6) kämmt, eine zusätzliche Verzahnung (4c) aufweist, die mit einem Filmantriebsrad im Eingriff steht.
6. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsebenen (6c/; 7d) zwischen Rollflächen (6b; 7b) und verzahnten Bereichen (6a; 7a^der Planetenräder (6) und des Zahnkranzes (7) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
DE19742446068 1974-09-26 1974-09-26 Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung für Kameras Expired DE2446068C3 (de)

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DE19742446068 DE2446068C3 (de) 1974-09-26 Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung für Kameras
GB1176275A GB1450366A (en) 1974-09-26 1975-03-20 Camera mechanisms
IT2193675A IT1034793B (it) 1974-09-26 1975-04-02 Dispositivo di grasporto della pellicola e di messa in tensione dell otturatore di apparecchi fotografici
FR7529406A FR2286399A1 (fr) 1974-09-26 1975-09-25 Dispositif de transport de pellicule et d'armement de l'obturateur pour appareils photographiques
US05/832,302 US4101915A (en) 1974-09-26 1977-09-12 Gearing for camera operation

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DE2446068A1 DE2446068A1 (de) 1976-08-12
DE2446068B2 true DE2446068B2 (de) 1977-03-24
DE2446068C3 DE2446068C3 (de) 1977-11-17

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FR2286399B1 (de) 1978-04-07
GB1450366A (en) 1976-09-22
DE2446068A1 (de) 1976-08-12
FR2286399A1 (fr) 1976-04-23

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