DE2445893C3 - Zifferplatte für eine Uhr - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zifferplatte für eine Uhr, insbesondere für eine Tischuhr, die als Flutlichtkörper ausgebildet ist und von der Sichtseite her mittels eines undurchsichtigen Zifferblattes abgedeckt ist

Jede Uhr ist üblicherweise mit einem Zifferblatt versehen, auf dem Stunden- und gegebenenfalls auch Minutenpunkte sowie Stundenziffern aufgetragen sind. Während sich über dem Zifferblatt die Uhrzeiger drehen, befindet sich hinter dem Zifferblatt das sogenannte Uhrwerk. Das Zifferblatt ist in der Regel eine dickere oder dünnere Metallplatte, auf die die Merkzeichen teilweise erhaben aufgetragen sind und durch deren Mitte hindurch die Zeiger geführt sind.

Um nun ein Zifferblatt von vorn zu erleuchten, ist es bekanntgeworden, in den außerhalb des Zifferblattes diesen umgebenden Gehäuserand eine Beleuchtung einzubauen, welche das Zifferblatt seitlich von vorn anstrahlt Durch diese Bauweise entsteht jedoch ein deutlich sichtbarer überstehender Rand, der störend wirkt

Weiter ist aus detr DT-Gbm 19 58 950 ein Flutlichtkörper bekannt, der auf seiner Oberseite mit einer undurghsichtigen Schicht abgedeckt ist. Diese undurchsichtige Schicht ist im Bereich eines Anzeigepunktes ¹ entfernt und durch eine fluoreszierende Schicht ersetzt. Dadurch leuchtet die Anzeigestelle, die aus dem Flutlichtkörper heraus angestrahlt wird, auf und markiert den gewünschten Punkt an der Vorderseite des Zifferblattes. Es handelt sich dabei also um die Strahlungsanregung eines fluoreszierenden Stoffes an einem bestimmten Punkt mit Hilfe eines Flutlichtkör pers.

Weiterhin ist in dem DT-Gbm 19 38 590 ein Flutlichtkörper beschrieben, der sich vor dem Zifferblatt befindet. Die Ausstrahlung des Flutlichtkörpers erfolgt durch prismenartige Flächen, die das Licht einer Lampe, die sich hinter dem Zifferblatt befindet, um das Zifferblatt herum an dessen Vorderseite leiten. Ein derartiger Aufbau ist außerordentlich aufwendig und zielt im übrigen auch wieder nur darauf ab, bestimmte Markierungspunkte oder -striche von prismatischer Gestalt zum Aufleuchten zu bringen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zifferplatte für eine Uhr mit einem Flutlichtkörper zu schaffen, der ein gleichmäßiges Licht auf die innenkegelmantelförmige Zifferblattfläche abstrahlt und das Zifferblatt damit auf seiner unbedeckten Vorderseite quasi schwach beleuchtet Des weiteren soll der Flutlichtkörper an bestimmten Markierungspunkten durch das Zifferblatt hindurchtreten und an den Durchbruchstellen Licht abgeben.
$ Die gestellte Aufgabe ist bei einer Zifferplatte der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung das Zifferblatt so in der Tiefe profiliert ist, daß das Flutlicht von der Rückseite des Zifferblattes durch eine mittige, steile und abdeckungsfreie Kegelmantelfläche des Rutlichtkörpers hindurch auf eine diese umschließende flache Innenkegelmantelfläche auf der Vorderseite des Zifferblattes abstrahlt und daß die Markiemngspunkte für Stunden durch das Zifferblatt hindurchtretende Zapfen des Flutlichtkörpers sind.

is Der Flutlichtkörper strahlt ein gleichmäßiges Licht auf die innenkegelmantelförmige Zifferblattfläche ab, wodurch das Zifferblatt auf seiner unbedeckten Vorderseite quasi schwach beleuchtet ist Außerdem gibt der Flutlichtkörper an bestimmten Markierungspunkten, an denen er durch das Zifferblatt hindurchtritt. Licht ab. Die Stundenpunkte sind bei eingeschalteter Beleuchtung als kleine Sterne rings um die Innenkegelmantelfläche des Zifferblattes verteilt sichtbar.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die Zifferplatte nach der Erfindung im Schnitt F i g. 2 eine Draufsicht auf die Platte.
Hauptbestandteil der Zifferplatte nach der Erfindung ist ein Flutlichtkörper 1, der auf seiner Oberseite 3 mit einer einem Zifferblatt entsprechenden Skala 5 versehen ist Der Flutlichtkörper ist an seiner mit der Skala versehenen Oberseite 3 in der Tiefe profiliert Von der hochstehenden Randebene 7 setzen sich von außen nach innen zwei stufenweise tiefer liegende Rii.gebenen 9 und 9' ab. An die Ringebene 9' schließt sich nach innen hin eine Innenkegelmantelfläche 11 an, die mit ihrem tiefgelegenen Innenrand 13 mit dem tiefgelegenen Außenrand einer Kegelmantelfläche 15 zusammengeführt ist Die Innenkegelmantelfläche 11 ist dabei wesentlich flacher gehalten als die Kegelmantelfläche 15. Die Kegelmantelfläche 15 bildet zugleich den äußeren Rand einer Erhebung 17, deren obere Begrenzung eine Ringebene 19 bildet, durch deren Mitte die Zeigerwellen hindurchgeführt sind.

Die Ebenen 9,9' und 19 sowie die Innenkegelmantelfläche U sind durch das Aufbringen eines Zifferblattes oder einer Skala abgedeckt. Durch die Ebene 9' treten jedoch Zapfen 21 zur Markierung von Stunden hindurch. Sowohl durch die Zapfen 21 als auch durch die Kegelmantelfläche 15 können von einer Lichtquelle 23, die in eine Ausnehmung 25 des Flutlichtkörpers 1 eingeretzt ist, Lichtstrahlen L zur Oberseite des Zifferblattes 5 dringen. Insbesondere die Innenkegelmantelfläche 11 wird mit Hilfe dieser Lichtstrahlen L von der Oberseite her angestrahlt Die Zapfen 21 der Stundenpunkte strahlen demgegenüber im wesentlichen nur Licht ab. Die Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger 25 sind verschieden lang, wobei der Sekundenzeiger 25' die Ebene 9 im wesentlichen mit überdeckt, während der Minutenzeiger 25" nur bis über die Ringebene 9' fährt. Qer Stundenzeiger 25'" ist am kürzesten und überstreicht nur die Innenmantelkegelfläche 11.

Aus F i g. 2 ist deutlich zu erkennen, daß die Zapfen 21 eine sternförmige Ausstrahlung mit sich bringen und daß die Innenkegelmantelfläche 11 von der Kegelmantelfläche 15 her angestrahlt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zifferplatte für eine Uhr, insbesondere für eine TischitfuVgdiei als Flutlichtkörper ausgebildet ist und von der Sichtseite her mittels eines undurchsichtigen Zifferblattes abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (5) so in der Tiefe profiliert ist, daß das Flutlicht von der Rückseite des Zifferblattes durch eine mittige, steile und abdekkungsfreie Kegelmantelfläche (11) des Fiutlichtkörpers (1) hindurch auf eine diese umschließende flache Innenkegelmantelfläche (11) auf der Vorderseite des Zifferblattes (5) abstrahlt und daß die Markierungspunkte für Stunden durch das Zifferblatt (S) hindurchtretende Zapfen (21) des Flutlichtkörpers (l)sind.