DE2445795C2 - Durch Bestrahlung vernetzbare Masse - Google Patents

Durch Bestrahlung vernetzbare Masse

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DE2445795C2
DE2445795C2 DE2445795A DE2445795A DE2445795C2 DE 2445795 C2 DE2445795 C2 DE 2445795C2 DE 2445795 A DE2445795 A DE 2445795A DE 2445795 A DE2445795 A DE 2445795A DE 2445795 C2 DE2445795 C2 DE 2445795C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • Y10T428/294Coated or with bond, impregnation or core including metal or compound thereof [excluding glass, ceramic and asbestos]

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Bestrahlung vemetzbare Masse aus:
A. einem FIuorkohlenstofTpolymerisat,
B. Polyallylestern von Polycarbonsäuren.
Vor kurzem hat man entdeckt, daß bestimmte Diallylester von Dicarbonsäuren bei Polymerzusammensetzungen, insbesondere bei Fluorkohlenstoffen für hohe Verarbeitungstemperaturen, eine bemerkenswerte Kombination aus nützlichen Eigenschaften bezüglich der Weichmachung und Vernetzung zeigen. Die Diallylester wirken als Weichmacher der FluorkohlenstofT-Polymere während deren Hochtemperaturverarbeitungsprozesse, und zusätzlich erzeugen sie vernetzte Polymere von hervorragenden chemischen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften. Zu dieser Klasse von Dialiylestem gehören die Ester von Phenylindandicarbonsäure. Eine zweite Klasse von Dialiylestem mit der gk. hen Wirkung sind die Ester von Alkyi-, Cycloalkyl-, gemischten Alkyl-cycloalkyl- oder Arylalkyldicarbonsäuren.
Die Vernetzung einer bestimmten Gruppe von Fluorkohlenstoff-Polymeren wie z. B. Polyvinylidenfluorid und bestimmten Polyfluorkohlenstoff-Elastomeren niedrigerer Verarbeitungstemperatur mit Triallylestern von Cyanur- und Isocyanursäure ist bekannt.
Die Dehnung und auch die Flexibilität von vernetzten Polymeren lassen sich mit den bekannten Systemen nur auf Kosten des Deformationswiderstandes verbessern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Masse der eingangs genannten Art anzugeben, die bei hohen Temperaturen verarbeitet werden kann und die hervorragende Eigenschaften dabei und danach aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung beruht somit auf der Entdeckung, daß bestimmte M ischungen von Polyallylestern ausgezeichnete, breit gestreute Eigenschaften sowohl der vernetzten Produkte als auch günstige Voraussetzungen für ihre hohen Verarbeitungstemperaturen schaffen.
Die speziellen Diallylester nach der Erfindung tragen zu einer vorzüglichen Weichmachung während der Hochtemperaturverarbeitung bei und ergeben in Kombination mit Tri- oder Tetraallylestern bei hohen Temperaturen hervorragende mechanische Eigenschaften und einen Deformationswiderstand nach dem Vernetzen. Die Eigenschaften der Mischung sind einzigartig und aus der Kenntnis der Eigenschaften der ungemischten einzelnen Ester nicht voraussagbar. Wie bereits gesagt, lassen sich die Dehnung und auch die Flexibilität von vernetzten Polymeren z. B. in den bislang bekannten Systemen nur auf Kosten des Deformationswiderstandes verbessern. Die vernetzten Mischungen nach der vorliegenden Erfindung ergeben jedoch eine Kombination aus Dehnung und Deformationswiderstand, die merklich über dem Durchschnitt dieser Werte liegt, die man mit der alleinigen Benutzung der einzelnen Ester erhält. Speziell bei erhöhten Temperaturen ist der Deformationswiderstand von wesentlicher Bedeutung bei vielen Anwendungen, z. B. bei der Draht- und Kabelisolierung, wo die Deformation oft der wesentlichste Grund für Fehler ist.
Die Polyallylester von Polycarbonsäuren der vernetzten Masse nach der Erfindung bestehen aus einer Mischung von mindestens zwei Polyallylestern, von denen der eine Ester ein Diallylester einer Dicarbonsäure ist, in der die Carboxyl-Gruppe an einen Alkyl-, Cycloalkyl-, gemischten Alkyl-cycloalkyl- oder Arylalkyl-Rest gebunden ist, und der andere Ester ein Triallylester einer Carbonsäure mit mindestens drei Carboxyl-Gruppen ist, die an einem aromatischen oder heteroaromatischen Rest sitzen oder ein Tetraallylester ist. Die Mischungen sind insbesondere geeignet zum Weichmachen und Vernetzung von Fluorkohlenstoff-Polymeren mit hoher Verarbeitungstemperatur.
Die hier verwendeten Diester können Diallylester von Dicarbonsäuren sein, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
R1
CH2=CH-CH2O-C-R-C-OCH2-CH=Ch2 (D
Il I Il
O R" O
Darin ist R ein organischer Rest mit 4 bis 20 C-Atomen und entweder ein Alkyl-Rest, Cycloalkyl-Rest, gemischter Alkylcycloalkyl-Rest oder ein Arylalkyl-Rest, und R' und R" sind entweder Wasserstoff, ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder ein Aryl-Rest oder eine Mischung derselben. Die Gesamtzahl an C-Atomen in R, R' und R" liegt zwischen 10 und 34.
In Formel I ist vorzugsweise das C-Atom der Carbonyl-Gruppe aus der Allyloxycarbonyl-Gruppe an ein Alkyl-Kohlenstoffatom gebunden. Wenn R in der Formel I ein Arylalkyl-Rest ist, oder wenn R' oder R" Aryl- oder Arylalkyl-Reste sind, wird ein Verhältnis der aromatischen zu den aliphatischen (oderalicyclischen) C-Atomen in R, R' und R" angestrebt, das unter 3 : 1 liegt, vorzugsweise bei 2 :1.
Beispielhaft für bevorzugte Diallylester, die in der vernetzbaren Masse der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind die Diallylester von Dodecan- und Brassy !säuren. In den Estern der zweitgenannten Säuren stellt R eine einfache aliptaitische Kette mit 10 oder 11 C-Atomen dar, und R' und R" sind Wasserstoffatome in der oben gezeigten Formel L Weitere Beispiele von bevorzugten Disilylesiem sind solche, die aus Bis-(cyelohexan-carbonsäure) hergestellt werden, wo R ein Bicycloalkyl-Rest mit 12 C-Atomen ist. Ester von »Dimersäuren« sind ebenfalls nützlich. Man versteht darunter Säuren, die durch säurekatalysierte Dimerisation von natürlichen Fettsäuren mit 18 C-Atomen hergestellt werden. In diesen Verbindungen besitzt R vornehmlich eine C-C-Doppelbindung und einen alicyclischcn Ring in einer sonst aliphatischen Kette. Die Säure hat die verallgemeinerte Strukturformel:
HO2C-(CH2),,- CH-CH- (CH2),-CH3
HO2C-(CHj)4-C = C-(CH2)^-CH3
und ein Ester mit der Säure nach der Formel II hätte dementsprechend die Struktur von Formel I, in der Rgleich —(CH2),- CH- CH-
I I
V-C-O-CH2-C = CH
R' gleich -(CH2)C-CH3; R" gleich -(CH2)^-CH3 und die Summe von a, b, cund deine ganze Zahl zwischen 4 und 28 ist.
Weitere Beispiele von Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden, sind die Diallyl- -ίο ester von Hexadecandicarbonsäure, Octadecandicarbonsäure, Diundecylensäure, Tricyclodecand !carbonsäure, p-Menthandicarbonsäure, l^-Dicyciohexyläthan-'M'-dicarbonsäure, 2,2,3,2',2',3'-HexamethyldicycIopentyl-3,3'-dicarbonsäure, 1 ^-Trimethylcyclopentancarboxy 1-3-jß-propionsäure, Methylhomokampfersäure, jß-Äthylhomokampfersäure, 2,6-Dibutylpimelinsäure, a-n-Octylsebacinsäure, jS-Methyl-ar-allyladipinsäure, 2^,5,5-Tetramethylhexen-3-dicarbonsäure, 3,4-Diisopropyl-hexen-3-a,üMlicarbonsäure, e.a.o'.e'-TetramethyljS^-diphenyladipinsaure, 2,2,3-Trimethyl-3-carboxycycIopentylessigsäure, 2,6-Dibenzylpimelinsäure, 1,3-Diphenylcyclobutan-bis-(a-phenylpropionsäure), !^,l'^'-Tetramethyl-S.S.S'.S'-tetrahydrodinaphtyW^'-dipropionsäure und dergleichen.
Eine bevorzugte Gruppe von Diallylestern sind die Arylalkyldicarbonsäureester, die Phenylindan-dicarbonsäureester mit enthalten. Bevorzugte Phenylindan-dicarbonsäureester besitzen die folgende Strukturformel:
R1 O CH3
I Il
CH2=C-CH2-O-C ..... ^
CH3 CH3
in der R, und Rj Wasserstoffatome oder Methylreste sind.
Die in der vernetzbaren Masse vorliegenden Polyallylester sind vorzugsweise Triallylester von Carbonsäure mit drei oder mehr Carboxyl-Gruppen. Tetraallylester wie Tetraallylester von 1,2,4,5-Pyromellithsäure werden jedoch besonders als Polyallyl-Bestandteil der Masse benutzt. Es können als Tetraallylester auch Tetraallylester der Cyclopentan-l^^-tetracarboxylsäure benutzt werden.
Bevorzugte Triallylester sind Triallylester von Arylpolycarbonsäuren. Beispiele sind Triallyltrimesit und Triallyltrimeliit. Beispiele für andere Triallylester sind Triallylester von 1,3,5-Trialkyltrimesinsäuren, Triallylester von 5-Carboxy-m-phenyldiessigsäure, der Triallylester von Phenylen-l^.S-triessigsäure, der Triallylester von 1.3.5-Tris-(2-carboxyphenyl)-benzol, der Triallylester von l,3,5-Tris-(4-carboxypheny!)-benzol, 4,6-Bis-(2-carb-
oxyphenyl)-o-toluolcarbonsäure, der Triallylester von ff,or-Bis-<4-carboxyphenyl)-propionsäure und dergleichen.
Es hat sich gezeigt, daß verneizbare Massen mit Mischungen diecer Verbindungen ausgezeichnete Eigenschaften als Weichmacher und Vemetzer für Fluorkohlenstoff-Polymere mit hohen Verarbeitungstemperaturen besitzen, eingeschlossen Homopolymere und Copolymere wie Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymere, Äthylen-Chlortrifluoräthylen-Copolymere, Polyvinylidenfluorid-Homopolymere, Tetrafluoräthylen-Vinylidenfluorid-Copolymere, Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymere, Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymere, Vmylideniluorid-Hexafluorpropylen-Tetrafluoräthylen-Copolymere und dergleichen und Mischungen derselben. Die Vemetzer werden normalerweise dem Fluorkoitilenstoff-Polymer in Mengen von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polymer zugesetzt, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteile und ganz speziell 2,5 bis 10 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Polymer. Das Gewicht der Diallylester in einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung sollte mindestens das eines Tri- oder Tetraallylesters sein. Normalerweise liegt das Verhältnis von Diallylester zu Tri- oderTetraallylester-Vernetzer im Bereich von 1 :4 bis 4 : 1, wobei ein Verhältnis zwischen 1 :}. und 3,5 :1 von Diester zu Tri- oder Tetraester bevorzugt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die praktische Anwendung der Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, bedeuten die Teile Gewichtsteile.
B e i s ρ i e 11
Dieses Beispiel und die folgenden zwei Beispiele verdeutlichen die wesentliche und unerwartete Erhöhung der Vernetzungswirkung, die durch die Anwendung von Mischungen aus Diallyl- und Triallylestern erreicht wird, im Vergleich zu der Verwendung von den einzelnen Estern.
Eine Polymerzusammensetzung (hierin Zusammensetzung A) nirde durch Mischen eines Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymers mit Trimellithsäureallylester, und zwar 3 Gewichitsteile auf 100 Gewichtsteile Copolymer, hergestellt. Eine zweite Polymerzusammensetzung (hierin Zusammensetzung B) wurde durch Mischen des Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymers mit 3 Gewichtsteilen Brassylsäurediallylester hergestellt. Die Zusammensetzungen A und B wurden als Vergleichsproben herangezogen. Eine dritte und vielte Polymerzusammensetzung (hierin Zusammensetzungen C und D) wurden auf ähnliche Weise durch Mischen von Äthylen-Tetrafluoräthylen mit einem Gemisch aus Trimel'ithsäuretriallylester und Brassylsäurediallylester hergestellt. Die Zusammensetzung C enthielt 1,5 Gewichtsteile Trimellithester und 1,5 Teile Brassylsäureester auf 100 Gewichtsteile Copolymer, und die Zusammensetzung D enthielt 1 Gewichtsteil Trimellithsäureester und 2 Gewichtsteile Brassylsäureester auf 100 Gewichtsteile Copolymer. Magnesiumcxyd in der Höhe von 1 Gewichtsteii auf 100 Gewichtsteiie Copolymer wurde in jede der vier Zusammensetzungen untergemischt.
Jede der vier Mischungen wurde dann nach 5 Minuten Vorheizen, gefolgt von 4 Minuten bei 271 bis 277° C mit 700 kg/cm2 Rammdruck, formgepreßt. Bestrahlung der formgepreßten Zusammensetzungen mit einer Dosis von 10 x 104 J/kg durch einen auf 1,5 MeV beschleunigten Elektronenstrahl führte zu vernetzten Poiymerzusamirensetzungen mit den folgenden mechanischen Eigenschaften bei erhöhter Temperatur (2500C):
Tabelle I
Zusammensetzung
ABCD
50 Reißfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (% bei 25,4 cm/min Strecken) Heißmodul*) (%, 275° C, i,5 kg/cm2)
·) Der Heißmodul bedeutet die prozentuale Dehnung eines Probestreifens von vernetzten! Polymer nach Erhitzen der PoIymerzusammensetzung auf 275° C und Anlegen einer Belastung von 3,5 kg/cm2 an tür vernetzte Mischung, während diesfc sich oberhalb der angegebenen Temperatur befindet.
Beispiel II
Zusätzliche Zusammensetzungen wurden gemäß dem Verfahren nach Beispiel I hergestellt. Sie enthielten Diallylester von Brassylsäure oder Phenylindan-dicarbonsäure als Vertreter 1er Diallylesterkomponente in Mischungen mit Trimesinsäuretriallylester als dem Triallylester. Wie in Beispiel I war Äthylen-Tetrafluoräthylen das Copolymo' Alle Proben wurden formgepreßt und mit Hilfe einer Dosis von 1Ox 104 J/kg vernetzt, entsprechend dem Verfahren nach Beispiel I. Die hergestellten Zusammensetzungen waren:
34 35,1 28,6 29,8
223 409 218 282
36 97 42 37
Zusammen- Vernetzende Mischung
Setzung
E Brassylsäurediallylester - 2%
Trimesinsäuretriallylester - 2%
F Diallylcster von Phenylindandicarbonsüure - 2%
Trimesinsädrctriallyloster - 2",ύ
G Diallylester von Phcnylindandicarbonsäurc - 4%
Trimesinsäuretriallylester
H Brassylsäurediallylester - 4%
Trimesinsäuretriallylester - 1%
15 Die Tabelle II enthält die mechanischen Eigenschaften dieser vernetzten Zusammensetzungen.
Tabeiie ii
20
Zusammensetzung
K I: G H
Reißfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (% bei 25,4 cm/min Strecken) Heißmodul (%, 275°C, 3,5 kg/cm2)
Weitere Zusammensetzungen wurden hergestellt, formgepreßt und nach den Verfahren aus den Beispielen und Il vernetzt.
Zusammen- Vernetzende Mischung
Setzung
40 I (Vergleich) Triallylisocyanurat - 3%
J (Vergleich) Triallylisocyanurat - 5%
K (Vergleich) Diallylester von Phenylindandicarbonsäure - 3%
L (Vergleich) Diallylester von Phenylindandicarbonsäure - 5% 4-
M (Vergleich) Brassylsäurediallylester - 3%
N Brassylsäurediallylester - 2%
Triallylisocyanurat - 3%
O Diallylester von Phenylindandicarbonsäure - 2%
Triallylisocyanurat - 3%
Die mechanischen Eigenschaften der resultierenden vernetzten Zusammensetzungen lauteten:
Tabelle III
33,74 31,71 32,76 30,3!
268 227 261 227
40 31,5 41
Beispiel III
Zusammensetzung
I J KLMNO
Reißfestigkeit (kg/cm2) 28,42 39,48 27,72 39,41 35,14 31,5 23,7
Dehnung (% bei 25,4 cm/min Strecken) 150 118 380 368 409 .102
Heißmodul (%, 275° C, 3,5 kg/cm2) 28 17,7 79 59 97 15
Beispiel IV
Dieses Beispiel zeigt die Wirksamkeit von durch Bestrahlung vernetzbaren Massen nach der vorliegenden Erfindung bei der Verwendung als Isolierbeschichtung von Drähten.
Eine Probe aus Äthylen-Chlortrifluoräthylen-Copolymer und 5% Trimellithsäuretriallylester und eine weitere Probe aus Äthylen-Chlortrifluoräthylen-Copolymer, 4% Trimcllithsäuretriallylcster und 1% Brassylsäurediallylester wurden mit Hilfe eines Mischverfahrens ähnlich dem in Beispiel I hergestellt. 1% Magnesiumoxyd und 0,3% "litandioxyd als Pigment wurden in jede Probe eingearbeitet. Die resultierenden pulverförmigen Proben wurden dann durch einen Extruder mit einer Kopftemperatur von 260°C zu Strängen extrudiert. Diese wurden dann geschnitzelt und die Schnitzel auf die Oberfläche eines 20iger zinnbeschichteten Kupferdrahts extrudiert. Die Extrudicrbcdingungen Pur die Drahiisolierung sind folgende:
Temperaturen (0C)
Zylinderzone 1
Kopf
Stempel
232
250
265
270
270
Die zwei isolierten Drähte wurden dann der Bestrahlung mit auf 1,0 MeV beschleunigten Elektronen hoher Energie unterworfen, wobei die Bestrahlungsdosis 10 Χ 104 J/kg und 20 x \0A J/kg betrug. Die so erhaltenen isolierten Drähte mit der durch Strahlung vernetzten Beschichtung wurden dann gealtert und anschließend auf ihre mechanischen und elektrischen Eigenschaften geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
Tabelle IV
Test
Äthylen-Chlortrifluoräthylen mit 5 Gew.-% Trimellithsäuretrial Iy !ester
10· I04 J/kg Dosis
104J/kg Dosis
354,6
Äthylen-Chlortrifluoräthylen mit 4 Gew.-% Trimelüthsäuretriallylester und 1% Brassyisäurediallylester
10 104J/kg 20 104J/kg
Dosis Dosis
596,3
547,8
Reißfestigkeit (kg/cm2, Raumtemperatur bei 5.08 cm/min Strecken) Dehnung (%, Raumtemperatur, 5,08 cm/min Strecken) Grenze (kg/cm2, Raumtemperatur, 5,08 cm/min Strecken) Bandabrieb Reißfestigkeit (kg/cm2, 2500C, 25,4 cm/min Strecken) Grenze (kg/cm2, 2500C, 25,4 cm/min Strecken) Heißmodul (%, 3,5 kg/cm2, 2500C)
Proben, bestehend aus Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymer und unterschiedlichen Mengen von Gemischen aus Diallylester von Phenylindan-dicarbonsäure und dem Triallylester von Trimesinsäure, wurden durch ein Mischverfahren ähnlich dem in Beispiel I hergestellt. Die erhaltenen Proben hatten die folgenden Zusammensetzungen auf der Basis von Gewichtsteilen:
25 Beispiel 1 V 125 100
330,0 351,12 354,6 347,62
16,8 17,4 23,7 25,5
135 •70 242 84
4,9 5,64 10,3 6,23
80 - 62 -
Probe A
Äthylen-tetrafluoräthylen-Copolymer Diaüylester von Phenylindandicarbonsäure Trialiyiester von Trimesinsäure Magnesiumoxyd Titandioxyd (Pigment)
100 100 100
3 3 5
2 2 3
1 1 1
0,3 0,3 0,3
Diese Proben wurden dann mit Hilfe eines Extruders, der eine Kopftemperatur von 278° C besaß, in Strange extrudiert. Diese wurden geschnitzelt, und die Schnitzel wurden aufdie Obcrflii. he von /innbeschichteten Kupferdrähten extrudicrt. Die Extrudierbedingungen für die Drahtisolierungen waren folgende:
Probe Temperaturen ( 0C) 3 Kopf Stempel
Zylinilerzonen 305
I 2 305 330 360
A 305 305 282 330 360
B 305 305 310 343
C 260 270
Die Probe A wurde auf einen S8er Draht mit einem Außendurchmesser von 2,15 mm und einer Wandstärke von 0,04 mm extrudiert. Die Probe B wurde ebenfalls auf einen 18er (18 gauge) Draht mit einem Außendurchmesser von 2,15 mm und einer Wandstärke von 0,05 mm extrudiert, und die Probe C wurde auf einen 20er Draht mit einem Außendurchmesser von 1,27 mm und einer Wandstärke von 0,015 mm extrudiert.
Jeder der isolierten Drähte wurde dann der Bestrahlung mit Elektronen hoher Energie aus einem 1,0 MeV Elektronenstrahl-Beschleuniger unterworfen. Die so erhaltenen Drähte mit strahlungsvernetzter Beschichtung wurden dann gealtert und anschließend auf ihre mechanischen und elektrischen Eigenschaften geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung ist in der folgenden Tabelle enthalten:
Tabelle V
Probe A Probe B Probe C
12 104J/kg 22 104J/kp l0 104J/kg 10 104 J/kg 20 104J/kg
Dosis
Dosis
Dosis
Dosis
Dosis
Reißfestigkeit (kg/cm2, Raumtemp., 25,4 cm/min Strecken) Dehnung, (%, Raumtemp., 25,4 cm/min Strecken) Grenze (kg/cm2, Raumtemp., 25,4 cm/min Strecken) Reißfestigkeit (kg/cm2, 2500C, 25,4 cm/min Strecken) Dehnung (%, 2500C, 25,4 cm/min Strecken) Grenze (kg/cm2, 250°C, 25,4 cm/min Strecken Heißmodul (%, 275°C, 3,5 kg/cm2)
461,37 484,54 394,10 547,19 735.49
150 108 143 106 106
347,83 350,77 329,21 361,13 496,30
36,96 jj.jj - - -
164 97 - - -
13,65 14,28 - - -
23 12 _ _ _

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durch Bestrahlung vernetzbare Masse aus:
A. einem FluorkohlenstofFpolymerisat,
B. Polyallylestern von Polycarbonsäuren,
dadurchgekennzeichnet, daß die Masse von zwei Polyallylester von Polycarbonsäuren enthält, wobei der erste Ester ein Diallylester einer Dicarbonsäure ist, in der die Carboxylgruppen über Alkyl-, Cycloalkyl-, gemischte Alkylcycloalkyl- oder Arylalkylreste verbunden sind, und der zweite Ester ein Triallylester einer Carbonsäure mit mindestens drei Carboxylgruppen an einem aromatischen oder heteroaromatischen Rest oder ein Tetraallylester ist.
2. Vernetzbare Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diallylester ein Diallylester der folgenden Säuren ist: Brassylsäure, Phenylindandicarbonsäure.
3. Vernetzbare Masse nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Triallylester aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Trimesinsäuretriailylester, Trimelithsäuretriallylester.
DE2445795A 1973-10-01 1974-09-25 Durch Bestrahlung vernetzbare Masse Expired DE2445795C2 (de)

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