DE2004471A1 - - Google Patents

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DE2004471A1 DE19702004471 DE2004471A DE2004471A1 DE 2004471 A1 DE2004471 A1 DE 2004471A1 DE 19702004471 DE19702004471 DE 19702004471 DE 2004471 A DE2004471 A DE 2004471A DE 2004471 A1 DE2004471 A1 DE 2004471A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F259/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00
    • C08F259/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00 on to polymers containing chlorine
    • C08F259/04Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00 on to polymers containing chlorine on to polymers of vinyl chloride

Description

-■- »)OiU ! ■·
S,68/50
Solvay & Giee .
33, Sue du Prince Altert, Brüssel 5-, Belgien
Versetzbare Mischungen auf der Grundlage von vernetzbaren Mischpolymeren von Vinylchlorid und' Elastomeren«
Priorität: Französische Patentanmeldung Nr0 PV 6902422 vom 4. Februar 1969 ' ■ -
Die vorliegende Erfindung, ausgeführt in Mitarbeit mit der Firma Societe Industrielle de Liaisons Electriques (SILEC),-betrifft neue plastische vernetzbare Mischungen auf der Grundlage von Mischpolymeren von Vinylchlorid und Elastomeren^ insbesondere verwendbar auf dem Gebiet der halbstarren Isolierungen für die Herstellung von isolierenden Umhüllungen oder Schutzmänteln elektrischer Kabel«,
Die vernetzbaren Mischpolymeren des Vinylchlorids, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 17 45 408„9 beschrieben sind, besitzen eine Gesamtheit von allgemeinen ausgezeichneten Eigenschaften, welche ermöglicht haben, das Anwendungsgebiet von Harzen auf der Grundlage von Vinylchloridpolymeren, insbesondere auf dem Kabelgebiet, zu verbreitern.
Jedoch besitzen diese erwähnten Mischpolymeron ein solches Verhalten in der Kälte und eine so unbefriedigende Kriechfestigkeit in der Wärme, daß sie in der
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BAD
Kabelindustrie für bestimmte Verwendungen, insbesondere £>alehe, für welche strenge Normen bestehen, nicht benutzt wer%en können»
Andererseits betrifft die deutsche Patentanmeldung P 19 14 691o9 vernetzbare Mischungen mit einem Gehalt von 95-20 Gewo$ Blastomeren und 5-80 Gewo$ eines vernetzbaren Mischpolymers von Vinylchlorid, wie in der deutschen Patentanmeldung P 17 45 408ο9 beansprucht»
Diese vernetzbaren Mischungen, welche mehr als 20 $> eines % Elastomers enthellten, können als ein kautschukartiges Material betrachtet werden, und eignen sich übrigens für Verwendungen, wobei die kautschukartigen Elastomeren üblicherweise benutzt werden. Jedoch eignen sie sich nicht auf ganz bestimmten Gebieten, ZoBo der halbstarren Isolierung, welche ein^ Material erfordert, daß weniger elastischdst und eine höhere Härte besitzt, jedoch unter Bewahrung einer ausreichenden Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur«
Es wurde nun gefunden, daß durch Zusatz zu Mischungen auf der Grundlage vernetzbarer Mischpolymeren des Vinylchlorids von kleinen Mengen an mit den vernetzbaren Mischpolymeren verträglichen Elastomeren, man die Einsatzbedingungen der Mischungen erleichtert, was nun ^ermöglicht, leichter den gewünschten Grad an Vernetzbarkeit und die erforderlichen mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Überdies erhält man eine Verbesserung der Geschmeidigkeit, bei niedriger Temperatur»
Andererseits bleiben die ausgezeichneten allgemeinen Eigenschaften der vernetzbaren Mischpolymeren des Vinylchlorids erhalten«
Die Erfindung betrifft plastische vernetzbare Mischpolymeren, welche aus einem vernetzbaren Mischpolymer des Vinylchlorids und einem oder mehreren Blastomeren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfassen 1-20 Gew„# eines oder mehrerer Elastomeren und 99 - 80 Gew.# eines vernetzbaren Mischpolymers des Vinylohlorids, erhalten durch Polymerisation von 3-50 Gew.Teilen einer Mischung eines Diolefins und eines oder mehrerer Monomeren, ausgewählt unter den Nitrilen
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und den Bsterderivaten von ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäuren in Gegenwart von 100 Gew.Teilen eines Mischpolymers des Vinylchlorids mit einem Monomer mit einem Gehalt von mindestens 8 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend die Vinylester von Monocarbonsäuren, die Ester von ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäuren und die Alkylvinylatherβ
Die "bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren vernetzbaren Mischpolymeren des Vinylchlorids sind insbesondere beschrieben in de,r deutschen Patentanmeldung P 17 45 408<,9o' *
Das Verfahren der Polj/merisation der modifizierenden Monomeren in Anwesenheit.des Mischpolymers mit innerer tfeichmachung hat keine entscheidende Bedeutung für die Erhaltung des vernetzbaren bei der Erfindung gebrauchten Mischpolymers des Vinylchloridsο Man kann nach einem Suspensions-, Emulsionsoder Blockverfahren arbeiten«
Unter den Elastomeren, welche man vorzugsweise bei der Erfindung benutzen kann, finden sich die kautschukartigen Polymeren und Mischpolymeren von Diolefinen, z„Be Butadien, Polyisopren, Butylkautschuk, Polychloropren uswo, die mit ungesättigten Produkten modifizierten oder unmodifizierten Polymeren und Mischpolymeren von Olefinen und insbesondere die Mischpolymeren Äthylen-Vinylacetat, fdie Mischpolymeren iithyleh-Propylen, di.e Terpolymeren Jithylen-Propylen-konjugiertes oder nicht konjugiertes Dien, die halogenicrten Polyäthylene und insbesondere, die- chlorierten und sulfochlorierten Polyäthylene,
Die Zusammensetzung der eDen erwähnten Harze ist nicht entscheidend, sofern es sich nur um Elastomere handelt.
Die sich für'die Durchführung der Erfindung eignenden chlorierten Polyäthylene sind solche, welche durch Chlorierung von Polyäthylen von hoher oder niedriger Dichte mit einem Gehalt von vorzugsweise 20 - 50 Yo Chlor erhalten werden» Die Verfahren zur Erhaltung von chlorierten Polyäthylenen sind kaum von Bedeutung, 3ofern nur die erhaltenen Produkte die
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': BAD
-A-
Eigenschaften von Elastomeren besitzen«
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.Die erfindungsgemäßen Mischungen.können gleichfalls schwankende Anteile an verschiedenen Bestandteilen, ausgewählt als Funktion der erforderlichen Eigenschaften für die verschiednen in Betracht kommenden Anwendungen, wie insbesondere Weichmacher, verschiedene Stabilisatoren, Gleitmittel, .Füllungen, Pigmente, Farbstoffe und Fungizide enthaltene
Die in die erfindungsgemäJBen Mischungen einverleibten Weichmacher werden vorzugsweise unter den Phtalsäureestern, Phosphorsäureestern, chlorierten aliphatischen und aromatischen Derivaten, einfachen oder gemischten Estern der Adipin-, Azelain-, Zitronen- und Sebacinsäure und auch unter den makromolekularen Weichmachern, ZoBe linearen Polyestern, ausgewählt»
tn
Man verwendet vorzugsweise wenig flüchtige Verbindung, "hochtemperatur-Weichmacher" genannt, und insbesondere die Trimellitate, die Ester von Pentaerythritol und das Di - tridecylphtalat*
Die zu den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzten Stabilisatoren können sein:
- Metallsalze, z.B. die Salze von Natrium, Calcium, Blei in basischer Form, und vorzugsweise die Silicate, Carbonate, Phtalate und Phosphite,
- die Metallderivate von Fettsäuren, z.B. die Salze von Blei, Cadmium, Barium, Strontium und Zinn von Fettsäuren,
- die pflanzlichen epöxydierten Öle
und Antioxydationsmittel, z„B0 Mono- und Polyphenole·
Man kann gleichfalls verstärkende oder inerte Füller, Z9B0 Ruß, Zinkoxyd, Kreide, Kaolin, Talk usw. einverleiben»
Die Zusätze werden den erfindungsgemäßen Mischungen vor der Vernetzung einverleibt.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Mischungen kann nach jedem bekannten Verfahren, Z0B0 durch Verkneten auf einem Internoder Walzenkneter, ausgeführt werden« Die Einsatztemperatur
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der erfindungsgemäßen Mischungen liegt vorzugsweise zwischen 80 und 1200Co ' ' ^
Die erfindungsgemäßen Mischungen.werden mittels organischer Peroxyde oder Systemen aus organischen Peroxyden und mehrfunktionelZen Agentien vernetzt©
Die "benutzten organischen Peroxyde sind im allgemeinen alle Peroxyde, welche eine Zersetzungstemperatur oberhalb'IJO0O besitzen, und insbesondere das Peroxyd von Dicumyl, 2,5 Dimethyl-2,5 di(tertio-butyl-peroxy)hexan, 2,5 Dimethyl- 2,5 di-(tertio-butyl-peroxy)hexyn, das Peroxyd von Tertiärdibutyl, das Hydroperoxyd von Ditertio-butyl ebenso wie das alpha, alpha1 di(tertio-butyl-peroxy)diisopropylbenzolo
Die aus organischen Peroxyden und mehrfunktionellen Agentien bestehenden Systeme umfassen die eben genannten organischen Peroxyde in Kombination mit einem oder mehreren mehrfunktionellen Agentien, unter welchen man vorzugsweise das Triallylcyanurat, das Diallylphtalat, das Vivinylbenzol, das Tetra— allyloxyäthan, usw., benutzt.
Man verwendet vorteilhafterweise 0,5.- 10 g der vernetzenden Systeme pro 100 g Harz«
Das vernetzende System wird in das Harz durch Verkneten bei
einer Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur des benutzten Peroxyds einverleibt«
Die erfindungsgemäßen Mischungen besitzen ausgezeichnete allgemeine Eigenschaften, und unter den auffangendsten Eigenschaften kann man eine ausgezeichnete Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur, eine rasche und totale Vernetzung, ebenso wie leichter Einsatz bei niederer Temperatur erwähnen«
Andererseits besitzen die erfindungsgemäßen Produkte gute dielektrische Eigenschaften, ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien, gegen Abrieb und thermische Stabilität. . . ■ .
Die oben erwähnten Eigenschaften und der niedrige Sestehungapreia der erfindüügsgemäßen Mischungen 'machen daraus ein . geeignetes Materialfür- zahlrei ohe Verwendungen· '-■
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BAD
Beispiele 1-4
Man stellt durch Verkneten mehrere Mischungen her,' welche enthalten 15 Teile Elastomeren und 100 Teile eines vernetzbaren Mischpolymers von Vinylchlorid, erhalten durch Polymerisation von Butadien und Methylmethacrylat in Gegenwart eines Mischpolymers aus Vinylchlorid-Vinylstearat nach dem im nachstehenden beschriebenen Verfahren«
In einen Autoklaven von 5 1 führt man 2500 g destilliertes Wasser, 4 g Polyvinylalkohol, 4 g Lauroylperoxyd und 200 g Vinylstearat ein. Man evakuiert den Autoklaven mittels einer Vakuumpumpe, um den Hauptanteil an vorhandenem Sauerstoff zu beseitigen«
Man setzt 800 g Vinylchlorid hinzu und erhöht die Temperatur im Innern des Autoklaven auf 600O unter Rühren der Reaktanten mit konstanter Geschwindigkeit»
Nach 12ostündiger Reaktion ist der Umwandlungsgrad der Monomeren ungefähr 90 $» Nach dem Abgasen der nicht umgesetzten Monomeren führt man 50 g Methylmethacrylat, 50 g Butadien und 2 g Lauroylperoxyd ein» Man erhöht die Temperatur auf 800G und setzt die Polymerisation während 2 Stunden fort*
Das erhaltene Harz wird gewaschen und im belüfteten Trockenschrank bei 5O0C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet,»
■Die verschiedenen in das vernetzbare Harz' des'"Vinylchlorids einverleibten Elastomeren sind:
- ein Mischpolymer Butadien-Acrylnitril mit 33 Gewe% Acrylnitril (im Handel unter dem Namen PERBUNAN 3307 (BAYER) erhältlich),
- ein chloriertes Polyäthylen (verkauft im Handel unter dem Namen PLASKON GPE 500 (ALLIED Ohem)),
- ein Bulfoohloriertes Polyäthylen (verkauft im Handel unter dem Namen HYPALON 40 (DU PONT)).
Zum Vergleich wurde unter den gleichen Bedingungen eine kein ■Elastomer enthaltende Mischung (Beispiel S1) verwendet I&ohdtm die in der folgenden Tabelle I angegebenen Bestand-
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BAD ORIGINAL
teile zugesetzt waren, vernetzt man die Mischungen mittels eines aus einem -organischen Peroxyd und Triallyleyanurat ■bestehenden Systems*
■Man "bestimmt an den erhaltenen Produkten folgende Eigenschaften :
- und Dehnung beim Bruch gemäß Uorm ASTM D 412« -Widerstandsfähigkeit gegen Zerquetschen bei 2000G nach folgender"Methode5 Auf einem von 1 cm einer Platte von einer Dicke von ungefähr 2 mm bringt man bei 2000O und während 5 Minuten eine Belastung von 5 kg auf 0 Man mißt dann den Prozentgrad der Verformung (Zerquetschung), welcher weniger oder gleich 40 sein solle
10 Minuten nach dem Versuch mißt man den Prozentsatz der
restlichen Verformung (bleibende Verformung), ein Wert, well El
eher dae elastische e des Materials anzeigte
- Geschmeidigkeit bei niedriger Temperatur gemäß den Versuchsbedingungen des Paragraphen 3-3"4-S der Norm UTE NF 32 .20Oy ■ : . ■
Tabelle I
Beispiele · ' R1 2 3 4
vernetzbares Mischpolymer inn · de.; Vinylchlorids ; IUU
Mischpolymer Butadien-Mischung Acrylnitril (PEHBUNAET 3307) - 15 - -
g sulfochloriertes Polyäthylen (HYPALON 40 ) · - ^ 15 chloriertes Polyäthylen
(PLASKON OPE 500) - - - 15
zweibasisches Bleiphtalat 7
Dioctylphtalat 30
Kaolin „ 20
alpha, alpha* bis (tertio-
butylperoxy)paradiisopropyl-
benzol (PEROXYMON F 40) . 4
Triallyleyanurat ...■■;.. 3.
009840/207A fO
: '■■-..- BAD ORIGINAL
Beispiele
Eigenschaften
Zugfestigkeit, kg/cm Dehnung beim Bruch fo Verformung $
bleibende Verformung nach 10 Minuten $>
Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur 0O
210 200 175 175 220 250 200. 225 35 40 38 26
-15 -20 -20 -25
Die obigen Versuchsergebnisse zeigen in Bezug auf das Vergleichsbeispiel R1 eine deutliche Verbesserung der Sprödigkeit in der Kälte, die ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften des Grundharzes bleiben erhalten oder werden sogar in bestimmten Fällen verbessert* Man muß gleichfalls eine größere Leichtigkeit des Einsatzes der Mischungen feststellen»
Beispiele 5 und 6
Man stellt durch Verkneten eine Mischung aus 10 Teilen eines Mischpolymers Butadien-Acrylnitril mit einem Gehalt von 33 io Acrylnitril und im Handel erhältlich unter dem Namen PERBUNAH 3307 (BATJiJR) und aus 90 Teilen eines vernetzbaren Mischpolymers von Vinylchlorid, erhalten durch Polymerisation von Butadien und Methylmethacrylat in Gegenwart eines Mischpolymers Vinylchlorid-Vinylstearat nach dem Verfahren und mit den Anteilen, wie 'in den Beispielen 1 - 4,her»
Zum Vergleich werden auch die Ergebnisse angegeben, erhalten mit einer keine Elastomeren enthaltenden Mischung (Beispiel
R5).
Fach dem Zusatz der Bestandteile gemäß Tabelle II vernetzt man die Mischungen mittels eines Systems organisches Peroxyd-Triallylcyanurato Man bestimmt dann die folgenden Eigenschaften:
- Dehnung beim Bruch nach Norm ASTM D 412
- Widerstand gegen Öle gemäß folgender Methode} Das Muster erfährt Eintauchversuche bei 1000O während 24 Stunden (Artikel 26 der Norm UTE NF C 32 100). Man mißt den Prozent,-
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BAD ORiGrNAL
satz der Veränderung der Dehnung beim Bruch, Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur gemäß den Versuchsbedingungen des Paragraphen 3-3-4-5 der Norm UTE Ni1 G 32 200«,
Tabelle II Beispiele
Vernetzbares Mischpolymer von
Vinylchlorid _ 100 90
Mischpolymer Butadien-Acrylnitril (PERNTJBAN 3307) - 10
Dioctylphtalat 30
° zweibasisches Beiphtalat 7
s Kaolin 20*
alpha, alpha1bis(tertiobutylperoxy)
para diisopropylbenzol (PBROXIMON
IV 40) . - 3
Triallylcyanurat 3 > 5
Dehnung beim Bruch, $ Veränderung der Dehnung beim Bruch nach dem Öltest fo Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur, 0O ■
220
50
-15
240
-20
Die in TabelTe^TI ?;iedergegebenein "Versuchsresultate zeigen eine Verbesserung der Geschmeidigkeit in der Kälte und infolgedessen eine weniger große Brüchigkeit in der Kälte, ebenso auch eine merkliche Vergrößerung der Bruchdehnung und der Widerstandsfähigkeit gegen Öle«
Beispiele 7 und 8
Man stellt durch Kneten Mischungen her, enthaltend 18 Teile chloriertes Polyäthylen mit einem .Chlorgehalt von 27 &&& bzw. 43 ^, im Handel erhältlich unter den Bezeichnungen HALOFLEX AG 227 und 243» mit dem vernetzbären Mischpolymer des Vinylchlorids,vwie in den Beispielen 1 - 4 beschrieben, und auoh
BAD
mit den verschiedenen Bestandteilen wie in Tabelle Ϊ, Beispiele 1 - 4o
Man bestimmt dann an den erhaltenen vernetzten Mischungen die
folgenden Eigenschaften: Zugfestigkeit
- und Dehnung beim Bruch nach Norm ASTM D 412„
- Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur gemäß den Versuchsbedingungen des Paragraphen 3-3-4-5 der Norm UTE NF C 32»2OOe
- Widerstand gegenüber Ölen gemäß den Bedingungen des Artikels 26 der Norm UTE Ni1 0 32 10O0 Man mißt den Prozentsatz der
Änderung der Dehnung beim Bruclu
Die Ergebnisse dieser Versuche finden sich in der folgenden Tabelle IH0
Tabelle III Beispiele
Vernetzbares Mischpolymer von Vinylchlorid
82
M. , chloriertes Polyäthylen mit einem juiscnung Chlorgehalt von 27 % (HALOFLEX AG 227) 1
chloriertes Polyäthylen mit einem Chlorgehalt von 43 0A (HALOFLEX AG 243) -
82
, kg/cm Zugfestigkeit e $ Dehnung beim Bruch 210
bleibende Verformung nach Eigen- 10 Minuten, üß>
schäften Geaohmeiaigfceit bei niederer Temperatur 0
Veränderung der Dehnung beim Bruch nach dem Ölteat %
200 206
210 208
—5 -1
-20 -20
10 5-8
Man stellt die guten mechanischen Eigenschaften der Mischungen und eine Verbesserung der Geschmeidigkeit bei niederer Temperatur gegenüber dem Vergleichsbeispiel R^ fest» Andererseits ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ölen ebenfalls verbessert. Diese Ergebniaae machen auch die Bedeu«
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BAD ORIGfNAL
tung des Gehalts an Chlor- des chlorierten Polyäthylens klar und infolgedessen die Notwendigkeit, einen richtigen Ansatz jeder Qualität anzupassen, Welche man zu erreichen wünschte
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Plastiache vernetzbare Mischungen, Destehend aus einem vernetzbaren Mischpolymer des Vinylchlorids und einem oder mehreren Elastomeren, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfassen von 1 - 20 Gew„^ des oder der Elastomeren und von 99 - 80 Gew./o des vernetzbaren Mischpolymers des Vinylchlorids, erhalten durch Polymerisation von 3-50 Gew.Teilen einer Mischung eines Diolefins und eines oder mehrerer Monomeren, ausgewählt unter den Nitrilen und Estern von ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäuren in Gegenwart von 100 Ge?/»Teilen eines Mischpolymers des Vinylchlorids mit einem Monomer, welches mindestens 8 Kohlenstoffatome enthält, ausgewählt aus der Gruppe, welche die Vinylester von Monocarbonsäuren, die Ester von ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäuren und die Alkylvinyläther enthält«
    dadurch gekenn-
    , daß das oder die Elastomeren ausgewählt die
    2» Mischungen nach Anspruch 1 ,
    zeichnet
    sind aus der Gruppe, welche'kautschukartigen Polymeren oder Mischpolymeren eines Diolefins und die mit ungesättigten Produkten modifizierten oder unmodifizierten Polymeren und Mxschpolymeren von Äthylen enthält.
    3, Mischungen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein Mischpolymer Butadien-Acrylnitril ist«
    4. Mischungen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein chloriertes Polyäthylen iste
    5 ο Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein sulfochloriertes Polyäthylen ist»
    β ο Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    ichnet, daß das versetzbare Mischpolymer dadurch
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    ; - 13 - . 2 O Q A A 7
    erhalten ist, daß man die modifizierenden Monomeren- in Anwesenheit des Mischpolymers des Vinylchlorids nach einem Suspension5," ±ά Emulsions~oder · Blockverfahren polymerisiert.
    7o Mischungen nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e η m -zeichne t , daß das für die Herstellung des vernetzbaren Mischpolymers verwendete Diolefin unter dem Butadien, dem 2-Ohlorhutadien und dem Isopren ausgewählt ist«
    8 ο Mischungen nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die für die Herstellung des vernetzbaren Mischpolymers verwendeten nitrile von ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäuren aus der Gruppe, welche Acrylnitril, Fumarnitril und Methacrylnitril enthält, ausgewählt s ind«,
    9· Mischungen nach Anspruch 1 , d a d u r e h ge k e η η zeichnet, daß die in Kombination mit dem Diolefin bei der Herstellung des vernetzbaren Mischpolymers verwendeten Ester ungesättigter Mono- oder Polycarbonsäuren ausgewählt 3ind unter den niederen Alkylestern von Acrylsäure und von Methacrylsäure, in -//eichen die Alkylgruppe 1 -Λ Köhlenstoffatome enthält*
    1Oo Mischungen nach Anspruch !,dadurch ge ken n ζ e i c h η e-t , daß die Vinylester von Monocarbonsäuren mit einem Gehalt von wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, welche man mit dem Vinylchlorid bei der Herstellung des vernetzbaren Mischpolymers von Vinylchlorid mi3^polymerisiert, ausgewählt sind unter dem Vinyllaurat, dem Vinylpalmitat und dem Vinylstearatβ ■
    11β Mischungen nach Anspruch 1 9 d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Ester ungesättigter Mono- oder Polycarbonsäuren, welche man mit dem Vinylchlorid für die Herstellung des vernetzbaren Mischpolymersmiachpolymeriaisiert, ausgewählt sind unter den höheren Alkylmaleat'en, -fumaraten, -acrylaten, -methacrylaten, wobei die Alky!kette 6 - 12
    BAD
    -H-
    Kohlenstoffatome enthält«
    12« Neue industrielle Produkte, nämlich die Mischungen, erhalten durch Vernetzung von plastischen vernetzbaren Mischungen gemäß einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche mittels organischer Peroxyde gegebenenfalls unter Zusatz polyfunktioneller Agentien«
    130 Neue industrielle Produkte, nämlich die Gegenstände und insbesondere die isolierenden Umhüllungen oder Schutzmantel elektrischer Kabel, hergestellt unter Ausgehen von Mischungen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1-11 und anschließender Vernetzungsbehandlunge
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    BAD ORIGINAL
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