DE2445722A1 - Anlage und verfahren zum maelzen von korngetreide - Google Patents

Anlage und verfahren zum maelzen von korngetreide

Info

Publication number
DE2445722A1
DE2445722A1 DE19742445722 DE2445722A DE2445722A1 DE 2445722 A1 DE2445722 A1 DE 2445722A1 DE 19742445722 DE19742445722 DE 19742445722 DE 2445722 A DE2445722 A DE 2445722A DE 2445722 A1 DE2445722 A1 DE 2445722A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
malting
grain
chamber
air
compartment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742445722
Other languages
English (en)
Inventor
Brian James Pope
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barrett Bros and Burston and Co Ltd Pty
Original Assignee
Barrett Bros and Burston and Co Ltd Pty
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barrett Bros and Burston and Co Ltd Pty filed Critical Barrett Bros and Burston and Co Ltd Pty
Publication of DE2445722A1 publication Critical patent/DE2445722A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/125Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
    • C12C1/135Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with horizontal transport of the grains
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/02Pretreatment of grains, e.g. washing, steeping
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/0275Germinating on single or multi-stage floors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/073Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

BARHETO BROS. & BÜK3TCN & COMPAM EROERIEiCAHY LIMITED, 117-12? ßturt Street, South Melbourne, Staat Victoria, Australien
Anlage und Verfahren sum Mälzen von Korngetreide
Dia Erfindung betrifft eine Mälzanlage sowie ein Verfahren zum Mälzen von Korngetreide.
Bei der Erfindung handelt es sich also um Mälzanlagen und' insbesondere um die Verbesserung von Anlagen, bei denen die verschiedenen Stufen des Mälzens von Korngetreide, wie Gerste oder dergleichen, durchgeführt werden können.
Der Mälzvorgang umfaßt generell drei Grundstufen, nämlich die Quellsüufs, die Keimstufe und die Dörrstufe. Die bisher verwendeten Mälzanlagen weisen dementsprechend drei separate Abschnitte auf, von denen jeder für eine St-jfe des Mälzprozesses bestimmt ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen einzigen Kesael sowohl für das Keimen als auch für das Dörren zu verwenden.
509814/087$
411
i'.iiii)B,.->i,ieii:
l> 2-,0? limne:. i
l'OMi:i.-'i /P5.1vu.itnläo24
<· ."-..-K-OiI: (Ii:;:i > ■'■ 7 :;i \i
''
Koritan Brc-Mien: Brtirii-r BaATJMJ
(B J Z ^9
PSchA Hamburg ßLZ 2Ö0JC2}
Büro München: D-8000 München 90 SclilotthauerStra^cj
Tckfon: (089) 652321 Telcgr. : Telepatei.l MU
Da die Anforderungen "beim Keimen und beim Dörren jedoch
verschieden sind, resultiert die Verwendung eines einzigen Kessels für beide Stufen allgemein in einer weniger
effizienten Nutzung des Kessels bei einer der beiden Stufen, im Vergleich zur anderen Stufe. Wenn der Kessel also so ausgelegt und beladen ist, daß sich ein befriedigendes Dörrverfahren ergibt, so ist die Beladung während dor
Keimstufe im Verhältnis zu gering,, so daß die Gesamtanlage flächenmäßig nur schlecht genutzt wird. Wenn der
Kessel umgekehrt so ausgelegt und beladen ist, \\riö es
der Keimung entspricht, so wird der Druckverlust durch
die Schicht hindurch während des Dörrens - hier ist; zu
berücksichtigen, daß das D.örren eine wesentlich höhere
Luftströmung verlangt als die Keimstufe - relativ hoch,
so daß das Dörren entweder energiemäßig' ausgedrückt
oder aber auch zeitmäßig sehr aufwendig wird. Die Anforderungen bei Keimung und Dörrung sind also signifikant
verschieden, so daß die Verwendung eines einzigen Kessel3 für beide Verfahrens stufen bisher ein kostspieliger· Kompromiß war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mälzanlage zu schaffen, welche sowohl zum Keimen als auch zum Dörren beim Mälzprozeß verwendet werden kann. Die Mälzanlage soll relativ einfach in ihrem Aufbau und verhältnismäßig wirtschaftlich in ihrem Betrieb sein. Das postenweise Keimen
und das postenweise Dörren sollen ermöglicht werden, wobei .beide Verfahrensstufen'exakt zur Herstellung von Malz der gewünschten Qualität steuerbar sein sollen«, Außerdem soll ein entsprechendes Verfahren angegeben werden.
Erfindmigsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Mälzanlage
gelöst dureli eine Mälakammer; Einrichtungen zum Untertei-
5098U/0878
len der Mälzkammer in zwei oder mehr Abteile; einen in der Mälzkammer vorgesehenen perforierten Boden zum Abstützen des darauf ruhenden Getreidekornes und zum Kindurchle'itcn von Luft durch das Korn; unterhalb des perforierten Bodens angeordnete Luftkammern; Einrichtungen zum.Zuführen klimatisierter Luft zu den Luftkammern; und Einrichtungen zum Ablassen gemälzten Kornes aus der Mälzkammer .
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mälzanlage zeichnet sich aus durch ein Mälzgeschoß, Einrichtungen zur Unterteilung des Mälzgeschosses in eine Vielzahl von Abschnitten, Wodurch es ermöglicht wird, die Keimung des Korns in einem Abschnitt oder einem Abteil und das Dörren des gekeimten Kornes in einem anderen Abteil auszuführen, Einrichtungen zum Entfernen des gedörrten Malzes aus dem gewählten Dörrabteil, Einrichtungen zum Ändern der Unterteilung des Mälzgeschosses, so daß das vorherige Keimabteil sowie ein Teil des vorhergehenden Dörrabteiles als neues Dörrabteil für das gekeimte Korn und der Rest des vorherigen Dörrabteiles als neues Keimabteil verwendet werden können, Einrichtungen zum Bewegen wenigstens eines Teiles des mälzenden Kornes in einem beliebigen, ausgewählten Abteil zu einem anderen ausgewählten Abteil, Einrichtungen zum Hindurchleiten einer gesteuerten Luftmenge durch das dörrende Korn in dem ausgewählten Abschnitt bei bestimmter Temperatur und bestimmtem Druck, und Einrichtungen zum Hindurchleiten eines gesteuerten, getrennten Luftvolumens durch das keimende Korn in dem ausgewählten Keimabteil bei ebenfalls vorbestimmtem Durck und vorbestimmter Temper a tür.
5098U/0878
Die erfindungsgemäße Mälzanlage läßt sich in einem zwei- oder dreistöckigen Gebäude verwenden, welches ein Untergeschoß, ein oberhalb des Untergeschosses liegendes Mälzgeschoß sowie ein Dachgeschoß aufweist, welches die notwendigen Vorrichtungen zum Zuführen von Luft zum mälzenden Korn umfaßt.
Bei dieser Anordnung kann das Mälzgeschoß langgestrecktrechteckförmig im Grundriß ausgebildet sein und quer in drei Abteile unterteilbar sein. Die beiden äußeren Abteile werden alternativ zum Keimen und Dörren verwendet, während das Mittelabteil alternativ in das eine oder das andere der Endabteile während des Dörrvorganges in dem betreffenden Endabteil geöffnet werden kann, so daß also das Mittelabteil nur zum Dörren verwendet wird. Die Abteile können durch entfernbare Trennwände, eine bewegliche Wand oder dergleichen abgetrennt oder abgeteilt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Hälsanlage im wesentlichen kreis- oder ringförmig aufgebaut, wobei die Abteile durch bewegbare Hadialwände hergestellt werden«. Bei dieser Ausführungsform wird jedes Abteil sowohl zum Dörren als auch zum Keimen verwendet. Die bewegbaren Wände können in jeder gewünschten Stellung angeordnet werden, um die gewünschte Fläche sowohl zum Keimen als auch zum Dörren zur ferfügung zu haben, so daß die Bodenfläche optimal genutzt werden kann, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß Zeit und Energie sowohl für das Dörren als auch für das Keimen in wirkungsvollster Weise eingesetzt werden.
Weitere Merkmale und forteile der' Erfindung ergeben sich
6098U/0878
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 in geschnittener Seitendarstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2, 3 und 4 Draufsichten der Mälzanlage von Fig. 1 entlang der Linien 2-2, 3-3 und 4-4 von Fig. 1.
Fig. 5 eine Querschnitts-Seitendarstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung; und
Fig. 6 und 7 geschnittene Draufsichten der Mälzanlage entlang der Linien 6-6 bzw. 7-7 von Fig. 5·
Wie die Figuren 1 bis 4 der Zeichnung zeigen, umfaßt die erfindungsgemäße Mälzanlage ein langgestrecktes, rechteckförmiges Gebäude 10,ein Untergeschoß 11, ein unmittelbar oberhalb des Untergeschosses 11 gelegenes Mälzgeschoß 12 sowie ein Maschinen- oder Dachgeschoß 13 oberhalb des Mälzgeschosses.
Das Mälzgeschoß 12 weist einen Boden 14 aus perforiertem Metall, beispielsweise aus Aluminium, auf, durch den Korn 16 abgestützt wird, so daß vom Untergeschoß 11 zugeführte Luft nach oben durch das auf dem Boden 14 liegende Korn hindurchstreichen kann. Das Mälzgeschoß 12 ist in drei getrennte Abschnitte unterteilbar, und ziirar mittels be- ■ weglicher Trennwände 17, die in Führungen 18 vertikal beweglich sind. Me Trennwände 17 weisen vorzugsweise einen wärmeisolierenden Kern 15 aus Steinwolle oder ähnlichem Material mit relativ niedrigem Gewicht auf und können vorzugsweise vom Dachgeschoß 13 aus mittels Winden 19 vertikal bewegt werden. Beim ncrmalen Betrieb der Anlage b.e-
509814/0878
findet sich eine der Trennwände 17 in der angehobenen Position, während die andere Trennwand abgesenkt ist, wodurch also die Mälzkammer in zwei Abteile unterteilt ist.
Wie dargestellt, weisen die Abteile unterschiedliche Größen auf. Das kleinere Abteil hat vorzugsweise etwa die Hälfte der Größe des größeren Abteiles.
Kornwender 23 sind entlang jeder Seitenwandung des Mälzgeschosses 12 durch Schienen 24 abgestützt und können periodisch entlang dieser Schienen bewagt werden^ um, in der bekannten Weise, das auf dem Boden 14 mälzende Korn 16 zu wenden. Di© Endwandungen 26 des Mälageschosses 12 sind, ebenso wie rlie beiden Seiten der beiden Trennwände 17, in der bei 25 geseigten Weise eingekerbt, um die Schneckengänge 2? der Kornwendsr 25 dicht aufzunehmen. Hierdurch wird sichergestellt, daß keine Teilbereiche oder Taschen voa mälzendem Korn ungewendet bleiben«,
Weiterhin ist wenigstens ein Kornrechen 28 im Mälzgeschoß 12 vorgesehen, durch den das Korn von einem Bereich zum anderen bewegt und außerdem die Abgabe des gemälzten Kornes aus dem Mälzgeschoß unterstützt werden kann. Der Kornrechen 28 läuft entlang der obengenannten Schienen 24, welche auch die Kornwender 23 abstützen, und kann von beliebiger geeigneter, dem Fachmann bekannter Konstruktion sein.
Der perforierte Boden 14 weist einen zentral angeordneten •Abschnitt 3I auf, welcher angelenkte Bodenabschnitte 32 umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie sieb, nach unten schlitgartig offnen köanen, wodurch ein Auslaß gebildet werden kanu, φιτύΐι den das gemälzt© Korn abfließen kann. Die angelenkten Bodenatecfenitte 32 sind mit einer geeigne-
509814/0878
ten Hebelbetätigungseinrichtung versehen, um die Möglichkeit zu geben, die angelenkten Bodenabschnitte 32 von einem entfernten Punkt aus zu öffnen und zu schließen.
Das gemälzbe Korn, welches durch"den geöffneten Boden abfließt, wird in einer Rinne 33 gesammelt und durch einen Schneckenförderer 34- abtransportiert. Der Kornrechen 28 wird dazu verwendet, sicherzustellen, daß das gesamte gemälzte Getreide zum Zentrum des Mälzgeschosses gebracht wird, damit es von dort während des Ablaßvorganges abfließen kann.
Das Untergeschoß 11 unterhalb des Mälzgeschosses ist durch Wände 36 in drei Abschnitte 38 unterteilt. Luftzuführleitungen 37, die auf einer Seite des Gebäudes 10 vertikal verlaufen, enden in den jeweiligen Abschnitten 38 des Untergeschosses, so daß durch diese Leitungen zugeführte Luft durch den perforierten Boden 14 des Mälzgeschosses 11 nach oben strömt.
Ein Boden 41 des Untergeschosses 11 ist nach einer Seite geneigt, so daß Wasser, welches von dem Korn im Mälzgeschoß abtropft, in einem Sumpf 42 angesammelt wird und von dort abgepumpt werden kann.
Es ist zu beachten, daß während des Betriebes der Anlage die durch die LuftZuführungsleitungen 37 zuströmende Luft dazu führt, daß die Abschnitte des Untergeschosses unter Druck gesetzt werden. Die Ablaßöffnung für den Schneckenförderer 34 muß deshalb abgedichtet sein.
Die zur Belüftung des keimenden Kornes sowie zum Trocknen und Härten des Kornes beim Dörren dienende Luft wird durch
5Q98H/Q878
Gebläse zugeführt, die sich im Dachgeschoß I3 befinden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Gebläse 46 mit veränderbarer Geschwindigkeit vorgesehen, die dazu dienen, in bekannter Weise konditionierte Luft dem mälzenden Korn 16 durch die LuftZuführungsleitungen 37 und die Abschnitte des Untergeschosses zuzuführen. Jedes Gebläse 46 nimmt Außenluft auf, welche durch einen Luftheizer 47 sowie durch einen Luftwaschabschnitt 48 geleitet wird, ehe sie in der entsprechenden Leitung 37 nach unten strömt« Zu einer besimmten Zeit ist natürlich nur ein Luftheizer 47 sowie ein Luftwaschabschnitt 48 in Tätigkeit, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Vom Mälzgeschoß 11 rückströmende Luft wird durch Luftrücketrömöffnungen im Dach abgezogen. Die Rückluft kann entweder, in variierenden Verhältnissen, mit der Außenluft gemischt oder much abgeblasen werden.
Das Dachgeschoß I3 trägt weiterhin zwei Quellkessel 51 von zylindrischer Bauart. Die Quellkessel 51 sind vorzugsweise miteinander verbunden, so daß Korn aus einem Kessel in den anderen Übertragen werden kann. Auch sind die Quellkessel mit Kornauslässen in den beiden äußeren Abteilen des Mälzgeschosses 11 verbunden.
Die erfindungsgemäße Anlag· läßt sich zum simultanen Keimen un& Dörren von Getreidekorn zum Zwecke der Malzherstellung verwenden» Weiterhin kann das Korn für eine bestimmte, getritaeeltte Seit gequollen p&er eingeweicht werden, bevor en in Ate Keliikaimer oder das Keimabteil übertragen wird. I
/: Bei einer bestimmten Anordnung wird das Korn für eine bestiamte Zeitdauer In einem der Quellkessel 5I mit Wasser
5098H/0878
eingeweicht und dann in das kleinere Abteil des Mälzgeschosses 11, welches dadurch hergestellt ist, daß, wie in Pig. 1 gezeigt, die links gelegene Trennwand 1? abgesenkt wird, übertragen. Das Korn 16 wird sehr gleichmäßig durch die Verwendung des Kornwenders 23 mit einer Dicke von annähernd 1,6 m ausgestreut. Das Gebläse 46, welches zu dem betreffenden Abteil durch die IiuftZuführungslei- ^ tungen 37 und den linken Kammerabschnitt des Untergeschosses Luft zuführt, wird so eingestellt, daß es mit relativ niedriger Geschwindigkeit läuft und ein verhältnismäßig kleines Luftvolumen zuführt. Temperatur und Feuchtigkeit der Luft werden durch die Luftheizer 4? und den Luftwaschabschnitt 48 gesteuert. Das Korn kann periodisch gewendet werden.
Während dieser Keimperiode, welche 24 Stunden dauern kann, wird ein weiterer Kornposten eingeweicht oder angequollen;
Am Ende der Keimperiode wird die rechte Wand 17 (wie in Fig. 1 gezeigt) abgesenkt, während die linke Trennwand angehoben wird, und zwar mittels der zugeordneten Winden 19. Das gekeimte Korn 16 liegt nun im links gelegenen Abschnitt des neu gebildeten größeren Abteiles und wird dann gleichmäßig durch den Rechen 28 über den Boden verteilt, und zwar mit einer Schichtdicke von annähernd 0,8m.
Das linke Gebläse sowie das zentral gelegene Gebläse werden nun beide mit hoher Geschwindigkeit gefahren, so daß aufgeheizte Luft mit einer Temperatur zwischen 400C lind 8O0C mit relativ hoher Strömungsrate dem großen Abteil zugeführt wird. Die links gelegene Luftwaschqinheit 48 wird abgestellt.
509 8 U^0878
Zur selben Zeit wird der zweite Posten eingeweichten Kornes in das kleinere, rechts gelegene Abteil übertragen, dort gleichmäßig ausgestreut und mit konditionierter oder klimatisierter Luft mit niedriger Strömungsrate beaufschlagt.
Nach einer weiteren Zeitperiode von beispielsweise 24 Stunden werden die Gebläse gestoppt und die Bodenabschnitte geöffnet. Das gedörrte HaIz wird aus-dem großen Abteil abgelassen und mittels des Schneckenförderers 34 abtransportiert. Die Trennwände 1? werden wiederum so bewegt, daß das gekeimte Korn im rechten Abteil über den größeren Bodenbereich zum Zwecke des Dörrens ausgestreut werden kann, während ein weiterer Posten gequollenen Kornes im kleineren Abteil keimen kann.
Die Anlage läßt sich auch für ein zweistufiges Dörren von gekeimtem Korn verwenden. Das Korn wird so ausgestreut oder ausgebreitet, daß es im größeren Abteil zum anfänglichen !Erocknen ein relativ dünnes Bett bildet. Dann wird das Korn mittels des Hechens zum nachfolgenden Härten oder Helfen in einer dickeren Schicht in das kleinere Abteil gebracht.
Eine modifzierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mälzanlage ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Bei der dort gezeigten Konstruktion sind ein Untergeschoß 61, .ein Mälzgeschoß 62 sowie ein Vorrichtungsgeschoß 63 ringförmig ausgebildet. Das Mälzgeschoß 62 ist mittels vier vertikal beweglicher, radial sich erstreckender Trennwände 64 in vier Abteile unterteilbar.
Die Trennwände 64 sind keilförmig ausgebildet, so daß
5 0 9 8 U / 0 8 7 8
-44- 2445T22
die Ebenen der Wandflächen 65 im wesentlichen radial lie- , gen. Ein Isoliermaterial 66, beispielsweise Steinwolle oder Asbest, ist zwischen den Wandflachen 65 angeordnet. Die Wandflächen sind, wie bei 67 gezeigt, eingekerbt, um die Schneckengänge eines Kornwenders 68 dicht aufzunehmen. * .
Es ist zu beachten, daß natürlich jede beliebige gewünschte Anzahl, von Trennwänden 64· vorgesehen sein kann, um den gesamten Bereich in die gewünschte Anzahl von Abteilen zu unterteilen.
Ein Boden 69 des Mälzgeschosses besteht aus perforiertem Metall. Zum Keimen oder Dörren bestimmte Luft strömt in Luftleitungen 71 im Hittelabschnitt 70 des Gebäudes nach unten und strömt in die im Untergeschoß durch feste Wände 72 gebildete Kammern, die in ihrer Anordnung der Anordnung der Trennwände 64 entsprechen. J)Ie Luft kann dann durch den perforierten Boden 69 nach oben in das Hälegeschoß 62 strömen.
Abluft strömt direkt durch Öffnungen '73 Iß der inneren Ringwand in Abluftleitungen 74» die zu den Luftruführgebläsen im Vorrichtungsgeschoß 63 führen.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiele entspricht im wesentlichen derjenigen des bereite beschriebenen Aue führungsbeispielee, mit der einzigen Ausnahme, daß eich eine der vier Trennwände 64 in der angehobenen Stellung befindet, so daß «wei kleine Abteile 77, 70 und ein großes Abteil 79 gebildet werden. Die kleineren Abteile 77 und 78 enthalten beide keimendes Korn, welches für etwa 48 Stunden in jedem Abteil keimen kann. Das Dörren des
509814/0878
Korns erfolgt im großen Abteil 79 für eine Zeitdauer von etwa 24 Stunden. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Zyklus aufrechterhalten.
Das Korn wird von dem Keimabteil gleichmäßig um die Dörrkammer mittels eines Rechens .76 oder eines Paares von Förderschnecken 81 verteilt, die sich radial erstrecken „ und durch einen Förderer 82 miteinander verbunden sind. Abgabeöffnungen 83 sind in dem perforierten Boden wenigstens zweier einander gegenüberliegender Abteile vorgesehen, und zwar vorzugsweise nahe einer der beweglichen Wände 64, um zu ermöglichen, daß gemälztes Korn aus jedem als großes Abteil gewählten Abschnitt leicht entfernt werden kann. Die Abgabeöffnungen 83 weisen SckneckenfOrderer 84 zum Entfernen des gemälzten Kornes aus der Anlage auf.
- 12 509814/0878

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Mälzanlage, gekennzeichnet durcheine Mälzkammer (12, 62); Einrichtungen (17, 64) zum Unterteilen der Mälzkammer in zwei oder mehr Abteile; einen in der Mälzkammer vorgesehenen perforierten Boden (14, 69) zum Abstützen des darauf ruhenden Getreidekofnes und zum Hindurchleiten von Luft durch das Korn; unterhalb des perforierten Bodens angeordnete Luftkammern (11, 61); Einrichtungen (37, 71) zum Zuführen klimatisierter Luft zu den Luftkam- \ mern; und Einrichtungen (32, 33, 34; 83, 84) zum Ablassen gemälzten Kornes aus der Mälzkammer.
  2. 2. Mälzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mälzkammer (12, 62) mittels beweglicher Trennwände (17, 64)' in wenigstens drei Abteile unterteilbar ist; und daß unterhalb des perforierten Bodens jedes Abteiles eine Luftkammer angeordnet ist. ' ·
  3. 3. Mälzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Luftkammer separat mit Luft bei vorbestimmtem Druck und vorbestimmter Temperatur versorgbar ist.
  4. 4. Mälzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßeinrichtungen Vorrichtungen zum Anlenken wenigstens eines"Bodenabschnittes (32) des perforierten Bodens (14) in der Mälzkammer (12) aufweisen; daß unterhalb des schwenkbar angelenkten Bodenabschnittes (32) eine Rinne (33) angeordnet ist; und daß
    509814/0878
    24A5722
    ia der Rinne ein Schneckenförderer (34·) vorgesehen ist,
  5. 5· Mälzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mälzkammer (12, 62) wenigstens einen auf einer Schiene (24) bewegbaren Kornwender (23, 68) oder Kornrechen (28, 76) zum Ausbreiten und Nivellieren des zu mälzenden Getreidekornes aufweist.
  6. 6· Mälzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mälzkammer (12) langgestreckt-rechteckförmig ausgebildet ist; und daß zwei Trennwände (17) in Führungen (18) zur selektiven Unterteilung der Mälzkammer in Abteile vertikal beweglich sind· ■· ' .
  7. 7» Mälzkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Luftzuführgebläse (46) und Luftkonditioniereinrichtungen (4-7, 48) auf dem Dach der Mälzkammer (12) angeordnet sind und die Luft an einer Seite der Mälzkammer zu den Luftkammern nach .unten geleitet wird.
  8. 8. Mälzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mälzkammer (62) ringförmig ausgebildet ist und wenigstens drei radial sich erstreckende Trennwände (64) aufweist, die in Führungen in der inneren und' äußeren Zylinderwand der Kammer vertikal bewegbar sind, um diese selektiv in Abteile zu unterteilen.
  9. 9. Mälzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (17) mittels Winden (19) auf dem Dach der Mälzkammer (12) vertikal bewegbar sind.
  10. 10.. Verfahren zum Mälzen von Getreidekornposten in einer Mälzänlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge-
    5098U/0878
    -ήί- 2Α45722
    kennzeichnet, daß die Mälzkammer in wenigstens zwei Ab*- teile unterteilt wird, von denen eines größer ist als das andere; daß gequollenes Getreidekorn, welches gemälzt werden soll, in das kleinere Abteil eingegeben wird; daß das Getreidekorn gleichmäßig auf dem perforierten Boden des Abteiles mit einer bestimmten Schichtdicke verteilt wird; daß der unterhalb des perforierten Bodens des kleineren Abteiles liegenden Luftkammer Luft bei vorbestimmtem Druck und vorbestimmter Temperatur zur Förderung der Keimung des Kornes zugeführt wird; daß nach einer vorbestimmten Zeit die Mälzkammer neu selektiv, unterteilt wird., und zwar in der Weise, daß das bisherige Keimabteil und ein Teil des bisherigen größeren Abteiles als Dörräbteil für das gekeimte Korn verwendet werden; daß das gekeimte Korn über den perforierten Boden des Dörrabteiles verteilt wird; daß den Luftkammern unterhalb des Dörrabteiles unter einem bestimmten Druck und einer bestimmten Temperatur Luft zugeführt wird; daß gleichzeitig ein weiterer Getreidekornposten in dem nunmehr neu abgeteilten Abteil des vorherigen größeren Abteiles gekeimt wird; und daß nach einer vorbestimmten Dörrzeit das gedörrte, gemälzte Korn aus dem Dörrabteil abgelassen wird.
    5098U/0878
DE19742445722 1973-09-25 1974-09-25 Anlage und verfahren zum maelzen von korngetreide Pending DE2445722A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU499673 1973-09-25
AU533273 1973-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2445722A1 true DE2445722A1 (de) 1975-04-03

Family

ID=25611020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742445722 Pending DE2445722A1 (de) 1973-09-25 1974-09-25 Anlage und verfahren zum maelzen von korngetreide

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5088247A (de)
DE (1) DE2445722A1 (de)
FR (1) FR2257684A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615146A1 (de) * 1985-05-03 1986-12-11 Hauner, Rudolf, Dipl.-Ing., 8531 Diespeck Maelzereianlage mit mehreren behaeltern
EP0663440A2 (de) * 1994-01-12 1995-07-19 Seeger Industrial, S.A. Mälzerei der Wanderhaufenart

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615146A1 (de) * 1985-05-03 1986-12-11 Hauner, Rudolf, Dipl.-Ing., 8531 Diespeck Maelzereianlage mit mehreren behaeltern
EP0663440A2 (de) * 1994-01-12 1995-07-19 Seeger Industrial, S.A. Mälzerei der Wanderhaufenart
EP0663440A3 (de) * 1994-01-12 1997-08-20 Seeger Ind Sa Mälzerei der Wanderhaufenart.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2257684B3 (de) 1977-07-08
FR2257684A1 (en) 1975-08-08
JPS5088247A (de) 1975-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2636535C3 (de) Fermentationsbehälter zur aeroben Kompostherstellung
DE4009157C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis
EP0071960A2 (de) Anlage zur biologischen Abwasserreinigung sowie Verfahren zum Betrieb der Anlage
DE3815845C1 (de)
DE3224471C2 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut
DE1767577A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Malzgewinnung
DE2535068C3 (de) Kreisförmiger Kasten zum Weichen und Keimen
EP2760985B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum weichen, keimen, darren, fermentieren und/oder kombinationen daraus von korn
DE2445722A1 (de) Anlage und verfahren zum maelzen von korngetreide
DE202022106225U1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Malzproduktion
DE3407685C1 (de) Verfahren und Anlage zum Darren von Grünmalz
DE2331842C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Befeuchten von cerealem Korngut vor dessen Mahlung
DE889282C (de) Verfahren und Anlage zur Malzbereitung
DE955585C (de) Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Malz
DE2144561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum belueften von einer keimung zu unterwerfendem gut
DE607786C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Brennen von Zement
DE1517770A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Malz
EP0794000B1 (de) Verfahren zum Trocknen von Beschickungsgut während seiner Druckdampfbehandlung in einem Autoklav und Autoklav hierfür
DE102012200809A1 (de) Bandhordenvorrichtung und Verfahren
DE953784C (de) Maelzereiverfahren und Vorrichtung
DE1517770C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Biermalz
DE3009119A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von rohwurst
DE1604920A1 (de) Vertikaldarre
DE54758C (de) Trommel-Malzdarre
CH496090A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Malz