DE2445475A1 - Verfahren zur herstellung von faserartigen polymerteilchen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von faserartigen polymerteilchenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH j Dr. V. SÖHMIED-KOWARZIK
Dlp!.-!ng. G. DANNENBEHG -'ür. P. WEINHOLD >
Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE
SK/öK
Case CPB 3568
BP Chemicals International Limited Britannic. Houce, Mdor Lar.o,
1 ondon EC2Y 9BU., England
Verfahren zur Herstellung won faserartigen
: Polymerteilchen
Die' vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von faseraieigen Polvmert6ilchen. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung wird ein "faserartig9S Teilchen"
definiert als Teilchen mit einer kleinsten Dimension unter etiua
200 /Um, einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser über etwa
10:1 und einer Gesamtlänge vorzugsweise nicht unter 1 mm. oder
über 10 cm.
Übliches Papier wird aus 9inem Gespinst von Cellulosehalbstofffasern
hergestellt, die in zufälliger Weise angeordnet und an einander gebunden sind.
Es sind zahlreiche Versuche zur Herstellung von Kunststoffpapieren
mit bestimmten wünschenswerten Eigenschaften, wie hohe Festigkeit,
geringes Gewicnt und gute Wasserbeständigkeit, unternehmen
morden, wobei zwei stark unterschiedliche Wege geganger, wurden.
Einer besteht im direkten Strangpressen von yerschäumten oder
festen Kunststoffolien; und der andere besteht in der Herstellung
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2 _ 2U5&75
von faserartigen Teilchen, gewöhnlich ähnlich von Halbstofffasern,
die dann zur Bildung einer Folie verbunden u/erden. Bisherige
!/erfahren zur Faserharstellung erfolgten, indem man eine
Lösung ein&u Polymeren einer hohen Scherbelastung aussetzte,
während sich do.: Feststoff von der Lösung z.B. durch Pumpen einer
1 ösung unter Druck durch eine Düse in einen Bereich mit niedrigem
Druck oder durch heftiges Rühren einer unterkühlten Lösuny
abtr&nnte.
In der britischen Patentanmeldung Nr. 35903/72 und in der US-Anmeldung
Ser.No. 382 524 ist ein Verfahren beschrieben, in welchen auf den Fluß einer Lösung eines k^istallisierbaren Polymeren
durch einen fließbaren Strom eine Längsbelastung ausgeübt
wird.. Das Polymere wird kristallisieren und fase^artige Teilchen
bilden gelassen, o/ährend es der 3elastung unterworfen ist.
D%e nach diesem Verfahren gebildeten faserartigen Teilchen können
direkt zur Bildung von gut zusammanhaftenden Folien abgeschieden
werden. Es ist jedoch oft zweckmäßig, die faserartigen Teilchen
in Wasser zu suspendieren, damit mar· sie in üblichen Papierheretellunysvorrichtungen
verwenden und mit Cellulosehalbstoff mischen kann« Dies führte zu Schwierigkeiten, da die Teilchen
utasserabbtoßend und oft leichter als Wasser sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren
zur Herstellung von faserartigen polymeren Teilchen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Ein-Phasen-Lösung aus einem
kristallisierbaren Polymeren und Wasser in einem organischen Lösungsmittel bildet, einen fließbaren Strom auf einen Flyß der
Lösung in einem Winkel unter 30 zur Bildung einer Längsbelastung + -"P 23 39 044.5
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in der Lösung auftreffen läßt und das Polymere unter dieser.Längsbelastung
kristallisieren und faserartige polymere Teilchen bilden läßt.
Unter "Kristallisation des Polymerisates" uiird die Bildung einer
regelmäßigen und geordneten festen Struktur verstanden. Solche Struktuien sind gewöhnlich durch Röntgen-Brechnog feststellbar.
Es ist. nicht notwendig, daß die Teilchen vollständig kristallin
sind, sondern das durchschnittliche Maß an Kristbllinität beträgt
vorzugsweise mindestens' 10 %, insbesondere zwischen 25-100 %*
Das Maß ah Kristallinität kann durch Rönfcgen-Brechung gemessen
werden.
Vermutlich liefert die Kristallisation unter Längsbelastung eine wesentliche Kristallisation, suueit eine verlängerte Kette vorliegt,
sowie ein orientiertes Überwachsen der Kristallisation, soweit eine gefaltete Kette vorliegt. .
Geeignet ist jedes Polymers, das unter einer Längsbelastung ^ur
Kristallisation fähig ist. Kristalline Polyolefine, wie hoch dichtes Polyäthylen, hoch dichte Äthylenmischpolymorisate mit
bis zu 50 % Einheiten eines anderen mischpolymerisierbaren Monomeren
oder Polypropylen werden bevorzugt. ' v
Die Polymerlösung wird zweckmäßig durch eine Düse fließen gelassen,
arideren Ausgang sie durch einen fließbaren, d.h· gasförmigen
oder flüssigen Strom zur Bildung einer Belastung entlang der Länysachse beschleunigt wird. Um eine Längsbelastung und nicht
eine Scherbelastung zu bilden, muß der Strom des Gases oder der Flüssigkeit die Lösung praktisch in derselben Richtung wie der
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Fluß der Lösung verläuft, beschleunigen. Der Winkel, mit welchem
der beschluenigende fließbare Strom auf den Fluß der Lösung p'tftrifft,
sollte unter 30 , vorzugsweise unter 10 , liegen. Am zweckmäßigsten verläuft der beschleunigende f'ließbare Strom praktisch parallel zum Fluß der Lösung, d.h..der Auftreffenikel nänort
sich ü°. Es ist notwendig, daß die Fließgesrhwindigkeit von Gas oder Flüssigkeit ausreicht, um während der Kristallisacion
der Lösung die Längabelastung aufrechtzuerhalten. Der Gas- oder
("üiag")
Flüssigkeitsfluß muß auch einen ausreichenden Zug/oChaffen, um
das kristallisierende Polymeiisat in faserartige Teilchen einer Länge von höchstens 10 cm zu zerbrochen.
Die Kristallisation des Polymeren kann durch Abkühlen der Lösung oder durch Abdampfen des organischen Lösungsmittels und des
Wassers bewirkt werden. Die Längsbelastung selbst "neigt dazu,
die Kristallisation zu beschleunigen. In der Praxis kann gewöhnlich eine Kombination dieser Verfahren angewandet werden. Dies
wird gewöhnlich durch den Gas- oder Flüssigkeitsfluß bewixkt, der
zur Bildung der Längsbelastung verwendet wird.
Zur Erleichterung einer schnellen Kristallisation während sich
die Lösung unter Belastung befindet, sollte das Lösungsmittel
una/
zweckmäßig flüchtig sein/oder das Polymere im heißen Lösungsmittel wesentlich stärker löslich sein als im kalten Lösungsmittel. Es ist zweckmäßig, zur Erhöhung der Kristallisationsgeschwindigkeit
durch Eindampfen oder Abkühlen eine heiße Lösung zu verwenden,
wenn diese dem Strom vpn Flüssigkeit oder Gas ausgesetzt wird,
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Die Konzentration der Polymeren in der Lösung sollts ausreichen,
um eine.genügend viskose Lösung zu ergeben, damit sich keine
Tröpfchen an der Düse bilden, sie sollte jedoch nicht so hoch
sein, um ein l/erstrecken und Fibrillieren zu verhindern, da dies
zu einer langsamen Kristallisation führen kann. In diesem Fall j.st es möglich, daß sich die Längsbelastung entspannt, bevor die
Kristallisation erfolgt ist.' Die tatsächlich verwendeten Konzentrationen
der Lösung hängen von der Geschwindigkeit des Gasoder Flüssigkeitsflusses und der Viskosität der Losung Bb und
können in manchen Fällen durch die Löslichkeit des Polymeren begrenzt sein.
-2 4 Geeignete Lesungsviskositäten liegen im Bereich von 10 bis 10
— 1 ps, u/obei Lösungsviskositäten· zwischen 10 bis 10 bevorzugt
werden. Der mögliche Pareich muß in jedem besonderen Fall durch Versuche gef"nden werden, jedoch ist gewöhnlich für hoch dichtes
Polyäthylen eine Konzentration zwischen 1-15 Gew.-%, vorzugsweise
1-5 Gew.-jS, in Xylol oder Cyclohexan geeignet. In diesem
Fall liegt die Temperatur der Lösung vorzugsweise bei 105-160 C. Mndere geeignete Lösungsmittel für hoch dichtes Polyäthylen sind
Toluol, Benzol, Mcthylendichlorid, Methylchlorid odsr Mischungen
derselben. Geeignete Lösungsmittel für Polypropylen sind Xylol, Decalin, Methylendichlorid, Methylchlorid oder Mischungen derselben.
.
Die in der Lösung des kristallisierbaren Polymeren anwesende
Wassermenge liegt vorzugsweise unter 2 Gew.-jS des organischen
Lösungsmittels. Dabei ist das Wasser gewöhnlich nicht als eine getrennte Phase anwesend sondern in der Lösung des Polymeren
gelöst. Wenn jedoch bei der Arbeitstemperatur das Wasser als
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getrennte» Phase angetroffen wird, muß die verwendete Wassermenge
mindestens bis zu dem Punkt verringert wecden, wo sich eine
einzige Phase bildet.
Der zur BeschleuniQ'ing des Flusses der Lösung und des Wassers
verwendete Strom von Flüssigkeit oder Gas bewirkt normalerweise einen gewissen FIuQ der Lösung, diese letztere kann jedoch gegebenenfalls
bis zum Auftreffpunkt des Flüssigkeits- oder Gasstromes
gepumpt werden, ums zu einer besseibn Kontrolle das
Lösungs^lusses beitragen kann«. Die FlieGgeschiuindigkeit der
Lösung ist nicht entscheidend, liegt geiüühnlich jedoch zwischen
0,5-200 πι/sec, vorzugsweise 10-50 m/sec.
Zur Beschleunigung der Lösung u/ird vorzugsweise rin Gasstrom verwendet.
Des verwendete Gas ist nicht entscheidend, und es sind
inerte Gase, wie Stickstoff oder Kohlendioxid, geeignet. Man kann auch Wasserdampf, Wasser oder überhitztes Wasser verwenden. Der
fließbare Strom wivd zweckmäßig in solcher Richtung von einer Düse gerichtet, daß er den Fluß cmr Polymerlösung beschleunigt.
Ee wird besonders bevorzugt, αaß sich der fließbare Strom auf
den Fluß der Polymerlösung richtet, wenn letztere aus einer Düse austritt. In diesem Fall kenn die den Fluß der Polymerlösung
tragende Düse innerhalb und vorzugsweise koaxial zu der den
fließbaren Strom tragenden Düse angebracht sein. Der innere Durchmesser jeder Düse ist nicht entscheidend, er wird normalerweise
entsprechend dem gewünschten Ausstoß gewählt, kann jedoch zweckmäßig 0,5-3 mm und 0,8- 4 mm für die innere bzw. äußere
Düse betragen. Die notwendige Geschwindigkeit des flieSbaren Stromes zum Bewirken einer ausreichenden Dehnung und Turbulenz
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hängt von zahlreichen Faktoren, wie Temperatur, Viskosität und Geschwindigkeit der Lösung und Düsengröße, ab und muß daher für
eine gegebene Kombination von Bedingungen experimentell bestimmt werden. Die Geschwindigkeit muß gewöhnlich mindestens 10 und
vorzugsweise 30 Mal so hoch sein wie die von Polymerlösung und
Wasser, wenn ein Gas zum Strecken d^r Lösung verwendet wird;
mindestens
bei Verwendung einer Flüssigkeit muß &ie/das 3-Fache betragen.
Für Lösungen aus hrch dichtem Polyäthylen in Xylol oder .Cyclohexen
beträgt der bevorzugte üeschwindigkeitsbereich bei Verwendung
eines Casflusses vorzugsweise 200-6000 und insbesondere 500-3Π0Ο m/sec. Die Ten:peratur des zum Strecken der Lösung verwendeten
fließbaren Materials kann von Verfahren zu Verfahren beträchtlich variieren Mit hoch dichtem Polyäthylen kann sie z.B.
5ßig zwischen 20-16D0C. liegen.
Gewöhnlich ist es möglich, eine ausreichend schnelle Kristallisation
zu erzielen*, wenn sich die Düse in die Atmosphäre entleert.
€s kann sich jedoch auch als zweckmäßig erwiesen, die Düsen in
sin Gebiet von vermindertem Druck und/oder Temperatur zu entleeren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren heigr.stellten Fasern
haften nach dem Abscheiden nicht stark aneinander und sind daher zur direkten Bildung von Folien nicht eehr geeignet. Die hergestellten
Fasern können jedoch in Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels leicht in Wasser dispergiert werden. Das oberflächenaktive
Mittel kann der Pol>.nerlö8ung und dem Wasser vor der Faserbildung zugefügt tuenden und/oder kann in dem zum Disper-
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gieren der Faserartigen Teilchen verwendeten Wasser anwesend
sein. Es werden neutrale oder kationische oberflächenaktive Mittel bevorzugt.
Der so gebildete wässrige Halbstoff kann in übli-hen Papierherstellungsmaschinen
mit oder ohne Beimischen von üblichem Papierhalbstoff rur Bildung von Folien verwendet werden.
Die polymerlösung selbst kann Füllmittel, Pigmente, antistatische
Mittel oder andere Zusätze zur Papierherstellung dispnrgiert
enthalten.
Die bevorzugte Länge der zur Herstellung einer papierähnlichen Folie verwendeten Teilchsn kann zwischen 1-100 mm liegen. Die
Teilchengröße kann durch Variieren der Bedingungen der FasRrbildung
geregelt werden; die Länge kann z.B. durch Erhöhung der Konzentration der Polymerlösung oder durch Vermindern der Geschwindigkeit
des zum Strecken der Lösung verwendeten fließbaren Stromes erhöht werden. Der Durchmesser kann durch Erhöhung der
Konzentration der Lösung oder durch Erhöhen des Durchmessers der
Austrittsdüse erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung uiird durch die folgenden Beispiele und
Vergleichstasts veranschaulicht.
In einem Gefäß wurden unter Rühren 115 g hoch dichtes Polyäthylen ("Rigidex", Typ 25) in 6 1 Cyclohexan bei 16O0C. und 2,8 atü
gelöst. Dann wurde die Lösung auf etwa 13O0C. abgekühlt und
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durch eine Düse mit 0,7 mm innerem Durchmesser bei ainer durchschnittlichen
Geschwindigkeit um 11 m/sec gedrückt. Dann wurde
auf etüjd 13O0C. vorerhitzter Stickstoff durch eine Düse mit 3,5
mm innerem Durchmesser geführt, in welcher die erste Düse konzentrisch montiert war. Der ringsförmigo Zwischenraum betrug
0,5 mm,und die erste Düse stand um U,6 mm vor.
Der StickstofffluG wurde so oinoestellt, da3 sich eine Gasgeschwindigkeit
von etwa 1 500 m/sec ergab und Fasern gebildet wurden. Einige der Fasern wurden'auf Sieben gesammelt und trocknen
gelassen, der Rest wurde in einem Behälter gesammelt. Versuch A
Versuch D wurde viiederhcltj wobei jedoch 0,5 % Wasser, bezogen
auf das Gewicht des Cyclohexans, vor dem Lösen des Polymeren
zum Cyclohexan zugefügt wurde.
Verqleichsversuch C
Verqleichsversuch C
Versuch D wurde wiederholt, wobei jedoch 2 % eines oberflächenaktiven
PolyoxyäthylenJlkylaryläthers "Renex 690" (Warenzeichen
der Firma Honeywill-Atlas Ltd.), bezogen auf das Gewicht von
(hoch dichtes Polyethylen)
HDPE/zuiii Cyclohexan vor dem Lösen oes Polymeren zugefügt wurden.
HDPE/zuiii Cyclohexan vor dem Lösen oes Polymeren zugefügt wurden.
Versuch B
Versuch C wurde wiederholt, wobei jedoch 0,5 % Wasser, bezogen
auf das Gewicht von Cyclohexan, dem Cyclohexan vor dem Lösen des Polymeren zugefügt wurde.
Cyclohexan wurde wie folgt von den in Varsuchen A bis D gebildeten
Fasern entfernt: eine Menge von mit Cyclohexan banetztBn
Fasern, die 5 g trockene Fasern enthalte·"., wurde zu 1 1 Wasser zugefügt. Das Cyclohexan wurde durch Vakuumdestilla-
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- ίο -
tion entfernt, dann wurde ausreichend Wasser zur erhaltenen wässrigen
Mischung zum Auffüllen des ursprünglichen 1 Wassers zugefügt. Zu den Fasern aus Versuch A und L) wurde vor der Cyclohexanentferntung
2 % "Renex 690" zugefügt.
Der Dispergierbarkeitsindex wurde an den Faserdisporsionen
(a) nach der beschriebenen Cyclobax^nentfernung, (b) nach einer
Wäsche, in welcher 1 1 Wasser durch frisches Wasser ersetzt war, und (c) nach einer zweiten, g1 eichartigen Wäsche gernessen. Diese
Messungen hatten die folgenden Ergebnisse:
l/ers. Disperqisrbarkeitsindex..
nach Cyclohexan- nach 1 Wäsche nach 2 Waschen entfernung
A | 15,1 |
B | 24,0 |
C | 42,0 |
D | 45,8 |
29,3 | 36,2 |
27,3 | 39,1 |
45,6 · | 51,0 |
53,5 | 49,5 |
Das Absinken des Ir.dex bei den Fasern aus Versuch A und B zeigt
die leichte Dispergierbarkeit. Die aus den Versuchen auf Sieben gesammelten Fasern wurden durch Abdampfen das Lösungsmittels
trocknen gelassen. Die auf diese Weise aus i/ersuch A und B
erhaltenen Folien waren "stoffartig", während die Folien aus Versuch
C und D "papierartig" waren. Ein mechanieches Testen ergab
für diese Folien die folgenden durchschnittlichen Eigenschaften:
2 Vers. Abbruchlänqe;"m ReiBfaktor ; m
A '866 0,56
B. 567 0,47
C*> 1450 0,60
D 1383 0,65
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Das Absinken der mechpnichen Eigenschaften der Folien aus Versuch
A und B zeigt das Maß, auf welches die Faser-an-Faser-Bindungsich
verringert hat.
Der Disperg.ierbarkeitsindex ist eine Floriifikatin. desjenigen in
der US-Patentanmeldung Nr. 120 680 cus dem 3ahr 1971 der Firma
Croum & Zellerbach. Eine Dispersion aus 5 g trockener Faser pro
1 Wasser wurde hergestellt und in einen 1-1-MeCzylinder gegeben.
Die Pispersion wurde 1 Minute mild bemegt. Nach Abbrechen der Beu/egung u/urde das Volumen von klarern Wasser in -cm 10, 20, 3D,
AO, 50, 60, 80 und 120 see nach Abbruch des Bewegens gemessen-Diese
Volumen wurden dann addiert und durch 100 dividiert, um den Index zu erneben.
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Claims (1)
- Patentansprüche
T-Sl/erfahren zur Herstellung von faserartigen Polymerteilchen,ι dadurch gekennzeichnet, daß man eine einphasige Lösung aus& ■ ■einem kristallisieiLtaren Polymeren und Wasser in einem organischen Lösungsmittel bildet, einen fließbaren Strom auf einen Fluß der Lösung in eine.« Winkel unter 30° zur Bildung einer Belastung in Längsrichtung in der Lösung auftreffen läßt und das Rolymere kristallisieren und faserartige Pulymerteilchon bilden läßt, uibhrend es der Längsbeleatung unterworfen. ist.2.~ l/erfahr&n nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durchschnittliche Maß der Kristallinität der Polymerteilchen mindestens 10 %, vorzugsweise 25-100 %, beträgt.3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fließbare Strom auf den Fluß der Lösung in einem Winkel unter 10° auftrifft.4.- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fließbare Strom praktisch parallel zum Fluß dar Lösung verläuft.5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Pclymarlösung zwischen 0,1-10 pe liegt.6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres hoch dichtes Polyäthylen oder ein Mischpolymerisat aus hoch dichten; Polyäthylen mit bis zu 50 % Einheiten eines mischpolymerisierten Monomeren verwendet wird." 7aP- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieLösung des Polymeren eine 1- bis 15-gew.-$ige Lösung aus hoch - dichtem Polyäthylen oder hoch dichtem Athylenmischpolymerieat ' ist. .509815/1 1388.- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für das Polymere Xylol oder Cyclohexan verwendet wird. ·9.- Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungs^emperatur zwischen 105-160 C1. liegt.10.- Verfahren nach Anspruch 1 bis Z1 dadurch gekennzeichnet, daß als Polymeres Polypropylen verwendet wird.11.- Verfahren nacii Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für das Polypropylen Xylol, Decalin, Methylünchlorid oder Methylchlorid verwendet wird.12.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Wasser-menge weniger als 2 Gew.-% des organischen Lösungsmittels beträgt.13.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus Polymer und Wasser eine einzige Phase bildet.14.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dar fließbare Strom ein Gasstrom ist.15.- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der fließbare Strom ein Gasstrom mit einer Geschwindigkeit von von 500-3000 m/sec ist.16.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Polymerlösung und Wasser ein oberflächenaktives Mittel anuiesenu! ist.17.- Die Verwendung der gemäß Anspruch .1 bib 16 hergestellten Poiymerteilchen zur Herstellung von Papier.Der Patentanwalt:609815/1138
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-
1973
- 1973-09-28 GB GB45435/73A patent/GB1480329A/en not_active Expired
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- 1974-09-25 NL NL7412649A patent/NL7412649A/xx unknown
- 1974-09-26 FR FR7432415A patent/FR2245821B3/fr not_active Expired
- 1974-09-26 SE SE7412159A patent/SE7412159L/xx unknown
- 1974-09-27 BE BE149039A patent/BE820500A/xx unknown
- 1974-09-27 IT IT27846/74A patent/IT1022421B/it active
- 1974-09-27 JP JP49111354A patent/JPS5059514A/ja active Pending
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DE3308626A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-20 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Verfahren zur herstellung von fibriden aus thermoplastischen kunststoffen |
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NL7412649A (nl) | 1975-04-02 |
BE820500A (fr) | 1975-03-27 |
GB1480329A (en) | 1977-07-20 |
NO743439L (de) | 1975-04-28 |
IT1022421B (it) | 1978-03-20 |
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JPS5059514A (de) | 1975-05-22 |
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