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Radzierkappe mit Speichenradeffekt Die Erfindung bezieht sich auf
eine Radzierkappe mit Speichenradeffekt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radzierkappe mit Speichenradeffekt
zu schaffen, deren Teile leicht, schnell und ohne die Verwendung von Spezialwerkzeugen
oder Arbeitsaufwand seitens geschulter Fachkräfte von Personen nach geringer Anlernzeit
zusammenzubauen und im zusammengebauten Zustand festzuklemmen sind.
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Die Erfindung soll eine Radzierkappe der beschriebenen Art schaffen,
bei der zur Erzeugung des Speicheneffektes gleiche gerade Teile oder Glieder ohne
Hakenabschnitte verwendet werden können, die sich von langen Stücken leicht ab-
oder zuschneiden sowie leicht in einem Trommelverfahren überziehen lassen.
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Die Erfindung schafft eine Radzierkappe der beschriebenen Art, bestehend
aus einem Radabdeckglied, das mit einem Schnappring für den Angriff an der Reifenfelge
eines Radee angreift,+in einem Ringteil des Radabdeckgliedes eingepaßten und zentrierten
großen Ring, einem Innen- und einem Außenring kleinerer Abmessungen, die ineinanderschiebbar
und zum Außenring konzentrisch.
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sind und ebenfalls in einem kleineren Ringteil des Radabdeckgliedes
eingepaßt und zentriert sind, Öffnungen für die Aufnahme der Enden der Speicheneffektglieder
in dem größeren Ring und in den ineinanderschiebbaren kleineren Innenringen und
einem in dem Radabdeckglied innerhalb der ineinanderschiebbaren Ringe zentrierten
und eingepaßten und mit dem Radabdeckglied verbundenen, zentralen becherförmigen
Deckelglied zum Zusammenhalten des Radabdeckgliedes, des großen Ringes, der kleinen
Ringe und des becherförmigen Deckelgliedes selbst in zusammengebautem Zustand.
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Gemäß der Erfindung sollen ferner bei einer Radzierkappe der beschriebenen
Art mit Drahtspeicheneffekt ein großer Ring und ineinanderschiebbare kleinere Ringe,
nämlich ein innerer und ein äußerer,vorgesehen sein, die derart ausgebildet sind,
daß sie die äußeren und inneren Enden der geraden Speichenffektglieder in einander
kreuzend geneigter Lage derart halten, daß die in der einen Richtung geneigten geraden
Glieder über den in einer kreuzenden Richtung geneigten geraden Gliedern angeordnet
sind, und die Ausbildung soll ferner derart sein, daß der große Ring und der äußere
kleinere Ring zuerst angebracht werden, dann die unteren Speichenstäbe mit den äußeren
Enden in einen unteren Kranz von Öffnungen in dem großen Ring und den inneren Enden
in Schlitzen in dem äußeren der kleineren ineinanderschiebbaren Ringe eingesetzt
werden, dann die oberen Speicheneffektglieder mit ihren äußeren Enden in einen oberen
Kranz von Öffnungen in dem großen Ring, die in bezugauf die Öffnungen des unteren
Kranzes gestaffelt angeordnet sind, und mit den inneren Enden in weitere Schlitze
in dem äußeren kleineren Ring eingesetzt werden und dann der innere kleinere Ring
in den äußeren kleineren Ring eingeschoben wird, wodurch die inneren Enden + einem
sämtlicher
Speicheneffektglieder in ihrer Lage verriegelt werden, worauf das zentrale becherförmige
Deckelglied an dem mittleren Bereich-des Radabdeckgliedes befestigt wird und dann
die ineinanderschiebbaren Ringe in ihrer Lage hält.
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Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Radnerkappe der beschriebenen
Art soll ferner verhältnismäßig billig herzustellen, leicht zusammenzubauen und
gefällig im Aussehen sein und soll sich dadurch auszeichnen, daß die Speicheneffektglieder
und sonstigen Teile im Falle einer Beschädigung leicht zu ersetzen sind, und soll
dennoch in hohem Grad praktisch und betriebstüchtig sein.
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Aus der folgenden Beschreibung sind weitere Vorteile zu entnehmen
oder für den Fachmann erkennbar.
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Die Erfindung schafft also eine Radzierkappe, die leicht, schnell
und biMig zusammenzubauen ist. Die Radzierkappe weist gerade, Speicheneffektglider
auf, die aus Metall oder Kunststoff in Stab- oder Rohrform hergestellt sein können,
so daß die Stäbe von großen Profillängen auf Länge abgeschnitten werden können.
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Die Stäbe können von gleicher Länge sein. Eine Montagekraft kann das
Zusammenbauen mit oder ohne Verwendung von Montagevorrichtungen schnell erlernen.
Die Radzierkappe gemäß der Erfindung zeichnet sich durch gefälliges Aussehen aus.
Der leichte Zusammenbau dank der Ausbildung der verschiedenen Teile führt unter
geringen Arbeits- und Zeitaufwand .zu höheren Produktionsleistungen. Die Speichenstäbe
können mit Endkappen versehen sein, die aufgepreßt oder mit den Stäben einstückig
verbunden sein können. Diese Kappen können außerdem durch in den Stäben gebildete
kreisförmige Einkerbungen ersetzt sein. Zur Erzeugung der geraden Speidenstäbe können
große Profillängen auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Diese zugeschnittenen
geraden Stücke können in einem Trommelverfahren überzogen werden, da sie sich in
einer Trommel ohne weiteres umwälzen lassen, während Drähte oder Stäbe mit Haken
sich schwer in dieser Weise behandeln lassen, weil sie sich ineinanderhängen. Die
Kappen können aus an den
Stäben angebrachtem Kunststoff, Kautschuk
oder Metall sein, oder die Stabenden können zu mit den Stäben einstückig verbundenen
Kappenformen verarbeitet sein. Die ineinanderschiebbaren kleineren Ringe, der innere
und der äußere, und der große Außenring können aus Kunststoff hergestellt sein.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Fig. 1 ist eine vertikale Seitenansicht einer Radzierkappe mit Drahtspeicheneffekt
gemäß der Erfindung, in der Teile weggebrochen bzw. im Schnitt dargestellt sind
und eine Anzahl der Speicheneffektglieder nur durch strichpunktierte Linien angedeutet
ist; Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Teilschnitt
der Radzierkappe gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 4 ist eine Seitenansicht
des inneren kleineren Ringes; Fig. 5 ist eine Seitenansicht des äußeren kleineren
Ringes; Fig. 6 ist eine Teildarstellung in größerem Maßstab zur Veranschaulichung
der Verbindung der inneren Enden der Speicheneffektglieder mit den ineinanderschiebbaren
kleineren Ringen; Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig, 8
ist ein Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6; Fig. 9 ist ein Schnitt entlang
der Linie 9-9 in Fig. 6; und Fig. 10 ist ein Ausschnitt einer Innenansicht des größeren
Außenringes,
gesehen in der durch Zeile 10-10 in Fig.
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2 bezeichneten Blickrichtung.
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In der Zeichnung ist eine Radzierkappe mit Drahtspeicheneffekt gemäß
der Erfindung mit 10 bezeichnet. Die Radzierkappe 10 weist ein ringförmiges Radabdeckglied
11 auf, das aus Blech gestanzt sein kann. Dieses Abdeckglied 11 ist in Fig. 2 in
horizontaler Stellung im Axialschnitt dargestellt. Dies ist die Stellung, in der
verschiedene Teile der Radzierkappe 10 zusammengebaut werden, obwohl diese im Betrieb
mit horizontaler Achse angeordnet ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Radzierkappe
wird in bezug auf ihre horizontale Stellung gemäß Fig. 2 beschrieben.
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Das Radabdeckglied 11 weist eine zentrale, ebene, kreisringförmige
Wand 12 auf, von deren Umfang sich ein kreisringförmiger zylindrischer Steg oder
eine Wand 13 axial auswärts erstreckt.
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Vom Ende dieser zylindrischen Wand 13 springt in radialer Richtung
ein kreisringförmiger Flansch 14 zur Wand 12 konzentrisch vor, und daran schließt
sich eine zweite zylindrische Wand 15 an, die sich konzentrisch zur Wand 13 axial
auswärts erstreckt.
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An diese Wand 15 schließt sich eine zick-zack-kegelstumpfförmige Wand
16 an, die in einer zur Wand 14 konzentrischen, ebenen, ringförmigen Radialwand
17 endet. Von der Wand 17 auswärts erstreckt sich in axialer Richtung eine zylindrische
Wand 18. Die Bezeichnung "axial auswärts" in diesem Zusammenhang bezieht sich auf
die Stellung der Radzierkappe im Gebrauch. In der Darstellung in Fig. 2 erscheinen
die zylindrischen Wände 13, 15 und 18 axial nach oben vorspringend.
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Die Wand 14 ist axial auswärts der Wand 12 angeordnet. Die Wand 17
befindet sich in axialer Richtung einwärts der Wand 14. Von der zylindrischen Wand
18 springt radial auswärts eine ebene, kreisringförmige Wand 19 vor, die zwischen
den Ebenen der Wände 12 und 17 liegt. Von der Wand 19 erstreckt sich radial auswärts
und axial einwärts geneigt eine kegelstumpfförmige Wand 20, an die sich zwischen
den Ebenen der Wände 17 und 19 eine kreisringförmige
Wand 21 radial
auswärts anschließt. Die Wand 21 endet in einem axial einwärts und radial einwärts
umgewalzten Wulst 22, der zur Befestigung eines Schnappringes 23 an dem Radabdeckglied
11 dient.
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Der Schnappring 23 kann aus Federmetall hergestellt sein und weist
einen kreisringförmigen Flansch 24 auf, der die Innenfläche der Wand 21 des Gliedes
11 berührt und sich in den gewalzten Wulst 22 erstreckt. Die äußere Randkante des
Flansches 24 kann, wie bei 25 angedeutet, innerhalb des Wulstes 22 geringfügig einwärts
gebogen sein. Von dem Flansch 24 erstreckt sich radial und axial einwärts eine gekrümmte
Wand 26, an deren inneres Ende sich+eine Wand 27 anschließt, die an der Innenfläche
der Wand 17 anliegt. Vom inneren Ende der Wand 27 erstreckt sich axial einwärts
eine in Querrichtung wellig ausgebildete, allgemein zylindrische Wand 28, die an
ihrem Umfang mit radial und axial auswärts vorspringenden, zurückgebogenen, abwechselnden
äußeren und inneren, federnden Fingern 30 bzw. 31 für den Angriff an der Innenfläche
eines üblichen Reifenfelgenflansches eines Fahrzeugrades versehen ist, der in Fig.
2 bei 35 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
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Der gewalzte Rand 22 verbindet die Glieder 11 und 28 fest miteinander.
Die Wand 12 kann mit drei Löchern 38 versehen sein, die in gleichen Winkela-bständen
auf einem zur Achse des Gliedes 11 konzentrischen Kreis liegen, dessen Radius geringer
als der der Wand ist. Die Funktion dieser Löcher 38 wird noch erläutert.
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Wie im folgenden beschrieben, werden die Glieder 11 und 28 vorbearbeitet
und zusammengebaut, bevor sie mit den übrigen Teilen der Radzierkappe 10 zusammengebaut
werden. Während dieses Zusammenbaues werden die miteinander verbundenen Teile 11
und 28 in beliebiger geeigneter Weise mit vertikaler Achse in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung gehalten.
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In das Glied 11 ist ein äußerer größerer Ring 40 eingepaßt, der aus
starrem Kunststoff oder beliebigem anderem geeignetem Material + radial einwärts
hergestellt
sein kann. Dieser Ring 40 weist einen zylindrischen Abschnitt 41 auf, von dem ein
ebener Flansch 42 radial auswärts vorspringt. Die Unterkante 41a der Wand 41 liegt
an der Wand 17 an. Die Wand 41 liegt in einem Abstand radial einwärts von der Wand
18 und ist zu dieser konzentrisch. Die Außenkante 42a des Flansches 42 berührt im
wesentlichen die Innenfläche der zylindrischen Wand 18. Der Flansch 42 befindet
sich nahe bei der Wand 19 (Fig. 2). Die Wand 41 ist mit einem unteren Kranz von
Öffnungen 43 und einem oberen Kranz von Öffnungen 44 versehen.
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Die Öffnungen 43 und 44 sind gegeneinander gestaffelt. Sie sind in
gleicher Zahl vorhanden. Ihr Abstand kann etwa 25 mm ( 1 (1") betragen. Bei einer
Radkappe von ca. 350 mm (14") Durchmesser können 36 Löcher 43, 44, vorhanden sein.
Die Löcher 43, 44 befinden sich in einem Abstand vom oberen bzw. unteren Rand der
Wand 41 (Fig. 10). Der Durchmesser der Löcher 43, 44 kann ca.
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6,3 mm (0,25") betragen.
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Auf die Wand 14, innerhalb der zylindrischen Wand 15, ist eine Anordnung,
bestehend aus zwei kleineren ineinandergreifenden oder ineinandergesteckten Ringen,
einem äußeren 46 und einem inneren 47, auftesetzt, die aus starrem-Kunststoff ober
beliebigem anderem geeignetem Material bestehen können. Der äußere, 46, der kleineren
Ringe 46, 47, weist einen unteren Flansch 46a (Fig. 2, 5, 6, 7, 8 und 9) auf. Von
dem Flansch 46a erstreckt sich eine wellig ausgebildete, ringförmige Wand 46b nach
oben, die radial äußere Wandteile 46c aufweist, die in einem Kranz angeordnet sind
und mit radial inneren Wandteilen 46d abwechseln, mit denen sie durch in entgegengesetzten
Richtungen geneigte Wandteile 46e, 46f verbunden sind. Die geneigten Wandteile 46e
haben längere Schlitze 48, die sich von den Oberkanten der Wandteile nach unten
erstrecken. In den geneigten Wandteilen 46f sind kErzere Schlitze 49 vorgesehen,
die sich ebenfalls von den Oberkanten dieser Wandteile nach unten erstrecken. Die
Oberkanten der Wandteile 46c, 46d, 46e und 46f liegen in der gleichen Ebene (Fig.
5).
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Der innere Ring 47 der laden kleineren ineinandergesteckten Ringe
46, 47 weist einen oberen Flansch 47a auf. Vom Flansch 47a abwärts erstreckt sich
eine wellige ringförmige Wand 47b mit radial äußeren Wandteilen 47c, die in einem
Kranz angeordnet sind und mit radial inneren Wandteilen 47d abwechseAn, mit denen
sie durch in entgegengesetzten Richtungen geneigte Wandteile 47eX 47f verbunden
sind. Die Höhe der Wandteile 47c, 47d, 47e und 47f (Fig. 2 bis 9) ist gleich. Die
Unterkanten dieser Wände 47c, 47d, 47e und 47f liegen in der gleichen Ebene. Die
Wände 47f sind mit Einkerbungen 50 versehen, die von den Unterkanten der Wände ausgehen.
Diese Einkerbungen 50 enden etwas unterhalb des Flansches 47a. Die Unterkanten der
Wände 47c, 47d, 47e, 47f sind oberhalb der unteren halbkreisförmigen Kanten der
Einkerbungen 48 angeordnet. Die oberen halbkreisförmigen Kanten der Einkerbungen
50 befinden sich oberhalb der unteren halbkreisförmigen Kanten der Einkerbungen
49. Die Wandteile 47c des Ringes 47 liegen an der Innenseite der Wandteile 46c des
Ringes 46.
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Die Wandteile 47d des Ringes 47 liegen an der Innenseite der Wandteile
46d des Ringes 46. Die geneigten Wandteile 47e des Ringes 47 liegen an der Innenseite
der geneigten Wandteile 46e des Ringes 46. Die geneigten Wandteile 47f des Ringes
47 liegen an der Innenseite der geneigten Wandteile 46f des Ringes 46.
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Dabei überlappen einander die Einkerbungen 49 und 50 derart, daß sie
in den geneigten Wandteilen 46f, 47f je eine kreisförmige Öffnung freilassen. Diese
Öffnungen liegen auf einem höheren Niveau als die Bereiche der unteren Enden der
Einkerbungen 48, die sich unterhalb der Unterkanten der Wandabschnitte 47e des Ringes
47 befinden und mit diesem durchgehende Öffnungen in den Wandteilen 46e, 47e begrenzen.
Die Funktion ;dieser Öffnungen, von denen jeweils ein oberes und ein unteres.abwechseln,
wird im folgenden noch beschrieben.
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An dem größeren äußeren Ring 40 und zwischen diesem und den ineinandergesteckten
kleineren Ringen 46, 47 befinden sich geneigte Speicheneffektstäbe 60, die eine
entsprechende Anzahl unterer geneigter Speicheneffektstäbe 61 kreuzen. Die Stäbe
60, 61 + Loch
können von ähnlicher Länge sein.
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Jeder Stab 60 besteht aus einem geraden Stück 62 aus massivem oder
rohrförmigem Rundprofil und trägt eine auf das äußere Ende aufgesteckte Kappe oder
einen Kopf 63 sowie eine auf das innere Ende aufgesteckte innere Kappe oder einen
Kopf 64. Die Kappen 63, 64 können gleichartig sein und auf die Stäbe aufgepreßt
sein. Jede solche Kappe kann mit einem Einsteckabschnitt 65 versehen sein, von dem
ein Zapfen 66 auswärts vorspringt. Die Zapfen 66 an den äußeren Enden der unteren
Stäbe 61 springen dann in die unteren Öffnungen 43 des Ringes 40 vor; die Zapfen
66 an den inneren Enden der unteren Stäbe 61 springen in die unteren Enden der Einkerbungen
48 vor und sind mittels der Wände 47e des Ringes 47 niedergehalten. Die äußeren
Zapfen 66 der oberen Stäbe 60 springen in die oberen Öffnungen 44 des Ringes 40
hinein vor,während die inneren Zapfen 66 der oberen Stäbe 60 durch die einander
überlappenden Enden der Einkerbungen 49, 50 hindurchtreten. Es ist zu bemerken,
daß die Stäbe 60 in der einen und die Stäbe 61 in der anderen der einander kreuzenden
Richtungen geneigt sind. Jeder Stab 60 kreuzt drei Stäbe 61, und jeder Stab 61 kreuzt
drei Stäbe 60 (Fig. 1 und 3).
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An der Mittelwand ies Abdeckgliedes 11 befindet sich ein becherförmiger
Deckel 70 aus gestanztem oder tiefgezogenem Blech mit einer ebenen kreisförmigen
Wand 71, die über der Wand 12 liegt und sich mit dieser in Deckung befindet. Von
dieser Wand 71 erstreckt sich eine zylindrische Wand 72 nach oben, die an der Innenfläche
der zylindrischen Wand 13 anliegt. Von der zylindrischen Wand 72 springt radial
auswärts eine radiale Wand 73 vor, die auf dem Flansch 47a des Ringes 47 aufliegt.
Von der Wand 73 erstreckt sich radial und axial einwärts eine kegelstumpfförmige
Wand 74,die Teile der inneren Kappen 63 der Stäbe 60, 61 überdeckt. Die Wand 71
ist mit drei Öffnungen 75 versehen, die mit den Öffnungen 38 fluchten.
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An der Wand 71 ist konzentrisch zur zylindrischen Wand 72 eine
Ziernabe
80 vorgesehen, deren Außenflansch 81 an der Wand 71 anliegt und mit Gewindelöchern
82 für die Aufnahme der Gewindeabschnitte von Schrauben 83 versehen ist, die durch
die fluchtenden Löcher 38, 75 hindurchgesteckt sind und zur Befestigung der Ziernabe
80 in der Mitte des Deckels 70 dienen. Ein mittiger Zierknopf 85 mit abeschrätem
Rand 86 ist mittels eines darübergreifenden Randes eines einwärtsgerichteten Flansches
87 an der Nabe 80 zentral gehalten. Die Nabe 80 befindet sich vollständig innerhalb
des Deckels 70 versenkt.
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Wie ersichtlich, dienen die Schrauben 83 dazu, die Ringe 216, 47 und
somit die Speicheneffektstäbe 60, 61 im zusammengebauten Zustand zusammenzuhalten.
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Die Stäbe 60, 61 können zur Gänze aus Kunststoff oder Metall bestehen,
und, wenn erwünscht, könnten sie auch aus einzelnen Materialstücken beRehUn. Sie
können alle die gleiche Länge haben.
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Es ist zu bemerken, daß jeder der Stäbe 6o in bezug auf einen Halbmesser
durch sein äußeres Ende um den gleichen. Winkel, jedoch in entgegengesetzter Richtung,
wie der benachbarte Stab 61 gegen einen Halbmesser durch dessen äußeres Ende geneigt
ist.
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Die geraden Stäbe 62 können von vollen Stab- oder Rohrprofillängen
auf Länge zugeschnitten werden. Die vollen Profillängen können für Radzierkappen
unterschiedlicher Größe auf die gewünschten Längen zerschnitten werden. Wenn es
sich dabei um Metall9ibe handelt, können diese leicht im Trommelbad mit einem Überzug
versehen werden. Dies wäre bei Drahtspeicheneffektglie dern mit Haken oder mit umgebogenen
Enden schwierig, weil sich die Haken beim Umwälzen in einer Trommel ineinander verhängen
würden.
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Der Zusammenbau der ganzen Radzierkappe ist einfach. Die Kappen 63,
64 können aus Kunststoff, Kautschuk oder Metall bestehen und auf die Stäbe aufgepreßt
sein. Der mittige Deckel ist ein
gestanzter oder tiefgezogener
Teil. Nach Anbringen des mittigen Deckels an dem Radabdeckglied 11 sind sämtliche
Teile der Anordnung zusammengehalten.
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Die ganze Montage kann auf Montagevorrichtungen vorgenommen werden.
Der Außenring 40 und die beiden Innenringe 46 und 47 können auf das Glied 11 aufgesetzt
werden, auf dem sie mittels Ringschultern in konzentrischer Lage gehalten sind.
Die geraden Stäbe 60 und 61 erwecken den Eindruck von Drahtspeichen.
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Ein Montagearbeiter braucht nicht hoch geschult zu sein, sondern kann
leicht in kurzer Zeit für die Durchführung der Montage angelernt werden.
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Wenn die Speichenstäbe 60, 61 beschädigt sein sollten, lassen sie
sich leicht auswechseln. Überhaupt kann jeder beliebige Teil im Falle einer Beschädigung
leicht ausgewechselt werden. Durch Lösen der Schrauben 833passen sich die Teile
leicht auseinander nehmen. Diese Radzierkappen können selbst ohne besondere Montageeinrichtungen
zusammengebaut werden, da die Teile so aufgebaut sind, daß sie sich in der einwandfreien
gegenseitigen Lage leicht zentrieren lassen. Die Gesamtanordnung zeichnet sich durch
ein gefälliges Aussehen aus und ist wegen vielfältiger Herstellungsmöglichkeiten
unter geringerem Arbeits- und Zeitaufwand und daher billiger herstellbar.
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Anstatt der Speichenkappen können an den Speichenstäben umlaufende
Einkerbungen vorgesehen sein. Allerdings tragen die Kappen zum gefälligen Aussehen
der Radzierkappen in höherem Maß bei.
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Es ist zu bemerken, daß die Drahtspeicheneffektglieder 60, 61 in Kegelflächen
liegen, die sowohl axial und radial als auch gegenüber radialen Ebenen durch diese
Glieder geneigt sind. Da der Deckel 70 an dem Radabdeckglied 11 angeschraubt ist,
drückt er die ineinandergesteckten Ringe nieder. Da die Speicheneffektglieder auf
dem äußeren großen Ring und auf den ineinandergesteckten
kleineren
Ringen sitzen, klemmen sie den äußeren großen Ring gegen das Radabdeckglied an Es
ist auch zu bemerken, daß der äußere größere Ring und die inneren ineinandergesteckten
Ringe durch konzentrische zylinderische Teile des Radabdeckgliedes 11 in konzentrischer
Lage gehalten sind und gegen ebene, ringförmige Wandteile des Radabdeckgliedes angeklemmt
sind.
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Es ist also zu ersehen, daß die erfindung einen Gegenstand schafft,
der die der Erfindung zugrundeliegende- Aufgabe löst und die Bedingungen des praktischen
Gebrauchs erfüllt.
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Da mannigfaltige Abwandlungen ohne Abweichen -rom Erfindungsgedanken
möglich sind, ist die obige Beschreibung nur beispielhaft und veranschaulichend
zu verstehen.
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Patentansprüche