DE2443966B2 - Kontaktfederanordnung - Google Patents

Kontaktfederanordnung

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DE2443966B2 DE19742443966 DE2443966A DE2443966B2 DE 2443966 B2 DE2443966 B2 DE 2443966B2 DE 19742443966 DE19742443966 DE 19742443966 DE 2443966 A DE2443966 A DE 2443966A DE 2443966 B2 DE2443966 B2 DE 2443966B2
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Martin 8191 Degerndorf; Rappl Franz 8152 Feldkirchen Aidn
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

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  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktfederanordnung, insbesondere für Relais, mit einer beweglichen Kontaktfeder, welche mit ihrem einen Ende an einem stabilen Federträger befestigt und mit ihrem freien Ende gegen einen Gegenkontakttrager vorgespannt ist. wobei der Federträger winkelförmig in Führungssehlitzen eines Isolierstoffkörpers verankert ist.
Eine derartige Kontaktfederanordnung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 18 495 bekannt. Durch die dort gezeigte L-förmige Einspannung eines Kontaktfederträgers im Isolierstoffkörper wird eine große Federlänge der eigentlichen Kontaktfeder bei gleichzeitig guter Befestigung erreicht. Allerdings ist es bei dieser großen Feder länge notwendig, die Kontaktfeder an einem Gegenlager abzustützen, um Jie notwendige Vorspannungskraft zu erzeugen. Bei der bekannten Anordnung wird ein solches Gegenlager durch den Isolierstoffkörper gebildet, an welchem sich die Kontaktfeder mit ihrem Vorspannknick abstützt. Dies hat den Nachteil, daß sich Maßtoleranzen des Isolierstoffkörpers an der Abstützwand, im Führungsschlitz für die Federeinspannung und an der Feder selbst in ungünstiger Weise summieren können. Dies wiederum hat eine entsprechende Streuung der Kontaktkraft /ur holge. Insbesondere Desieht oei noherer Tcinperalurbelastung die Gefahr, daß die Abstutzstelle deformiert wird, und daü sich damit die Kontaktkraft der betreffenden Feder ändert. Eine solcherart mögliche Kontaktkrafistreuung muß jedoch bei der Auslegung des Magnetsystem^ berücksichtigt werden, so daß sicherheitshalber die Ansprecherregung hoher gewählt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontak-federanordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ohne hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit eine geringe Streuung der Ansprechwerte gewährleistet wird. Gleichzeitig soll aber fur die Feder selbst eine möglichst lange freie Federlange erhalten bleiben. Erfindungsgemaü wird dies dadurch erreicht, daß der der kontakigebenden Seite der Kontaktfeder gegenüberliegende Fedenrager für die Kontaktfedern eine zu ihrer Längsausdehnung senkrechte Abstuizkante bildet.
Durch die erfindungsgeniaße Ausbildung des Feder-(.rägers und der Kontaktfeder wird eine stabile Halterung bei gleichzeitig optimal ausgenützter Federiange gewährleistet. Die Kontaktfeder ist in der Nahe der einen Kante des I edenragers. der zweckmaßigerweise als stabile Plane ausgebildet ist. befestigt und stutz; sich an der parallel gegenüberliegenden Kante dieses Federträgers ab. wobei sie sich ansonsten etwa parallel zu dieser Platte erstreckt. Bei Betätigung ist sie also über die ganze I.auge der Platte Hin frei beweglich und k.iiin auch nach der einen Seite durchgebogen werden. Durch die Abstützung der Kontaktfeder am eigenen stabilen f:edcrirager ergibt sich eine gute und richtungsstabile Lagerung mn einer sehr geringen Streuung der Kontaktkrafi. Insbesondere ist auch bei noheren Temperaturen die Gelahr einer Deformation der Abstützkante und die damit verbundene Kontaktkraftänderung vermieden. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für eine Umstellung des bisher notwendigen teueren Duroplast-Grundkörpers auf einen billigeren Thermoplast-Grundkörper geschaffen. Daruberninaus biete; der stabile federträger nicht nur eine Abstützung während des Betriebs der Kontaktfeder, sondern auch bereits einen Schutz während der Montage. Über die vorstehende Stirnseite des Federträgers kann die Kontaktfedereinheit ohne Beschädigungsgefahr für die genau vorgespannte Feder fest in den Grundkörper eingedrückt werden.
Die insgesamt erzielte Verringerung der Kontaktkraftstreuung bewirkt eine entsprechende Verkleinerung der Winkelstreuung fur die Stellungsgenauigkeit des Federendes. Beides zusammen bewirkt eine günstigere Kraft-Weg-Charakteristik mit niedrigerer Ansprecherregung bzw. größerer Sicherheit für die Fertigung und eine entsprechende Absenkung der Herstellkosten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktfeder mit ihrem Federträger gemeinsam in einem Schlitz des Isolierstoffkörpers festgeklemmt. Im Bereich der gemeinsamen Einspannstelle kann die Kontaktfeder durch Punktschweißung mit dem Federträger verbunden sein. Außerdem ist die Kontaktfeder in einer vorteilhaften Ausführungsform im Bereich der Einspannstelle mit einer dachförmig geprägten Sicke versehen. Damit wird die Feder zusammen mit dem Federträger im Führungsschlitz des Isolierstoffgrundkörpers sicher eingeklemmt. Der Federträger selbst ist zweckmäßigerweise zusätzlich in einem zur Kontaktfeder parallelen Führungsschlitz durch einen abgebose-
ncn Lappen verspannt. Außerdem ist es vorteilhaft. wenn der Federtrager mn seiner der kontaktfeder gegenüberliegenden Seite an einer Abstutziiaehe des Isolierstoffkorpers zusätzlich anliegt. Dänin wird die Standfestigkeit und Richtiingsstabilnat .'usai/ii-'h vergrößert, ohne daü die Beweglichkeit Jer kontaktfeder eingeschränkt ware.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isi nachfoigend anhand der Zeichnung naher be «chneben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemaße kontaktanordnung m Seitenansicht.
F ig 2 einen Schnitt !1-Il aus F ig. |.
Fig. 3 emen Schnitt I Hill aus F i g. 1.
F ι g -' einen Schnitt IV IV aus Fig.] und
F ι g. 5 eine Darstellung der Aiiflagefiacheii ;':;·■ den Federtrager der erfindungsgenialien k<.niak:ar;ordnung.
Die kontaktanordnung nach den F ig. 1 bis 5 ist in einem Isoiierstoffgrundkorper I. una /war in wmkeitorring zueinander verlaufenden Führungsschlitzen 2 und 3. verankert. Sie besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Federträger 4, an welchem ein J bewegliche kontaktfeder 5 befestig! ist. Diese isi mir einem Vorspannknick 6 gegen einen stabilen (iegeti-Kontaktträger 7 vorgespannt und k.inr. durch c;::e:: Schieber 8 betätigt werden.
Die kontaktfeder 5 ist im Bereich der Lin>pannt;ng r.-,) Führungsschild/. 2 am Federtra'ger 4 mi; Schwei.·· punkten 9 befestigt. Im übrigen »erlauf; sie etwa nar^i.v: /um plattenförmigen Federirager 4 und sin:/; sich .:n Jer der Befestigungssteile gegenuPeniegenüen kanu· IO de1· leder'.r.igers ab Dadiirc" wird cmc >t rouuntrsarmc Kuhe'koniaktkraU erzeugt. Der Federträger 4 wird dadurch im Bereich der Kante 10 zusatzlich an den (iamdkorper angedruckt.
Durch die Abstutzung am eigenen Federtrager erhalt
■* die kontaktfeder cmc gu;e Stabilität, ohne daü ihre Beweglichkeit eingeschränkt wird. Dies ist z.B. besonders deutlich in der F ι g. 2 anhand der gerade betätigten kontaktfeder 15 zu sehen. Sie ist am kontakt!r.iger 14 befestigt und stützt sich an aer kante
" 16 ab. Da: ei kann sich der entlang des kontaktträger 14 verlautende Teil der Feder im Bereich 17 aufwölben, so daü eine grobe wirksame Federlange ausgenutzt werden kann. Die kraft-W eg-C'harakterisuk gestaltet sich au! diese V\ eise optimal.
Zur besseren Vorspannung des Federtragers 4 mit der kontaktfeder 5 im Bereich des Fuhrungsschiitzes 2 ist die kontaktfeder mn einer dachförmig geprägten Sicke 11 versenen. (Fig. i und 4) Der Federträger 4 wird dadurch einseitig an den Cirundkörper 1 angedruckt. Im
: ' Führungsschild 3 erfolgt die Verspannung des Federtragers durch einen abgebogenen Lappen 12. Der Federtrager wird auf diese Weise gegen U-förmig angeordnete Anlageflachen 13 gedrückt, die in F i g. 5 schraffiert dargestellt sind. Sie verleihen dem Federrrä-
:" gcr eine gute Standfestigkeit und Richtungsstabilitat.
Be: der Montage der gesamten Kontaktfedereinhei; in der; Cirundkörper 1 wird diese durch ein Montagewerkzeug gehalten und die vorstehende Stirnfläche 18 in die Fuhrungsschlit/e 2 und 3 des Grundkorpers
; eingedruckt. Danach wird die Anschlußfahne 19 mit angeformten Flugein 20 verdrailt. wobei die Stirnfläche 18 w lede'ur· zum Gegenhalten dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Kontaktfederanordnung nut einer beweglichen Kontaktfeder, welche mit ihrem einen Ende an einem stabilen Fedenrager befestigt und mit ihrem freien Ende gegen einen Gegenkontakttrager vorgespannt ist. wobei der Federträger winkelförmig in Führungsschlitten eines Isoliersioffkorpers verankert ist. dadurch ge kennzeichne;, daß der der kontaktgebenden Seite der Kontaktfeder (5; 15) gegenüberliegende Federträger(4; 14) fur die Kontaktfeder eine zu ihrer Langsausdehnung senkrechte Abstützkante (10; 16) bildet.
    2. Kontaktfederanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daü der Fedenrager (4) plattenförmig ausgebildet ist.
    3 Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (5; 15) mit dem zugehörigen Fedenrage; (4; 14) gemeinsam in einem Führungsschild (2) des Isolierstoffkörpers(l) festgeklemmi ist.
    4. Kontaktanordnung nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (5) mit dem Fedenrager (4) im Eiereich der gemeinsamen F.inspannstelle (2) durch Punktschweißung (9) verbunden ist.
    5. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (4) im Bereich der Einspantisteüe (2) eine dachförmig geprägte Sicke (1 f) aufweist.
    o. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche
    ■ bis 5. dadurch gekennzeichnet, ciaß der Federträger (4) in einem zur Kontaktfeder (5) parallelen Führungsschiit/ (3) durch einen abgebogenen Lappen (12) verspannt ist.
    7. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche I bis t>. dadurch gekennzeichnet, daß der Federträger(4) mit seiner der Kontaktfeder (5) gegenüberliegenden Seite an einer Abstützfläche (13) des Isolierkörpers (1) anliegt.
DE19742443966 1974-09-13 1974-09-13 Kontaktfederanordnung Expired DE2443966C3 (de)

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US05/610,758 US4027131A (en) 1974-09-13 1975-09-05 Spring contact assembly
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GB1511170A (en) 1978-05-17
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