DE2443817A1 - Schaltungsanordnung zur funkverbindung auf transportwegen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur funkverbindung auf transportwegen

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DE2443817A1
DE2443817A1 DE19742443817 DE2443817A DE2443817A1 DE 2443817 A1 DE2443817 A1 DE 2443817A1 DE 19742443817 DE19742443817 DE 19742443817 DE 2443817 A DE2443817 A DE 2443817A DE 2443817 A1 DE2443817 A1 DE 2443817A1
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DE
Germany
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stations
mobile
station
mobile stations
circuit arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742443817
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English (en)
Inventor
Joachim Dipl Ing Nernn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOEPENICK FUNKWERK VEB
Original Assignee
KOEPENICK FUNKWERK VEB
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Funkverbindung auf Transportwegen Tran sportwe gen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Funkverbindung auf Transportwegen, insbesondere auf Eisenbahn strecken.
  • Bekannt ist eine Anordnung, bei der längs einer Eisenbahnstrecke entsprechend den topografischen Verhältnissen in bestimmten Abständen Festfunkstellen im UHF-Bereich aufgestellt sind. Zur Vermeidung von Störungen wechseln die Sendefrequenzen dieser in der Betriebsart "Duplex" arbeitenden Stationen beispielsweise im Dreier-Rhythmus. Die Empfangsfrequenzen sind fur einen größeren Streckenabschnitt einheitlich, so daß mit 4 Frequenzen 3 Duplexkanäle betrieben werden können.
  • Die mobilen Stationen sind ihrerseits duplex-fähig und darüber hinaus für die Verwendung in lokalen Bereichen -wie z.B. Bahnhöfen - auf die Betriebsart "Simplex" umschaltbar. Dabei wird der Empfänger der Mobilstationen auf die Frequenz des Senders umgeschaltet. Die Abwicklung des Funkverkehrs liegt in den Händen von Streckendispatchern und - äe nach Betriebsordnung - von Fahrdienstleitern der einzelnen Bahnhöfe. Die Verbindung zwischen Dispatcher oder Fahrdienstleiter und einem Triebfahrzeug, das mit einer mobilen Station ausgerüstet ist, wird durch Aussendung von bestimmten Signalen und deren Auswertung bei den Empfängern hergestellt. Es wird z.B. eine einzelne Mobilstation den Dispatcher oder Fahrdienstleiter durch Abgabe ihrer Kennung - üblicherweise der Zugnummer - anrufe.
  • Für den Fall eines Sammelrufes an alle Mobilstationen gibt es ein Sondersignal, das die zunächst gesperrten Lautsprecher der Mobilstation öffnet. Auf diese Weise kann ein Dispatcher alle in seinem Zuständigkeitsbereich befindlichen Führer von Triebfahrzeugen sofort offen mit einer Nachricht versorgen. Dieses Lautsprecher-Öffnungszeichen - im folgenden LÖZ genannt - ist also ein Mittel, um sofort sämtliche Mobilstationen eines großen Streckenabschnittes zu erreichen.
  • Nachteilig wirkt sich bei diesem System jedoch aus, daß in vielen Fällen die direkte Verbindung von einem Triebfahrzeug zu einem anderen benachbarten notwendig ist.
  • Beispielsweise dann, wenn ein Triebfahrzeugführer an einem anderen entgegenkommenden Zug eine Unregelmäßigkeit beoba->htet und dabei die Benachrichtigung einer dritten Stelle, z. B. des Fahrdienstleiters, unsicher, unmöglich oder mit zu großem Zeitaufwand verbunden wäre.
  • Die Verbindung zwischen zwei Triebfahrzeugen wäre möglich, indem die erreichbare feste Streckenfunkstelle auf die Betriebsart "Relaisbetrieb" umgeschaltet wird und somit die Verbindung zwischen zwei mobilen Stationen in der Betriebsart 'tZweifrequenz-Simplex" ermöglicht wird. Hiermit sind zwei Nachteile verbunden. Erstens wird für die Verbindung zwischen zwei Mobilstationen eine weitere - dritte - Sendeempfangsstation beansprucht und zweitens wird für ein im Funksystem untergeordnetes Gespräch ein Frequenzpaar benötigt, ohne wenigstens Vorteil der Duplefähigkeit zu haben.
  • Eine weitere Schwierigkeit erwächst aus dem Umstand, daß die Aufforderung an die feste Streckenfunkstelle zur Umschaltung auf "Relaisbetrieb" von dieser zwar ausgeführt wird, daß aber jetzt nur diejenigen Mobilstationen erreicht werden, die auf diesem Kanal empfangsbereit sind. Es kann nämlich im Grenzbereich zwischen zwei festen Streckenfunkstellen vorkommen, daß zwei durchaus dicht benachbarte Züge auf zwei verschiedenen Kanälen arbeiten. Das ist dann der Fall, wenn die Mobilstation des ersten Zuges schon automatisch auf den Kanal umgeschaltet hat, auf dessen Streckenfunkstelle sie zufährt, während die Mobilstation des zweiten Zuges noch den alten Kanal eingeschaltet hat. Unter diesen Umständen können sich diese beiden Züge nicht erreichen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, über die bereits vorhandene Funkverbindung hinaus die direkte Verbindung zwischen zwei Fahrzeugen auf der Strecke zu ermöglichen bei höchstens kurzzeitiger Inanspruchnahme der Feststationen und bei Verwendung eines 1-Frequenz-Simplex-Kana le 5.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in der Nähe befindliche feste Streckenfunkstelle kurzzeitig automatisch auf "Relaisbetrieb" umschaltet, und zwar mittels des L0Z, das die rufende Mobilstation ausstrahlt und das die feste Stelle wieder abgibt, wodurch die in der Nähe befindlichen Mobilstationen ansprechbar gemacht werden und indem nach Abgabe eines Sprachanrufs die rufende und die gerufene Mobilstation von Hand die Betriebsart "Simplex" einschaltet und wobei diese Umschaltung die gleichzeitige Abschaltung des LÖZ bewirkt, wodurch die Relaisschaltung der festen Streckenfunkstelle rückgängig gemacht sowie deren Sender ausgeschaltet wird.
  • Es wird auf diese Weise erreicht, daß das Gespräch zwischen den Führern zweier Triebfahrzeuge nur eine Frequenz beansprucht und die Festfunkstelle nach dem Verbindungsaufbau wieder in Ruhestellung gehen kann.
  • Um auch diejenigen Mobilstationen zu erreichen, die sich zwar in der Nähe befinden, jedoch aus dem genannten Grund nicht den richtigen Kanal, sondern den einer direkt sich links oder rechts anschließenden festen Streckenfunkstelle eingeschaltet haben, werden über die vorhandene 4-Drahtverbindung zwischen den festen Funkstellen bei entsprechender Forderung an eine Feststelle auch die beiden benachbarten Feststellen aufgefordert, kurzzeitig in Relaisbetrieb zu gehen und das LÖZ abzustrahlen.
  • Somit wird erreicht, daß alle benachbarten Mobilstationen den Ruf hören, wobei die angesprochene die Simplexschaltung vornimmt und der direkte Verkehr zwischen den beiden Fahrzeugen abgewickelt werden kann.
  • Wie bereits dargelegt, ist die Sendefrequenz aller Mobilstationen einheitlich.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die mobilen Stationen arbeiten mit folgendem Frequenzschema: alle Mobilstationen senden einheitlich auf der Frequenz fs = f4. In der Zeichnung empfangen die Mobilstationen 1 und 2 auf der Frequenz fE = fl, während sich die Station 3 auf die Frequenz fE = f2 eingestellt hat.
  • Im Simplexfall entsprechend der Erfindung ist für alle Stationen einheitlich fs = tE = 4.
  • Beispielsweise soll das Triebfahrzeug 2 mit dem Triebfahrzeug 3 eine Wechselsprechverbindung aufnehmen.
  • Hierzu sendet diese Mobilstation auf der einheitlichen Frequenz f4 das L0Z aus, das die in der Nähe befindliche feste Streckenfunkanlage 5 veranlaßt, erstens auf Relaisbetrieb umzuschalten mittels Relais rs 1 und zweitens die beiden benachbarten Festfunkstellen 4 und 6 dies ebenfalls zu tun mittels Relais rs 2 und rs O.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß auf allen drei Frequenzen f1 bis f3 das LÖZ wieder abgestrahlt wird und auf jeden Fall auch das Triebfahrzeug 3 erreicht wird. Da nur die beiden benachbarten Festfunkstellen angeregt werden, bleibt die Festfunkstelle 7 in Ruhestand. Nachdem mittels des offenen Rufes das Triebfahrzeug 3 angerufen wurde, schalten beide - die rufende und gerufene Station - auf "Simplex" um und verkehren direkt untereinander auf der Frequenz f4. Die anderen Mobilstationen nehmen diese Umschaltung nicht vor, so daß sie auch das Gespräch nicht mit anhören. Die Festfunkstellen schalten nach dem durch die Umschaltung der Mobilgeräte verursachten Wegfall das LÖZ wieder in den Ruhestand zurück. Die Anschlußeinheiten A 0 bis A 3 haben die Aufgabe, die von allen Seiten ankommenden Betriebssignale auszuwerten. Hierzu gehört die darauf erfolgende Betätigung der Relais rso...rsn für die Relaisschaltung sowie die Weitergabe an die benachbarten Festfunkstellen.

Claims (2)

Patentansprüche
1) Schaltungsanordnung zur Funkverbindung auf Transportwegen, insbesondere auf Eisenbahnstrecken, unter Verwendung von Duplexkanälen mit längs auf der Strecke verteilten Feststationen, ttYx dadurc Rekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen zwei Mobilstationen eines Streckennetzes hergestellt werden kann, indem die rufende Station ein besonderes Signal aussendet, das ein Lautsprecheröffnungssignal sein kann, welches zum ersten eine in der Nähe befindliche Feststation und darüber hinaus die beiden benachbarten Feststationen veranlaßt, auf Relaisbetrieb umzuschalten und damit das Lautsprecheröffnungszeichen wieder auszusenden, wodurch die erreichbaren Mobilstationen von der rufenden Mobilstation angesprochen werden können und daß danach beide Mobilstationen, nämlich die rufende und gerufene, die Umschaltung auf die Betriebsart "Simplex" auf der Sendefrequenz der Mobilstationen vornehmen und auf diese Frequenz das Gespräch abwickeln, wobei diese Umschaltung bewirkt, daß das besondere Signal abgeschaltet wird, wodurch die Feststationen in den Ruhezustand zurückgehen0
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen einer weiten entfernten Mobilstation neben der ersten Feststation nicht nur die beiden Nachbar-Feststationen, sondern weitere, im Maximalfall alle, Feststationen veranlaßt werden, auf Relaisbetrieb umzuschalten,
DE19742443817 1973-10-11 1974-09-13 Schaltungsanordnung zur funkverbindung auf transportwegen Pending DE2443817A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327160A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur linienfoermigen funkuebertragung von nachrichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327160A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur linienfoermigen funkuebertragung von nachrichten

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DD108018A1 (de) 1974-08-20

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