DE2443430C3 - Verfahren zur Herstellung von Epoxidharz-Schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Epoxidharz-SchaumstoffenInfo
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Description
H1C CH-CH1-O-C-H1C-H1C
ο ο
in welcher R Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, enthält und daß man als Härtungsmittel
eine Lewis-Säure oder eine Additions- oder Komplexverbindung einer Lewis-Säure zusetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harzmischung verwendet,
bei welcher das Mengenverhältnis vcn Epoxidharz
10
/ \ Il ο
H2C CH-CH2-O -C-H2C-H2C
struktur und gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe enthält, mit einem Härtungsmittel und nachfolgendem
Verschäumen dieser Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harzmischung
verwendet, die als weitere Komponente den Tetraglycidylester der Cyclohexanon- oder Methylcyclohexanontetrapropionsäure
der Formel I
CH1-CH1-C-O-CH1-CH
CH1-CH1
Γ—O—CH1-CH-"
\
-CH1
und Verbindung der Formel 1 in der Harzmischung 25 bis 75 Gewichtsprozent zu 75 bis 25 Gewichtsprozent
beträgt
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Härtungsmittel in einer
Menge von 03 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf
die Harzmischung, einsetzt.
Epoxidharzschäume zeichnen sich durch eine gute Festigkeit und Dimensionsstabilität, durch geringe
Wasserabsorption, gute Wärmefestigkeit und im allgemeinen gute Widerstandsfähigkeit gegen chemische
Einflüsse aus. Ihre Wärmefestigkeit, Lichtechtheit und
Stabilität bei höheren Temperaturen sind besser als bei Polyurethanschaumstoffen. Schäume niedriger Dichte
werden beispielsweise als Einbettungsmittel für elektronische Ausrüstungen oder als Füllmittel in Druckkräften
unterworfenen Teilen von Honigwabenstrukturen verwendet. Schäume höherer Dichte können als Bauelemente,
als wärmeisolierende Beschichtungen oder zur Herstellung von Bau- und Kontroll-Lehren eingesetzt
werden.
Nachteilig wirkt sich die bei Epoxidharzschäumen oft auftretende Neigung zu Spannungen, welche zu
Rißbildungen Anlaß geben. Es ist zwar schon gelungen, diese Spannungen durch Zugabe bestimmter Stoffe
oder Verwendung bestimmter Härter weitgehend zu vermeiden (z. B. die CH-PS 4 90 451 und 5 05 177); bei
diesem Verfahren muß aber in Kauf genommen werden, daß zur Erzielung befriedigender gehärteter Schäume
bei jedem neuen Ansatz der Härteranteil der verwendeten Harzmenge angepaßt werden muß, das heißt, das
Mengenverhältnis Harz zu Härter variiert >nit der
30 Harzmenge. Nach -dem aus der GB-PS 10 09 164
bekannten Verfahren können ebenfalls riß- und spannungsfreie Epoxidharzschäume hergestellt werden,
wobei Organosiliciumverbindungen verwendet werden.
Dabei sind jedoch schnellwirkende Härter ausgeschlossen, so daß sich die sehr lange Härtungszeit für viele
Zwecke nachteilig auswirkt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Epoxidharz-Schaumstoffen gefunden, bei welchem
diese Nachteile wegfallen und auch beim Verschäumen des Harzes zu großen Blöcken keine Rißanfälligkeit und
kein Schwund festzustellen ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Harzmischung, welche ein Epoxidharz auf der Basis von
Bisphenol A und bzw. oder einen epoxidgruppenhaltigen
Polyester und bzw. oder einen aliphatischen Polyglycidyläther und bzw. oder ein cycloaliphatisches
Epoxidharz sowie ein Treibmittel, ein oberflächenaktives Mittel zur Regelung der Porenstruktur und
gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe enthrjt, mit einem Härtungsmittel vermischt und nachfolgend verschäumt;
es ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harzmischung verwendet, die als weitere Komponente den
Tetraglycidylester der Cyclohexanon- oder Methylcyclohexanontetrapropionsäure der Formel I
H2C CH-CH2-O-C-H2C-H2C
H2C CH-CH2 -- 0-C-H2C-H2C7
c/ o
in welcher R Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, enthält, und daß man als Härtungsmittel eine
Lewis-Säure oder eine Additions- oder Komplexverbindung davon zusetzt.
V;
CH2-CH2-C-O-CH2-CH CH2
CH2-CH2-C-O-CH2 -CH --CH2
Das Verhältnis der Mengen, in welchen das Epoxidharz und der Tetraglycidylester der Formel I
eingesetzt werden, kann stark variieren. Gute Schäume erhält man einerseits mit 25 Gewichtsteilen Epoxidharz
auf 75 Gewichtsteile der Verbindung I und andererseits
mit 75 Gewichtsteilen Epoxidharz auf 25 Teile der Verbindung I,
Vor2ugsweise besitzen die Harze auf Basis von Bisphenol A ein Epoxidäquivalentgewicht von 100 bis
500.
Als Härtungsmittel können beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden: Bortrifluorid, Aluminiumchlorid,
Zinnchlorid, Eisen(Hl)-chlorid, Zinkchlorid und Antimon(HI)-trichlorid sowie deren Komplexe mit
z.B. Wasser, Diethylether, Säuren, wie Essigsäure, Phosphorsäure, Anhydriden, Phenolen, einem mono-
oder polyfunktionellen Alkohol, Säureamiden, Aminen oder Estern.
Als Lösungsmittel für diese Katalysatoren können Carbonsäuren, Äther, Ester, Carbonsäureanhydride,
aiiphatische Mono- oder Polyole, cycloaliphatische Polyole, aromatische Polyole oder Phosphorsäureester
verwendet werden. Die Lösungsmittel werden im allgemeinen in Konzentrationen von 1 — 100 Gew.-Teilen
bezogen auf löG Gew.-Teile des Epoxidharzes
eingesetzt.
Die Härtungskatalysatoren werden zweckmäßig in Konzentrationen von 03—2 Gew.-% bezogen auf die
Harzmischung, vorzugsweise von 0,5—1 Gew.-%, eingesetzt.
Zum Verschäumen bei Raumtemperatur werden vorzugsweise flüssige Epoxidharze eingesetzt. Es
können aber auch feste Epoxidharze verwendet werden, welche in flüssigen Harzen oder in Comonomeren jo
gelöst sind. Als Comonomere kommen in Frage: Monoepoxidverbindunjjen, wie Epichlorhydrin, Phenylglycidyläther,
ringförmige Äther, wie <~>xacyclobutan.
Tetrahydrofuran, Trioxan, Lactone, wie Propiolacton, Butyralacton, Valerolacton oder Caprolacton.
Die Verschäumung kann bei Raumtemperatur, z. B. bei der Herstellung von Integral-Schaumstoffen, bei
Temperaturen von 25— 1000C erfolgen.
Als oberflächenaktive Mittel zur Regelung der Porenstruktur eignen sich insbesondere nichtionogene
Stoffe, wie hydroxylgruppenhaltige Ester von Fettsäuren, wie Laurin-, Palmitin-, Stearin- oder Oleinsäure, mit
mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbit, und deren Additionsprodukte mit Polyoxyäthylen an die freien
Hydroxylgruppen (»Tweens«), z. B. Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat
oder -monostearat, ferner Polyoxyglykole (»Pluronics«). Als gute Porenregler sind die
Silikonöle bekannt. Sie werden zweckmäßig in Mengen von 0,1—0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Mischung
Harz/Verbindung der Formel I, eingesetzt.
Als Treibmittel können verwendet werden: Halogenkohlenwasserstoffe,
wie Monofluortrichlormethan, Monofluordichlormethan,
Trifluortrichloräthan, Methylenchlorid, Kohlenwasserstoffe wie: Isopentan, Pentan,
Hexan, Cyclopentan, Cyclohexan.
Weiterhin können dem Gemisch Farbstoffe, Füllstoffe, Weichmacher oder Flammschutzmittel zugesetzt
werden, z. B. AI2O3 ■ 3 H2O, Polyäthylen, Polypropylen,
Polyvinylchlorid.
Die Schaummischungen können von Hand oder mittels einer geeigneten Maschine verarbeitet werden.
Die Topfzeit des Schaumgemisches hängt jeweils vom verwendeten Epoxidharz und Katalysator sowie
der gewählten Temperatur ab. Normalerweise setzt die Schaumbildung 10 bis 600 Sekunden nach dem f>5
Mischvorgang ein.
Für die Herstellung von Integral-Schaumstoffen werden meistens solche Mischungen eingesetzt, welche
in kurzer Zeit nach dem Einbringen in die Form aufschäumen.
Es können auf diese Art Taktzeiten von 10—20 Minuten erreicht werden. Die erhaltenen Schaumstoffe
zeichnen sich durch eine homogene Porenstruktur aus; sie sind weiß in der Farbe und weitgehend lichtecht, Sie
zeigen keinerlei Neigung zur Schrumpfung oder zur Rißbildung und können mit erhöhter Thermostabilität
erhalten werden. Sie zeigen sowohl im freien Schäumen als auch nach dem Integral-Verfahren keine Neigung
zur Riß- oder Haarrißbildung, und zwar auch dann nicht, wenn große Werkstücke oder Schaumblöcke hergestellt
werden. Die Schaumstoffe können in Sandwichkonstruktionen oder als Isolierstoffe gegen Kälte und
Wärme, Schall und Stoß sowie auf dem Elektrosektor eingesetzt werden. Ferner können sie zur Herstellung
von Möbeln, Fenster oder Türrahmen verwendet werden. Man kann sie auch in Form von Dekorationsplatten
verwenden. Ferner ist es möglich, durch geeignete Auswahl der Harze, besonders bei Verwendung
von hydroxylhaltigen Harzen, Schäume mit guter Haftung auf Aluminium oder anderen Metallen,
Kunststoffen oder Holzdeckschichten zu erhalten.
Überraschenderweise gelingt es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, mit Epoxidverbindungen die
folgenden für die Herstellung einwandfreier Schaumstoffe unerläßlichen Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen:
Rasche und vollständige Verschäumung, in der Regel zwischen 50—80°C, keine Risse oder Haarrisse
und kein Schwund in den Schaumkörpern. Das Gemisch eignet sich ohne Änderung des Harz/Härtermengenverhältnisses
für jede Ansatzmenge und für die Herstellung von Schaumstoffen der verschiedensten Dichten.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können auf einfache Weise Integral-Schaumstoff-Formkörper
erhalten werden. Solche Strukturschäume besitzen günstige elektrische, thermische und mechanische
Eigenschaften, wie hohe Durchschlagsfestigkeit, kleines tg <5, temperaturunabhängige Stabilität. Sie sind weitgehend
lichtecht und ihre Hautdickz kanu von einer einfachen Verdichtung bis zu mehreren Millimetern
eingestellt werden.
Das neue Verfahren läßt sich wie bei Verwendung von Polyurethan-Systemen auf den sich im Handel
befindlichen Misch- und Dosiermaschinen durchführen. Die Taktzeiten zur Herstellung von Integral-Schaumstoffen
liegen im Bereich der mit einem Polyurethan-System erzielbaren Zeiten.
Im folgenden wird die Herstellung von Cyclohcxanon-2,2,6,6-tetrapropionsäureglycidylester
und dem entsprechenden Methylderivat beschrieben.
Die dabei erhaltene Oberfläche zeigt fehlerfreies Aussehen, so daß die Formkörper für viele Zwecke ohne
nachträgliche Oberflächenbehandlung verwendet werden können.
Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäureglycidylester
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer,
Tropftrichter und Rührwerk werden 193 g (0,5 Mol) der nach Bruson & Rie η e r (J. Am. Chem.
Soc. 64, 1942, S. 2850) hergestellten Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure,
1295 g (14,0 Mol) Epichlorhydrin und 14 g 5O°/oiger wäßriger Tetramethylammoniumchloridlösung
vorgelegt. Man erhitzt das Gemiscn auf 900C und verfolgt die Anlagerung des Epichlorhydrins,
welche schwach exotherm verlaufen kann, pG'tentiometrisch. Der pH-Wert steigt innert einer
Stunde von 5 auf 10, wonach man die Mischung auf 500C
abkühlen läßt. Bei dieser Temperatur gibt man weitere 7 g 50%ige Tetramethylammoniumchloridlösung zu
und beginnt mit dem Eintropfen von 184 g (2,3 Mol) 50%iger wäßriger Natronlauge, wobei das Laugenwasser
und Reaktionswasser gleichzeitig bei 70—80 Torr s azeotrop entfernt wird. Nach etwa eineinhalb Stunden
ist die Laugenzugabe beendet. Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser (139 ml) saugt man das
ausgefallene Natriumchlorid warm ab, neutralisiert das Filtrat mit 2Π0 g 10%iger NahhPCVLösung und wäscht
es mit 250 ml Wasser aus. Das Filtrat wird dann mit Natriumsulfat getrocknet und das Epichlorhydrin im
Vakuum bei 800C abgezogen. Den Rückstand trocknet man noch 30 Minuten lang bei 100°C.
15
4-MethyIcycIohexanon-2,2,6,6-ietra propionsäure
glycidylester
a)4-Methylcyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionitriI
beendigter Zugabe des Acrylnitril läßt man die Mischung während vier Stunden bei Raumtemperatur
nachreagieren. Man kühlt auf 5°C ab und saugt den dicken Kristallbrei ab, wäscht mit Wasser aus und
trocknet bei 80° im Vakuum. Man gewinnt 262 g (92% d. Th-) Rohprodukt vom Schmelzpunkt 125°C.
10 g des Rohproduktes lassen sich aus einem Gemisch
von 40 ml Aceton und 150 ml Äthanol Umkristallisieren.
Man erhält 9 g weißer Kristalle vom Smp. 129°C.
b)4-Methylcyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure
O O
Il ο Il
HO-C-CH2-CH, jl CH5-CH2-C-OH
NC—CH,-CH,
NC—CH,-CH,
CH,-CH,-CN
CH,- CH,- CN
In einem Sulfierkolben mit Rührwerk, Thermometer und Tropftrichter werden 98 g (0,875 Mol) 4-Methyl-cyclohexanon,
4,4 g 40%ige wäßrige Kaliumhydroxidlösung und 273 g t-Butanol vorgelegt. Unter gutem
Rühren werden 185,5 g (3,5 Mol) Acrylnitril so zugetropft, daß durch die exotherme Reaktion eine
Temperatur von 40—50°C erhalten werden kann. Nach HO-C-CH2-CH2 \/ CH2-CH2-C-OH
O CH3 O
O CH3 O
In einem Sulfierkoiben mit Rührwerk, Thermometer
und Rückflußkühler werden 195 g (0,6 Mol) 4-Methylcyclohexanon^^Aö-tetrapropionitril,
168 g (3 Mol) festes Kaliumhydroxid und 1680 g Wasser vorgelegt. Unter gutem Rühren heizt man die Mischung auf
Rückfluß und läßt so lange kochen, bis alles Nitril in Lösung gegangen ist. Man kühlt die Mischung auf
Raumtemperatur ab und stellt sie mit etwa 300 g konz. Salzsäure kongosauer. Man verdünnt den Ansatz mit
500 ml Wasser, kühlt und saugt ab, wäscht mit Wasser gut aus und trocknet die Säure bei 80°C im Vakuum.
Man erhält 220 g (91,7% d. Th.) der Tetrapropionsäure in Form eines weißen Pulvers vom Schmelzpunkt
190— 191 °C und einem Säuregehalt von 98,8% d. Th.
H,
CH-CH,-O—C—H,C—H,C
c) 4-Melhyl-cyclohexanon-2,2.6,6-tetrapropionsäureglycidylestcr OO OO
' \ Il ο Il / \
CH-CH2-O-C-H2C-H2C | CH2-CH2-C-O-CH2-CH CH,
CH2-CH2-C-O-CH2-CH CH2
O O
250 ml Wasser aus und trocknet sie nach Abtrennen des Waschwassers mit Natriumsulfat. Das Epichlorhydrin
wird anschließend bei 80° im Vakuum abgezogen. Den Harzrückstand trocknet man noch 30 Minuten bei
1000C.
Ausbeute: 284 g (85,2% d. Th.) hochviskoses, klares Harz vom Epoxidgehalt 5,72 Val/kg (89% d. Th.).
Die Teile in den folgenden Beispielen bedeuten Gewichtsteile.
Es wird eine Harzmischung hergestellt, indem πκη
37,5 Teile eines Epoxidharzes auf Bisphenol A Basis mit einem Fpoxid-Äquivalentgewicht von 190 mit 12.5
Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäuretetraglycidylester vermischt.
Zu diesem Gemisch werden 0.1 Teile eines Siliconöls zugegeben und als Treibmittel Monochlor-trifluormethan.
Die Härtermischung besteht aus 0,25 Teilen BFj-Dihydrat
und 8 Teilen eines tetrafunktionellen Polyols auf
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer, Tropftrichter und Rührwerk werden 250 g (0,625
Mol) der 4-Methyl-cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure, 1618g (17,5 MoI) Epichlorhydrin und 17,5 g
50%ige wäßrige Tetramethylarnmoniumchloridlösung vorgelegt. Man erhitzt auf 90° und verfolgt die
Anlagerung des Epichlorhydrins, welche schwach exotherm verläuft, pH-metrisch. Der pH-Wert steigt
innert etwa 1 Stunde von 5 auf 10, wonach man auf 50°C
abkühlen läßt. Bei dieser Temperatur gibt man weitere 8,7 g 50%ige Tetramethylammoniumchloridlösung zu
und beginnt mit dem Eintropfen von 229 g (2,87 Mol) 50%iger wäßriger Natronlauge, wobei das Laugen- und bo
Reaktionswasser gleichzeitig bei 70—80 Torr azeotrop entfernt wird. Nach etwa einer Stunde ist die
Laugenzugabe beendet. Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser (165 ml) saugt man das ausgefallene
Natriumchlorid warm ab und wäscht es mit b5 Epichlorhydrin aus. Das Filtrat wird mit 100 ml 5%iger
NaH2PO4-Lösung neutralisiert und die wäßrige Phas?
abgetrennt. Die or<j;.-nische Phase wäscht man mit
Basis von Pentaerythrit (OH-Äqiiivalentgevvicht 150,
Molekulargewichtsbcreich 570—620, Dichte 1,05, η bei
25°C 120OcP). Harz und Härter werden bei Raumtemperatur
vermischt und geschäumt. Es werden die in 'Tabelle I angegebenen Werte gemessen.
In gleicher Weise wie im Beispiel I beschrieben
werden die doppelten (Beispiel 2), die vierfachen (Beispiel 3) und die achtfachen (Beispiel 4) Mengen an
Harz- und Härtermischungen vermischt geschäumt. Die Krgcbnisse der Messungen sind in Tabelle I angegeben.
Beispiel | Zeit bis zur | Zeit bis zur | Klebfreie Zeit | Volumen |
Schäumung | Ausschäumung | |||
1 | I'30" | 3'30" | T | 0,5 Liter |
2 (2l'achc Mengen) | Γ40" | 3'3O" | T | 0.9 Liter |
3 (4fache Mengen) | Γ45" | 4' | 6'30" | 2,3 Liter |
4 (8IuChC Mengen) | Γ45" | 4' | 6' | 5.2 Liter |
/Mit· .-Ji-MiIiIIiHJ MMU weiu UMU DCSitzcM Homogene imo
feine l'orcnstriikluren. Sie /eigen weder Schwund noch
Risse. . . , .
Kiηe Harzmischung wird hergestellt, indem man 37.5
Teile eines Epoxidharzes auf Bisphenol-A-Basis mit
einem Epoxidäquivalentgcwicht von 190 mit 12,5 Teilen
C'yclohexanon-2.2,6.6-tetrapropionsäureglycidylester
vermischt. Zu diesem Gemisch werden 0.1 Teile eines Siliconöls und 5 Teile des Treibmittels Monochlortrifluormcthan zugegeben.
vermischt. Zu diesem Gemisch werden 0.1 Teile eines Siliconöls und 5 Teile des Treibmittels Monochlortrifluormcthan zugegeben.
Die Härtcrmischung besteht aus 0.25 Teilen BFYDi-
nyuiiii iiiiu ο ieiieii eines iiiiuiiiuioiieiicii roiyois iuii
Basis von Glycerin (OH-Äquivalentgewicht 133, MoIckulargewichtsbereich
400-450. Dichte 1,05, η bei 25"C
40OcP). Harz und Härter werden bei Raumtemperatur gemischt und geschäumt. Es werden die in Tabelle II
angegebenen Werte gemessen.
In gleicher Weise wie in Beispiel 5 beschrieben werden die doppelten (Beispiel 6), die vierfachen
(Beispiel 7) und die achtfachen (Beispiel 8) Mengen an Harz- und Hai Vermischungen vermischt geschäumt. Die
Ergebnisse der Messungen sind aus Tabelle Il ersichtlich.
Zeit bis zur Schäumung Zeit bis zur
Ausschäumung
Ausschäumung
Klehfreic Zeil Volumen
S | 2'30" | 4' | T | 0.6 Liter |
6 (2fache Menge) | 2'30" | 5' | T | 1 Liter |
7 (4fache Menge) | 2'35" | 4'30" | T | 2,7 Liter |
8 (Stäche Menge) | 2'35" | 5' | T | 4 Liter |
Die Schäume sind weiß und feinporig. Sie zeigen weder Schwund noch Risse -t >
Eine Harzmischung wird hergestellt, indem man 37.5
Teile eines Epoxidharzes auf Bisphenol-A-Basis mit einem Epoxidäquivalent,yewicht von 190 mit 12.5 Teilen
Cyclohexanon-2.2,6,6-tetrapropionsäureglycidy !ester
vermischt.
vermischt.
Zu diesem Gemisch werden 0.1 Teile eines Siliconöles und 5 Teile Monochlortrifluormethan zugegeben.
Die Härtermischung besteht aus 0.25 Teilen BFj-Dihydrat und einem Gemisch aus 5 Teilen eines Diols auf
Basis von Dipropylenglycol (OH-Äquivalentgewicht von 200, Molekulargewichtsbereich 400—450, Dichte
1.01, η bei 250C 5OcP) und 5 Teilen eines tetrafunktionellen
Polyols auf Basis von Pentaerythrit (OH-Äquivalentgewicht 100, Molekulargewichtsbereich 397—419.
Dichte 1.08, η bei 25°C 4500 cP).
Harz und Härter werden bei Raumtemperatur gemischt und geschäumt. Es werden die in Tabelle III
angegebenen Werte gemessen.
In gleicher Weise werden die doppelten (Beispiel 10).
die vierfachen (Beispiel 11) und die achtfachen (Beispiel
12) Mengen an Harz- und Härtermischungen gemischt geschäumt. Die Meßergebnisse sind aus Tabelle III
ersichtlich:
Zeit bis zur Schäumung Zeit bis zur
Ausschäumung
Ausschäumung
Klebfreie Zeit Volumen
9 | 3'45" | 6' | 7'30" | 0,6 Liter |
!0 (2fache Menge) | 3'30" | 5'30" | 8' | I Liter |
11 (4fache Menge) | 2'45" | 5' | 8' | 2,5 Liter |
12 (8fache Menge) | 2'40" | 5'30" | 8' | 5,3 Liter |
Es werden feinporige weiße Schäume, die weder Schwund noch Risse aufweisen, erhalten.
Beispiel 13
F.s wird eine Harzkomponente angefertigt, welche folgende Zusammenstellung hat:
300 Teile Epoxidharz auf Basis von Bisphenol-A mit
einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190.
100 Teile Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäΊlre-
glyeidylester,
0.8 Teile eines Siliconöls.
0.8 Teile eines Siliconöls.
40 Teile Mnnochlortrifluormcthiin als Treibmittel.
Die Härterkomponente hat folgende Zusammenstellung:
4.8 Teile Diphenylamin/BF1-Komplex
64 Teile Diol mit einem OH-Äquivalent von 200 (wie
64 Teile Diol mit einem OH-Äquivalent von 200 (wie
in Roicniol Q\
... u~..*r.~. ^f
Harz und Härter werden unter Verwendung eines schnellen Rührwerks bei Raumtemperatur vermischt
und geschäumt.
Die Zeit bis zur Schäumung ist 1 '45" und bis zur Ausschäumung 4'. Das Volumen beträgt 3,5 Liter.
Der erhaltene Schaum ist weiß, frei von Schwund und von Rissen. Er weist eine Dichte von 0,124 g/cm' und
eine Druckfestigkeit von 107 kg/mm2 auf.
Beispiel 14
Es wird eine Harzmischung verwendet, welche folgende Bestandteile enthält:
75 Teile Epoxidharz auf Basis von Bisphenol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190.
25 Teile Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapΓopionsäuregly-
cidylester,
0,2 Teile eines oberflächenaktiven Mittels (Siliconöl), 10 Teile Monochlortrifluormethan als Treibmittel.
0,2 Teile eines oberflächenaktiven Mittels (Siliconöl), 10 Teile Monochlortrifluormethan als Treibmittel.
Der Härter besteht aus:
0,5 Teilen BFjDihydrat
6 Teilen Diäthylenglycol.
6 Teilen Diäthylenglycol.
Harz und Härter werden bei Raumtemperatur gemischt und geschäumt. Die Zeit bis zur Schäumung ist
4' und bis zur Ausschäumung 5'. Das Volumen beträgt 1,5 Liter. Man erhält so einen weißen, homogenen
Schaum, der weder Schwund noch Risse aufweist.
Beispiel 15
Eine Harzmischung mit folgender Zusammensetzung:
Eine Harzmischung mit folgender Zusammensetzung:
75 Teile Epoxidharz auf Basis von Bisphenol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
25 Teile Cyclohexanon^^Äö-tetrapropionsäure-
glycidylester,
0,2 Teile eines Siliconöls,
0,2 Teile eines Siliconöls,
10 Teile Monochlortrifluormethan als Treibmittel.
wird mit einem Härter der Zusammensetzung:
1,2 Teile D!phenylamin/BF3-Komplex und
6 Teile Diäthylenglykol bei Raumtemperatur vermischt und geschäumt.
6 Teile Diäthylenglykol bei Raumtemperatur vermischt und geschäumt.
Die Zeit bis zur Schäumung ist 2'3O" und bis zur Ausschäumung 4'30". Das Volumen beträgt 1,5 Liter.
Der erhaltene Schaumstoff besitzt keine Risse und zeigt keinen Schwund.
Beispiel 16
Eine Harzmischung besteht aus:
Eine Harzmischung besteht aus:
150 Teilen Epoxidharz auf Basis Bisphenol-A mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
50 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäuregly-
50 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäuregly-
eidylester,
2 Teilen Siliconöl
10 Teilen Pentan als Treibmittel,
2 Teilen Siliconöl
10 Teilen Pentan als Treibmittel,
wird mil 100 Teilen eines lliirtcrs, bestehend aus 98%
Teirahydrofurfurylphlhalat und 2% BFi-Dihydrai. vermischt.
Die Zeit bis zur Schäumung ist 20" und bis zur Ausschäumung 2'3O". Das Volumen beträgt 2.6 Liter.
Der erhaltene Schaum besitzt eine beige Farbe, ist riU-■
Kwirrni urtrl kncilvl »■ rwi
. Pnrnnctmt/I
17
Die gleiche Harz- und Härterzusammcnstellung des Beispiels 16 wird mti einer 2-Komponentendosier- und
Mischmaschine verarbeitet. Es werden so Schaumstoffblöcke erhallen, welche riß- und schwundfrei sind und
folgende mechanische Eigenschaften besitzen:
d = 0.071 g/cm'
Druckfestigkeit (kg/cm-') 5,11
Biegefestigkeit (kg/cm-) 9,24
Durchbiegung (mm) 6,2
Druckfestigkeit (kg/cm-') 5,11
Biegefestigkeit (kg/cm-) 9,24
Durchbiegung (mm) 6,2
Beispiel 18
Es werden folgende Harzmischtingen vorbereitet:
A. 75 Teile Epoxidharz auf Basis von Bisphe
nol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190.
25 Teile Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäureglycidylester.
0,2 Teile Siliconöl.
5 Teile Pentan.
B. 100 Teile Epoxidharz auf Basis von Bisphe
nol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
0,2 Teile Siliconöl,
5 Teile Pentan.
Die zwei Harzmischungen werden jede für sich mit der gleichen Härtermischung folgender Zusammenstellurg
vermischt:
49 Teile Tetrahydrofurfurylphthalat.
1 Teil BF3-Dihydrat.
1 Teil BF3-Dihydrat.
Die gemessenen Werte sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Zeit bis zur Schäumung 20" 20"
Zeit bis zur Ausschäumung 3' Γ30"
Temperatur am Ende der Schäumung 60C 85 C
Klebfreie Zeit T 1Ί0"
Risse nein ja
24
Beispiel 19
Folgende Zusammenstellung dient /ur Herstellung eines Integral-Schaumstoffes:
50 g Epoxidharz auf Basis von Bisphenol-A mit einem '·
Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
20 g Cyelohexanon^&etetrapropionsäure-
20 g Cyelohexanon^&etetrapropionsäure-
glycidylester,
0.2 g eines Siliconöls,
0.2 g eines Siliconöls,
4 g Pentan, id
0,6 g BFj-Dihydrat,
37 g Tetrahydrofurfiirylphthnlat.
37 g Tetrahydrofurfiirylphthnlat.
Min Stahlrohr mit einer Höhe von 18 cm und mit 5 cm
Durchmesser wird auf 40nC getempert. Die Mischung r>
wird eingegossen und die Form sofort geschlossen. 8 Minuten nach der Eingabe der Mischung wird die Form
in kaltem Wasser abgekühlt. 10 Minuten nach der Schließung der Form wird enlformt. Es ist ein
.SL'uiiiiii'iküipcr, tier cine Dich ie von ö.28g/cm' besitzt -'"
und dessen Haul ungefähr 2 mm dick ist, entstanden.
Wird die Form auf 60"C vorgetempert, wird ein Schaumkörper der gleichen Dichte mit einer Hautdicke
von I mm erhalten.
Werden in obiger Zusammenstellung die 20 g j Cyelohexanon-2.2,6,6-glycidylcster durch 20 g eines
Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190 ersetzt, so wird ein
Schaumkörper erhalten, der zahlreiche Risse aufweist.
430
Zur Herstellung einer Inlcgral-Schaumstoff-Plattc wird folgende Harz- und Härtermischung verwendet:
Harzmischung:
315 g Epoxidharz auf Basis von Bisphenol-A mit
einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190.
105 g Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
105 g Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
glycidylester.
0,6 g Siliconöl,
36 g Monochlortrifluormethan,
0,6 g Siliconöl,
36 g Monochlortrifluormethan,
Härtermischung:
52 g eines teirafunktionellen Polyols mit einem
52 g eines teirafunktionellen Polyols mit einem
OH-Äquivalent von 150(wie in Beispiel I),
2,1 g BFj-Dihydrat.
2,1 g BFj-Dihydrat.
Die Form wird auf 4O0C vorgewärmt. Nach der
Eingabe der Mischung wird sie geschlossen und die Temperatur auf 80°C erhöht. Die Mischung wird ->o
während 20' gehärtet. Nach dem Abkühlen wird ein Schaumkörper mit einer ausgezeichneten Struktur und
einer Gesamtdicke von 0,48 g/cm1 erhalten.
Beispiel 21 r>
Eine Harzmischung, bestehend aus:
200 Teilen Epoxidharz auf Bisphenol-A-Basis mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
75 Teilen Cyclohexanon^^ö.ö-tetrapropionsäure- t>o
glycidylester,
25 Teilen eines Adduktes (Epoxid-Äquivalentgewicht 422) aus einem flüssigen Bisphenol-A-Diglycidyläther
(Epoxid-Äquivalentgewicht 187) und einem sauren Polyester aus Adipinsäure und Hexandiol im Molverhältnis
11 : 10 (vgl. Beispiel 8 der französischen
Patentschrift 15 59 969).
0,6 Teilen Siliconöl und
15 Teilen Pentan,
15 Teilen Pentan,
wird mit 150 Teilen einer Mischung, bestehend aus 98%
Tetrahydrofurfurylphthalat und 2% BFj-Dihydrat während 20" mittels eines Schnellrührwerks vermischt. Die
Zeit bis zur Schäumung ist 30" und bis zur Ausschäumung2'.
Das Volumen beträgt 2,6 Liter. Es wird ein Schaumstoff mit feiner Porenstruktur erhalten, welcher
weder Risse noch Schwund zeigt.
Beispiel 22
Eine Harzmischung, bestehend aus:
Eine Harzmischung, bestehend aus:
65 Teilen Epoxidharz auf Bisphenol-A-Basis mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190.
20Teilen Epoxidharz auf Bisphcnol-A-Basis mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 450.
1 5 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
1 5 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
giyciüyiester.
0.2 Teilen Siliconöl.
100 Teilen Aluminiiimoxid-Trihydrat,
15 Teilen Monochlortrifluormethan.
0.2 Teilen Siliconöl.
100 Teilen Aluminiiimoxid-Trihydrat,
15 Teilen Monochlortrifluormethan.
- wird mit dem Härter gemischt, bestehend aus:
0,7 Teilen BFrDihydrat.
6 Teilen Diäthylenglycol,
6 Teilen Diäthylenglycol,
während 60" mittels eines Schnellrührwerks gemischt.
" Anschließend wird diese Mischung in eine Form aus gehärtetem, Aluminiumpulver enthaltendem Epoxidharz,
welche auf 40°C getempert ist, eingegossen. Die Form wird sogleich geschlossen und nach einer
Härtungszeit von 10 Minuten wieder geöffnet. Der
> erhaltene harte, feinporige Schaumkörper ist selbstlöschend.
Beispiel 23
Eine Harzmischung, bestehend aus:
Eine Harzmischung, bestehend aus:
Ii 75 Teilen Epoxidharz auf Bisphenol-A-Basis mit
einem Epoxidäquivalentgewicht von 190,
25 Teilen 4-Methyl-cyclohexanon-2,2,6,6-tetra-
25 Teilen 4-Methyl-cyclohexanon-2,2,6,6-tetra-
propionsäuretetraglycidylester,
0.2 Teilen eines Siliconöls und
ϊ 10 Teilen Pentan als Treibmittel,
0.2 Teilen eines Siliconöls und
ϊ 10 Teilen Pentan als Treibmittel,
wird mittels eines Schnellrührwerks mit folgendem Härter während 20 Sekunden vermischt:
49 Teilen Tetrahydrofurfurylphthalat und
1 Teil BFj/Dihydrat.
1 Teil BFj/Dihydrat.
Die Zeit wird gemessen bis zur
Schäumung: 45 Sekunden
Schäumung: 45 Sekunden
Ausgeschäumt:
Volumen:
Volumen:
3 Minuten
0,6 Liter
0,6 Liter
Der erhaltene hellbeige Schaum besitzt weder Risse noch Schwund.
Beispiel 24
Eine Harzmischung, bestehend aus:
Eine Harzmischung, bestehend aus:
75 Teilen Epoxidharz auf Bisphenol-A-Basis mit
einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
25 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
25 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäure-
tetraglycidylester,
0,2 Teilen eines Siliconöls und
5 Teilen Pentan.
0,2 Teilen eines Siliconöls und
5 Teilen Pentan.
wir'J mittels eines Schnellmischers während 20 Sekunden
mit folgender Härterkomponente innig vermischt:
10 Teilen Tetrahydrofurfurylphlhalat und 0,5 Teilen BFj/Dihydrat.
■j
Die Mischung wird in eine Eisenform, welche auf
50"C vorgewärmt wurde, eingefüllt.
Nach 15 Minuten wird die Form geöffnet und der Schaumkörper entnommen. Er besitzt eine dünne Haut
bei einer Dichte von 0,2 g/cm'. in
Beispiel 25
Verfährt man wie in Beispiel 24 mit dem gleichen Harz, aber mit folgender Härterzusammenselzung:
10 Teilen Tetrahydrofurfurylphthalat und *'
1.5 Teilen Chloranilin/ElFj-Komplex,
so erhält man nach 15 Minuten Härtung bei 60"C in der
gleichen Form einen Schaumstoff, der eine Hautdicke Vi)
Beispiel 26
Herstellung eines Skibestandteils Eine Harzmischung, bestehend aus
225 Teilen Epoxidharz auf Bisphenol-A-Basis mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 190,
75 Teilen Cyclohexanon-2,2,6,6-tetrapropionsäurcte-
traglycidylester.
0.6 Teilen eines Siliconöls und
25 Teilen Trichlormonofluormethan als Treibmittel.
0.6 Teilen eines Siliconöls und
25 Teilen Trichlormonofluormethan als Treibmittel.
wird mit Hilfe eines Schnellrührwerks mit folgender Härterkomponente vermischt:
15 Teilen Diäthylenglycol und
1.8 Teilen BF3/Dihydrat.
1.8 Teilen BF3/Dihydrat.
Dieses Gemisch wird sofort in eine Form der Abmessungen 40 χ 9 χ 2 cm eingefüllt, welche mit 2
Alu-Blechen versehen ist. Nach einer Härtung von 30 Minuten bei 800C wird das Schaumstück entnommen,
welches jetzt fest an den 2 Aluminiumblechen haftet und so eine Sandwichkonstruktion bildet. Die Schaumdiente
beträgt 0,38 g/cm'. Nach 3 Wochen Lagerung bei Raumtemperatur werden an dem erhaltenen Sandwich
folgende mechanische Werte ermittelt:
*in,i\ | = 475 kg | = die maximale Brechkraft bei 3-Punkl· |
on | = 57,6 N/mm-' | Biegeprüfung am Sandwich |
Er | = 7170 N/mm-1 | = Biegefestigkeit |
S11 | = 435MN/mm? | = Biege-F-Modul |
Es bedeuten: | = Biegesteifigkeit | |
. F„,.„ | ||
<> Il | ||
En | ||
Sn |
Die Haftung auf dem AIu ist ausgezeichnet.
Beispiel 27
Eine Hirzmischung. bestehend aus:
Eine Hirzmischung. bestehend aus:
75 Teilen Bisphenol-A-Harz mit einem Epoxid-Äqui-
valentgewicht von 190.
10 Teilen Hexantrioldiglycidyläther,
15 Teilen Cyclohexanon-2.2.6.6-tetrapropionsäure·
10 Teilen Hexantrioldiglycidyläther,
15 Teilen Cyclohexanon-2.2.6.6-tetrapropionsäure·
glyeidylester.
0.2 Teilen Siliconöl.
Teiler. Aluminiumhydroxid und
15 Teilen Trichlormonofluormethan als Treibmittel.
0.2 Teilen Siliconöl.
Teiler. Aluminiumhydroxid und
15 Teilen Trichlormonofluormethan als Treibmittel.
wird mit 67 Teilen eines Härters, bestehend aus:
60 Teilen Diithylenglykol und
7 Teilen BFi/2'h:O.'
7 Teilen BFi/2'h:O.'
gemisch! und in eine auf 40" C temperierte Form gegossen.
Das erhaltene Schaumteil, entformt nach 10 Minuten,
hat eine Dichte von 0.2 g/cm'. Es besitzt eine integrale
Struktur.
Der Brennbarkeitstest zeigt, daß der Schaum nach Entfernung der Flamme sofort verlöscht.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Epoxidharz-Schaumstoffen
durch Vermischen einer Harzmischung, welche ein Epoxidharz auf der Basis von
Bisphenol A und bzw. oder einen epoxidgruppenhaltigen Polyester und bzw. oder einen aliphatischen
Polyglycidyläther und bzw. oder ein cycloaliphatisches Epoxidharz sowie ein Treibmittel und ein
oberflächenaktives Mittel zur Regelung der Poren-
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