DE24430C - Gaskammerofen mit auf- und absteigender Flamme und Neuerung in der Vereinigung zweier Generatoren - Google Patents

Gaskammerofen mit auf- und absteigender Flamme und Neuerung in der Vereinigung zweier Generatoren

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DE24430C
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DE
Germany
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chamber
gas
generators
chambers
gas chamber
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Active
Application number
DENDAT24430D
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English (en)
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TH. SCHLEGEL in Düsseldorf, Duisburgerstr. 119
Publication of DE24430C publication Critical patent/DE24430C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

ciaVen'Cai\iU
KAISERLICHEi
PATENTAMT.
zweier Generatoren.
I. Generator, Fig. 1, 5 und 8.
Die Verbindung zweier Generatoren A und B hat den Zweck, uncondensirbares Gas zu erzeugen.
Zur Verbindung dient der auf der Sohle durchziehende Verbindungskanal c.
Der Glutschacht A hat die durchziehenden Gase vom Schacht 2? von Theer, Wasserdämpfen u. s. w. zu reinigen und die Gase zu erhitzen. Beide Schächte A und B haben ihre besonderen Abzugsventile zur Gaskammer H, die mit d und e bezeichnet sind. In dem Falle, bei dem die Gase vom Schacht B den Schacht A zu passiren haben, ist das Verbindungsventil d offen, die Windzuführung, d. h. die Aschenfallthiir /0, vom Schacht B geöffnet und vom Schacht A geschlossen. Im anderen Fall werden die Dämpfe vom Schacht A durch Schacht B geleitet, wobei Ventil e gezogen ist. In dieser Art wechselt man mit der Richtung des Zuges durch die beiden Generatoren.
Die Windzuführung wird nicht durch künstliche Apparate hergestellt, vielmehr hat der hohe Schornstein den Wind anzusaugen und zu erzeugen, sobald man die Gasventile, welche zur Brennkammer führen, öffnet. Diese Brennkammer (No. II) steht in Betrieb; hier sind die Rauchglocken r gezogen, welche den Zug der Gase zur Brennkammer und die Abzüge der Dämpfe zum Schornstein bewerkstelligen. Durch das Oeffnen und Schliefsen dieser Rauchglocken kann das Feuer in der Brennkammer regulirt und die Gaserzeugung der Generatorschächte befördert oder verringert werden.
II. Gaskammerofen.
In diesem Ofen mufs die Flamme auf- und niedersteigen, indem die Brennkammern einmal auf der Sohle des Ofens, das andere Mal im Scheitel des Gewölbes verbunden sind. Dementsprechend sind auch die Abzüge zum Schornstein angelegt. Es ist der Rauchabzugskanal R oben mit Querkanälen r (Ventilen r0) und unten mit den Querkanälen / (Ventilen r{) verbunden. Ist die Rauchglocke r0 gezogen, so ist die Gasflamme gezwungen, in die Höhe zu steigen, im zweiten Fall, wenn rx gezogen ist, nach der Sohle zu ziehen.
Die Gaszufuhr erfolgt in nachstehender Weise:
Der Gassammeikanal H zieht sich durch die Mitte des Ofens in der Höhe der Ofensohle. Die Gase aus diesem Sammelkanal werden durch die in der Erde liegende Leitung gx der Brennkammer unten zugeführt und strömen hier durch die Sohlenöffnungen p in den Ofen. Andere Kanäle ^2 und gz zweigen sich in Widerlagshöhe der Gewölbe von H ab und dienen dazu, das Gas nach den oberen Theilen der Kammer zu leiten. Der Gaszug für ^1 und ^3 kann durch die Ventile iit für ^2 durch i0 regulirt werden, Fig. 6.
Der Luftkanal L liegt in der Mitte des Ofens auf Widerlagshöhe der Brennkammern.
Die Luftzüge I0 ziehen bis unter die Ofensohre und verbinden Z mit den Querkanälen/, welche zwischen je zwei Gaszügen ^1 liegen. Die Verbrennungsluft mischt sich mit dem Gas in kleinen Verbindekanälen zwischen gx und /
und in den Gasschlitzen /, welche in der Ofensohle in die Kammer einführen. Ventil k führt zu I0, Fig. 7.
Betrieb. Es sei Kammer II im Vollfeuer. Kammer III, IV, V und VI stehen im Vorfeuer, der Uebergang von Kammer VI in VII ist durch den Papierschieber η geschlossen. Die abgehende heifse Luft von der Brennkammer II hat die Kammern III, IV, V und VI zu durchziehen. Das Abzugsventil r, ist geöffnet. Die abziehenden Dämpfe haben in Kammer VI den Weg durch die Schlitze p und Kanäle / zum Schornstein zu machen.
Kammern I, XII, XI und X stehen in der Abkühlung. Kammer IX wird geleert, Kammer VII gefüllt; Kammer VIII ist leer.
Es wird der abkühlenden Kammer die heifse Luft entzogen und der Brennkammer III wieder zugeführt. Zu gleicher Zeit kann auch vor der Brennkammer die Brennmasse durch die Luftzuführung erhitzt (vorgeschmaucht) werden. Bei dieser Manipulation ist die Schmauchkammer von der Brennkammer durch Schieber getrennt.
Die Verbrennungsluft wird nur durch die Luftzüge der Brennkammer zugeführt, nicht durch die abgebrannten Kammern. Die Kammer, welche hinter dem Feuer ausgenommen wird, ist durch Papierschieber von der Brennkammer getrennt.
Die Gasventile Z1 4 4 h und 4 stehen offen. Es strömt das Gas durch die Kanäle g und Schlitze/ in den glühenden Einsatz ein. Durch Schaulinsen q im Gewölbe hat man den Brennprocefs zu beobachten. Derselbe rückt alle 24 Stunden um eine Kammer vor. Die Einströmung der Gase in Kammer III darf nicht eher stattfinden, als bis der Einsatz in dieser Kammer sich rothglühend zeigt. In dem Mafse als das Feuer um eine Kammer weiterschreitet, ist auch der Abschlufsschieber η um eine Kammer zu versetzen u. s. w.
Die Zugöffnungen ί stehen nur bei directer Feuerung offen; es haben dann die Abzugsdämpfe einen directen Weg zum Schornstein. In diesem Fall werden alle Gaszüge und Gasschlitze geschlossen. Die Feuerung erfolgt dann von oben durch die Schaulinsen q. . Diese dienen bei directer Feuerung als Schürlochröhren; bei Gasfeuer bleiben die Zugschlitze ί zugemauert und aufser Betrieb.
Bei dieser Anlage kann somit durch die gleichen Züge /, durch welche die Luft der Brennkammer zugeführt wird, der Abzug nach dem Schornstein geleitet werden; im ersteren Fall, wie Fig. 7 zeigt, ist das Luftventil R gezogen, im zweiten Fall ^1 geöffnet.
Durch die gleichen Züge kann die heifse Luft den abgebrannten Kammern entzogen ,und gleicher Kammer wieder zugeführt werden.
Z. B. der Kammer VIII wird die Luft entzogen und der Brennkammer II und III zugeführt; steht im umgekehrten Fall Kammer VIII im Feuer, so ist durch die gleichen Kanäle die Luft von Kammer II der Kammer VIII zuzuleiten.
Durch die gleichen Gasschlitze/ strömen die Gase in die Brennkammer, zieht die heifse Luft in die Luftzüge ab und auch die abziehenden Dämpfe zu den Abzugskanälen.
Durch die gleichen Leitungen, durch welche die Verbrennungsluft der Brennkammer zugeführt und die Dämpfe abziehen, kann die heifse Luft aus den fertig gebrannten Kammern der Vorschmauchkammer zugeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Vereinigung zweier Generatoren durch den auf der Sohle durchziehenden Verbindungskanal c, wobei die Betriebsführung so beschaffen ist, dafs die Gase des frisch beschickten Generators durch den in Glut befindlichen Generator von unten nach oben hindurch und dann aus demselben heraus geleitet werden.
2. Gaskammerofen, in welchem die Querwände (Abschlufswände) einer jeden Kammer abwechselnd einmal oben, das andere Mal unten durch Verbindungsöffnungen durchbrochen sind, bei welchem ferner der Gaskanal H und der Rauchsammler R in die Kammern am Boden sowie in der Nähe der oberen Randöffnimgen münden und der Heifsluftüberführungskanal L an das Bodenkanalsystem der Kammern angeschlossen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24430D Gaskammerofen mit auf- und absteigender Flamme und Neuerung in der Vereinigung zweier Generatoren Active DE24430C (de)

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