DE2441406A1 - Vorrichtung zum verschliessen von flaeschchen u.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von flaeschchen u.dglInfo
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Description
Priorität; 31. August 1973 - ITALIEN
Die Erfindung betrifft Flaschen oder Fläschchen und igt insbesondere auf Vorrichtungen zum Verschließen von Fläschchen
und ähnlichen Gegenständen von der Art gerichtet, beil welcher die Verschlußvorrichtung einen perforierbaren Behälter enthält.
' j .
i I
Verschlußvorrichtungen der erwähnten Art werden insbesondere bei Flakons oder Fläschchen verwendet„ die pharmazeutische
Produkte enthalten» bei welchen mit einer ersten im Fläsch-
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ORIGINAL INSPECTED
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chen enthaltenen Substanz eine zweite Substanz, die in dem perforierbaren Behälter der Verschlußvorrichtung enthalten
ist, beim Öffnen der Flasche vermischt werden soll.
Es sind bereits Verschlußvorrichtungen dieser Art bekannt, die nur durch mehrere Teile gebildet werden, welche axial
und mit Bezug aufeinander bewegt werden können, um die Perforation des Behälters zu erhalten. Bei diesen bekannten
Verschlußvorrichtungen ist normalerweise ein "Garantiesiegel" vorgesehen, um zu verhindern, sei es daß die !Verschlußvorrichtung
aus der Flasche herausgezogen oder !entfernt wird, sei es daß der Behälter perforiert wird, jdamit
dieses Siegel nicht unbeabsichtigt verletzt wird. !
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das "jGarantiesiegel"
durch ein zusätzliches Element gebildet, das von der Verschlußvorrichtung unabhängig ist und die Form
einer Verbindung aus Metalldrähten hat, die am Fläschchen festgemacht sind und dazu dienen, die Verschlußvorrichtung
gegen mögliche Schläge zu schützen. Diese Verbindung muß
zur Freigabe der Verschlußvorrichtung und um die Vorgänge für das Perforieren und öffnen zu ermöglichen, abgerissen
werden.
Die Verwendung eines von der 'Verschlußvorrichtung unabhängigen Garantiesiegels bringt Nachteile mit sich, diie
das Anbringen einer solchen Vorrichtung unter dem Fläschchen komplizieren. Ausserdem ist das Abreissen einer
solchen Verbindung von Hand für den Benutzer nicht bequem. ;
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist die Erfindung auf eine Verschlußvorrichtung für Fläschchen u. dgl. mit einem
perforierbaren Behälter gerichtet. Die erfindungsgemäße
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H 9938 % 24AH06
Vorrichtung besitzt ein erstes Element aus einem Kunststoff
ormstücka das einen becherförmigen Teil aufweist,
welcher zum Aufsetzen auf den Rand des Halses eines Fläschchens bestimmt ist9 und einen rohrförmigen Teil, .der zum
Einsetzen in den Hals des Fläschchens bestimmt ist und unten durch eine zerbrechliche Wand abgeschlossen ist^
welcher rohrförmige Teil innen mit zwei ringförmigen und axial voneinander in Abstand befindlichen Vorsprüngen; versehen
ists ein zweites Element aus einem Kunststofformstück
mit einem rohrförmigen Mittelteil, der an seiner Aussenfläche mit einer ringförmigen Erweiterung zwischen seinen
Enden versehen ists welcher rohrförmige -Mittelteil an
seinem unteren Ende schräg geschnitten ist und an seinem oberen Ende mit einer Abschlußwand versehen ist, die sich
radial erstreckt und nach aussen gleichachsig zu dem 'rohrförmigen
Teil durch einen Zwischenhals und einen zylindrischen Aussenmantel verlängert ist9 der mit der erwähnten
Abschlußwand durch zerbrechliche Stege verbunden ist lund zwischen seinen Enden einen ringförmigen Innenvorsprung
aufweistg wobei das erste und das zweite Element in eine
erste Stellung ineinandergesteckt werden können, in welcher der ringförmige Aussenvorsprung des rohrförmigen Mittelteils
des zweiten Elements zwischen den beiden Innenvorsprüngen des rohrförmigen Teils des ersten Elements in
Eingriff steht, und wobei eine erste axiale Bewegung des zweiten Elements mit Bezug auf das erste Element, die nach
dem Einführen in den Hals eines Fläschchens des durch das erste und das zweite Element9 in der erwähnten ersten Stellung
zusammengebaut9 gebildeten Verschlusses zur Folge hat,
daß der erwähnte ringförmige Aussenvorsprung gegen den unteren der beiden ringförmigen Innenvorsprünge zur Anlage
kommt und eine radiale Erweiterung des rohrförmigen Teils des ersten Elements bis zur Anlage an der Innenfläche des
Fläschchens bewirkt, welche erste axiale Bewegung durch die
Anlage zwischen dem ringförmigen Innenvorsprung des zy- .
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lindrischen Aussenmantels des zweiten Elements und dem
Rand des becherförmigen Teils des ersten Elements begrenzt wird, eine zweite axiale Bewegung des zweiten Elements mit
Bezug auf das erste Element, welche nur nach dem Bruch der Stege möglich ist, die den Aussenmantel des zweiten
Elements mit der Abschlußwand verbinden, den Bruch des zerbrechlichen Bodens des rohrförmigen Teils das ersten
Elements durch die Wirkung des Druckes des unteren Endes, das schräg zugeschnitten ist, des rohrförmigen Mittelteils
des zweiten Elements bewirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
einer beispielsweisen Ausfilhrungsform näher beschrieben
und zwar zeigen: ^
Fig. 1 eine Ansicht im Axialschnitt, wobei die Elemente der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung für Fläschchen
voneinander getrennt dargestellt sind;
Fig. 2 eine Ansicht im Axialschnitt der zum Einführen in ein Fläschchen zusammengebauten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht im Axialschnitt der in ein Fläschohen eingesetzten Vorrichtung;
Fig. H eine Ansicht im Axialschnitt, welche die Abtrenn
phase des Garantiesiegels darstellt;
Fig. 5 eine Ansicht im Axialschnitt, welche die Phase
der
Perforation des zerbrechlichen Bodens darstellt, und
Fig. 6 eine Ansicht im Axialschnitt, welche das der Vorrichtung aus dem Fläschchen zeigt,
Herausziehen
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Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung wird durch zwei
Elemente 1, 2 aus einem Kunststofformstuck gebildet. Das
Element 1 weist einen rohrförmigen Teil 3 auf, der im wesentlichen zylindrisch ist und mit zwei ringförmigen
Innenvorsprüngen 4, 5 versehen ist, die sich voneinander in Abstand befinden. Der rohrförmige Teil endet unten mit
einem rohrförmigen Ansatz 6 von kleinem Durchmesser, der an seinem unteren Ende durch einen Boden 7 abgeschlossen
ist, der mit dem rohrförmigen Teil durch einen geschwächten Umfang 8 verbunden ist, der durchgerissen werden kann.
Mit dem rohrförmigen Teil 3 ist ein becherförmiger Teil verbunden, der durch einen ringförmigen Bund 9 und durch
einen nach oben gerichteten rohrförmigen Teil 10 gebildet
wird.
Das Element 2 weist einen rohrförmigen Teil 12 auf, der in den rohrförmigen Teil 3 des ersten Elements 1 eingesetzt
werden kann, um in Zusammenwirkung mit dem unteren Teil 6, welcher durch den Boden 7 begrenzt ist, einen1
Behälter zu bilden. Der rohrförmige Teil 12 ist an seinem
unteren Ende schräg zugeschnitten und'weist ein spitziges
Ende 13 auf, das als Trennwerkzeug zum Aufschlitzen des Bodens 7 des Behälters dienen kann. Der rohrförmige Teil
12 weist ausserdem zwischen seinen Enden einen Aussenyorsprung 14 auf, der zur Zusammenwirkung mit den Vorsprangen
4 und 5 des rohrförmigen Teils 3 des ersten Elements bestimmt ist.
Der rohrförmige Teil 12 des zweiten Elements ist oben durch eine Querwand 15 abgeschlossen, die um den Teil 12 herum
radial übersteht und einen zylindrischen Bund 16 aufweist. Die Querwand 15 ist am Umfang durch zerbrechliche radiale
Stege 17 mit einem zylindrischen Mantel 18 verbunden,! der mit Bezug auf den rohrförmigen Teil 12 gleichachsig ange-
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Μ993β , 244Η96
ordnet und innen mit einem Zwischenvorsprung 19 versehen ist.
Die beiden Elemente' 1 und 2 der Vorrichtung werden vor
dem Aufbringen der Vorrichtung auf eine Flasche in die inFig. 2 dargestellte Stellung miteinander vereinigt,
in welcher der rohrförmige Teil 12 des zweiten Elements teilweise in den rohrförmigen Teil 3 des ersten Elements
eingedrungen ist und der Vorsprung 14 in die Zone eingreift, die durch die beiden ringförmigen Vorsprünge 4
und 5 des ersten Elements begrenzt wird, so daß der Behälter hermetisch abgeschlossen ist, in welchen vorher
eine Substanz B gebracht worden ist. In der erwähnten Stellung umgibt vor dem Einsetzen in die Flasche der Aussenmantel
18 des zweiten Elements vollständig den Becher 9, des ersten Elements. ί
Beim Aufsetzen der Vorrichtung auf den Hals 20 einer Flasche, der in Fig. 3 dargestellt ist, wird auf die -Querwand 15 eine
axial gerichtete Kraft ausgeübt. Auf diese Weise wird eine begrenzte axiale Gleitbewegung des zweiten Elements 2 mit
Bezug auf das erste erhalten, bis der Innenvorsprung Ij9
des Aussenmantels 18 auf den oberen Rand des becherförmigen Teils 9, 10 zur Auflage kommt. Unter der Wirkung diesem
Bewegung drückt der ringförmige Vorsprung 14 des zweiten Elements den ringförmigen Innenvorsprung des ersten Elements
zurück und bewirkt eine radiale Erweiterung der jrohr-
förmigen Teile 3, 6 des ersten Elements, wodurch die Vorrichtung
auf dem Hals der Flasche verankert wird. In diesem Zustand befindet sich das zugespitzte Ende 13 des zweiten
Elements noch nicht in Kontakt mit dem Boden 7 des Behäl-
ters. i
Bei einer Druckausübung auf die Querwand 15t um das zweite
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Element nach unten zu verschieben, wird der Bruch der Stege 17 herbeigeführt, während der Vorsprung 19 des Mantels 18
durch den Becher 9, 10 zurückgehalten wird.
Um einen Vorgang auszulösen, muß vor allem der Mantel 18 weggenommen
werden, der das Garantiesiegel bildet, wie in Fig. 4 dargestellt, was dadurch geschieht, daß der Mantel
nach oben gezogen wird oder daß er gedreht wird, um die Verbindungsstege 17 zu brechen. Nach dem Entfernen des
Mantels 18 ist es möglich, eine neue axiale Bewegung d4s zweiten Elements mit Bezug auf das erste herbeizuführen,
wie in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Bewegung tritt der
Bund 16 des zweiten Elements voll in den becherförmiger! Teil
9, 10 des ersten Elements ein und trennt das zugespitzte Ende 13 des zweiten Elements den Boden 7 des Behälters ab,
was zur Folge hat, daß die Substanz B in das Fläschchen fällt und sich der ringförmige Ansatz IU des zweiten Ελβ-ments
von dem ringförmigen Vorsprung des ersten Elements löst, so daß sich der rohrförmige Teil 3 elastisch verengt, was das weitere Herausziehen der ganzen Vorrichtung
aus der Flasche ermöglicht, wie in Fig. 6 dargestellt.
Zusammenfassend ist zu erwähnen, daß der zylindrische j
Mantel 18, der das.Garantiesiegel bildet, sowohl eine relative
axiale Bewegung der Elemente 1 und 2 verhindert j die den Bruch des Behälters innerhalb der Verschlußvorrichtung
bewirkt, als auch das Herausziehen der Verschlußvorrichtung aus der Flasche, da das eine sowie das andere,
d.h. entweder die axiale Bewegung oder das Herausziehen der Verschlußvorrichtung, erst geschehen kann, nachdem der Mantel
abgetrennt worden' ist,
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Original inspected
Claims (3)
1.; Vorrichtung zum Verschließen von Fläschchen u. dgl.
mit einem perforierbaren Behälter, gekennzeichnet durch ein erstes Element (1) aus einem Kunststofformstück,
das einen becherförmigen Teil (9, 10) aufweist, dejr
zum Aufsetzen auf. den Rand des Halses (20) eines Fläschchens bestimmt ist, sowie einen rohrförmigen Teil j
(3, 6), der zum Einsetzen in den Hals des Fläschchens bestimmt ist und unten durch einen zerbrechlichen (Boden
(7) abgeschlossen ist, welcher rohrförmige Teil (i:, 6)
innen zwischen seinen Enden mit zwei ringförmigen,1 sich
axial voneinander in Abstand befindlichen Vorsprüngen (4, 5) versehen ist, ein zweites Element (2) aus einem
Kunststoff-Forms tu ck mit einem rohrförmigen Mittelteil
(12), der an seiner Aussenflache zwischen seinen Enden
mit einer ringförmigen Erweiterung (IU) versehen ist,
welcher rohrförmige Mittelteil (12) an seinem unteren Ende schräg zugeschnitten ist und an seinem oberen Ende
eine Abschlußwand (15) aufweist, die sich radial erstreckt und nach aussen gleichachsig zu dem rohrförmigen
Teil durch einen Zwischenbund (16) und einen zylindrischen Aussenmantel (Iff) verlängert ist, der mit der
Wand (15) durch zerbrechliche Stege (17) verbunden ist, und zwischen seinen Enden mit einem ringförmigen Innenvorsprung
(19) ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Element in eine erste Stellung ineinandergesteckt
werden können, in welcher der ringförmige Aussenvorsprung
(IH) des rohrförmigen Mittelteils (12) jdes zweiten EIe-
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ments (2) sich mit den beiden Innenvorsprüngen (H ,j 5)
des rohrförmigen Teils (3, 6) des ersten Elements|in Eingriff befindet, und wobei eine axiale Bewegung!
des zweiten Elements (2) mit Bezug auf das erste EIe-
ment (1) nach dem Einsetzen in den Hals eines Fläschchens der durch das erste und das zweite Element in
der erwähnten ersten Stellung vereinigt gebildete Vorrichtung zur Folge hat, daß der ringförmige Aussenvorsprung
(I1+) gegen den unteren ringförmigen Vorsprung
(5) der erwähnten beiden ringförmigen Vorsprünge (4, 5)
zur Anlage kommt und dann der rohrförmige Teil (3) des ersten Elements (1) gegen die Innenfläche des Halses
(20) des Fläschchens radial erweitert wird, welche erste axiale Bewegung durch die Anlage zwischen dem ringförmigen
Innenvorsprung (19) des zylindrischen Aussenmantels (18) des zweiten Elements und dem Rand des becherförmigen
Teils (9, 10) des ersten Elements begrenzt wird, eine zweite axiale Bewegung des zweiten Elements
mit Bezug auf das erste Element (1), die erst nach ,dem Bruch der Stege (17) möglich ist, welche-den Aussenmante1
(18) des zweiten Elements mit der Abschlußwand (15) verbinden, den Bruch des zerbrechlichen Bodens (7) des
rohrförmigen Teils (3, 6) des ersten Elements durch die Wirkung des Schubes des schräg zugeschnittenen unteren
Endes des rohrförmigen Mittelteils (12) des zweiten Elements herbeiführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenteile des zweiten Elements, die bezogen auf
den rohrförmigen Mittelteil vorspringen, mit Ausnahme des zylindrischen Mantels, so ausgebildet sind, daß
sie voll im Inneren des becherförmigen ..Teils enthalten
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sind, der von dem ersten Element getragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil des ersten Elements einen
unteren Teil von verringertem Durchmesser benachbart dem zerbrechlichen Boden aufweist.
PATBWANWaITE
3RXNO. H. FINCKE, OIPL.-ING. H. BOHR
OiPL-ING. S. STAEGEK
- 10 -
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |