DE2441254B2 - Hohlleiter-zirkulator - Google Patents
Hohlleiter-zirkulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlleiter-Zirkulator •lit Breitbandcharakteristik ohne Einfügungsdämplung.
Der herkömmliche Brcitband-Hohlleitcr-Zirkulator
bestellt aus H-Hohllciteranschlußstückcn, einer lerrimagnetischen Säule, die sich am Verbindungs-(Hinkt
der Anschlußstücke befindet, einem oder zwei ,eitern oder dielektrischen Teilen zur Anpassung,
die mit der Ferritsäiile in Beziehung stehen, und
einem Magnet, der die ferrimagnetische Säule statisch
magnetisiert.
Is ist jedoch sehr schwierig, mit der nötigen Ge-■
auigkeit die fcrrimagretischc Säule, die dielektrischen
Teile und Leiter herzustellen und diese EIctiente
genau zu positionieren. Auch ist ein geeigneter Klebstoff zum Zusammenbau dieser Elemente
• icht erhältlich, da die dielektrischen Teile üblicherweise
aus polymerisieren! Tetrafliioräthylen bestehen.
Diese Faktoren rufen Unregelmäßigkeiten in den Eigenschaften des Zirkulators hervor und führen zu
hohen Kosten. Außerdem ist die Verwendung eines gegossenen Hohlleiteranschlußstücks, das unzureichende
Genauigkeit besitzt, schwierig. Vor allem aber ist einer der Hauptnachteile des herkömmlichen
Y-Hohlleiter-Zirkulators die Tatsache, daß die zusammenzubauenden
Elemente zu zahlreich sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hohlleiter-Zirkulator zu schaffen, der einfach
gebaut ist und aus einer möglichst kleinen Anzahl von Komponenten besteht, wobei dielektrische Materialien
nicht verwendet werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Charakteristische Merkmale der vorliegenden Erfindung sind, daß
a) der Querschnitt der ferrimagnetischen Säule einem Kreis einbeschrieben ist, dessen Durchmesser
annähernd gleich dem Wert ist, der aus der dielektrischen Resonator-Mode TM1n i
(in Ξ> 2) errechnet ist,
b) ein Ende der Ferritsäule direkt oder indirekt an de·: Mitte des Anpaßteiles befestigt und zwischen
dem anderen Ende der ferrimagnetischen Säule und der Η-Ebene des Hohlleiters oder
eines weiteren Anpaßteiles ein Luftspalt vorgesehen ist und die elektrische Länge des Luftspaltes
so eingestellt ist, daß sich die Breitbandcharakteristik des Hohlleiter-Zirkulators ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 A und 1 B eine Ausführungsform eines herkömmlichen Hohlleiter-Zirkulators, und zwar
F i g. 1 A eine perspektivische Ansicht eines solchen
Zirkulators,
Fig. IB einen Querschnitt durch einen solchen
Zirkulator gesehen aus der Richtung ö, die vom Pfeil in F i g. IA angegeben ist,
F i g. 2 A bis 2 C die Verteilung des elektromagnetischen Mikrowcllenfelds in der ferrimagnetischen
Säule, und zwar
F i g. 2 A für die ΓΜ,,-Mode,
F i g. 2B für die ΓΛί,,-Mode,
F i g. 2 C das zugehörige Koordinatensystem,
F i g. 3 A bis 3 C Ausführungsformen des Hohllciter-Zirkulators gemäß der vorliegenden Erfindung
und zwar
F i g. 3 A die Seitenansicht eines solchen Hohlleiter-Zirkulators,
F i g. 3 B im Schnitt eine Draufsicht auf der Hohlleiter-Zirkulator von F i g. 3 A,
F i g. 3 C eine weitere Ausführungsform der vor liegenden Erfindung,
F i g. 4 A und 4 B Darstellungen von cxperimen teilen Daten der Ausführungsformen gemäß der vor
liegenden Erfindung,
F i g. 5 die Darstellung von experimentellen Datei einer weiteren Ausfülirungsform der vorliegende!
Erfindung.
Ein Beispiel der Bauweise eines herkömmliche! Breitband-Y-Hohllcitcr-Zirkulators ist in de:
F i g. 1 A und 1 B gezeigt. F i g. 1 Λ zeigt die per spektivischc Ansicht des herkömmlichen Y-Hohllei
lcile'-Zirkulators; Fig. 1 B ist ein Querschnitt ge
F i g. 1 B angegeben ist. In F i g. 2 A bezeichnen die gekrümmten Linien 9 im Ferrit-Zylinder 2 Vektoren
des magnetischen Feldes; die von oben oder von unten gesehenen Pfeile 10 bezeichnen Vektoren des
elektrischen Feldes. Die Pfeile φ, φ und φ außerhalb
der Ferritsäule 2 zeigen die Richtung der Öffnungen 6, 7 und 8 der Y-Hohlleiterverbindung.
Wenn das magnetische Gleichfeld H,)C angelegt ist,
wie es durch den von unten gesehenen Pfeil in F i g. 2 A dargestellt ist, erscheint ein Eingangssignal,
das vom Pfeil φ her angelegt ist. in Richtung von Q). aber nicht in Richtung von φ.
Die in Fig. 2A dargestellte Verteilung ist die
einer Grundmode des Zirkulator, nämlich TAZ11n.
Dabei bezeichnen TM eine transversale magnetische Welle und die Zahl 110 die Anzahl der stehenden
Wellen in den Koordinatenrichtungen γ. r, c. Das
zugehörige Koordinatensystem ist in F i g. 2 C gezeigt. Im allgemeinen wird u:e Mode nur durch die
Anzahl von stehenden Wellen in Richtung von ', und r ausgedrückt. Wenn die elektromagnetische
Energie Q oder Last Q, berechnet wird, muß die Anzahl von stehenden Wellen in Richtung ζ entsprechend
der Resonanz-Mode ausgedrückt werden. Die Anzahl von Wellen in Richtung r. hat jedoch
keine Beziehung zur vorliegenden Erfindung; deshalb wurde sie hier weggelassen, um die Erklärung zu vereinfachen.
Gemäß dem Artikel von C.E. FAY und R. L
COMSTOCK »Operation of the Ferrite Junction Circulator« in IEEE Trans, on MTT, Januar 1965.
Seite. 20, erhält man für die TM1 ,-Mode folgende?
Resultat:
sehen aus der Richtung ö. In den F i g. 1 A und 1 B bezeichnet 1 ein Y-Hohlleiteranschiußstück; 2 ist ein
ferrimagnetischer Stoff; 3 α und 3 b sind Permanentniagnete;
4 a und 4 b sind dreieckige Leiter, die zur Impedanzanpassung verwendet werden; 5 a und 5 b
sind dreieckige dielektrische Plagen zur Impedanzanpassung. In Fig. IA sind die Permanentmagnete
3« und 3 b nicht gezeigt; 6, 7 und 8 sind die Öffnungen
der Y-Hohlleiteranschlüsse. Die Platten 5 α und
5 b bestehen aus polymerisiertem Tetrafluoräthylen, die mit den Metallplatten 4 α und 4 b dem f'errimaanetischen
Material 2 verklebt werden müssen.
Es ist allgemein bekannt, daß es schwierig ist, einem Hohlleiter Breitbandcharakterisiik zu geben,
wenn das ferrimagnetische Material 2 die Form eines Zylinders hat, wie in Fig. IA gezeigt. Wenn das
ferrimagnetische Material als dreieckiges Teil ausgebildet
wäre, ließe sich eine angemessene Breitbandcharakteristik erhalten.
Die herkömmliche Konstruktion, wie sie in Fic. IA gezeigt ist, weist verschiedene Nachteile
auf.
a) Es ist sehr schwierig, mit der nötigen Genauigkeit
die ferrimagnetische Säule, die dieelektrisehen, dreieckigen Platten 5 α und 5 b und die
dreieckigen Leiter 4« und 4 b herzustellen.
b) Es ist sehr schwierig, die erwähnten Elemente mit der nötigen Genauigkeit zusamincnzuoauen.
c) Ein geeigneter Klebstoff zum Zusammenbau dieser Elemente ist nicht erhältlich.
Im folgenden wird nun der Hohlleiter-Zirkulator gemäß der vorliegenden Erfindung an Hand des sehr
einfachen Ausführungsbeispiels, das in den F i g. 3 A bis 3 C dargestellt ist, erläutert.
Die vorliegende Erfindung weist die folgenden drei Merkmale auf:
(1) Die Form der ferrimagnetischen Säule wird zylindrisch gewählt; der Wert des Durchmessers
des ferrimagnetischen Zylinders wird auf der Basis von TAi21, d. h. eine Mode höherer Ordnung
oder nahe diesem Wert gewählt.
(2) Die Moden-Anpassung zwischen dem Ferritzylinder und dem äußeren Hohlleiter wird mit
einer äußerst einfachen Bauweise ausgeführt. Beispielsweise wird die ferrimagnetische Säule
auf einem dreieckigen Teil direkt mit Klebstoff befestigt.
(3) Die Impedanzanpassung zwischen dem ferrimagnetischen Zylinder und dem äußeren Hohlleiter
wird ausgeführt, indem ein bestimmter Abstand zwischen einem freien Ende des ferrimagnetischen
Endes des Zylinders (d. h., dem Ende, das nicht an der dreieckigen Platte befestigt
ist) und einer inneren H-Hohlleiterebene, die dem freien Ende gegenübersteht, oder einem
weiteren dreieckigen Teil, das auf der inneren Hohlleiter-Ebene angebracht ist, eingehalten fio
wird.
Diese drei Merkmale verden nun genauer erörtert.
Merkmal 1 65 Hjeri-,c; jst y die Energie, die im ferrimagneti
Fig. 2 A zeigt die Verteilung des magnetischen sehen Zylinder gespeichert ist; P1,,,, ist die elektrisch*
Mikrowellenfeldes TAZ11 im ferrimagnetischen Zy- Leistung, die vom ferrimagnetischen Zylinder nacl
linder 2, betrachtet aus der Richtung P, die in außen abgestrahlt wird. Es ist bekannt, daß U ir
- 1,4
GRd
Hierin ist QL die Last des Zirkulators, ω ist die
Winkelfrequenz, R und d sind der Radius bzw. die Höhe des Ferrit-Zylinders, ε ist die relative Dielektrizitätskonstante
des ferrimagnetischen Zylinders. r„ isi die Dielektrizitätskonstante des Vakuums und GR is
der Leitwert, gesehen vom Äußeren der ferrimagnetischen Säule.
Auf Seite 20 der obenerwähnten Veröffentlichung wird beschrieben, daß der Zirkulator zwar in dei
Mode TA/.,, oder in höheren Moden als TAf.,, arbeiten
kann; es wird aber geschlossen, daß die Mods TAi21 oder die Moden höherer Ordnung als TAf2
keinen Vorteil bieten. Die Erfinder sind jedoch der Meinung, daß dieser Schluß nicht völlig über
zeugend ist.
Sie haben daher Q1 des Zirkulators TAf21 be
rechnet.
Fig. 2B zeigt die Verteilung des elektromagnetischen
Mikrowellenfelds der TAi.,,-Mode. Bekanntlicl
ergibt sich die folgende Gleichung:
Q1. = -
r,U
Pout
Gleichung (2) nach folgender Gleichung errechnet mit ω bezeichnet ist, und das
<Y durch die folgcndi werden kann: Gleichung ausgedrückt wird
U - E^dEn* f fr
J J Ji(K R)
ο ο
(cos* 2 φ) drd ψ
Hierin ist 7., (Ar) die Bcssel-Funktion erster Art dann läßt sich — da <o+ und o>~ eine Phascndiifcrcn;
und zweiter Ordnung, A- ist eine Konstante, r und q mit w bezeichnet ist, und daß
<V durch die lolgeiult
sind Variable und Em ist das maximale elektrische 10 Gleichung (9) erhalten:
Feld an der Peripherie des Ferrit-Zylinders.
Wird Gleichung (3) unter Verwendung des Werts q .._ tg 30°
für die Konstante A- = 3.054 in der 7Ai111-MOdC aus- '
gewertet, läßt sich folgende Gleichung erhalten:
15 Nun läßt sich die folgende Gleichung für die 7Λ/.,,
U = 0,8965 R2SF0OE1n 2 (4) Mode erhalten:
2Ö\
GR bedeutet die Admittanz, gesehen vom Inneren
der ferrimagnetischen Säule nach außen; dann errechnet sich die elektrische Leistung P011, nach folgender
Gleichung:
P0111 = d2Em 2GRcos2 15° = 0,9332 d2 EJ G K
(5)
aus den Gleichungen (2), (4) und (5) erhält man
aus den Gleichungen (2), (4) und (5) erhält man
Ql2 =
tgl5c
2(5',
2(5',
(10)
= 0,951-
dGH
(6)
deshalb läßt sich die folgende Gleichung erhalten:
QL(TMn) _ 1,475
QL(TMn) _ 1,475
Ql(TM21) 0,951
1,55
(7)
Gemäß der Veröffentlichung H. Bosma, »Or Stripline Y circulation at UHF« in IEEE Trans, or
MTT, Jan. 1964, Seite 64, Fig. 4, sind die Aufspaltungswerte
2 ύ' der positiv und negativ zirkulär po-
larisierten Wellen bezüglich desselben Wertes vor Klμ (K und μ sind Poldersche Tensor-Komponenten
in der 7Mn-Mode und in der 7M21-Mode gleich
Das heißt, wenn angenommen wird, daß der Wer von Klμ durch die Sättigungsmagnetisierung des Fer·
rit-Zylinders bestimmt ist und das interne Gleich
feld konstant bleibt, ist in den Gleichuneen (9) unc (8) 2 ö\ «= 2 d',. Deshalb läßt sich die folgende Gleichung
(11) erhalten:
Bei den obigen Rechnungen wurde angenommen, daß GR die Admittanz, gesehen von der Peripherie
des ferrimagnetischen Zylinders entweder nach außen oder ins Innere des ferrimagnetischen Zylinders, ist.
Beim Bandleiter-Zirkulator ist GK die charakteristische
Admittanz, entsprechend der 7£M-Mode der Bandleitung, die auf der Außenseite der ferrimagnetischen
Säule existiert; sie ist unabhängig von der Frequenz. Dagegen ist beim Hohlleiter-Zirkulator
G^ die Admittanz des Hohlleiters, die außerhalb des ferrimagnetischen Zylinders existiert; sie ist frequenzabhängig.
Die dreieckigen Leiter 4 α und 4 b, die in F i g. 1 B gezeigt sind, haben jedoch die Funktion,
die Hohlleiter-Mode aus einer 7"£n-Mode in
eine quasi TEM-Mode umzuwandeln. Der Grund dafür wird bei der Behandlung des Merkmales 2 gegeben. Da beim Hohlleiter-Zirkulator GR eine charakteristische Admittanz bezüglich der 7"£M-Mode
ist, gesehen vom Inneren des ferrimagnetischen Zylinders nach außen, und da man sie als übereinstimmend mit der Admittanz des Bandleiter-Zirkulators
betrachtet, kann die obige Gleichung (7) sowohl auf den Bandleiter-Zirkulator als auch auf den Hohlleiter-Zirkulator angewendet werden.
Wenn nun gemäß H. J. Butterweck »Der Y-Zirkulator«, AEU, Band 17, April 1973, Seiten 163
bis 176 (auf den im oben erwähnten Artikel von C. E. FAY und R. L. Comstock Be-ug genommen
wird) angenommen wird, daß die Resonanzfrequenzen der Resonatoren positiv und negativ zirkulär
polarisierten Wellen im Zirkulator mit rMu-Mode
entsprechen, daß die Mittelfrequenz des Zirkulators Qlx _ tg30° _ 0,577
Oi2 ~ tg 15° ~ 0,268
Oi2 ~ tg 15° ~ 0,268
= 2.15 (11)
Gleichung (11) gibt annähernd dasselbe Resuitai
wie Gleichung (7). Das heißt, der Zirkulator, der in der TM2,-Mode arbeitet, erhält eine Bandbreite, die
zweimal so breit ist wie der Zirkulator, der die TM11 -Mode verwendet. Der Wert der Mittelfrequenz.
der mit der rM31-Mode errechnet wird, entspricht
dem experimentellen Ergebnis.
Die obige Erklärung wurde nur für die 7"Ai111-Mode
der ferromagnetischen Säule mit einem kreisförmigen Querschnitt gegeben. Bei den Hohlleiter-Zirkulatoren,
die für eine höhere Mode TMmi
(m 2> 2) gerechnet sind, entspricht jedoch die Mittelfrequenz des Zirkulators dem experimentellen Wert.
Es wird angenommen, daß es eine optimale höhere Mode mit Breitbandcharakteristik gibt.
Durchmesser des Ferrit-Zylinders und der Mode TMmnp erläutert. Bekanntlich gilt die folgende Gleichung nur annähernd. (Die folgende Gleichung ist
leicht herleitbar von der Gleichung 2.61auf Seite 51 von »Micro wave circuit« von Nikkan Kogyo
Hierbei ist die Resonanz-Mode TMmnp, I ist die
Länge des Resonators, Xmn ist ein Eigenwert, welcher
der Mode TM^1 entspricht, ε ist die relative Dielek-
Irizitätskonstante des Ferritkörpers, μ, ist die relative
Permeabilität des Ferritkörpers. /.„ ist die Wellenlänge
der Mittelfrequenz im freien Raum und /0 ■-- (hier-
'0
bei ist c die Lichtgeschwindigkeit).
Merkmale 2 und 3
Merkmal 1 ist für die vorliegende Erfindung wesentlich; die hiernach erwähnten Merkmale 2 und 3
sind jedoch sekundäre Merkmale.
Wenn der Ferritzylinder mit Breitbandcharaktcristik
mit dem äußeren Hohlleiter verbunden wird, müssen die Moden-Umwandlung und die Anpassung
der charakteristischen Impedanz betrachtet werden. Was die Impedanz-Anpassung angeht, kann die Rcaktanz-Komponentc
mit der Leiterschraube (in den Figuren nicht gezeigt) angepaßt werden, die in der
H-F,bcne des Hohlleiters vorgesehen ist.
Bei der einfachsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die hiernach beschrieben wird,
wird das Ziel der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Ende des ferrimagnetischen Zylinders direkt
oder indirekt am Mittclstück eines dreieckigen Anpassungsleiters befestigt wird. Der Durchmesser des
fcrrimagnetischen Zylinders ist dabei durch die Mode ΓΛ/,.,, (in j>
2) des dielektrischen Resonators bestimmt. Der Abstand zwischen dem anderen Ende
des ferrimagnctischen Zylinders und der inneren Oberfläche der H-Ebcne des Hohlleiters wird zudem
genau eingestellt.
Fig. 3 A zeigt die Seitenansicht eines Teils der
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung: F i g. 3 B einen Querschnitt gemäß A-A von Fig. 3 A;
Fig. 3 C eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der der dreieckige Anpassungsleiter 6 von Fig. 3 A in zwei Teile 10 a und
10 b aufgeteilt ist, die an der oberen und unteren Η-Ebene in der Mitte der Verbindung der Wellenleiter-Anschlußstücke
befestigt sind.
In den F i g. 3 A bis 3 C bedeutet / den Wellenleiter,
3 α und 3 b sind Permanentmagnete, ähnlich wie in den F i f>. IA und 1 B. 9 λ und 9 b bezeichnen
den ferrimagnetischen Zylinder: 10 a und 10 b stellen dreieckige Anpassungsleiter dar. Der Durchmesser
des ferrimagnetischen Zylinders 9 α bzw. 9 b und die Abmessungen der dreieckigen Leiter 10 bzw. 10 a,
10 b sind entsprechend den oben erwähnten Merkmalen 1, 2 und 3 bestimmt. Dielektrische Platten
zur Impedanzanpassung sind nicht ivehr vorhanden.
Die Experimente betstätigcn, daß die Brcitbandcharakteristikcn
der Ausführungsformen von F i g. 3 A und 3 C gleich sind, wenn die Seiten der dreieckigen
Anpassungslcitcr 10, 10a und 10/' /!eich lang sind und die Dicke des Teiles 10 gleich der
Summe der Dicken der Teile 10« und 10 /> ist.
Weiler wurde durch das Experiment bestätigt, daß der Abstand zwischen dem einen linde des Ferrit-Zylinders
und der H-Ebcne einen optimalen Wert besitzt. Dieser Abstand ist in den Ausführungsformen
nach F i g. 3 A und 3 C gleich, bei denen auch die Dicke des Teiles 10 gleich der Summe der Dikken
der Teile 10 α und 10 b ist.
Die Fig. 4 A und 4 B zeigen experimentelle Ergebnisse für die Charakteristika des Hohllciter-Zirkulators
gemäß der vorliegenden Erfindung. F i g. 4 A zeigt die Beziehung zwischen der Frequenz (GHz)
und Dämpfung in Rückwärtsrichtung (dB) des Hohlleiter-Zirkulators,
der in Tschebysheff-Form ausgebildet ist. Fig. 4B zeigt den Fall eines Hohlleiter-Zirkulators
in fiachestmöglieher Form.
Die obige Erklärung wurde für den Fall gegeben. in dem dreieckige Anpassungsleiter verwendet wurden.
Wenn jedoch kreisförmige Anpassungsleiter verwendet werden, kann ein entsprechendes Resultat.
wie in F i g. 5 gezeigt, erhalten werden.
Der beschriebene Hohlleiter-Zirkulator, der aus
der ferrimagnetischen Säule, berechnet nach der dielektrischen Resonator-Mode TM,v und einem oder
einem Paar Anpassungsteilcn und Leiterschrauben besteht, liefert dieselben Charakteristika wie der herkömmliche
Hohlleiter-Zirkulator mit einer komplexen Bauweise. Deshalb kann der Hohlleiter-Zirkulator
gemäß der vorliegenden Erfindung billig und mit einfacher Konstruktion hergestellt werden: die
Zeit, die zur Herstellung des Hohlleiter-Zirkulator'·;
benötigt wird, kann beträchtlich reduziert werden.
Die obige Erläuterung wurde zudem an Hand eines Falles gegeben, in dem die fcrrimagnclischc Säule ein
Zylinder ist. Es versteht sich jedoch, daß derselbe Effekt durch eine dreieckige oder eine andere Querschnittsform
der ferrimagnetischen Säule erhalten werden kann, deren Querschnitt in einen Kreis einbeschrieben
ist, dessen Durchmesser gemäß den" oben erwähnten Merkmal 1 errechnet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hohlleiter-Zirkulator mit mindestens drei H-Hohlleiteranschlußstücken, mit einer ferrimagnetischen
Säule an der Verbindungsstelle der Anschlußstücke, mit mindestens einem Anpassungsleiter,
der mit der ferrimagnetischen Säule verbunden ist, und mit einem Magneten, der die
ferrimagnetische Säule statisch magnetisiert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der ferrimagnetischen Säule (9 a, 9 b) derart
gewählt ist, daß er in einen Kreis einbeschrieben werden kann, dessen Durchmesser etwa
gleich dem Wert ist, der aus der dielektrischen Resonator-Mode TM m j (in j>
2) errechnet ist.
2. Hohlleiter-Zirkulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpassungsleiter
(10) in einer Η-Ebene an der Verbindungsstelle der Anschlußstücke (6, 7, 8) angeordnet ist, dessen
Dicke ungefähr gleich der Höhe der ferrimagnetischen Säule (9 a) ist, wobei ein Ende der
Säule (9fl) direkt auf dem Anpassungsleiter (10) befestigt ist und zwischen dem andeien Ende der
ferrimagnetischen Säule (9 a) und der anderen
H-Ebcnc des Hohlleiters ein Luftspalt vorgesehen ist und durch Einstellen der elektrischen Länge
des Luftspalts die gewünschte Breitbandcharakteristik des Hohllciter-Zirkulators erhalten wird.
3. Hohlleiter-Zirkulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anpassungsleiter
(10 σ) in der oberen und ein zweiter Anpassungsleiter
(10 i>) in der unteren Η-Ebene an der Verbindungsstelle der Anschlußstücke (6, 7, 8)
angeordnet sind, deren Oesamtdicke ungefähr gleich der Höhe der ferrimagnetischen Säule (9 b)
ist, wobei ein Ende der Säule (9 b) direkt auf dem zweiten Anpassungsleiter (10i>) befestigt ist und
zwischen dem anderen Ende der ferrimagnetischen Säule (9 /1) und dem zweiten Anpassungsleiter
(10 a) ein Luftspalt vorgesehen ist und durch Einstellen der elektrischen Länge des Luftspaltes
die gewünschte Breitbandcharakteristik des Hohllciter-Zirkulators erhalten wird.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |