DE1917209A1 - Bandleitungsanordnung fuer Mikrowellen - Google Patents
Bandleitungsanordnung fuer MikrowellenInfo
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- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/36—Isolators
- H01P1/365—Resonance absorption isolators
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- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
- Thin Magnetic Films (AREA)
Description
■ Dipl.-lng. Egon Prinz Dr. Gertrud Hauser
Dipl.-lng. Gottfried Leiser
Telegramme: Labyrinth München
Telefon: 83 15 10 Postscheckkonto: München 117078
8000 Manchen 60. " 2. Αρίΐί 19G9
Erntbergerstrasse 19
Unser Zeichen: L 820
LIGNES TELEGRAPHIQUES ET TELEPHONIQUES
89, Rue de la Faisanderie, Paris löe/Prankreich
Bandleitungsanordnung für Mikrowellen
Die Erfindung bezieht sich auf Hybrid-Höchstfrequenzschaltungen,
das heißt auf Schaltungen, deren Leiter von metallischen Niederschlägen geeigneter Form auf einem isolierenden
Träger gebildet sind, wobei der Träger die Form eines Plättchens aufweist und die aktiven Elemente meist aus kleinen
Blocks aus Halbleitermaterial bestehen, deren massive Aus-
Bu/ku
QQ9823/16U
gangsleiter
gangsleiter direkt mit den entsprechenden leitenden Niederschlägen
verbunden sind. In der Literatur wurden solche Schaltungen beschrieben, und zwar insbesondere in der Zeitschrift
"The Microwave Journal", Februar 1968s Seite 51 indem
Artikel "Microwave integrated electronics for ,radar
and communication systems1' von T. M. Hyltin.
Die Bedeutung dieser Art von Schaltungen muß nicht mehr erläutert werden. Sie erhöht die Anforderungen der Benutzer
bezüglich der Verringerung des Platzbedarfs und des Gewichts von Höchstfrequenzschaltungen. Die vorliegende Erfindung hat
insbesondere die Hybrid-Höchstfrequenzschaltunpselemente zum
Gegenstand, welche die Eigenschaften von weichmagnetischen Materialien vom Ferrit-Typ ausnützen. Man weiß, daß diese Komponenten nicht.^reziproke Übertragungseigenschaften entweder
in der Amplitude, wie die Isolatoren, oder in der Phase aufweisen,
wie die Phasenschieber oder die Zirkulatoren, wenn ein Magnetfeld geeigneter Größe in diesem Material erzeugt
wird. Die vorliegende Erfindung führt insbesondere zur Herstellung
von Elementarschaltungen oder Komponenten, deren Einfügung in eine Anlage mit mehreren Hybrid-Schaltungen leichter
ist als bei gegenwärtig verfügbaren Komponenten. Die Anmelderin hat am 6. Dezember 1967 eine französische Patentanmeldung
mit der Bezeichnung "Circuits microminiaturises a ferrite pour hyperfre'quences" eingereicht, welche eine zu
friedenstellende Lösung für das Problem der Herstellung von Hochstfrequenzkomponenten angibt, bei denen die Eigenschaften von weichmagnetischen Materialien ausgenützt werden. Diese Komponenten befriedigen die Anforderungen der Benutzer bezüglich des Platzbedarfs und des Gewichts. Sie können darüber
hinaus in einem weiten Frequenzbereich arbeiten, was offensichtlich eine interessante Eigenschaft ist. Ihre Einfügung
in 009823/16U
in eine Kette von Hybrid-Schaltungen kann jedoch gewisse
technische Schwierigkeiten mit sich bringen, da diese Schaltungen einen Träger aus weichmagnetischem Material verwenden,
dessen Abmessungen sich von denjenigen der isolierenden Träger unterscheiden können, auf welche gewöhnlich die passiven
Leiter aufgebracht werden. In bekannter Weise wirkt sich die Einfügung einer geometrischen Diskontinuität im allgemeinen
bei Höchstfrequenzen als Hindernis für die Fortpflan- ,
zung der Wellen aus. Es ist daher .erforderlich, daß zum Anschluß
Anpassungselemente vorgesehen werden, welche die betreffende Schaltungskette etwas komplizierter machen können.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen Höchstfrequenzschaltungen,
welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweisen und trotzdem die gleichen Vorteile bezüglich
des Platzbedarfs und des Gewichts bieten.
Die erfindungsgemäßen Schaltungen zeichnen sich durch die folgenden
Merkmale aus:
a) Ein Träger aus geringe Verluste aufweisendem isolierendem Material weist in seiner Masse Ausnehmungen auf, in welchen
Teile aus weichmagnetischem Material angeordnet sind, wobei eine Fläche des Trägers vollständig von einem leitenden Niederschlag
bedeckt ist, die andere Fläche Leiter in Form von leitenden Bändern trägt und äußere Einrichtungen ein Magnetfeld
von zweckmäßiger Größe in den Teilen aus weichmagnetischem Material erzeugen.
b) Die Magnetisierung der in den Träger eingesetzten Teile aus weichmagnetischem Material gemäß a) wird durch Plättchen
aus isolierendem hartmagnetischem Material gewährleistet, welche
auf die metallisierte Fläche des Trägers gegenüber jedem
der
009823/16U
der magnetischen Teile angebracht sind.
c) Das von den Leitern gemäß a) gebildete Muster ist ein
Kreuz, dessen zwei Arme an ihren Enden an zugeordnete Hybrid-Schaltungen angeschlossen sind und dessen beide Achsenabschnitte
elektrische Längen besitzen, welche sich um eine Viertelwellenlänge unterscheiden, wobei der Teil aus weichmagnetischem
Material unter der Überkreuzung von Achse und Armen angeordnet ist.
d) In der Anordnung gemäß c) sind die beiden Abschnitte der Achse des Kreuzes durch Belastungsimpedanzen abgeschlossen,
welche so gewählt sind, daß die Differenz der elektrischen Längen der beiden Abschnitte eine Viertelwellenlänge beträgt.
e) In der Anordnung gemäß c) oder d) ist der Teil aus magnetischem
Material eine Ferrit-Kugel.
f) Die Anordnung weist eine Anzahl von Kreuzen auf, welche
an den Enden der Arme zweier aneinandergrenzender Kreuze miteinander
verbunden sindä wobei ein Teil aus magnetischem Material
im Inneren der Anordnung unterhalb des überkreuzungspunktes
jedes der Kreuze angeordnet ist.
g) In der Anordnung gemäß e) sind die Achsen der Kreuze parallel.
h) In der Anordnung gemäß e) sind die Arme der Kreuze längs
einem Polygon angeordnet.
i) Das von den äußeren Einrichtungen in dem oder in den Teilen
aus magnetischem Material erzeugte Magnetfeld liegt nahe beim gyromagnetischen Resonanzfeld dieses Materials.
j) Das in dem oder in den Teilen aus magnetischem Material erzeugte Magnetfeld liegt wesentlich unter dem Wert, welcher
der gyromagnetischen Resonanz dieses Materials entspricht.
Es. 0 0.9 8-2 3/ 1 6 H
Es wurde bereits vorgeschlagen, Teile aus weichmagnetischem
Material ins Innere von isolierenden Trägern einzubringen, welche einen Teil einer Höchstfrequenzschaltung mit Bandleitungen
darstellen. Es wird insbesondere auf die französische Patentschrift 1 187 275 und auf die USA-Patentschrift
3 063 024 hingewiesen. Die französische Patentschrift beschreibt im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung eine Anordnung,
welche im Inneren eines leitenden Gehäuses zwei isolierende Träger aufweist, zwischen welchen ein lokalisierter Leiter
angeordnet ist, wobei das magnetische Material an der Stelle eines der isolierenden Träger zwischen dem Leiter und
einer der Wände des Gehäuses angeordnet ist. Die Einfügung dieser Diskontinuität längs der Dreischichtenleitung muß
durch einen Anpassungsteil kompensiert werden, wie es in der Patentschrift erläutert ist. Der Raum, in welchem das
Magnetisierungsfeld des Ferrits erzeugt werden muß, ist daher verhältnismäßig groß und der Spalt wird im wesentlichen von
der Luft gebildet, was die Verwendung von starken Feldern und daher verhältnismäßig platzraubenden Magneten erfordert. Die
Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen viel einfacheren und bezüglich des Magnetfelds wirksameren Aufbau
auf, da der Magnet direkt an der durchlaufenden Metallisierung angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem Magnet
und dem Ferrit"nicht mehr als die Dicke der Metallisierung
und eines Teils des isolierenden Trägers beträgt. Desgleichen erfordert die in der zweitgenannten Patentschrift beschriebene
Anordnung die Verwendung von zwei Ferrit-Scheiben und das Magnetfeld muß in einem verhältnismäßig großen Volumen
erzeugt werden, welches zwei Luftwege mit hoher Reluktanz, umfaßt. Darüber hinaus können die beiden in diesen Patentschriften
beschriebenen Komponenten nicht ohne Diskontinuität an gegenwärtig verwendete Hybridschaltungen angeschlossen
werden. 009823/ 1 6U - . ■
werden, da diese Schaltungen nur eine dem leitenden· Band zugeordnete
Leiterebene aufweisen.
Schließlich wurde in der USA-Patentschrift 3 289 112 eine
Begrenzeranordnung beschrieben, bei welcher eine Ferrit-Kugel (Granat) verwendet wird, die in einer zu diesem Zweck in einem
isolierenden Träger am Überkreuzungspunkt von zwei aufeina.nder senkrecht stehenden Leitern vorgesehenen Ausnehmung angeordnet
ist. Diese Anordnung kann infolge der angewendeten Technik ebenso wie die obigen nicht ohne Diskontinuität an
eine Hybridschaltung angeschlossen werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Aufsicht aif eine erfindungsgemäße Schaltung,
Figuren 2 und 3 Schnitte durch zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Schaltung,
Figur 4 die Kennlinie eines erfindungsgemäßen Isolators,
Figur 5 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Isolatorschaltung,
Figur 6 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Isolators und
Figur 7 eine Kennlinie der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform.
Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Isolator gemäß der Er
findung 009823/ 16U
findung. Er besteht im wesentlichen aus einem Träger 1 aus
Aluminium· großer Reinheit (höher als 95 %) s welcher bei
Höchstfrequenzen gerinne Verluste aufweist. Solche Aluminiumsorten
sind im Handel erhältlich. Der Träger ist vorzugsweise so gewählt, daß er die gleiche Art und die gleichen Abmessungen
besitzt wie die Träger, welche-zur Herstellung der
anderen Elemente der Höchstfrequenzschaltung verwendet werden j die man aufzubauen wünscht. Es scheint gegenwärtig, daß
eine Normung angestrebt wird, wenigstens was die Dicken der Träger betrifft. Einer der am häufigsten verwendeten Werte
ist 1,2 mm. Die obere Fläche des Trägers trägt, wie dargestellt, einen kreuzförmigen metallischen Niederschlag. Dieser
Niederschlag muß sowohl leitend sein, als auch am Träger 1 stark haften. Man kann solche Niederschläge mit Hilfe von aufeinander
folgenden Metallschichten herstellen, deren letzte gewöhnlich aus Gold derart hergestellt wird, daß sie die für
eine gute Erhaltung der Schaltung erforderliche Oxydationsbeständigkeit aufweist. Die Dicke des Niederschlags muß in jedem
Fall größer sein als die Hautdicke bei der Arbeitsfrequenz.
Bei Schaltungen, welche zum Betrieb bei einigen GHz bestimmt sind, ist eine Dicke von einigen Mikron zweckmäßig.
Die Enden 2 und 3 der Kreuzarme erstrecken sich derart bis zum Rand des Trägers, daß ihr Anschluß an angrenzende Elemente
der Schaltung durch einfache Fortsetzung der Metallisierung möglich ist, wobei jede Unterbechung vermieden wird. Die
Achse des Kreuzes wird von zwei Abschnitten k und 5 gebildet,
deren elektrische Längen sich um ein Vielfaches der Viertelwellenlänge bei der Arbeitsfrequenz unterscheiden. Diese beiden
Abschnitte spielen die Rolle von Phasenschieberabschnitten, wie es insbesondere in der oben genannten französischen
Patentanmeldung der Anmelderin vom 6. Dezember 1967 beschrie
ben 00 9823/ 16U
ben ist. Wie dem Fachmann bekannt ist, erhält man in der überkreuzungszon© ß des Arms 7 mit der Achse 4-5 einen Bereich,
in welchem sich zwei Wellen fortpflanzen, deren Polarisationsebenen
aufeinander senkrecht stehen (das heißt eine Zone, in welcher die resultierende Welle eine zirkuläre·
Polarisation aufweist). Wie aus den Schnitten der Figuren 2 und 3 ersichtlich, ordnet man unterhalb dieser Zone
in der Masse des Trägers einen Teil 8 bzw. 8' aus weichmagnetischem
Material an. Dieses Material ist beispielsweise ein an sich bekannter Granat aus Eisen, Yttrium und Gadolinium.
Der Teil kann in eine für diesen Zweck im Träger 1 vorgesehene Ausnehmung eingesetzt werden. Die Figuren 2 und
3 zeigen, daß die Platte 1 in Richtung ihrer Dicke in zwei Teile geteilt ist, wobei die Ausnehmung gleichermaßen in
die beiden Teile eingearbeitet ist, welche sodann beispielsweise durch Klebung zusammengefaßt werden, nachdem der Teil
aus magnetischem Material eingebracht ist. Es ist klar, daß die Einführung dieses Teils in die Trägermasse auch durch
irgendein anderes, dem Fachmann zur Verfügung stehendes Verfahren erfolgen kann. Es muß jedoch die elektrische Kontinuität
der Schaltung erhalten bleiben, das heißt es.muß vermieden werden, daß in den Zonen, in denen sich die Höchstfrequenzenergie
fortpflanzt, geometrische Diskontinuitäten auftreten. Man kann zum Beispiel eine Rampe aushöhlen, welche
von der oberen Fläche des Trägers unter k5° bezüglich
der Teile des Kreuzes ausgeht und bis zur Hälfte der Trägerdicke reicht, und man führt sodann den Teil aus magnetischem
Material auf dieser Rampe bis zu seiner Stelle unter der Zone 6 ein, wo er sodann beispielsweise durch Ankleben festgelegt wird. Der untere Teil des Trägers ist gleichmäßig mit
einem leitenden Niederschlag 9 bedeckt, welcher die für die Fortpflanzung von Höchstfrequenzwellen erforderliche Masse
ebene 00982 3/16U ~
ebene bildet. Ein Dauermagnet 10 erzeugt das für die Magnetisierung
des Teils 8 oder 8' aus magnetischem Material erforderliche Magnetfeld. Diese sehr schematische Darstellung
entspricht der Verwendung eines Dauermagneten, beispielsweise
eines Plättchens aus einer Platin-Kobalt-Legierung. Diese Ausführung bietet den Vorteil eines sehr geringen Platzbedarfs.
Es ist jedoch klar, daß das Magnetisierungsfeld auch mittels einer Spule erhalten werden kann, wie es an sich bekannt
ist.
Der Teil 8 aus magnetischem Material ist bei der in Figur 2
gezeigten Ausführungsform ein Plättchen mit rechteckigem
Querschnitt, dessen Abmessungen etwas größer sind als diejenigen der Überkreuzungszone 6. Der bei 8' in Figur 3 dargestellte
Teil ist eine Kugel, deren Durchmesser etwa der Breite der Leiter 4, 5 und 7 entspricht. Es ist dem Fachmann bekannt,
-daß die Temperaturstabilität der magnetischen Eigenschaften einer Kugel besser ist als diejenige von Formen, welche
nicht den gleichen Grad geometrischer Symmetrie besitzen. Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform wird daher für
Schaltungselemente bevorzugt, welche in einem verhältnismäßig weiten Temperaturbereich arbeiten sollen.
Die Kurven in Figur 4 zeigen diö Kennlinien eines gemäß Figur
3 hergestellten Isolators in Abhängigkeit von der Änderung des angelegten Magnetfelds bei der Frequenz 2 GHz. Die
obere Kurve in einer ausgezogenen Linie zeigt die Schwächung in umgekehrter Richtung und die untere Kurve in einer strichpunktierten
Linie zeigt die Schwächung in direkter Richtung oder die Einfügungsdämpfung des Schaltungselements. Bei dieser
Ausführungsform haben die Leiter 4, 5 und 7 die gleiche
Breite (1,3 mm). Es ist festzustellen, daß die maximale umge-
kehrte 009823/ 1 6 U
kehrte Schwächung in der Größenordnung von 7 db liegt". Dieser „
Wert kann für bestimmte Anwendungen ungenügend sein. Figur 5 zeigt eine Aufsicht auf eine Ausführungsform einer Schaltung, welche als Isolator verwendet werden kann, dessen Schwächung
größer ist als diejenige der Ausführungsform, welche
soeben beschrieben wurde. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einer Anordnung von fünf Kreuzen 11, 12, 13, l4s 15,
welche den die obige Ausführungsform bildenden Kreuzen analog
sind. Es ist klar, daß·die Anzahl von derart in Reihe geschalteten
Kreuzen von den Kennlinien abhängt, welche man zu erzielen wünscht, wie es bei 16 gestrichelt dargestellt ist. WJe
bei der vorangehenden Ausführungsform ist die gesamte Unterfläche
des Trägers von einem leitenden Niederschlag bedeckt. Ein Teil aus weichmagnetischem Material ist in den Träger unterhalb
der Überkreuzungszone jedes der Kreuze eingesetzt. Die Magnetisierung dieser magnetischen Teile kann durch eine
einzige Anordnung oder durch getrennte Anordungen wie bei den in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen gewährleistet
werden.
Die Enden der beiden Abschnitte 4 und 5 der Achse des Kreuzes gemäß Figur 1 werden entweder durch eine Impedanz Null
(wenn die Metallisierung auf der Schnittfläche des Trägers 1 bis zur unteren Metallisierung 9 fortgesetzt ist), oder durch
eine unendlich große Impedanz abgeschlossen (wenn die Metallisierung auf der oberen Fläche des Trägers endet). Der Betriebszustand dieser Schaltung als Isolator erzeugt eine Differenz
des elektrischen Weges zwischen den beiden Abschnitten 4 und
5 gleich einem Vielfachen der Viertelwellenlänge, um eine richtige Anpassung der Anordnung zu erzielen. Die Fortpflanzungszone mit zirkularer Polarisation existiert 34 Übrigen
nur für eine sehr genaue Länge des Abschnitts 4 als Funktion
der 0 0 9 8 2 3 / 1 6 U
- ii -
der Wellenlänge ("τρ* wenn die charakteristischen Impedanzen
aller Arme des Kreuzes gleich sind). Diese Bedingungen zeigen, daß' die in den -Figuren 1 und 5 dargestellten Ausführungs·
formen zu verhältnismäßig selektiven Anordnungen führen. In Figur 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, welche
eine größere Bandbreite aufweist. Wenn man von Gleichungen ausgeht, welche die Fortpflanzung von Wellen in dieser Schaltungsart
beherrsche^ kann man zeigen, daß die Änderung des reaktiven Teils der Impedanz der Abschnitte 4 und 5» betrachtet
von der Zone 6 aus, mit der Frequenz weniger schnell verläuft, wenn die Abschnitte durch Impedanzen mit einem endlichen,
von Null verschiedenen Wert abgeschlossen sind. Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform wird jeder der
Abschnitte 4 und 5 durch eine Impedanz 4' bzw. 51 abgeschlossen.,
welche sich In Form einer Verengung der Leitung auf 0,13 mm Breite auf eine Länge von 1,7 mm für den Fall der
Leitung darstellt, deren Eigenschaften oben für einen zum Betrieb bei 2 GHz bestimmten Isolator erwähnt wurden. Die
nicht veränderte Länge des Abschnitts 4 (Breite 1,3 mm) beträgt
9,1 mm. Die Impedanzen 4' und 5' verhalten sich wie
Induktanzen mit einem Wert von 1,7 nH. Dieser Wert wird beispielsweise
angegeben und ist nicht notwendigerweise der optimale Wert für alle Anwendungen.
Die in einer ausgezogenen Linie gezeichnete Kurve I in Figur 7 zeigt in Abhängigkeit von der Frequenz die Änderung
des imaginären Teils der Impedanz des Abschnitts 4, betrachtet von der Mitte der überkreuzungszone 6 längs der Leitung
4-5. Die in einer strichpunktierten Linie gezeichnete Kurve
II zeigt die Änderung dieser gleichen Impedanz für den Fall des durch die Impedanz H1 der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform
abgeschlossenen Abschnitts 4. Die mittlere Wellen
länge 009823/16U
länge des Bandes, bei welcher die Messungen durchgeführt
wurden, entspricht einer Frequenz von 2 GHz. Man sieht,, daß die strichpunktierte Kurve einer geringeren Änderung in Ab- ~
hängigkeit von der Frequenz entspricht } als die ausgezogene
Kurve.
Im vorangehenden wurden Schaltungselemente bischrieben, Vielehe
die Rolle von Isolatoren spielen. Es ist dem Fachmann
klar, daß eine Wahl des Werts des angelegten Magnetfelds die
Verwendung dieser gleichen Anordnungen als nichtv^rezlproker Phasenschieber gestattet, wobei die Bedingung ausreicht, daß
bei 6 eine Zone erzeugt wird, In der die Welle eine zirkuläre
Polarisation aufweist. Es fällt ebenfalls in den Rahmen der Erfindung, drei gleiche Differenzphasenschieber in Reihe
zu schalten, deren jeder eine Differenzphasenverschiebung von 6O° aufweist, so daß ein Delta-Zirkulator der in der obengenannten
französischen latentanmeldung beschrieben Art gebildet
wird, oder es kann irgendeine andere Anzahl von Phasenschiebern zur Erzielung von Zirkulatoren mit einer größeren
Anzahl von Kanälen verwendet werden.
Patentansprüche 0 09823/16H
ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
1.) Ferromagnetische Bandleitungsanordnung für Mikrowellen, in
welcher eine Zone einer zirkulär polarisierten Welle an der
Überkreuzungsstelle zweier senkrechter, ein Kreuz bildender Leitungen gebildet ist, gekennzeichnet durch einen normalen,
isolierenden, dicken Folienträger, dessen obere Fläche mit einem kreuzförmigen Leitermuster bedeckt ist und dessen untere
Fläche durchgehend mit einem leitenden Film überzogen ist, Teile aus weichmagnetischem Material in Ausnehmungen
innerhalb der Dicke des Trägers, welche in überdeckung mit der Überkreuzungszone des kreuzförmigen Musters angeordnet
sind, sowie durch äußere Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes in dem magnetischen Material und direkte Verbindung
der Enden der Kreuzarme mit zugeordneten Bandleitungsschaltungen für Mikrowellen.
2. Bandleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Achse des Kreuzes bildenden Leiter mit dem durchgehenden Metallüberzug auf der anderen Fläche des Trägers
in Berührung stehen.
3. Bandleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achse des Kreuzes bildenden Leiter mit einer
sehr hohen Impedanz abgeschlossen sind.
4. Bandleitungsanordriung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Achse des Kreuzes bildenden Leiter durch
endliche 009823/ -16-1 4"
ORIGINAL INSPECTED
endliche, jedoch von Null verschiedene Impedanzen a.bgeschlossen
sind; welche aus Leitungsabschnitten mit schmalerem
Querschnitt bestehen.
5. Bandleitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet 3 daß der Überzug auf der oberen Fläche
des Trägers aus einer Mehrzahl von kreuzförmigen Mustern besteht j deren Arme miteinander in Verbindung stehen und deren
Achsen parallel zueinander verlaufen.
6. Bandleitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4_, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überzug auf der oberen Fläche des Trägers aus einer Mehrzahl von kreuzförmigen Mustern besteht,
deren Arme gemäß einer geschlossenen polygonalen Linie miteinander verbunden sind.
009823/16U .
Applications Claiming Priority (1)
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FR146978 | 1968-04-04 |
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DE (1) | DE1917209B2 (de) |
FR (1) | FR1572321A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338014A1 (de) * | 1972-07-26 | 1974-02-07 | Mitsubishi Electric Corp | Isolator |
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WO2020089255A1 (en) * | 2018-10-29 | 2020-05-07 | Universität Hamburg | Magnetically tunable resonator |
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- 1969-04-03 DE DE19691917209 patent/DE1917209B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1572321A (de) | 1969-06-27 |
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GB1268223A (en) | 1972-03-22 |
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