DE2441107A1 - Verfahren zur herstellung von schlagfesten thermoplastischen pfropfcopolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von schlagfesten thermoplastischen pfropfcopolymerenInfo
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Description
\·. iTnlnen zur verstellung von schlagfesten thermoplastischen
P f ropf copolyineren
Jic i.i Ii.UiJIi^ betrifft ein Verfanren zur Herstellung von schlag-
! es Leu thermoplastischen Pfropfcopolymeren, ausgehend von einem
-S)-IIt1IeLiSCiICr. Ju.imilatex mit vergleichsweise kleiner Teilchen-
Ls ist ocl-annt, feste und spröue oder brüchige thermoplastische
Kunststoffe, ι. o. Polystyrol, Polymethylmethacrylat und PoIyvinylchlorid
sowie Styrol-Acrylnitrilconolymere mit einer Gummi-.ariponer.te
zu verschneiten, unter lierstellung thermoplastischer
lvi.nststo Γr wassen .dt einer vergleichsweise hohen Schlagfestigkeit.
_ .. ι r:e i pie ten tiiernoplast ischen kunststof finassen gehören die sogenannten
.\i/j-,i:irze oder AoS-Kunststoffe, hoch schlagfeste Polystyrolharze
und dergleichen.
Ls ist ües weiteren bekannt, Copolymere mit hoher Schlagfestigkeit
uurch Polymerisation von beispielsweise Styrol, Acrylnitril oder
:ethyr.ethacrylat in Gegenwart eines Gummi latex, hergestellt durch
i ..tu Is ioaspolyi.ier isat ion, herzustellen. Es hat sich jedoch gezeigt,
ua,?j die ochlaofestigkeit und die Verarbeitungseigenschaften derartiger
lassen stark von der Partikelgröi?e des verwendeten Ausgangsuu,:,i.ilatex
aohangen und daß die Schlagfestigkeit und die Verarbeitungseigenschaften
verbessert werden, wenn die Teilchengröße des uuin.iilatex steigt. Infolgedessen werden Gummilatices mit vergleichsweise
großer Teilchengröße bevorzugt zur Herstellung von hoch schlagfesten
Polymeren und Kunststoffen, z. B. ABS-Kunststoffen, verwendet.
jie Teilchengroße der uuir.nilatices, die nach üblichen Methoden der
hi.iulsionspolyiiierisation hergestellt x^erden, liegt 'jedoch im allgemeinen
i::: Bereich von etwa 0,04 bis etwa 0,15 Mikron. Es sind infol-
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BAD
— L· ^
gedessen die verschiedensten Verfahren zur Agglomerierung, von 'Jummipartikeln synthetischer Gummilatices bekannt geworden.
Unter der "Teilchengröße" ist hier stets der mittlere Durctimesser
der Teilchen oder Partikel zu verstehen.
Die bekannten Verfahren zur Agglomerierung der Teilchen von Gummilatices
lassen sich in zwei Haupttypen einteilen, bei deir einen
Typ von Verfahren werden die Gummiteilchen während der Polymerisationsstufe agglomeriert und bei dem anderen Typ von Verfahren
werden die Gummiteilchen der Gummilatices nach der Polymerisationsstufe
nachbehandelt.
Der schwerwiegendste Nachteil des Verfahrens, bei de'n die Partikel
während der Polymerisationsstufe agglomeriert werden, besteht darin, daß dieses Verfahren extrem lange Polymerisationszeiten erfordert,
bis die Polymerisation beendet ist. Um beispielsweise einen Guinrilatex
mit Gummipartikeln einer Teilchengröße von ungefähr 0,3 Mikron zu erhalten, ist es erforderlich, 48 bis 100 Stunden lang zu
polymerisieren, iiinzu kommt, daß bei diesem Verfahren die Teilchengröße
der Gummipartikel höchstens bei ungefähr 0,4 Mikron liegt und daß große Mengen von Macroagglomeraten oder eines Koagulums
bei der Polymerisation anfallen, ivird des weiteren ein Gummilatex
mit einer größeren Menge an Koagulum zur Herstellung hoch schlagfester
Kunststoffe verwendet, so fallen des weiteren größere Mengen, an Koagulum während der Stufe der Pfropfpolymerisation an.
Die anderen Verfahren, bei denen die Gummipartikel durch Behandlung
der vergleichsweise kleinen Gummipartikel nach der Polymerisationsstufe agglomeriert werden, ermöglichen die Agglomerierung
der kleinteiligen Guminipartikel in einer vergleichsweise kurzen
Zeitspanne. Beispiele für derartige Verfahren sind Verfahren, bei denen der Gummilatex mit einer Säure behandelt wird oder einer;}
Metallsalz oder einer Ammoniumseife oder mit einem besonderen Lö-
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sun<<smittel oder mit hochmolekularen kolloidalen aktiven Chemikalien.
Lin weiteres Verfahren besteht aus einem Ausfrier- und Auftauverfahren, bei einem weiteren Verfahren schließlich erfolgt
eine Behandlung eines Gummi latex bei hohem Druck.
Die zuletzt genannten Verfahren haben jedoch den· Nachteil, daß
sie spezielle Vorricntungen oder Zusätze erfordern, um die Aggloiiierierung
der Gummipartikel zu bewirken und um hoch schlagfeste kunststoffe herstellen zu können. Wird der Gummilatex durch Zusatz
einer Saure oder eines Metallsalzes agglomeriert, so ist zwar die Verwenduli.1, einer speziellen Vorrichtung nicht erforderlich, doch
nat sich gezeigt, daß die Teilchengröße des agglomerierten Latex stark beeinflußt wird durch die Konzentration der Säure oder des
verwendeten Salzes, der Zugabegeschwindigkeit der Säure oder des
oalzes u*.d der Eewe^unc; des Latexsystems. Die Ursache hierfür
lie,;t darin, daß bei der eine Säure oder ein Salz verwendenden
"!etiiode zu agglomerierende Partikel naturgemäß agglomeriert werücn
durcn partiellen Abbau der Gummilatexemulsion. Infolgedessen ist es bei diesen Verfahren im allgemeinen unmöglich, die Gummipartikel
zu Teilchen einer Teilchengröße von größer als 0,3 Mikron zu agglomerieren, ohne daß dabei Macroagglomerate oder ein
hoafulun; auftritt. Jes v/eiteren werden bei den bekannten Verfahren
die Sauren ouer Salze in Form wäßriger Lösungen vergleichsweise
geringer konzentration verwendet, so daß die Feststoffkonzentration
des Gummilatex beträchtlich vermindert wird und die Prouuktionsgeschwinuigkeit
des Latex sehr gering ist.
Aufgabe der Lrfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
schlagfesten tnerinoplastisehen Pfropfcopolymeren anzugeben, das
von einem syntiietischen Gummilatex mit vergleichsweise kleinen
Gü:r.i.iiteilchen ausgeht und schnell durchführbar und ökonomisch ist.
Gegenstand der Lrfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von schlagfesten thermoplastischen Pfropfcopolymeren, ausgehend von
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einem synthetischen Gummilatex mit vergleichsweise kleiner Teilchengröße,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(1) einen synthetischen Gummilatex (Λ) mit vergleichsweise kleinen Gummipartikeln durch Zusatz von 0,1 bis 5 Gew.-Teilen
(Feststoffgehalt) eines Carbonsäurereste aufweisenden
Copolyinerlatex (D) mit einem pii-hert von mindestens
4 - hergestellt durch Polymerisation einer lischung von Monomeren, bestehend zu 5 bis 2ü Gew.-S. aus mindestens
einer der Säuren: Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Crotonsäure, und 95 bis 80 Gew.-I aus mindestens
einem Alkylacrylat mit 1 bis 12 C-Atomen i*n Alkyl rest in
Gegenwart mindestens eines anionischen Emulgiermittels auf 100 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) des Gummilatex (A)
agglomeriert und den pH-Wert des aus den Latices (A) und
(B) erhaltenen Mischlatex auf nicht weniger als 6 einstellt, daß man
(2) den agglomerierten Latex durch mindestens ein nichtionogenes Emulgiermittel stabilisiert, und daP man
(3) 30 bis 93 Gew.-Teile eines Monomeren oder einer Mischung von Monomeren, das bzw. die zur Herstellung glasiger thermoplastischer
Polymerer mit einer GlasübergangsteMperatur von nicht weniger als 500C geeignet sind, in Gegenwart von
oder auf 70 bis 7 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) des agglomerierten
und stabilisierten synthetischen Gummilatex polymerisiert.
Der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete synthetische
Gummilatex (AJ besteht beispielsweise aus einem Latex aus Polybutadien, einem Copolymeren des Butadiens, das zu mindestens
Gew.-^ aus 1 ,3-Butadieneinheiten bestellt, beispielsweise einen
Copolymeren aus Butadien und einer monoäthylenisch ungesättigten
aromatischen Verbindung, z. B. einem Copolymeren aus Butadien und Styrol oder aus Butadien und o-Methylstyrolfoder aus einem Copoly-
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mcren aus Butadien und einem ungesättigten N'itril, ζ. ß. einem Co*-
polymeren aus Butadien und Acrylnitril oder aus Butadien und Methacrylnitril,
oder ferner aus einem Copolyneren aus Bitadien und einem
Acrylsäure- oder Methacrylsäureester, z. B. einem Copolymeren aus
butadien unu Methylacrylat oder Butadien und n-Butylacrylat, oder
aus ei nein Copolymeren aus Butadien una einem Methacrylsäureester,
beispielsweise aus Butadien und A'thylinethacrylat, oder ferner aus
einem Terpolymeren oder MuItipolyineren mit mindestens 50 Gew.-%-L-inheiten
aus 1,3-Butadien oder Chloropren oder Polychloropren oder hoii.opolymeren oder Copolymeren, die zu mindestens 50 Gew.-%
aus Alkylacrylateinheiten nit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
bestehen. Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können somit bekannte synthetische Gummilatices verwendet werden. Diese
«Jui.iiii i lat ices lassen sich nach üblichen bekannten Emulsionspolyiverisationsverfahren
herstellen. Zur Herstellung der Guirmilatices können Jie üblichen bekannten Lmulsionspolymerisationsinitiatoren
und Emulgiermittel verwendet werden. Die Gummipartikel der Gummilatices,
die nach den üblichen bekannten Methoden erhalten werden, weisen i;a allgemeinen eine Teilchengröße von ungefähr 0,04 bis
U,15 Mikron auf. Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können
jedoch auch Latices mit Gummiteilchen einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,2 Mikron verwendet werden. Die Verwendung dieser Teilchen
ist jedoch in der Hegel nicht besonders ökonomisch, da die herstellung derart großer Partikel sehr zeitaufwendig ist.
Der zweite, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete
Latex (B) mit Carbonsäureresten - im folgenden der Einfachheit halber kurz als "Latex B" bezeichnet - enthält Copolymerteilchen,
die unter Verwendung mindestens einer Säure, nämlich Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure oder Crotonsäure,-hergestellt
worden sind, wobei dieser Latex zur Agglomerierung des synthetischen 'Jummilatex (A) verwendet wird. Das Carbonsäurereste
aufweisende Copolymer soll dabei in Form eines Latex verwendet werden unu Carbonsäurereste und Alkylacrylatreste aufweisen.
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Zur Herstellung des Latex(B}geeignete Alkylacrylate nit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest sind beispielsweise lethylacrylat,
Athylacrylat, Propylacrylat, ßutylacrylat, Octylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat und Laurylacrylat. Zur Herstellung der Latices
können gegebenenfalls auch zwei oder mehrere dieser '\lkylacrylate
gemeinsam verwendet werden. Auch ist es möglich, einen Teil des oder der Alkylacrylate durch ein oder mehrere mit dem oder den
Alkylacrylaten copolymerisierbaren Monomeren zu ersetzen, z. B. durch ein oder mehrere Alky!methacrylate, Styrol, Acrylnitril,
Butadien und dergleichen, hs hat sich gezeigt, daß bis zu 50 Gew.-C&
des oder der Alkylacrylate durch derartige copolymerisierbare Monomere ersetzt werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Copolymere
aus Alkylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril und dergleichen anstelle der erfindungsgemäß verwendeten Alkylacrylate die Teilchengröße
der Teilchen des synthetischen Gummilatex (A) nicht zu erhöhen vermögen.
Einige Säuregruppen aufweisende Monomere, die sich von den zur Herstellung des Latex (B) verwendeten Säuren unterscheiden, z. B.
Cinnaminsäure, Maleinsäureanhydrid, Butentricarbonsäure und dergl.,
bewirken einen höchstens nur geringen Agglomerierungseffekt und sind praktisch ohne Wert.
Als Emulgiermittel können die verschiedenstensüblichen bekannten anionischen oberflächenaktiven Verbindungen verwendet werden, beispielsweise
Natriumsalze von Fettsäuren, Kaliumsalze von Fettsäuren, Natriumalkylbenzolsulfonate, Natriumrosinate, Phenyläthoxysulfate
und dergleichen. Auch können saure Emulgiermittel, z. B. Natriuinalkylsulfosuccinat oder Polyoxyäthylenphosphate,
verwendet werden, wenn diese beispielsweise mit einem Salz einer Fettsäure kombiniert werden, so daß der pH-Wert der Emulsion bei
der Polymerisation bei 4 oder darüber liegt.
Obgleich es auch möglich ist, einen Latex(ß)unter Verwendung einer
nicht ionogenen oberflächenaktiven Verbindung herzustellen, hat
sich doch gezeigt, daß die in dieser Weise hergestellten Latices
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praktisch keinen Agglomerationseffekt ausüben. Jedoch können zur durchführung des Verfahrens der Lrfindung geeigneter Latices^B)
auch nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen in Kombination
..dt anionischen oberflächenaktiven Verbindungen verwendet werden.
der pH-Wert des Latex^ hergestellt durch bmulsionspolymerisation,
soll bei nicht weniger als 4 liegen. Wird ein Latex^B) durch Emulsionspolymerisation
bei einem pH-Wert von weniger als 4 hergestellt, oucr wire, cine wäßrige oder eine organische Lösung des Copolymeren
beigestellt, so weisen diese Latices und Lösungen praktisch keinen
Agglomcra tionseffekt auf.
Ls hat sich gezeigt, daß eine Agglomerierung des synthetischen
Gummi latex nur durch Vermischen des Gummilatex mit den Latex^ß)
bei einem ph-Uert von nicht weniger als 6, vorzugsweise bei einem
pii-l.ert von 7 bis 13, bewirkt werden kann. Liegt der pH-Wert der
.'•lischüii', bei unter 6, so kann eine wirksame Agglonierierun1? des
Aus gangsgummi latex nicht erreicht werden. Liegt im Gegensatz hier-ZJ
dei ph-'iert 'der Mischung bei über 13, so wird der agglomerierte
Latex leicht instabil.
hat der synthetische Gummilatex (AJ, der durch den Latex£ß)mit
einen ph-hert von weniger als 4 agglomeriert werden soll, einen
pL-V.ert derart, daß der pH-Wert nach de'.i Zusammenmischen der beiuen
Latices bei b oder darüber liegt, so können die Gummipartikel
ues Guii.ii,ilatex (A) leicht agglomeriert werden, indem die beiden
Latices unter Rühren bei normaler Temperatur miteinander vermischt
werden. Hat andererseits der Gummilatex (A) einen pH-Wert derart, daß der pH-Wert der Mischung nach dem Zusammenmischen der beiden
Latices bei unter 6 liegt, so soll so viel einer alkalischen Lösung zugesetzt werden, beispielsweise einer Kaliumhydroxydlösung,
daß der pii-Kert der Latexmischung bei 6 oder mehr liegt. So kann
beispielsweise die alkalische Lösuni; dem Gummilatex (A) vor dem
Vermischen mit de.n Latex (B) zugesetzt werden, um den pH-Wert des
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Guaniilatex derart zu erhöhen, daß der pU-iiert der Mischung nach
den! Vermischen der beiden Latices bei 6 oder darüber liebst. Andererseits
ist es jedoch beispielsweise auch möglich, die alkalische Lösung, z. ib. eine Alkalilösung, gleichzeitig heia Vermischen
der beiden Latices zuzusetzen oder nach dera Veraischen
der beiden Latices derart, daß uer ph-liert der Latexroischang
wiederum bei 6 oder darüber liegt.
J3ie Menge an Latex (B), die dem synthetischen Gumaailatex (Aj
zugesetzt wird, liegt bei 0,1 bis 5 Gew.-Teilen, vorzugsweise
bei i3,S bis 3 Gew.-Teilen, ausgedrückt in Form des Feststoffgehaltes,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des synthetischen Cuwnilatex
(A), ebenfalls ausgedrückt in Feststoffteilen.
Liegt die Menge an Latex (B) bei unter 0,1 Gew.-Teil, so ist der
Ägglomerierungseffekt sehr gering. Liegt demgegenüber die Menge
an zugesetztem Latex (B) bei über 5 Gew.-Teilen, so kann z**ar ein
stärkerer Agglomerierungseffekt erreicht werden, doch ist der Zusatz einer solchen Menge an Latex (ö) nicht empfehlenswert, da
die Zusammensetzung des herzusetel!enden Pfropfcopolymeren verändert
wird und weil ferner die Verwendung solch großer Mengen an Latex (B) nicht ökonomisch ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn nach beendeter Zugabe des Latex (B) der erhaltene Latex noch etwa 30 Minuten bis 2 Stunden
lang gerührt wird.
iiacfo beendeter Agglomeration wird der agglomerierte Gumnilatex
vor Durchführung der Pfropfcopolymerisation stabilisiert. Die Stabilisierung
erfolgt deshalb, weil wenn der agglomerierte Guarai-.latex
direkt pfropfpolymerisiert wird, unter Anwendung üblicher
Pfropfpolymerisationsmethoden in einer Emulsion die Bildung von Macroagglomeraten im Verlaufe der Pfropfcopolymerisation nicht
vermieden werden kann und diese Macroagglomerate ständig wachsen
und den Latex instabil machen. Dieses Phänomen ist besonders bemerkenswert,
wenn der Gummigehalt des herzustellenden Pfropfcc-
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polymeren gering ist und wenn Acrylnitril oder Methylmethacrylat
als Pfropfmonomere verwendet werden.
Der hrfitidung liegt u. a. die Erkenntnis zugrunde, daß nicht
ionogene Lmulgiermittel einen bemerkenswerten Effekt auf die Stabilisierung
des synthetischen Gummilatex (A) ausüben, wenn sie dem agglomerierten Latex in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des trockenen, zu stabilisierenden Gummis zugesetzt
werden, übersteigt die Menge die obere angegebene Ctenze,
so kann es schwierig werden, den Pfropfcopolymerlatex zu koagulieren und die liitzestabilität des erhaltenen Copolymerproduktes
kann verhindert werden.
brfiiiuun^sgeuiäß können die verschiedensten nicht ionogenen Emulgiermittel
verwendet werden, d. h. beispielsweise nicht ionogene ouerflächenaktive Verbindungen, wie beispielsweise Polyoxyäthylenalkylatiier,
z. B. Polyoxyäthylenoleyläther, Polyoxyäthylenlaurylathei
und ciergl., ferner Polyoxyäthylenalkylphenoläther, beispielsweise
Polyoxyathylennonylphenolather, Polyoxyäthylenoctylphenolather
uuu üergl., sowie ferner Lster von Polyoxyäthylen und Fettsäuren,
ζ. ο. Polyoxyathylenmonolaurat, Polyoxyäthylenmonostearat
und dergl. Von aiesen Emulgiermitteln werden solche mit einem
höheren ii.L.b.-ftert bevorzugt verwendet, und zwar aufgrund eines
besonders guten Stabilisierungseffektes. Die Emulgiermittel können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Auch können
sie in Kombination mit üblichen bekannten anionischen Emulgiermitteln verwendet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß anionische
Emulgiermittel, wie beispielsweise Salze von Fettsäuren, disproportionierte
Kolophoniumseife, Natriumnaphthalinsulphonsäure-Formaldehydreaktionsprodukte
und dergl., welche im allgemeinen zur herstellung von Pfropf opolyneren mit hoher Schlagfestigkeit verwendet
werden, nur einen geringen Stabilisierungseffekt auf den agglomerierten Ausgangs-Gunmilatex haben. Infolgedessen können die
anionisciien Lmulgier.uittel aicht allein verwendet werden, ües weiteren
hat sich gezeigt, daß kationische Emulgiermittel den Latex
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instabil machen.
Nach erfolgter Stabilisierung wird ein Monomer oder eine Monomerenmischung,
das bzw. die ein glasiges thermoplastisches Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von nicht weniger als 5O0C zu erzeugen
vermag, in Gegenwart des agglomerierten und stabilisierten synthetischen Gummilatex oder auf den agglomerierten und stabilisierten
synthetischen Gummilatex polymerisiert, und zwar unter Anwendung üblicher bekannter lethoden der Pfropfpolymerisation in
Emulsion, wobei ein Pfropfcopolymer erhalten wird. Der Ausdruck
"Pfropfpolymerisation11 (graft polymerization) steht hier für ein
Polymerisationsverfahren, bei dem das oder die Monomeren in Gegenwart des Gummilatex polymerisiert werden. Infolgedessen steht der
Ausdruck "Pfropfcopolymer11 hier nicht nur für ein Polymer mit
Pfropfmonomeren, die chemisch auf das Gummipolymergerüst aufgepfropft sind, sondern vielmehr umfaßt der Ausdruck "Pfropfcopolymer"
hier ganz allgemein alle Polymeren, die erhalten werden durch Polymerisation eines oder mehrerer Pfropfmonomerer in Gegenwart
des Gummilatex.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Monomere, die der Pfropfpolymerisation unterworfen werden können, sind solche,
die glasige thermoplastische Polymere mit einer Glasübergangstemperatur von nicht weniger als 5ü°C liefern. Typische geeignete
Monomere sind beispielsweise Styrol, Methylmethacrylat, Acrylnitril
und Mischungen hiervon, sowie eine Mischung von beispielsweise 7ü Gew.-I oder mehr mindestens eines Monomeren, bestehend aus Styrol,
Methylmethacrylat und Acrylnitril und 3ü Gew.-% oder weniger mindestens einer copolymerisierbaren Verbindung mit dem Rest Ch2=C^.
Monomere mit dem Rest CH2=C^ sind beispielsweise ungesättigte,
aromatische Verbindungen, z. Ü. Vinyltoluol und a-Methylstyrol,
ungesättigte Nitrilverbindungen, z. B. .Methacrylnitril, Alkylmethacrylate,
z. B. Äthylmethacrylat, und Alkylacrylate, z. B. Äthylacrylat
und n-Butylacrylat. Wird ein Monomer, das zur herstellung
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eines Polymeren rait einer Glasübergangstemperatur von weniger als
50 C beim Verfahren deT Erfindung eingesetzt, so wird das Pfropfcopolymer
durch Einverleiben der Gumm!komponente zu weich, so daß
es für die Herste llung der verschiedensten Formkörper nicht geeignet
ist.
Bei der durchführung der Pfropfpolymerisation !kann das oder können
uic Pfropfpolymeren dem Äusgangsgummilatex in einem Male zugegeben
werden oder aber das oder die 'Monomeren können in zwei oder mehreren
Anteilen zugesetzt werden oder kontinuierlich zugeführt werden. Auch können verschiedene Monomeren stufenweise zugeführt werden,
so daß die Polymerisation der Monomeren sukzessive erfolgt·
Erfolgt die Pfropfpolymerisation in der Emulsion, so können die
verschiedensten Emulgatoren und Polymerisationsinhibitoren verwendet
werden, üie üblicherweise bei Pfropfpolymerlsationen in der
Euulsioii verwendet werden. Die Menge an zugesetztem Emulgator und
Initiator ist nicht kritisch.
Jer Guiuwigehalt der Pfropfpolymeren liegt bei 7 bis 70 Gew.-t,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Pfropfcopolymermasse. Liegt der
Guuiffligehalt des Pfropfcopolyineren unter 7 Gew.-I, so ist die
Schlagfestigkeit des Pfropfcopolymeren gering, weshalb derartige
Copolymere ohne praktische Bedeutung sind. Obersteigt andererseits
der Gummigehalt 70 Gew.-^, so weisen die erhaltenen Pfropfcopolynieren
schlechte Verarbeitungs- und Verforraungseigenscliaften
auf und in den Fällen, in denen die Pfropfcopolymeren mit anderen theimoplastischen Harzen vermischt werden, können Massen mit sowohl
hoher Schlagfestigkeit und guter Steifigkeit niclit erhalten
werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Pfropfcopolymeren
lassen sich allein oder in Verwendung mit anderen Polymeren,
insbesondere PoIyviny!polymeren, verwenden.
In den Fällen, in denen der Gummigehalt der Ffropfcopolymeren bei
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7 bis 40 Gew.-I liegt, lassen sich die nach dem Verfahren der iirfindung
herstellbaren Copolymeren in vorteilhafter Weise allein als hoch schlagfeste Kunststoffe verwenden. In den Fällen, in denen
der Gummigehalt zwischen 40 und 70 Gew.-% liegt, können die Pfropfcopolymeren in vorteilhafter Weise allein zu Formkörpern
honer Schlagfestigkeit druckverformt werden, jedoch kann es vorteilhaft
sein, sie mit anderen thermoplastischen iiarzen oder Kunststoffen zu verschneiden, beispielsweise mit Polyvinylchloridharzen,
Harzen aus Styrol oder Styrolderivaten, Harzen aus Methylmethacrylat
und dergl.
Den Pfropfcopolymeren, die sich nach dem Verfahren der Erfindung herstellen lassen, können die üblichen bekannten Antioxidationsmittel,
Gleit- und Schmiermittel, Farbstoffe und Pigmente, Füllstoffe und dergl. zugesetzt werden.
Gegenüber vergleichbaren bekannten Verfahren weist das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Pfropfcopolymeren insbesondere
folgende Vorteile auf:
1) Das gesamte Verfahren von der Polymerisation des Ausgangsgummis
bis zur Erzeugung der Pfropfcopolymeren kann sukzessive und ökonomisch innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne durchgeführt
werden.
2) Für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind keine besonderen Vorrichtungen erforderlich, d. h. das Verfahren
kann in üblichen Polymerisationsvorrichtungen durchgeführt werden.
3) Es ist nicht erforderlich, zusätzliche Additive oder Stabilisierungsmittel
bei der Agglomerierungsstufe zuzusetzen. Die Wärmestabilität der Pfropfcopolymeren ist gut und die Pfropfcopolymeren
können in ökonomischer Weise hergestellt werden.
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4) Während der Agglomerierung und der Pfropfpolymerisation werden nur sehr wenig Macroagglomerate oder wird nur wenig Koagulum
erzeugt.
5) Der Guminilatex mit extrem großen Gummiteilchen von beispielsweise
0,4 bis 1,0 Mikron läßt sich durch Agglomeration leicht erhalten, so daß die herzustellenden Pfropfcopolymeren eine
extrem none Schlagfestigkeit (impact resistance) aufweisen.
Die folgenden Beispiele seilen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sämtliche angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich auf Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente.
Synthese des Ausgangsgummilatex (A-1):
Zur Herstellung des Latex wurden folgende Ausgangsverbindungen
verwendet:
1,3-Butadien 10 kg
t.-Dodecylmercaptan 40 g
Kaliumoleat 150 g
disproportionierte Harzoder kolophoniumseife 150 g
Diisopropylbenzülhydroperoxid 20 g
Ferrosulphat 3 g
."Jatriuinpyrophosphat 40 g
Natriumchlorid 20 g
Jextrose 30 g
deinonisiertes Wasser 20 kg
Lin Ausfcun^sgunuilatex (A-1) wurde durch Polymerisation der oben
angegebenen Mischung bei einer Temperatur von ungefähr 55 C bei
einer Polymerisationsdauer von 8 Stunden in einem 200 1 fassenden
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Autoklaven hergestellt. Der Umwandlungsgrad der Polymerisationsreaktion
lag bei 97 %. Es wurde ein Ausgangsgummilatex mit einem pH-Wert von 8,4 und einer durchschnittlichen Teilchengröße von
0,07 Mikron erhalten.
Die herstellung dieses Latex erfolgte, ausgehend von folgenden Komponenten:
n-Butylacrylat 85 Gew.-Teile
Methacrylsäure 15 Gew.-Teile
Kaliumoleat 2 Gew.-Teile
Natriumdioctylsulfo-
succinat 1 Gew.-Teil
Cumolhydroperoxid 0,4 Gew.-Teile
Natriumformaldehydsulfoxylat 0,3 Gew.-Teile deinonisiertes Wasser 200 Gew.-Teile
Ein Latex (B-1) wurde dadurch hergestellt, daß die angegebene
Mischung bei einer Temperatur von ungefähr 7O0C 4 Stunden lang
in einem Glasautoklaven polymerisiert wurde. Der Umwandlungsgrad lag bei 98 . Der erhaltene Latex wies einen pH-Wert von 5,6 auf.
Nach Verdampfen von überschüssigem Butadien aus dem 200 1 fassenden
Autoklaven, in dem der Gummilatex (A-1) hergestellt worden war, wurden 97 g (Trockenmenge) des Latex (B-1) unter Rühren in
den Autoklaven gegeben, der 9,7 kg Polybutadien enthielt. i)ie Zugabe erfolgte innerhalb eines Zeitraumes von 5 Sekunden bei
einer Temperatur von etwa 2O0C. Der pH-Wert des erhaltenen Latex
lag bei 7,1.
Ein Teil des in der beschriebenen Weise erhaltenen Latex wurde
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aus dem Autoklaven entnommen und mit Osmiumtetroxid versetzt. L)ie Größe der Teilchen des Latex wurde mittels eines Elektronenniikroskopes
ermittelt. Die durchschnittliche Teilchengröße des Latex lag bei 0,32 Mikron.
Nach 3u Minuten nach beendeter Latex (B)-Zugabe wurde der Autoklav
mit Stickstoff ausgespült, worauf 194 g Polyoxyäthylenlauryläther eingeführt wurden und die Pfropfcopolymerisation durchgeführt
wurde.
Die Pfropfpolymerisation erfolgte, ausgehend von folgenden Komponenten:
Agglomeriertes Polybutadien
(Trockengewicht) 9,7 kg
Styrol 27,16 kg
Acrylnitril 11,64 kg
t.-Dodecylmercaptan 0,25 kg
Cumolhydroperoxid 0,1 kg
Ferrosulphat 0,003 kg
Natriumpyrophosphat ■ 0,2 kg
Dextrose 0,35 kg
disproportionierte Harz- oder
kolophoniumseife 1,16 kg
deinonisiertes Wasser (insgesamt) 100 kg
Die Herstellung des Pfropfcopolymerlatex erfolgte durch Polymerisation
der angegebenen Masse bei einer Temperatur von ungefähr 60 C. Die Polymerisationsdauer betrug etwa 3 Stunden.
Der Umwandlungsgrad lag bei 97 %. Der Latex wurde dann durch ein
Sieb aus rostfreiem Stahl mit einer lichten Maschenweite von 0,149 mm (100 mesh) filtriert, um den Grad der Koagulumbildung
zu ermitteln. Der Gehalt an Koagulum in den Pfropfcopolymerlatex
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24 A1107
war sehr niedrig und betrug 0,2 %. Die Gesamtdauer zur Herstellung
des Pfropfpolymeren aus den Butadienmonomeren betrug lediglich
15 Stunden.
Zu dem in der beschriebenen Weise erhaltenen Pfropfgumirilatex
wurden 200 g butyliertes Hydroxytoluol und 50 g Dilaurylthiodipropionat
als Antioxidationsmittel zugegeben. Der erhaltene
Latex wurde durch Zusatz einer 5 gew.-"eigen wäßrigen Schwefelsäurelösung koaguliert, worauf das koagulierte Polymer mit !Vasser
gewaschen und getrocknet wurde. Das getrocknete Ffropfcopolymer
wurde bei einer Temperatur von ungefähr 200 C ritteIs
eines Extruders mit einem inneren Durchmesser von 25 i.ni pelletisiert.
Zur Ermittlung der Schlagfestigkeit nach Izod wurde ein Prüfling
nach dem Spritzgußverfahren bei einer Temperatur von 2000C hergestellt.
Die Schlagfestigkeit nach Izod dieses Früflinjs wurde nach der ASTM-Testmethode D-256-56 festgestellt. Sie lag hei
4 7 kg-cm/cm . Der Schmelz index des Pfropfcopolymeren, der bei
200 C/5 kg bestimmt wurde, lag bei 2,1 g/10 Minuten.
Zu Vergleichszwecken wurde das Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme
jedoch, daß der Ausgangsgummilatex (A-1) nicht agglomeriert
wurde. Das hergestellte Vergleichscopolymer wurde dann in gleicher
Weise getestet. Die ermittelte Schlagfestigkeit nach Izod lag bei 8,3 kg-cm/cin und der Schmelzindex lag bei 0,6 g/10 Minuten. Heide
Ergebnisse lagen somit deutlich unter den Ergebnissen, die mit nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Pfropfcopolymeren
erhalten wurden.
Zu Vergleichszwecken wurde ein weiteres Vergleichs-Ffropfcopolymer
in der beschriebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß der Ausgangsgummilatex (A-1) durch Verwendung einer
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0,5 »igen wäßrigen Schwefelsäurelösung agglomeriert wurde, d. h.
nach einer der bekannten üblichen Agglomerationsmethoden. In diesem
Falle bildete sich eine große Menge an Macroagglomeraten, d. h. es wurden 9,2 Gew.-I Macroagglomerate während der Aggloii.erierung
und der Pfropfpolymerisation erzeugt. Die Schlagfestig·
2
keit nach Izod lag bei 23,6 kg-cm/cra und der Schmelz index des
keit nach Izod lag bei 23,6 kg-cm/cra und der Schmelz index des
erhaltenen Pfropfcopolymeren lag bei 1,2 g/10 Minuten. .
Aus aen erhaltenen hrgebnissen ergibt sich somit, daß es das
Verfahren der Erfindung ermöglicht, ein Pf ropf copolymer mit ausgezeichneten
physikaliscnen Eigenschaften in sehr kurzer Zeit herzustellen, wobei keine Bildung von Nlacroagglomeraten auftritt,
Mach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weitere Latices (B-2) bis (B-7), wie in der folgenden Tabelle I angegeben,
hergestellt und als Agglomerationsmittel im Rahmen eines Verfahrens verwendet, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde.
Zu Vergleichszwecken wurden des weiteren die Copolymerlatices CBF-I3 bis (BF-4) hergestellt.
Die Zusammensetzung der Copolymeren ergibt sich aus der folgenden
Tabelle I.
In dieser Tabelle bedeuten:
Kü = Kaliumoleat
XaJüS = Natriumdioctylsulfosuccinat
CHP = Cumolhydroperoxid
NaFS = Natriumfprmaldehydsulfoxylat
KPS = Kaliumpersulfat
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- 18 - | 2441107 | |
n-Butylacrylat | ||
BA | Methacrylsäure | |
MAS = | Acrylsäure | |
AS | Methylacrylat | |
MA | 2-Äthylhexylacrylat | |
2-ÄHA = | Styrol | • |
ST | Methylraethacrylat | |
MMA = | Äthylacrylat | |
ÄA | ||
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Tabelle I
Ver- bmulgator
Katalysator Copolymer-Zu- plt-Wert Verfahren
sammensetzung des
Latex
Latex
ß-2 | KU/NaDJS = 2/1 |
CHP-NaFS | BA/MAS = 80/20 |
6,0 |
B-3 | KO/NaDOS = 2/1 |
CHP-NaFS | M/MAS" = 91/9 |
6,7 |
ß-4 | KO/NaDOS = 2/1 |
CIlP-NaFS | BA/A S = 80/20 |
5,3 |
B-5 | KO/NaDOS = 2/1 |
CHP-NaFS | BA/MA/MAS = 60/25/15 |
5,0 |
B-6 | KO/NaDOS = 2/1 |
KPS | BA/2ÄHA/MAS = 50/35/15 |
6,3 |
ß-7 | KO/NaDOS = 2/1 |
KPS | BA/MAS = 90/10 |
7,2 |
BF-1 | KO/NaDüS = 2/1 |
CKP-XaFS | ST/MAS = 80/20 |
6,8 |
BF-2 | KO/NaDOS = 2/1 |
CHP-NaFS | MMA/MAS = 80/20 |
8,2 |
ßF-3 | KO/NaDOS = 2/1 |
ChP-NaFS | BA/MAS = 96/4 |
6,5 |
BF-4 | NaüÜS | KPS | BA/MAS = 85/15 |
2,1 |
gemäß
Erfindung
Erfindung
Vergleichs· beispiel
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2AA1107
Die Polybutadiengummilatices (A-I), hergestellt wie in Beispiel 1
beschrieben, wurden mit den Latices (B-2) bis (B-7) agglomeriert sowie mit den Copolymerlatices (ßF-1) bis (BF-4) in den in tier
folgenden Tabelle II angegebenen Mengen sowie in gleicher V.'cise,
wie in Beispiel 1 beschrieben,
Nachdem 2 Gew.-$ PolyoxyäthylenlaurylXXJÜEHätber, bezogen auf das
Gewicht des trockenen Gunrnis, zu jeden agglomerierten Gummi latex
zur Stabilisierung des Latex zugegeben worden waren, (im Falle von GF-1 bis GF-4 in Tabelle II wurden 3 Gew.-I Polyoxyäthylenlauryläther,
bezogen auf das Gewicht des Gummis, zugegeben) wurden Pfropfcopolymerlatices, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
Die erhaltenen Pfropfcopolymeren wurden dann auf ihre Ligenschaften und auf die Bildung von Koagulum untersucht. Die
erhaltenen Lrgebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
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II
Ver such |
PoIy- buta-: uien- G umm i- Latex |
Latex B | \ zugesetz ter Latex ή (I Feststoffe, bezogen auf Ausgangsgummi) |
pii-Vvert des Misch latex |
Teil- chen- Durch- messer (Mik ron) |
.Menge an Koagulum nach der Pfropf polymeri sation |
Mechanische eigenschaften der Pfronfpolymeren |
Schmelz- 2 Index (g/10 Min.) |
A-1 | B-2 | 0,8 | 8,3 | 0,35 | 0,23 | Izod-Impakt Festigkeit |
1,5 | |
G-2 | A-1 A-I |
B-3 B-4 |
1,0 1,2 |
8,2 8,2 |
0,40 0,33 |
. 0,33 0,15 |
52,3 | 2,5 1,4 |
O CD CDG-4 |
A-1 | ß-S | 0,6 | 8,3 | 0,29 | 0,10 | 44,2 46,1 |
1,9 |
UJ \ G-5 O |
A-1 A-1 |
B-6 B-7 |
2,0 2,5 |
7,9 8,2 |
0,44 0,28 |
6,28 0,10 |
41,2 | 1,8 1,7 |
to CDÜ-6 CO G-7 |
A-1 | BF-1 | 5,0 | 7,7 | 0,09 | 3,26 | 53,4 39,6 |
0,3 |
GF-1 +1 | .A-1 ' | BF-2 | 5,0 | 8,4 | 0,09 | 4,32 | 5,7 | 0,4 |
GF-2 +1 | A-I | BF -3 | 3,0 | 8,0 | 0,14 | 3,60 | 5,9 | 0,5 |
GF-3 +1 | A-1 | BF-4 | 1,0 | 7,5 | 0,19 | 1,0 | 7,6 - | 0,4 |
GF-4 +1. | 10,3 |
1 Vergleichs.beispiel
+2 gemessen bei 2OO°c/5 kg
+2 gemessen bei 2OO°c/5 kg
Aus den in der Tabelle II zusammengestellten Ergebnissen ergibt sich, daß in den Fällen, in denen der Ausgangsgummilatex (A-1)
mit einem der Latices (B-2) bis (B-7) vor der Pfropfcopolymerisation agglomeriert wurde, die erhaltenen Pfropfcopolymeren
(G-2) bis (G-7) ausgezeichnete physikalische bigenschaften hatten.
Andererseits ergibt sich aus den Daten, daß in den Fällen, in denen der Ausgangsgummilatex (A-1) mit einem der copolymeren
Latices (BF-1) bis (BF-4) vor der Pfropfcopolymerisation behandelt
wurde, die erhaltenen Pfropfcopolymeren (GF-1) bis (GF-4) schlechtere Eigenschaften aufwiesen als die nach den Verfahren
der Erfindung hergestellten Pfropfcopolymeren (G-2) bis (G-7).
Die Pfropfcopolymeren (GF-1) und (GF-2) wurden unter Verwendung der Copolymerlatices (BF-1) bzw. (BF-2) hergestellt, die keine
Acrylesterkomponente aufwiesen. Sogar wenn diese Copolymerlatices in viel größeren Mengen verwendet wurden, wurden die Eigenschaften
der hergestellten Pfropfcopolymeren nicht verbessert. Jie Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß solche Copolymeren sich
nicht für eine Agglomerierung der Partikel des Ausgangsgummilatex eignen.
Das Pfropfcopolymer (GF-3) wurde erzeugt unter Verwendung des Copolymerlatex (BF-3), welcher nur 4 Gew.-I Methacrylsäuremonomer,
d. h. weniger als 5 Gew.-I, bezogen auf den Gesamti.ionomerengehalt,
enthielt, weshalb eine ausreichende Agglomerierung des Ausgangsgummilatex nicht erhalten werden konnte, wenn nicht der
Copolymerlatex (BF-3) in viel gröieren Mengen verwendet wurde. Die Verwendung solch großer Mengen ist jedoch unerwünscht, da
hierdurch die Eigenschaften des herzustellenden Pfropfcopolyneren in unerwünschter Weise verändert werden.
Das Pfropfcopolymer (Gf-4) wurde hergestellt unter Verwendung des Copolymerlatex (BF-4), dessen Zusammensetzung einem erfindungs·
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geiiiäß verwendeten Copolymeren entspricht. Jedoch war der pH-Wert
der Latex-Mischung aus dem Ausgangsgummilatex und dem
Copolymerlatex niedriger, d. h. der pH-Wert lag bei 2,1, so daß der Ausgangsgummilatex nicht agglomerierte, was zur Folge
hatte, daß das erhaltene Pfropfcöpolymer ohne praktischen
hert war. . ·"
Nach den in iSeispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein
Ausgangs-Polybutadienlatex (A-2) wit einer Teilchengröße von
J,ü9 wikron, einem Gelgehalt von 80 %t einem Quellungsgrad
in Toluol von 21,5 und einem pH-Wert von 9,2 hergestellt.
Des weiteren wurde ein Latex (ß-8) mit einem ρH-Wert von 5,7
durch Emulsionspolymerisation einer Mischung von 83 Gew.-%
n-butylacrylat und 17 Gew.-% Methacrylsäure unter Verwendung
eines fnulgiermittels, bestehend zu 50 Gew.-Teilen aus Kaliumoleat
und zu 50 Gew.-Teilen aus Natriumdioctylsulfosuccinat nach eiern in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. -
i)er Ausgangs-Polybutadienlatex (A-2) wurde durch verschiedene
!engen des Latex (b-8) agglomeriert, wie sich aus der folgenden
Tabelle III ergibt. Die Stabilisierung erfolgte durch Zusatz von 3 Gew.-% Polyoxyäthylenoctylphenoläther.
17 Gew.-Teile (Trockengewicht) des agglomerierten Latex wurden
dann mit 55 Gew.-Teilen Styrol und 28 Gew.-'Mlen Acrylnitril
piropfpolymerisiert, wobei, wie in Beispiel 1 beschrieben, verfahren
wurue. Die physikalischen Eigenschaften der hergestellten Pfropfcopolymeren ergeben sicli aus der folgenden Tab-elle
III.
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Versuch
Zugabe des Latex ß
ph-Wert der Teilchen-Latex- durchmesser
Mechanische Eigenschaften der Pfropfcopoly-
meren
GF-5 +1 | O | 9,2 | 0,09 | Schlagfestigkeit nach Izod2 (kg-cm/cn ) |
Schmelzindex Cg/10 Min.) |
2 | - | |
CF-6 +1 | 0,05 | 9,2 | 0,14 | 4,2 | 0,17 | |||
cn O |
G-8 | 0,1 | 9,2 | 0,24 | 10,2 | 0,21 | ||
CD CO |
G-S | 0,5 | 9,1 | 0,32 | 36,2 | 1,1 | ||
u> \ |
G-10 | 1,0 | 8,9 | 0,34 | 45,2 | 1,7 | ||
O CD |
G-11 | 2,0 | 3,8 | 0,38 | 49,6 | 2,1 | ||
CO CD |
G-I 2 " | 3,0 | 8,6 | 0,44 | 52,6 | 2,2 | ||
ü-1 3 | 5,0 | 8,4 | 0,51 | 42,5 | 2,3 | |||
39,6 | . 2,5 | |||||||
Vergleichsbeispiel
gemessen bei 2OO°C/5 Jk<
Aus ^en in aer Tabelle III zusammengestellten Daten ergibt sich,
da!.; uie Pf ro[)fcopoly .leren, zu deren Herstellung 0,1-5 Gew.-3
UL1S Latex (B-8) verwendet wurde, d. h. daß die Pfropfcopolynieron
{.':>-■>) üis (G -13) ausgezeichnete physikalische Eigenschaften
aufweisen. Andererseits konnten Pfropfcopolymere mit guten
physikalischen eigenschaften nicht erhalten werden, wenn die
'■!en ^e an de.a Latex (i>8) , die dem Ausiiangsgummilatex zugesetzt wjiue, i>ei weniger als 0,1 Gew.-S lag. Lag die Menge an- Latex
(.J5-3) , die uei.-j Ausgangsgumuiilatex zugesetzt wurde, bei mehr
als 5 Gew.-o, so konnten Pfropfcopolymere mit an sich guten
piiysikaIisehen Ligensciiaften erhalten werden, jedoch stieg die Viskosität der Polymerisationsmischung während der Pfropfpolymerisation an, so daß der Latex, der dabei erhalten wurde, instabil wurde, abgesehen davon, daß diese Verfahrensweise nicht ökonomisch ist.
'■!en ^e an de.a Latex (i>8) , die dem Ausiiangsgummilatex zugesetzt wjiue, i>ei weniger als 0,1 Gew.-S lag. Lag die Menge an- Latex
(.J5-3) , die uei.-j Ausgangsgumuiilatex zugesetzt wurde, bei mehr
als 5 Gew.-o, so konnten Pfropfcopolymere mit an sich guten
piiysikaIisehen Ligensciiaften erhalten werden, jedoch stieg die Viskosität der Polymerisationsmischung während der Pfropfpolymerisation an, so daß der Latex, der dabei erhalten wurde, instabil wurde, abgesehen davon, daß diese Verfahrensweise nicht ökonomisch ist.
Zunächst wurde ein Polyacrylatgummilatex (A-3) aus folgenden
Komponenten hergestellt:
n-iiutylacrylat
Styrol
Tetraatnylenglykoldiinethacrylat
In at riuiiidioctylsulfosuccinat
Xaliui.ipersulfat deionisiertes Wasser
Gew.-Teile | ,7 |
95 | ,0 |
5 | |
0 | |
2 | |
Ü | |
200 | |
Die Polymerisation erfolgte bei 700C innerhalb von 5 Stunden,
wobei ein n-öutylacrylat-Styrolcopolymerlatex mit einem pH-Wert. von 2,4 erhalten wurde. In das Reaktionsgefäß mit dem Gummilatex wurden dann 1,5 Gew.-Teile (Festsubstanz) eines Copolymerlatex
wobei ein n-öutylacrylat-Styrolcopolymerlatex mit einem pH-Wert. von 2,4 erhalten wurde. In das Reaktionsgefäß mit dem Gummilatex wurden dann 1,5 Gew.-Teile (Festsubstanz) eines Copolymerlatex
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aus 60 I n-Butylacrylat, 25 I Athylacrylat und 15 i Methacrylsäure
mit einem ph-Wert von 6,1 unter Rühren eingebracht. Die
Teilchengröße des Ausgangsgummilatex wurde durch den Zusatz des Copolymerlatex nicht verändert. Nach beendeter Copolymerlatexzugabe
wurde der ph-V/ert des Ausgangsgummi latex durch Zusatz
einer lügen wäßrigen Natriumhydroxidlösung auf 8,1 erhöht, wodurch die Teilchengröße des AuSgangsgummilatex auf Ü,37 Mikron
erhöht wurde. Dann wurden auf 100 Gew.-Teile des agglomerierten
Gununilatex (Feststoffgehalt) 2,0 Gew.-Teile Polyoxyäthylennonylphenoläther
zur Stabilisierung des Latex zugegeben, worauf eine Pfropfpolymerisation durchgeführt wurde unter Verwendung von
Gew.-Teilen Styrol und 100 Gew.-Teilen Acrylnitril bei 700C. Die
Polymerisation erfolgte innerhalb von 4 Stunden unter Zusatz von 1 Gew.-Teil Cumolhydroperoxid und einem Gew.-Teil Natriumformaldehydsulfoxylat
als Initiatoren in Gegenwart von einem Gew.-Teil kaliumoleat und einem Gew.-Teil disproportionierter Kolophoniumseife.
Die Zeitspanne zur Urzeugung des Pfropfcopolymeren betrug
lediglich 10 Stunden. Die Menge an gebildeten Koagulum iia Pfropfcopolymerlatex
lag bei nur 0,2 I.
Das erhaltene Pfropfcopolymer wurde koaguliert und dann gewaschen und getrocknet. Die mechanischen Eigenschaften von nach dem Spritzgußverfahren
hergestellten Prüflingen des Pfropfcopolymeren waren wie folgt:
2 Schlagfestigkeit nach Izod 23,6 kg-cin/cm
Schinelzindex (bei 2OO°C/5 kg) 2,6 g/10 Min.
Zu 100 Gew.-Teilen eines Butadien-Styrolgummilatex (Feststoffgehalt)
mit einer Teilchengröße von 0,08 Mikron und einem Gelgehalt von 90 I, ferner einem Quellungsgrad in Toluol von 17
und einem pH-Wert von 9,0 mit Polymerenteilchen, die zu 75 %
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aus Butadien- und 25 % aus Styroleinheiten aufgebaut waren, wurden
2,0 Gew.-Teile eines Latex B aus 85 I n-ßutylacrylat- und
15 % 'lethacrylsäureeinheiten mit einem pH-Wert von 5,4 zugegeben.
Auf diese Weise wurde ein agglomerierter Gummilatex mit einer Teilchengröße von 0,35 Mikron und einem pH-Wert von 8,4
erhalten.
üer agglomerierte Gummilatex wurde durch Zusatz von 1,0 \ PoIyoxyäthylenstearyläther
stabilisiert, worauf auf den stabilisierten Gummilatex 35 Gew.-Teile Styrol nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren aufpolymerisiert wurden. Nach beendeter Pfropfpolymerisation wurden auf den erhaltenen Pfropfcopolymerlatex
32 Gew.-Teile iMethylmethacrylat aufpolymerisiert, wodurch
ein Pfropfcopolymer (G-I5) mit einem hohen Gummigehalt erhalten
wurde. Zu dem erhaltenen Pfropfcopolymerlatex (G-15) wurden 1 I butyliertes liydroxytoluol und 0,6 % Dilaurylthiodipropionat zugegeben.
Durch Koagulation, Waschen und Trocknen des erhaltenen Pfropfcopolymerlatex wurde ein weißes Pulver erhalten.
100 Gew.-Teile Polyvinylchlorid mit einem Polymerisationsgrad von
700 wurden mit 3,0 Gew.-Teilen Dibutylzinnmaleat, 1,0 Gew*-Teilen Bütylstearat, 0,3 Gew.-Teilen Stearylalkohol und 0,2 Gew.-Teilen
eines partiell verseiften Montansäurewachses (Hoechst Wachs OP) vermischt, worauf zu einem Teil der Mischung 10 Gew.-Teile und
zu einem anderen Teil der Mischung 15 Gew.-Teile des Pfropfcopolyinercn
(G-15) bei 1650C unter einer Mischwalze zugemischt
wurden. Formkörper aus den erhaltenen Polyinermassen wiesen die folgenden hohen Schlagfestigkeiten nach Charpy Impact auf:
Gew.-Teile zugesetzter Latex (G-15) Charpy-Impact-Schlag·
festigkeit
2 10 45,6 kg-cm/cm
15 98,7 kg-cm/cm2.
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Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sieb, daß das Pfropfcopolymer
mit einem hohen Gummigehalt, hergestellt nach dem Verfahren
der Erfindung, in wirksamer Weise zur Modifizierung von
Polyvinylchloridpolymeren als Schlagfestigkeit-modifizierungsmittel
verwendet werden. Entsprechende Ergebnisse werden dann erhalten, wenn ein solches Pfropfcopolyriier eine^ii Styrol-Acrylnitrilcopolymerharz
zugesetzt wird.
Zunächst wurde ein Butadien-Styrolcopolymergummilatex Hiit einer
Teilchengröße von 0,10 Mikron, einem Gelgehalt von 75 «, einem
Quellgrad in Toluol von 27 und eine ph-Wert von 8,8, bestehend
zu 70 Gew.-I aus Butadieneinheiten und zu 30 Gew.-5«; aus Styroleinheiten,
hergestellt. Zu 100 Gew.-Teilen des Gummilatex wurden 4,0 Gew.-Teile eines Latex B aus 60 % n-Butylacrylateinheiten,
20 I Methylmethacrylateinheiten und 20 % Methacrylsäureeinbeiten mit einem pli-Wert von 6,2 zugegeben, wodurch die Teilchen des
Gununilatex zu Teilchen einer Größe von 0,75 Mikron agglomeriert wurden. Der pH-lVert des agglomerierten Gummilatex lag bei 7,9.
Der agglomerierte Gummilatex wurde dann durch Zusatz von 3,5 Gew.-'e Polyoxyäthylenaluryläther, bezogen auf das Trockengewicht
des Latex stabilisiert. Dann wurden 400 Gew.-Teile Styrol auf 100 Gew.-Teile (Feststoffe) des agglomerierten und stabilisierten
Gummilatex aufpolymerisiert. Das in dieser Weise erhaltene Pfropfcopolymer wies eine Schlagfestigkeit nach Izod von 17,6 kgcm/cm
auf.
Unter Verwendung eines Latex (B-1), wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden verschiedene Ausgangsgummilatices mit einer Teilchengröße von 0,07 bis 0,1 Mikron der in Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung
agglomeriert,, worauf 2 %, bezogen auf das Trockengewicht
des Latex, an Polyoxyäthylenoleyläther zur Stabilisierung
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des burnuiiiatex zugegeben wurden. 20 Gew.-Teile des erhaltenen
Gummi latex wurden dann einer Pfropfpolymerisation mit 80 Gew.-Teilen der in Tabelle IV angegebenen Comonomeren unterworfen,
in Gegenwart von 5 Gew.-\t bezogen auf das Trockengewicht des
Latex an disproportionierter Kolophoniumseife. Die Schlagfestig
keit nach Izod der erhaltenen Pfropfcopolymeren wurde in der
gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
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Bd/MMA = 80/20 |
Tabelle IV | pH-Wert des Misch latex |
Teil chen größe (Mik ron) |
Zusammensetzung der Pfropfcomonomeren in Gew.-% |
Schlagfestigkeit nach Izod des PfropfcopQlymeren (kg-cm/cm ) |
|
Bd/AN = 75/25 Bd/ST/MMA - 65/20/15 |
pH-Wert Gew.-* des Aus- zuge- gangs- setzter latex Latex (B-1) |
9,0 | 0,32 | MMA/ST = 80/20 | 24,2 | |
Versuch Ausgangsgummi- Nr. Zusammenset zung |
Bd/ÄA = 80/20 |
9,2 1,0 | 8,4 8,5 |
0,35 0,38 |
AN/ΜΑ = 80/20 ST/AN = 70/30 |
48,6 38,9 I |
G-16 | BA/MMA = 90/10 |
8,6 1,5 9,0 2,0 |
7,5 | 0^48 | ST/AN = 68/32 | 41 ,8 ° I |
O CO ocG-18 |
CP/AN = 95/5 |
8,0 3,5 | 7,8 | 0,31 | ST/AN = 75/25 | 19,6 |
CO (O |
Butadien Styrol Chloropren |
8,4 2,0 | 7,9 | 0,29 | VC/MA = 90/10 | 30,6 |
OO coG-20 |
8,1 1,0 | MMA: Methylmethacrylat ÄA: Äthylacrylat VC: Vinylchlorid |
AN: Acrylonitril BA: Butylacrylat MA: Methvlacrylat |
|||
G-21 | ||||||
Bd: ST: CP: |
Wie sich aus den in Tabelle IV zusammengestellten Daten ergibt,
können nach dem Verfahren der Erfindung Pfropfcopolymermassen mit hoher Schlagfestigkeit hergestellt werden, und zwar auch
uann, wenn sich die Zusammensetzung des Ausgangsgummis ändert.
Zunächst wurde ein Butadien-Styrol-Copolymergummilatex mit 75 % 1,3-Butadien- und 25 % Styroleinheiten und einer Teilchengröße
von 0,09 Mikron, einem Gelgehalt von 85 % , einem Ouellgrad
in Toluol von 16.,0 und einem pH-Wert von 9,2 hergestellt. Des weiteren wurde ein Copolymerlatex aus 84 % n-Butylacrylateinheiten
und 16 % Methacrylsäureeinheiten mit einem pH-Wert
von 5,6 hergestellt. 0,9 Gew.-Teile (Trockengewicht) des hergestellten
Copolymerlatex wurden zu 100 Gew.-Teilen (Trockengewicht)
des Butadien-Styrol-Gummilatex zur Agglomerierung der
Guinmipartikel zugegeben. Der pH-Wert des erhaltenen Latexger.tisches
lag bei 9,0. Die durchschnittliche Teilchengröße der
agglomerierten Latexteilchen lag bei 0,28 Mikron. Nachdem-0,5 Gew.-i Polyoxyäthylenlauryläther zu dem agglomerierten Gummilatex
zur Stabilisierung desselben zugegeben worden waren, wurden 85 Gew.-Teile einer Comonomerenmischung aus 5J % Styrol,
36 % lethylinethacrylat und 14 % Acrylnitril auf 15 Gew.-Teile
(Trockenbasis) des agglomerierten Gummilatex aufpolymerisiert.
Das dabei erhaltene Pfropfcopolymer wurde aus dem Latex nach üblichen Methoden isoliert. Die physikalischen Eigenschaften
von Formkörpern, die aus dem Pfropfcopolymeren hergestellt wurden,
waren wie folg.t:
Schlagfestigkeit nach Izod 21,6 kg-cm/cm
Gesaiiitlichtdurchlässigkeit 86,7 %
Schleierwert 9,6 %.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von schlagfesten thermoplastischen
Pfropfcopolymeren, ausgehend von einem synthetischen Gummilatex mit vergleichsweise kleiner Teilchengröße, dadurch gekennzeichnet,
daß man
(1) einen synthetischen Gummilatex (A) mit vergleichsweise kleinen Gummipartikeln durch Zusatz von 0,1 bis 5 Gcw.-Teilen
(Feststoffgehalt) eines Carbonsäurereste aufweisenden Copolymerlatex (E) mit einem ph-V/ert von mindestens 4
- hergestellt durch Polymerisation einer Mischung von Monomeren, bestehend zu 5 bis 20 Gew.-'i aus mindestens einer
der Säuren: Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Crotonsäure und 95 bis 80 Gew.-% aus mindestens einem Alkylacrylat
mit 1 bis 12 C-Atomen im Alkylrest in Gegenwart mindestens eines anionischen Emulgiermittels - auf 100
Gew.-Teile (Feststoffgehalt) des Gummilatex (A) agglomeriert und den ph-Wert des aus den Latices (A) und (B) erhaltenen
Mischlatex auf nicht weniger als 6 einstellt, daß man
(2) den agglomerierten Latex durch mindestens ein nicht-ionogenes Emulgiermittel stabilisiert und daß man
(3) 30 bis 93 Gew.-Teile eines Monomeren oder einer Mischung von Monomeren, das bzw. die zur Herstellung glasiger thermoplastischer
Polymerer mit einer Glasübergangstemperatur von nicht weniger als 500C geeignet sind, in Gegenwart von oder
auf 70 bis 7 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) des agglomerierten und stabilisierten synthetischen Gummilatex polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als synthetischen Gummilatex (A) einen Polybutadienlatex verwendet.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als '
synthetischen Gummilatex (A) einen Copolymerlatex aus 85 bis 50 Gew.-% butadieneinheiten und 15 bis 50 Gew.-% Styroleinheiten
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
syntnetischen Gummilatex (A) mit einem pH-Wert von 7 bis 13 verwendet .
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einein synthetischen Gui-imilatex (A) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,04 bis 0,15 Mikron ausgeht.
b. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als synthetischen Gummilatex (A) einen Homopolymer- oder Copolymerlatex
verwendet, der zu mindestens 50 Gew.-$ aus Alkylacrylateinheiten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Verfahrensstufe (3) ein Monomerengemisch verwendet, das zu
85 bis 60 Gewrl aus Styrol und zu 15 bis 40 Gew.-% aus Acrylnitril
besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Piropicopolyj.iere herstellt, die zu 40 bis 70 Gew.-% aus dem
agglomerierten Gummi und zu 60 bis 30 Gew.-% aus den polymerisierten
Pfropfmonomeren aufgebaut sind, die bestehen zu 40 bis .·
65 Gew.-i aus Styrol, 10 bis 60 Gew.-I aus Methylmethacrylat
und 0-30 Gew.-?o aus Acrylnitril.
9. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Gei.iiscl von Pfropfmonomeren verwendet, das besteht zu 40 bis
7ü Gew.-so aus Styrol, 5-60 Gew.-I aus Methylmethacrylat und
5 bis 40 Gew.-I aus Acrylnitril.
509813/0989
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Pfropfmonomere verwendet, die zu mindestens 60 Jew.-'S aus
Methylinethacrylat bestehen.
Methylinethacrylat bestehen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß man
Pfropfmonomere verwendet, die zu mindestens 6J Gew.-'i aus
Acrylnitril bestehen.
Acrylnitril bestehen.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Copolymerlatex (3) einen durch Emulsionspolymerisation erhaltenen Latex verwendet, dessen Polymerteilchen zu 80
bis 90 Gew.-?; aus n-Butylacrylateinheiten und zu U bis 2J Gew.-I aus Methacrylsäureeinheiten aufgebaut sind.
bis 90 Gew.-?; aus n-Butylacrylateinheiten und zu U bis 2J Gew.-I aus Methacrylsäureeinheiten aufgebaut sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des Copolymerlatex (B) bei 4 bis 8 liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummigehalt des Pfropfcopolymeren bei 7 bis 40 Gew.-ö liegt.
509813/0989
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BARTELS, H. HELD, M., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-AN |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT NEUDRUCK DER PATENTSCHRIFT NACH AUFRECHTERHALTUNG |