DE2440401C3 - Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit mehreren, hintereinander jeweils in unterschiedlichem Anstellwinkel zur Horizontalebene fixierbaren Sortierbändern - Google Patents

Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit mehreren, hintereinander jeweils in unterschiedlichem Anstellwinkel zur Horizontalebene fixierbaren Sortierbändern

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DE2440401C3
DE2440401C3 DE19742440401 DE2440401A DE2440401C3 DE 2440401 C3 DE2440401 C3 DE 2440401C3 DE 19742440401 DE19742440401 DE 19742440401 DE 2440401 A DE2440401 A DE 2440401A DE 2440401 C3 DE2440401 C3 DE 2440401C3
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sorting belts
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Helmut 8501 Röthenbach Lindner
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Fella Werke GmbH
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Fella Werke GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Hopfenpflückmaschine mit mehreren, hintereinander jeweils in unterschiedlichem Anstellwinkel zur Horizontalebene fixierbaren Sortierbändern. Die Anordnung mehrerer in Richtung des maschinellen Arbeitsablaufes fluchtender endlos umlaufender Bänder, die in gleicher Weise als Förder- und Sortierbänder für das zuvor von den Hopfenreben abgepflückte Erntegut dienen, ist an sich bekannt und dient dem Zweck, entsprechend der unterschiedlichen Neigungslage des aufwärts gerichteten Fördertums die Hopfendolden von der Fülle des als Seitentriebe oder Blattwerk mit abgehenden Ernteabfalls zu trennen. Die Einstellung der Neigungslage jedes Sortierbandes erfolgt zweckmäßig von Hand und der Neigungswinkel zur Horizontaiebene richtei sich vor jedem Erntegang nach Gesichtspunkten, die nach Hopfensorte, Wachstumsdichte, nach Reifegrad bzw. Feuchtigkeitsgehalt oder ähnlichen Faktoren bestimmt werden und welche die Qualität der Ernte insbesondere im Hinblick auf eine saubere Trennung der Hopfendolden vom Abfall steigern sollen.
Nun besteht bei fahrbaren Hopfenpflückmaschinen das Problem, daß bei deren Einsatz in Hanglagen, also bei abfallendem oder bei ansteigendem Erntegelände die systemfest und geneigt eingestellten Sortierbänder ihre Winkellage zum Erntegut zwar beibehalten, jedoch dabei deren Sortiereffekt durch abwechselnd zu flache oder zu steile Anordnung weitgehend außer Wirkung ίο setzen. Selbst minimale Abweichungen des Hopfengartes von der üblichen, horizontalen Lage würden eine ständige Korrektur der Sortierbänder von Hand erforderlich machen, was im Zuge eines kontinuierlichen Erntebetriebes außerordentlich umständlich und zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Hopfenpflückmaschinen der vorstehenden Art eine konstante Arbeitsstellung der bei Pflückbeginn eingestellten Sortierbänder unabhängig von Geländesteigungen bzw. Gefälle zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung in der Weise, daß eine selbsttätig auslösbare und zentral wirkende Steuereinrichtung angeordnet ist, welche die Sortierbänder unabhängig von der Neigung bzw. von der Steigung des Hopfengartens, in Arbeitsstellung gesehen, gegenüber der Horizontalebene in der vorher fixierten Winkellage hält. In näherer Ausgestaltung dieser Einrichtung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung aus einem lotrecht angeordneten Pendelgehäuse mit einem zwei gegenüberliegend zugeordneten Schaltelementen versehenen Pendel sowie aus einem vorwiegend hydraulisch betätigbaren Zylinder besteht, dessen Kolbenstange an ein Hebelsystem angelenkt ist, welches mit den an horizontalen Achsen verschwenkbar angeordneten Sortierbändern kraftschlüssig in Verbindung steht. Diese Schwenkachsen sind zweckmäßig identisch mit den Antriebsachsen für die Sortierbänder.
Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung sowie in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, wobei sich die Zeichnung auf die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderliche Darstellung beschränkt.
Bei den Sortierbändern 1, 2 und 3 handelt es sich praktisch um endlos umlaufende, breite Förderbänder mit mehr oder weniger rauhen Förderflächen, deren jeweiliger Neigungswinkel in Richtung des Ernteflusses zunimmt. Die Sortierbänder 1, 2 und 3 laufen über Walzenpaare 4, 5 und 6, 7 sowie 8, 9, welche ihrerseits auf Drehachsen 10,11 auf 12,13 und 14,15 aufgesteckt sind. Jeweils die obere Walze 5, 7 und 9 bzw. die damit verbundenen Drehachsen 11, 13 und 15 bilden den Antrieb für den Umlauf der Sortierbänder 1, 2 und 3 in Pfeilrichtung 16, 17 und 18, wobei das von der Pfeilrichtung losgetrennte Erntegut zunächst auf das Sortierband 1 fällt und von diesem auf das Sortierband 2 und schließlich auf das Sortierband 3 weiterbefördert wird unter systematischer und sukzessiver Absonderung der Hopfendolden, und zwar unter der optimalen Ausnutzung der immer steiler werdenden aufeinanderfolgenden Sortierbänder. Diese werden vor Beginn des Erntevorganges nach Gesichtspunkten, die sich auf individuelle Pflückeigenschaften beziehen, mittels einer Handkurbel 19, 20 und 21 in ihrer Neigungslage einzeln in der Weise eingestellt, daß bei deren Umdrehungen ein zwischen der Kurbeistange und einer öse 22,23 und 24 eines Gelenkhebels 25,26 und 27 gespanntes Seil 28, 29, 30 od. dgl. sich durch Aufwickeln verkürzt bzw.
umgekehrt länger wird. Die Trensportflächen der Sortierbänder I1 2 und 3 beschreiben dabei im Umfang der Kurbelbetätigung eine Schwenkbewegung in den Pfeilrichtungen 31, 32 und 33 um die Drehachse 11, 13 und 15. Die Gelenkhebel 25, 26 und 27 sind jeweils auf der Achse 48, 49 und 50 befestigt und wirken mit gegenüberliegenden, kongruenten Gelenkhebeln 25a, 26a und 27a in gleicher Funktion im Hinblick auf die Seilzüge 28a, 29a und 30a zusammen.
Auf diese Weise erfolgt die prinzipielle Einstellung der Neigungslage der Sortierbänder im Verhältnis zur Horizontalebene. Diese vorausbestimmte Neigungslage muß während des Ernteablaufs gehalten werden, auch wenn die Hopfenpflückmaschine abwechselnd auf abschüssigem oder ansteigendem Gelände eingesetzt ist. Zu diesem Zweck ist die eingangs erwähnte zentrale Steuereinrichtung vorgesehen, die aus einem lotrecht angeordneten Pendelgehäuse 34 mit einem parallel zur Längsachse der Maschine ausschlagbaren Pendel 35 besteht, an dessen unterem Ende zu beiden Seiten Schaltnocken 36, 37 aufgebracht sind, welche je nach Pendelausschlag mit einem Schaltelement 38, 39 in Berührung kommen und einen Schaltimpuls abgeben. Die Schaltimpulse werden alternativ über die Leitungen 40 bzw. 41 weitergegeben und treffen auf das Steuerventil 42, von welchem aus eine Leitung 43 in den am Maschinenrahmen angelenkten Zylinder 44 zur Betätigung der Kolbenstange 45 führt. Die Hubbewegung des Kolbens erfolgt, je nachdem, mit welchem der Schaltelemente 38 oder 39 das Pendel 35 in Berührung kommt und den Kontakt schließt, alternativ in Pfeilrichtung 46.
Die Kolbenstange 45 ist mit dem freien Ende mit dem Gelenkhebel 27, von welchem aus über ein Gestänge 47 die weiteren Gelenkhebel 26 und 25 krafischlüssig in Verbindung stehen, verbunden. Die gegenüberliegenden Gelenkhebel 25a, 26a und 27a, von denen aus Seilzüge 28a, 29a und 30a zu den Kurbelstangen mit den endseitigen Handkurbeln 19, 20 und 21 führen, komplettieren mit dem Gestänge 47a d.e mechanische Verstelleinrichtung für die Sortierbänder. Den Ausgangspunkt hierfür bildet das Pendelgehäuse 34. welches auf der Achse 50 fest gelagert ist und über dessen Pendelausschlag sowie über die dadurch hervorgerufene Betätigung der Kolbenstange 45 die wechselseitige gemeinsame Verstellung der Sortierbänder 1,2 und 3 bewerkstellig wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit mehreren, hintereinander, jeweils in unterschiede . Ansiellwinkel zur Horizontalebene fixierbaren oortierbiindern, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig, auslösbare und zentral wirkende Steuereinrichtung angeordnet ist, welche die Sortierbänder (1, 2 und 3) unabhängig von dei Neigung des Hopfengartens, in Arbeitsrichtung gesehen, gegenüber der Horizontalebene in der vorher fixierten Winkellage hält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue; einrichtung aus einem lotrecht angeordneten Pendelgehäuse (34) mit einem zwei gegenüberliegend zugeordneten Schaltelementen (38,39) versehenen Pendel (35) sowie aus einem vorwiegend hydraulisch betätigbaren Zylinder (44) besteht, dessen Kolbenstange (45) an ein Hebelsystem angelenkt ist, welches mit den Sortierbändern (1,2 und 3) kraftschlüssig in Verbindung steh L
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem aus jeweils paarweise an den Enden je einer Drehachse (48, 49 und 50) befestigten Gelenkhebels (25, 26 und 27) sowie (25a, 26a und 27a) besteht, welche einerseits über ein Gestänge (47 und 47a) in Verbindung stehen, und von welchen aus andererseits Seile bzw. Seilzüge (28, 29 und 30) bzw. (28a, 29a und 3OaJ zu Kurbelstangen mit Kurbeln (19, 20 und 21) geführt sind.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bandantrieb verbundenen Drehachsen (11, 13 und <5) am Maschinenrahmen befestigt sind, während die jeweils gegenüberliegenden Drehachsen (10, 12 und 14) mit deren Umlenkwalzen (4, 6 und 8) in Pfeilrichtung (31, 32 und 33) um die Drehachsen (11, 13 und 15) verschwenkbar angeordnet sind.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Sortierbänder (1,2 und 3) zur Horizontalebene mittels der Handkurbeln (19,20 und 21) eingestellt und fixiert wird.
DE19742440401 1974-08-23 Fahrbare Hopfenpflückmaschine mit mehreren, hintereinander jeweils in unterschiedlichem Anstellwinkel zur Horizontalebene fixierbaren Sortierbändern Expired DE2440401C3 (de)

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DE2440401A1 DE2440401A1 (de) 1976-03-25
DE2440401B2 DE2440401B2 (de) 1977-04-14
DE2440401C3 true DE2440401C3 (de) 1977-12-01

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