DE244005C - - Google Patents

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DE244005C
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aufsetzlager
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/042Mechanical bearings
    • E01D19/043Roller bearings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/005Movable bridges in general ; Constructional elements peculiar to movable bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 244005 ■— KLASSE 19 ^. GRUPPE-5.
HOLL
Aufsetzlager für bewegliche Brücken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1911 ab.
. Die Erfindung betrifft ein Aufsetzlager für bewegliche Brücken, insbesondere, für Dreh-, Kran- und Schiebebrücken. Sie besteht darin, daß das Aufsetzlager aus unteren Rollen und aus einer auf diesen unter Zwischenschaltung einer ,Abrollplatte ruhenden oberen Lagerrolle gebildet ist; dieses Lager wird, nachdem die Brücke in die geschlossene Stellung gebracht ist, unter den mit parabolisch gestalteter Anlauf fläche ausgestatteten Lagerschuh der Brücke geschoben. Das Anheben der Brücke wird infolge dieser Ausbildung des beweglichen Lagers und Lagerschuhes erleichtert. Da hierbei keine Laschenreibung, sondern nur rollende
Reibung auftritt, können verhältnismäßig schwere Brücken, bei denen sonst zum Aufsetzen auf die Lager ein mechanischer Antrieb nötig wäre, noch von Hand bedient werden. Die parabolische Gestaltung der Anlauffläche des Tragschuhes trägt der veränderlichen Größe des Auflagerdrucks Rechnung. Das ganze Lager ist in seiner Zusammensetzung sehr einfach, erfordert wenig Unterhaltungskosten und ist besonders widerstandsfähig gegen Stöße, we'il die Stöße nicht auf die Bewegungseinrichtung des Lägers übertragen werden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform in Fig. ι in Seitenansicht und Fig. 2 im Querschnitt. Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen des Lagers beim Aufsetzen der Brücke.
Das Aufsetzlager besteht aus drei unteren Rollen a, a1, a1, die auf einer Lagerplatte auf dem Pfeiler auf hegen, einer auf diesen Rollen liegenden '■ Abrollplatte b und einer oberen Rolle c, die auf der Platte b ruht und die Brückenlast unmittelbar aufnimmt. An den Zapfen der Rolle c ist ein Rahmengestell aufgehängt, zwischen, dessen Wangen d auch die unteren Rollen a, a1, «2 geführt sind. Diese sind durch Kuppelstangen e Verbünden, durch ' : die sie in gleichem Abstand erhalten werden. Die Stangen β sitzen außerhalb der Wangen d < auf den Zapfen der Rollen α, α1, β2. Die für die Durchführung der Zapfen durch die Wangen d in diesen vorgesehenen Aussparungen bilden Langlöcher von solcher Länge und Breite, daß sich die Zapfen in der Länge gegen die Wangen d um ein bestimmtes Maß verschieben können und auch in der Höhe einiges Spiel haben, sich also ohne Reibung gegen die Wangen d bewegen können. . Die Rollen a, ax, αϊ vermögen sich also in gewissen Grenzen von dem Gestell d, d unabhängig zu bewegen. Die Größe dieser freien Bewegung wird dureh Federn f, f1 bestimmt, die sich einerseits .'■ gegen die Stirnenden der Kuppelstangen e und anderseits gegen Stege d1 der Wangen d stützen. Die Federn f, f1 sind bestrebt, · die Rollen a, «V a2 in der Mitte des Gestells d, d zu erhalten. Die Brückenlast wird stets nur von den Rollen c, a, a1, a2 und der Platte δ übertragen, während das Gestell d, d frei hängt, wenn von den Federn f, f1 abgesehen wird. An den Zapfen der Rolle c oder am GesteU d, d kann eine oder mehrere Zugstangen g angreifen, die mit einer Winde o. dgl. verbunden sind, um das Lager nach Bedarf in eine bestimnite, lage zu bringen. Am Gestell d, d kann ferner ein Seil h1 befestigt sein, an dem ein Gegengewicht h aufgehängt ist.
Der Lagerschuh i der Brücke, gegen den die
obere Rolle c anläuft, ist nach dem vorderen Ende zu zwischen i1, i2 abgeschrägt und gekrümmt. Für die Krümmung wird zweckmäßig die Parabel gewählt. Das hintere Stück i2, iz der Anlauffläche des Lagerschuhes i ist wagerecht, damit die Brückenlast auf das Lager und den Pfeiler senkrecht übertragen wird.
Die Lage der Rollen a, a1, <z2 zu dem Gestell d, d ist so getroffen, daß der wagerechte Abstand zwischen den Achsen der Rollen c und a1 ein gewisses, von der Größe der Brücke abhängiges Maß χ (Fig. 3 und 4) beträgt, wenn das Lager entlastet ist. Dieser Abstand χ ist für jeden Einzelfall nach der Voraussetzung zu berechnen, daß die obere Rolle c bei aufgesetzter Brücke unter Berücksichtigung der beim Aufsetzen stattfindenden Verschiebung zwischen den Rollen«, a\. a2 und dem Ge-
ao stell d, d zufolge des Längenunterschieds zwischen der Abwicklung des Parabelstücks «4, i2 und dessen Projektion annähernd genau senkrecht über der mittleren Rolle a1 stehen muß, so daß hauptsächlich diese die Brückenlast aufnimmt. Demnach sind die Federn f, f1 so einzubauen, daß bei abgesetzter Brücke, also bei entlastetem Lager, der Abstand * dem Gleichgewichtszustand der Federn f, f1 entspricht. Beim Aufsetzen der Brücke wird deren Lagerschuh i an einer bestimmten Stelle, etwa bei i* (Fig. 3 und 4), seiner unteren parabolischen Fläche von der oberen Rolle c getroffen. Diese wird bei dem allmählichen Vorschub des Lagers nach links gedreht und bewegt dadurch die Abrollplatte b nach rechts. Die Abrollplatte b überträgt ihre Bewegung auf die Rollen a, a1, a2 in der gleichen Richtung, diese laufen also der Rolle c entgegen, bis das Aufsetzen der Brücke beendet ist und der Lagerschuh innerhalb seiner wagerechten Fläche i2, i9 auf der Rolle c ruht. Die Rolle c wird dabei gegen.die unteren Rollen a, a1, a2 so verschoben, daß sie über der mittleren Rolle a1 liegt. Gleichzeitig damit werden die an' der Rolle a% gelegenen Federn f1 entsprechend gespannt. Beim Absetzen der Brücke finden die umgekehrten Bewegungen der Lagerteile statt, und diese nehmen danach wieder die der Gleichgewichtslage der Federn f, f1 entsprechende Stellung unter Innehaltung des Abstandes χ ein. Die Anschlagstelle der Lagerschuhfläche i1, i2, iz ist nicht stets dieselbe, also nicht ständig i*, sondern diese Stelle wird - sich je nachdem, wie die Brücke etwa unter dem Einfluß der Temperatur durchhängt, mehr oder weniger verschieben. Dadurch wird jedoch nur die Lage der Rolle c über der Rolle a1 bei aufgesetzter Brücke eine unbedeutende Veränderung erfahren, und die Rolle c wird nicht genau senkrecht über der Rolle a1 liegen. Die vorkommenden Abweichungen können aber nur unbedeutend sein, sind also auf das. Lager selbst ohne Einfluß, da seine stabile Lage durch die Rollen a, a% gesichert ist.
Die beim Absetzen der Brücke frei werdende Kraft kann durch das Gegengewicht h aufgespeichert und beim Aufsetzen der Brücke wieder nutzbar gemacht werden. Das Lager kann als Rollentraglager wie bei festen Brücken dienen; da es dann eine Längsbewegung des Brückenendes zuläßt. Die Rolle c bleibt dann an ihrer Stelle, während sie sich dreht und die Abrollplatte samt Rollen a, a1, a2 ihren Platz ändern.
.. Für feststehende Brücken sind bewegliche Lager bekannt, bei denen bereits eine auf Rollen laufende Zwischenplatte verwendet wird. Bei diesen Lagern ist jedoch die obere Fläche der Zwischenplätte für die unter Einschaltung von Rollen auf ihr ruhenden Enden kontinuierlicher Gelenkträger dachförmig ausgestaltet bzw. mit keilförmigen, je entgegengesetzt gerichteten Anlaufflächen für die beweglichen Lager benachbarter Gelenkträger versehen.
Die Zwischenplatte verfolgt hier einen anderen Zweck, da sie nicht nur von den Bewegungen des einen Brückenendes, sondern von den Bewegungen beider zusammenstoßender Brückenenden abhängig ist. Es findet auch nicht eine voneinander unbedingt abhängige Abwälzung der oberen und unteren Rollen auf der Zwischenplatte statt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aufsetzlager für bewegliche Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Lagerrolle (c), die unter die zweckmäßig parabolisch gestaltete Anlauffläche (i1, i2) des Lagerschuhes (i) der Brücke geschoben wird, aus einer unter der Lagerrolle (c) liegenden Abrollplatte (b) und diese stützenden Rollen (a, a1, a2) besteht.
2. Aufsetzlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter sich gekuppelten, unteren Rollen (a, a1, a2) im Gestell (d) der Lagerrolle (c) nach beiden Richtungen elastisch verschiebbar geführt sind. . ■'■■'■;·
3. Aufsetzlager für bewegliche Brücken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Längenänderungen der Brücke die obere Rolle (c) von einer Stange (g) an ihrem Ort unverschiebbar festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244005D Active DE244005C (de)

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