DE2439638C3 - Schnell lösbarer Düsenrohranschluß für Spülmaschinen - Google Patents
Schnell lösbarer Düsenrohranschluß für SpülmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schnell lösbaren Düsenrohranschluß für Spulmaschinen, bei dem ein den
Endbereich eines Düsenrohrs hülsenartig umschließender Dichtungsring mit seinem sich verjüngenden Ende
in eine Anschlußöffnung eingreift und von einer das Düsenrohr zur Anschlußöffnung hin spannenden Rastvorrichtung
in dieser Stellung gehalten ist.
Bei Spülmaschinen für Geschirr, Glasgefäße, Laborgeräte
usw. ist es vorteilhaft, wenn zumindest diejenigen Düsenrohre, die nicht mit destilliertem Wasser gespeist
werden, zum Reinigen ausbaubar und zu diesem Zweck mit einem schnell lösbaren Düsenrohranschluß versehen
sind. Bei einem bekannten Düsenrohranschluß der beschriebenen Gattung (DT-GM 69 41340) sind die
Düsenrohre in Anschlußöffnungen eingesteckt, die seitlich an einem Anschlußblock ausgebildet sind. Jedes
Düsenrohr weist an seinem Ende einen sich verjüngenden Dichtungsring auf, der beim Anschließen des
Düsenrohrs an den Anschlußblock an der vorzugsweise konisch ausgebildeten Begrenzung der Anschlußöffnung
zur Anlage kommt und unter Spannung gebracht wird. Von dem Anschlußblock stehen waagerechte
Laschen mit Aussparungen vor, in die am zugehörigen Düsenrohr befestigte Stifte eingreifen. Die Form der
Aussparungen ist derart, daß beim Eingreifen der Stifte das Düsenrohr zunächst zunehmend in die Anschlußöffnung
eingeschoben wird, wobei der Dichtungsring unter starke Spannung kommt. Beim weiteren Eingreifen der
Stifte in die Aussparungen entfernt sich das Düsenrohr dann etwas von der Anschlußöffnung, wobei die Stifte
infolge der Spannung des Dichtungsrings in den Aussparungen einrasten, so daß das Düsenrohr letztlich
durch die Spannung des Dichtungsrings in der Anschlußöffnung festgehalten ist. An den Laschen sind
zusätzlich Sicherungsbügel vorgesehen, mit denen die Stifte in den Aussparungen verriegelt werden können.
Bei diesem bekannten Düsenrohranschluß können sich nach längerer Betriebsdauer Dichtigkeitsprobleme
vor allen dann ergeben, wenn der Düsenrohranschluß zum Reinigen des Düsenrohrs häufig ausgebaut werden
muß. Beim Wiederherstellen der Rastverbindung nach einem Ausbau wird nämlich das sich verjüngende Ende
des Dichtungsrings jedesmal starken axialen Kräften ausgesetzt, durch die es vor allem dann beschädigt
werden kann, wenn die Elastizität des Dichtungsrings infolge der Beanspruchung durch Waschlaugen und
hohe Temperaturen im Laufe der Zeit nachgelassen hat.
Aus der DT-PS 8 02 351 ist ein Anschluß von Kohlebadeofen-Batterien bekannt, bei dem zwei konzentrische,
fest miteinander verbundene Rohre — das äußere für den Kaltwasserzulauf zum Badeofen und das
innere für den Warmwasserauslauf — in je eine von zwei konzentrischen, axial gegeneinander versetzten
Anschlußöffnungen eingesetzt sind. Die erforderlichen dichten Verbindungen zwischen den Rohren und
Anschlußöffnungen sind dadurch hergestellt, daß das Ende des äußeren Rohrs in die zugehörige Anschlußöftnung
mehr ader weniger tief eingeschraubt und nötigenfalls mit Hanf abgedichtet ist und das innere
Rohr, dessen Ende ohne unmittelbare Dichtwirkung in die zugehörige Anschlußöffnung mehr oder weniger tief
eingeschoben ist, eine faltenbalgartige Dichtung trägt, die in axialer Richtung zwischen einer Schulter vor der
inneren Anschlußöffnung und einem Bund am inneren Rohr eingespannt ist und infolge dieser Einspannung
zugleich in radialer Richtung zwischen der Außenwand des inneren Rohrs und der Innenwand einer sich an die
innere Anschlußöffnung anschließenden Rohrtülle eingespannt ist. Die faltenbalgartige Dichtung ist bei einer
anderen Ausführungsform des Anschlusses durch eine stopfbüchsenartige Packung ersetzt, die zwischen dem
Bund des inneren Rohrs und einer Schraubenfeder eingespannt ist, welche sich ihrerseits an der genannten
Schulter vor der inneren Anschlußöffnung abstützt. Die Dichtungspackung dichtet infolge des vom Bund
einerseits und der Schraubenfeder andererseits auf sie ausgeübten Druckes ausschließlich in radialer Richtung
zwischen der Außenwand des inneren Rohres und der Innenwand der Rohrtülle ab. Diese bekannten Rohranschlüsse
werden somit von einer Schraubverbindung zusammengehalten, die im Gegensatz zu der gattungsgemäßen,
schnell lösbaren Rastverbindung normalerweise nur einmal hergestellt und nie wieder gelöst wird.
Die Gefahr einer vorübergehenden, insbesondere örtlichen Überbeanspruchung der Dichtung ist bei
diesen bekannten Rohranschlüssen nicht gegeben, weil das innere, die Dichtung tragende Rohr durch die
Schraubverbindung, die zwischen dem äußeren Rohr
und der zugehörigen Anschlußöffnung besteht, von
Anfang an genau axial in die zum inneren Rohr gehörige Anschlußöffnung eingeführt wird, was bei der gattungsgemäßen,
durch Einschwenken des Düsenrohrs herzustellenden Rastverbindung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnell lösbaren Düsenrohranschluß der eingangs
beschriebenen Gattung zu schaffen, der auch nach längerer Betriebsdauer und wiederholtem Lösen des
Anschlusses einen dichten Sitz des Düsenrohres in der to Anschlußöffnung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtungsring auf dem anschlußseitigen
Endbereich des Düsenrohrs ohne Formänderung
insgesamt axial verschiebbar ist und über ein in axialer Richtung elastisch zusammendrückbares Mittelteil an
einem am Düsenrohr in axialer Richtung festgelegten Stützring abgestützt ist.
Damit wird erreicht, daß der gegen die Anschlußöffnung dichtende Dichtungsring gegenüber dem am
Düsenrohr festgelegten Stützring um eine relativ große Strecke verschiebbar ist, ohne daß der Dichtungsring
selbst mechanisch unzulässig stark beansprucht wird. Das erfindungsgemäß vorgesehene, elastisch verhältnismäßig
stark zusammendrückbare Mittelteil gewährleistet somit einerseits eine beim Einsetzen des Düsenrohrs
in die Anschlußöffnung durch sein axiales Zusammenschieben verursachte Gegenkraft, die für
einen sicheren Sitz des Düsenrohres und für eine einwandfreie Dichtheit zwischen Dichtungsring und
Anschlußöffnung sorgt, und schützt andererseits den Dichtungsring vor unzulässig hohen mechanischen
Beanspruchungen, so daß auch nach längerer Betriebsdauer und nach mehrmaligem Ein- und Ausbau des
Düsenrohrs ein einwandfrei dichter Anschluß gewährleistet ist.
In einer speziellen Ausführungsform ist die aus Dichtungsring, Mittelteil und Stützring zusammengesetzte
Dichtung einstückig aus Polyfluoräthylen hergestellt.
Mit Vorteil weist das Mittelteil einen V-förmigen Axialschnitt mit radial nach innen gerichteter Spitze auf
und steht der vom Mittelteil rings um das Düsenrohr umgrenzte Ringraum mit der Anschlußöffnung in
Verbindung. Die Schenkel des V-förmigen Mittelteils verbinden den Stützring und den Dichtungsring in Art
eines elastisch nachgiebigen Kniegelenks, wobei bei einem Zusammenschieben des Mittelteils sowohl die
Schenkel als auch der Winkel, den die Schenkel miteinander bilden, sowie die Winkel, mit denen die
Schenkel an den Dichtungsring bzw. den Stützring angeschlossen sind, verformt bzw. verändert werden.
Das Mittelteil ist dadurch axial stark zusammendrückbar, ohne daß es bleibend verformt wird. Bei gegen das
Düsenrohr dichtendem Dichtungsring bildet die in dem vom Mittelteil umgrenzten Ringraum rings um das
Düsenrohr eingeschlossene Luft ein elastisches Druckpolster, das bei seinem Zusammendrücken infolge einer
Verschiebung des Dichtungsrings die vom Mittelteil hervorgerufene Gegenkraft erhöht.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform des Düsenrohranschlusses stützt sich der Stützring an
einem Bund des Düsenrohrs ab und ist zusammen mit dem Dichtungsring und dem Mittelteil vom Düsenrohr
abziehbar, und isi zwischen einer Innenkegeiflächc des
Stützrings und dem Bund ein zusätzlicher Dichtring angeordnet. Bei dieser Ausführungsform kann die
gesamte Dichtung, sollte sie einmal beschädigt werden, in einfacher Weise zur Auswechslung vom Düsenrohr
abgezogen werden. Der Dichtungsring gewährleistet durch seine Anlage an der Begrenzung der Anschiußöffnung
lediglich eine sichere Abdichtung zwischen sich und der Anschlußöffnung, nicht aber zwischen sich und
dem Düsenrohr. Zur Abdichtung zwischen der aus dem Dichtungsring, dem Mittelteil und dem Stützring
bestehenden Dichtung und dem Düsenrohr ist der zusätzliche Dichtring vorgesehen. Wenn der Dichtungsring
so ausgebildet ist, daß der vom Mittelteil rings um das Düsenrohr umgrenzte Ringraum mit Flüssigkeitsdruck
beaufschlagt ist, hat dies den zusätzlichen Vorteil, daß dieser Druck in Richtung auf eine Streckung des
von den Schenkeln des V-förmigen Mittelteils gebildeten Kniegelenks wirkt, so daß die bei einer Verschiebung
des Dichtungsrings beim Einsetzen des Düsenrohrs in die Anschlußöffnung entstehende Kraft, mit der
sich der Dichtungsring an der Begrenzung der Anschlußöffnung abstützt, erhöht ist.
Bei einer bekannten Ausbildung des Düsenrohranschlusses, bei der mehrere, zueinander parallele und zu
einer Düsenrohrgruppe vereinigte Düsenrohre gemeinsam in je eine an einem Anschlußblock ausgebildete
Anschlußöffnung eingesetzt sind, bilden die Bunde der Düsenrohre vorteilhafterweise eine Platte, mit der die
Düsenrohre zu der Düsenrohrgruppe vereinigt sind. Auf diese Weise können die Düsenrohre gemeinsam in
entsprechende, am Anschlußblock ausgebildete Anschlußöffnungen eingesetzt werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Düsenrohranschluß verwendete Dichtung ist nicht nur für Düsenrohranschlüsse
in Spülmaschinen, sondern für viele Arten von Rohrverbindungen, insbesondere Steckverbindungen in
Schnellkupplungen mit Überwurfmuttern und Überwurfringen vorteilhaft verwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren
Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht von Teilen einer Spülmaschine,
F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
F i g. 3 eine Draufsicht einer Anschlußbaugruppe in vergrößertem Maßstab und teilweise als Schnitt längs
der Linie III-III in F i g. 1 gezeichnet,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Düsenrohranschlusses in Richtung des Pfeils IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist eine Spülmaschine ein insgesamt rechteckiges, nur in F i g. 2 angedeutetes
Gehäuse 10 auf, in dem ein Drehtisch 12 mit einem Waschgutkorb 14 um eine senkrechte Achse 16
drehantreibbar gelagert ist.
In einer Ecke des Gehäuses 10 sind drei Standrohre 20 senkrecht angeordnet, denen über je eine Speiseleitung
22 Waschflüssigkeit bzw. destilliertes Wasser bzw. Spülflüssigkeit zugeführt wird. Die Standrohre 20 sind
im Gehäuse 10 in einem oberen Anschlußblock 24 und einem unteren Anschlußblock 26 gehalten. Diagonal
zum Gehäuse 10 erstreckt sich oberhalb und unterhalb des Waschgutkorbes 16 eine obere Düsenrohrgruppe 30
und eine untere Düsenrohrgruppe 32, die je drei Düsenrohre aufweisen.
In F i g. 2 sind die drei Düsenrohre 34, 36 und 38 der
unteren Düsenrohrgruppe 32 zu sehen. Jedes Düsenrohr
jeder Düsenrohrgruppe ist in einem der Anschlußblöcke 24, 26 mit jeweils einem der Standrohre 20 verbunden.
Die Düsenrohre 34, 36 und 38 der unteren Düsenrohr-
gruppe 32 weisen nach oben gerichtete Düsen 40 auf, während die nicht im einzelnen dargestellten Düsenrohre
der oberen Düsenrohrgruppe 30 nach unten gerichtete Düsen aufweisen.
Die Art der Befestigung jedes Düsenrohrs am zugehörigen Anschlußblock ist in den Fig.3 und 4
anhand der Düsenrohre 34, 36 und 38 und des unteren Anschlußblocks 26 dargestellt. In dem Anschlußblock 26
sind Durchlässe 42 ausgebildet, die die Standrohre 20 aufnehmen und rechtwinklig umgebogen sind, so daß sie
jeweils in eine Anschlußöffnung 44 seitlich an dem Anschlußblock 26 münden. Die Anschlußöffnungen 44
sind konisch ausgebildet und erweitern sich nach außen. Zu beiden Seiten des Anschlußblocks 26 erstreckt sich je
eine starre Lasche 46, die im Abstand von dem Anschlußblock 26 eine Aussparung 50 aufweist. Die
Düsenrohre 34,36,38 sind mittels einer Platte 54, durch
die sie sich hindurcherstrecken, zu der Düsenrohrgruppe 32 verbunden. Die Platte 54 bildet an jedem
Düsenrohr 34,36,38 im Abstand von dessen Ende einen
Bund 56. Auf das Ende jedes Düsenrohrs 34,36,38 ist ein
Dichtring 58 und eine ringförmige Dichtung 60 aufgeschoben, die in F i g. 5 genauer dargestellt sind.
Die Dichtung 60 weist drei Bereiche auf, einen vorderen, gegenüber dem Düsenrohr 38 axial verschiebbaren
Dichtungsring 62, der auch als Gleitring bezeichnet werden könnte und über einen elastisch
zusammenschiebbaren Mittelteil 64 mit einem Stützring 66 verbunden ist, der an dem Bund 56 anliegt. Der
Stützring 66 weist zum Bund 56 und dem Düsenrohr 38 hin eine Innenkegelfläche 67 auf; in dem hierdurch
gebildeten Raum ist der Dichtring 58 angeordnet. Das Mittelteil 64 hat im Axialschnitt die Form eines V,
dessen Spitze auf das Düsenrohr 38 zeigt. Zwischen dem V-förmigen Mittelteil 64 und dem Düsenrohr 38 ist ein
Ringraum 68 gebildet. Der Dichtungsring 62 ist vorne entsprechend der konischen Anschlußöffnung 44 abgeschrägt.
Von dem Düsenrohr 34 steht im Abstand von dem Bund 56 seitlich ein Zapfen 70 vor, von dem Düsenrohr
38 zur entgegengesetzten Seite ein entsprechender Zapfen 72. Die Abstände der Zapfen 70, 72 von den
Enden der zugehörigen Düsenrohre 34, 38 sind gleich denen der Aussparungen 50 von dem Anschlußblock 26.
Das Einsetzen der Düsenrohrgruppe 32 in den Anschlußblock 26 geschieht folgendermaßen:
Die Düsenrohre 34, 36, 38 werden mit ihren jeweils mit einem Dichtring 58 und einer Dichtung 60
versehenen Enden schräg von oben in die Anschlußöffnungen 44 eingesetzt. Dabei ragen die Düsenrohre 34,
36,38 leicht in die Anschlußöffnungen 44 ein und stützen
sich die abgeschrägten Enden der Dichtungsringe 62 der Dichtungen 60 an den konischen Anschlußöffnungen 44
ab. Die gesamte Düsenrohrgruppe 32 wird daraufhin um die Anschlußöffnungen 44 nach unten geschwenkt, so
daß die Zapfen 70,72 in die Aussparungen 50 eingreifen.
Die Aussparungen 50 sind derart geformt, daß die Zapfen 70 und 72 bei dem Schwenken der Düsenrohrgruppe
32 in die Aussparungen 50 eingleiten und die Düsenrohrgruppe 32 in die Anschlußöffnungen 44
hineindrücken. Dabei wird der Dichtungsring 62 jeder Ringdichtung 60 in Richtung auf den Bund 56
verschoben, so daß infolge des elastischen Zusammendrückens des Mittelteils 64 eine die Düsenrohre 34, 36,
38 von den Anschlußöffnungen 44 wegdrückende Kraft entsteht, die die Zapfen 70, 72 schließlich in sich von
dem Anschlußblock 26 etwas entfernenden Rastbereichen der Aussparungen 50 einrasten läßt. Bei diesem
Einrasten entspannen sich infolge der von den AnschluBöffnungen 44 weggerichteten Bewegung der
Düsenrohrgruppe 32 die Dichtungen 60 etwas, bleiben aber weiter unter Spannung, so daß die Zapfen 70, 72
sicher in den Aussparungen 50 verrastet sind und die Düsenrohrgruppe 32 am Anschlußblock 26 befestigt ist.
Die Verformung der Dichtung 60 wird weitgehend
von derem Mittelteil 64 aufgenommen, in dem die
Querschnittsfläche der Dichtung 60 vermindert ist. Die durch diese elastische Verformung hervorgerufene
,j Kraft, die für die dichtende Anlage des Dichtungsrings
62 an der Begrenzung der Anschlußöffnung 44 einerseits und für den verriegelten Eingriff der Zapfen
70, 72 in die Aussparungen 50 andererseits sorgt, wird durch das im Ringraum 68 des Mittelteils 64 geschaffene
Druckpolster vergrößert. Dieses Druckpolster ist bei dichter Anlage des Dichtungsrings 62 an dem
Düsenrohr 38 durch die im Ringraum 68 eingeschlossene Luft gegeben, bei undichter Führung des Dichtungsrings
62 am Düsenrohr 38 durch den zusätzlichen Druck
2j der in den Ringraum 68 gelangenden Flüssigkeit. Das
Druckpolster versucht, den Winkel zwischen den Schenkeln des V-förmigen Mittelteils 64 zu vergrößern,
so daß eine Kraft entsteht, die versucht, den Dichtungsring 62 vom Stützring 66 zu entfernen.
Die Dichtigkeit der Dichtung 60 wird einerseits durch die Anlage des nach vorne abgeschrägten Dichtungsrings
62 an der entsprechend abgeschrägten Anschlußöffnung 44 und andererseits durch die Anlage des
Dichtungsrings 62 am Düsenrohr 38 sowie die Anlage des Stützrings 66 am Bund 56 und die vom Stützring 66
auf den Dichtring 58 ausgeübte Anpreßkraft vermittelt.
Das Einsetzen der oberen Düsenrohrgruppe 30 in den
oberen Anschlußblock 24 erfolgt in analoger Weise. Die Aussparungen 76 der zu diesem Anschlußblock 24
gehörenden Laschen 78 reichen gemäß F i g. 1 von unten her in die Laschen 78 hinein. Entsprechend wird
die Düsenrohrgruppe 30 von unten her eingekippt, wobei die Zapfen 80 in die Aussparungen 76 eingreifen.
Da von der oberen Baugruppe 30 infolge ihres Gewichtes ein erheblicher Zug nach unten ausgeübt
wird und die von den Dichtungen 60 vermittelten, die Zapfen 80 in den Aussparungen 76 verriegelnden Kräfte
nur begrenzt sind, ist es vorteilhaft, die Zapfen 80 der oberen Düsenrohrgruppe 30 durch zusätzliche Sicherungshebel
82 in den Aussparungen 76 zu verriegeln.
Zum Ausbauen einer Düsenrohrgruppe werden gegebenenfalls die Sicherungshebel gelöst; die Düsenrohrbaugruppe
braucht dann nur leicht in Richtung auf die Anschlußöffnungen gedrückt zu werden, so daß die
Zapfen außer Eingriff mit den Aussparungen kommen und die Düsenrohrgruppe aus den Laschen herausgcklappt
werden kann.
Sollte es erforderlich sein, einen Dichtring oder eine
Dichtung zu ersetzen, so ist das bei abgenommener Düsenrohrgruppe überaus einfach möglich, da weder
die Dichtung 60 noch der Dichtring 58 am Düsenrohr starr befestigt sind, sondern einfach vom Düsenrohr
abgezogen bzw. auf das Düsenrohr aufgeschoben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schnell lösbarer Düsenrohranschluß für Spulmaschinen,
bei dem ein den Endbereich eines Düsenrohrs hülsenartig umschließender D ingsring
mit seinem sich verjüngenden Ende λ\ eine
Anschlußöffnung eingreift und von einer das Düsenrohr zur Anschlußöffnung hin spannenden
Rastvorrichtung in dieser Stellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(62) auf dem anschlußseitigen Endbereich des Düsenrohrs (34, 36, 38) ohne Formänderung
insgesamt axial verschiebbar ist und über ein in axialer Richtung elastisch zusammsndrückbares
Mittelteil (64) an einem am Düsenrohr in axialer Richtung festgelegten Stützring (66) abgestützt ist.
2. Düsenrohranschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Dichtungsring (62),
Mittelteil (64) und Stützring (66) zusammengesetzte Dichtung (60) einstückig aus Polyfluoräthylen
hergestellt ist.
3. Düsenrohranschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (64)
einen V-förmigen Axialschnitt mit radial nach innen gerichteter Spitze aufweist und der vom Mittelteil
(64) rings um das Düsenrohr (34, 36, 38) umgrenzte Ringraum (68) mit der Anschlußöffnung (44) in
Verbindung steht.
4. Düsenrohranschluß nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützring (66) an einem Bund (56) des Düsenrohrs (34, 36, 38) abgestützt und zusammen mit dem
Dichtungsring (62) und dem Mittelteil (64) vom Düsenrohr abziehbar ist, und daß zwischen einer
Innenkegelfläche (67) des Stützrings und dem Bund ein zusätzlicher Dichtring (58) angeordnet ist.
5. Düsenrohranschluß nach Anspruch 4, bei dem mehrere, zueinander parallele und zu einer Düsenrohrgruppe
vereinigte Düsenrohre gemeinsam in je eine an einem Anschlußblock ausgebildete Anschlußöffnung
eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (56) der Düsenrohre (34, 36, 38)
eine Platte (54) bilden, mit der die Düsenrohre (34, 36,38) zu der Düsenrohrgruppe (32) vereinigt sind.
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US05/601,162 US4011997A (en) | 1974-08-19 | 1975-08-01 | Spray-tube coupling for washing machines |
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