DE2439607A1 - Schiffspropeller - Google Patents

Schiffspropeller

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Publication number
DE2439607A1
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DE
Germany
Prior art keywords
propeller
ship
blade
bolts
drive shaft
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Pending
Application number
DE2439607A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dr Ing Groddeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Weser AG filed Critical Weser AG
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Publication of DE2439607A1 publication Critical patent/DE2439607A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/20Hubs; Blade connections

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • S c h i f f s p r o p e l l e r Die Erfindung betrifft Schiffspropeller mit auf der Propellernabe durch Schrauben befestigten Propellerflügeln, insbesondere für Schiffe in arktischen Gewässern.
  • Es ist bekannt, insbesondere große Schiffspropeller in mehreren Teilen herzustellen und diese Teile durch Schrauben miteinander zu verbinden, um auf diese Weise den Herstellungsaufwand zu reduzieren.
  • Bekannt sind Schiffspropeller, bei denen auf eine Propellernabe vorgefertigte Propellerflügel durch mehrere Schrauben befestigt sind. Ähnliche Anordnungen findet man auch bei Verstelipropellern.
  • Schiffe fiir lahrten in arktischen Gewässern sind der besonderen Gefahr ausgesetzt, daß ihre Propeller mit den Propellerflügeln auf Eisschollen und auf darin eingeschlossene, harte Gegenstande, insbesondere Steine treffen, so daß erhebliche, stoßartige Belastungen und Überbeanspruchungen hervorgerufen werden, die sich über die Wellenleitung, das Getriebe bis in die Maschinenanlage fortsetzen und an den genannten Teilen Beschädigungen hervorrufen. Die Folge kann ein längerer Betriebsausfall sein. Um solche zerstörenden Wirkungen auf die Maschinenanlage und auf die Übertragungsorgane zu verhindern, sind Sollbruchstellen bekannt, die in bisherigen Anordnungen meistens durch Berstkupplungen gebildet werden. Auch Schlupfkupplungen sind zur Reduzierung der nachteiligen Wirkungen von Eisberührungen der Propellerflügel geeignet. Bei großen Leistungen der Maschinenanlage, wie sie für den Antrieb von Massengutschiffen für Fahrten in arktischen Gewässern erforderlich sind, erreichen solche Berstlcupplungen oder dergleichen erhebliche Ausmaße, die die Unterbringung im Schiff erschweren. Ein wesentlicher Nachteil liegt außerdem darin, daß der Propeller beim Bruch der Berstkupplung zum Stillstand-kommt, so daß die Propellerflügel nunmehr in Richtung ihres geringsten Widerstandsmomentes beansprucht werden, wodurch eine völlige Zerstörung des Propellers eintreten kann. Ein drehender Propeller wird dagegen beim Auftreffen eines Propellerflügels auf einen harten Gegenstand in Richtung seines größten Widerstandsmomentes beansprucht, so daß die Brujchgefahr geringer ist und die Propellerflügel Eis gegebenenfalls zerhacken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sollbruchstelle zum Schutze der Maschinenanlage und der Übrtragungs-Organe insbesondere bei Schiffen für Fahrten in artischen Gewässern in der Weise auszubilden, daß der Propeller peim Ansprechen. der Sollbruchstelle nicht zum Stillstand kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei an sich bekannten Propellern mit auf der Propellernabe durch Schrauben befestigten Propellerflügeln diese Schraubverbindung zwischen den Propellerflügeln und der Propellernabe als Sollbruchstelle in Abhängigkeit von einem vorbestimmten, maximal übertragbaren Drehmoment ausgebildet ist.
  • Konstruktiv besteht dieses Lösungsmittel vor allem darin, daß die Verbindungsschrauben durch Wahl eines geeigneten Materials, einer bestimmten Vorspannung und geeigneter Stärke die Sollbruchstelle bilden.
  • Das maximal übertragbare Drehmoment ist aufgrund der installierten Antriebsleistung und geeigneter Erfahrungswerte ohne Schwierigkeiten bestimmbar, so daß die Berechnung der Verbindungsschrauben nach dem Auswählen des Materials und die Wahl der Vorspannung in den Befestigungsschrauben ohne besondere Kenntnisse möglich ist. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht vor allem darin, daß. der Aufwand für die Sollbruchstelle zum Schutze der Maschinenanlage und der Ubertragungsorgane relativ gering ist und das Weiterdrehen des Propellers auch nach der Zerstörung der Sollbruchstelle gewährleistet. Es wird dadurch verhindert, daß die Propeilerflüge17 welche keine Eisberührung hatten, nicht in Richtung ihres geringsten Widerstandsmomentes beansprucht werden. Der Umfang der Zerstörung bleibt somit gering. Lediglich der eine Propellerflügel, dessen Schraubverbindung gebrochen ist, geht unter Umständen verloren. Zum Ersatz dieses v(:rlorenen Propellerflügels können Ersatzpropellerflügel an Bord des Schiffes mitgeführt werden. Mit geringem Aufwand sind auch Vorkehrungen zu treffen, um einen neuen Propellerflügel im freien Wasser zu montieren. Mittel und Wege für derartige Arbeiten, zum Beispiel Taucher, Vertrimmen des Schiffes und dergleichen sind in der Schiffahrt hinreichend bekannt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
  • Auf der Nabe 1 eines Schiffspropellers sind Propellerflügel 2 in beliebiger Anzahl durch mehrere Schrauben 3 befestigt. Die Schrauben 3 sind zweckmäßig als Gewindeschrauben ausgebildet. Da die Wellenleitung 4 auf den Gegenstand der Erfindung keinen Einfluß ausübt, wurde auf ihre weitere Darstellung verzichtet. Unmittelbar neben der Propellernabe l wird die Wellenleitung 4 im allgemeinen durch das Stevenrohrlager abgestützt. Anwendbar ist die Erfindung sowohl bei Propellern mit feststehenden -Propellerflügeln als auch bei Verstellpropellern.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    (Di. Schiffspropeller mit auf der Propellernabe durch Schrauben befestigten Propellerflügeln, insbesondere für Schiffe in arktischen Gewassern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Schraubverbindung (3) zwischen den Propellerflügeln (2) und der Prõpellernabe (l) als Sollbruchstelle in Abhängigkeit von einem vorbestimmten, maximal übertragbaren Drehmoment ausgebildet ist.
  2. 2. Schiffspropeller nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sollbruchstelle durch geeignete Wahl des Materials, der Stärke der Befestigungsschrauben (3.) der Propellerflügel (2) auf der Propellernabe (l) und durch eine bestimmte Vorspannung der Befestigungsschrauben (3) gebildet ist.
DE2439607A 1974-08-17 1974-08-17 Schiffspropeller Pending DE2439607A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4566855A (en) * 1981-08-28 1986-01-28 Costabile John J Shock absorbing clutch assembly for marine propeller
FR3070965A1 (fr) * 2017-09-13 2019-03-15 Safran Aircraft Engines Moyeu d'helice de soufflante non carenee a zone d'amorce de rupture pour la detection et la prevention des avaries

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4566855A (en) * 1981-08-28 1986-01-28 Costabile John J Shock absorbing clutch assembly for marine propeller
FR3070965A1 (fr) * 2017-09-13 2019-03-15 Safran Aircraft Engines Moyeu d'helice de soufflante non carenee a zone d'amorce de rupture pour la detection et la prevention des avaries

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