DE2439450A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer hautartigen oberflaeche auf einer fleischemulsion - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer hautartigen oberflaeche auf einer fleischemulsionInfo
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Description
24394S0
V -.i-.....„:.'Cril;^:J3 43
Townsend Engineering Company in Des Moines, Iowa/V.St.A,
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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer hautartigen Oberfläche
auf einer Fleischemulsion
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von "haut-«
losen" Fleischerzeugnissen wie Frankfurter Würstchen in geräuchertem oder ungeräuchertem Zustand« Die USA-Patentschrift
3 503 756 beschreibt die Herstellung von Wursterzeugnissen ohne
Verwendung von Därmen oder anderen Hüllen, wobei die Fleischemulsion durch Pressen im Strang auf die gewünschte Form gebracht
und dann ohne Umhüllung in einer heißen eßbaren wäßrigen Säurelösung behandelt wird, um eine zusammenhängende Außenfläche
zu bilden. Im einzelnen ist die vorgenannte Patentschrift darauf gerichtet', daß die Wurstabschnitte od.dgl. durch eine
flüssige Lösung von eßbarer wäßriger Säure gefördert werden, so daß die an der Oberfläche befindlichen Proteine in eine zusammenhängende
Oberfläche umgewandelt werden. Das Verfahren nach der vorgenannten Patentschrift macht es somit erforderlich, die
auf die gewünschte Form gebrachten Erzeugnisse unterzutauchen
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und durch eine Säurelösung in einem gesonderten Arbeitsvorgang zu fördern, der an sich unwirksam und in zeitlicher Hinsicht
aufwendig ist und eine rohe, unansehnliche Oberfläche liefert.
Die vorliegende Erfindung ist vornehmlich auf eine Vorrichtung gerichtet, die es ermöglicht, Fleischerzeugnisse und sonstige
aus einer emulsionsartigen Masse hergestellte Erzeugnisse mit einer hautlosen, zusammenhängenden und ausreichend festen
Oberfläche zu versehen* Dies soll in besserer und wirtschaftlicherer
Weise als bisher geschehen.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig» 1 einen Teillängsschnitt durch den wesentlichen Teil der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil von Fig» I in größerem Maßstab,
Fig· 3 eine geänderte Ausführung des Aufgabekopfes dieser
Vorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3»
Fig. 5 eine etwas abgeänderte Ausführung der Vorrichtung
nach Fig, 3,
Fig» 6 eine weiterhin abgeänderte Ausführung dieser Vorrichtung in etwas kleinerem Maßstab und ■
Fig» 7 eine gleichartige Vorrichtung, die mit einem längeren Füllrohr versehen ist.
Die in Fig» 1 in ihren wesentlichen Teilen dargestellte
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Abfüllvorrichtung 10 weist ein blockartiges Lagergehäuse 12 auf und ist normalerweise auch mit einer Abbindevorrichtung,
einer Vorrichtung zum Bilden von Schleifen bzw. zum Krümmen der Würste und einem sch rankartigen Untersatz versehen,, die
hier aber fortgelassen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung
von Würsten nach Art von Frankfurter und ähnlichen Würsten, die ohne eine Wursthülle hergestellt werden sollen» Hierbei ist
jedoch zu bemerken, daß die Vorrichtung auch zum Fördern von Wurstmasse in Därme benutzt werden "kann, wie sich nachfolgend
noch ergeben wird.
Dem blockartigen Lagergehäuse 12 ist eine Zuführpumpe Ik
vorgeschaltet, die zum Fördern der Wurstmasse dient. Solche Füllmassepumpen sind an sich bekannt, so daß sich die Beschreibung
im einzelnen erübrigt. Der Pumpenauslaß 16 geht in eine Anschlußmuffe
18 über, die am Lagergehäuse 12 befestigt ist. Die Verbindung
des Lagergehäuses 12 mit der Füllpumpe ist aber nicht
wesentlich, da die Wurstmasse auch duch Stopfen von Hand gefördert
werden kann.·
Das Lagergehäuse 12 besteht aus einem Gehäusekörper 20, der einen Hohlraum 22 umschließt und am Zuführungsende einen
Kupplungsansatz 2k aufweist, an dem die Kupplungsmuffe 18 verschraubt ist. Im Gehäusekörper 20 ist ein Spindelkopf 26
drehbar gelagert, der im wesentlichen aus einem Bohr 28 besteht.
Das Bohr ist je in einem hinteren Kugellager 30. und
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einem vorderen Kugellager 32 des Gehäusekörpers 20 drehbar
und weist an seiner Außenfläche einen durch zwei Umfangsrippen begrenzten Riemenführungsabschnitt Jk auf, der mit einer gezahnten
Umfangsflache 36 versehen ist. Die Zahnung dieses Abschnittes
steht mit einer entsprechenden Zahnung in Eingriff, die sich an der Innenfläche eines Antriebsriemens 38 befindet»
Das Spindelrohr 28 ist an seinem äußeren Ende mit einem Spindelkopf 40 versehen, und weist eine Längsbohrung Wl auf, die am
hinteren Ende des Spindelrohrs in eine abgestufte Bohrung kk kleineren Durchmessers übergeht, und zwar mit einer Abstufung
k6m Am vorderen Ende ist die Längsbohrung k2 mit einem Gewindeansatz
48 versehen«
In dem Spindelrohr 28 befindet sich ein Füllrohr 50, das am vorderen Ende eine Einlaßöffnung 52, am hinteren Ende eine
nicht dargestellte Auslaßöffnung aufweist. Das vordere Ende des Fallrohrs 50 ist in eine zylindrische Lagerbuchse 5k fest eingepreßt
oder anderweitig darin befestigt. Die Lagerbuchse 5k
weist gemäß Fig* 2 eine zylindrische Außenfläche 56 auf, die in dem abgestuften Teil kk kleineren Durchmessers des Spindelrohrs
28 verschiebbar gelagert ist und axial nach vorn bis in die Kupplungsmuffe 18 ragt. In diesem Bereich enthält die Kupplungsmuffe
18 einen Dichtungsring 58» so daß die Lagerbuchse 5k in
der Kupplungsmuffe 18 gedreht werden kann» iabel aber abgedichtet
ist. Die Lagerbüchse 5k weist gemäß Fig. 2 einen Ring*,
flansch 60 auf, der Mit der Abstufung k$ des Spindelrohrs 28
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zusammenliegt und die Axialverschiebung der Lagerbüchse 5k im
Spindelrohr 28 begrenzt. Die Lagerbüchse 5k enthält eine zylindrische
Innenfläche 62, an der das Fülirohr 50 mit Preßpassung festsitzend angebracht ist. Auf dem Fallrohr 50 ist ein als
Mllent rager dienender Ring 6k verschiebbar gelagert, an dem
die Wursthülle 66 mit ihrem einen Ende befestigt ist. Die Lagerbüchse 5k ist an ihrem vorderen Ende ebenso wie das darin
eingepreßte Füllrohr 50 mit einer kegeligen Stirnfläche 68 versehen,
die in die.Kupplungsmuffe 18 ragt» so daß die Füllmasse
aus -dem Auslaß 16 der Füllpumpe Ik durch die Kupplungsmuffe
ohne wesentlichen Stirnflächenwi^derstand in das Füllrohr 50
gelangen kann«
Die Lagerbüchse 5k ist im Spindelrohr 28 mit einem Mantelrohr
72 befestigt. Das Mantelrohr weist einen Gewindekopf 7^
auf, der mit dem Gewinde 48 der Längsbohrung kZ verschraubt
ist. Mit dem anderen Ende stößt das Mantelrohr 72 gemäß Fig. gegen den Flansch 60 der Lagerbüchse 5k und drückt die Lagerbüchse
dadurch auch mit dem Flansch 60 gegen die Abstufung k6 Gtes Spindelrohrs 28. Somit sind die Lagerbüchse 5k und das "Fülirohr 50 starr im Spindelrohr 28 befestigt, so daß beim Drehen
des Spindelrohrs 28 auch die Lagerbuchse 5^ und das Füllrohr
mitgedreht werden. Der Antrieb wird vom Kiemen 38 auf den Spindelkopf 26 übertragen. Ein Handgriff 76 dient zur Betätigung
einer Stellvorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung keinen
Zusammenhang aufweist. .
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Die Außenfläche 56 der Lagerbüchse 5k weist an ihrem hin-r
teren Ende eine äußere Hingnut 78 auf, die nach hinten von einer
Außenfläche verminderten Durchmessers eingefaßt ist, so daß sie in einen nach hinten offenen Ringspalt 80 übergeht. In diesem
Bereich weist die Kupplungsmuffe 18 eine Gewindebohrung mit einem darin eingeschraubten Anschlußstutzen 82 für eine Druckmittelzuführungsleitung
auf, durch die über eine Bohrung Qk die Hingnut 78 mit Wasser od.dgl. gespeist werden kann, das aus dem
Durchlaß 80 in die Füllmasse geleitet wird·
Bis hierher bezieht sich die vorstehende Beschreibung in Verbindung mit Pig» 1 und 2 im wesentlichen auf eine Vorrichtung
zum Einbringen einer Fleischmasse in eine Wursthülle 66»
Die Vorrichtung nach Fig, 1 und 2 kann leicht so abgeändert werden, daß sie im Sinne der vorliegenden Erfindung auch durch
Fortlassen des Hinges 6k und der Wursthülle 66 verwendet werden
kann« Das Füllrohr 50 wäre so abzuindern, daß es auf jede gewünschte
Länge vergrößert wird« Nach der vorliegenden Erfindung würde der Anschlußstutzen 82 mit einer Lieferquelle für eine
Flüssigkeit in Verbindung gesetzt werden, die bei verbestimmtem Druck die zur Uohü^llung xu verwendende Flüssigkeit liefern
würde, so z«B» eine eßbare Säure, Chemikalien, flüssiges Räuchermaterial,
wie dies im Machstehenden erläutert wird·
Bei der abgewandelten Ausführung nach Fig· 3 und k ist die Kupplungsmuffe 18» mit eines Schraubstutzen 82* versehen,
der duroh eine Bohrung 84* in eine Ringnut 86 mündet· Die
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Lagerbüchse 5^1 ist mit einer Mehrzahl von auf den Umfang
verteilt liegenden Sadialbohrungen 88 versehen, die mit der
Ringnut 86 in Verbindung stehen. Das hintere Ende des Füllrohrs 50· ragt nicht bis in die kegelige Stirnfläche 68« der Lagerbüchse
5^'» sondern erstreckt sich nur bis zu einer Abstufung
der Lagerbüchse 5^j und zwar aus einem noch näher darzulegenden
Grund, Zu beiden Seiten der Ringnut 86 enthält die Kupplungsmuffe 18' Dichtungsringe 9^ und 96, die den Flüssigkeitsaustritt aus
den zylindrischen Lagerflächen verhindern.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführung nach Fig, 5
steht der Zuführungsstutzen 82" mit einer Bohrung 8*f" der Kupplungsmuffe
18" in Verbindung* Die letztere ist in ihrer Innenfläche mit einer Bingnut 98 versehen, die bis zur Bohrung Qk"
reicht. Am hinteren Ende geht die Ringnut 98 in eine ringförmige
Abstufung 100 über, die in Abstand vom hinteren Ende der Lagerbüchse
5*f" liegt» In der Lagerbüchse 5^B befindet sich ein
Füllrohr 50% das dem Füllrohr 50 nach Fig. 1 und 2 entspricht.
Die Lagerbüchse 5^" ist an der Kupplungsmuffe 18" durch einen
Dichtungsring 102 abgedichtet«
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführung nach Fig· 6
ist der Zuführungsstutzen 82 in eine Gewindebohrung 84. a der Kupplungsmuffe 18a eingeschraubt. Die Gewindebohrung 84a steht
ait einer Ringnut 98a in Verbindung. Mit 54a ist eine Lagerbüchse
bezeichnet, in der das Füllrohr 50a sitzt.-Das Füllrohr
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50a ist an der Lagerbuchse 54a und die letztere an der Kupplungsmuffe
18a durch Dichtungsringe 102a abgedichtet.
Der mit Wasser oder sonstiger Druckflüssigkeit gespeiste Bingkanal 98a ist innen mit einem zylindrischen Filterkörper
abgedeckt. Dieser Filterkörper 104- besteht zweckmäßig aus gesintertem
Metall, das zweckmäßig Poren in einer Größe von 0,5 bis 2t0 Mikron und jedenfalls nicht über 4 bis 5 Mikron aufweist»
Ein solcher Filterkörper 104 ermöglicht es, die Schmierung der
Füllmasse mit einem Druckunterschied von 0,15 bis 0,35 kg/cm2 zwischen der Druckflüssigkeit und der Füllmasse durchzuführen.
Überdies findet dabei kein Eindringen der Füllmasse in den Filter statt, auch dann nicht, wenn die Druckwasserzufuhr abgestellt
wird» Während es vorgezogen wird, daß der zylindrische Filterkflrper
104 aus gesintertem Metall besteht, ist dieses Merkmal nicht notwendig. Andere geeignete Filterkörper, z.B.aus Porzellan
oder aus anderen Werkstoffen, z.B. aus Ton und ngltbar gesintertem
Glas, können ebenfalls verwendet werden.
Die Vorrichtungen nach Fig. 3,4,5 und 6 können im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch Fortlassen der Gehäuseringe
und Gehäuse und durch Verwendung eines länglichen Füllrohrs an deren Stelle geändert werden, das eine ungefähre Länge von
2,50 m aufweisen kann. Die dabei verwendete Flüssigkeit würde ebenfalls aus eßbarer Säure od.dgl. bestehen, wie dies zuvor
beschrieben wurde.
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Eine bevorzugte Ausführung der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist in Fig· 7 dargestellt und ist ähnlich ausgeführt wie die Vorrichtung nach Fig» 6» Der Hauptunterschied
zwischen den Vorrichtungen nach Fig. 7 und Fig. 6 besteht darin,
daß das Bohr 50a durch ein Rohr 200 ersetzt worden Ist, das
eine ungefähre Länge von 2,50 m oder mehr aufweist» Das Sohr
ist in einem Montageansatz 202 angeordnet, der an seinem hinteren
Ende eine Leitung 204- aufweist. Ein bogenförmiger Kanal
ist in die Innenfläche der Leitung 204- elngeformt und steht mit
dem "Einlaß 208 des Montageansatzes 202 in Verbindung* Die Einlaßleitung
210 steht mit dem Einlaß 208 #n Verbindung» Die
Leitung 204- ist hier mit einem verengten Kanal 212 versehen,
der vorzugsweise eine gesinterte Metallhülse aufnimmt, die mit Löchern in der Größenordnung von 0,5 bis 2 Mikron versehen
lit
. Wie aus FIg:. 7 ersichtlich Ist, 1st die Einlaßleitung 210 mit dem Kanal 206 zusammengebaut*
. Wie aus FIg:. 7 ersichtlich Ist, 1st die Einlaßleitung 210 mit dem Kanal 206 zusammengebaut*
In allen vorstehenden Beispielen wird der Ausdruck "Säure"
benutzt, um das Medium zu bezeichnen, das der Außenfläche der
Emulsion zugeführt wird, doch ist zu bemerken, daß anstelle
der Säure selbst auch säurehaltige Dämpfe, härtende Chemikalien, Wasser und dgl» benutzt werden können· Die Säure
die in der ISA-Patentschrift 3 503 756 offenbarte Zusammensetzung aufweisen und z»B» aus Essigsäure, Ascorbinsäure,
Zitronensäure, Fumarsäure, Äpfelsäurö, Chlorwasserstoffsäure
und Phosphorsäure usw, bestehen« Jede Säure, die außerdem noch
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schmierende Eigenschaften aufweist und mit dem Proteinmaterial
des herzustellenden Erzeugnisses reagiert, ist geeignet, eine zusammenhangende hautähnliche Oberfläche zu bilden. Sowohl
organisch» als auch anorganisch eßbare Säuren können verwendet
werden-»
EIe in Fig* 1 und 2 dargestellte Fördervorrichtung arbeitet
folgendermaßen:
Tor dem Einschalten der Vorrichtung wird die Flüssigkeitszufuha?
CSäurezufuhr) zum Stutzen 82 geöffnet, so daß die Säure
mit einem Leitungsdruck von etwa ? at in die Kupplungsmuffe 18
einsfcr/omfc« Sodann wird die Vorrichtung eingeschaltet, wobei die
Füllmasse vom derPumpe Ik mit einem Druck von etwa 2 at gefördert
wjf.rd. Beim Einschalten der Vorrichtung wird auch das abzufüllende
Erzeugnis durch den Auslaß 16 und weiterhin durch die Leitung; 18 in das hintere Ende des Füllrohrs 50 gepumpt. Fig.2
zeigt dien Weg, (Leu die Säure nimmt, wenn sie in die Leitung 18
gepumpt wird* Die Säure bildet eine zusammenhängende Hautoberflächte
auf der Außenfläche des Fleischerzeugnisses, und zwar wird angenommen, daß diese Oberfläche durch Denaturieren der
Profceimemulsion gebildet wird, wie sie durch das verlängerte
Füllrofer gepumpt wird» Es wird empfohlen, auch Wasser in Verbindung
mit der eßbaren Säure zu verwenden, um die notwendige Schmierung zwischen der Außenfläche der Fleischemulsion und
der Innenfläche des Füllrohrs herzustellen und zu erreichen, daS die Fleischemulsion längs des ganzen Füllrohrs mit der
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üblichen Füllwirkung gefördert.wird. Das Füllrohr muß eine hinreichende
Länge aufweisen, um die Emulsion in der gewünschten zylindrischen Form für genügend lange Zeit zu halten, damit sich
die Umhüllung ausreichend verfestigen kann. Bei Bedarf können auch ein^lüssiges Räuchermittel oder andere zusätzliche Chemikalien
benutzt werden, damit die Emulsion schnell genug ganz oder teilweise aushärtet, während sie sich noch im Füllrohr befindet
und darin weiterbewegt wird. ...
Der Ringspalt 80 ist vorzugsweise so bemessen, daß er vorzugsweise
eine lichte Weite von 0,02 mm zwischen der Innenfläche der Leitung 18„ und dem hinteren Ende der Lagerbüchse 5^ aufweist.
Die Säure bildet einen Schmierfilm zwischen dem Fleischerzeugnis und dem hinteren Ende der Lagerbüchse 5^* wie dies in
Fig· 2 dargestellt und mit der Bezugszahl 106 bezeichnet ist. Beim Vordringen der Füllmasse bildet diese Säure einen ständigen
Film in innigem Kontakt mit der Innenfläche 108 des Füllrohrs
30 und der Außenfläche des hindurchgepumpten Erzeugnisses»
Der Säurefilm zwischen dem Erzeugnis und dem Rohr 50 ist allgemein
mit der Bezugszahl 110 versehen. In Fig. 1 und 2 werden die Lagerhülse und das Füllrohr $k bezüglich des Fleischerzeugnisses
in Umlauf versetzt, um sicherzustellen, daß die Säure zwischen die Begrenzungsflächen und das Fleischerzeugnis
gelangt, und zwar in Gestalt eines gleichmäßigen und fortlaufenden Films, so daß die gewünschte Schmierwirkung eintritt und
die gewünschte Reaktion zwischen der Säure und den Erzeugnis
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stattfinden kann. Indessen können die gewünschten Resultate nach der vorliegenden Erfindung auch ohne Umlaufen der Lagerhülse
und des Füllrohrs erreicht werden. Wichtig ist nur, daß die Säure unter Druck zugeführt wird und die Lagerhülse vollständig
umschließt, und dies wird durch den ringförmigen Kanal 78 gewährleistet»
Mit der Vorrichtung nach Fig, 3 und k wird im wesentlichen
das gleiche Ergebnis erzielt wie bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2« Die Vorrichtung na,ch Fig. 3 und 4 führt den Säurefilm
zwischen das Fleischprodukt und die Innenfläche des Rohres, und dieser Film ist allgemein mit dem Bezugszeichen 112 versehen.
Die ringförmige Abstufung 92 trägt dazu bei, die Säure innerhalb
des Rohrs 50' nach vorn zu leiten, wenn das Fleischerzeugnis
durchgepumpt wird* In ähnlicher Weise wird auch bei der Ausführung nach Fig, 5 der Säurefilm zwischen das Fleischerzeugnis
und die einfassenden Oberflächen geleitet, und dieser Film ist allgemein mit dem Bezugszeichen 114 versehen. Die Abstufung 100
trägt dazu bei, den Säurefilm längs der Innenfläche des Füllrohrs 50 nach vorn zu leiten. Die Vorrichtung nach Fig. 6 ermäßigt
den Druck zwischen der Säure und der Emulsion im Zuführungsbereich
und verhindert zugleich das Eindringen der Emuleion in die Säureleitung. Der Filter 104 sorgt für eine gleichmäßige
Zuleitung der Säure und vermindert die Notwendigkeit, das Füllrohr
anzutreiben.
Die bevorzugte Ausführung ist, wie bereits angegeben wurde, 509809/0 891
in Fig, 7 dargestellt. Das Fleischerzeugnis wird in die Leitung
204 gepumpt und durch die gesinterte Hülse 14-, die vorzugsweise
aus Metall besteht, in das Innere des länglichen Rohrs 200 geleitet.
Die Säure wird dem Kanal 206 durch die Leitung 810 mit
der gesinterten Hülse 214 zugeführt, die es gestattet, daß die Säure in einem dünnen Film auf die Außenfläche des Fleischerzeugnisses
geleitet wird· Die Säure oder andere Chemikalien reagieren mit dem Fleischerzeugnis unter Bildung der zusammen-,
hängenden Haut, wenn sie durch das verlängerte Rohr 200 geleitet wird; Die Säure und das Rohr 200 wirken dahin zusammen, daß
eile glatte Oberfläche auf der Außenseite des Fleischerzeugnisses
entsteht, da das Rohr 200 das Fleischerzeugnis in der gewünschten zylindrischen Gestalt hält, wenn die Säure mit dem Fleischerzeugnis
reagiert. Der dünne Säurefilm auf der Außenfläche des Fleischerzeugnisses und das Einbringen des Fleischerzeugnisses
wirkt mit der Innenfläche des Füllrohrs 200 zusammen unter Bildung einer glatten Oberfläche, die bisher nicht erreicht werden
konnte, und läßt die Notwendigkeit für ein vollständiges Eintauchen in eine Säurelösung entfallen, wie dies sonst bei einem
vollständigen Untertauchen der Erzeugnisse in einem Säurebad «fforderlich ist. Obschon das Verfahren , nach der vorliegenden
Erfindung aus Gründen der Klarheit der Beschreibung allgemein mit Bezug auf "Fleischemulsionen" beschrieben worden ist,
muß dazu bemerkt werden, daß es gleichfalls für tierische und pflanzliche proteinhaltige Emulsionen anwendbar ist oder
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für emulsionsartige plastische Stoffe, die verformt werden können und mit den Säuren unter Bildung einer zusammenhängenden
hautartigen Oberfläche reagieren. Beispielsweise können Fisch- oder Geflügelemulsionen oder Emulsionen pflanzlicher
Proteine in der gleichen Weise verarbeitet werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Herstellen einer hautartigen Oberfläche auf einer proteinhaltigen Emulsion, bei dem die Emulsion in ein Rohr mit im wesentlichen glatter Innenfläche eingeleitet und dann bei gleichzeitiger Zuführung eines als Schmiermittel wirkenden Flüssigkeitsfilms einem Druck zum Weiterleiten durch das flohr unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schmiermittel wirkende Flüssigkeitsfilm mit der Emulsion im Sinne der Bildung einer zusammenhängenden, hautartigen Oberfläche reagiert,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion das Füllrohr vollständig füllt und durch die Innenfläche des Füllrohrs zusammengehalten wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion aus einer Fleischmasse besteht,4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Füllrohrs bezüglich der Emulsion in Umlauf versetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfilm in das Füllrohr eingeleitet wird, während mindestens ein Teil des Füllrohrs in Drehung versetzt ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schmiermittel dienende Flüssigkeit eine eßbare509809/0891Säure enthält, die mit dem Protein der behandelten Emulsion an der Außenfläche eine hautartige Oberfläche bildet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schmiermittel wirkende Flüssigkeit einen als Räuchermittel wirkenden Bestandteil enthält.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schmiermittel Äickende Flüssigkeit ein Gemisch aus Wassei und eßbarer Säure enthält«9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion im Füllrohr verbleibt, bis die hautartige Oberfläche hinreichend gebildet und verfestigt ist.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfilm fortlaufend der Oberfläche der Emulsion zugeführt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der hautartigen Oberfläche dienende Flüssigkeit durch einen Filter in das Füllrohr eingeleitet wird.12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus gesintertem Metall besteht.13. Vorrichtung zum Herstellen einer zusammenhängenden, hautartigen Oberfläche auf einer proteinhaltigen Emulsion, die ein mit einem Einlaßende versehenes Füllrohr mit im wesentlichen fortlaufend zusammenhängender Innenfläche aufweist und mit Mitteln zum Zuführen der proteinhaltigen Emulsion in509809/0891das Einlaßende des Füllrohrs und zum Fördern der Emulsion durch das Füllrohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Leitung zur Zuführung einer wäßrigen eßbaren Säure unter Druck in den Bereich des Einlaßendes des Füllrohrs aufweist, überdies mit einem Durchlaß für die als Schmiermittel wirkende Flüssigkeit im Bereich der Wand des Füllrohrs-versehen ist und im Bereich des Füllrohrs angeordnete Leitmittel zur Bildung eines säurehaltigen Films zwischen der Außenfläche der durch das Füllrohr zu fördernden Emulsion und der Innenfläche des Füllrohrs aufweist, wobei der säurehaltige Film beim Durchfließen des Füllrohrs mit der Emulsion im Sinne der Bildung einer hautartigen Oberfläche reagiert.1Λ. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im Bereich des Einlaßendes des Füllrohrs einen Ringkanal und diesem Kanal zugeordnete Verengungen aufweist, wobei der Flüssigkeitsfilm die Verengungen durchfließt und an die Außenfläche der proteinhaltigen Emulsion gelangt, ein Rückstau der Emulsion durch die Verengungen der Zuführungsleitung jedoch verhindert wird.15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen durch einen Einsatz aus gesintertem Metali gebildet sind.16. Verfahren zum Herstellen einer zusammenhängenden hautartigen Oberfläche auf einer Fleischemulsion, bei dem die Emulsion in ein Füllrohr mit im wesentlichen fortlaufend zusammen-509809/0891hängender Innenfläche eingeleitet und einem Druck zum Fördern durch das Füllrohr unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr an seinem Einlaßende mit einem dem Zuführungsdruck der Emulsion übersteigenden Druck mit einer wäßrigen eßbaren Säure beaufschlagt wird, die durch im Zuführungsbereich angeordnete Verengungen in das Füllrohr eingeleitet wird, wobei sowohl die Säure, als auch die Emulsion durch die Verengungen gegen Rückfluß gesichert sind und die Säure mit der Emulsion bei ihrer Bewegung durch das Füllrohr im Sinne der Bildung einer zusammenhängenden Haut reagiert.17. Verfahren nach Anspruch 10, daäurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der wäßrigen eßbaren Säure über eine Zumeßvorrichtung erfolgt.509809/0891
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