DE7427855U - Abfülleinrichtung zur Herstellung von Wurstwaren ohne Verwendung von Därmen und anderen Hüllen - Google Patents

Abfülleinrichtung zur Herstellung von Wurstwaren ohne Verwendung von Därmen und anderen Hüllen

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DE7427855U
DE7427855U DE7427855*[U DE7427855DU DE7427855U DE 7427855 U DE7427855 U DE 7427855U DE 7427855D U DE7427855D U DE 7427855DU DE 7427855 U DE7427855 U DE 7427855U
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Description

ToWJisend Engeneering Co,
< Abfiilleinrichtung zur Herstellung von Wuratvaren ohne Verwendung von Därmen und anderen Hüllen /
Die Erfindung betrifft eine Abfülleinrichtung zur Herstellung von Wurst war ein ohne Verwendung von Därmen und anderen Hüllen, wie Frankfurter Würstchen,in geräuchertem oder ungeräuchertem Zustand. Die US-PS 3 503 756 beschreibt eine derartige Einrichtung, bei der die Wurstmasse durch ein Füllrohr mit im wesentlichen fortlaufend zusammenhängender Innenfläche gepreßt und dann ohne Umhüllung in einer heißen eßbaren wäßrigen Säurelösung behandelt wird, um eine zusammenhängende Außenhaut zu bilden. Durch die Säureeinwirkung werden die an der Oberfläche der Wurstmasse befindlichen Proteine in eine fest zusammenhängende Schicht umgewandelt.
Die bekannte Abfülleinrichtung macht es somit erforderlich, die auf die gewünschte Form gebrachten Erzeugnisse unterzutauchen
Dr. Hk/sch
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und durch eine Säurelösung in einem gesonderten Arbeltsvorgang zu fördern, der an sich unwirksam und in zeitlicher Hinsicht aufwendig ist und eine rohe, unansehnliche Oberfläche liefert.
Die vorliegende Erfindung ist vornehmlich auf eine Vorrichtung gerichtet, die es ermöglicht, Fleischerzeugnisse und sonstige aus einer emulsionsartigen Masse hergestellte Erzeugnisse mit einer hautlosen, zusammenhängenden und ausreichend festen Oberfläche zu versehen. Dies soll in besserer und wirtschaftlicherer Weise als bisher geschehen·
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch den wesentlichen Teil der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teil von Fig* 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine geänderte Ausführung des Aufgabekopfes dieser Vorrichtung,
Fig. k einen Querschnitt nach Linie ^-4 von Fi^. 3,
Fig. 5 eine etwas abgeänderte Ausführung der Vorrichtung nach Fig» 3*
Fig. 6 eine weiterhin abgeänderte Ausführung dieser Vorrichtung in etwas kleinerem Maßstab und
Fig. 7 eine gleichartige Vorrichtung, die mit einem längeren Füllrohr versehen ist.
Die in Fig. 1 in ihren wesentlichen Teilen dargestellte
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Abfüllvorrichtung 10 weist ein blockartiges Lagergehäuse 12 auf und ißt normalerweise auch mit einer Abbindevorrichtung, einer Vorrichtung zum Bilden von Schleifen bzw, zum Krümmen der Würste und einem schrankartigen Untersatz versehen, die hier aber fortgelassen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Würsten nach Art von Frankfurter und ähnlichen wursten, die ohne eine Wursthülle hergestellt werden sollen. Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß die Vorrichtung auch zum Fördern von Wurstmasse in Därme benutzt werden kann, wie sich nachfolgend noch ergeben wird.
Dem blockartigen Lagergehäuse 12 ist eine Zuführpumpe vorgeschaltet, die zum Fördern der Wurstmasse dient. Solche Füll· massepumpen sind an sich bekannt, so daß sich die Beschreibung im einzelnen erübrigt» Der Pumpenauslaß 16 b^ht ^a eine Anschlußmuffe 18 über, die am Lagergehäuse 12 befestigt ist. Die Ver« bindung des Lagergehäuses 12 mit der Füllpumpe ist aber nicht wesentlich, da die Wurstmasse auch duch Stopfen von Hand gefördert werden kann»
Das Lagergehäuse 12 besteht aus einem Gehäusekörpei· 20, der einen Hohlraum 22 umschließt und am Zuführungsende einen Kupplungsansatz 24 aufweist, an dem die Kupplungsmuffe 18 versehraubt ist. Im (iehäusekörper 20 ist ein Spindelkopf 2o drehbar gelagert, der im wesentlichen aus einem Rohr 2tJ besteht. Das dohr ist je in einem hinteren Kugellager 30 und
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einem vorderen Kugellager 32 des Gehäusekörpers 20 arehbar und weiBt an meiner Außenfläche einen durch zwei umfang rippen begrenzten Riemenführungsabschnitt 34 auf, der mit einer gezahnten Umfangsfläche 36 versehen ist. Die Zähnung dieses Abschnittes steht uiit einer entsprechenden Zahnung in Eingriff, aie sich an der Innenfläche eines Antriebsriemens j6 befinc.ec, üas ^pindelrohr 2Ö ist an seinem äußeren Ende mit einem opinde-ikopf 4u versehen, und weise eine Längsbohrung 42 auf, die o.a. hinteren Ende aes Spindelrohrs in eine abgestufte Bohrung 44 kleineren Durchmessers übergeht,, und zwar mit einer Abstuiunö 46, -im voraeren Ende ist die Längsbohrung 42 mit einem G-ewincoaasatz 46 versehen.
In dem opindelrohr 26 befindet sie1-1 ein Pullrohr %, cas am /orderen _jide eine Einlaßöffnung 52» am hinteren ^nae eine nicht dargestellte Auslaßöffmms aufweist. Das vordere bnae aes rällrohrs jjü ist in eine zylindrische Lagerbüchse :i^ Xcsz eingepreßt oaer anaerweiöit; aarin befestigt, Die Lagerbüchse ^4 weist gemäi; Fig« 2 eine zylindrische .Außenfläche 5° au;.', aie in eiern abgestuften reil 44 kleineren jurchmessers aes opincieli-ohrs 26 verschiebbar gelagert ist una axial nach vorn bis in cie Kuppluagsüiuffe lö ragt. In diesem Bereich enthalt ~.i\e Kupplungsmuffe IS einen Dichtungsring 58, so oarf eie Lagerbuchse y-+ in der Kupplungsmuffe l£> gedreht werfen kann, da'cei aber abgedichtet ist. Jie Lagerb'ichse ^ weist ^emäis Fig- 2 einen .iirieflansch bO auf, der mit der Abstufung 4-6 aes spindelrohi-s 20
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zusammenliegt und öle Axialverschiebung der Lagerbüchse 54 im Spindelrohr 28 begrenzt. Die Lagerbüchse 54 enthält eine zylindrische Innenfläche 62, an aer das Füllrohr 50 mit Preßpassung festsitzend angebracht ist. Auf dem Killrohr 50 ist ein als Hüllentrager dienender ning 64 verschiebbar gelagert, an dem die wursthülle 66 mit ihrem einen Ende befestigt ist. Die Lagerbüchse 54 ist an ihrem vorderen Ende ebenso wie das darin eingepreßte Füllrohr 5C mit einer kegeligen Stirnfläche 68 versehen, aie in die Kupplungsmuffe 18 ragt, so daß die FüllmasF aus aem Auslaß 16 der Füllpumpe 14 durch die Kupplungsmuffe ohne wesentlichen Stirniiächenwi^derstand in das .cüllrohr 50 gelangen kann.
Lagerbüchse 54 ist ia Spindelrohr 28 mit einem Mantelrohr 72 befestigt. Das Kantelrohr weist einen Gewindekopf 74 auf, der mit aem Gewinde 48 der Längsbohrung 42 verschraubt ist. Mit dem anderen Ende stößt das Mantelrohr 72 gemäß Fig, gegen den Flansch 60 der Lagerbüchse 54 und drückt die Lagerbuchse dadurch auch mit dem Flansch 60 gegen die Abstufung 46 des Spindelrohrs 28, Somic eind die Lagerbüchse 5'< und das Füllrohr 50 starr im Spindelrohr 28 befestigt, se da3 beim Drehen des Spindelrohrs 28 auch die Lagerbüchse 5^ und das Füllrohr mitgedreht werden. Der Antrieb wird vom lAemen 3& auf den Spindelkopf 26 übertragen. Ein Handgriff ?6 dient zur Betätigung einer Stellvorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung keinen Zusammenhang aufweist«
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si Γ
Die Außenfläche 56 der Lagerbüchse 54 weist an ihrem hinteren Ende eine äußere Ringnut ?8 auf, die nach hinten von einer Außenfläche verminderten Durchmessers eingefaßt ist, so daß sie in einen nach hinten offenen Eingspalt 80 übergeht. In diesem Esreich weist die Kupplungsmuffe 18 eine Gewindebohrung mit einem darin eingeschraubten Anschlußstutzen 82 idr eine Druckmittelzuführungsleitung auf, durch die über sine Bohrung 84 die fiingnut 78 mit Wasser oc,dgl, gespeist werden kann, das aus dem Durchlaß 80 in die Füllmasse geleitet wird.
Bis hierher bezieht sich die vorstehende Beschreibung in Verbindung mit Fig. 1 und 2 im wesentlichen auf eine Vorrichtung zum Einbringen einer Fleischmasse in eine Wursthülle 66»
Die Vorrichtung nach Pig, 1 und 2 kann leicht so abgeändert werden, daß sie im Sinne der vorliegenden Erfindung auch durch Fortlassen des Ringes 64 und der wursthülle 66 verwendet werden
Kann» Das Füllrohr 50 wäre so abzuändern, daß es auf Jede gewünschte Länge vergrößert wird. Nach der vorliegenden Erfindung würde der Anschlußstutzen 82 mit einer Lieferquelle für eine Flüssigkeit in Verbindung gesetzt werden, die bei vorbestimktem Druck die zur Umhüjillung zu verwendende Flüssigkeit liefern würde, so z,B. eine eßbare Säure, Chemikalien, flüssiges Häuchermaterial, wie dies im Nachstehenden erläutert wird.
Bei der abgewandelten Ausführung nach Figs 3 und 4 ist die Kupplungsmuffe 18· mit einem Schraubstutzen 82« versehen, der durch eine Bohrung 84· in eine Hingnut 86 mündet. Die
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Lagerbüchse 5kl ist mit einer Mehrzahl von auf den umfang verteilt liegenden Radialtohrurw-en 88 versehen, die mit der Ringnut 86 in Verbindung stehen. Das hintere .ciide des Fallrohrs 50' ragt nicht bis in die kegelige Stirnfläche 68' aer Lagerbuchse rjk% t sondern erstreckt sich nur bis zu einer Abstufung der Lagerbüchse 5^» und zwar aus einem noch näher darzulegenden Grunde Zu beiden Seiten der Ringnut 86 enthält die Kupplungsmuffe 18· Dichtungsringe 9^ und 96, die den Flüssigkeitsaustritt aus den zylindrischen Lagerflächen verhindern.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführung nach Fig. 5 steht der Zuf ührungs stutzen 82" mit einer Bohrung ök« der Kupplungsmuffe Id" in Verbindung, Die letztere ist in ihrer Innenfläche mit einer Eingnut 98 versehen, die bis zur Bohrung 84" reicht. Am hinteren Ende geht die Ringnut 98 in eine ringförmige Abstufung 100 über, die in Abstand vom hinteren Ende der Lagerbüchse $kn liegt. In der Lagerbüchse $kn befindet sich ein Fallrohr 50a, das dem Füllrohr 50 nach Fig. 1 und Z entspricht. Die Lagerbuchse $ka ist an der Kupplungsmuffe 18" durch eine*'. Dichtungsring 102 abgedichtet.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführung nach Fig. 6 ist der Zuführungεstutζen 82 in eins Gewindebohrung 84 a der Kupplungsmuffe 18a eingeschraubt. Die Gewindebohrung 84a steht mit einer Ringnut 98a in Verbindung, Kit ^e. ist eine Lagerbuchse bezeichnet, in der das Füllrohr 50a sitzt. Das Füllrohr
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50a ist an cer Lagerbuchse ^4-a un. oif Ie:z:c.-e -:. lungsmuffe l8a aur-ch ^ichtunesrin^e nza at ^ec i,.r.^
mit Was sei- oder scnbi,iöer -..^i ^ίμΐό^ iiiagkaxial 98a ist innen mit eines; zylindrischen riitcrkörpt- _,.;. abgedeckt,, Dieser Filterkörper 104 besteht zweckmäßig ^uε gesintertem Metall, das zweckmäßig Poren in einer Graute /on ^,^ bis 2,0 Mikron una jedenfalls nicht über 4 b: r i hikron au:'v,eiu, Ein solcher riltei'körper 1Ü4 eriaöt:liüht es, aie Schiuierunf, aer Füllmasse mit einem Jruckunterschiea von 0,1.^ bis Otj-j k^/cni" zwischen der Druckflüssigkeit und der Füllaasse ^.urch2ur;.:.i".rer.. Jberdiüs findet dabei kein Eiaaringen dez1 -üllaas^e in a.en riloe: statt, auch dann nicht, wenn die jruckv/asserzui'uhr abbestellt wird» während es vorgezogen wird, daß der zylindrische ..•'ilterkörper 104· aus gesintertem Metall besteht, ist dieses Merkmal nicht notwendig, Untiere ^eei-^ete Filterkbrper, z.B.aus Porzellan oder aus anderen werkstoffen, z«B» aus ion uau haltbar gesinterten Glas, können ebenfalls verwenaet werder..
Die Vorrichtungen nach Fig. 3;Λ»5 wn.^ *> können ^m uahiuen aer vorliegenden Erfindung aurch Fortlassen u.er Gehuuserin^e und Gehäuse und durch Verwendung eines länglichen rüllrohre an deran Stelle geändert werden, das eine ungefähre Län&fi ν cn 2,$0 m aufweisen kann. Die dabai verwendete Flüssigkeit würu.« ebenfalls aus eöbarer Säure od.dgl. bestehen, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Eine bevorzugte Ausführung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 7 dargeeteilt und ist ähnlich ausgeführt wie die Vorrichtung nach Fig. S, Bor Hauptunterschied zwischen den Vorrichtungen nach Fig. 7 und Fig. 6 besteht darin, daß das üohr 50a durch ein Hohr 200 ersetzt worden ist, das eine ungefähre Lange von 2,50 m oder mehr aufweict. Das Rohr ist in einem Montageansatz 202 angeordnet, der an seinem hinteren Ende eine Leitung 204 aufweist. Lin bogenförmiger Kanal ist in die Innenfläche der Leitung 204 eingeformt und steht mit dem Einlaß 208 des Montageansatses 202 in Verbindung« Die Einlaßleitung 210 steht mit dem Einlaß 208 in Verbindung. Die Leitung 204 ist hier mit einem verengten Kanal 212 versehen, der vorzugsweise eine gesinterte Metallhülse aufnimmt, die mit Löchern in der Größenordnung von 0,5 bis 2 Mikron versehen
. wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Einlaßleitung 210 mit dem Kanal 206 zusammengebaut.
Tn allen vorstehenden Beispielen wird der Ausdruck "Säure" benutzt, um das Medium zu bezeichnen, aas der Außenfläche der Emulsion zu&eführt wird, doch ist zu bemerken, daß anstelle der Säure selbst auch säurehaltige Dämpfe, härtende Chemikalien, Wasser und dgl, benutzt werden können. Die Säure kann die in der USA-Patentschrift 3 503 756 offenbarte Zusammensetzung aufweisen und z.B» aus Essigsäure, Ascorbinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Chlorwasserstoffsäure und Phosphorsäure usw. bestehen. Jede Säure, die außerdem noch
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schmierende Eigenschaften aufweist und mit dem Proteinmaterial des herzustellenden Erzeugnisses reagiert, ist geeignet, eine zusammenhängende hautähnliche Oberfläche zu bilden. Sowohl organisch, als auch anorganisch eßbare säuren können verwendet werden.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Fördervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Vor dem Einschalten der Vorrichtung wird die Flüssigkeitszufuhr (Säurezufuhr) zum Stutzen 82 geöffnet, so daß die Säure mit einem Leitungsdruck von etwa 7 at in die Kupplungsmuffe 1Ö einströmt. Sodann wird die Vorrichtung eingeschaltet, wobei die Füllmasse von derPumpe 3Λ mit einem Druck von etwa 2 at gefördert wird. Beim Einschalten der Vorrichtung wird auch das abzufüllende Erzeugnis durch den mislaß 16 und weiterhin durch die Leitung 18 in das hintere Ende des Füllrohrs 50 gepumpt. Fig.2 zeigt den *eg, den die Säure nimmt, wenn sie in die Leitung 18 gepumpt wird. Die Säure bildet eine zusammenhängende Hautoberfläche auf der Außenfläche des Fleischerzeugnisses, und zws„· wird angenommen, daß diese Oberfläche durch denaturieren der Proteinemulsion gebildet wird, wie sie aurch das verlängerte Pülirohr gepumpt wird. Es wird empfohlen, auch Wasser in Verbindung mit der eßbaren Säure zu verwenden, um die notwendige Schmierung zwischen der Außenfläche der Fleischemulsion und der Innenfläche des Füllrohi-s herzustellen und zu erreichen, aaß die Fielschemulsion längs des ganzen Füllrohrs mit der
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üblichen Füllwirkung gefördert wird, Das FüllAehr muli eine hinreichende Länge aufweisen, um die Emulsion in der gewünschten zylindrischen Form für genügend lange Zeit zu halten, damit eich die Umhüllung ausreichend verfestigen kann. Bei Bedarf können auch ein/lüssiges liäuchermittel oder andere zusätzliche Chemikalien benutzt werden, damit die Emulsion schnell genug ganz oder teilweise aushärtet, während sie sich noch im Füllrohr befindet und aarin weiterbewegt wird.
Der Kingspalt 80 ist vorzugsweise so bemessen, daß er vorzugsweise eine lichte weite von 0,02 mm zwischen der Innenfläche der Leitung 13 und dem hinteren ßnde der Lagerbuchse 54 aufweist. Die Säure bildet einer) Schmierfilm zwischen dem Fleischerzeugnis und dem hinderen ^nde der Lagerbüchse 5^i w^e aies in Fig. 2 dargestellt und mit der Bezugszahl 106 bezeichnet ist,. Beim Vordringen der Füllmasse bilaet diese -äure einen ständi-&en Film in innigem Kontakt mit der Innenfläche 108 des Füllrohrs 50 und der Außenfläche des hindurchgepumpten Erzeugnisses. Der öäurefilm zwischen dem Erzeugnis und dem Rohr 50 ist allgemein mit der Bezugszahl UO versehen. In fig, 1 und 2 werden die Lagerhülse und das Füllrohr 5^ bezüglich des Fleischerzeugnisses in Umlauf versetzt, um sicherzustellen, daß äie säure zwischen die Begrenzungsflächen und das Fleischerzeugnis gelangt, und zwar in Gestalt eines gleichmäßigen und fortlaufenden Films, so daä die gewünschte Schmierwirkung eintritt und axe gewünschte Reaktion zwischen der Säure und aem Erzeugnis
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stattfinden kann. Indessen können die gewünscht,en uesultate nach der vorliegenden Erfindung auch ohne Umlaufe:." der La.erhüise und des Füllr-ohrs erreicht werden. Wichtig ist nur, aa^s die liaure unter jruck zugeführt wird und die Lagerhülse, vollständig umschließt, und dies wird durch den ringförmigen ivanal ?ö gewährleistet.
kit aer \/o/richtung r uoh i'i^. j una 4 wira im aas ,oI<"iche Ür^oOnic erziele mc bei den Vorrichtunken nach Fi^. 1 UTi^ ■ , .Αυ /orrichtiiiL-, nach Pi^. > '■^1^ i!· f'^^-'t den oäui'efilji iwischei. c_t·, i'IeiPoiiprodukt u±id uie Inxien.fiac.hfe des uohres, und diesex' i-'ilii ist all^traeiri mit dein 3ezugsze;.chen 112 versehen. Die ringförmige iibstufurit; y£ träöt dazu bei, die cäure innei'halb acs -iühi'S i)Z * iLiLcii vorn iu leiten, ν;εηη aas r'leischerzeugn.io eurer tj ep uüipt wird. In ähnlicher .-.eisr i-.-irc auch bei dsr Aus» fihrunt; nach T1Ig0 i der oäurefilra zwischen aas Fleischerzeugnis unc aie einfassenaen Oberflachen, geleitet, und ciieser rilm isr. allgemein mii, dem Lezugszeichen Ii^ versehen, Jie ^bsuufun.^ iOO trä^t aa2,u bei, uen ^äurefilrü lHn:;s aer Innenfläche acs PuIlrohrs 50 nach vorn su leiten. Die Vorrichtur^g nach tiö, 6 er-
t den L>ruck zwischen der oäure una der ijnulsion iai Zufüh-
■ rungsbereich und verhindert zugleich aas £inaringen aer L&uleion
rohr anzutreiben.
in die oäureleiuuiu. üer Filter 104- soröt für eine ^le Zuleitung aer oäure una vermir.atsi-t die Notwendigkeit, aas Full-·
bevorzugte Ausführung ist,, wie bereits angegeben wurae,
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^ Flo« 7 dargestellt« Das Fleischerzeugnis wird in viie Leitung 204 ^epuapt und aur-ch die gesinterte Hülse 14, die vorzugsweise aus Hetall besteht, in aas Innere des länglichen ,iohrs 200 ,releitet, Jie Säure vird dein Kanal 206 durch die Leitung 210 mit d*r jTesinöGrten Hülse 214 zugeführt, die es gestattet, daß die oiiure in einem dünnen Film auf die außenfläche des Fleischerzeugnisses geleitet wird. Die Säure oder e^ndere Chemikalien reagieren mit dem fleischerzeugnis unter Bildung der zusammenhcin^enaen Haut, wenn sie durch das verlängerte Hohr 200 geleitet '»vird. Jie Säure und das Rohr- 200 wirken dahin zusammen, daß eiie platte Oberfläche auf de±* Außenseite des Fi ei scher Zeugnisses entsteht, da das Hohr 200 das Fleischerzeugnis in der gewünschten zylindrischen Gestalt hält, wenn die Säure mit dem Fleischerzeugnis reagiert, Der dünne Säurefilm auf der Außenfläche des Fleischerzeugnisses und das Einbringen des Fleischerzeugnisses wirkt mit der Innenfläche des Füllrohrs 200 zusammen unter Bildung einer glatten Oberfläche, die bisher nicht erreicht werden , konntö- und läßt die Notwendigkeit für ein vollständiges Eintauchen in eine Säurelösung entfallen, wie dies sonst bei einem vollständigen Untertauchen der Erzeugnisse in einem Säurebad erforderlich ist, Obschon die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung aus Gründen der Klarheit der Beschreibung allgemein mit Bezug auf "Fleischemulsionen" beschrieben worden ist, muß dazu bemerkt werden, daß sie gleichfalls für tierische und pflanzliche ρroteinhaltige Emulsionen anwendbar ist oder
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für emulsionsartie;e plastische Stoffe, die verforrat werden können und mit den Säuren unter Bildung einer zusammenhängenden hautartitien Oberfläche reagieren. Beispielsweise können Fisch- oder Geflügeleiaulsionen oder Emulsionen pflanzlicher Proteine in der gleichen Weise verarbeitet werden.
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Claims (3)

Townscnd Engineering Co. Schutzansprüche
1. Abfülleinrichtung zur Herstellung von Wurstwaren unter Anwendung einer wäßrigen eßbaren Säure zur Oberflächenbehandlung, wobei die Abfülleinrichtung ein Füllrohr mit im wesentlichen zusammenhängender Innenfläche aufweist und mit einer Zuführ- und Fördereinrichtung für die Wurstmasse an einem Ende des Füllrohres verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Anschlußstutzen (82, 208) für die unter Druck stehende Säure im Bereich des Einlaßendes des Füllrohres (50, 200), einen Durchlaß (80, 90, 104, 212) für die Säure in der Wand des Füllrohres und eine im Bereich des Füilrohres angeordnete Ringnut. (86, 98a, 206, 78) zur Bildung eines säurehaltigen Schmierfilms (110, 112, 114, 214) zwischen der Außenfläche der Wurstmasse und der Innen!lache (108) des Füllrohres.
Dr. Hk/sch
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2. Abfüllcinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen der Ringnut (78, 86, 98a, 205) und den Füllrohr befindliche Verengungen (80, 83, 104, 112) .
3. Abfülleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ""kennzeichnet, daß niR Verengungen durch einen Einsatz (104, 212) aus gesintertem Metall gebildet sind.
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DE7427855*[U 1973-08-17 Abfülleinrichtung zur Herstellung von Wurstwaren ohne Verwendung von Därmen und anderen Hüllen Expired DE7427855U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839772A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-22 Tivet Dev Ltd Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von ausgeformten fleisch- oder fleischaehnlichen produkten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2839772A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-22 Tivet Dev Ltd Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von ausgeformten fleisch- oder fleischaehnlichen produkten

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