DE2438976C3 - Auslaufstutzenanordnung an einem Gehäuse eines Erntegut- oder Futtergebläses - Google Patents
Auslaufstutzenanordnung an einem Gehäuse eines Erntegut- oder FuttergebläsesInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslaufstutzenanordnung an einem Gehäuse eines Erntegut- oder
Futtergebläses, bei dem die mit einem Einlaß für das Gut versehenen Seitenwände von einem mit einer Auslaßöffnung
versehenen ringförmigen, festklemmbaren Mantelband umschlossen sind.
Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 66 095 bekannt. Hierbei sind die Mantelbandenden
selbst mit dem Auslaufstutzen verbunden und werden dadurch durch den Auslaufstutzen unter Spannung
zusammengehalten. Wollte man, um Zugang zum Innern des Gebläsegehäuses zu erlangen, den Auslaufstutzen
dieser bekannten Anordnung durch Kippen verlagern, wie dies an sich aus der DT-OS 22 04 039 bekannt ist, so
würde nach dem Lösen der Verbindung die Bandverklemmung aufgehoben werden und das Mantelband
auseinanderfallen, sobald der Auslaufstutzen in die abgeklappte Stellung georacht worden ist, weil dann
dessen Verbindung mit dem einen Mantelbandende über einen dort vorgesehenen Verbindungsbolzen
aufgehoben wird.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen bequemeren Zugang zum Innern des
Gebläsegehäuses durch Abklappen des Auslaufstutzens zu schaffen, ohne die Klemmverbindung des Mantelbandes
lösen zu müssen.
Diese Aufgabe wird eri'indungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mantelbandenden durch ein Trägereisen
zusammengehalten sind, mit dem der Auslaufstutzen lösbar verbindbar ist und demgegenüber der Auslaufstutzen
unter Aufrechterhaltung der Bandverklemmung zur Freigabe einer Zugangsöffnung zum Innern des
Gebläsegehäuses verlagerbar ist.
Wird der Auslaufstutzen durch Lösen seiner Verbindung mit dem Trägereisen in eine Lage gebracht, in der
er eine Zugangsöffnung zum Innern des Gebläsegehäuses freigibt, bleibt die Bandverklemmung auch bei
gegenüber dem Trägereisen verlagertem Auslaufstut zen aufrechterhalten, so daß das Mantelband nicht
auseinanderfallen kann.
Vorzugsweise ist der Auslaufstutzen mit dem einen Ende des Trägereisens gelenkig verbunden und an
dessen anderem Ende lösbar befestigbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägereisen außerhalb der Auslaßöffnung im Mantelband
angeordnet und es ist die Klemmverbindung zwischen Trägereisen und Mantelband vorgesehen, um
das Band gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses in seiner verklemmten Lage zu sichern.
Ein Erntegut- oder Futtergebläse der erfindungsgemäßen Ausführung ist in der Zeichnung veranschaulicht
und im nachfolgenden beschrieben; in der Zeichnung
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung;
F i g. 2 eine Teilansicht des Gehäuses mit abgeklapptem Auslaufstutzen;
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse längs der Linie 3-3 in Fig. 1 mit einem darin angeordneten
Gebläseradflügel;
F i g. 4 eine Ansicht des Gehäusemantels;
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Gehäusemantelende in der in F i g. 4 vermerkten Blickrichtung 5-5.
Das allgemein mit 10 bezeichnete Futtergebläse besteht aus einem Zulaufgehäuse 11 und einem im
wesentlichen zylindrischen Gebläsegehäuse 12, in dem ein mit Schaufeln 26 versehenes, in F i g. 3 ersichtliches
Geblä-ierad 13 in Richtung des Pfeils A umlaufbar
gelagert ist. Tangential an das Gebläsegehäuse schließt abklappbar ein vorzugsweise lotrecht ausgerichteter
Auslaufstutzen 14 an, durch den das ausgestoßene Gut mittels eines an den Stutzen anschließbaren, nicht
veranschaulichten Rohres beispielsweise zum Kopfende eines Silos gefördert werden kann.
Das Geblästgehäuse 12 besteht aus etwa kreisrunden, auf Abstand voneinander in vertikaler Ebene angeordneten
Seitenwänden 16 und 17. Die Seitenwand 16 ist mit einer Einlaßöffnung 19 versehen. Der allgemein mit
20 bezeichnete Mantel dieses Gehäuses besteht aus einem mit den Rändern der Seitenwände verbundenen
und diese umfassenden ringförmig gebogenen Eisenband 21, das mittels einer Klemmvorrichtung 24 gegen
die Seitenwände angeklemmt ist. Die Enden des den Umfang nicht vollständig umschließenden Bandes 21
sind in noch zu beschreibender Weise mit dem Auslaufstutzen verbindbar.
Der geradlinig gestaltete Mittelteil 27 des in Ruinen
25 die Seitenwände 16,17 umfassenden Eisenbandes 21 befindet sich, wie üblich, am Gehäuseboden im Abstand
von etwa 1,5 mm und auf der Auslaßseite im Abstand von etwa 2,2 mm von den äußeren Rändern der
umlaufbaren Schaufeln 26 entfernt. An seinen Enden ist das Band mileinander gleichenden Flanscheisen 29 und
30 versehen, über welche es mit einem Trägereisen 31 der allgemein mit 22 bezeichneten Auslaufanordnung
verbunden ist. Die Flanscheisen 29, 30 sind, wie Fig.4
und 5 veranschaulichen, mit einem vom Band radial abstehenden Steg 32 versehen, dessen Enden in
Längsrichtung des Bandes abgebogen sind. Jedes Stegende weist je ein Loch 33 auf. Diese Löcher eines
jeden Steges sind in Querrichtung koaxial zueinander ausgerichtet. In der Mitte des Steges haben die
Flanscheisen 29, 30 eine öffnung 34 von U-förmiger Umrißlinie und beidseitig hierzu Löcher 35, deren
Achsen sich in Längsrichtung des Bandes erstrecken. Da s die Flanscheisen 29 und 30 gleichgestaltet sind, kann das
Band 21 gegenüber dem Trägereisen 31 seitenvertauscht angeordnet werden, wodurch der der größeren
Abnutzung ausgesetzte Bereich 44 des Bandes an die Stelle 45 des Gehäuses gelangt, an der nur ein geringer
Verschleiß stattfindet.
Das Trageisen 31 ist als U-Eisen ausgebildet, dessen Stege an dem einen Ende ein Loch 36 aufweisen. In der
in den F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Lage ist das U-Eisen mit dem Flanscheisen 30 mittels eines durch die
Löcher 36 und 33 hindurchgesteckten Zapfens gelenkig verbunden. Das entgegengesetzte Ende Jes U-Eisens ist
mit einem Flansch 37 versehen, in dem ein Ende der Klemmvorrichtung 24 aufgenommen ist. Zum Verklemmen
des Trägereisens 31 mit dem Band 21 gegen die Seitenwände 16 und 17 wird die Klemmvorrichtung 24
in die U-förmige öffnung 34 des Flanscheisens 29 eingesetzt und deren Ende 39 durch eine Schraube so
stark angezogen, daß die genannten Teile miteinander stnrk verklemmt sind.
Der Auslaufstutzen 14 ist mit dem Träger 31 durch einen Zapfen 40 gelenkig verbunden, der durch
zueinander in Flucht zu bringende. Löcher im Auslaufstutzen und im Trägereisen oberhalb des Klemmflansches
37 hindurchgreifen. Zur Sicherung des Auslaufstutzens 14 in der Betriebsstellung ist sein freies Ende
mit einem nach außen abgewinkelten Flansch 41 versehen, der Durchstecklöcher 42 aufweist. Mittels
durch diese Löcher und durch die im Steg 32 des Flanscheisens 30 vorgesehenen Löcher 35 hindurchsteckbarer,
nicht dargestellter Bolzen kann der Einlaufstutzen mit dem Mantelband 21 in der Betriebsstellung
fest verbunden werden, kann aber nach Herausnahme der letzterwähnten Verbindungsbolzen auch um den
Gelenkzapfen 40 verschwenkt und vom Trägereisen 31 abgeklappt werden, wonach ohne Veränderung der
Klemmvorrichtung 24 das Innere des Gebläsegehäuses 12 zugänglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Auslaufstutzenanordnung an einem Gehäuse eines Erntegut- oder Futtergebläses, bei dem die mit
einem Einlaß für das Gut versehenen Seitenwände von einem mit einer Auslaßöffnung versehenen
ringförmigen, festklemmbaren Mantelband umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelbandenden durch ein Trägereisen (31) zusammengehalten sind, mit dem der Auslaufstutzen ίο
(14) lösbar verbindbar ist und demgegenüber der Auslaufstutzen (14) unter '"Aufrechterhaltung der
Bandverklemmung zur Freigabe einer Zugangsöffnung zum Innern des Gebläsegehäuses (12) verlagerbar
ist.
2. Auslaufstutzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (14)
mit dem einen Ende des Trägereisens (31) gelenkig verbunden und an dessen anderem Ende lösbar
befestigbar ist. *°
3. Auslaufstutzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägereisen (31)
mit dem einen Mantelbandende über einen Gelenkzapfen und mit dem anderen Bandende durch eine
Klemmvorrichtung (24) verbunden ist.
4. Auslaufstutzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägereisen (31)
außerhalb der Auslaßöffnung im Mantelband (21) angeordnet ist und die Klemmverbindung zwischen
Trägereisen und Mantelband vorgesehen ist, um das Band gegenüber den Seitenwänden (16, 17) des
Gehäuses (11) in seiner verklemmten Lage zu sichern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39215573 | 1973-08-27 | ||
US392155A US3867064A (en) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Forage blower outlet |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438976A1 DE2438976A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2438976B2 DE2438976B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2438976C3 true DE2438976C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
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