DE2438964A1 - Speichertank und verfahren zur herstellung derartiger tanks - Google Patents

Speichertank und verfahren zur herstellung derartiger tanks

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DE2438964A
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Peter Thomas Houldcroft
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Welding Institute England
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Tanks für den Transport oder die Lagerung von verflüssigtem Naturgas oder anderen flüssigen Chemikalien.
Der Transport und die Lagerung von verflüssigtem Naturgas bei,Temperaturen von unter Null haben in den letzten 15 Jahren stark zugenommen. Allgemein gesagt, fallen die für diesen Zweck benutzten Tanks in zwei Gruppen· Die Tanks der ersten Gruppe werden aus herkömmlichen Materialien hergestellt, wie beispielsweise Aluminium oder Nickelstahl und bestehen aus dickem Plattenmaterial. Die Tanks der zweiten Art, die als "Membrantanks" bekannt sind, bestehen aus INVAR- oder rostfreiem Stahl, und ihre Dicke beträgt im allgemeinen 2O/IOOO1. Der Membrantank wird durch genau passendes Isoliermaterial verstärkt, um dem Tank einen Halt zu geben.
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Zur Lagerung von verflüssigtem Naturgas benutzte Tanks sind sehr groß und müssen daher am Aufstellungsplatz hergestellt werden. Wenn ein Tank auf einen Schiff installiert werden soll, so ist es wünschenswert, daß sich die Form des Tanks so genau wie möglich an die Form des Schiffsrumpf· anpaßt, um den verfügbaren Raum maximal auszunutzen. Demzufolge werden derartige Tanks oft mit einem etwa achteckigen Querschnitt hergestellt, dessen Schrägseiten kürzer sind als die waagerechten und senkrechten Seiten.
Es sind schon Membrantanks aus Blattnaterialplatten, beispielsweise aus rostfreiem Stahl in einen Verfahren hergestellt worden, bei welchen die Kanten einer Platt· ungebogen werden, so daß eine Art flaohe Mulde entsteht« Diese "Mulden" werden dann nit dan Flanschen nach innen gewendet zusammengesetzt und die geflanschten Kanten durch Schwelgen aneinandergefügt. In einen Fall könnt «in elektrisch·· Yid«ratandaaohw«iaV«rfahren zur Anwendung, da jedoch die··· Verfahren nicht xun Verschweißen der Ecken der Platten benutet werden kann, ist •s erforderlich, an diesen Ecken auf ein andere« Schweißverfahren überzuwechseln, bei den ·■ sich un «in Volfran-Begensohweißverfahr«n handeln kann. Obwohl der Membrantank «ine interessant· Lösung des Problena zur Lagerung flüssigen Gas·· darstellt, sind doch infolg· aohadkaft«r Schweißungen Undichtigkeit »problem· aufgetreten, und ·· wird anfenontn, dafi dies· hauptsächlich an den Ecken der Platten *ntat«h«n und amf da· an di*«*n Ecken erforderlich· kwnpliziert· Schweißverfahren zurückzuführen sind. Xa nuß j«do Verbindung einzeln naehgesenen
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BAD ORIGINAL
und geprüft werden. Um sich gegenüber Leckverlusten aus verschiedenen Gründen einschließlich Beschädigungen zu schützen, ist man allgemein dazu übergegangen, mehr ale eine Metallschicht zu verwenden, wobei jede Schicht durch ein Isolierung von ihrer Innenschicht getrennt ist.
Andere Membrantanks wurden aus waagerechten Streifen aus INVAR hergestellt, wobei eine Anzahl von Streifen Ende an Ende aneinander gefügt wurden, um ein sich über die Tankläng· erstreckendes Trum zu bildenj die Streifen benachbarter Trums werden auf ihren Kanten entlang zusammengeschweißt, und die Enden der Trums werden an quer verlaufende waagerechte Streifen angeschweißt, die die Stirnseiten des Tanks bilden. Die Verwendung von INVAR, welches einen sehr geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, hat den Vorteil, daß es in diesem Fall nicht notwendig ist Dehnungsfugen vorzusehen, um das Zusammenziehen des Tanks bei Füllung mit flüssigem Naturgas von -I65 C zu berücksichtigen.
Gemäß der Erfindung wird ein Membrantank dadurch gebildet, daß man in enger Nachbarschaft de« erwünschten Aufstellungsortes für den Tank einen Stand für eine Bandmaterialhaspel vorsieht, das äußere Ende des Haspelbandes an einer Zugvorrichtung befestigt, die Zugvorrichtung um die den gewünschten Tankumfang bezeichnend» Spur herua und das durch die Zugvorrichtung von der Haspel abgezogen· Materialband über «inen Rahmen führt, so daß da· gezogene Band die Unfangswand eines Tankabschnitts bildet, anschließend die Zugvorrichtung so
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führt, daß sie eine weitere Länge Bandmaterial über einen Rahmenabschnitt von der Haspel abzieht, so daß die weitere Länge Bandmaterial an die Seite des vorher gelegten Bandes gelegt wird, um die Umfangswand des nächsten Tankabschnitts zu bilden und dann, nachdem ein Band an die Seite des vorher gezogenen Bandes gelegt worden ist, eine Besäumvorrichtung um den Rahmen herum bewegt, um die Kante des neu abgezogenen Bandes an das vorher abgezogene Band anzuschweißen, und das Abziehen weiterer Materialbänder und das Anschweißen jedes Bandes an die Seite des letztabgezogenen Bandes fortsetzt, bis die Gesamtbreite der Seite an Seite liegenden Streifen gleich der erforderlichen Tankabmessung in dieser Richtung ist.
In der bevorzugten Ausführungsform wird das Abziehen und Besäumen jedes Bandes von einer gemeinsamen Zug- und Besäumvorrichtung durchgeführt, welches das Band bei Bewegung in einer Richtung um die Spur herum von dem Haspelstand abzieht und bei Bewegung in der entgegengesetzten Richtung um die Spur herum in Richtung auf den Haspelstand zu, das neu angelegte Band an das letztgelegte Band ansäumt. Das neue Band wird so gelegt, daß seine Kante die Kante des letztgelegten Bandes überlappt,und diese überlappenden Kanten werden durch die Besäumvorrichtung vorzugsweise längs zweier paralleler Linien in einer Naht miteinander verschweißt. Wahlweise können die benachbarten Kanten der Streifen auch um 90 gebogen und flanschverschweißt werden.
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Bei einem Doppelmembrantank wird die äußere Membran vor der inneren Membran gebildet. Die äußere Membran kann als Ganzes ausgebildet werden, bevor die innere Membran begonnen wird, oder es kann sich an die Befestigung jedes Streifens der äußeren Membran das Abziehen und Befestigen eines Streifens der inneren Membran um einen Rahmen kleinerer Abmessungen als dem für die äußere Membran verwendeten herum anschließen· Unterstützungen können bei fortschreitendem Schweißen hinter der äußeren Membran und zwischen der inneren und äußeren Membran angebracht werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nunmehr Beispiele der Verfahren und der Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der zum Aufbau eines Membrantanks erforderlichen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zug*- und Besäumeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in einer Endansicht,
Fig. h die Vorrichtung zum Schweißen geflanschter Ränder benachbarter Membranstreifen,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen in der mit Bezug auf Fig. 1
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beschriebenen Weise hergestellten Tank,
Fig. 6 eine Leckprüfeinrichtung für Überlapptschweißungen zwischen benachbarten Membranetreifen,
Fig. 7 die Art der Unterstützung innerer und äußerer Membranen eines Tanks und
Fig. 8 die Form und Anordnung der FlanschformrollBn.
In Fig. 1 begrenzt ein Rahmen 1 die gewünschte Umfangsform des zu bildenden Tanks j ein solcher Tank kann in einem solchen kennzeichnenden Fall eine Höhe von 50 Fuß haben. An dem Oberteil des Rahmens ist ein Block 2 angeordnet und gleitet auf einem Körper 3» welcher ein Teil eines Portals bildet, welches über dem Raum, in dem der Tank vorzusehen ist, gelagert ist. Auf . dem Block 2 ist ein Haspelstand k gelagert, der eine Haspel 5 aus Bandmaterial 6 trägt. Das äußere Ende dieses Bandmaterials bewegt sich über eine Stumpfschweißmaschine 7» die nur dann benutzt wird, wenn eine Haspelrolle 5 aufgebraucht ist und ihr Ende an den Anfang einer neuen Rolle angefügt werden muß.
Das Bandmaterial 6 wird über Rollen geführt und sein freies Ende an einem Zug- und Besäumwagen 8 befestigt, welcher auf Rädern gelagert ist, die sich auf einer Spur um den Umfang des Rahmens 1 herum bewegen. Der Wagen wird durch eine Zahnstangen- und Ritzeleinrichtung angetrieben, die auf einem von zwei die Spur bildenden Gleisen angeordnet ist. Diese Gleise führen den
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Wagen 8 von der rechten Seite des Blocks 2 in Fig. 1 um den Rahmenumfang herum zu der in punktierten Linien gezeigten Stellung an der linken Seite des Blocks 2. Beim Abziehen des Bandmaterials 6 durch den Wagen 8 wird es über Rollen 9 um den Rahmenumfang herumgeführt. Bei Ankunft an der in Fig. 1 in punktierten Linien gezeigten Stellung wird das Ende des Bandmaterials von dem Wagen freigegeben, und der Wagen kehrt dann um den Umfang des Rahmens herum zurück und versäumt dabei einen Rand dieses Materialbandes mit dem freien Rand eines vorher abgezogenen Bandes.
Fig. 2 und 3 zeigen ein Band 6, welches gerade von der Haspelrolle abgezogen worden ist und mit einem vorher abgezogenen und besäumten Streifen 6a versäumt werden soll, sowie den Wagen 8 in größeren Einzelheiten. Der Wagen 8 enthält einen Hauptteil 8a mit auf Gleisen 10 laufenden Rädern 8b und einem Abschnitt 8c, welcher die Nahtschweißräder 12 trägt und auf dem Abschnitt 8a in Querrichtung einstellbar ist, wie in Fig. gezeigt. Der Abschnitt 8c weist eine Verengung 8d von ausreichender Tiefe zur Aufnahme der Breite des neuen. Bandes auf. Der Wagen trägt einen Elektromotor, we3.ch.er ein Rad (oder Räder) antreibt, die als ein mit einer Zahnstange auf dem Gleis zusammenwirkendes Ritzel ausgebildet sind.
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, besitzt der Wagen zwei Klauen 13» die das Band 6 während seiner Auswärtsbewegung auf dem Wagen halten. Während des Rückwegs befinden sich diese Klauen in der Offenstellung, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, und
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die Nahtschweißräder 12 werden in Betrieb gesetzt. Während des Rückwegs werden die Rollen 9 aus dem Weg des Wagens herausbewegt, so daß die Versäumung der Bänder durchgeführt werden kann.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Bildung einer Überlapptschweißnaht zwischen benachbarten Streifen. Wahlweise können anstelle der Überlapptschweißung der Bänder die Kanten benachbarter Streifen auf dem Auswärts- oder Rückweg des Wagens mit einem Flansch versehen und die Flanschen miteinander verschweißt werden. Die zur Bildung dieser Flanschen erforderlichen Rollen können auf dem Wagen 8 in der in Fig. 2 in punktierten Linien gezeigten und durch das Bezugszeichen 11 bezeichneten Stellung vorgesehen werden.
Ein Paar Flanschformrollen ist in Fig. 8 gezeigt. Der größere Teil der Streifenbreite bewegt sich zwischen dem Abschnitt 11a der oberen Rolle mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt 11b der unteren Rolle mit kleinerem Durchmesser hindurch. Die Stirnseiten der Abschnitte der unteren Rolle mit größerem Durchmesser arbeiten mit den Stirnseiten der Abschnitte der oberen Rolle mit größerem Durchmesser zusammen, um die Kanten des Bandes umzubiegen und dadurch Flanschen zu bilden.
Zum Flanschschweißen der Bänder werden die in der Zeichnung gezeigten Überlapptschweißrollen 12 durch Flanschschweißrollen ersetzt, die in einer Ebene umlaufen, die parallel oder fast parallel zur Bewegungsrichtung der Streifen liegt. Wie in Fig. k gezeigt, ist es zur Ergl^^cjh^^ru^gj d^s Durchgangs der
Flanschschweißrollen 12a um die ¥inkel des Rahmens herum von Vorteil, ihre Umlaufebenen symmetrisch von der Ebene der Streifen zu versetzen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Eine Stützrolle 12b wirkt als eine Unterstützung für die zusammenzufügenden Streifen.
Die Überlapptschweißung wird zum Zusammenschweißen von Tankabschnitten für flüssiges Naturgas im allgemeinen nicht angewendet, und zwar wegen der Schwierigkeit der Bildung einer angemessenen Kehltiefe zur Überbrückung der Breite eines Materialbandes und wegen der Schwierigkeit der Inspektion und der Ausbesserung fehlerhafter Schweißnähte. Bei Vorrichtungen der oben beschriebenen Art ist jedoch die Schweißmaschine in einem mechanisch angetriebenen Wagen angemessen gelagert, und es kann demzufolge eine angemessene Kehltiefe vorgesehen werden· Außerdem kann die Qualität der Überlapptschweißungen in der in Fig. 5 gezeigten Weise geprüft werden. Diese Figur zeigt zwei Bänder 6 und 6a, die längs zwei parallelen Linien 21 und 22 überlapptgeschweißt worden sind, so daß zwischen den Schweißlinien ein Raum 23 verbleibt. Um eine Verbindung mit diesem Raum herzustellen, wird ein Loch Zh gebohrt, und eine kurze Rohrverbindung 25 ermöglicht eine Dichtigkeitsprüfung.
Fig. 6 zeigt einen teilweise fertiggestellten Tank. Es ist eine Anzahl Streifen 6 um den Umfang der erwünschten Form herumgelegt worden, und die Streifen sind auf ihren benachbarten Kanten entlang miteinander versiegelt worden. Die
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Breite des verwendeten Streifenmaterials kann beispielsweise 1 m sein.
An dem Ende des Tanks ist der Endumfangstreifen 6 an einen Endrahmen aus dickerem Material angefügt, beispielsweise durch pulsiertes TIG- oder MIG-Schweißen. Die senkrechten Streifen 26, welche die Stirnseite bilden, sind Streifen für Streifen an diesem Rahmen befestigt.
Die für den Rahmen 1 erforderliche Größe schwankt von Tank zu Tank. Demzufolge kann der Rahmen zweckmäßigerweise aus einem genormten Mittelstück bestehen, zusammen mit einzelnen Abschnitten, die zur Bildung der erforderlichen Gestalt um das Mittelstück herum befestigt werden. Der Abstand zwischen
viel den Gleisen der Spur auf dem Rahmen braucht nicht/weiter zu sein als die Breite des zu verlegenden Streifens. Falls es sich um einen Tank für ein Schiff handelt, mag es in einigen Fällen möglich sein, wenn das Schiff eine in Richtung der Tanklänge gestreckte und in den Tankraum hineinführende langgestreckte ÖfSiung aufweist, den Rahmen durch diese Öffnung herabzulassen und dann im rechten Winkel relativ zu d«m den Rahmen lagernden Portal zu verdrehen, eo daß der Rahmen quer über den Raum liegt.
Bei einem Doppelmembrantank wird der äußere Streifen zuerst an seinem Platz angeordnet, woran sich der innere Streifen anschließt. Das Insteilungbringen des inneren Streifens verlangt einen Rahmen von kleineren Abmessungen als für den äußeren Streifen benutzt, und wenn derselbe Rahmen benutzt wird, können
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entfernbare Abschnitte abgenommen werden, nachdem einmal der Außenrahmenstreifen in Stellung gebracht worden ist. Im Verlauf der Herstellung des Tanks wird Isoliermaterial (beispielsweise Balsaholz oder Polyurethan) hinter den neu verlegten Streifen eingesetzt, zusammen mit Streben, die sich zwischen der Außenseite des Membrantanks und einem äußeren Behälter, z.B. der Seite eines Schiffes erstrecken. Diese Streben können in einem Widerstands- oder BOgenschweißverfahren an die Außenseite des Membrantanks angeschweißt werden. Außerdem ist eine Lagerung zwischen den inneren und äußeren Membranen vorgesehen.
Fig. 7 zeigt diese Lagerung. In Fig. 7 ist eine innere Membran 15 bestehend aus an Verbindungen 16 überlapptverschweißten Streifen durch Sperrholzplatten 17 von einer Außenmembran 18 auf Abstand gehalten} diese Sperrholzplatten 17 sind an Konsolen 27 und 28 befestigt, die an die entsprechenden Membranen 15 und 18 angeschweißt sind. In ähnlicher Weise sind weitere Sperrholzplatten 17a zwischen der Außenmembran 18 und einer äußeren Lagerung, z.B. der Seite eines Schiffes befestigt. Der Raum zwischen den beiden Membranen und zwischen der äußeren Membran und der Seite des Schiffes ist mit Isoliermaterial 29, z.B. Polyurethanschaum gefüllt.
Nach dem Besäumen eines Bandes wird der Rahmen zum Besäumen des nächsten Bandes in die nächste Stellung weiterbewegt. Für einen Tank mit inneren und äußeren Membranen kann jedoch der Rahmen mit einer ersten Spur zur Führung des Zugr und Besäumwagens um einen Pfad herum ausgestattet werden, welcher
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den Umfang der äußeren Membran des zu bildenden Tanks begrenzt, sowie mit einer zweiten Spur zur Führung des Zug- und Besäumwagens um einen Pfad mit Heineren Querschnittsabmessungen als denen der ersten Spur herum, nämlich zur Bildung des Umfangs der erwünschten inneren Membran. Diese zweite Spur kann mit Bezug auf die erste Spur um eine Strecke gleich einer oder zwei Spurbreiten in einer Richtung lotrecht zur Bewegungsebene des Wagens versetzt sein.
Bei Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens kann in jeder Konstruktionsstufe eine fortlaufende Länge Bandmaterial von beispielsweise 75 m hinzugefügt werden. Wenn diese Materiallänge nicht in einer einzigen Haspelrolle untergebracht werden kann, dann kann durch die in Fig. V gezeigte Stumpfschweißmaschine 7 Material von einer weiteren Haspelrolle an ihr Ende angefügt werden. Die einzigen weiteren Verbindungen sind die Randnähte, die, wie oben erläutert, in einem ununterbrochenen Verfahren gebildet werden, und die während der Durchführung des Verfahrens einer Qualitätskontrolle unterworfen werden können. Es gibt während der gesamten Länge eines Trums keinen Wechsel im Schweißverfahren, ein Merkmal, welches bei der Verhinderung von Leckstellen in der Schweißkonstuktion einen deutlichen Vorteil darstellt. Außerdem braucht die Zufuhrhaspel nicht um den Tank herum bewegt zu werden, sondern kann außerhalb des Arbeitsbereichs oben im Tankraum fest angeordnet werden. Der für den Durchgang des Wagens erforderliche Raum ist viel kleiner als für den Durchgang einer Bandhaspel erforderlich wäre.
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Somit schafft das beschriebene Verfahren eine leichte und schnelle Handhabe für das Material, aus dem der Tank gebildet
Genauigkeit der Abmessung der wird. Außerdem bildet die/Außenhaut oder der Schiffsrumpf keinen kritischen Faktor, da die Spur des Rahmens einen Festpunkt bietet und die Abmessungen des Rahmens einstellbar sind. Außerdem bildet der Rahmen selbst Laufstege innerhalb des Tanks.
Da die Stärke eines solchen Membrantanks sehr gering ist, können bei seiner Herstellung kostspieligere Materialien benutzt werden als bei der Herstellung dickerer selbsttragender Tanks. Dieses ermöglicht eine wirtschaftliche Verwendung derartiger Tanks, wenn von dem Material besondere Eigenschaften verlangt werden, wie z.B. äußerste Korrosionsfestigkeit. Es könnte z.B. für einige Zwecke, wenn Korrosionsfestigkeit verlangt wird, der Tank aus Titan oder besonderem rostfreien Stahl hergestellt werden. INVAR wird jedoch wahrscheinlich in größerem Maße verwendet werden, da es den Vorteil eines sehr geringen Ausdehnungskoeffizienten bietet und zum Lagern verflüssigter Gase bei niedrigen Temperaturen besonders geeignet ist.
Ggf. kann die Zug- und Besäumvorrichtung so angeordnet werden, daß sie dem Band eine Wellenform erteilt, wobei sich die Kämme und Nuten in Längsrichtung des Bandes erstrecken, um so eine Ausdehnung· des Tanks im Gebrauch zu berücksichtigen. Es ist auch möglich, den Rahmen so auszubilden, daß er Wellenformen in Querrichtung zu den erstgenannten Wellenformen bildet.
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Es ist klar, daß der Wagen anstatt in einer senkrechten Ebene auch in einer waagerechten Ebene bewegt werden, kann, um jeden Streifen senkrecht über die vorher gelegten Streifen zu legen j ein solches Verfahren könnte beispielsweise bei einem einfachen zylindrischen Tank zur Anwendung kommen.
Obwohl die Erfindung bei Anwendung auf einen Schiffstank beschrieben wurde, liegt es auf der Hand, daß dasselbe Herstellungsverfahren auch für einen auf dem Erdboden aufgebauten Tank zum Lagern verflüssigten Naturgases oder korrodierender Chemikalien benutzt werden kann.
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Claims (19)

Patentansprüche :
1. Verfahren zur Bildung eines Membrantanks gekennzeichnet durch das Instellungbringen eines Standes für eine Bandhaspel in der Nähe des erwünschten Aufstellungsorts für den Tank, Befestigen des äußeren Endes des Haspelbandes an einer Zugvorrichtung, Führen der Zugvorrichtung um eine den erwünschten Tankdurchmesser begrenzende Spur herum und Führen des durch die Vorrichtung von der Haspel abgezogenen Bandstreifens über einen Rahmen der Art, daß der abgezogene Bandstreifen die Umfangswand eines Abschnitts des Tanks bildet, anschließendes Führen der Zugvorrichtung zum Abziehen einer weiteren Länge Bandstreifenmaterials von der Haspel über einen Rahmenabschnitt der Art, daß die weitere Länge Bandstreifenmaterial an die Seite des vorher gelegten Streifens angelegt wird, um die Umfangswand des nächsten Abschnitts des Tanks zu bilden, und Bewegen einer Besäumvorrichtung um den Rahmen herum, nachdem ein Streifen in Längsrichtung an einen vorher abgezogenen Streifen angelegt worden ist, um die Kante des neu abgezogenen Streifens an den vorher abgezogenen Streifen anzuschweißen, sowie fortgesetztes Abziehen weiterer Bandmaterialstreifen und jeweiliges Anschweißen an' die Seite dos zuletzt abgezogenen Streifens, bis die gesamte Breite der Seite an Seite angeordneten Bandstreifen gleich der gewünschten Tankabmessung in dieser Richtung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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das Abziehen und Besäumen jedes Streifens durch eine gemeinsame Zug- und Besäumvorrichtung durchgeführt wird, welche den Streifen auf ihrem Auswärtsweg von der Haspel fort um den erwünschten Tankumfang herumzieht und auf ihrem Rückweg zur Haspel zurück den Streifen an den zuletzt •gelegten Streifen ansäumt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Zug- und Besäumvorrichtung auf einer Spur .auf einem Rahmen von derselben Querschnittsform wie für den Tank gewünscht, jedoch von geringeren Abmessungen läuft, wobei der Rahmen innerhalb der von dem Tank einzunehmenden Stellung angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf den benachbarten Kanten der aneinander anzufügenden Streifen Flanschen gebildet sind und miteinander versäumt werden.
5. Verfahren nach Anspruch k in Abhängigkeit von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen auf den benachbarten Kanten durch Rollen auf der Zug- und Besäumvorrichtung gebildet werden.
6. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bandstreifen beim Abziehen oder Besäumen eine Wellenform erteilt wird, bei der die Kämme und Nuten in Längsrichtung des Bandes verlaufen.
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7. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Kanten miteinander zu verbindender Bandstreifen miteinander überlappt und verschweißt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet·, daß die überlappten Bänder längs zweier paralleler, in Längsrichtung der Bänder verlaufender Linien miteinander verschweißt werden, so daß zwischen den beiden Schweißlinien ein unverschweißter Raum verbleibt, iri welchem eine Leckprüfverbindung mit dem Raum zwischen den beiden Schweißlinien in Verbindung steht.
9. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Tanks das Endband an einem Endrahmen von dickerem Material angefügt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Tanks aus parallelen Bändern des an den Endrahmen angefügten Membranmaterials gebildet sind·
11. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Leerwerden jeder Haspel des Membranmaterials ihr Ende an das äußere Ende einer neuen Haspel angeschweißt wird.
12. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, daß bei fortschreitendem Verschweißen Verstärkungen derart hinter den Membrantank gelegt werden, daß zwischen den Verstärkungen
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und der Tankmembran Zwischenräume verbleiben, die mit Isoliermaterial ausgefüllt werden.
13« Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in welcher die Streifen verlegt werden, der Art ist, daß jeder Längsrand eines Streifens in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegt.
14. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Haspelstand zur Lagerung einer Bandmaterialhaspel, eine Zugvorrichtung zum Abziehen von Bandmaterial von einer auf dem Haspelstand angeordneten Haspel, einen Rahmen mit einer Form entsprechend der Querschnittsform des erwünschten Tanks und mit einer Spur zum Führen der Zugvorrichtung um den Rahmen herum und Lagerungen zur Lagerung des durch die Bewegung der Zugvorrichtung um den Rahmen herum geführten Bandmaterials, sowie eine um die Spur herum bewegliche Besäumvorrichtung zum Besäumen benachbarter Kanten Seite an Seite liegender und durch die Zugvorrichtung um den Rahmen herum geführter Bandstreifen.
15· Vorrichtung nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung und die Besäumvorrichtung auf einem gemeinsamen Wagen gelagert sind und der Rahmen Gleise zum Führen des Wagens enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gleise mit einer Zahnstange ausgestattet und der
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Rahmen mit einem mit der Zahnstange"Zusammenwirkenden Ritzel versehen ist.
17· Vorrichtung nach Anspruch Ik1 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Besäumvorrichtung zwei Schweißrollen enthält, die zum Überlapptschweißen der Seite an Seite angeordneten Bänder eingerichtet sind, und einen "Kehl"-raum zur Aufnahme des neu angelegten Bandes besitzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Besäumvorrichtung zwei Schweißrollen aufweist, die zum Verschweißen der hochgebogenen Kanten der Seite an Seite liegenden Bänder in einer Flanschschweißnaht eingerichtet sind.
19. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche Ik bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein'e erste Spur zum Führen der Zug- und Besäumvorrichtungen zum Verlegen und Verschweißen eines Bandes einer Außenmembran des zu bildenden Tanks sowie eine zweite Spur zum Führen der Zug- und Besäumvorrichtungen enthält, die geringere Querschnittsabmessungen hat als die erste Spur, um eine Innenmembran des zu bildenden Tanks zu bilden.
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