DE2438134C3 - Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreiboder ähnlichen Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreiboder ähnlichen Maschine

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DE2438134C3
DE2438134C3 DE19742438134 DE2438134A DE2438134C3 DE 2438134 C3 DE2438134 C3 DE 2438134C3 DE 19742438134 DE19742438134 DE 19742438134 DE 2438134 A DE2438134 A DE 2438134A DE 2438134 C3 DE2438134 C3 DE 2438134C3
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DE19742438134
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DE2438134B2 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr.; Wolf Udo Dipl.-Ing.; DDR 5000 Erfurt Hilpert
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VEB Kombinat ZENTRONK, DDR 5230 Sömmerda
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreib- oder ähnlichen Maschine.
Bei Schreibmaschinen mit gegen den Aufzeichnungträger schwenkbaren Universaltypenträger ist eine Vorrichtung zur Regulierung der Anschlagstärke bekannt, die im wesentlichen aus mehreren unterschiedlichen Nockenscheiben besteht, denen ein gemeinsames, parallel zur Nockenscheibe verschiebbares Nockenfolgeelement zugeordnet ist, das je nach Ansteuerung mit der entsprechenden Nockenscheibe zusammenwirkt.
Es handelt sich hierbei um ein räumliches Getriebe, das nur über Seilzug raumsparend angesteuert werden kann. Eine sich aus veränderten Bedingungen im Zusammenwirken einzelner Baugruppen ergebende andere Ansteuerungsart würde erheblich mehr Platz beanspruchen. Hinzu kommt, daß die axiale Verschiebung des Nockenfolgeelementes die Schallgeschwindigkeit verringert.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der auf einer Führungsebene laufende Typenkörperträgermechanismus eine Translationsbewejjung gegen den Die Bestimmung unterschiedlicher Abdruckenergien mittels Federregulierung erweist sich als unvorteilhaft, da die Störanfälligkeit durch Reibungseffekte relativ hoch ist. Außerdem ist ein solches System sehr schwingungsempfindlich. Da die Bewegung des Typenträgers gegen den Aufzeichnungsträger nach der Freigabe durch die Nockenscheibe erfolgt, wirken sich diese Nachteile in verstärktem Maße aus. Nachteilig ist auch der sich aus der Hebelanordnung für die Federregulierung ergebende erhöhte Teilebedarf.
Zweck der Erfindung ist es. die Störanfälligkeit weitgehendst zu beseitigen, den Teileaufwand zu verringern und eine schnelle Umschaltung der dem ausgewählten Zeichen entsprechenden Anschlagstärke zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum voneinander unabhängigen Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für das Verändern der Anschlagstärke abhängig von der Typengröße einer im Arbeitstakt kuppelbaren einhalbtourigen Nockenscheibe in begrenzter Anzahl wahlweise zuschaltbare zweiarmige Kurvenhebel verschiedenen Anstiegs zugeordnet sind, wobei mindestens eine Klinke vorhanden ist, um den zuzuschaltenden Kurvenhebel in Anlage an der Nockenscheibe zu halten und einer der Kurvenhebel mit seinem von der Nockenscheibe abgewandten Arm auf eine Einstellebene einwirkt, die an einer den Typenträger tragenden Abschlagschwinge angeordnet ist und daß für das Verändern der Anschlagstärke abhängig von der Anzahl der anzufertigenden Kopien die Einstellebene in verschiedenen Winkellagen gegenüber den auf sie einwirkenden Kurvenhebeln einstellbar ist, wobei der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene etwa mit der Einwirkstelle des einen Kurvenhebels zusammenfällt und die Drehachse durch einen auf der Abschlagschwinge parallel zur Abschlagachse angeordneten Bolzen gebildet wird. Der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene liegt symmetrisch zu der Verbindungslinie zwischen der Abschlagachse und dem Lagerpunkt der den Kurvenhebel zuschaltenden Klinke.
D'e erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet mit einem relativ geringen Teileaufwand eine Anschlagstärkenregulierung mit hoher Funktionssicherheit. Die Ansteuerung kann mit verschiedenen Mitteln ohne großen Platzbedarf realisiert werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Grundstellung.
Im Typenwagen 24 ist die Abschlagschwinge 20 mit dem Typenträger 1 auf der Abschlagachse 8 drehbar gelagert. An der Abschlagschwinge 20 befindet sich ein Rastsegment 10, das über den im Bolzen 9 gelagerten und mit einer Einstellebene 11 versehenen Einstellhebel 19 die Wirkverbindung zum im Bolzen 13 gelagerten Kurvenhebel 2 herstellt. Die auf der Welle 21 gelagerte Nockenscheibe 6 ist mit dem Kurvenhebel 2 und mittels
der Klinke 3 mit dem am Kurvenhebel 2 auf dem Bolzen 12 gelagerten Kurvenhebel 4 wirkverbunden. Die im Bolzen 13 gelagerte Klinke 3 liegt in der LingnfI stellung durch die Wirkung der im Typenwagen 24 befestigten Feder 18 am Bolzen 16 an. Die wird über die Zugstange 7 außer Eingriff gebracht. Eine Blattfeder 5 wirkt über den Bolzen 17 auf den Kurv enhebel 4.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Je nach Zeichenwahl werden div. für die jeweilige zeichenproportionale Anschlagstärkenregulierung vor- to gesehenen Kurvenhebel 2 und 4 mit ihren Kurven 14 bzw. 15 geschaltet. Durch die einhalbtourig im Gegenuhrzeigersinn laufende Nockenscheibe 6 wird dann über die im einzelnen in ihrer Wirkungsweise noch zu erläuternde Hebelanordnung der auf der Abschlagschwinge 20 gelagerte Typenträger 1 gegen die Schreibwalze 23 bewegt. Die Nockenscheibe 6 ist so ausgebildet, daß die Kurvenhebel 2; 4 schnell abfallen können und somit der Typenträger 1 mit der Abschlagschwinge 20 durch die Feder 25 in seine Grundstellung gebracht werden kann.
Die den Zeichen proportionalen Anschlagstärken werden folgendermaßen realisiert: Bei Wahl eines Zeichens mit ihm zugeordneter hoher Anschlagstärke wird die Klinke 3 durch die Zugstange 7 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 13 bewegt, wodurch die Wirkverbindung zum Kurvenhebel 4 unterbrochen wird. Die Blattfeder 5 drückt den Kurvenhebel 4 an die Außenkontur der Nockenscheibe 6, so daß die Klinke 3 bei Bedarf durch die Wirkung der Feder 18 wieder über dem Kurvenhebel 4 einfallen und damit die Wirkverbindung wieder herstellen kann. Nach dem Herausschalten des Kurvenhebeis 4 kommt die Nockenscheibe 6 in Wirkverbindung mit der Kurve 14 des Kurvenhebels 2. Da die Kurve 14 einen steileren Anstieg als die Kurve 15 hat, wird die Abschlagschwinge 20 und somit der Typenträger 1 mit größerer Geschwindigkeit gegen die Schreibwalze 23 bewegt. Das ausgewählte Zeichen wird mit der größeren Anschlagstärke abgedrückt. Gleichzeitig bewirkt der geringere Anstieg der Kurve 15, daß der Kurvenhebel 2 nur dann zur Wirkung kommen kann, wenn der Kurvenhebel 4 durch die Klinke 3 außer Wirkverbindung gebracht worden ist.
Um nun eine, entsprechend der Papierart, Durchschlagsanzahl und dgl. unterschiedliche Anschlagstärke bewirken zu können, ist eine Einstellmöglichkeit von Hand mittels des Einstellhebels 19 vorgesehen. Der Einstellhebel 19 rastet mit seinem Bolzen 22 in die Rasterungen des Rastsegmentes 10 und legt damit die Einstellebene 11 so, daß sie bei verschiedenen Neigungen zur Abschlagschwinge 20 bei gleichen zurückgelegten Winkelwegen derselben unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Abschlaglage des Typenträgers 1 realisiert. So wird der Typenträger 1 im Ausführungsbeispiel von der ersten bis zur letzten Rasterung im Uhrzeigersinn mit steigender Geschwindigkeit und damit steigender Anschlagstärke bewegt
Die in der Zeichnung dargestellte Grundstellung der Vorrichtung ist bei Wahl des Kurvenhebels 4 als Antriebshebel gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreib- oder ähnlichen Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verändern der Anschlagstärke abhängig von der Typengröße einer im Arbeitstakt kuppelbaren einhalbtourigen Nockenscheibe (6) in begrenzter Anzahl wahlweise zuschaltbare zweiarmige Kurvenhebel (2; 4) verschiedenen Anstiegs zugeordnet sind, wobei mindestens eine Klinke (3) vorhanden ist. um den zuzuschaltenden Kurvenhebel (4) in Anlage an der Nockenscheibe (6) zu halten und einer der Kurvenhebel (2) mit seinem von der Nockenscheibe (6) abgewandten Arm auf eine Einstellebene (11) einwirkt, die an einer den Typenträger (1) tragenden Abschlagschwinge (20) angeordnet ist und daß für das Verändern der Anschlagstärke abhängig von der Anzahl der anzufertigenden Kopien die Einstellebene (!1) in verschiedenen Winkellagen gegenüber den auf sie einwirkenden Kurvenhebeln (2; 4) einstellbar ist. wobei der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene (11) etwas mit der Einwirkstelle des Kurvenhebels (2) zusammenfällt und die Drehachse durch einen auf der Abschlagschwinge (20) parallel zur Abschlagachse (8) angeordneten Bolzen (9) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene (11) symmetrisch zu der Verbindungslinie zwischen der Abschlagachse (8) und dem durch den Bolzen (13) gebildeten Lagerpunkt der Klinke (3) und des Kurvenhebels (2) liegt.
Aufzeichnungsträger ausführt. Die Anschlagstärke wird hier mitte!·: einer Feder reguliert. Durch eine Hebelanordnung kann die Feder je nach Zeichenwahl und/oder Einstellung von Hand so in Wirkverbindung gebracht werden, daß eine unterschiedliche Energieabgabe entsprechend der vorgenommenen Einstellung möglich
DE19742438134 1973-08-30 1974-08-08 Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreiboder ähnlichen Maschine Expired DE2438134C3 (de)

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DD17317173 1973-08-30
DD17317173A DD106596A1 (de) 1973-08-30 1973-08-30

Publications (3)

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DE2438134A1 DE2438134A1 (de) 1975-03-06
DE2438134B2 DE2438134B2 (de) 1976-05-26
DE2438134C3 true DE2438134C3 (de) 1977-01-20

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