DE2438134C3 - Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreiboder ähnlichen Maschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreiboder ähnlichen MaschineInfo
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Description
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40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße
und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger
bewegbaren Typenträger einer Schreib- oder ähnlichen Maschine.
Bei Schreibmaschinen mit gegen den Aufzeichnungträger
schwenkbaren Universaltypenträger ist eine Vorrichtung zur Regulierung der Anschlagstärke
bekannt, die im wesentlichen aus mehreren unterschiedlichen Nockenscheiben besteht, denen ein gemeinsames,
parallel zur Nockenscheibe verschiebbares Nockenfolgeelement zugeordnet ist, das je nach Ansteuerung mit
der entsprechenden Nockenscheibe zusammenwirkt.
Es handelt sich hierbei um ein räumliches Getriebe, das nur über Seilzug raumsparend angesteuert werden
kann. Eine sich aus veränderten Bedingungen im Zusammenwirken einzelner Baugruppen ergebende
andere Ansteuerungsart würde erheblich mehr Platz beanspruchen. Hinzu kommt, daß die axiale Verschiebung
des Nockenfolgeelementes die Schallgeschwindigkeit verringert.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der auf einer Führungsebene laufende Typenkörperträgermechanismus
eine Translationsbewejjung gegen den Die Bestimmung unterschiedlicher Abdruckenergien
mittels Federregulierung erweist sich als unvorteilhaft, da die Störanfälligkeit durch Reibungseffekte relativ
hoch ist. Außerdem ist ein solches System sehr schwingungsempfindlich. Da die Bewegung des Typenträgers
gegen den Aufzeichnungsträger nach der Freigabe durch die Nockenscheibe erfolgt, wirken sich
diese Nachteile in verstärktem Maße aus. Nachteilig ist auch der sich aus der Hebelanordnung für die
Federregulierung ergebende erhöhte Teilebedarf.
Zweck der Erfindung ist es. die Störanfälligkeit weitgehendst zu beseitigen, den Teileaufwand zu
verringern und eine schnelle Umschaltung der dem ausgewählten Zeichen entsprechenden Anschlagstärke
zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum voneinander unabhängigen Verändern der Anschlagstärke entsprechend der Typengröße und
der Anzahl der anzufertigenden Kopien zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für das Verändern der Anschlagstärke abhängig
von der Typengröße einer im Arbeitstakt kuppelbaren einhalbtourigen Nockenscheibe in begrenzter Anzahl
wahlweise zuschaltbare zweiarmige Kurvenhebel verschiedenen Anstiegs zugeordnet sind, wobei mindestens
eine Klinke vorhanden ist, um den zuzuschaltenden Kurvenhebel in Anlage an der Nockenscheibe zu halten
und einer der Kurvenhebel mit seinem von der Nockenscheibe abgewandten Arm auf eine Einstellebene
einwirkt, die an einer den Typenträger tragenden Abschlagschwinge angeordnet ist und daß für das
Verändern der Anschlagstärke abhängig von der Anzahl der anzufertigenden Kopien die Einstellebene in
verschiedenen Winkellagen gegenüber den auf sie einwirkenden Kurvenhebeln einstellbar ist, wobei der
Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene etwa mit der Einwirkstelle des einen Kurvenhebels
zusammenfällt und die Drehachse durch einen auf der Abschlagschwinge parallel zur Abschlagachse angeordneten
Bolzen gebildet wird. Der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene liegt symmetrisch
zu der Verbindungslinie zwischen der Abschlagachse und dem Lagerpunkt der den Kurvenhebel zuschaltenden
Klinke.
D'e erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet mit einem relativ geringen Teileaufwand eine Anschlagstärkenregulierung
mit hoher Funktionssicherheit. Die Ansteuerung kann mit verschiedenen Mitteln ohne
großen Platzbedarf realisiert werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige
Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Grundstellung.
Im Typenwagen 24 ist die Abschlagschwinge 20 mit dem Typenträger 1 auf der Abschlagachse 8 drehbar
gelagert. An der Abschlagschwinge 20 befindet sich ein Rastsegment 10, das über den im Bolzen 9 gelagerten
und mit einer Einstellebene 11 versehenen Einstellhebel 19 die Wirkverbindung zum im Bolzen 13 gelagerten
Kurvenhebel 2 herstellt. Die auf der Welle 21 gelagerte Nockenscheibe 6 ist mit dem Kurvenhebel 2 und mittels
der Klinke 3 mit dem am Kurvenhebel 2 auf dem Bolzen 12 gelagerten Kurvenhebel 4 wirkverbunden. Die im
Bolzen 13 gelagerte Klinke 3 liegt in der LingnfI stellung
durch die Wirkung der im Typenwagen 24 befestigten Feder 18 am Bolzen 16 an. Die wird über die
Zugstange 7 außer Eingriff gebracht. Eine Blattfeder 5 wirkt über den Bolzen 17 auf den Kurv enhebel 4.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Je nach Zeichenwahl werden div. für die jeweilige
zeichenproportionale Anschlagstärkenregulierung vor- to gesehenen Kurvenhebel 2 und 4 mit ihren Kurven 14
bzw. 15 geschaltet. Durch die einhalbtourig im Gegenuhrzeigersinn laufende Nockenscheibe 6 wird
dann über die im einzelnen in ihrer Wirkungsweise noch zu erläuternde Hebelanordnung der auf der Abschlagschwinge
20 gelagerte Typenträger 1 gegen die Schreibwalze 23 bewegt. Die Nockenscheibe 6 ist so
ausgebildet, daß die Kurvenhebel 2; 4 schnell abfallen können und somit der Typenträger 1 mit der
Abschlagschwinge 20 durch die Feder 25 in seine Grundstellung gebracht werden kann.
Die den Zeichen proportionalen Anschlagstärken werden folgendermaßen realisiert: Bei Wahl eines
Zeichens mit ihm zugeordneter hoher Anschlagstärke wird die Klinke 3 durch die Zugstange 7 im
Uhrzeigersinn um den Bolzen 13 bewegt, wodurch die Wirkverbindung zum Kurvenhebel 4 unterbrochen
wird. Die Blattfeder 5 drückt den Kurvenhebel 4 an die Außenkontur der Nockenscheibe 6, so daß die Klinke 3
bei Bedarf durch die Wirkung der Feder 18 wieder über dem Kurvenhebel 4 einfallen und damit die Wirkverbindung
wieder herstellen kann. Nach dem Herausschalten des Kurvenhebeis 4 kommt die Nockenscheibe 6 in
Wirkverbindung mit der Kurve 14 des Kurvenhebels 2. Da die Kurve 14 einen steileren Anstieg als die Kurve 15
hat, wird die Abschlagschwinge 20 und somit der Typenträger 1 mit größerer Geschwindigkeit gegen die
Schreibwalze 23 bewegt. Das ausgewählte Zeichen wird mit der größeren Anschlagstärke abgedrückt. Gleichzeitig
bewirkt der geringere Anstieg der Kurve 15, daß der Kurvenhebel 2 nur dann zur Wirkung kommen
kann, wenn der Kurvenhebel 4 durch die Klinke 3 außer Wirkverbindung gebracht worden ist.
Um nun eine, entsprechend der Papierart, Durchschlagsanzahl und dgl. unterschiedliche Anschlagstärke
bewirken zu können, ist eine Einstellmöglichkeit von Hand mittels des Einstellhebels 19 vorgesehen. Der
Einstellhebel 19 rastet mit seinem Bolzen 22 in die Rasterungen des Rastsegmentes 10 und legt damit die
Einstellebene 11 so, daß sie bei verschiedenen Neigungen zur Abschlagschwinge 20 bei gleichen
zurückgelegten Winkelwegen derselben unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Abschlaglage des
Typenträgers 1 realisiert. So wird der Typenträger 1 im Ausführungsbeispiel von der ersten bis zur letzten
Rasterung im Uhrzeigersinn mit steigender Geschwindigkeit und damit steigender Anschlagstärke bewegt
Die in der Zeichnung dargestellte Grundstellung der Vorrichtung ist bei Wahl des Kurvenhebels 4 als
Antriebshebel gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verändern der Anschlagstärke
entsprechend der Typengröße und der Anzahl der anzufertigenden Kopien bei einem alle Typen
tragenden und gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger einer Schreib- oder
ähnlichen Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verändern der Anschlagstärke
abhängig von der Typengröße einer im Arbeitstakt kuppelbaren einhalbtourigen Nockenscheibe (6) in
begrenzter Anzahl wahlweise zuschaltbare zweiarmige Kurvenhebel (2; 4) verschiedenen Anstiegs
zugeordnet sind, wobei mindestens eine Klinke (3) vorhanden ist. um den zuzuschaltenden Kurvenhebel
(4) in Anlage an der Nockenscheibe (6) zu halten und einer der Kurvenhebel (2) mit seinem von der
Nockenscheibe (6) abgewandten Arm auf eine Einstellebene (11) einwirkt, die an einer den
Typenträger (1) tragenden Abschlagschwinge (20) angeordnet ist und daß für das Verändern der
Anschlagstärke abhängig von der Anzahl der anzufertigenden Kopien die Einstellebene (!1) in
verschiedenen Winkellagen gegenüber den auf sie einwirkenden Kurvenhebeln (2; 4) einstellbar ist.
wobei der Drehpunkt für die Winkeleinstellung der Einstellebene (11) etwas mit der Einwirkstelle des
Kurvenhebels (2) zusammenfällt und die Drehachse durch einen auf der Abschlagschwinge (20) parallel
zur Abschlagachse (8) angeordneten Bolzen (9) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für die Winkeleinstellung
der Einstellebene (11) symmetrisch zu der Verbindungslinie zwischen der Abschlagachse (8)
und dem durch den Bolzen (13) gebildeten Lagerpunkt der Klinke (3) und des Kurvenhebels (2)
liegt.
Aufzeichnungsträger ausführt. Die Anschlagstärke wird
hier mitte!·: einer Feder reguliert. Durch eine Hebelanordnung
kann die Feder je nach Zeichenwahl und/oder Einstellung von Hand so in Wirkverbindung gebracht
werden, daß eine unterschiedliche Energieabgabe entsprechend der vorgenommenen Einstellung möglich
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD17317173 | 1973-08-30 | ||
DD17317173A DD106596A1 (de) | 1973-08-30 | 1973-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2438134A1 DE2438134A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2438134B2 DE2438134B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2438134C3 true DE2438134C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
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