DE2437547C3 - Verfahren zur Darstellung und Auswertung eines mit ferromagnetischem Material auf einen Träger aufgebrachten Digitalcodes - Google Patents

Verfahren zur Darstellung und Auswertung eines mit ferromagnetischem Material auf einen Träger aufgebrachten Digitalcodes

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DE2437547C3
DE2437547C3 DE19742437547 DE2437547A DE2437547C3 DE 2437547 C3 DE2437547 C3 DE 2437547C3 DE 19742437547 DE19742437547 DE 19742437547 DE 2437547 A DE2437547 A DE 2437547A DE 2437547 C3 DE2437547 C3 DE 2437547C3
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Willi 2000 Hamburg Hackmack
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Geet Gesellschaft für elektrische & elektronische Technik, Krüger & Co, 2000 Hamburg
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Description

Es ist bekannt, aus Streifen oder Streifengruppen bestehende Codes auf Rechnungen, Waren, Preisetiketten und dergleichen aufzudrucken, die dann in Form eines Binär-Codes Auskunft über Warenart, Preis, Größe usw. geben. Solche Codes dienen dazu, Rechnungen auszustellen, Lagerbeständi; zu überwachen, Nachbestellungen vorzunehmen und dergleichen mehr. Bei den erwähnten Codes dienen die Streifen und die zwischen ihnen befindlichen Lücken zur Darstellung von jeweils zwei Signalpegeln entsprechend einer binären »1« oder »0«. Die Abstände zwischen den Streifen legen den Lesetakt fest.
Die bisher bekanntgewordenen Lesekopfanordnungen und Auswertevorrichtungen für solche Streifen-Codes sind bisher sehr aufwendig, da mindestens zwei Leseköpfe mit zugehörigen Verstärkern vorgesehen werden müssen. Diese zwei voneinander — mindestens magnetisch — getrennten Leseköpfe sind offensichtlich fio eine Fehlerquelle, da sie bei einem robusten Betrieb ihre Betriebseigenschaften verändern können, so daß falsche Werte abgelesen werden, ohne daß dies sogleich bemerkt wird. Dies trifft vor allem dann zu, wenn sich die binäre »1« von der binären »0« durch unterschied- f>? lieh hohe Signalamplituden unterscheidet.
Ganz besonders aufwendig und kostspielig werden solche Lesekopfanordnungen aber immer dann, wenn die Lesekopfanordnung - beispielsweise in einem manuell bewegten Lesestift - auf sehr kleinem Raum untergebracht werden muß, und wenn die Lesegeschwindigkeit nicht konstant gehalten werden kann.
Wie groß der technische Aufwand getrieben werden muß um mit Sicherheit Lesefehler auszuschalten, zeigt beispielsweise die DT-OS 14 49 319, bei der aus Sicherheitsgründen auf einer zusätzlichen dritten Spur die gleichen Digitaldaten aufgenommen werden. Die hierdurch gegebene Überbestimmung dient dazu, mit zusätzlichen Einzelimpulszählern, einem Zeitgenerator und logischen Schaltgliedern eventuelle Wiedergabefehler zu erfassen und in der Aufzeichnung kenntlich zu machen.
Solche »narrensichere« Lesekopfanordnungen und Auswertevorrichtungen sind aus Kostengründen nicht im Großhandel oder im Warenhausbetrieb einsetzbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Darstellung und Auswertung eines mit ferromagnetischem Material auf einen Träger aufgebrachten Digital-Codes zu schaffen, welches ganz erheblich weniger elektronische Bauteile benötigt und damit ganz wesentlich preiswerter ist, praktisch zu keinerlei nicht erkennbaren Lese- und Auswertefehlern führen kann und völlig unabhängig von der Lesegeschwindigkeit arbeitet, ohne daß es hierfür eines vom Streifenrhythmus gesteuerten Taktgebers bedarf.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gelöst, die im einleitenden Patentanspruch 1 angegeben sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch noch darin, daß die erfindungsgemäß erhaltenen drei verschiedenen Signalpegel ohne Schwierigkeiten über Draht oder drahtlos weitergeleitet werden können, beispielsweise um in einem Warenhaus die entsprechenden Informationen von den Kassen an eine Zentrale zu melden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
in den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Code-Lesevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 schematisch in Draufsicht einen mit ferromagnetischem Material in einem bestimmten Code beschichteten Träger, der von der in F i g. 1 gezeigten Lesevorrichtung abgelesen wird.
In Fig. 1 ist ein Lesekopf mit einem E-förmigen ferromagnetischen Kern 4 gezeigt. Der Kern 4 hat drei Schenkel, die jeweils mit einer Wicklung 5, 6 bzw. 7 versehen sind. Die mittlere Wicklung 6 wird aus einem Oszillator 8 mit einer Wechselspannung U\ gespeist.
Die Außenwicklungen 5 und 7 sind gegensinnig gewickelt und liefern gegenphasige Spannungen. Die linke Wicklung 5 gibt eine Spannung U 2 ab und die rechte Wicklung 7 eine gegensinnige vorzugsweise gleichgroße Spannung LJ3. Die Spannung LJ 2 wird einem ersten Verstärker Vl und die Spannung LJ3 einem Verstärker V2 zugeführt. Die Ausgänge der beiden Verstärker Vl und V 2 sind mit den Eingängen eines Summiergliedes Su 1 verbunden. Dessen Ausgang liefert ein Ausgangssignal AS.
In F i g. 2 sind schraffiert Schichten aus ferromagnetischem Material eingezeichnet, die auf die Oberseite eines Trägers 10 aufgebracht sind. Die Schichten sind in Gestalt von zwei kammartigen Gebilden 1 und 2 angeordnet, deren von Streifen oder Streifengruppen gebildete Kammzähne ineinandergreifen. Mit Zu 1 ist eine erste Lesekopfposition bezeichnet. In diesem Zustand Zu 1, der auch dem Ruhezustand entspricht,
wird durch Kopplung zwischen den Wicklungen 6-5 und 6-7 die vom Oszillator 8 in die Wicklung 6 eingespeiste Spannung
U\ = A sin ω t
in der Wicklung 5 die Spannung
Ui = kA (- sin ω t)
und in der Wicklung 7 die Spannung
Uj = kA sin ω t
erzeugen.
Nach Verstärkung durch V\ und Klippen der negativen Halbwelle bzw. Verstärkung durch V2 und Klippen der positiven Halbwelle entstehen die beiden Spannungen:
i = kVt — 1 + — sin (.) f COS "1 in I ...
X2 = kV2
— 1 - -^- sin (μ ί H—— cos 2 <« ί .. Λ.
Unter der Voraussetzung:
Ausgangssignal AS'xn Form einer negativen, lückenden Gleichspannung.
Nach Integration. Triggerung und Pulsformung ergibt sich nach Summierung in Su 1 das Ausgangssignal 20 werden also die drei Impulse
-X2
AS=Q
Im Zustand Zu 2 wird die Kopplung zwischen den Wicklungen 5 und 6 durch den ferromagnetischen Träger 1 fester, dadurch wird
und es entsteht am Ausgang des Summierers Su 1 das Ausgangssignal AS in Form einer positiven, lückenden Gleichspannung.
Im Zustand Zu 3 verläuft der Vorgang analog zu Zu 2,
und es entsteht am Ausgang des Summierers Su 1 das Null,
positiver Pegel,
negativer Pegel
gewonnen. Der Zustand Zu 2 ist also dadurch gekennzeichnet, daß nur die Wicklungen 5 und 6 durch eine entsprechende Schicht aus ferromagnetischem Material miteinander gekoppelt werden, während der Zustand Zu 3 dadurch gekennzeichnet ist, daß nur die Wicklungen 6 und 7 durch eine andere Schicht aus ferromagnetischem Material miteinander gekoppelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zur Darstellung und Auswartung eines mit ferromagnetischem Material auf einen Träger aufgebrachten Digitalcodes, wobei der Code aus ferromagnetischen Streifen oder Streifengruppen hergestellt wird und die an der einen Außenkante der Codedarstellung liegenden Streifen dem einen Digitalcodewert und die an der anderen Außenkante der Codedarstellung liegenden Streifen dem entgegengesetzten Digitalcodewert entsprechen und eine elektromagnetische Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, die aus einer Lesekopfanordnung und einer nachgeschalteten Auswerteseha!- tung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen oder Streifengruppen allein im Mittelteil des Trägers ineinandergreifen und daß die elektromagnetische Lesekopfanordnung einen ferromagnetischen Kern (4) mit drei nebeneinander angeordneten Schenkeln hat, von denen jeder eine Wicklung (5,6, 7) trägt, und daß die mittlere (6) der Wicklungen von einem Oszillator (8) mit Wechselspannung gespeist wird und die beiden äußeren Wicklungen (5, 7) gegensinnig gewickelt und mit einem Summierglied (Su 1) verbunden sind, dessen Ausgangssignal (AS) abhängig von der durch das ferromagnetische Material des Trägers verursachten wechselnden Kopplungen zwischen jeweils eine der Außenwicklungen (5, 7) und der Mittelwicklung (6) eines von den drei möglichen Ausgangssignalen abgibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Streifen und Streifengruppen in Art eines Kammes an ihren außenliegenden Enden mit einem durchgehenden Streifen aus ferromagnetischem Material miteinander verbunden werden.
DE19742437547 1974-08-03 1974-08-03 Verfahren zur Darstellung und Auswertung eines mit ferromagnetischem Material auf einen Träger aufgebrachten Digitalcodes Expired DE2437547C3 (de)

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DE2437547A1 DE2437547A1 (de) 1976-02-19
DE2437547B2 DE2437547B2 (de) 1976-12-02
DE2437547C3 true DE2437547C3 (de) 1977-07-28

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