DE2437288B2 - Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung - Google Patents
Schneidwerkzeug für die spanabhebende BearbeitungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem Werkzeugschaft
und einem, an Anschlagflächen einer Ausnehmung des Schaftes andrückbaren L-förmigen
und an einem Schenkel eine Schneidkante aufweisenden Schneidkörper, der mittels einer, den schneidkantenfreien
Schenkel beaufschlagenden Konusschraube durch Keilanzug gehalten ist.
Bei dem den Ausgangspunkt bildenden Schneidwerkzeug (US-PS 20 63 128) liegt lediglich die der Schneidkante
abgekehrte Kante des zweiten Schenkels gegen eine Anlagefläche an. Es ist daher keine Gewähr
gegeben, daß der Schneidkörper einwandfrei sowie bei einem Wechsel immer in derselben Lage festgespannt «o
wird.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Schneidwerkzeug so auszubilden, daß
der Schneidkörper großflächig und damit sicher und bei einem Wechsel des Schneidkörpers immer in genau der
gleichen Lage am Werkzeugschaft festspannbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeugschaft eine eine Auflagefläche
bildende L-förmige Ausnehmung aufweist, und die Konusschraube parallel zur Schneidkante angeordnet
und ihr Keilanzug gegen die Auflagefläche und zwei rechtwinklig aufeinander stehende Anschlagflächen der
Ausnehmung gerichtet ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Schneidwerkzeugs nach der Erfindung liegt der die Schneidkante
tragende Schenkel des Schneidkörpers an der benachbarten Anschlagfläche der Ausnehmung an.
Das so gekennzeichnete Schneidwerkzeug hat den Vorteil, daß der Schneidkörper nach drei Richtungen
hin am Werkzeugschaft und damit genau und sicher mit Hilfe nur einer Schraube gehalten wird, die zudem in
Längsrichtung des Werkzeugschaftes von dessen Stirnseite aus verstellbar ist, so daß das Auswechseln
des Schneidkörpers aus dem Werkzeugschaft ohne Herausnahme desselben aus dem Werkzeugträger h5
erfolgen kann. — Das Festspannen eines Schneidkörpers mit Hilfe einer in Richtung des Schaftes sich
erstreckenden Feststellschraube ist aus der GB-PS 11 06 374 bekannt.
Gemäß weiterem Stand der Technik sind zwar Schneidwerkzeuge mit genau bestimmter Lage des
Schneidkörpers bekannt. Bei diesen Schneidwerkzeugen sind die Schneidkörper mit einer Lochung zum
Eingriff für einen Spannboizen versehen oder sie
werden von einer Spannpratze beaufschlagt, so daß eine völlig geschlossene und freie Oberfläche am Schneidkörper
für den unbehinderten Spannablauf nicht vorliegt. Sowohl der Schneidkörper wie auch der
Werkzeugschaft besitzen zueinander schräg bzw. spitzwinklig verlaufende Flächen, deren genaue Herstellung
gegenüber den zueinander rechtwinkligen Flächen der gleichen Teile des Erfindungsgegenstandes
aufwendig ist. Demgegenüber zeichnet sich das Schneidwerkzeug nach der Erfindung sowohl durch eine
einfache Form des Schneidkörpers für seine Herstellung, eine kostenmindernde Ausbildung der Anlageflächen
des Werkzeugschaftes sowie genormte Befestigungsmittel des Schneidkörpers im Werkzeugschaft
sowie eine ungehinderte Abführung der anfallenden Späne aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schneidwerkzeuges nach der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht des Werkzeugschaftes mit dem Schneidkörper,
F i g. 2 eiüe Seitenansicht derselben Teile,
F i g. 3 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Werkzeugschaft ohne
den Schneidkörper,
Fig.5 und 6 den Schneidkörper in zwei verschiedenen
Ansichten, teilweise im Schnitt.
Der Werkzeugschaft 1 weist über fast seine gesamte Länge einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt
auf und ist am Kopfende la mit einem Absatz 2 versehen, der eine Oberseite 3 sowie drei Seitenflächen
4, 5, 6 aufweist, von denen die Fläche 5 die Stirnfläche des Werkzeugschaftes bildet.
In den Absatz 2 ist eine L-förmige Ausnehmung 7 vorgesehen, durch die eine parallele, gleichfalls L-förmige
und gegenüber der Oberseite 3 versetzte Auflagefläche 8 gebildet wird. Während der eine Schenkelabschnitt
9 der Ausnehmung 7 mit seiner Längsachse 10 in Längsrichtung des Schaftes 1 gelegen ist, erstreckt sich
der Schenkelabschnitt U mit seiner Längsachse 12 senkrecht hierzu und somit quer zur Schaftlängsrichtung.
Die Höhe bzw. die Tiefe der Ausnehmung 7 entspricht etwa dem in diese Ausnehmung einzusetzenden
und später noch erläuterten Schneidkörper 13.
Von der Stirnfläche 5 aus erstreckt sich in Längsrichtung des Schaftes 1 eine Gewindebohrung 14,
die in den Schenkelabschnitt 11 der Ausnehmung 7 mündet. Die Gewindebohrung nimmt eine Konusschraube
15 auf, die von der Stirnfläche 5 des Werkzeugschaftes 1 aus betätigbar ist und mit einem
konischen Fuß 16 versehen ist.
Der Schneidkörper 13, der in die Ausnehmung 7 eingesetzt wird, besitzt gleichfalls L-förmige Gestalt mit
den Schenkeln 17 und 18 und liegt auf der Auflagefläche 8, wobei der Schenkel 17 in Richtung der Schenkellängsachse
10 und der Schenkel 18 in Richtung der Schenkellängsachse 12 der Schenkelabschnitte 9, 11
liegt. Der Schenkel 18 des Schneidkörpers 13, dessen Schneidkante die Bezugsziffer 19 trägt, ist an seiner der
Stirnseite 5 des Schaftes 1 benachbarten Wand 20 mit einer konischen Ausnehmung 21 versehen, deren
Längsachse 22 in Längsrichtung des Schaftes 1 und
illel zu der Gewindebohrung 14 gelegen ist.
achse 22 der konischen Ausnehmung 21 und ichse der Gewindebohrung 14 sind, wie aus
erkennen ist, in einer etwa 45°-Ebene A zur egeneinander versetzt (F ip. 1), so daß beim
der Konusschraube 15 ein Keilanzug des rpers sowohl in Richtung des Pfeiles 23
folgt, wobei der Schenkel 17 des Schneidkör- *en die Anschlagfläche 24 der Ausnehmung 7
er Schenkel 18 mit dem Abschnitt 17a des 17 gegen die Anschlagfläche 25 gedruckt
10
werden. Ferner wird die Schneidkörperunterseite 13a gegen die Auflagefläche 8 der Ausnehmung 7 gepreUt.
Hierdurch wird ein fester Sitz des Schneidkörpers in der Ausnehmung 7 erreicht.
Der Schneidkörper 13 kann vorzugsweise eine Längskehlung in dem Schenkel 17 aufweisen: der
Schenkel 18 kann, wie Fig. 1 und 2 erkennen läßt, mit
der Oberseite 3 des Absatzes 2 abschneiden. Die Seitenfläche 4 des Absatzes 2 besitzt den gewünschten
Freiwinkel für den im Querschnitt quadratischen Schenkel 17 des Schneidkörpers 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem Werkzeugschaft und einem,
an Anschlagflächen einer Ausnehmung des Schaftes andrückbaren L-förmigen und an einem Schenkel
eine Schneidkante aufweisenden Schneidkörper, der mittels einer, den schneidkantenfreien Schenkel
beaufschlagenden Konusschraube durch Keilanzug gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ίο
der Werkzeugschaft (1) eine, eine Auflagefläche (8) bildende L-förmige Ausnehmung (7) aufweist, und
die Konusschraube (15) parallel zur Schneidkante (19) angeordnet und ihr Keilanzug gegen die
Auflagefläche und zwei rechtwinklig aufeinander stehende Anschlagflächen (24, 25) der Ausnehmung
gerichtet ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidkante (19)
tragende Schenkel (17) des Schneidkörpers (13) an der benachbarten Anschlagfliiche (24) der Ausnehmung
(7) anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437288 DE2437288C3 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung |
PL18238875A PL113966B1 (en) | 1974-08-02 | 1975-07-30 | Cutting tool for machining workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437288 DE2437288C3 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437288A1 DE2437288A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437288B2 true DE2437288B2 (de) | 1978-03-30 |
DE2437288C3 DE2437288C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5922282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742437288 Expired DE2437288C3 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2437288C3 (de) |
PL (1) | PL113966B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854630C2 (de) * | 1978-12-18 | 1985-09-19 | Koyemann Werkzeuge Gmbh, 4006 Erkrath | Maschinenreibahle |
-
1974
- 1974-08-02 DE DE19742437288 patent/DE2437288C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-07-30 PL PL18238875A patent/PL113966B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL113966B1 (en) | 1981-01-31 |
DE2437288C3 (de) | 1978-11-23 |
DE2437288A1 (de) | 1976-02-19 |
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