DE2437176A1 - Vliesbildemaschine - Google Patents

Vliesbildemaschine

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DE2437176A1
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DE
Germany
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forming machine
machine according
side wall
wall parts
side walls
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DE2437176A
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Walter Kroesen
Hendrik-Johan Veerbeck
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HERBERT OLBRICH KG
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HERBERT OLBRICH KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/72Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged
    • D04H1/732Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged by fluid current, e.g. air-lay
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Vijesbildemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vliesbildemaschine nach dem aerodynamischen Prinzip mit'einer mit Lufteinla,ß versehenen Transportkammer für die Fasern und mit zwei am Ende der Transportkammer angeordneten, mit Luftabsaugung versehenen, gegenlAufig drehbaren Siebtrommeln od.dgl. zum Niederschlagen der von der Luft trans -portierten Fasern und zur Bildung eines Vlieses aus diesen, wobei die Transportkammer im wesentlichen durch eine untere und eine obere Wand und zwei Seitenwände begrenzt ist.
  • Bei der Vliesherstellung mit Hilfe einer solchen Maschine dient die Luft oder ggfa. auch ein anderes Gas als Vehikel für die zu verarbeitenden Fasern. Dies können Fasern der verschiedensten Art sein, z.B. Fasern aus organischem oder anorganischem Material, Naturfasern und besonders auch halb- oder vollsynthetische Fasern. Das Zerteilen oder Auflösen des der Maschine als Vormaterial zugeführten Fasergutes, das z.B. eine Art Vorvlies sein kann, geschieht üblicherweise mechanisch, beispielsweise durch Rütteln oder durch Zerfaserung des Vormaterials mit Hilfe eines Tambours, der mit einem Beschlag im Sinne einer Reißvorrichtung od.dgl. bestückt ist. Die durch das Zerteilen des Vormateriak entstehenden einzelnen Fasern werden in der Transportkammer durch die Luft zu den Siebtrommeln getragen, an denen sie sich niederschlagen und durch die sie bei deren Drehung zum Vlies vereinigt werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vliesbildemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Einstellung der Arbeitsbreite, d.h. der Breite des erzeugten Vlieses, in günstiger Weise gestattet. Dabei soil es in weiterer Zielsetzung der Erfindung ermöglicht' werden, ungeachtet der Veränderbarkeit der Arbeitsbreite bei jeder gewählten Einstellung eine wirksame Abdichtung der Transportkammer zu gewährleisten. Ferner strebt die Erfindung an, eine Vliesbildemaschine besonders vorteilhaft zu gestalten und in ihren Einzelheiten'zweckmäßig auszubilden, insbesondere, was die Transportkammer und ihre Begrenzung sowie-die Zugänglichkeit zu dieser anbelangt.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Seitenwände der Transportkammer oder wenigstens an die Siebtrommeln grenzende Teile der Seitenwände in Querrichtung der Maschine verstellbar sind. Die Ausführung läßt sich dabei so treffen, daß jede Seitenwand bzw. jeder Seitenwandteil für sich unabhängig von der anderen Seitenwand bzw. dem anderen Seitenwandteil verstellbar ist, oder aber auch so, daß beide Seitenwände oder Seitenwandteile jeweils gemeinsam und gegenläufig, d.h. parallel zu den Achsen der Siebtrommeln in Richtung aufeinander zu oder voneinander weg einstellbar sind.
  • Für die Erzeugung der Verstellbewegung der Seitenwände oder ihrer Teile bestehen verschiedene Möglichkeiten.
  • Insbesondere sieht die Erfindung zur Verstellung der Seitenwände oder ihrer Teile Spindeltriebe vor. Diese gestatten eine exakte Einstellung und können gleichzeitig zur Halterung und Führung der Seitenwände bzw. ihrer Teile dienen. Darüber hinaus sind aber auch andere Antriebsmittel nicht ausgeschlossen, beispielsweise Seilzüge oder Zahnstangentriebe.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung weist die Vliesbildemaschine zwei vordere, lotrecht zu den Achsen der Siebtrommeln stehende Seitenwandteile auf, die an ihren den-Siebtrommeln zugewandten Kanten eine diesen angepaßte Kontur haben und die mit anschließenden hinteren Seitenwandteilen gelenkig verbunden sind. Die vorderen Seitenwandteile können insbesondere aus Kunststoff bestehen, namentlich einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, so daß trotz enger Anpassung an die Kontur der Siebtrommeln und diesen benachbarter Teile eine leichte Einstellbarkeit und trotzdem eine gute Dichtwirkung erzielt wird.
  • Die gelenkigen Verbindungen zwischen den vorderen Seitenwandteilen und den hinteren Seitenwandteilen sind zweckmäßig durch Werkstoffgelenke gebildet. Damit ist eine dichte bzw. undurchlässige Verbindung durch einen Materialstreifen oder -abschnitt gemeint, der so verformbar ist,daß er eine Relativbewegung der beiden durch ihn verbundenen Seitenwandteile zuläßt0 Die vorderen Seitenwandteile sind vorteilhaft parallel zu sich selbst geführt. Je nach den vorgesehenen Antriebsmitteln für die Bewegung der Seitenwandteile können dazu besondere Führungsmittel, z,B. Gleitbahnen, Fthw rungsstangen oder auch Nuten und in diese eingreifende Vorsprünge an den Seitenwandteilen, vorgesehen sein, oder die Parallelführung kann durch die Antriebsmittel, z0B0 Verstellspindeln, selbst bewirkt sein.
  • Um das Austreten von Luft aus der Transportkammer bzw, das Eindringen von Falschluft in diese und die Bildung von unerwünschten Wirbeln innerhalb der Transportkammer zu verhindern, sieht die Erfindung jeweils zwischen den Seitenwänden bzw. Seitenwandteilen und der unteren und oberen Wand der Transportkammer Dichtungen vor.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung sind diese Dichtungen wenigstens teilweise als aufblasbare oder aufblähbare Dichtungen ausgebildet. Sie können während der Durchführung einer Verstellbewegung der Seitenwandteile entlastet werden und nach erfolgter Einstellung wieder in ihren Betriebszustand versetzt werden.
  • Um im Bedarfsfall eine Beobachtung der Verstellbewegung der Seitenwände bzw. Seitenwandteile zu ermöglichen und auch für andere Zwecke eine gute Zugänglichkeit zur Transportkammer zu gewährleisten, ist in der oberen Wand der Transportkammer zweckmäßig eine mit Deckel verschließbare oeffnung angeordnet. Ein solcher Deckel kann insbesondere als Klappe ausgebildet sein Ungeachtet der Ausbildung des Deckels im einzelnen ist es möglich, denselben auch über die gesamte Breite der Transportkammer gehen zu lassen und ihn in das Abdichtungssystem der Transportkammer mit einzubeziehen. So ist es ohne weiteres möglich, daß sich an den Oberkanten der Seitenwände bzw. Seitenwandteile befindliche Dichtungen, insbesondere aufblasbare Dichtungen, im Betriebszustand gegen die als ebene Pläche gesteltete Unterseite des Deckels legen Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vliesbildemaschine in teil schematischer Darstellung von der Seite gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen teil schematischen vertikalen Längsschnitt durch die Maschine nach Fig. 1, Fig. 4 einen vereinfachten Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Dichtung im Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4 und Fig. 6 eine Verbindungsstelle zwischen zwei Seitenwandteilen in größerem Maßstab.
  • Die dargestellte Vliesbildemaschine weist ein Maschinengestell M, eine Einfflhrvorrichtung E für das Vormaterial, eine Zerteilvorrichtung Z für das letztere, eine Transportkammer T für die aufgelösten Fasern, zwei Siebtrommeln S1, S2 mit in denselben koaxial angeordneten Luftabsaugrohren R1, R2 sowie eine Abführvorrichtung A für das gebildete, nicht dargestellte Vlies auf.
  • Die Einführvorrichtung E enthält ein antreibbares Förderband 1 zum Heranbringen des Vormaterials, z.B. eines V4rvlieses, eine auf die Oberseite des Vormaterials wirkende profilierte Walze 2 und zwei antreibbare Einzugswalzen 3, 4. Durch die letzteren hindurch gelangt das Vormaterial zur Zerteilvorrichtung Z, die eine in Pfeilrichtung drehend antreibbare Tambourwalze 5 mit einem in Fig. 3 lediglich durch eine Begrenzungslinie 5a angedeuteten Beschlag, z.B. in Form radial gerichteter spitzer Stifte, aufweist. Mittels dieser Tambourwalze 5 wird das Vormaterial aufgelöst und in einzelne Fasern zerlegt, die bei der Drehung der Tambourwalze unter der Wirkung der Fliehkraft etwa an der Stelle 6 abgeschleudert werden, wo sie von einem im wesentlichen tangential zur Tambourwalze 5 gerichteten Luftstrom übernommen werden, der aus einer Düse 7 austritt.
  • Die Transportkammer T wird im wesentlichen von einer unteren Wand 15, zwei insgesamt mit der Ziffer 16 bezeichnetzen Seitenwänden und einer oberen Wand 17 begrenzt und weist im vertikalen Längsschnitt (Fig. 3) eine sich zu den Siebtrommeln Sl, S2 hin erweiternde Form auf. Die obere Wand 17 ist weitgehend durch eine Klappe 18 gebildet, die um Zapfen 19 schwenkbar ist und im geöffneten Zustand einen bequemen Zugang zur Transportkammer T ermöglicht. Im geschlossenen Zustand ist die Klappe 18 durch an ihrem vorderen oder unteren Rand angreifende Verschlußhebel 20 verriegelbar, die an dem benachbarten feststehenden Teil der oberen Kammerwand 17 angelenkt sind. An die untere Wand 15 der Transportkammer T schließt sich nach hinten eine die Tambourwalze 5 umgebende Wanne 21 an (Fig. 3), die im Bereich der Einzugswalzen 3, 4 eine Durchlaßöffnung für das Vormaterial beläßt.
  • An den Luftabsaugrohren Rl, R2 sind im Inneren der Siebtrommeln S1, S2 jeweils in Richtung auf die Transportkammer T hin weisende, von Wänden 30 begrenzte Saugkästen 31 angeordnet, durch welche die aus der Transportkammer T zum Niederschlagen der Fasern abgesaugte Luft hindurchtreten und über Schlitze 32 nebeneinanderliegende offnungen in den Absaugrohren R1, R2 in die letzteren eintreten kann, Der jeweils von den Wänden 30 eingeschlossene Winkelbereich bestimmt die jeweils wirksame Fläche der bei ihrer Drehung an den SaugkAsten 31 vorbeigehenden Siebtrommelmäntel0 An den Enden der Saugkastenwände 30 sind Dichtungen 33, 34 vorgesehen, die mit den Innenseiten der Siebtrommeln S1, S2 zusammenwirken. Entsprechende Dichtungen 35 sind an den Enden der oberen Wand und der unteren Wand der Transportkammer T angeordnet, wobei diese Dichtungen 35 den Dichtungen 33 gegenUberliegen.
  • Die Siebtrommeln S1, S2 sind jeweils an ihren Enden mit dem Außenumfang im Maschinengestell M gelagert und weiw sen auf einer Seite miteinander kämmende ZshnkrAnzo 24, 25 auf (Fig. 1). In den Zahnkranz 25 der unteren Siebtrommel S2 greift ein Ritzel 27 ein, das über einen Riemen- oder Kettentrieb 28 von einem nicht dargestellten, im Maschinengestell angeordneten Motor antreibbar ist.
  • Auf diese Weise sind die Siebtrommeln S1, S2 gegenläufig im Sinne der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile drehbar.
  • Die Seitenwände 16 der Transportkammer T setzen sich im Bereich der Siebtrommeln S1, S2 in Wandteilen 26 fort, die der Kontur der Siebtrommeln angepaßt sind und über die engste Stelle des zwischen den Siebtrommeln melasse nen Spaltes hinausreichen (Fig. 3). Die Wandteile 26 bestehen aus einem verschleißfesten Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, z.B, Tetrafluoräthylen odwdgl! Die Seitenwandteile 26 sind mit Hilfe von Spindeltrieben 50a, 50b in Querrichtung der Maschine verstellbar und dabei durch die Gewindespindeln 51, die an ihren vorderen Enden mit den Seitenwandteilen 26 verbunden sind, zugleich auch parallel zu sich selbst geführt. Die Spindeln 51 greifen mit ihren Gewinden in Muttern-52 ein, die im Maschinengestell M oder daran angebrachten Teilen drehbar gelagert sind, Die Spindelmuttern 52 sind am Ende mit Kettenrädern versehen oder bilden selbst solche Kettenräder 53. Ober die beiden Kettenräder auf jeder Seite der Maschine ist jeweils eine endlose, in Fig. 1 und 4 mit strichpunktierten Linien angedeutete Kette 54 geführt, so daß die zugehörigen Spindeltriebe miteinander gekuppelt sind und jeweils gleichzeitige und gleichsinnige Bewegungen ausführen. Die Betätigung kann z.B. jeweils mittels eines Handrades 55 erfolgen, das auf einer der beiden einander zugeordneten Spindelmuttern 52 sitzt oder getrieblich mit derselben in Verbindung steht.
  • Durch Drehen des betreffenden Handrades 55 auf der einen und auf der anderen Seite der Maschine lassen sich somit die beiden Seitenwandteile 26 jeweils für sich in Querrichtung der Maschine verstellen, wodurch die Arbeitsbreite je nach Wunsch verändert werden kann.
  • Es ist weiterhin auch möglich, die Verstellmittel für alle Spindeltriebe miteinander so zu verbinden, daß beide Seitenwandteile 26 gleichzeitig bewegt werden, und zwar je nach der Drehrichtung der Spindeln 51 entweder aufeinander zu (Verkleinerung der Arbeitsbreite) oder voneinander weg (Vergrößerung der Arbeitsbreite). Dies kann beispielsweise mitteils einer in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Obertragungswelle 56 geschehen, die im Maschinengestell gelagert und auf beiden Seiten an die Kettentriebe 54 oder sonstige Antriebsmittel für die Verstellung der Spindeln angeschlossen ist, Dabei kann es ferner so sein, daß an einer Stelle des die beiden Seiten verbindenden Getriebezuges eine ausrUckbare Kupplung vorgesehen ist, die wahlweise ein gemeinsames oder ein getrenntes Verstellen der Spindeltriebe 50a und 50b auf den beiden Seiten gestattet. In Fig. 4 ist die Lage einer solchen Kupplung schematisch bei der Ziff. 57 anw gedeutet.
  • Abweichend von der dargestellten Ausführung ist es erfindungsgemäß weiterhin auch möglich, eine oder zwei axial unverschiebbar gelagerte, aber drehend antreibbare Gewindespindeln vorzusehen, die sich über die ganze Breite der Maschine erstrecken und in deren Gewinde Muttern eingreifen, die an den Seitenwandteilen 26 festgelegt sind.
  • Bei einer solchen Ausführung erfolgt dann jeweils ein gleichzeitiges Verstellen der beiden Seitenwandteile in einander entgegengesetzten Richtungen.
  • Unabhängig von der Ausbildung des Verstellantriebs im einzelnen sind zur Verbindung der Seitenwandteile 26 mit den sich nach hinten an diese anschließenden Seitenwänden 16 Werkstoffgelenke 6O vorgesehen, die jeweils durch einen Streifen 61 (Fig. 3, 4 und 6) aus einem undurchlAssigen, flexiblen und/oder elastisch dehnbaren Werkstoff, z.B. einem Kunststoff oder Gummi, gebildet sind. Dieser Streifen 61 ist an den beiden durch ihn zu verbindenden Seitenwandteilen 16 und 26 durch Kleben oder auf andere geeignete Weise befestigt.
  • Ebensolche Verbindungen können auch an den hinteren Enden der Seitenwände 16 vorgesehen sein, um diese an feststehende Wände 62 anzuschließen, welche z.B. den unmittelbar vor der Luftdüse 7 liegenden Raum 6 begrenzen.
  • Wenn die Seitenwände 16 aus verhältnismäßig dünnem Material, z.B Blech bestehen, wie es zweckmäßig der Fall ist, so können dieselben aber auch fest mit den weiter zurückliegenden Wänden 62 verbunden sein, z.B. durch Kleben, Schrauben, Nieten usw. Die werkstoffeigene Elastizität reicht dann aus, um eine entsprechende Bewegung bzw. Verformung der Seitenwände 16 bei einer Verstellung der vorderen Seitenwandteile 26 zuzulassen. Dies ist bei der dargestellten Ausführung (Fig. 3 und 4) der Fall.
  • Die hinteren Enden der Seitenwände 16 überlappen dabei die sich nach hinten anschließenden Wandteile 62 jeweils an der Verbindungsstelle 63.
  • Zwischen den Seitenwänden 16 sowie den mit ihnen gelenkig verbundenen vorderen Seitenwandteilen 26 einerseits und der unteren Wand 15 sowie der oberen Wand 17, 18 der Transportkammer T andererseits sind Dichtungen 64 vorgesehen, die beim Betrieb der Maschine ein ünerwünschtes Ein- oder Austreten von Luft an den betreffenden Stellen verhindern und damit eine einwandfreie Luftströmung ohne Wirbelbildung in der Transportkammer gewährleisten.
  • Die Dichtungen sind vorteilhaft wenigstens teilweise als aufblähbare Dichtungen ausgebildet. Sie können insbesondere die Form von Schläuchen 65 (Fig. 5) haben, die an den unteren und oberen Rändern der Seitenwände 16 bzw.
  • Seitenwandteile 26 gehalten sind, beispielsweise in Nuten oder Hohlkehlen 66 an dem betreffenden Wandteil. Die Schltuche 65 können auch durch Kleben an den Wandteilen befestigt sein. Dies gilt u,a. beispielsweise für den Obergang zwischen den Seitenwandteilen 16 und 26, wenn es hier zweckmäßig oder erforderlich ist, die Dichtung auch im Bereich der Streifen 61 vorzusehen und dabei auch an diesen Streifen festzulegen. Dies ist in Fig. 6 veranschaulicht. Die Dichtung kann hierbei allen Bewegungen des Streifens folgen. Je nach dem Material des Streifens 61 kann dieser ggfs. auch selbst an seinen Rändern als Dichtung ausgebildet sein.
  • Wenn eine Verstellung der Seitenwandteile 16 und'2 erfolgen soll, können die aufblähbaren Dichtungen 65 entlastet werden und nach erfolgter Verstellung wieder unter druck gesetzt werden. Um dies einfach durchführen zu können, lassen sich z.B. an den Bedarfsstellen Anschlußnippel 67 für eine Druckluftquelle, im einfachsten Falle eine Handpumpe, vorsehen (Fig. 4), die jeweils den betreffenden Dichtungsstrang an dem abzudichtenden Rand der Wandteile versorgen. Die Anschlußnippel können dabei mit einem Absperrhahn, einem Rückschlagventil od.dgl. ausgestattet sein.
  • Vorteilhaft wird für die Breiteneinstellung eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, so daß daran die jeweilige Arbeitsbreite abgelesen werden kann und auch einfach eine Neueinstellung auf eine andere gewünschte Breite möglich ist. Eine solche.Anzeigevorrichtung kann beispielsweise mit einem Betätigungsorgan, etwa einem Einstellhandrad verbunden oder einem solchen zugeordnet sein bzw. mit einem zur Breiteneinstellung dienenden Getriebeorgan gekuppelt sein.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vliesbildemaschine nach dem aerodynamischen Prinzip mit einer mit Lufteinlaß versehenen Transportkammer für die Fasern und mit zwei am Ende der Transportkammer angeordneten, mit Luftabsaugung versehenen, gegenläufig drehbaren Siebtrommeln od.dgl. zum Niederschlagen der von der Luft transportierten Fasern und zur Bildung eines Vlieses aus diesen, wobei die Transportkammer im wesentlichen durch eine untere und eine obere Wand und zwei Seitenwände begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) der Transportkammer (T) oder wenigstensan die Siebtrommeln CS1> S2) grenzende Teile (26) der Seitenwände in Querrichtung der Maschine verstellbar sind.
  2. 2, Vliesbildemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Seitenwände (16) oder ihrer Teile (26) Spindeltriebe (50a, 50b) vorgesehen sind.
  3. 3, Vliesbildemaschine nach-einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei vordere, lotrecht zu den Achsen der Siebtrommeln CS1, S2) stehende Seitenwandteile (26), die an ihren den Siebtrommeln (S1, S2) zugewandten Kanten eine diesen angepaßte Kontur aufweisen und die mit anschließenden hinteren Seitenwandteilen (16) gelenkig verbunden sand,
  4. 4. Vliesbildemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungen zwischen den vorderen Seitenwandteilen (26) und den hinteren Seitenwandteilen (16) durch Werkstoffgelenke (60) gebildet sind.
  5. 5. Vliesbildemaschine nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Seitenwandteile (26) parallel zu sich selbst geführt sind.
  6. 6. Vliesbildemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Seitenwänden (16) bzw. Seitenwandteilen (26) und der unteren und oberen Wand (15, 17, 18) Dichtungen (64, 65) vorgesehen sind.
  7. 7. Vliesbildemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen wenigstens teilweise als aufblasbare oder aufblähbare Dichtungen (65) ausgebildet sind.
  8. 8. Vliesbildemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wand (17) eine mit Deckel (18) verschließbare oeffnung angeordnet ist.
  9. 9. Vliesbildemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als Klappe (18) ausgebildet ist.
  10. 10. Vliesbildemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch wenigstens eine Anzeigevorrichtung für die Seitenwandeinstellung, L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0524052A1 (de) * 1991-07-16 1993-01-20 Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE Verfahren und Anlage zur Herstellung Formkörper aus Vliesstoff, danach hergestellte Vliesstoffe und deren Anwendung

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