DE4434402A1 - Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Faservlieses zu einem Faserband - Google Patents
Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Faservlieses zu einem FaserbandInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umformung
eines großformatigen Faservlieses zu einem Faserband
geringerer Breite, insbesondere an Flachkämmaschinen,
mit einem über die Abreißwalzen geführten Transport
band, das mit seinem oberen Trum, gemeinsam mit einer
feststehenden, horizontalen Platte, einen etwa paralle
len Führungsspalt für das Faservlies bildet, mit Düsen
anordnungen beiderseits des Führungsspaltes, deren
Luftstrahlen die Randfasern des Vlieses führen und
verdichten, sowie mit Lieferwalzen am Ende des oberen
Trums.
Vorrichtungen der genannten Art sind u. a. durch die
deutsche Patentschrift 33 26 677 bekannt. Bei dieser
Anordnung wird der Vliesrand des großformatigen Vlieses
unmittelbar nach dem Abreißwalzenpaar durch einen in
der Förderebene des Vlieses stark streuenden Luftstrahl
an die übrigen Teile des Vlieses gedrückt.
Durch die starke Streuung des Luftstrahl es trifft die
Luft auf den Vliesrand in unterschiedlichen Winkeln
auf. Die Wirkung des Luftstrahles ist im Bereich des
Vliesrandes nicht eindeutig kontrollierbar.
Bei hohen Vliesgeschwindigkeiten reißen die Ränder des
Vlieses ein. Die Qualität der Faserbänder wird durch
die entstehenden Unregelmäßigkeiten reduziert.
Bei weiter steigenden Arbeitsgeschwindigkeiten sind
häufige Vliesabrisse nicht zu vermeiden.
Durch die deutsche Patentschrift 38 04 147 wird eine
Modifizierung der beschriebenen Vorrichtung vorgeschla
gen, bei der die Düsenanordnung durch zwei Rampen
beiderseits des Vlieses gebildet wird.
Die Rampen sind parallel zur Bewegungsrichtung des
Transportbandes angeordnet und haben längs ihrer Achse
Bohrungen, die zum Vliesrand gerichtet sind.
Mit dieser Ausführung wird die Absicht verbunden, den
Vliesrand, auch als Salband bezeichnet, über eine
längere Strecke hin einzurollen. Dadurch soll ein
gleichmäßiges und homogenes Faserband erreicht werden.
Auch diese Vorrichtung ist nachteilig, weil die Luft
strahlen durch die Bohrungen im dünnen Blech der Rampe
praktisch nicht gerichtet werden können und völlig
unkontrolliert austreten. In der Summe wird zwar ein
Druck gegen den Vliesrand erzeugt, der die Fasern an
das Vlies anlegen kann. Abrißerscheinungen werden nur
bei den bisher üblichen Geschwindigkeiten einge
schränkt.
Der unkontrollierte und teilweise turbulente Luftstrom
muß aber bei weiter gesteigerter Geschwindigkeit des
Faservlieses im proportionalem Maße verstärkt werden
und führt automatisch wieder zu den bereits geschilder
ten Nachteilen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten
Mängel des Standes der Technik zu beseitigen und eine
Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Vlieses
zu schaffen, bei der das Vlies, auch bei hohen Vliesge
schwindigkeiten, störungsfrei zu einem gleichmäßigen
und homogenen Faserband umgeformt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 definierte
Düsenanordnung in überraschender Weise gelöst.
Die erste Düse hat dabei die Wirkung, daß sie die
Vliesränder zu einem frühen Zeitpunkt stark nach innen
ablenkt und verdichtet. Diese Wirkung wird dadurch
unterstützt, daß die Fasern an der über dem Vlies
liegenden Platte reiben. Dadurch wirkt eine weitere
Kraft im Sinne einer Verdichtung der Vliesränder.
Der Luftstrom der zweiten Düse hält die Verdichtung der
Vliesränder im wesentlichen aufrecht, indem er die
Relativgeschwindigkeit zwischen den Fasern des Vlies
randes und der dort vorhandenen Luft praktisch auf
einen solchen Wert reduziert, der keine Lageveränderung
der Randfasern verursacht.
Die dritte Düse schafft einen Luftstrom der sich mit
dem Luftstrom der zweiten Düse vereinigt und denselben
nochmals in Richtung der Vliesmitte ablenkt und so
die weitere Komprimierung des Vlieses unmittelbar vor
dem folgenden Klemmspalt der Lieferwalze bewirkt.
Durch die Kombination dieser Düsen wird erreicht, daß
bereits im Bereich des Transportbandes die Breite des
Vlieses erheblich reduziert werden kann und daß dabei
die Randfasern in definierter Weise mit dem Vlies
verbunden bleiben und keinen unkontrollierbaren Luftbe
wegungen ausgesetzt werden.
Insbesondere die 3. Düse sichert, daß die erreichte
Komprimierung durch den Druck im Klemmspalt der Lie
ferwalzen fixiert werden kann.
Das vorverdichtete Vlies kann dadurch störungsfrei in
den folgenden Trichter für die endgültige Ausbildung
des Faserbandes geführt werden.
Die Gestaltung der ersten und zweiten Düse nach dem
Anspruch 2 gewährleistet einen einfachen und kostengün
stigen Aufbau der Düsenanordnung.
Die Einstellbarkeit nach Anspruch 3 gewährleistet, daß
man beide Düsen- gleichzeitig auf einen nahezu optimalen
Wert einstellen und fixieren kann.
Mit der Ausführung nach Anspruch 4 ist jede der ersten
beiden Düsen unabhängig voneinander einstellbar.
Die Gestaltung der dritten Düse nach Anspruch 5 und die
Anordnung dieser Düse innerhalb des Mantels der Liefer
walze hat den Vorteil, daß man die Luftströmung dort
erzeugen kann, wo unmittelbar danach, durch die Klemm
wirkung der Lieferwalzen der Istzustand des Vlieses
fixiert wird.
Vorstehende Elemente, an denen sich Fasern und/oder
Staub absetzen könnten, werden in diesem hochsensiblen
Bereich vermieden.
Die Gestaltung der 3. Düse nach Anspruch 6 gewährlei
stet eine kostengünstige Herstellung der Düsenanordnung
und gleichzeitig eine Einstellbarkeit der Düse in
Umfangsrichtung der Lieferwalzen.
Mit der Anordnung der Lieferwalze nach Anspruch 7 wird
einmal der Herstellungsaufwand für das bisher übliche
Lieferwalzenpaar und seine Antriebselemente reduziert.
Andererseits dient der Bund der Lieferwalze für der
Reibkupplung mit dem Transportband und ist gleichzeitig
zusätzliches Luftführungselement, das dem perforierten
Bereich unmittelbar benachbart ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des
Führungsbereiches für das Vlies im
Bereich des Transportbandes,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Führungs
bereich des Vlieses nach Fig. 1 mit der
Darstellung der Führungselemente im
Bereiches eines Vliesrandes,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des
Düsenkopfes für die erste und zweite
Düse, teilweise geschnitten,
Fig. 3a eine verkleinerte Darstellung des
Düsenkopfes mit zwei unabhängig voneinan
der einstellbaren Düsenringen und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Lager der
Lieferwalze entlang ihrer Achse mit der
dritten Düse.
Das Ausführungsbeispiel ist auf eine Wollkämmaschine
bezogen.
Unmittelbar benachbart zu den Kämmwerkzeugen 1 sind in
herkömmlicher Weise die Abreißwalzen 2, 2′ angeordnet.
Über die untere Abreißwalze 2 wird ein endloses Trans
portband 3 geführt, dessen Trums sich im wesentlichen
horizontal erstrecken.
An der anderen Seite des endlosen Transportbandes 3
wird dasselbe über die Führungsrolle 31 geführt und ge
spannt.
Das obere Trum des Transportbandes 3 übernimmt die
Führung des Vlieses 10 zwischen den Abreißwalzen 2 und
den Lieferwalzen 7 unmittelbar am Trichter 8 für die
endgültige Bildung des Faserbandes.
Unmittelbar hinter den Abreißwalzen 2, 2′ wird das Vlies
10 durch die Blindwalze 4, die eine glatte Oberfläche
besitzt, gegen das Transportband 3 gedrückt und unter
stützt damit die Verfestigung des Vlieses 10 an sich.
Im Anschluß an diese Blindwalze 4 erstreckt sich im
definierten Abstand vom oberen Trum des Transportbandes
3 die ortsfeste Platte 5. An dem Ende dieser Platte 5,
das der Blindwalze 4 abgewandt ist, ist außerhalb des
Vliesführungsbereiches der Düsenkopf 6 angeordnet.
Der Düsenkopf 6 besitzt einen Gewindezapfen 64 und eine
Mutter 66 zur Befestigung an der Platte 5 und einen
Anschlußzapfen 65 für einen Schlauch 91, der mit einer
Druckluftquelle verbunden ist. Eine zentrische Bohrung
61 in diesen Zapfen dient der Luftführung bis in den
Bereich des Düsenringes 60, die im Beispiel nach
Fig. 3. mit dem Gewindezapfen 64 einstückig verbunden
ist.
Der Düsenring 60 befindet sich unterhalb der Platte 5.
Die Düsen 62, 63 sind etwa radiale Bohrungen, die innen
in die zentrale Bohrung 61 des Zapfens münden und außen
zwischen dem Trum des Transportbandes 3 und der Platte
5 ihre Austrittsöffnung haben.
Der Düsenring 60 hat eine solche Bohrung für die erste
Düse 62 und eine zweite Bohrung für die zweite Düse 63.
Beide Düsen 62, 63 bilden zueinander einen Winkel von
etwa 90°.
Der Düsenring 60 ist in Umfangsrichtung gegenüber der
Bewegungsrichtung A des Transportbandes 3 so einstell
bar, daß die erste Düse 62 in einem Winkelbereich
zwischen 100 und 140° zur Bewegungsrichtung des Trans
portbandes und die zweite Düse 63 auf einen Winkel
zwischen 10 und 50° einstellbar ist.
Annähernd optimale Werte für die Führung der Randfasern
des Vlieses 10 werden erreicht, wenn die erste Düse 62
zur Bewegungsrichtung A des Transportbandes 3 auf einen
Winkel α von etwa 130° eingestellt ist.
Es ist auch möglich, daß die erste Düse 62 und die
zweite Düse 63 in je einem Düsenring 60, 60′ angeordnet
ist (Fig. 3a) und die beiden Düsenringe 60, 60′
unabhängig voneinander verstellbar sind.
Hierbei ist es sinnvoll, daß die erste Düse 62 dem
oberen Trum des Transportbandes 3 unmittelbar benach
bart ist.
Oberhalb der Führungsrolle 31 des Transportbandes 3
befindet sich die Lieferwalze 7. Sie ist kraftschlüssig
mit ihrem Bund 71 auf das Transportband 3 auflegbar und
wird so in eine Drehung versetzt.
Dem Bund 71 der Lieferwalze 7 unmittelbar benachbart
ist der Bereich 73 des Mantels 72 der Lieferwalze 7,
der durch relativ großen Bohrungen 731 perforiert ist.
Die Bohrungen 731 sind mindestens einseitig - zur Mitte
des Vlieses 10 hin - stark angefast und ermöglichen
einen nahezu kontinuierlichen Luftaustritt aus dem
Inneren der Lieferwalze 7.
Der ortsfeste Lagerbolzen 74 für die Lieferwalze 7
erstreckt sich passend in den Hohlraum der Lieferwalze
7.
Er besitzt eine zentrale Bohrung 741, in den eine
geneigte Düsenbohrung 742 mündet. Diese, als dritte
Düse 742 bezeichnete Bohrung hat ihre Austrittsöffnung
im perforierten Bereich 73 des Mantels 72 der Liefer
walze 7.
Der Lagerzapfen 74 besitzt außen einen Anschlußzapfen
743 für einen Schlauch 92, der zu einer Luftdruckquelle
führt.
Der Lagerzapfen 74 ist um seine Längsachse einstellbar
und wird in einem Lager 75 der Maschine fest gehalten.
Der Lagerzapfen 74 wird in der Regel so eingestellt,
daß seine Düsenbohrung 742 auf die Oberfläche des
Transportbandes 3 unmittelbar vor dem Klemmspalt der
Lieferwalze 7 gerichtet ist.
Zur Bewegungsrichtung A des Transportbandes 3 ist diese
dritte Düse 742 um einen Winkel γ von etwa 100 bis
140° einstellbar geneigt.
Im folgenden soll die Wirkungsweise dieser Düsenanord
nung näher beschrieben werden.
Der Luftstrom der ersten Düse 62 trifft etwa in einem
Abstand einer mittleren Faserlänge des Vlieses vom
Klemmpunkt der Blindwalze 4 erstmalig auf die Randfa
sern des Vlieses 10.
Dieser Luftstrom, der unten vom oberen Trum des Trans
portbandes 3 und oben durch die Platte 5 begrenzt ist,
führt zu einer deutlichen Komprimierung des Vlieses 10
in seiner Randzone.
Diese Komprimierung des Vlieses 10 wird durch die
natürliche Streuung des Luftstrahles über einen be
stimmten Bereich aufrechterhalten und durch den Sog,
den der zweite Luftstrahl aus der Düse 63 erzeugt, mit
in Transportrichtung des Vliesrandes abgelenkt.
Der zweite Luftstahl ist zunächst so ausgerichtet, daß
er den Vliesrand etwa im Bereich zwischen der Platte 5
und der Lieferwalze 7 erreicht.
Der von diesem Luftstrahl erzeugte Sog führt zusätzlich
durch Injektorwirkung weitere Luftströmungen in diesen
Bereich, so daß die Relativgeschwindigkeit zwischen den
Fasern des Vliesrandes und der sie umgebenden Luft so
gering ist, daß keine Lageveränderungen der Fasern im
Vlies 10 erfolgen.
Der durch die dritte Düse 742 im Lagerzapfen 74 der
Lieferwalze 7 erzeugte Luftstrom ist dem Grunde nach im
wesentlichen quer auf den Vliesrand gerichtet und
unterstützt die weitere Koprimierung des Vlieses 10
unmittelbar vor dem Klemmspalt der Lieferwalze 7. bzw.
vor einem evtl. gesonderten Lieferwalzenpaar.
Aus der Luftströmung der zweiten Düse 63 und dem Luft
strom der dritten Düse 742 bildet sich eine resultie
rende Luftströmung, die bis zum Klemmspalt eine hohe
Intensität besitzt und im starken Maße zur Verfestigung
der Vliesränder beiträgt.
Die so verfestigten Vliesränder, die gegenüber den
übrigen Teilen des Vlieses 10 dicker sind, werden durch
den Druck zwischen Lieferwalze 7 und Transportband 3 so
komprimiert, daß sie auf ihrem Weg in den Trichter 8,
der das Vlies 10′ dann endgültig zu einem Faserband
zusammenfaßt, auch bei hohen Geschwindigkeiten stö
rungsfrei geführt werden können.
Bei den Versuchen wurde beobachtet, daß insbesondere
durch den Luftstrahl der ersten Düse 62 die Fasern der
Randbereiche zunächst stark zur Mitte des Vlieses 10
ausgelenkt werden und dabei an der Fläche der Platte 5
reiben.
Diese Reibung führt bei der Relativbewegung zusätzlich
zu einer Komprimierung des Vlieses 10 in diesem Be
reich.
Diese definierte Luftführung im Randbereich des Vlieses
10 führt dazu, daß auch bei sehr hohen Vliesgeschwin
digkeiten ein qualitativ hochwertiges Faserband die Ma
schine verläßt und der nachfolgende Doublierungs- und
Streckprozeß auf ein Minimum begrenzt werden kann.
Aus den Bändern sind hochwertige Fäden spinnbar.
Bezugszeichenliste
1 Kämmelemente
10 Vlies
10′ Vlies, teilweise zusammengefaßt
2, 2′ Abreißwalzen
3 Transportband
31 Führungsrolle
4 Blindwalze
5 Platte
6 Düsenkopf
60, 60′ Düsenring
61 zentrale Bohrung
62 erste Düse
63 zweite Düse
64 Gewindezapfen
65 Anschlußzapfen
66 Mutter
7 Lieferwalze
71 Bund
72 Mantel
73 perforierter Bereich
731 Bohrungen (Öffnungen)
74 Lagerbolzen
741 zentrale Bohrung
742 dritte Düse
743 Anschlußzapfen
75 Lager
8 Trichter
91 Schlauch
92 Schlauch
A Bewegungsrichtung
α Winkel erste Düse
β Winkel zweite Düse
γ Winkel Dritte Düse
10 Vlies
10′ Vlies, teilweise zusammengefaßt
2, 2′ Abreißwalzen
3 Transportband
31 Führungsrolle
4 Blindwalze
5 Platte
6 Düsenkopf
60, 60′ Düsenring
61 zentrale Bohrung
62 erste Düse
63 zweite Düse
64 Gewindezapfen
65 Anschlußzapfen
66 Mutter
7 Lieferwalze
71 Bund
72 Mantel
73 perforierter Bereich
731 Bohrungen (Öffnungen)
74 Lagerbolzen
741 zentrale Bohrung
742 dritte Düse
743 Anschlußzapfen
75 Lager
8 Trichter
91 Schlauch
92 Schlauch
A Bewegungsrichtung
α Winkel erste Düse
β Winkel zweite Düse
γ Winkel Dritte Düse
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen
Faservlieses zu einem Faserband geringerer Breite,
insbesondere an Flachkämmaschinen,
- - mit einem über die Abreißwalzen geführten Trans portband, das mit seinem oberen Trum, gemeinsam mit einer feststehenden, horizontalen Platte, einen etwa parallelen Führungsspalt für das Faser vlies bildet,
- - mit Düsenanordnungen beiderseits des Führungsspaltes, deren Luftstrahlen die Randfasern des Vlieses führen und verdichten, und
- - mit Lieferwalzen am Ende des oberen Trums,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenanordnung aus mindestens drei Düsen
(62, 63, 742) pro Vliesrand besteht, von denen
- - die erste Düse (62) zwischen dem Transportband (3) und der Platte (5) gegen den Vliesrand (10) und in einem Winkel (α) zwischen 100 und 140° gegen die Bewegungsrichtung (A) des Transportbandes (3),
- - die zweite Düse (63) im Endbereich der Platte (5) gegen den Vliesrand (10) zwischen der Platte (5) und der Lieferwalze (7) überwiegend in Bewegungs richtung (A) des Transportbandes (3) und
- - die dritte Düse (742) nahe dem Klemmspalt der Liefer walze (7) im Endbereich des fördernden Trums des Transportbandes (3) gegen den Vliesrand (10) und gegen die Bewegungsrichtung (A) des Transportbandes (3) mit einem Winkel (γ) zwischen 90 und 130° gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Düse (62, 63) gemeinsam an
einem Düsenring (60) im Winkel von etwa 90° zuei
nander angeordnet und mit einer zentralen Luftzu
führung (61, 91) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Düsenring (60) am Düsenkopf (6) einstell- und
feststellbar ist und der Düsenkopf (6) an der Platte
(5) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Düse (62, 63) an je einem
Düsenring (60, 60′) angeordnet sind und beide Düsen
ringe (60, 60′) unabhängig voneinander im Düsenkopf
(6) mit einer zentralen Luftführung (61) gelagert und
um eine senkrechte Achse einstellbar befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die dritte Düse (742) innerhalb des Mantels (72)
einer Lieferwalze (7) angeordnet ist und der Mantel
(72) im Wirkungsbereich der dritte Düse (742) in
einem ringförmigen Bereich (73) perforiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Luftzuführung für die dritte Düse (742) durch
den Lagerbolzen (74) der Lieferwalze geführt wird,
wobei der feststehende Lagerbolzen (74)
- - mit einer zentralen Bohrung (741) für die Luft führung,
- - mit einem Anschlußzapfen (743) für einen Schlauch (92) und
- - mit der gegen seine Achse geneigten dritten Düse ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Lieferwalze (7) einen, dem perforierten Bereich
(73) außen benachbarten Bund (71) aufweist, mit dem
die Lieferwalze (7) reibschlüssig auf dem Transport
band (3) gehalten ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4434402A DE4434402A1 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Faservlieses zu einem Faserband |
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DE4434402A1 true DE4434402A1 (de) | 1996-03-21 |
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DE4434402A Withdrawn DE4434402A1 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Vorrichtung zur Umformung eines großformatigen Faservlieses zu einem Faserband |
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1995
- 1995-09-08 FR FR9510551A patent/FR2724396B1/fr not_active Expired - Fee Related
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: MASCHINENFABRIK RIETER AG, WINTERTHUR, CH |
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