DE3802279A1 - Vliesfuehrungselement - Google Patents
VliesfuehrungselementInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
- D01G15/465—Doffing arrangements for removing fibres using, or cooperating with, pneumatic means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/14—Drawing-off and delivery apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrwandiges Vliesführungselement zum
Führen eines Faservlieses zwischen einem Streckwerk und einem
Kalanderwalzenpaar einer Spinnereivorbereitungsmaschine, bei dem
mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenwände in
Wanderrichtung des Faservlieses aufeinander zu verlaufen, so daß
sich eine Trichterform und eine fortlaufende Einengung des für
das Faservlies benutzbaren freien Querschnitts ergibt.
Derartige Anordnungen sind zum Beispiel bei Ablieferungen an
Strecken oder Kämmaschinen vorhanden. Hierbei ist es wichtig, daß
beim Zusammenführen des Faservlieses die Faserordnung möglichst
nicht beeinträchtigt wird.
Bei zunehmender Abzugsgeschwindigkeit ist zu erkennen, daß beim
Zusammenfassen des Faservlieses zu einem Faserbündel Luftwirbel
entstehen. Durch diese Luftwirbel wird die geordnete Faserlage
gefährdet und es leidet die Qualität des abgelieferten
Faserbandes.
Wenn das Vliesführungselement eine relativ stumpfe Einlaufführung
besitzt, entweicht die mitgerissene Luft wieder entgegen der
Faservlieslaufrichtung, was die Strecklage der Fasern
beeinträchtigt. Vliesführungselemente mit einem schlanken Einlauf
haben den Nachteil, daß die mitgerissene Luft sich staut und
Wirbel bildet. Bei höherer Abzugsgeschwindigkeit wird das
Faserband dadurch unbrauchbar.
Man hat auch schon versucht, die Luftführung durch Luftlöcher
oder Luftschlitze zu verbessern. Dies führte jedoch nur zu
Teilerfolgen, weil derartige Öffnungen die Vliesführung stören
können und dadurch den Vorteil der Entlüftung wieder zunichte
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verbesserung der
Vlies- und Luftführung höhere Abzugsgeschwindigkeiten zu
ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mindestens eine Seitenwand eine Mehrzahl von
rückwärtsgerichteten, in Wanderrichtung des Faservlieses
nacheinander angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen besitzt. Durch
die rückwärtsgerichteten Luftdurchtrittsöffnungen tritt nicht nur
Luft aus, es tritt auch Luft ein. Insgesamt wird der
Vliesführungseffekt verbessert und die Gefahr schädlicher
Luftwirbelungen vermindert.
In Weiterbildung der Erfindung besitzen die
Luftdurchtrittsöffnungen flügelartige, nach außen und rückwärts
gerichtete Luftleitflächen, die schuppenartig übereinanderliegend
angeordnet sind. Diese Luftdurchtrittsöffnungen können
hutzenartig oder flügenartig aus dem Wandmaterial herausgeformt
sein. Die Luftleitflächen verbessern die Luftführung noch weiter.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die
Luftdurchtrittsöffnungen aufweisende Seitenwand in einzelne
Wandelemente aufgelöst ist, die jeweils von einer oder zwei
Nachbarwänden gehalten sind. Statt einer durchgehenden Wand sind
beispielsweise flügelartig und schuppenartig übereinander
angeordnete Luftleitflächen vorhanden, so daß die Vliesführung
hierdurch optimiert werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung noch näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Vliesführungselement mit abgenommener
Vorderwand.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Vliesführungselement mit
angebauter Vorderwand in einer Ansicht von oben.
Fig. 3 zeigt ein anderes, zum Teil aufgeschnittenes
Vliesführungselement.
Das Vliesführungselement 1 nach Fig. 1 und 2 besitzt eine ebene
Rückwand 2, eine ebene Vorderwand 3, eine gebogene,
trichterartig ausgebildete und geschlitzte Seitenwand 4 und eine
zur Seitenwand 4 symmetrisch angeordnete Seitenwand 5, die
Luftdurchtrittsöffnungen 6, 7, 8, 9 besitzt. Die Symmetrielinie
ist mit 10 bezeichnet. Durch Bolzen 11 bis 16, Beilagen 17, 18
und eine Befestigungslasche 19 sind die Wände miteinander
verspannt.
Die Luftdurchtrittsöffnungen 6 bis 9 sind rückwärts gerichtet und
liegen in Wanderrichtung 20 des Faservlieses hintereinander
beziehungsweise nacheinander. Sie sind durch schräggeführte
Einschnitte mit Hilfe einer Säge hergestellt worden. Oben
befindet sich die Eintrittsöffnung 21 für das Faservlies, unten
die Austrittsöffnung 22 für das Faserband, das von der
Austrittsöffnung 22 aus unmittelbar in ein hier nicht
dargestelltes Kalanderwalzenpaar gelangt. Das
Vliesführungselement 23 nach Fig. 3 besitzt eine ebene Rückwand
24, eine ebene Vorderwand 25, eine gebogene, trichterartig
ausgebildete Seitenwand 26 und eine hierzu mit ihrer inneren
Oberfläche symmetrische angeordnete Seitenwand 27, die jedoch in
einzelne Wandelemente aufgelöst ist. Außer dem oberen
Seitenwandteil 27 sind noch die Seitenwandteile 27 a bis 27 g
vorhanden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Wände und Wandteile
miteinander verklebt. Die Rückwand 24 besitzt Befestigungslaschen
28 und 29, die mit Befestigungslöchern 30, 31 versehen sind.
Die Seitenwandteile 27 a bis 27 g sind so angeordnet, daß sich
flügelartige, nach außen und rückwärts gerichtete Luftleitflächen
32 a bis 32 g ausbilden. Diese Luftleitflächen sind schuppenartig
übereinanderliegend angeordnet. Die zwischen den Seitenwandteilen
27 bis 27 g vorhandenen Luftdurchtrittsöffnungen sind mit 33 a bis
33 g bezeichnet. Die Vlieseintrittsöffnung ist mit 34, die
Faserbandaustrittsöffnung mit 35 bezeichnet.
Claims (4)
1. Mehrwandiges Vliesführungselement zum Führen eines
Faservlieses zwischen einem Streckwerk und einem
Kalanderwalzenpaar einer Spinnereivorbereitungsmaschine, bei
dem mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenwände in
Wanderrichtung des Faservlieses aufeinander zu verlaufen, so
daß sich eine Trichterform und eine fortlaufende Einengung
des für das Faservlies benutzbaren freien Querschnitts
ergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Seitenwand (5; 27) eine Mehrzahl von
rückwärtsgerichteten, in Wanderrichtung des Faservlieses
nacheinander angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen (6 bis 9;
33 a bis 33 g) besitzt.
2. Vliesführungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchtrittsöffnungen (33 a bis 33 g) flügelartige,
nach außen und rückwärts gerichtete Luftleitflächen (32 a bis
32 g) besitzen, die schuppenartig übereinanderliegend
angeordnet sind.
3. Vliesführungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchtrittsöffnungen (33 a bis 33 g) hutzenartig
oder flügelartig aus dem Wandmaterial herausgeformt sind.
4. Vliesführungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftdurchtrittsöffnungen
(33 a bis 33 g) aufweisende Seitenwand (27) in einzelne
Wandelemente (27 a bis 27 g) aufgelöst ist, die jeweils von
einer oder zwei Nachbarwänden (24, 25) gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802279 DE3802279A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Vliesfuehrungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802279 DE3802279A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Vliesfuehrungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802279A1 true DE3802279A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6346042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802279 Withdrawn DE3802279A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Vliesfuehrungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802279A1 (de) |
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1988
- 1988-01-27 DE DE19883802279 patent/DE3802279A1/de not_active Withdrawn
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