DE2544290A1 - Reissmaschine fuer textile werkstuecke - Google Patents

Reissmaschine fuer textile werkstuecke

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DE2544290A1
DE2544290A1 DE19752544290 DE2544290A DE2544290A1 DE 2544290 A1 DE2544290 A1 DE 2544290A1 DE 19752544290 DE19752544290 DE 19752544290 DE 2544290 A DE2544290 A DE 2544290A DE 2544290 A1 DE2544290 A1 DE 2544290A1
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DE
Germany
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drum
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machine
fan
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Withdrawn
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DE19752544290
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English (en)
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Werner Ing Grad Baumann
Albert Ing Grad Proessl
Alfred Ing Grad Toegel
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Autefa Holding GmbH
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Augsburger Textil Maschinenfabrik GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißmaschine für die Zerfaserung textiler Werkstücke, bei dernandestens ein rotierend angetriebener, an seinem Umfang mit Reißstiften versehener Tambour gegen eine im Einzugsbereich der textlien Werkstücke angeordnete ortsfeste Reißkante wirkt und daran anschließend ein Pitzenabscheideraum mit einer davon ausgehenden, den Tambour mit Abstand in einem Streckenbereich umgebenden Wanne vorgesehen sind, an deren Innenfläche entlang die gerissenen und von Pitzen befreiten Textilteilchen einer oberhalb einer Siebtrommel befindlichen Aufnahmekammer unter Bildung eines in der Siebtrommel wirksamen Unter-TEiLEFONlSCHEVERElNBARlJN1GEN BEb(JRFEN D^ SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG
KONTO 059113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO O00O314OO5 FDRST-FUGG ER-BAN K AUGSBURG
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druckes führbar sind.
Bei bekannten Reißmaschinen (vgl. auch DT-AS 1 510 320) werden Stoffreste oder sonstige beliebige textile Werkstücke über ein Einlaufband einem Walzenpaar zugeführt, das die textlien Werkstücke unter einer gewissenVerdichtung über eine ortsfeste Mulde hinweg in den Rotationsbereich von Reißstiften bringt, die auf dem Umfang eines Tambours angeordnet sind. Die Oberkante der Mulde ist als Reißkante ausgebildet. Die Reißstifte reißen während ihrer Rotation den ihnen zugekehrten Randbereich der zugeführten Werkstücke auf und nehmen das abgerissene Material in Form von Fasern, Flocken und Textilfetzen mit. Dieses Material gelangt mit den Reißstiften in den Bereich einer Pitzenabscheidekammer, wo sich diejenigen Teilchen, die noch eine große Masse besitzen, unter Fliekraftwirkung von den an den Reißstiften hängen bleibenden Fasern und dgl. abscheiden und im freien Fall auf ein Piizenband gelangen, welches das abgefallene Material wieder dem Einlaufband zuführt, um es erneut vom Tambour zerreißen zu lassen. Das nicht abgeschiedene Material gelangt durch denSpalt zwischen dem Tambour und der Wanne in einen Raum oberhalb einer Siebtrommel. Da innerhalb der Siebtrommel Unterdruck herrscht, schlägt sich die Luftströmung mit den darin mitgenommenen Fasern, Flocken und dgl. auf der Mantelfläche der Siebtrommel ab, bildet dort einen Belag und wird mit einer Vorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, vom Mantel abgezogen und abgeführt, gegebenenfalls einer oder mehreren weiteren Baueinheiten zur zusätzlichen Zerfaserung. ?0981S/Ö$Ö3
Bei derartigen bekannten Reißmaschinen hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit den abgeschiedenen Pilzen nicht unerhebliche Mengen von bereits zerfasertem Material wieder dem Einlaufband zugeführt werden, weil zwischen den Pilzen und den Fasern noch eine gewisse Verbindung besteht. Diese unerwünschte Rückführung von Faseranteilen reduziert die Durchlaufmenge pro Zeiteinheit, ganz abgesehen davon, daß diese Faseranteile bei der erneuten Heranführung an den Tambour weiterhin zerkleinert und verkürzt werden, was nicht für den nachfolgenden Spinnprozeß erwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung einer Reißmaschine so zu verbessern, daß bei der Pifczenabscheidung die Mitnahme von bereits zerfaserten Materialien vermieden und insgesamt der Wirkungsgrad der Maschine verbessert sowie der konstruktiv Aufwand verringert wird.
Das Wesen der Erfindung ,besteht darin, daß im Pi-fc/zenabscheideraum einzugseitig ein gekrümmtes Leitblech angeordnet ist, gegen dessen unteren Bereich eine Luftströmung gerichtet ist und dessen oberer Bereich die die Fallstrecke der Pitzen kreuzende Luftströmung in den Spalt zwischen dem Tambour und der Wanne lenkt. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn ein die Luftströmung führender Kanal von der Absaugleitung des den Unterdruck in der Siebtrommel erzeugenden Ventilators abgezweigt ist.
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Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird zunächst der Vorteil erzielt, daß die Pitzen während ihrer Fallbewegung einer doppelten kreuzenden Luftströmung ausgesetzt werden. Diese Luftströmung trennt die an den Pitzen anhaftenden Flocken und Fasern von den Pitzen, führt diese mit der Luftströmung gegen das Leitblech und von dort aus in den Einzugspalt zwischen dem Tambour und der den Tambour in einem Teilbereich umgreifenden Wanne. Dadurch wird vermieden, daß Flocken, Fasern oder dgl. zerfaserte TExtilteile dem Einlaufband zugeführt werden.
Ein anderer Wichtiger Vorteil ergibt sich dann, wenn die erfindungsgemäße Luftströmung von der Absaugleitung des Ventilators abgezweigt wird. Dadurch wird der Luftmenge, die normalerweise einem Filter zugeführt wird, eine Teilmenge entzogen, denn die erfindungsgemäße Luftströmung gelangt gar nicht erst zum Filter. Dadurch kann man die Filterfläche entweder verringern öder ihren .Wirkungsgrad steigern. Durch die Verringerung des Widerstandes benötigt der Ventilator überdies eine geringere Energiezufuhr.
Beim Betrieb derartiger Reißmaschinen zeigt sich nun, daß die Schichtdicke des auf der Siebtrommel sich absetzenden zerfaserten Materials über die Länge des Tronrelmantels unterschiedlich groß ist. Im mittleren Bereich des Trommelmantels befindet sich ein Maximum, an beiden Stirnseiten des Trommelmantels ein Minimum an Schichtdicke. Dadurch, daß beim Gegenstand der Erfindung eine zusätzliche Luftströmung wirksam ist,
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verstärkt sich diese Erscheinung, dsen Ursache offenbar strömungstechnisher Natur ist.
Überraschenderweise konnte nun im Rahmen der Erfindung gefunden werden, daß sich diese ungleichmäßige Schichtenbildung dann vermeiden läßt, wenn der obere Rand der Wanne oder eines sich an die Wanne anschließenden Leitorganes an beiden Stirnseiten sich schräg nach oben erstreckende Luftleitbleche/ insbesondere in Dreieckform, aufweist. Die vom Tambour und der zusätzlichen Luftströmung in die Kammer oberhalb der Siebtrommel geschleuderte zerfaserte Ware wirbelt nämlich, wie man beobachten konnte, im Zuge einer Rückströmung gegen diese Luftleitbleche, staucht sich dort und fällt auf die Randbereiche der Siebtrommel ab. Wären die Luftleitbleche nicht vorhanden, würde sich eine Strömung einstellen, die tatsächlich bevorzugt den mittleren Bereich derSiebtrommel beschickt und die Randbereiche vernachlässigt.
Derartige Luftleitbleche lassen sich mit Vorteil auch bei solchen Reißmaschinen anwenden, die nach dem Stand der Technik oder nach anderen Erfindungen arbeiten. Daher beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Anwendung solcher Luftleitblethe bei Reißmaschinen mit der erfindungsgemäßen zusätzlichen Luftströmung.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß der Ventilator koaxial zur Siebtrommel angeordnet ist. In diesem Zusammenhang sieht
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die Erfindung im Rahmen eines Ausführungsbeispieles vor, daß der Ventilator zusammen mit Teilen des Absaug- und RückfUhrkanals in einem Rahmen angeordnet ist·,; der als schwenkbar am Maschinengestell gelagerte Tür ausgebildet ist und der im Bereiche der Kanalverbindung mit den ortsfest verbleibenden Kanalteilen mit Flanschen versehen ist.
Diese koaxiale und abklappbare Ventilanordnung führt zunächst zu dem Vorteil, daß mit einfachen Mitteln die gesamte Anordnung von der Siebtrommel abgeschwenkt werden kann. Dadurch wird der freie Zugang zum Innenraum der Siebtrommel wesentlich erleichtert. Zugleich reduziert die erfindungsgemäße Ventilatoranordnung die Bauhöhe der gesamten Reißmaschine gegenüber den herkömmlichen Maschinentypen ganz erheblich, vermindert daher auch die KanallQnge, woraus sich eine geringere
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Energie und ein kleinerer Geräuschpegel ergibt. Diese axiale Ventilatoranordnung läßt sich mit Vorteil auch bei bekannten Maschinen zur Erzeugung der gleichen Effekte anwenden.
Schließlich sieht die Erfindung im Rahmen einer Ausgestaltung vor1, daß die Siebtrommel, das Pitzenrückführband und gegebenenfalls ein Übergabeförderer für eine nachfolgende Baueinheit mit einem Schrittschaltantrieb verbunden sind. WBhrend also das Einlaufband, die Einzugswalze und der Tambour kontinuierlich angetrieben werden, werden die genannten übrigen Teile schrittweise rotierend angetrieben. Dies
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bringt den Vorteil mit sich, daß der konstruktive Aufwand zum Antrieb der schrittweise beweglichen Elemente wesentlich gegenüber den vorbekannten Anordnungen mit kontinuierlichen Antrieb vermindert wird. Schrittschaltantriebe sind an sich bekannt. Im allgemeinen werden diese von Kurbeln aus über Koppeln und Schwingen bewegt, wobei entweder Klinkenschaltgetriebe oder Freiläufe verwendet werden, die eine Sperrung der Drehbewegung in einer Richtung herbeiführen. Es liegt auf der Hand, daß die einzelnen Elemente hinsichtlich der Geschwindigkeit der Bewegungsphase verstellbar angeordnet sein können. Man kann beispielsweise die Drehzahl der Kurbelwelle stufenlos ändern und somit eine Anpassung an die Fördergschwindigkeit des Tambours herbeiführen. Auch empfiehlt es sich, die einzelnen Hebellängen verstellbar auszubilden. Damit können die einzelnen bewegten Teile unabhängig voneinander hinsichtlich ihrer Fördergeschwindigkeit eingestellt werden. Obwohl eine Reißmaschine üblicherweise einen kontinuierlichen Warenfluß erzeugt, bringt die Aufteilung der bewegten Organe in ständig rotierende und schrittweise rotierende Elemente einen erheblichen Vorteil mit sich, weil einerseits der Warenfluß nicht behindert wird und andererseits der Getriebebereich konstruktiv einfcher und daher kostenmäßig günstiger liegt und Schädigungen durch Faserflug nicht eintreten können.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1: eine schematische Seitenansicht einer Baueinheit einer Reißmaschine,
Fig. 2: einen Vertikalschnitt durch die Siebtrommel mit einer koaxialen Ventilatoranordnung,
Fig. 3: einen Längsschnitt nach der Linie IH-III durch die Siebtrommel gemäß Fig. 1 und
Fig. 4: eine schematische Seitenansicht der Reißraaschine mit einem Schrittschaltantrieb.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zeigt eine Reißmaschine nach der Erfindung in einer Seitenansicht, und zwar eine Βαυί-einheit, von der mehrere hintereinander angeordnet und in gleicher Weise gestaltet sein können.
Das zur Zerfaserung vorgelegte textile Material, welches beispielsweise Stoffreste und dgl. sein kann, wird über das Einlaufband 1 einer Vapreßwalze 2 und einem Walzenpaar 3,4 zugeführtp Die Walze 3 ist im Umfang glatt ausgebildet und verhindert das Abfallen der einzelnen textlien Werkstücke. Die Einzugwalze 4 kann im Mantelbereich profiliert sein. Diese Einzugwalze 4 ist im oberen Bereich von einem Dichtteil 5 abgedeckt und wirkt gegen eine ortsfest angeordnete massive Mulde 6, an
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deren oberen Ende sich eine Reißkante befindet, über die hinweg das
Material gegen einen Tambour 7 geführt wird, an dessen Mantel eine
Vielzahl von Reißstiften 8 befestigt sind» Diese Reißstifte 8 haben
die Aufgabe, das herangeführte textile Material im Bereiche der ortsfesten Reißkante aufzureißen und in Form von Fasern, Flocken und dgl. mitzunehmen. Dabei ist nicht zu vermeiden, daß sog. Piizen mitgerissen werden. Hierbei handelt es sich um kleine Textilstücke, die noch nicht ausreichend zerfasert sind und daher eine größere Masse besitzen. Man will verhindern, daß diese Pit-zen den sich anschließenden Prozeß einer Reißmaschine zugeführt werden. Deshalb ist unterhalb der Mulde 6 ein
sog! Pifczenabsch-eideraum Π angeordnet, durch den die Pilzen ,zufolge ihrer Massenkräfte, bedingt durch die Fliehkraft bei der Mitnahme durch den Tambour,nach unten abfallen können, um über ein Pi-tzenband 31 und ein sich daran anschließendes Pitzenzuführband 32 wieder dem Einlaufband 1 zugeführt zu werden. Mit Hilfe schwenkbar angeordneter Anlenk- und Pl-tzenbleche 9,10 läßt sich verhältnismäßig genau die Abscheidung der Pilzen vom zerfaserten Material einstellen.
Das bereits zerfaserte Material wird von den Reißstiften 8 des Tambours 7 mitgenommen und gelangt in einen Kanal, der von einer den Tambour 7 in einem Teilbereich umgreifenden Wanne 12 gebildet wird. Am Auslauf
dieses Kanales befindet sich ein Abstreifer 14, der verhindert, daß
das an den Reißstiften 8 hängende Material st-ändig mit dem Tambour 7
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umläuft. Infolgedessen wird das bereits zerfaserte Material mit beträchtlicher Energie in eine Aufnahmekammer 13 geschleudert, in deren unteren Bereich eine Siebtrommel 15 drehbar gelagert und angetrieben ist. Im Innern der Siebtrommel 15 herrscht Unterdruck. Dieser wird durch einen Ventilator 22 (vgl. Fig. 2) erzeugt, der koaxial zur Siebtrommel 15 angeordnet ist und dessen Ansaugöffnung in Fig. 1 mit
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19 schematisch dargstellt ist. Der in der Siebtrommel herrschende Unterdruck führt dazu, daß das in der Aufnahmekammer 13 befindliche Gemisch von Luft und zerfasertem Textilmaterial sich auf dem Außenmantel der Siebtrommel absetzt und mit der Siebtrommel mitgenommen wird* Gegen die Siebtrommel 15 ist eine Austragwalze 17, die schwenkbar gelagert ist, angestellt. Über diese Austragwalze 17 und einen sich daran anschließenden Förderer 18 wird das Material von der Siebtrommel 15 abgenommen und einem weiteren Verfahrensabschnitt, beispielsweise einer erneuten Zerfaserung, zugeführt.
Die durch einen Pfeil 20 angedeutete Absaugströmung wird nun einem Kanal 21 zugeführt, von dem aus ein Teil der Luftströmung über einen nicht dargestellten Filter in üblicher Weise geführt wird. Ein anderer Teil des Luftstromes wird über einen Abzweigkanal 24 und einen Rückführkanal 25 zu einer Düse 26 geführt, die in den Pi-fczenabscheideraum 11 mündet. Der die Düse 26 verlassende Luftstrom kreuzt die Fallbewegung der Pitzen, gelangt an ein gekrümmtes Leitblech 27 und wird entlang der Innenfläche dieses Leitbleches 27 umgekehrt, so daß eine erneute
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Kreuzung der Fallbewegung der Pilzen stattfindet, bevor der Lu fist rom wieder in den Anaaugbereich des Kanals zwischen der Wanne 12 und dem Tambour 7 gelangt. Es entsteht dadurch im Pitzenabscheideraum eine intensive Durchwirbelung, mit deren Hilfe die an den abfallenden Pisten anhaftenden Fasern und dgl. von den Pilzen getrennt und der Siebtrommel zugeführt werden, ohne daß sie auf das Pitzenband 31 abfallen. Mit den Pfeilen 28,29,30 sind die verschiedenen Strömungen dargestellt, die durch die erfindungsgemäße Anordnung erzwungen werden. Der Pfeil 28 deutet die Strömung an, die einerseits von der Rotation des Tambours und dem Umterdruck der Siebtrommel 15 herrührt. Der Pfeil 30 zeigt die aus der Düse 26 geführte Druckströmung, die mit Hilfe des Leitbleches 27 zu der mit dem Pfeil 29 angedeuteten Rückführströmung verändert wird.
Wenn man diese Luftströmung vom Kanal 21 des Ventilators 22 abzweigt, reduziert man diejenige Luftmenge, die über einen Filter geführt werden muß, was zur Erhöhung der Filterleistung führt. Dies schließt nicht aus, daß die Luftströmung auch von einer anderen Quelle herangeführt werden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß die vom Tambour 7 in die Aufnahmekammer 13 geschleuderte Fasermenge sich in unregelmäßiger Schichtdicke auf der Siebtrommel 15 absetzt, wobei sich ein Maximum an Schichtdicke im mittleren Bereich des Trommelmantels bildet. Überraschenderweise wird diese Unregelmäßigkeit in der Schichtdickenbildung dadurch vermieden, daß man
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am oberen Rand der Wanne 12 oder eines sich an die Wanne 12 anschließenden Leitorganes Luftleitbleche in besonderer Weise und Form anordnet, wie dies im besonderen aus dem Längsschnitt gemäß Fig. ^hervorgeht. Hierbei handelt es sich im Ausfuhrungsbeispiel um dreieckige Luftleitbleche, welche sich an beiden Seiten der Wanne 12 bzw. der Siebtrommel 15 schräg nach oben sich erstrecken und den mittleren Bereich vollkommen freilassen. Die sich in der Aufnahmekammer 13 (vgl. Fig. 1) bildende Zirkularströmung wird durch diese Luftleitbleche 16 im Randbereich der Kammer aufgefangen. Das von dar Luftströmung mitgeführte Fasermaterial stößt an die Luftleitblethe 16 an, staucht sich dort und fällt auf / die Siebtrommel 15 ab. Die Folge ist eine gleichmäßige Schichtdickenverteilung auf der Siebtrommeloberfläche 15.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 ist die koaxiale Anordnung des Ventilators 22 in bezug auf die Achse der Siebtrommel 15 dargestellt. An den Ventilator 22 schließt sich der Ausblasstutzen 23 an, von dem aus einerseits der Kanal 21 zum nicht dargestellten Filter führt und andererseits der Abzweigkanal 24 ausgeht, der mit de» RUckführkanal 25 (vgl. Fig. i) verbunden ist. In den Kanälen 23, 24 befinden sich Drosselklappen 33,34, mit deren Hilfe die Luftmengen in den einzelnen Zweigen nach Bedarf eingestellt werden können.
Die gesamte Filteranordnung 22, 23, 24 ist in einem Rahmen 37 befestigt, der um eine vertikale Schwenkachse 38 als Tür verdrehbar ist. An den
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Verbindungsstellen der Kanäle 23, 24 mit den Kanälen 21 und 25 sind Flansche 35 mit Schnellspannverschlüssen vorgesehen, welche die Schließstellung des Rahmens sichern und eine Abdichtung der einzelnen Kanäle herbeiführen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist schließlich ein Schrittschaltgetriebe dargestellt, mit dessen Hilfe die Siebtrommel 15, die Austragwalze 17, der Förderer 18 und das Pitzenband 31 schrittweise rotierend angetrieben werden, wohingegen das Einlaufband 1, die Walzen 2,3,4 und cfer Tambour 7 ständig umlaufend rotieren.
Dieses Schrittschaltgetriebe weist einen eigenen Antrieb 39 auf, von dem aus über ein kontinuierliches Getriebe 48 das Einlaufband 1 mit den Walzen 2, 3, 4 ständig rotierend angetrieben wird. Vom gleichen Antrieb 39 wird ein Koppelgetriebe betätigt, bestehend aus der Kurbel 40, der Koppel 41 und der Zentralschwinge 43. Die Zentralschwinge 43 sitzt auf der Achse der Siebtrommel 15.und ist über die Koppeln 44,46 mit den Schwingen 45, 47 gelenkig verbunden, die ihrerseits zum Antrieb des Förderers 18 und der Austrittswalze 17 benötigt werden. Die Koppel ist über die Schwinge 42 außerdem mit dem Pitzenband 31 verbunden.
Die Schwingen 42, 43, 45 und 47 weisen einen Freilauf auf, so daß sie Drehschluß nur in einer Bewegungsrichtung übertragen. Anstelle dieser
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Freiläufe können auch Klinkenschaltgetriebe oder dgl. verwendet werden.
Patentansprüche:
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DIPL.-INQ. 25U29Q
HANS-DIETER ERNlCKE
PATENTANWALT
H.-D. ERNICKE.SSAUGSBURG.SCHWIBBOGENPl-ATZ 2B
TEL. (0821) 554035
TELEGR. TECHNIKRAT AUGSBURG
datum: 3. Oktober 1975
IHR ZEICHEN:
Akte: 727-13, 14 ern/sch
Augsburger Textilmaschinenfabrik GmbH
STÜCKLISTE
1 Einlaufband
2 Vorpreßwalze
3 glatte Walze
4 Einzugswalze
5 Dichtteil
6 Mulde mit Reißkante
7 Tambour
8 Reißstifte
9 Anlenkblech
10 Pitzenblech
11 Pitzenabscheideraum
12 Wanne
13 Aufnahmekamraer 14 Abstreifer
15 Siebtrommel
16 Luftleitblech
17 Austragwalze
18 Förderer
19 Ansaugöffnung
20 Absaugströmung
21 Kanal
22 Ventilator
23 Ausblasstutzen
24 Abzweigkanal für Luftrück
führung
25 Rückführkanal
26 Düse
709815/0503 27 Leitblech
TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDORFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG
KONTO 059113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - "ONTO 0000314005 FORST-FUGGER-SAN K AUGSBURG
POSTSCHECKKONTO 96333-8O2 MÜNCHEN
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28 Pfeil (Tangentialströmung)
29 Pfeil (Ansaugströmung)
30 Pfeil (Rückführströmung)
31 Pitzenband j
32 Pitzenzuführband
33 Drosselklappe
34 Drosselklappe
35 Flansch
36 Konsole
37 Rahmen
38 Schve nkachse
39 Antrieb
40 Kurbel
41 Koppel
42 Schwinge
43 Zentralschwinge
44 Koppel
45 Schwinge
46 Koppel
47 Schwinge
48 Kontinuierliches Getriebe
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Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.)JReißmaschine für die Zerfaserung textiler Werkstücke, bei der mindestens ein rotierend angetriebener, an seinem Umfang mit Reißstiften versehener Tambour gegen eine im Einzugsbereich der textlien Werkstücke angeordnete ortsfeste Reißkante wirkt und daran anschließend ein Pitzenabscheideraum mit einer davon ausgehenden, den Tambour mit Abstand in einem Streckenbereich umgebenden Wanne vorgesehen sind, an deren Innenfläche entlang die gerissenen und von Pitzen befreiten Textilteilchen einer oberhalb einer Siebtrommel befindlichen Aufnahmekamraer unter Bildung eines in der Siebtrommel wirksamen Unterdruckes führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Pitzenabscheideraum (Ti) einzugseitig ein gekrümmtes Leitblech (27)
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    angeordnet ist, gegen dessen unteren Bereich eine Luftströmung (30) gerichtet ist und dessen oberer Bereich die die Fallstrecke der Pitzen kreuzende Luftströmung (29) in den Spalt zwischen dem Tambour (7) und der Wanne (12) lenkt.
  2. 2.) Reißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Luftströmung führender (30) Kanal (25) von von der Absaugleitung (23) des den Unterdruck in der Siebtrommel (15) erzeugenden Ventilators (22) abgezweigt ist.
  3. 3.) Reißmaschine insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Wanne (12) oder eines sich an die Wanne anschließenden Leitorganes an beiden Stirnseiten sich schräg nach oben erstreckende Luftleitbleche (lo)r insbesondere in Dreieckform, aufweist.
  4. 4.) Reißmaschine insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (22) koaxial zur Siebtrommel (15) angeordnet ist.
  5. 5.) Reißmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (22) zusammen mit Teilen des Absaug- und Rückführkanals (23,24) in einem Rahmen (37) angeordnet ist, der als schwenkbar am Maschinengestell gelagerte Tür ausgebildet ist und
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    der im Bereiche der Kanalverbindung mit den ortsfest verbleibenden Kanalteilen mit Flanschen (35) versehen ist.
  6. 6.) Reißmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (15), das PitzenrückfUhrband (31) und gegebenenfalls ein Ubergabeförderer (17,18) für eine nachfolgende Baueinheit mit einem Schrittschaltantrieb verbunden sind.
    Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke
    Patentanwalt
    709815/050 3
DE19752544290 1975-10-03 1975-10-03 Reissmaschine fuer textile werkstuecke Withdrawn DE2544290A1 (de)

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FR (1) FR2326483A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010006348A1 (de) 2008-07-15 2010-01-21 Isiqiri Interface Technologies Gmbh Steuerfläche für eine datenverarbeitungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010006348A1 (de) 2008-07-15 2010-01-21 Isiqiri Interface Technologies Gmbh Steuerfläche für eine datenverarbeitungsanlage

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FR2326483B3 (de) 1979-07-06
FR2326483A1 (fr) 1977-04-29

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