DE2437018B1 - Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellen-Jalousie - Google Patents

Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellen-Jalousie

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Description

  • Innerhalb des die Wickeltrommel aufnehmenden Gehäuses der Wendevorrichtung sind weiterhin zwei ortsfeste Anschläge vorgesehen, die jeweils mit einer Öse der Schlingfeder in Eingriff kommen können. Wenn nun die Welle betätigt wird, wird hierdurch auch die reibschlüssig mit der Wickeltrommel verbundene Schlingfeder verdreht, und zwar so lange, bis eine der beiden Befestigungsösen der Schlingfeder an einem der festen Anschläge anschlägt. Da hierdurch die Schlingfeder etwas aufgedreht wird, wird auf diese Weise die vorher zwischen der Wickeltrommel und der Schlingfeder gegebene reibschlüssige Verbindung fast ganz aufgehoben. Dieser Vorgang wiederholt sich in der anderen Drehrichtung der Welle an dem anderen ortsfesten Anschlag.
  • Diese bekannte Wendevorrichtung weist den Nachteil auf, daß bei überschweren Jalousien die Schlingfeder durch Anfahren an den Anschlag derart aufgezogen bzw. aufgedreht wird, daß sie nicht mehr in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern kann, in der sie die reibschlüssige Verbindung mit der Wickeltrommel herstellen soll. Dies hat zur Folge, daß eine einwandfreie Funktion des Wendevorgangs der Lamellen bei der Jalousie nicht mehr gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin begründet, daß, wenn unterschiedlich schwere Jalousien vorliegen, bei Betätigung der Wickeltrommel mittels der Welle das Verhältnis aus Reibung zwischen Schlingfeder und Wickeltrommel einerseits und Gewicht der Lamellen andererseits eine unterschiedliche Stellung der Lamellen hervorrufen kann, die an sich unerwünscht ist.
  • Weiterhin kann nach einer gewissen Zeitperiode das Wenden der Lamellen auf Grund des Umstands, daß die Schlingfeder ermüdet ist, beeinträchtigt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Wendevorrichtung (österreichische Patentschrift 3 142) sind die beiden Holme einer Tragleiter miteinander verbunden und direkt über die Wickeltrommel geführt. Diese weist an ihrem Umfang Vertiefungen in Form von Rasten auf, in die Vorsprünge, die an einem gesonderten, die Holme miteinander verbindenden Band vorgesehen sind, eingreifen können. Hierdurch läßt sich dann, wenn die Vorsprünge des Bandes in die Ausnehmungen der Wikkeltrommel eingreifen, eine drehfeste Verbindung zwischen derTragleiter und der Wickeltrommel herstellen.
  • Diese drehfeste Verbindung wird dann aufgehoben, wenn bei Betätigung der Welle die Vorsprünge des Bandes außer Eingriff mit den Ausnehmungen der Wikkeitrommel kommen.
  • Nachteilig ist hierbei, daß - ausgehend von der Außer-Eingriffs Stellung - die Tragleiter mit der Wikkeltrommel ausschließlich mittels derjenigen Reibung in Eingriff kommen kann, die zwischen den glatten Holmen und der Wickeltrommel gegeben ist. Hierbei kann auch durch unterschiedlich schwere Jalousien eine unterschiedlich starke Wendung der Lamellen auftreten.
  • Weiterhin kann die Stellung der Lamellen durch Windböen od. dgl. verändert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Wendevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne größeren konstruktiven Aufwand eine sichere Kupplung der für die Tragleiter vorgesehenen Tragorgane mit der Wickeltrommel gewährleistet ist. Diese Kupplung soll auch bei unterschiedlich großem Gewicht des Lamellenpaketes völlig gleichmäßig arbeiten, damit auch eine gleichmäßige Wendung gewährleistet ist.
  • Schließlich soll ein Verschleiß der Tragorgane bzw. der Kupplung weitgehend vermieden und eine Funktionsstörung, die durch Schmutz od. dgl. entstehen könnte, von vornherein ausgeschaltet werden.
  • Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Wendevorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Bei der Wendevorrichtung nach der Erfindung ist es auf Grund der vorgesehenen Konuskupplung, die vorzugsweise als Doppelkonuskupplung ausgestaltet ist, in einfacher Weise möglich, jedes Tragorgan der Tragleitern stets sicher und wirksam mit der Wickeltrommel in reibschlüssigen bzw. klemmenden Eingriff zu bringen.
  • Auf Grund der geschützten Anordnung der Konus- kupplung zwischen den Tragorganen und der Wickeltrommel ergibt sich eine geschlossene Konstruktion, so daß auch die Funktion der Wendevorrichtung bei allen denkbaren ungünstigen Betriebsbedingungen, beispielsweise auch bei Auftreten von Staub und Schmutz, gewährleistet ist.
  • Die die Kupplung bildenden Teile sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß die Wendevorrichtung insgesamt wartungsfrei ist, da Kunststoffe einen selbstschmierenden Effekt besitzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Wendevorrichtung in teilweise#geschnittener Seitenansicht, F i g. 2 die Wendevorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht und F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß Linie 111-111 in Fig. 2.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in einem querschnittlich etwa U-förmigen Gehäuse 1 eine Wickeltrommel 2 gelagert, die zu diesem Zweck an ihren beiden Enden Ringschultern 3, 4 aufweist. Die Wickeltrommel 2 lagert ihrerseits eine Wende- und Wickelwelle 5, die über eine Keil-Nutverbindung drehfest mit der Wickeltrommel 2 verbunden ist.
  • Die Wickeltrommel 2 weist, wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, zwei einstückig angeformte, im Abstand voneinander vorgesehene Flansche 6, 7 auf, zwischen denen auf der Wickeltrommel 2 ein Lamellen-Aufzugsband 8 befestigt ist.
  • Durch dieses werden die jeweils zwischen zwei Tragleiterholmen 9, 10 in der üblichen Weise befestigten Lamellen 11 hochgezogen bzw. heruntergelassen, wenn die Welle 5 - und somit auch die Wickeltrommel 2 -verdreht wird.
  • Seitlich neben der Wickeltrommel 2, d. h. neben deren Flansch, ist ein an die Wickeltrommel 2 angeformtes Kupplungsteil 12 vorgesehen, das auf seinem Außenumfang, wie aus Fig.3 ersichtlich, eine querschnittlich stumpfwinklig V-förmige Ringnut 13 aufweist. Diese Ringnut 13 stellt mit ihren einander entgegengesetzt geneigt verlaufenden Nutflächen den einen Teil einer Doppelkonuskupplung dar. Aus montagetechnischen Gründen kann das Kupplungsteil 12 zweckmäßig in der Mitte der Ringnut 13 geteilt sein, wobei die Teile beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden sind.
  • Wie insbesonders aus F i g. 3 ersichtlich, sind auf dem Kupplungsteil 12 der Wickeltrommel 2 koaxial zu letzterer zwei Tragtrommeln 14, 15 angeordnet, die als Tragorgane für die Tragleiter 9, 10 dienen. Hierbei ist, wie beispielsweise aus F i g. 2 ersichtlich, der Leiterholm 9 an der Tragt;ommel 14 und der Leiterholm 10 an der Tragtrommel 15 befestigt, und zwar derart, daß die Befestigungsstelle des Holnies 9 an der Tragtrommel 14 in bezug auf die Längsmittelachse der Wendevorrichtung der Befestigungsstelle des Holmes 10 an der Tragtrommel 15 gegenüberliegt. Zur besseren Führung des jeweiligen Leiterholmes 9 bzw. 10 weisen die Tragtrommeln 14, 15 einander gegenüberliegende Flansche 16 bzw. 17 auf.
  • Die Tragtrommeln 14, 15 sind parallel nebeneinander auf der Ringnut 13 des Kupplungsteils 12 der Wickeltrommel 2 angeordnet und weisen - in Anpassung an die einander entgegengesetzt geneigten Flächen der Ringnut 13 des Kupplungsteils 12~jeweils entsprechend konisch ausgestaltete Mittelbohrungen 18, 19 auf, die insgesamt eine stumpfwinklige V-förmige Kupplungswirkfläche bilden. Diese Kupplungswirkfläche stellt in Verbindung mit den Tragtrommeln 14, 15 den anderen Teil der Doppelkonuskupplung der Wendevorrichtung dar.
  • Die Tragtrommeln 14, 15 sind auf dem Kupplungsteil 12 derart angeordnet, daß sie zwischen ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen ein geringes Spiel aufweisen und deswegen in axialer Richtung der Welle 5 voneinander weg sowie aufeinander zu bewegbar sind. In der voneinander weg bewegten Stellung der Tragtrommeln 14, 15 befindet sich die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 in ihrer Eingriffstellung, da hierbei die Wirkflächen 18, 19 der Tragtrommeln 14, 15 in reibschlüssiger drehfester Verbindung mit den entsprechenden Flächen der Ringnut 13 stehen. Wenn demgegenüber die Tragtrommeln 14, 15 aufeinander zu bewegt worden sind, können sie auf dem Kupplungsteil 12 frei verdreht werden, da in dieser Stellung die reibschlüssige Verbindung zwischen den Wirkflächen 18, 19 der Tragtrommeln 14, 15 und den entsprechenden Flächen der Ringnut 13 gelöst ist.
  • Da die Leiterholme 9, 10, wie schon erwähnt, einander gegenüberliegend an den ihnen zugeordneten Tragtrommeln 14, 15 befestigt sind, können die Tragtrommeln 14, 15 mittels von den Lamellen 11, auf die Leiterholme 9, 10 ausgeübten Zuges gegeneinander verdreht werden.
  • Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, weisen die Tragtrommeln 14, 15 weiterhin an ihren einander zugekehrten Seitenflächen jeweils eine Nockenkurve 20 bzw. 21 auf. Diese Nockenkurven 20, 21 verlaufen beim dargestellten Ausführungsbeispiel über den gesamten Umfang der Tragtrommeln 14, 15 in einander entsprechender Weise abwechselnd konvex und konkav, so daß sie bei entsprechender Stellung bzw. Verdrehung der Tragtrommeln 14, 15 gegeneinander entweder miteinander in eine klemmende Eingriffsstellung oder aber in eine Außer-Eingriff-Stellung kommen können. Zu diesem Zweck ist die Ausbildung der miteinander zusammenwirkenden Nockenkurven 21, 20 derart getroffen, daß sich die Nockenkurven 20, 21 in ihrer klemmenden Eingriffsstellung lediglich längs einer radialen Linie rberühren, die in F i g. 2 als Punkt rersichtlich ist.
  • Werden nun durch gegeneinanderverdrehende Tragtrommeln 14, 15 mittels des von den Lamellen 11 über die Leiterholme 9, 10 ausgeübten Zuges die Nockenkurven 20, 21 in klemmenden Eingriff miteinander gebracht, so werden hierdurch auch die Tragtrommeln 14, 15 auf dem Kupplungsteil 12 der Wickeltrommel 2 axial voneinander weg bewegt und dadurch in reibschlüssigen drehfesten Eingriff mit der Ringnut 13 des Kupplungsteils 12 gebracht. Werden demgegenüber die Nokkenkurven 20, 21 wieder außer Eingriff gebracht, so können sich die Tragtrommeln 14, 15 wieder aufeinander zu bewegen, so daß hierdurch die Doppelkonuskupplung 13, 18. 19 in ihre Entkupplungsstellung gebracht wird, da die reibschlüssige Verbindung der Wirkfläche 18, 19 mit der Ringnut 13 gelöst wird.
  • Jede Tragtrommel 14, 15 weist an ihrem Außenumfang, wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, einen vorspringenden Anschlag 22 bzw. 23 auf, wobei diese Anschläge 22, 23 mit zwei ortsfest angeordneten gehäuseseitigen Anschlägen 24, 25 zusammenwirken. Auf diese Weise läßt sich die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 aus ihrer Kupplungsstellung in ihre Entkupplungsstellung bringen.
  • Die beiden Anschläge 22, 23 der Tragtrommel 14, 15 sind am Tragtrommelumfang derart angeordnet, daß sie miteinander fluchten, wenn die Nockenkurven 20, 21 der Tragtrommeln 14, 15 nicht klemmend genau ineinandergreifen.
  • Hinsichtlich der miteinander zusammenwirkenden Kupplungsflächen 13, 18, #19 der Tragtrommeln 14, 15 einerseits und des Kupplungsteils 12 der Wickeltrommel 2 andererseits ist noch auszuführen, daß zur Gewährleistung eines wirksamen Kupplungseingriffs die Kupplungsflächen 18, 19 der Tragtrommeln 14, 15 vorteilhafterweise einen gegenüber der Kupplungsfläche 13 des Kupplungsteils 12 unterschiedlichen Reibungsbeiwert besitzen.
  • Die beschriebene Wendevorrichtung funktioniert folgendermaßen: In der Ruhestellung der Wickeltrommel 2, d. h. wenn sich die Anschläge 22, 23 der Tragtrommeln 14, 15 in einer beliebigen Stellung zwischen den ortsfesten gehäuseseitigen Anschlägen 24, 25 befinden, sind die Tragtrommeln 14, 15 gegeneinander verdreht, da die Tragleiterholme 9, 10 auf Grund des durch die Lamellen 11 ausgeübten Gewichtes konstant unter Zugbeanspruchung stehen und dementsprechend auch wegen der Art und Weise ihrer einander gegenüberliegenden Befestigung die Tragtrommeln 14, 15 ständig in entgegengesetzter Drehrichtung zu verdrehen suchen.
  • Hierdurch kommen aber auch die miteinander zusammenwirkenden Nockenkurven 20, 21 der Tragtrommeln 14, 15 jeweils längs einer radialen Linie r in klemmenden Eingriff. In dieser Stellung der Nockenkurven 20, 21 sind die Tragtrommeln 14, 15 in axialer Richtung der Welle 5 derart voneinander weg bewegt, daß die Kupplungsflächen 18, 19 der Tragtrommeln 14, 15 in reibschlüssiger drehfester Verbindung mit den entsprechenden Flächen der Ringnut 13 des Kupplungsteils 12 stehen.
  • Diese Stellung entspricht der Kupplungsstellung der Doppelkonuskupplung 13, 18, 19, in der die Tragtrommeln 14, 15 drehfest mit der Wickeltrommel 2 - unddamit auch mit der Wende- und Wickelwelle 5 - verbunden sind.
  • In dieser Stellung können die Tragtrommeln 14, 15 ~und damit über die Tragleiterholme 9, 10 auch die Lamellen 11 - mittels der Welle 5 verdreht bzw. verschwenkt oder gewendet werden, ohne daß die Kupplungsstellung der Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 aufgehoben wird; dies gilt so lange, wie die Anschläge 22, 23 der Tragtrommeln 14, 15 nicht an den ortsfesten Anschlägen 24, 25 anschlagen.
  • Wird nun die Welle 5 verdreht, um über das an der Wickeltrommel 2 befestigte Aufzugsband 8 die Lamellen 11 anzuheben oder abzusenken, dann kommen je nach der gewählten Drehrichtung die Anschläge 22, 23 der Tragtrommeln 14, 15 entweder mit dem ortsfesten Anschlag 24 oder mit dem ortsfesten Anschlag 25 nacheinander in Eingriff. Hierdurch wird zwangsläufig, da sich die Tragtrommeln 14, 15 auf Grund der dem Anschlag 24 oder 25 anliegenden Anschläge 22, 23 nicht mehr zusammen mit der Wickeltrommel 2 bzw. dem Kupplungsteil 12 weiter verdrehen können, die reibschlüssige Verbindung zwischen den Nockenkurven 20, 21 und damit auch zwischen den Kupplungsflächen 13, 18, 19 gelöst. Durch die in Umfangsrichtung wirkende Lösekraft wird nämlich auf Grund der -konischen bzw.
  • V-förmigen Ausgestaltung der Kupplungsflächen 13, 18, 19 auf jede Tragtrommel 14, 15 eine axiale Kraftkomponente ausgeübt, wobei diese beiden axialen Kraftkomponenten aufeinander zu gerichtet sind und dadurch auch bewirken, daß sich die Tragtrommeln 14, 15 aufeinander zu bewegen und demgemäß die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 in ihre Entkupplungsstellung bringen.
  • In dieser Stellung kann die Wickeltrommel 2 zusammen mit dem Kupplungsteil 12 - bei mittels des Anschlages 24 oder 25 festgehaltenen Tragtrommeln 14.
  • 15~mittels der Welle 5 frei gedreht und dadurch das Lamellenpaket 1-1 angehoben oder abgesenkt werden.
  • In der Ruhestellung der Wickeltrommel 2 weist die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 wieder ihre Kupplungsstellung auf, da die Tragtrommeln 14, 15 und somit auch die Nockenkurven 20, 21 auf Grund des durch das Lamellengewicht auf die Tragleiterholme 9, 10 ausgeübten Zuges gegeneinander verdreht sind bzw. in klemmendem Eingriff stehen.
  • Wenn nun die Lamellen 11 in ihrer Winkelstellung verändert, d. h. gewendet werden sollen, ist es lediglich erforderlich, die Drehrichtung der Welle 5 gegenüber der vorher gewählten Drehrichtung umzukehren, um dadurch mittels Betätigung der Welle 5 über die Wikkeltrommel 2 bzw. das Kupplungsteil 12 und über die hiermit in Reibverbindung stehenden Tragtrommeln 14, 15 die Tragleiterholme 9 10 zu verschwenken. Dies ist deswegen möglich, weil, wie schon erwähnt, die Tragtrommeln 14, 15 auf Grund des durch das Lamellenge- wicht auf die Leiterholme 9, 10 ausgeübten Zuges gegeneinander verdreht sind und deswegen die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 ihre Kupplungsstellung aufweist. Diesbezüglich weist vorteilhafterweise die Ringnut 13 einen anderen Reibungsbeiwert als die entsprechende Kupplungsfläche 18 bzw. 19 der Tragtrommeln 14, 15 auf.
  • Das Verschwenken der Lamellen 11 mittels der Welle 5 erfolgt im extremen Fall so lange, bis die Anschläge 22, 23 der Tragtrommeln 14; 15 am anderen ortsfesten Anschlag 24 bzw. 25 anschlagen und dadurch die Doppelkonuskupplung 13, 18, 19 wieder in ihre Entkupplungsstellung bringen, in der die Reibverbindung zwischen den Tragtrommeln 14, 15 und dem Kupplungsteil 12 aufgehoben ist.
  • je größer das Gewicht des Lamellenpaketes 11 ist, desto fester ist auch die Reibverbindung in der Kupplungsstellung der Doppelkonuskupplung 13, 18, 19.
  • Demgegenüber stellt die Kraft, die zum Lösen der beiden Kupplungsflächen 18. 19 mittels der Anschläge 22, 23 und 24 oder 25 erforderlich ist, nur einen Bruchteil derjenigen Kraft dar, mit der die reibfeste Verbindung zwischen den Kupplungsflächen 18, 19 einerseits und der Kupplungsfläche 13 andererseits gebildet wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellen-Jalousie, deren die einzelnen Lamellen tragende Tragleitern mit ihren oberen Enden an Tragorganen befestigt sind, die koaxial auf einer für das Lamellenaufzugsband vorgesehenen Wickeltrommel angeordnet und bei Drehrichtungsumkehr einer drehfest mit der Wickeltrommel verbundenen Wende- und Wickelwelle reibschlüssig mit der Wickeltrommel in Eingriff oder außer Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (13, 18, 19) zwischen dem Tragorgan (14, 15) der Tragleiter (9, 10) und der Wickeltrommel (2) als Konuskupplung ausgestaltet ist, die durch axiales Verschieben des Tragorgans (14, 15) in ihre Kupplungsstellung sowie in ihre Entkupplungsstellung bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stegenden einer Tragleiter (9, 10) einander gegenüberliegend jeweils an einem gesonderten, als Trommel ausgebildeten Tragorgan (14, 15) parallel nebeneinander auf der Wickeltrommel (2) angeordnet sind und daß die Konuskupplung zwischen den beiden Tragtrommeln (14, 15) und der Wickeltrommel (2) als Doppelkonuskupplung (13, 18, 19) ausgestaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkonuskupplung aus einer im Querschnitt stumpfwinklig V-förmigen Ringnut (13) der Wickeltrommel (2) einerseits und aus entsprechend ausgestalteten insgesamt V-förmigen Innenumfangsflächen (18, 19) der Tragtrommeln (14, 15) besteht.
  4. 4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die insgesamt V-förmigen Innenumfangsflächen der beiden Tragtrommeln (14, 15)# durch eine bei jeder Tragtrommel vorgesehene konische Mittelbohrung (18, 19) gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichne#, daß die einander zugekehrten Seitenflächen der beiden Tragtrommeln (14, 15) mit entsprechend konvex und konkav ausgebildeten Nockenkurven (20, 21) versehen sind, die zur Betätigung der Doppelkonuskupplung (13, 18, 19) durch Gegeneinanderverdrehen der Tragtrommeln (14, 15) derart klemmend miteinander in Eingriff bringbar sind, daß sich die Tragtrommeln (14, 15) axial auseinanderbewegen und mit der als Kupplungsfläche dienenden Ringnut (13) der Wickeltrommel (2) reibschlüssig in Eingriff kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragtrommeln (14, 15) mittels auf die Tragleitern (9, 10) ausgeübten Zuges gegeneinander verdrehbar sind und dadurch die Doppelkonuskupplung (13, 18, 19) in ihre Kupplungsstellung bringbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleitern (9, 10) auf Grund des durch die Lamellen (11) ausgeübten Gewichtes konstant unter Zugbeanspruchung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragtrommeln (14, 15) an ihrem Außenumfang einen vorspringenden Anschlag (22, 23) aufweisen, der mit zwei ortsfest angeordneten gehäuseseitigen Anschlägen (24, 25) zusammenwirkt, so daß die Doppelkonuskupplung (13, 18, 19) in ihre Entkupplungsstellung bringbar ist, wenn bei Betätigung der Wickelwelle (5) der Anschlag (22, 23) einer Tragtrommel (14, 15) mit einem der beiden zugeordneten gehäuseseitigen Anschläge (24, 25) in Eingriff kommt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (22, 23) der Tragtrommel-(14, 15) an deren Umfang derart angeordnet sind, daß sie miteinander fluchten, wenn die Nockenkurven (20, 21) der Tragtrommeln (14, 15) nichtklemmend ineinandergreifen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Nockenkurven (20, 21) der Tragtrommeln (14, 15) derart unterschiedlich ausgestaltet sind, daß sie sich in ihrer klemmenden Eingriffstellung punktförmig oder linienförmig berühren.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflächen (18, 19) der Tragtrommeln (14, 15) einen gegenüber der Kupplungsfläche (13) der Wickeltrommel (2) unterschiedlichen Reibungsbeiwert besitzen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß das angeformte Kupplungsteil (12) der Wickeltrommel (2) zur Einsetzung der beiden Tragtrommeln (14, 15) zweckmäßig in der Mitte der Ringnut (13) geteilt ist, wobei die Teile beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden sind.
    Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellen-Jalousie, deren die einzelnen Lamellen tragende Tragleitern mit ihren oberen Enden an Tragorganen befestigt sind, die koaxial auf einer für das Lamellenaufzugsband vorgesehenen Wickeltrommel angeordnet sind und bei Drehrichtungsumkehr einer drehfest mit der Wickeltrommel verbundenen Wende- und Wickelwelle reibschlüssig mit der Wickeltrommel in Eingriff oder außer Eingriff bringbar sind.
    Bei einer bekannten Wendevorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 16 83 007) weist die Wickeltrommel, die drehfest mit der Wende- und Wickelwelle verbunden ist, seitlich neben dem eigentlichen Wickelbereich ein zylindrisches Teil auf, dessen Umfang lose von einer Schlingfeder umspannt ist. Diese weist an jedem ihrer beiden einander überlappenden Enden Befestigungsösen auf, in die jeweils ein Ende der die Lamellen tragenden Tragleitern eingehängt ist. Es hängt somit das gesamte Gewicht des Lamellenbehangs an beiden Enden der Schlingfeder, wodurch zwischen der Schlingfeder und der Wickeltrommel eine reibschlüssige drehfeste Verbindung hergestellt wird.
DE19742437018 1974-08-01 1974-08-01 Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellen-Jalousie Expired DE2437018C2 (de)

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DE19782852238 DE2852238A1 (de) 1974-08-01 1978-12-02 Wendevorrichtung fuer eine raffbare lamellen-jalousie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576056A1 (de) * 1992-06-04 1993-12-29 Allpac International B.V. Getriebe zur Übertragung einer Rotationsbewegung zwischen einen Antriebs- und einer angetriebenen Welle, insbesondere für Lamellenjalousien

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EP0576056A1 (de) * 1992-06-04 1993-12-29 Allpac International B.V. Getriebe zur Übertragung einer Rotationsbewegung zwischen einen Antriebs- und einer angetriebenen Welle, insbesondere für Lamellenjalousien

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DE2852238A1 (de) 1980-06-12
DE2437018A1 (de) 1975-09-25

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