DE2436843A1 - Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und lignin - Google Patents
Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und ligninInfo
- Publication number
- DE2436843A1 DE2436843A1 DE2436843A DE2436843A DE2436843A1 DE 2436843 A1 DE2436843 A1 DE 2436843A1 DE 2436843 A DE2436843 A DE 2436843A DE 2436843 A DE2436843 A DE 2436843A DE 2436843 A1 DE2436843 A1 DE 2436843A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxidation
- mixture
- substances
- stage
- wood
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/382—Vegetable products, e.g. soya meal, wood flour, sawdust
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08H—DERIVATIVES OF NATURAL MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08H8/00—Macromolecular compounds derived from lignocellulosic materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/20—Organic compounds containing oxygen
- C11D3/22—Carbohydrates or derivatives thereof
- C11D3/222—Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
- C11D3/223—Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin oxidised
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
A3GW3171O
Stoffgeinisch au3 Oxydationsprodukten von
Cellulose, Hemicellulosen und Lignin
Akzo GmbH Wuppertal
Die vorliegende Erfindung betrifft Stoffgemische, bestehend
hauptsächlich aus carboxyl-, äther- und hydroxylgruppenhaltigen oligo- und/oder polymeren Oxydationsprodukten der
Cellulose, der Hemicellulosen und des Lignins, die Herstellung dieses Stoffgemisches durch Oxydation von Holz, Baumrinde,
Blättern sowie von schnellwüchsigen und einjährigen Pflanzen sowie die Verwendung der Stoffgemische als Gerüststoff in
Wasch- und Reinigungsmitteln.
Gerüststoffe, auch Builder oder Sequestriermittel genannt,
besitzen selbst keine Reinigungskraft, vermögen jedoch die
Wirksamkeit von Seifen und synthetischen Detergenzien zu
erhöhen, indem sie in der Waschflotte Metallionen komplaxieren,
saure Bestandteile des Schmutzes neutralisieren, Schmutz-"
partikel emulgieren, peptisieren oder löslich machen, sowie
die Grenz- und Oberflächeneigenschaften der Waschflotte
günstig beeinflussen.
Als Gerüststoffe wurden bisher Alkalicarbonate, -borate, -phosphate, -bicarbonate und -Silikate, hauptsächlich
Alkalipolyphosphate verwendet. Polyphosphate sind jedoch als Gerüststoffe insofern nachteilig, als sie leicht zu
niederen Phosphaten mit verminderter Wirksamkeit hydrolysieren.
A3GW3171O
Viel schwerwiegender ist ihr Nachteil, nicht biologisch
abbaubar zu sein. Sie gelangen mit dem Abwasser in Flüsse und Seen und tragen in entscheidendem Maße zur Eutrophierung
der Gewässer bei.
Auch organische Komplexbildner, wie beispielsweise die Natriumsalze des Äthylendiamintetraacetats und der Nitriloessigsäure
wurden al3 Gerüststoffe empfohlen. Sie sind jedoch wegen ihrer starken Komplexbildung mit Schwer- und über—
gangsmetallen, die letztlich auch zu einer empfindlichen Störung des biologischen Gleichgewichtes führt/ weniger
geeignet.
Bekannt ist ferner die Verwendung von Zitronensäure/ Dicarboxylstärke, von carboxymethylierten Polysacchariden,
von Polymaleinsäure und Polyitaconsäure, deren Mischpolymerisate
mit ungesättigten Carbonsäuren, Olefinen oder kurzkettigen ungesättigten aliphatischen Äthern oder
Alkoholen sowie einiger anderer synthetischer Polycarbonsäuren.
Aus der DT-OS 2 040 948 sind carboxyl- und hydroxylgruppenhaltige
Oxydationsprodukte von Poly- und Oligosacchariden, wie z.B. Stärken, Dextrin, Cellulose, Glykogen, Saccharose,
von Polyuronsäuren wie Pektin- und Alginsäure und von Gummeitr
wie Agar und Gummiarabikum bekannt. Man erhält diese Produkte nach einem zweistufigen Oxydationsverfahxen, wonach
in der ersten Stufe die Monosaccharid-Ringe geöffnet und Aldehydgruppen gebildet werden und in der zweiten Stufe
ein Teil oder alle Aldehydgruppen zu Carboxylgruppen oxydiert werden. Hierbei sollen in der ersten Stufe insbesondere
Perjodsäure, Perjodate und Bleitetraacetat, in der zweiten
Stufe insbesondere Alkalihypohalogenite verwendet werden. Die Produkte sind auch nach einem ökonomischeren Verfahren
509887/1020
A3GW3171O
unter Verwendung von Alkalihypohalogeniten als Oxydationsmittel zugänglich. Sie besitzen ein ausgezeichnetes
Sequestriervermögen und eignen sich daher als Gerüststoffe für Wasch- und Reinigungsmittel. Aus ökonomischen Gründen
kommen hierfür allerdings lediglich Produkte auf Basis von Stärke und Cellulose in Betracht. Stärke und Cellulose
sind jedoch bereits veredelte Rohstoffe und entsprechend teuer.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man aus unveredelten
pflanzlichen Rohstoffen direkt zu einem Stoffgemisch
gelangt, das ebenfalls als Gerüsitstoff für Wasch- und
Reinigungsmittel verwendet werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stoffgemisch,
bestehend hauptsächlich aus carboxyl-, äther- und hydroxy1-gruppenhaltigen
oligo— und/oder polymeren Oxydationsprodukten
der Cellulose, der Hemicellulosen und des Lignins, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es durch Oxydation von Holz, Baumrinde,
Blättern, schnellwüchsigen Pflanzen und/oder Einjahres— pflanzen erhalten wird.
Holz ist bekanntlich das sekundäre Dauergewebe der Stämme, Äste und Wurzeln von Bäumen und Sträuchern. Als Rohstoffe
für das erfindungsgemäße Verfahren kommen praktisch alle
Hölzer in Betracht, beispielsweise Pichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Aspe, Birke, Buche, Eiche, Pappel, Ahorn, Erle, Weide,
Esche, Roßkastanie, Edelkastanie, Eibe, Kirsche, Pflaume, Birne, Apfel, Platane, Walnuß, Buchsbaum, Robinie, Abachi,
Abura, Agba, Alerce, Balsa, Brasilkiefer, Ceiba, Ilomba,
Okuxne, Redwood, Schirmbaum, Afrormosia, Basralocus, Doussi,
Eukalyptus, Hickory, Iroko, Khaya, Limba, Lauan, Mahagoni,
Nakore, Mansonia, Niangon, Palisander, Paduk, Pitchpine, Ramin, Sapelli, Sen, Sipo, Tchitola, Teak, Wenge, Yang,
Amarant, Bongossi, Ebenholz, Eisenholz, Greenheart,
R09887/1.0
Γ~
24 368 4
A3GW3171O
Grenadill, Pockholz und Quebracho. Weitere geeignete Rohstoffe sind die Blätter und Rinden der genannten Holzgewächse
sowie schnellwüchsige Pflanzen und EinJahrespflanzen mit
einer Zusammensetzung, die der Zusammensetzung des Holzes
ähnlich ist, wie z.B. Bambus, Schilf, Gras, Esparto, Sorghum, insbesondere das Stroh verschiedener Nutzpflanzen wie z.B.
Weizen-, Gerste*, Hafer», Mais-, Reis- und Rapsstroh sowie
Bagasse. Auch Altpapier eignet sich als Rohstoff.
Die durchschnittliche chemische Zusammensetzung des Holzes
und der übrigen Rohstoffe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist 25 bis 50 % Cellulose, 20 bis 35 % Hemicellulosen und
20 bis 30 % Lignin. Weitere Bestandteile sind Harze, Fette, Gerb- und Mineralstoffe sowie Wasser. Das erfindungsgemäße
Stoffgemisch, ein Gemisch von oligomeren und polymeren
hydroxygruppenhaltigen Polycarbonsäuren, entsteht im wesentlichen durch Oxydation der Cellulose, der Hemicellulosen
und diis Lignins. Die Carboxylgruppen werden bei der Oxydation
der 6-Hydroxymethylgruppen der Cellulose und anderer in
den Rohstoffen enthaltenen Oligo— und Polysaccharide gebildet.
Weitere Carboxylgruppen entstehen durch die oxydative Spaltung von AnhydroglucoseHRingen zwischen dem 2- und
dem 3-ständigen Kohlenstoffatom. Die Hemicellulosen enthalten
bereits einige wenige Carboxylgruppen, weitere werden wie im Falle der Cellulose durch oxydative Spaltung von Anhydroglucose-Ringen
gebildet. Beim Lignin werden sowohl die primären als auch die sekundären Hydroxylgruppen teils zu
Carboxyl- teils zu Ketogruppen oxydiert. Weitere Carboxylgruppen werden durch Hydrolyse der Äthergruppen des Lignins
und nachfolgender Oxydation der hierbei entstandenen primären Alkoholgruppen gebildet.
Die aus Nadelhölzern erhältlichen Stoffgemische besitzen in der Regel ein schlechteres Komplexbildungsvermögen
als die aus Laubhölzern, Rinden, schnellwachsenden und
£09887/10 20
A3GW3171O
einjährigen Pflanzen gewonnenen Produkte.
Das Komplexbildungsvermögen der erfindungsgemäßen, aus
Holz erhältlichen Stoffgemische läßt sich verbessern,
wenn man den Calcium-Gehalt des Holzes vor der Oxydation verringert, beispielsweise durch Behandlung des Holzee
mit einem geeigneten Calcium-Komplexbildner wie Pentanatriumtr!phosphat.
Hierbei wird etwa die Hälfte des Calciumgehaltes des Holzes entfernt, offenbar der Anteil/
der im Holzsaft gelöst ist. Der Teil des Calciums, den die Polyuronsäuren des Holzes binden, ist weniger leicht
abzutrennen. Eine möglichst restlose Entfernung des Calciums erscheint angesichts des ausgezeichneten Komplex—
bildungsvermögens der erfindungsgemäßen Stoffgemische wenig
sinnvoll, da der Aufwand hierzu wesentlich höher als der Nutzen sein dürfte.
Das erfindungsgemäße, hauptsächlich aus carboxy1,-äther
und hydroxylgruppenhaltigen oligo- und/oder polymeren
Oxydationsprodukten der Cellulose, der Hemicellulosen und das Lignins bestehende Stoffgemisch wird in der Weise hergestellt,
daß man Holz, Baumrinde, Blätter, schnellwüchsige Pflanzen und/oder Einjahrespflanzen oxydiert.
Geeignete Oxydationsmittel sind Alkalihypohalogenite wie NatriumhypochlorIt und -hypobromit, Alkaliperjodate wie
z.B. Natriumperjodat, Alkalichlorite wie z.B. Natriumchlorid
ferner Stickstoffdioxid und Bleitetraacetat. Aus ökonomischen
Gründen werden Natriumhypochlorit und Stickstoffdioxid bevorzugt. Im Falle der Anwendung von Alkalihypochloriten wird
das Verfahren als einstufiges Verfahren durchgeführt.
Nach einem zweistufigen Verfahren werden die Rohstoffe zunächst mit Alkaliperjodat, Bleitetraacetat oder Stickstoffdioxid
oxydiert und anschließend mit einem Alkalichlorit oder Alkalihypohalogenit, insbesondere mit Natriumhypochlorit
— 6 —
509887/1020
Γ~
2 4 368 4
A3GW3171O
nachoxydiert.
Die genannten Rohstoffe werden in zerkleinerter Form eingesetzt,
z.B. als Sägespäne, Holzmehl, Strohmehl usw. und vorzugsweise in wäßriger Suspension oxydiert. Nach erfolgter
Oxydation wird von Ungelöstem abgetrennt und die Oxydationsprodukte in Form ihrer Salze mittels eines mit Wasser mischbaren
organischen Fällmittels ausgefällt. Geeignete Fällmittel sind z.B. Alkohole, Aceton, Methyläthylketon, Dioxan und
Tetrahydrofuran. Vorzugsweise werden primäre, sekundäre
oder tertiäre Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
Bevorzugte Stoffgemische sind solche, welche durch Oxydation
der genannten Rohstoffe mittels Alkalihypohalogenit, insbesondere mittels Natriumhypochlorit, bei pH-Werten im
Bereich von 8 bis 10 und bei Temperaturen von 0 bis 4O° C,
vorzugsweise von 10 bis 25° C erhalten werden. Die Oxydation kann hierbei nach zwei verschiedenen Verfahrensweisen durchgeführt
werden. Nach der ersten, bevorzugten Verfahrensweise werden die feinzerteilten Rohstoffe in wenig Wasser suspendiert
und der Suspension gleichzeitig unter Kühlung Halogen und wäßriges Hydroxid zugeführt. Nach der zweiten, längere
Reaktionszeiten erfordernden Verfahrensweise wird das zu oxydierende Material in eine auf 0 C gekühlte wäßrige
Hypohalogenit-LÖsung eingetragen. Es hat sich gezeigt, daß
bei beiden Verfahrensweisen etwa gleichgroße Anteile löslicher Oxydationsprodukte gebildet werden, jedoch, die nach, der
ersten Verfahrensweise erhältlichen Produkte ein höheres Komplexbildungsvermögen besitzen und somit als Gerüststoffe
geeigneter sind. Es ist zu vermuten, daß unter den Be~
dingungen der Oxydation neben der Bildung hochmolekularer Polycarbonsäuren auch Depolymerisationsreaktionen ablaufen,
insbesondere bei Lignin und bei jenem Teil der Hemicellulosen, die als niedermolekulares Gebilde die Ligninsubstanzen durchsetzen,
und daß die auf diese Weise entstandenen
509887/ 1020
243B843
A3GW3171O
niedermolekularan Polycarbonsäuren nur einen verminderten
Beitrag zur Komplexbildung zu leisten vermögen. Bei der ersten Verfahrensweise werden Depolymerisationsreaktionen
weitgehend vermieden, da das aus Alkalihydroxid und Halogen entstehende Hypohalogenit sofort für die Bildung der
Carboxylgruppen verbraucht wird und die Reaktionszeiten auch kürzer sind. Nach der zweiten Verfahrensweise hingegen
wirken der hohe Hypohalogenitgehalt und die langen Reaktionszeiten stark depolymerisierend. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen dem Polymerisationsgrad der Oxydationsprodukte
und deren Komplexbildungsvermögea.
Bei der Oxydation mittels Hypochlorit sind sowohl unterchlorige Säure als auch Hypochlorit-Ionen beteiligt. Der
optimale pH-Wert für die Oxydation mittels Natriumhypochlorit liegt zwischen 8 und 10, in diesem Bereich ist - bedingt
durch ein günstiges Verhältnis der beiden Komponenten — die Oxydationskraft des Hypochlorits groß und dessen Zerfallsneigung
relativ gering. Unter diesen Bedingungen sind sowohl die Ausbeuten an Polycarbonsäuren als auch deren
Komplexbildungseigenschaften am besten. Bei pH-Werten unter
3 und über 10 werden geringere Mengen an Oxydationsprodukten mit zudem schlechteren Komplexbildungseigenschaften erhalten.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei pH-Werten unter 8
ein Teil des Hypochlorits zu Chlorat und Chlorid disproportioniert und außerdem Depolymerisationsreaktionen ablaufen.
Oberhalb von pH=» 10 liegen praktisch nur Hypochlorit-Ionen vor, die erst bei höheren Temperaturen hinreichend oxydierend
wirken. Dies gilt auch für die anderen Alkalihypohalogenite.
Das Optimum der Hypohaiogenit-Oxydation liegt zwischen
10 und 25° C. Oxydationstemperaturen unterhalb 10° C erfordern längere Reaktionszeiten. Oberhalb 25° C erhält man zwar hohe
Ausbeuten an Polycarbonsäuren, jedoch findet unter diesen
1 Π 2 0
A3GW3171O - 8 -
Bedingungen bereits eine merkliche Depolymerisation statt,
worauf die schlechteren Komplexbildungaeigenschaften der Oxydationsprodukte hinweisen. Weiterhin ist bei höheren
Oxydationstemperaturen mit steigender Disproportionierung des Hypochlorits zu Chlorat und Chlorid zu rechnen, so daß
entweder mehr Hypochlorit als bei niedrigeren Temperaturen eingesetzt oder niedrigere Ausbeuten in Kauf genommen werden
müssen.
Die erforderliche Reaktionsdauer richtet sich bei der Hypohalogenit-Oxydation nach der angewandten Verfahrensweise.
Bei der ersten Verfahrenswelse, nach welcher die Rohstoffe in wenig Wasser suspendiert und dort gleichzeitig mit Halogen
und wäßrigem Hydroxid versetzt werden, sind bereits nach etwa 5 Stunden Ausbeuten und Komplexbildungsvermögen der Polycarbonsäuren
zufriedenstellend. Die besten Ergebnisse werden bei einer Oxydationszeit von etwa 8 Stunden erzielt. Nach
längeren Reaktionszeiten werden infolge Depolymerisation Stoffgemische mit etwas geringerem Komplexbildungsvermögen erhalten.
Bei Anwendung der zweiten Verfahrensweise, nach welcher die Rohstoffe in eine fertige Hypochlorit-Lösung eingetragen
werden, ergeben sich wesentlich längere Reaktionszeiten: Bei Buchenholz beispielsweise ist die Oxydation erst nach ca.
20 Stunden vollständig. Kürzere Reaktionszeiten führen bei beiden Verfahrensweisen zu niedrigen Ausbeuten und zu Polycarbonsäuren
mit schlechterem Komplexbildungsvermögen. Der Oxydationsgrad der erfindungsgemäßen Stoffgemische, der
ebenfalls für deren Komplexbildungsvermögen maßgeblich ist, hängt auch von der Menge des eingesetzten Oxydationsmittels
ab. Es wurde gefunden, daß für die Herstellung der erfindungsgemäßen Stoffgemische mit guten Komplexbildungseigenschaften
in der Regel für jedes Gewichtsteil Rohstoff, mindestens zwei Gewichtsteile Natriumhypochlorit, mindestens fünf Gewichtsteile
Natriumhypobromit, mindestens ein Gewicht3teil /ein Gewichtsteil NaOtI oder mindestens ein Gewichtsteil
5098*7/1020
A3GW3171O I
NaJO J werden Gewichtsteile NaClO2 benötigt werden. Der größte
Teil das Hypohalogenits wird für die Oxydation der Cellulose/
der Hemicellulosen und des Lignins verbraucht, ein kleinerer
Teil für die Oxydation anderer Holzbestandteile, ein geringer Teil geht durch Disproportionierung verloren.
Die obengenannten Verfahrensbedingungen gelten auch bei Anwendung
anderer Oxydationsmittel. Verwendet man anstelle von Natriumhypochlorit Natriumhypobromit, so erhält man überraschenderweise
Stoffgemische, deren Komplexbildungsvermögen alle unter
Verwendung anderer Oxydationsmittel erhältlichen Produkte übertrifft. Wegen des hohen Brompreises ist die Oxydation mittels
Natriumhypobromit jedoch technisch weniger von Interesse.
Im Falle der Anwendung von Alkaliperjodaten, Stickstoffdioxid und Bleitetraacetat erfolgt die Oxydation in zwei Stufen.
Zunächst werden die Rohstoffe nach dem Verfahren der Glykolspaltung zu Aldehydgruppen-haltigen Polymeren oxydiert und
diese anschließend mittels eines Hypohalogenits oder Alkalichlorits in Polycarbonsäuren überführt. Vorzugsweise wird die
erste Stufe der Oxydation mittels Stickstoffdioxid und die aweite Stufe mittels Natriumhypochlorit durchgeführt. Auch,die
nach diesem zweistufigen Oxydationsverfahren erhältlichen Stoffgemische
zeigen ein ausgezeichnetes Komplexbildungsvermögen.,
Die beschriebenen Stoffgemische, bestehend hauptsächlich aus
carboxyl-, äther- und hydroxy1-gruppenhaltigen oligo- und/oder
polymeren Oxydationsprodukten der Cellulose, der Hemicellulosen und des Lignins, hergestellt durch Oxydation von Holz,
Baumrinde, Blättern, schnellwüchsigen Pflanzen und/oder Einjahrespflanzen,
werden erfindungsgemäß als Gerüststoffe in Wasch- und/oder Reinigungsmitteln verwendet. Vorzugsweise werden solche
Stoffgemische verwendet, die durch Oxydation der genannten Rohstoffe
mittels Alkalihypohalogenit in wäßriger Suspension
- 10 -
509887/1020
24368U
A3GW3171O
- Io -
bei pH-Werten im Bereich von 8 bis 10 und bei Temperaturen
von 10 bis 25 C erhalten werden. Bevorzugt werden weiterhin solche Stoffgemische als Gerüststoff verwendet, die aus den
genannten Rohstoffen nach einem zweistufigen Oxydationsverfahren erhalten werden, wobei die erste Stufe der Oxydation
mittels Stickstoffdioxid und die zweite Stufe der Oxydation
mittels eines Alkalihypohalogenit3, insbesondere Natriumhypochlorit,
durchgeführt wird.
Die erfindungsgeroäßen Produkte besitzen eine gleichhohe,
teilweise sogar eine höhere Wirksamkeit als die bekannten Gerüststoffe. Darüberhinaus besitzen sie den Vorteil, biologisch
abbaubar zu sein. Sie leisten somit keinen Beitrag zur Gewässereutrophierung
und -verunreinigung.
Den bisherigen bekannten Polysaccharid-Derivaten sind die aus ökonomischen Gründen weit überlegen. Sägespäne und Sägemehl
fcillen in den Sägewerken in Mengen bis zu 15 % des verarbeiteten
Holzes als Abfall an. Auch Rinden, Blätter, Stroh und andere Reste schnellwachsender und einjähriger Pflanzen
stellen leichtverfügbare und billige Rohstoffe dar. Demgegenüber werden bei der Herstellung der bekannten Polysaccharid-Derivate
hochwertige, veredelte Rohstoffe wie Cellulose, Stärke ect. benötigt.
Diese Beispiele betreffen die Herstellung der erfindungsgemäßen Stoff gemische unter Verwendung von Natriuinhypochlorit.
Die erste Verfahrensweise, nach welcher der Rohstoff in
wäßriger Suspension gleichzeitig rait Chlor und Natronlauge versetzt wird, ist mit Verfahren A bezeichnet, die zweite
Verfahrensweise, nach welcher eine fertige Natriumhypochlorit-Lösung zur Einwirkung gebracht wird, als Verfahren B.
- 11 -
7/1020
A3GW3171O
Beispiel 1 (Verfahren A)
100 g Pappelmehl werden in 880 ml Wasser suspendiert und der pH-Wert der Lösung auf 9 eingestellt. Dann werden innerhalb
von vier Stunden 285,9 g Chlor eingeleitet, und gleichzeitig 322,2 g Natriumhydroxid als 25 %-ige wäßrige Lösung
so zugetropft, daß der pH-Wert zwischen 8-9 und die Temperatur durch Kühlung zwischen 10 - 20° C gehalten wird.
Zur Vervollständigung der Oxydation wird der Ansat2 noch drei weitere Stunden gerührt, wobei der pH-Wert durch Zusatz
von 25 %-iger Natriumhydroxidlösung aufrechterhalten wird. Die Reaktionsmischung wird anschließend filtriert, um unlöslich
gebliebene Anteile zu entfernen, und in 6500 ml Methanol eingetragen. Das Natriumsalz des Oxy-dationsproduktes fällt
in gut abfiltrierbarer Form aus. Es wird abgesaugt und im
Vakuumtrockenschrank bei 50° C getrocknet.
Ausbeute: 8O,5 g.
Eine weitere Reinigung ist nicht notwendig. Das Produkt
enthält max. 1 - 2 % NaCl. Seine Sequestriereigenschaften sind sehr gut.
Beispiel 2 (Verfahren B)
352,9 g NaOH werden in 2350 ml Wasser gelöst, mit Eis-Kochsalz-Mischung
auf 0° C gekühlt, dann werden 313,2 g Chlor eingeleitet. 100 g Pappelmehl werden zu der Natriumhypochloritlösung
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird zunächst 2 Stunden bei 0 - 5° C gerührt und anschließend langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Das pH wird durch Zusatz von 25 %-iger
Natriumhydroxidlösung zwischen 8-9 gehalten. Nach 20 Stunden Reaktionszeit wird die Reaktionsmischung abgesaugt und wie
im Beispiel 1 aufgearbeitet.
Ausbeute: 96,7 g.
- 12 -
50 98 87/ 10 20
A3GW3171O - 12 -
Zur Ermittlung des Komplexbildungsvermögens wurde Wasser mit
einer Gesamthärte von 15° dH mit 1,5 g/l, 2,0 g/l und 3,0 g/l des erfindungsgemäßen Stoffgemisches behandelt und anschließend
mit Hilfe einer Ca-selektiven Elektrode die Resthärte des
Wassers bestimmt. (Ein deutscher Härtegrad (1° dH) entspricht der Menge von 10 mg CaO in einem Liter Wasser).
Hierbei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Resthärte | 2,0 | dH) | bei | 3,0 | g/i |
1x5 g/l | o, | g/i | 0, | 05 | |
0,38 | o, | 13 | 0, | 14 | |
1,19 | 49 | ||||
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 2
In der bei den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Weise wurden unter denselben Bedingungen nach Verfahren A, teils auch
nach Verfahren B, einige andere Hölzer sowie Rinde, Blätter, Stroh, Heu, Schilf und Bambus oxydiert. Die Hölzer wurden
als Holzmehl, die übrigen Rohstoffe in zerkleinerter Form eingesetzt. In der Tabelle 1 sind die Rohstoffe, der Anteil
an Unlöslichem und die Ausbeute an komplexbildendem Stoffgemisch. - beides in Gramm und bezogen auf 100 Gramm eingesetztem
Rohstoff - der Natriumgehalt des Stoffgemisches als Maß für den Oxydationsgrad sowie der Calciumgehalt der erhaltenen
Produkte angegeben.
13 -
509837/1020
Γ"
- 13 Tabelle Σ
A3GW3171O j
Rohstoff | Verfahr»» A |
Ausbeut·
(S^lOO g Rohstoff) |
' Ra |
Ca
(X) |
Verfahr·· B ' * - |
Na
<*) |
J// | |
UaISaI. |
UnlSel. Ausbeute
(Oew.-jO |
|||||||
Belap.
Nr. |
Ca | |||||||
3 | Buehe. | 24,3 | 66 | 16,4 | 0,15 | 23.2 | 76 | 17.15 | 0.12 |
4 | Weld« | 26,5 | 57 | ||||||
5 | Sieh· |
16,6
0.8 |
64 | 18,2 | 0.11 | 16.9 | 83.5 | 18.1 | 0,1 |
6 | Blrto | 20.1 | 96.4 | 19.5 | 0.05 | 81.9 | 18 | 0,05 | |
7 | ?appel- | 30.2 | 60.2 | 19.2 | 0.35 | ||||
8 | Pappelbi. | 15.3 | 47 | 22 | 0,15 | ||||
9 | Apfelholz | 13,9 | 84.9 | 18,6 | 0,11 | 22 | 88.8 | 18.6 | 0.11 |
10 | Kiefer | 13.5 | 54.4 | 18.4 | 0.1 | 20,6 | 66,3 | 17 | 0,1 |
11 | Taue | 20,6 | 56.8 | 18,4 | 0,25 | ||||
12 | Pioht· | 14,4 | 76.2 ■ | 17.2 | 0,0ό | 25.5 | 67.7 | 16.7 | 0.05 |
13 | Läreh· | 8,9 | 68,2 | 18,4 | 0.1 | ||||
14 |
Cotom«
gill·*!*] TtD |
12 | 68.2 | 18.5 | 0.23 | 22,6 | 77.9 | 18.9 | 0.23 |
15 |
WeIw vwjf
Stroh |
11.7 | 79.6 | 19.6 | 0,12 | 12.8 | 83.6 | 19.1 | 0.15 |
16 | Heu | 14 | 82 | .21,1 | 0,13 | ||||
17 | Schilf | 9.6 | 80 | 19.7 | 0.04 | ||||
18 | Bambus | 87.2 | 20,6 | 0.1 |
Die Komplexbildungseigenschaften der erhaltenen Stoffgemische
wurden in der bei den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Weise ermittelt und sind in Tabelle 2 angegeben.
- 14 -
509887/102
A3GW3171O
- 14 Tabelle 2
Beisp. Nr. |
Rohstoff | Verfahren , ——————————— |
,57 | 0 | A | 0.03 | Verfahr« | 39 | 0, | 54 | °dH) bei 3g/l |
,14 |
3 | Buche | Resthärte 1,5 bei |
,51 | 0 | (°dH) 2 3g/l |
0,04 | O | |||||
4 | Weide | 0 | ,8 | 0 | ,14 | 0,08 | sn B | 39 | O, | 57 | ,17 | |
5 | Elche | 0 | ,3 | 0 | ,15 | * 0,038 | Resthärte { 1,5 2 |
72 | o. | 2 | 0 | ,045 |
6 | Birke | 0 | ,24 | 1. | 0 | |||||||
7 | Pappel | 0 | ,8 | 0 | ,076 | 0,09 | ||||||
rinde | 1, | |||||||||||
8 | Pappel | C) | ,5 | 0 | ,3 | 0,33 | o, | |||||
blätter | ,46 | 0 | 0,078 | ,14 | 0 | ,42 | rl5 | |||||
9 | Apfelholz | ι | 5 | 0 | ,8 | 0,12 | ,98 | O | ,91 | 0 | ,23 | |
io | Kiefer | O1 | 34 | o | ,14 | 0,064 | o, | |||||
11 | Tanne | I1 | 29 | O1 | ,52 | 0,1 | ,76 | 0 | ,77 | ,26 | ||
12 | Fihhte | O1 | 45 | ot | ,26 | 0,13 | 1 | O1 | ||||
13 | Lärche | 1, | r43 | 1 | ||||||||
14 | Coton- | 1, | 37 | o, | 57 | 0,047 | r96 | o, | r40 | 14 | ||
easter | 3 | o, | 0,047 | 1 | ,87 | o, | ,27 | o. | 067 | |||
15 | Stroh | o, | 57 | o, | 11 | 0,06 | o, | |||||
16 | Heu | o, | 17 | o, | 08 | 0,02 | ||||||
17 | Schilf | o, | 2 | o, | 2 | 0,02 | ο | |||||
18 | Bambus | o, | 047 | ot | ||||||||
o, | 047 | |||||||||||
- 15 -
rnOOO·! Jf 11 fl "P f\
A3GW3171O
- 15 -
Ein Teil Buchenmehl wurde mit 2,6 Teilen Natriumhypochlorit
bei Temperaturen von 15 bis 20° C und bei unterschiedlichen pH-Werten in der bei Beispiel 2 beschriebenen Weise 20
Stunden lang mit Natriumhypochlorit oxydiert. Aus den in Tabelle 3 dargestellten Ergebnissen wird ersichtlich, daß
bei Einhaltung eines pH-Wertes im Bereich von 8 bis 10 hinsichtlich der Ausbeute an komplexbildendem Stoffgemisch
und dessen Wirksamkeit sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
PH | Unldsl. | Tabelle | 3 | Ca it) |
ResthMrt·
1.5 2 |
1.56 1 0,17 0,31 0.72 2,92 |
O
3(g/U |
|
Beispiel Sr. |
6-7 7-a 8-9 9-1O 10-11 13-1* |
27
36 6.2 15 26 39 |
Ausbaut« (g/100 g Holz) |
Ns | 0.27 0,25 0.12 0.13 0,13 0.23 |
2,7
2.5 0.57 0,9* 1.56 |
0.52 =· 0.26 0.0*2 ; 0,05 ! 0,21 0.96 : |
|
19 20 21 22 23 2* |
51.5 103 92.8 7* *0.2 |
15.3 15,3 22 20 17 13 |
||||||
Die bei den Beispielen 19-24 beschriebenen Versuche wurden anstatt mit Buchenmehl mit Strohmehl durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 4 dargestellt. Auch hier zeigte sich,
daß im pH-Bereich 8 bis 10 die besseren Ergebnisse erhalten werden.
-16-
9887/16
Γ |
7-8
8-9 9-lo 11-12 |
Unloel.
(Oew.-*) |
- 16
Tabelle 1» |
- |
Ka
(X) |
Ca
(*> |
2436843 A3GW3171O j |
0,5 0.1
0.09 0.019 0.15 0,037 2.29 1.2* |
Beispiele 29 |
Ausbeut·
{g/l·· g Stroh) |
O
ResthSrte ( dH) bei 1.5 2 SiA |
||||||
Beispiel PH
Hr. |
*2.7
13.5 36,3 51,7 |
1**9
19.9 16.8 |
0,16
0.18 |
|||||
bis 33 |
3"»,6
79.1 53.5 34.7 |
\M
0,38 0.64 4.66 |
||||||
25
26 27 28 |
||||||||
Ein Teil Buchenmehl wurde mit 2,6 Teilen Natriumhypochlorit
bei pH 8-9 und bei verschiedenen Temperaturen 20 Stunden lang in der bei Beispiel 2 beschriebenen Weise oxydiert. Aus den
in der Tabelle 5 dargestellten Ergebnissen wird ersichtlich, daß bei Anwendung von Reaktionstemperaturen im Bereich von
10 bis 25° C hinsichtlich Ausbeute und Komplexbildungsvenaögen
die besten Ergebnisse erzielt werden.
Tab·!!· 5
Beispiel | Ox.-Teap. | ünlöal. | Ausbeute | Na | Ca | Restharte | 2 | (°dH) bei |
Hp. | (0C) | {(Jew.-*) | (g/100 g Holz) | (*) | (*) | 1.5 | 0.29 | 3g/l |
29 | O | 37.6 | 60,2 | 16.5 | β. 16 | 1 | 0.23 | 0,05 |
30 | 10 | 9.2 | 85,* | 1Ö.5 | 0.1* | 0,72 | 0.17 | 0,05 |
31 | 15-16 | 6,2 | iod | 23 | 0,12 | 0.57 | 0,30 | 0,0*2 |
32 | 20-25 | 21,5 | 79,6 | 20 | 0,12 | 0,77 | 1.69 | 0,078 |
33 | UO | 16.6 | 110 | 24,4 | 0,12 | 2.9 | Ο.72 |
- 17 -
A3GW3171O - 17 -
Ein Gewichtsteil Strohmehl wurde mit 2,6 Gewichtsteilen
Natriumhypochlorit bei 15-20° C und einem pH-Wert von 8-9
in der bei Beispiel 1 beschriebenen Weise 5,8 bis 12 Stunden lang oxydiert. Wie die in der Tabelle 6 dargestellten
Ergebnisse zeigen, ist bereits nach einer Oxydationszeit
von nur 5 Stunden in hoher Ausbeute ein Produkt mit guten Komplexbildungseigenschaften erhältlich.
t
( h ) |
(Qew.-jfl | Tabelle | 6 | 7 5 |
Ca
{*) |
Resthärte
1.5 2 |
0.
0, 0. |
2
17 21 |
{odH) bei | |
Beispiel
Hr. |
3
12 |
30.2
29.5 31.3 |
Ausbeute
(g/100 g Stroh) |
Ha |
0.15
0 ,12 0,12 |
Θ.7»
0,57 0,72 |
0,08
0,0*7 0.055 |
|||
3*
35 36 |
37 | bis 39 |
83.6
83.9 85.9 |
1.7.
21 21, |
||||||
Beispiel | ||||||||||
Sin Gewichtsteil Strohmehl wurde mit 2,6 Gewichtsteilen Natriumhypochlorit
bei 15-20° C und einem pH-Wert von 8-9 in der bei Beispiel 2 beschriebenen Weise 4, 12 und 20 Stunden lang oxydiert.
Wie die in Tabelle 7 dargestellten Ergebnisse zeigen, sind bei Anwendung des Verfahrens B für die Erzielung sehr guter Produkte
und Ausbeuten längere Reaktionszeiten erforderlich als bei Anwendung des Verfahrens A.
t { h ) |
Dnlösl.
(Oew.-Ji) |
Tabelle 7 |
Ka
(*) |
Ca
<*> |
ResthMrte
1.5 2 |
0,
0, 0. |
69
»3 17 |
(°dH) bei 3gA |
|
Beispiel
Hr. |
H
12 20 |
«»2.3
»1.1 6.2 |
Ausbeute
(gAOO g Stroh) |
15.2
19 23 |
0,13
0,15 0,12 |
1,83
1.19 0,57 |
0.15a
0.098 0,OW |
||
37
38 39 |
W.3
69.7 108 |
||||||||
- 18 -
509887/1020
r— 2UG84JL-
A3GW3171O J
- 18 -
Strohmehl wurde mit verschiedenen Mengen Natriuxnhypochlorit
bei 15-2O°C und einem pH» 8-9 acht Stunden lang in der bei
Beispiel 1 beschriebenen Weise oxydiert. Die in Tabelle 8 dargestellten Ergebnisse lassen erkennen, daß bei einem
GewichtsVerhältnis Rohstoff : Hypochlorit unter 1 : 2 die
Ausbeute und die Komplexbildungseigenschaft geringer sind als bei Anwendung höherer Molverhältnisse.
il Stroh;
SaCl β * |
üalötl. | Tabelle 8 |
Ns
(*) |
Ca
(*) |
R«»thlrt·
1.5 2 |
(°dH)b.i
3g/l |
|
1:1,75
1:2,19 1:2,6 |
41.8
40,3 29.6 |
17.6
21 21 |
0,18
0,16 0,12 |
1.1 0.38
•Λ Θ.14 0.57 0.17 |
«.13
0,05 •.04 |
||
Β·1ιρΐ4 |
Ausbaut«
(g/10· g Stroh) |
||||||
4β
41 42 |
68,3
81,4 83.9 |
||||||
Eine Aufschlämmung von 100 g feingemahlenem Pappelholz in
6OO ml Tetrachlorkohlenstoff wurde bei Raumtemperatur in einer Druckfiäsiche mit 117 g Stickstoffdioxid versetzt.
Das verschlossene GefäS wurde anschließend 20 Stunden lang geschüttelt. Nach dem öffnen wurden die nitrosen Gase
durch Einleiten von Stickstoff verdrängt. Danach wurde das Reaktionsprodukt abgesaugt, mit Tetrachlorkohlenstoff
gewaschen und dann getrocknet. Es wurden 127 g eines gelben Pulvers erhalten.
- 19 -
^03887/1020
A3GW3171O
- 19 -
42,2 g dieses Pulvers wurden in 200 ml Wasser aufgeschlämmt
und mittels 30,5 ml; 25%iger wäßriger Natronlauge ein pH-Wert
von 9 eingestellt. Bei 15-2O°C wurden dann innerhalb von 30 Minuten 57 g Chlor eingeleitet und gleichzeitig unter
Konstanthaltung des pH-Wertes 64 g Natriumhydroxid als 40%-ige
wäßrige Lösung zugetropft. Nach 20 Stunden Reaktionszeit, während der weitere 24 ml der 25%-igen Natronlauge zur Aufrechterhaltung
des pH-Wertes verbraucht wurden, wurde filtriert.
Nach dem Eingießen des Filtrates in 1200 ml Methanol, Absaugen und Trocknen des Niederschlages wurden 28,8 g
Oxydationsprodukt erhalten. Der Natriumgehalt des Produktes betrug 23,9 Gew.-**.
Bei der Prüfung des Komplexbildungsvennögens wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
1,5 g/l Resthärte -.0,49 °dH 2,0 g/l Resthärte : 0,14 °dH
3,0 g/l Resthärte : 0,072 OdH
132,1 g Natriumperjodat wurden in 2,4 1 Wasser gelöst und mit
8 ml konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach dem Spülen der Lösung mit Stickstoff wurden 100 g Pappelholzmehl bei 20°C
eingetragen. Die Aufschlämmung wurde dann 6 Tage lang im
Dunkeln gerührt. Nach dem Absaugen und Waschen mit Wasser
wurden 90,5 g Oxydationsprodukt erhalten..
15 g dieses Produktes wurden in 400 ml Wasser suspendiert. Hierin wurden 52 g Natriumchlorit (ca. 80 %-ig) gelöst. Dann
wurden portionsweise 16 ml Eisessig zugesetzt. Das Gemisch
- 20 -
η 9 β η ι f ι fi 2 ο
A3GW3171O
- 20
wurde 20 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, danach mit
Stickstoff gespült, mit Natriumhydroxid auf pH»9 eingestellt und schließlich filtriert. Das Filtrat wurde in 1,5 1 Methanol
gegossen. Es wurden 5,7 g Oxydationsprodukt mit einen» Natriumgehalt von 15,1 Gew.-% erhalten.
Bei der Prüfung des Komplexbildungsvermögens wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
1,5 g/l Resthärtes O,37 °dH
2,0 g/l Resthärte: 0,076 °dH 3.0 g/l Resthärte: O,014 °dH
- 21 -
509 887/102O
Claims (16)
1. Stoffgemisch, bestehend hauptsächlich aus carboxyl-,
äther-und hydroxylgruppenhaltigen oligo- und/oder
polymeren Oxydationsprodukten der Cellulose, der Hemicellulosen und des Lignins, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch Oxydation von Holz, Baumrinde, Blättern, schnellwüchsigen Pflanzen und/oder Einjahrespflanzen
mit einer Zusammensetzung, die der Zusammensetzung des Holzes ähnlich ist, erhalten wird.
2. Stoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch Oxydation mittels Alkalihypohalogenit, Alkalichlorit, Alkaliperjodat, Stickstoffdioxid und/
oder Bleitetraacetat erhalten wird.
3. Stoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch Oxydation mittels Alkylihypochlorit bei einem pH-Wert im Bereich" von 8 bis 10 und bei Temperaturen
von 0 bis 40°C, vorzugsweise 10 bis 25°C erhalten wird.
4. Stoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach einem zweistufigen Oxydationsverfahren
erhalten wird, wobei die erste Stufe der Oxydation mittels Stickstoffdioxid und die zweite Stufe mittels
Natriumhypochlorit durchgeführt wird.
- 22 -
5G.9887/.102G
- 22 - A3GW3171O
5. Verfahren zur Herstellung eines hauptsächlich au3 carboxyl-, äther- und hydroxylgruppenhaItigen oligo-
und polymeren Oxydationsprodukten der Cellulose, der Hemicallulosen und des Lignins bestehenden Stoffgemisches,
dadurch gekennzeichnet, daß man Holz, Baumrinde, Blätter,
schnellwüchsige Pflanzen und Einjahrespflanzen mit einer Zusammensetzung, die der Zusammensetzung des Holzes
ähnlich ist, oxydiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalihypohalogenit, ein Alkaliperjodat, ein
Alkalichlorit, Stickstoffdioxid und/oder Bleitetraacetat
als Oxydationsmittel anwendet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Oxydation in wäßriger Suspension durchführt, von Ungelöstem abtrennt und die Oxydationsprodukte mittels eines mit Wasser mischbaren organischen
Fällmittels ausfällt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation mittels eines Alkalihypohalogenit
s bei pH-Werten im Bereich von 8 bis 10 und bei Temperaturen von 0 bis 40°C, vorzugsweise von
10 bis 25°C durchführt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumhypochlorit anwendet.
10.Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als organisches Fällmittel einen primären, sekundären oder tertiären Alkohol mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen anwendet.
- 23 -
5098*7/1^20
A3GW3171O |
-. 23 -
11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine wäßrige Suspension des zu oxydierenden Materials vorlegt und gleichzeitig Halogen
und wäßriges Hydroxid zuführt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis Ί, dadurch gekennzeichnet , daß man die Oxydation in zwei Stufen durchführt,
wobei in der ersten Stufe als Oxydationsmittel Stickstoffdioxid und in der zweiten Stufe Natriumhypochlorit
angewendet werden.
13. Verwendung eines Stoffgemisches, bestehend hauptsächlich aus carboxyl-, äther- und hydroxylgruppenhaltigen
oligo- und/oder polymeren Oxydationsprodukten der Cellulose, dar Hemicellulosenund des Lignins, hergestellt
durch Oxydation von Holz, Baumrinde, Blättern, schnellwüchsigen Pflanzen und/oder EinJahrespflanzen
mit einer Zusairanensetzung, die der Zusammensetzung des
Holzes ähnlich ist, als Gerüststoff in Wasch- und/oder Reinigungsmittel.
14. Verwendung eines Stoffgemisches nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch durch Oxydation
mittels Alkalihypohalogenit, Alkaliperjodat, Alkalichlorit, Stickstoffdioxid und/oder Bleitetraacetat
erhalten wurde.
15. Verwendung eines Stoffgemisches nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch durch
Oxydation mittels Alkalihypohalogenit bei pH-Werten im Bereich von 8 bis 10 und b-ei Temperaturen von
0 bis 40°C, vorzugsweise 10 bis 25°Cerhalten wurde.
- 24 -
' A3GW3171O I
- 24 -
16. Verwendung eines Stoff gemisches nach Anspruch 13, da-*
durch gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch nach einem
zweistufigen Oxydationsverfahren erhalten wurde, wobei die erste Stufe der Oxydation mittels Stickstoffdioxid
und die zweite Stufe der Oxydation mittels Hypohalogenit durchgeführt wurde.
509897/1 η 20
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2436843A DE2436843A1 (de) | 1974-07-31 | 1974-07-31 | Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und lignin |
US05/599,364 US4056400A (en) | 1974-07-31 | 1975-07-28 | Oxidation products of cellulose, hemicellulose and lignin |
FR7523797A FR2280674A1 (fr) | 1974-07-31 | 1975-07-30 | Melange de composes constitue de produits d'oxydation de cellulose, d'hemicellulose et de lignine |
JP50093680A JPS5139755A (en) | 1974-07-31 | 1975-07-31 | Seruroosu hemiseruroosuoyobi riguninno sankaseiseibutsuyorinarukongobutsushitsu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2436843A DE2436843A1 (de) | 1974-07-31 | 1974-07-31 | Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und lignin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436843A1 true DE2436843A1 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=5922024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2436843A Pending DE2436843A1 (de) | 1974-07-31 | 1974-07-31 | Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und lignin |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4056400A (de) |
JP (1) | JPS5139755A (de) |
DE (1) | DE2436843A1 (de) |
FR (1) | FR2280674A1 (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4170515A (en) * | 1978-02-21 | 1979-10-09 | Johnson & Johnson | Process for bleaching peat moss and resulting product |
JPS5572506A (en) * | 1978-11-22 | 1980-05-31 | Bridgestone Corp | Fender |
US4496718A (en) * | 1980-12-02 | 1985-01-29 | Rudy N Jerome | Integrally bonded compositions of cellulosics and products thereof directly from wet sawdust and the like |
US4543410A (en) * | 1982-06-21 | 1985-09-24 | Morca, Inc. | Absorbent cellulosic base structures |
DE4203923A1 (de) * | 1992-02-11 | 1993-08-12 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von polycarboxylaten auf polysaccharid-basis |
DE4317519A1 (de) * | 1993-05-26 | 1994-12-01 | Henkel Kgaa | Herstellung von Polycarboxylaten auf Polysaccharid-Basis |
US5414079A (en) * | 1993-08-03 | 1995-05-09 | Biocontrol Incorporated | Oxidized cellulose |
DE19507717A1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-09-12 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung von neutralisierten Polycarboxylaten auf Polysaccharid-Basis |
WO1997002293A1 (fr) * | 1995-06-30 | 1997-01-23 | Lion Corporation | Acide polycarboxylique derive de polysaccharide compose d'unites de glucose anhydre, sels de cet acide, et son procede de preparation |
FR2757046B1 (fr) * | 1996-12-16 | 1999-03-05 | Dior Christian Parfums | Utilisation d'un extrait de resine d'okoume, dans les domaines cosmetique et pharmaceutique, notamment dermatologiques |
GB9913551D0 (en) * | 1999-06-10 | 1999-08-11 | Unilever Plc | Cleaning compositions |
GB9913549D0 (en) * | 1999-06-10 | 1999-08-11 | Unilever Plc | Detergent compositions |
WO2007147698A1 (en) * | 2006-06-19 | 2007-12-27 | Unilever Plc | Laundry composition |
US8314231B2 (en) * | 2007-05-07 | 2012-11-20 | Hydrite Chemical Co. | Systems, compositions, and/or methods for depolymerizing cellulose and/or starch |
JP2009263641A (ja) * | 2008-03-31 | 2009-11-12 | Kao Corp | ポリウロン酸塩の製造方法 |
JP5544107B2 (ja) * | 2008-03-31 | 2014-07-09 | 花王株式会社 | 高分子ビルダー |
EP2261262A4 (de) * | 2008-03-31 | 2013-07-10 | Kao Corp | Verfahren zur herstellung von polyuronat |
US8450260B2 (en) | 2008-12-29 | 2013-05-28 | Conopco, Inc. | Structured aqueous detergent compositions |
WO2011115828A1 (en) * | 2010-03-13 | 2011-09-22 | Devon Anderson | Absorbent bioabsorbable composite surgical biomaterial |
JP2017533324A (ja) * | 2014-10-31 | 2017-11-09 | ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー | セルロースエーテルのエステルを調製するための方法 |
CN107074979B (zh) * | 2014-10-31 | 2019-07-19 | 陶氏环球技术有限责任公司 | 用于产生乙酸纤维素醚丁二酸酯的方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2140863A (en) * | 1933-01-23 | 1938-12-20 | Uddeholms Ab | Process for producing a pure white cellulose |
US3878037A (en) * | 1973-06-29 | 1975-04-15 | Betz Laboratories | Method of enhancing the hypochlorite bleaching of pulp |
US3907632A (en) * | 1973-10-23 | 1975-09-23 | Ppg Industries Inc | Bleaching cellulosic pulps with gaseous chlorine at a pH of 7 to 10 in a multistage bleaching process |
-
1974
- 1974-07-31 DE DE2436843A patent/DE2436843A1/de active Pending
-
1975
- 1975-07-28 US US05/599,364 patent/US4056400A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-30 FR FR7523797A patent/FR2280674A1/fr active Granted
- 1975-07-31 JP JP50093680A patent/JPS5139755A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2280674A1 (fr) | 1976-02-27 |
US4056400A (en) | 1977-11-01 |
FR2280674B3 (de) | 1978-03-17 |
JPS5139755A (en) | 1976-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2436843A1 (de) | Stoffgemisch aus oxydationsprodukten von cellulose, hemicellulosen und lignin | |
DE3712246C2 (de) | ||
DE60026763T2 (de) | Polysaccharid-Aldehyde hergestellt durch ein Oxidationsverfahren und verwendet als Festigkeitszusatzstoffe für die Papierherstellung | |
DE1546276A1 (de) | Verfahren zum Bleichen von zellulosehaltigem Material | |
DE69730233T2 (de) | Verfahren zur zellstoffherstellung durch einstufiges kochen mit ameisensaüre und wäsche mit perameisensaüre | |
DE4203923A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polycarboxylaten auf polysaccharid-basis | |
DE1568751A1 (de) | Aufschlaemmungsverfahren zur Herstellung von Polysaccharidaethern | |
DE69709656T2 (de) | Verfahren zum bleichen von papierzellstoff | |
EP1828254A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von hemicellulosen aus lignocellulosischem material | |
DE69815354T2 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von ameisensäure | |
DE69417891T2 (de) | Raffinierungsverfahren von cyclodextrin | |
DE2717257A1 (de) | Verfahren zur entholzung von lignocellulosematerial | |
WO2003025280A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von hemicellulosen aus hemicellulosehaltiger biomasse | |
DD147259A5 (de) | Verfahren zur chemischen umwandlung von lignocellulose | |
DE3822628A1 (de) | Verfahren zur behandlung von lignin zur gewinnung von aldehyden und/oder phenolsaeuren | |
DE1801553A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem,langfliessendem Loesungsverhalten | |
DE1443952C (de) | Verfahren zur Methylierung von Pektin | |
DE2727552C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glucose enthaltenden Produkten durch Abbau von cellulosischen Substanzen mittels Trifluoressigsäure | |
DE2024017A1 (en) | Cellolignin decomposition with nacont chlorine to produce chloroligni - and cellulose | |
DE95765C (de) | ||
DE747560C (de) | Verfahren zum Aufschluss von cellulosehaltigen Rohstoffen | |
DE524298C (de) | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Faserhalbstoffe | |
DE193112C (de) | ||
DE866452C (de) | Verfahren zur Gewinnung von faserstoffhaltigem Material fuer die Papierfabrikation aus Torf | |
DE1443952A1 (de) | Verfahren zur Methylierung von Pektin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |