DE2436667C3

DE2436667C3 - Nockenwelle für eine Kolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2436667C3
Application number: DE19742436667
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi; Toda Saitama; Takahashi Morio; Toyohashi Aichi; Ohsaki (Japan)
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1973-07-31
Filing date: 1974-07-30
Publication date: 1976-10-21

Description

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Die Erfindung betrifft eine Nockenwelle für eine Kolbenbrennkrafimaschine mit je Arbeitszylinder mindestens einer Hauptverbrennungskammer mit Ein- und Auslaßventil sowie einer dieser zugeordneten Hilfsverbrennungskammer mit eigenem Einlaßventil, welche mit geringem Abstand drei Nucken zur Betätigung der drei Ventile trägt, wobei der mittlere Nocken dem Einlaßventil dei Hilfsverbrennungskammer zugeordnet ist.

Bei Brennkraftmaschinen werden die Ventile üblicherweise über eine Nockenwelle betätigt, die einen separaten Nocken für jedes Ventil aufweist (US-PS 19 66 671, DT-AS 11 41 492). In bekannten Maschinen sind drei Nocken gruppenweise auf der Nokkenwelle zusammengefaßt, und der mittlere Nocken kann gemäß einem intern entwickelten Stand der Technik eine kleinere axiale Breite und kleinere Radialabmessung haben, da er zur Betätigung des Hilfseinlaßventils für die Hilfsverbrennungskammer dient, welches viel kleiner als die anderen Ventile ist und daher kleinere Betätigungskräfte erfordert. Deshalb muß eine dünne Schleifscheibe, zum Schleifen der Außenfläche des mittleren Nockens verwendet werden, um zwischen die beiden Außennocken zu gelangen, welche größere Radialabmessungen haben. Ein derartiges dünnes Schleifrad ist jedoch empfindlich gegenüber 3ruch oder Spanbildung.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Nockenwelle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß in jeder durch die Längsmittelachse der Nockenwelle verlaufenden Ebene die Radialabmessung des mittleren Nockens zumindest gleich der Radialabmessung des einen und/oder des anderen der

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beiden übrigen Nocken ist.

Durch die Erfindung können relativ breite Schleifscheiben zum Schleifen der Einzelflächen aller drei Nocken eingesetzt werden. Dies ist auch dann möglich, wenn der mittlere Nocken größer als die übrigen Nokken ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Nockenwelle nach der Erfindung,

F i g. 2 einen Schnitt der in F i g. 1 gezeigten Nokkenwelle und

F i g. 3 eine Seitenansicht der Konstruktion einer bisher üblichen Nockenwelle.

In F i g. 1 und 2 ist eine Nockenwelle 1 dargestellt, bei der Außennocken 2 und 3 auf jeder Seite eines mittleren Nockens 4 angeordnet sind. Alle Nocken sind integral mit der Nockenwelle 1 verbunden. Die Radialabmessungen des mittleren Nockens 4 sind in jeder Winkelstellung der Nockenwelle I größer als die entsprechenden Radialabmessungen des benachbarten Nokkens 2. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Umriß des Nockens 4 größer als derjenige des Nockens 2. Bei der in F i g. 3 gezeigten bisher üblichen Anordnung haben die Außennocken 6 und 7 jeweils größere Radialabmessungen als der mittlere Nocken 3. Entsprechend ist eine schmale Schleifscheibe 9 erforderlich, um die Oberfläche des mittleren Nockens 8 zu schleifen und dabei zwischen die Schleifscheiben 10 und 11 und die Nocken 6 und 7 zu gelangen. Eine solche schmale Schleifscheibe 9 kann in unerwünschter Weise zerbrechen und anderweitig zerfallen.

Wenn der mittlere Nocken 4 größer als einer der Nocken 2 oder 3 ist, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist so können relativ breite Schleifscheiben 12 und 13 zuerst zum Schleifen der Oberflächen der Nocken 2 und 3 eingesetzt werden, wonach dann die Schleifscheibe 12 in axialer Richtung verschoben wird, um die Außenfläche des mittleren Nockens 4 zu schleifen.

Es sei darauf hingewiesen, daß die Radialabmessung des mittleren Nockens einer Nockenwolle nach der Erfindung nicht größer als die entsprechende Abmessung der Außennocken in allen Winkelstellungen sein muß, da der mittlere Nocken teilweise durch eine Schleifscheibe geschliffen werden kann, die von der einen Seite herangeführt und teilweise von der anderen Seite herangeführt werden kann. Somit ist eine Radialabmessung des mittleren Nockens ausreichend, die zumindest der Radialabmessung eines oder des anderen Außennockens in allen Winkelstellungen entspricht. Es sei ferner bemerkt, daß die Radialabmessung des mittleren Nockens nicht unbedingt größer als die des Außennokkens sein muß, sie muß lediglich gleich dessen Radialabmessung sein. Natürlich ist es möglich, eine breite Schleifscheibe von einer Seite des mittleren Nockens her zuzuführen, wenn der Außennocken auf dieser Seite dieselbe Radialabmessung wie der mittlere Nocken in der jeweiligen Winkelstellung hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 24

1. Nockenwelle für eine Kolbenbrennkraftmaschine mit je Arbeitszylinder mindestens einer Hauptverbrennungskammer mit Ein- und Auslaßventil sowie einer dieser zugeordneten Hilfsver· brennungskammer mit eigenem Einlaßventil, welche mit geringem Abstand drei Nocken zur Betätigung der drei Ventile trägt, wobei der mittlere Nokken dem Einlaßventil der Hilfsverbrenr.ungskammer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder durch die Längsmittelachse der Nockenwelle (1) verlaufenden Ebene die Radialabmessung des mittleren Nockens (4) zumindest gleich der Radialabmessung des einen und/oder des anderen der beiden übrigen Nocken (2,3) ist.

2. Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder durch die Längsmittelachse der Nockenwelle (1) verlaufenden Ebene die Radialabmessung des mittleren Nockens (4) mit der Radialabmessung eines der beiden übrigen Nocken (2,3) übereinstimmt.