DE2735100C2 - Axialschub-Sicherungsanordnung - Google Patents

Description

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verformt Durch Anspruch 3 werden die Gleitflächen Nut 103 an dem als Lagerachse dienenden Bauteil der Klammer schon beim Stanzvorgaiig gratfrei herge- eine besonders geringe Querschnittsminderung an der stellt und somit ein gesondertes Entgraten vermieden. durch Ventilbetätigungskräfte biegebeanspruchten Lain der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er- gerachse. In Umfangsrichtung auftretende Reibkräfte rindung dargestellt Es zeigt 5 an der Klammer 104 werden innerhalb der Radialnut

Fi g. 1 eine Axialschub-Sicherungsanordnung mit ei- 103 günstig aufgenommen, zumal evtL auftretende Maner doppelt gabelförmigen, einen Ventübetätigungshe- terialverformungen durch Kantenpressung an den Enbel einer Brennkraftmaschine übergreifenden Klammer den des geradlinigen Abschnittes 105 innerhalb der Raals Federstahl-Blechstanzteil und einem rohrförmigen dialnut 103 liegen und die zylindrische Oberfläche der außenzylindrischen Teil mit einer Radialnut, io Lagerachse damit nicht verformt wird.

F i g. 2 die Stirnansicht der Axialschub-Sicherungsan- Eine Beilage von Anlaufscheiben zwischen den Gleitordnung nach F i g. 1 ohne dem Ventilbetätigungshebel flächen 108 und 108' einerseits und den jeweils benach- und harten Stirnflächen der Bauteiles 10Γ erübrigt sich,

F ig. 3 die zur F ig. 2 entgegengesetzte Stirnansicht. wenn die Stanzrichtung für die Klammer 104 von der Auf einem außenzylindrischen Teil 101, das als rohr- 15 die Gleitflächen 108 und 108' aufweisenden Innenseite förmige Lagerachse mit einer Längsbohrung 102 und her gewählt wird. Auf diese Weise sind die Begren-Schmierungsquerbohrungen 102' ausgebildet ist, ist ein zungskanten der Gleitflächen 108 und 108' ohne nach-Bai'teil 101', nämlich ein Ventilbetätigungshebel einer trägliche Bearbeitung bereits bei noch gestreckter Brennkraftmaschine, drehschwingbeweglicb gelagert Klammer 104 gratfrei ausgebildet

In eine zur zylindrischen Außenfläche des Teiles 101 20

sehnenförmig angeordnete Radialnut 103 greift eine Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

doppelt gabelförmige {104' und 104"), als Federstahl-Blechstanzteil ausgebildete Klammer 104 mit einem geradlinigen Abschnitt 105 der Innenkontur 106 eines ihrer gabelförmigen Endabschnitte 104' ein. Dem geradlinigen Abschnitt 105 liegt ein kreisbogenförmiger Abschnitt 107 der Innenkontur 106 diametral gegenüber. Beide gabelförmigen Endabschnitte 104' und 104" der Klammer 104 sind mit einem bogenförmigen Zwischenabschnitt 110 miteinander federelastisch verbunden, der das Bauteil 10Γ übergreift. Am Grund der gabelförniigen Innenkontur 106 des ersten Endabschnitts 104' der Klammer 104 erstreckt sich eine Biegeausnehmung 109 in den bogenförmigen Zwischenabschnitt UO hinein. Der zweite gabelförmige Endabschnitt 104" der Klammer 104 weist eine etwa halbkreisförmige Innenkontur 106' auf, die ohne Hinterschneidungen zu den Gabelenden hin mit parallelen Abschnitten verläuft. Während die Gleitflächen 108 des ersten gabelförmigen Endabschnittes 104' eben ausgebildet sind, sind die Gleitflächen 108' des zweiten gabelförmigen Endabschnittes 104" zum Bauteil 10Γ hin konvex zylindrisch gewölbt Der axiale Abstand der Gleitflächen 108 und 108' entspricht der Breite des Bauteiles 101' und kann je nach Bedarf spielfrei, mit Spiel oder mit Vorspannung gewählt werden. In jedem Fall wird das Bauteil 101' von den Gleitflächen 108' gegen die Gleitflächen 108 hin durch die Wirkung des federnden Zwischenabschnittes 110 in Position gehalten. Der An- und Abbau der Klammer 104 ist auch ohne Werkzeug mit geringem Kraftaufwand möglich, da der federnde Eingriff der geradlinigen und der kreisbogenförmigen Abschnitte 105 und 107 der Innenkontur 106 des ersten gabelförmigen Endabschnittes 104' durch die Biegeausnehmung 109 weichelastisch bei zugleich sicherer Befestigung der Klammer 104 in axialer, radialer und in Umfangsrichtung erfolgt. Dieser Eingriff ist von üblichen fertigungsbedingten Maßabweichungen unbeeinflußt, weil die Kammer in ihrer Lage zum außenzylindrischen Teil 101 durch- den geradlinigen Abschnitt 105 und den kreisbogenförmigen Abschnitt 107 der Innenkontur 106 eindeutig bestimmt ist. Der kreisförmige Abschnitt 107 legt die Klammer in radialer Richtung und der geradlinige Abschnitt 105 in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung eindeutig fest.

Darüber hinaus ergeben die Ausbildung des Drehanschlages als geradliniger Abschnitt 105 der Innenkontur 106 und der Gegenanschlagfläche als sehnenförmige

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Axialschub-Sicherungsanordnung für drehbeweglich gelagerte Bauteile, insbesondere für Ventilbetätigungshebel von Brennkraftmaschinen,

— mit einer im wesentlichen gabelförmigen Klammer und einem außerzylindrischen Teil, wie Bolzen, Achse oder Welle,

— bei der die Klammer zur Bildung von Gleitflächen für das drehbeweglich gelagerte Bauteil aus einem Federstahl-Blechstanzteil besteht und

— eine Innenkontur mit einem kreisbogenförmigen und einem als Sehne zum gedachten ergänzten Kreis angeordneten geradlinigen Abschnitt aufweist,

— bei der ferner das außenzylindrische Teil eine Radialnut aufweist,

— deren Grund als Sehne zum Kreisquerschnitt des Teiles angeordnet ist, und

— bei der schließlich die Klammer am außenzylindrischen Teil mit einander gegenüberliegenden Abschnitten ihrer Innenkontur sowie mit ihrem kreisbogenförmigen Abschnitt am Umfang und mit ihrem geradlinigen Abschnitt am Grund der Radialnut des außenzylindrischen Teiles federnd anliegt,

dadurch gekennzeichnet

— daß die Innenkontur der Klammer (104) einander gegenüberliegend einen einzigen kreisbogenförmigen Abschnitt (107) und einen einzigen geradlinigen Abschnitt (105) aufweist und

— ausschließlich mit diesen beiden Abschnitten (107 und 105) am Umfang bzw. in der Radialnut (103) des außenzylindrischen Teiles (101) anliegt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß der geradlinige Abschnitt (105) der Innenkontur der Klammer (104) eine geringere Längserstreckung als der Grund der Radialnut (103) aufweist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß die Begrenzungskanten der Gleitfläche (108) der Klammer (104) durch Stanzen von der Seite der Gleitfläche (108) her gratfrei ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft eine Axialschub-Sicherungsanordnung einer Bauart mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Bekannt sind Anordnungen dieser Bauart (GB-PS 11 09 544 und US-PS 22 45 751), bei denen die Klammer mit einander gegenüberliegenden geradlinigen Abschnitten ihrer Innenkontur in ebenfalls einander gegenüberliegende Radialnuten mit geradlinigem Grund eingreift. Zusätzlich sind anschließend an die geradlinigen Abschnitte der Innenkontur der Klammer kreisbogenförmige Abschnitte der Innenkontur an der Klammer angeordnet, die am Umfang des außenzylindrischen Teiles anliegen. Bei der Ausbildung

nach dem GB-PS 11 09 544 sind auch die hinterschneidenden Abschnitte der Innenkontur der Klammer von kreisbogenförmigen Abschnitten gebildet, während beider Ausbildung nach der US-PS 22 45 751 diese hinterschneidenden Bereiche von eckigen Vorsprüngen gebildet werden, die am Umfang des außenzyiindrischen Teiles nur punktförmig anliegen.

Diese bekannten Ausbildungen sind für eine Anwendung bei hohen Belastungen der Axialschub-Sicherungsanordnung, wie-sie insbesondere bei Ventilbetäti-

gungshebeln von Brennkraftmaschinen durch die hohen Schwingungszahlen der Schwenkbewegung gegeben sind, nicht geeignet und hierfür auch nicht vorgesehen. Diese bekannten Anordnungen eignen sich vielmehr nur für statische Befestigungsanordnungen. Dies liegt insbesondere darin begründet, daß diese bekannten Ausbildungen an die Fertigungsgenauigkeit praktisch nicht erfüllbare Bedingungen stellen, weil deren geometrische Ausbildung der Innenkontur ausschließlich bei exakter Ms&genauigkeit eine genaue Anlage der Innenkonturabschnitte an die Außenkontur des außenzylindrischen Teiles zulassen. Schon geringe Abweichungen innerhalb der üblichen Fertigungstoleranzen führen zu einem Klaffen der geradlinigen Abschnitte der Innenkontur gegenüber den zugeordneten Abschnitten am außenzylindrischen Teil, wodurch sich Kantenpressungen und Abnutzungserscheinungen ergeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Axialschub-Sicherungsanordnung zu schaffen, die bei geringem Bauaufwand einen auch in Drehrichtung sicheren Sitz der Klammer gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale vor. Durch diese Ausbildung liegt die Innenkontur der Klammer mit ihren beiden gegenüberliegenden Abschnitten auch bei allen üblicherweise in der Serienfertigung auftretenden Maßabweichungen der Lage dieser beiden Abschnitte zueinander stets über die volle Länge dieser Abschnitte der Innenkontur der Klammer am Umfang und in der Radialnut des außenzylindrisehen Teiles an. Dies ergibt sich dadurch, daß durch den einzigen kreisbogenförmigen Abschnitt der Innenkontur die radiale Lage der Klammer allein bestimmt ist, während die Drehlage der Klammer allein vom geradlinigen Abschnitt derselben bestimmt ist. Durch die stets volle Anlage des geradlinigen Abschnittes am Grund der Radialnut ergibt sich eine hohe Belastungsmöglichkeit der Klammer gegen auf diese von einem drehbeweglichen oder schwingenden Teil über Reibschluß eingeleitete Kräfte. Störender Verschleiß zwischen Innen-

kontur der Klammer und Umfang des außenzylindrischen Teiles bzw. in dessen lladialnut tritt somit nicht auf. Darüber hinaus ergeben die Merkmale der Erfindung den Vorteil, daß der Querschnitt des außenzylindrischen Teiles lediglich durch eine einzige Radialnut und damit besonders gering geschwächt wird, so daß gerade bei einer Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen eine bessere Biegefestigkeit für die Lagerachsen von Ventilbetätigungshebeln erzielbar ist.

Weiterbildungen der Erfindung enthalten die Patcntansprüche 2 und 3. Durch Anspruch 2 wird eine mögliche Materialverformung durch Kantenpressung innerhalb der Radialnut aufgenommen und somit die zylindrische Oberfläche des außenzylindrischen Teiles nicht