DE2950275A1

DE2950275A1 - Weile zur uebertragung einer rotations- in zeitlich unterschiedlich ablaufende translations-bewegungen

Info

Publication number: DE2950275A1
Application number: DE19792950275
Authority: DE
Inventors: Alfred 7080 Aalen Ebbinghaus
Original assignee: Gesenkschmiede Schneider GmbH
Current assignee: Gesenkschmiede Schneider GmbH
Priority date: 1979-12-14
Filing date: 1979-12-14
Publication date: 1981-06-19

Description

Telle zur Übertragung einer Rotations- in zeitlich unter-
schiedlich ablaufende Translations-Bewegungen" Die Erfindung betrifft eine Welle zur Übertragung einer Rotations- in zeitlich unterschiedlich ablaufende Translationsbewegungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt ein- bzw. mehrstückige Wellen als Hohlkörper auszubilden. Sie sind im allgemeinen als Massivkörper durch Ausbohrung gefertigt.
T7enn derartige Wellen jedoch zur Übertragung von Rotationsin Translations-Bewegungen ausgeführt sind, daß heißt also daß am Wellenumfang radial nach außen oder nach innen Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen sein müssen, ist eine Erstellung ohne aufwendige Verschweißung und Nachbearneitung nicht möglich.
Die Gewichtseinsparung bei Konstruktionselementen insbesondere für Brennkraftmaschinen ist heute aus Gründen der Energieeinsparung sehr akut und wird von allen Herstellern angestrebt. Die Ausbildung einer Nockenwelle bzw. Kurbelwelle für Brennkraftmaschinen als Hohlkörper stellt naturaegeben eine große Gewichtseinsparung und damit Energieeinsparung dar. Derartige Wellen weisen durch Schweißarbeiten oder durch spanabhebende Verformung, bzw. Nachbearbeitung eine erhebliche Störung des natürlichen Faserverlaufs in den Wandungen des Hohlkörpers auf und sind in ihrer mechanischen Festigkeit geschwächt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Welle zur Übertragung einer Rotations- in zeitlich unterschiedlich ablaufende Translations-Bewegungen zu erstellen, insbesondere eine Nocken1elle, Kure1:elle usw. für Brennkraftmaschinen, die bei mechanischer Festigkeit ein geringes Gewicht aufweist, und bei niederen Ersteliungskosten eine Toleranzgenauigkeit ohne Nachbearzeitung, zumindest ohne aufwendige Nachbearbeitung garantiert.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeicnnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die hohle Ausführung der Welle wird zum einen eine Gewichtseinsparung von 50 % und mehr erreicht, zum anderen ist eine mechanische Festigkeit durch die Parallelittät zwischen Innen- und Außenflächen selbst bei komnlexer Formgestaltung gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal weisen eine oder beide Stirnseiten eine eingepreßte Zentrierungsnut auf, um bei Fertigkontrolle bzw. bei geringfügiger Nachbearbeitung, wenn dies erforderlich sein sollte, eine exakte Zentrierung zu gewährleisten.
Ein Vorteil ist bei dem Erfindungsgegenstand in der Toleranzgenauigkeit zu sehen, die bei 0,6 mm eine Nachbearbeitung im allgemeinen überflüssig macht.
Nachfolgend iiird an l-Iand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel naher erläutert.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Nockenwelle für eine Acnt-Zylinder Brennkraftmaschine, Fig. 2 die eingenreßte Zentrierungsnut an einer Stirnseite der Nockenwelle und Fig. 3 die Querschnittsansicht nach dem Schnitt I-I der Figur 1.
Die figur zeit die Nockenwelle 1 die als liohlkorner ausgebildet ist. Nie in dem linken, gebrochenen Teil der Figur 1 zu sehen, laufen die Innenflächen 2 und die Außenflächen 3 im wesentlichen narallel, was einen günstigen natürlichen Faserverlauf bedingt und damit eine hohe mechanische Festigkeit bewirkt. Die einzelnen Nocken 4 sind wie die Welle selbst hohl ausgebildet. In der Figur 2 ist in vergrö3ertem Maßstab gegenüber der Figur 1 die stirnseitig eingepreßte Zentrierungsnut 5 verdeutlicht. Die Figur 3 zeigt den Querschnitt durch eine Nocke nach dem Schnitt I-I der Figur 1. Bei dieser Querschnitts ansicht durch eine Nocke wird insbesondere die Parallelität zwischen Außen- und Innenfläche, sowie die hohle Ausgestaltung der Nocke sichtbar.
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Claims

Patentansprüche zurWelle zurübertragungeiner Rotations- in zeitlich unterschiedlich ablaufende Translations-Bewegungen, insbesondere Nockenwelle (1), Ilurbelwelle usw. für Brennkraftmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein nach einem an sich bekanntem Innendruckumform-Verfahren aus einem einstückigem oder mehrstückigem rohrähnlichem Ausgangsmaterial gefertigter Hohlkörper ausgekildet ist, die Innenkonturen im wesentlichen in allen Schnitten den Außenkonturen folgen, wobei sich für die Innen- und Außenflächen (2,3) auch bei komplexer Formgestaltung eine Parallelität ergibt und auch die Nocken und/oder Excenter und/oder Lagerstellen hohl ausgebildet sind.
2. Welle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten des Hohlkörpers eine eingepreßte Zentrierungsnut (5) aufweisen.
3. Welle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Lagerstellen und/oder Nocken eine Toleranzgenauigkeit ohne Nachbearbeitung von ca. 0,6 mm aufweisen.