DE4437396C2 - Gebaute Nockenwelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine gebaute Nockenwelle, die aus
vorgefertigten halbschalenförmigen Blechformlingen
besteht, die teilweise durch Pressen oder Gießen
vorgefertigt und miteinander an achsparallelen und die
Nockenwellenachse einschließenden Fügeebenen mittels
Schweißverbindung zusammengefügt sind.
Gebaute Nockenwellen unterscheiden sich nach dem
bisherigen Stand der Technik im wesentlichen von den aus
Schmiede- oder Gußrohlingen spanend hergestellten
massiven Nockenwellen insbesondere dadurch, daß die
Funktionselemente, wie Nocken, Lagersitze oder
Verbindungsflansche, und der Wellenkörper zunächst als
getrennte Bauteile vorliegen und in einem nachfolgenden
Fügeprozeß miteinander verbunden werden.
Eine deutlich massereduzierte gebaute Nockenwelle wurde
dagegen bereits mit der DE 29 14 095 A1 vorbeschrieben.
Diese gebaute Nockenwelle besteht aus vorgefertigten
Halbnocken und/oder Halblagern sowie Flanschelementen
und/oder rohrförmigen Elementen, die an ausschließlich
radial angeordneten Fügeebenen kraftschlüssig miteinander
verbunden werden. Der Nachteil einer auf diese Weise
hergestellten gebauten Nockenwelle besteht insbesondere
in dem vergleichsweise großen Umfang an erforderlichen
Schweißverbindungen mit denen die Vielzahl der zu
verbindenden Einzelteile zusammengefügt sind. Ein
weiterer nicht unwesentlicher Nachteil ist darin zu
sehen, daß die bisherigen Vorschläge, die aus Blechteilen
vorgefertigten Arbeitselemente der gebauten Nockenwelle
eine einheitliche Blechstärke vorsehen und dadurch in
bestimmten Bereichen der gebauten Nockenwelle
Überdimensionierungen zu verzeichnen sind.
Eine ebenfalls aus leichten Blechformlingen hergestellte
Nockenwelle wird mit der DE 43 24 836 A1 bekannt gemacht.
Diese technische Lösung sieht vor, eine einem
Abwicklungsprofil einer Nockenwelle entsprechende
aus einem Blechband gestanzte Platine zur Bildung einer
einstückigen Nockenwelle zylindrisch zu rollen und im
Bereich einer Fügestelle beide Enden der Platine zu
verbinden. Die technische Lösung sieht auch vor, die
Nockenwelle aus zwei separaten aus den Platinen
vorgefertigten Halbschalen zu bilden.
Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht
insbesondere im Erfordernis vermeidbar erscheinender
Herstellungsschritte. Für den Fall eines allseitig
geschlossenen Hohlkörpers erfordert diese Lösung zudem
das aufwendige Einpassen von Stegblechen zwischen dem
erzeugten Rohrkörper und den Nockenflächen.
Es ist schließlich in Frage zu stellen, daß mit den
vorgesehenen Rundungsprozessen die benötigte
Maßhaltigkeit der angestrebten Nockenwelle zu erreichen
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und eine gebaute Nockenwelle vorzuschlagen,
die nicht nur den an sie gestellten
Gebrauchsanforderungen in vollem Umfang entspricht,
sondern zugleich mit minimalen Fertigungsaufwendungen
herstellbar und durch minimierte Eigenmasse
gekennzeichnet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den
Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst.
Die gebaute Nockenwelle besteht aus wenigstens zwei
vorgefertigten halbschalenförmigen Blechformlingen.
In einer achsparallelen und die Nockenwellenachse
einschließenden Fügeebene sind die halbschalenförmigen
Blechformlinge kraftschlüssig miteinander verbunden.
Bedarfsweise besitzt die gebaute Nockenwelle eine sowohl
im Bereich der Hohlnocken als auch im Bereich der
Hohlwellenabschnitte etwa gleichbleibende Wandstärke.
Erforderliche Verbindungsflansche, Lagersitze und/oder
mechanisch nachzubearbeitende Bereiche der gebauten
Nockenwelle sind bedarfsweise mit einer zu den übrigen
Bereichen der gebauten Nockenwelle vergrößerten
Blechdicke gefertigt.
Mit dieser Gestaltung der gebauten Nockenwelle wird
erreicht, daß die nachzubearbeitenden und mechanisch
höher belasteten Bereiche der gebauten Nockenwelle
bereits bei der Blechformlingfertigung mit größeren
Materialstärken ausgestattet werden, als sie für die
übrigen Bereiche zur Aufrecherhaltung der
uneingeschränkten Funktionsfähigkeit erforderlich sind.
Außerdem wird vermieden, daß bei achsparalleler
Ausrichtung der Fügeebene in mechanisch hochbelasteten
Bereichen der gebauten Nockenwelle nur punktuelle
Kerbwirkungen durch Schweißverbindungen zu verzeichnen
sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die gebaute Nockenwelle aus mehreren Segmenten
besteht, wobei das einzelne Segment wiederum jeweils aus
zwei halbschalenförmigen Blechformlingen besteht, die
in einer achsparallelen und die Nockenwellenachse
einschließenden Fügeebene miteinander verbunden sind.
Dabei weist das einzelne Segment wenigstens einen
Hohlnocken mit zwei Hohlwellenabschnitten und
gegebenenfalls wenigstens einen Lagersitz und/oder einen
Verbindungsflansch auf. Die einzelnen Segmente der
gebauten Hohlwelle sind in den radialen Fügeebenen
miteinander derart verbunden, daß die achsparallelen
Fügeebenen der einzelnen Segmente der gebauten Hohlwelle
eine zueinander versetzte Anordnung aufweisen.
Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, daß
auch Nockenwellen mit einer Vielzahl von zueinander
versetzt angeordneten Nocken in der vorgeschlagenen Form
ausgeführt sein können, ohne an die Verfügbarkeit
komplizierterer Formwerkzeuge gebunden zu sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch charakterisiert, daß die Verbindung der
einzelnen Segmente an den radialen Fügeebenen mittels
Reibschweißen hergestellt ist, wobei die erforderliche
Fixierung der Segmentlage nach dem Herstellen der
erforderlichen Schweißtemperatur im Fügebereich
vorgenommen wird.
Die vorgeschlagene gebaute Nockenwelle ist auch dadurch
zu gestalten, daß eine mehrgliedrige Nockenwelle,
beispielsweise bestehend aus mehreren Hohlnocken,
Lagersitzen und/oder Verbindungsflanschen, ausschließlich
aus zwei vorgefertigten halbschalenförmigen Blechform
lingen besteht, die in einer achsparallelen und die
Nockenwellenachse einschließenden Fügeebene miteinander
verbunden sind, und daß die erforderliche Lagefixierung
der einzelnen Hohlnocken bei Normaltemperatur oder im
Zusammenhang mit dem Normalglühen der verschweißten
Blechformlinge durch Verdrehen der zwischen den
Hohlnocken befindlichen Hohlwellenabschnitte erreicht
wird.
Der den höheren Fertigungsaufwand erfordernde Fügeprozeß
wird dabei auf ein Minimum beschränkt, wobei durch das
gleichmäßige Ausrichten der Nocken die benötigten
Blechformlinge mit Hilfe einfacher Umformwerkzeuge
hergestellt werden können.
Durch gesteuerte plastische Verformung ausgewählter
Hohlwellenabschnitte zwischen den Nocken und/oder
Lagersitzen wird die erforderliche Lagefixierung der
Hohlnocken zueinander unter Vermeidung von zusätzlichen
radialen Fügeebenen sichergestellt.
Im Zusammenhang mit Glühprozessen läßt sich dieser
Verdrillungsvorgang unter Umständen gegenüber der
Torsionsbeanspruchung der Hohlwelle bei Normaltemperatur
wesentlich erleichtern.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
die Blechzuschnitte zum Herstellen der halbschalen
förmigen Blechformlinge aus die verstärkte Ausführung
von Verbindungsflanschen, Lagersitzen und/oder
Nockenarbeitsflächen bewirkenden, unterschiedlich dick
gewalzten Blechen gefertigt sind.
Bei Nutzung dieses Vorschlages wird ein optimierter
Materialeinsatz gewährleistet, ohne diesen durch
arbeitsaufwendige Fügeprozesse erkaufen zu müssen.
Verbleibende Schweißverbindungen in radial ausgerichteten
Fügeebenen lassen sich grundsätzlich zwischen
Wellenabschnitten mit gleicher Wanddicke realisieren.
Beim Herstellen der Schweißverbindungen in der
achsparallel ausgerichteten Fügeebene ist dies ohnehin
gewährleistet. Außerdem erlaubt das Verwenden von
unterschiedlich dick gewalzten Blechzuschnitten den
Einsatz von Preßstempeln, die in den Hohlwellenbereichen
unprofiliert ausgebildet sind.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in der nun gegebenen
Verfügbarkeit einer technischen Lösung für eine gebaute
Nockenwelle, die nicht nur infolge geringen
Fertigungsaufwandes mit geringen Kosten erfügbar ist,
sondern auch einen minimierten Materialverbrauch
verursacht und eine optimierte Eigenmasse besitzt.
Wegen der zur Nockenwellenachse symmetrischen Anordnung
der Schweißverbindungen in der achsparallelen Fügeebene
kann unter bestimmten Bedingungen möglicherweise auf
zusätzliche thermische Prozesse zum Normalisieren der
Gefügestruktur verzichtet werden, ohne die
Gebrauchseigenschaften der gebauten Hohlwelle damit in
Frage zu stellen.
Die Erfindung soll nachstehend mit Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer aus zwei
Blechformlingen zusammengesetzten gebauten
Nockenwelle mit Kennzeichnung
achsparallelen Fügeebene;
Fig. 2 die schematische Darstellung einer aus mehreren
Segmenten zusammengesetzten gebauten Nockenwelle
mit Kennzeichnung der achsparallelen und der
radialen Fügeebenen;
Fig. 3 die schematische Darstellung des Segmentes einer
gebauten Nockenwelle unter Verwendung von
Blechzuschnitten aus unterschiedlich dick
gewalztem Blech;
Fig. 4 die schematische Darstellung des Ausschnittes
eines Blechzuschnittes aus unterschiedlich dick
gewalztem Blech;
Fig. 5 die schematische Darstellung des Querschnittes
eines Blechzuschnittes aus unterschiedlich dick
gewalztem Blech.
Die gebaute Nockenwelle 1 für einen Zweizylinder-Dieselmotor
besteht aus vier Hohlnocken 5 und
Hohlwellenabschnitten 6 mit zwei Lagersitzen 8 und einem
Verbindungsflansch 7 zur Befestigung einer
Riemenscheibe.
Die gebaute Nockenwelle 1 ist aus lediglich zwei
Blechformlingen 2 unter Verwendung von Blechzuschnitten
11 aus unterschiedlich dick gewalztem Blech 13
hergestellt, wobei die beschnittenen Blechformlinge 2
zunächst in einer achsparallelen Fügeebene 4 mittels
Plasmaschweißen kraftschlüssig verbunden wurden. In
dieser Phase des Herstellungsprozesses besaßen die
erzeugten Hohlnocken 5 eine einheitliche Ausrichtung.
Sowohl die Arbeitsflächen 12 der erzeugten Hohlnocken 5,
als auch die beiden Lagersitze 8 und der
Verbindungsflansch 7 bestehen aus 3 mm dickem Stahlblech,
während die übrigen Bereiche der gebauten Nockenwelle l
nur eine Blechdicke von 2 mm aufweisen. Vor der
Endbearbeitung von Nockenarbeitsflächen 12, Lagersitzen 8
und Verbindungsflansch 7 wurde der Nockenwellenrohling
bei etwa 800 Grad Celsius einer Glühbehandlung
unterzogen, wobei die gebaute Nockenwelle 1 auf einem die
Hohlwellenabschnitte 6 ausfüllenden Arbeitsdorn mittels
die Hohlnocken 5 umfassender Werkzeuge durch definierte
Torsionskräfte beansprucht wurden.
Im Ergebnis dieser Beanspruchung kam es zur plastischen
Verformung der Hohlwellenabschnitte 6 zwischen den
Hohlnocken 5, jedoch außerhalb der aus dickerem
Stahlblech bestehenden Bereiche der Lagersitze 8, so daß
diese nach erfolgter Abkühlung der gebauten Nockenwelle 1
die für den gewünschten Zweck erforderliche
Lagefixierung aufwiesen.
Abschließend erfolgte die Endbearbeitung der
Nockenarbeitsflächen 12, der Lagersitze 8 und des
Verbindungsflansches 7 mittels spanabhebender Verfahren,
so daß im Ergebnis der Behandlung mit minimalem
Materialverbrauch eine gebaute Nockenwelle 1 mit
minimaler Eigenmasse und optimiertem Materialeinsatz
verfügbar war.
Die gebaute Nockenwelle 1 für einen Vierzylinder-
Ottomotor besteht aus einem Verbindungsflansch 7 für die
Aufnahme einer Riemenscheibe mit einem einseitig
angeordneten Hohlwellenabschnitt 6, drei baugleichen
Segmenten 9 der gebauten Nockenwelle 1 mit jeweils einem
Hohlnocken 5, einem unverstärkten Hohlwellenabschnitt und
einem als Lagersitz 8 auszubildenden Hohlwellenabschnitt
6 sowie weiterhin aus fünf baugleichen Segmenten 9 der
gebauten Nockenwelle 1 mit jeweils einem Hohlnocken 5
und zwei beiderseitig angeordneten Hohlwellenabschnit
ten 6.
Die einzelnen Segmente 9 der gebauten Nockenwelle 1
wurden jeweils aus halbschalenförmigen Blechformlingen 2
gefertigt, die in einer jeweils in der Nockenwellenachse
3 angeordneten achsparallelen Fügeebene 4 mittels
Laserschweißen kraftschlüssig miteinander verbunden
wurden.
Die Blechformlinge 2 selbst wurden aus Blechzuschnitten
11 hergestellt, die ihrerseits aus unterschiedlich dick
gewalztem Blech 13 gewonnen wurden.
Während die Nockenarbeitsflächen 12 und die Lagersitze 9
eine Blechdicke von 4 mm aufweisen, ist der
Verbindungsflansch 7 mit einer Blechdicke von 5 mm
ausgestattet.
Die übrigen Bereiche der Hohlnocken 5 und die
Hohlwellenabschnitte 6 außerhalb der Lagersitze 8 sind
dagegen aus 3 mm dickem Blech gefertigt.
Die einzelnen vorgefertigten Segmente 9 der gebauten
Nockenwelle 1 wurden sodann nacheinander unter Anwendung
des Reibschweißverfahrens an radial angeordneten
Fügeebenen 10 miteinander verbunden, wobei das
erforderliche Fixieren der Hohlnocken nach Erreichen
der Fügetemperatur des Materials der Hohlwellenabschnitte
6 an der radialen Fügeebene 10 vorgenommen wurde.
Nach bedarfsweisem Ausrichten der Nockenwellenachse 3
wurde abschließend das Nachbehandelns von
Nockenarbeitsflächen 12, Lagersitzen 8 und
Verbindungsflansch 7 so vorgenommen, daß schließlich eine
gebrauchsfertige gebaute Nockenwelle 1 mit minimaler
Eigenmasse, günstigen Fertigungskosten und
geringstmöglichem Materialverbrauch verfügbar war.
Claims (3)
1. Gebaute Nockenwelle, bestehend aus vorgefertigten
halbschalenförmigen Blechformlingen, die teilweise durch
Pressen oder Gießen vorgefertigt und miteinander an
achsparallelen und die Nockenwellenachse einschließenden
Fügeebenen mittels Schweißverbindung zusammengefügt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gebaute Nockenwelle (1) aus mehreren Segmenten
(9) besteht, wobei das einzelne Segment (9) jeweils aus
zwei halbschalenförmigen Blechformlingen (2) besteht und
daß das einzelne Segment (9) wenigstens einen Hohlnocken
(5) mit zwei Hohlwellenabschnitten (6), wenigstens einen
Lagersitz (8) und/oder einen Verbindungsflansch (7)
aufweist, daß die einzelnen Segmente (9) der gebauten
Nockenwelle (1) in radialen Fügeebenen (10) miteinander
derart verbunden sind, daß die achsparallelen Fügeebenen
(4) der einzelnen Segmente (9) der gebauten Nockenwelle
(1) eine zueinander versetzte Anordnung aufweisen und daß
die erforderlichen Verbindungsflansche (7), Lagersitze
(8) und/oder mechanisch nachzubearbeitenden Bereiche der
gebauten Nockenwelle (1) eine gegenüber den übrigen
Bereichen der gebauten Nockenwelle (1) vergrößerten
Blechdicke aufweisen.
2. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine mit mehreren Hohlnocken
(5) ausgestattete Nockenwelle (1) aus zwei
vorgefertigten halbschalenförmigen Blechformlingen (2)
besteht und daß die erforderliche Lagefixierung der
einzelnen Hohlnocken (5) bei Normaltemperatur oder im
Zusammenhang mit dem Normalglühen der verschweißten
Blechformlinge (2) durch Verdrehen der zwischen den
Hohlnocken (5) befindlichen Hohlwellenabschnitte (6)
vorgenommen wird.
3. Gebaute Nockenwelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Blechzuschnitte (11) zum Herstellen der halbschalen
förmigen Blechformlinge (2) aus die verstärkte Ausführung
von Verbindungsflanschen (7), Lagersitzen (8) und/oder
Nockenarbeitsflächen (12) bewirkenden, unterschiedlich
dick gewalzten Blechen (13) gefertigt sind.
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