DE2435288A1 - Sterile drainagevorrichtung - Google Patents

Sterile drainagevorrichtung

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DE2435288A1
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Germany
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housing
catheter
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DE2435288A
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Inventor
Robert R Crilly
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/4404Details or parts
    • A61F5/4405Valves or valve arrangements specially adapted therefor ; Fluid inlets or outlets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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Description

  • Bezeichnung: Sterile Drainagevorrichtung Die Erfindung betrifft eine sterile Drainagevorrichtuno, beste~ hend aus einem Katheter und einer damit verbundenen Auffangeinrichtung zB0 einem DrainagebehälterO Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung so auszubilden, daß sie ein Hindernis für etwa in Cegenstromrich tung aufsteigende Bakterien aufweist, um eine Infektion der Absaugstelle bzw0 des Patienten zu verhindern0 Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß zwischen dem Katheter und der Auffangeinrichtung ein mit starren Wandungen versehenes Gehäuse angeordnet ist, das eine mit je einer Ein- und Auslaßöffnung versehene Kammer umschließt, in die mit Abstand von den Seitenwandungen des Gehäuses ein elastomeres Einwege-Flatterventil hxneinragts das stromaufwärts mit dem Katheter in Flüssigkeitsverbindung steht und daß mit dem Gehäuse eine Pumpe verbunden ist.
  • Die Erfindung macht hierbei von der an sich bekannten Eigenschaft der Bakterien Gebrauch9 daß diese nicht an einer trockenen glatten @ @ oben @lettarn können, Die erfindungsgemäße Konstruktion das häusse bildet ein solches für Bakterien unüberwindliches Hinterrio @ die stromaufwärte gelegenen Teile der Drainsgevorrichtung, z-G. Zahläuchs, Katheter und ggf. die Pumpe keiwfrei bleiben Eine vorteilhefte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Pumpe aus einem elastischen Eslg besteht, dessen Ausleßöffnung mit der Ein laßöffnung des Gehäuses und der Einlaßöffnung des Fletterventiles koaxial verbunden ist. Zveckmäßig sind Pumpe und Gehäuse set miteinander verbunden. Hierdurch ist nur eine Hand nötig, um die antwendige, zarte Pumpenbetätigung durchzuführen.
  • Worteilhaft ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuse einstückig mit einer Kappa für ein Bündstück der Auffangeinrichtung versehen ist.
  • Hierdurch wird das Aufsetzen der Vorrichtung aur den Auffangbehälter erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Drainegebehälter vorgesehen, der als flecher elastischer Sask oder Beutel ausgebildet ist und ein sterres oberes Wandteil aufweist, des im weasentlichen rechtwinkling zur allgemeinen Ebene des Ieeren Drainagebehälterg angeordnet ist und sin auf dim Kappe des Gehäuses passendes Wandstück aufweist. Bei disse Ausbildung ist gewährleistet, daß des Gehäuse aufrechtstehend auf dem flexiblen Behälter befestigber ist, Auf jeder Fall ist eine solche halbstarre Verbindung vorteilhaft, leicht und bequem, nicht übermäßig flexibel und so "unbedienbar", wie viele andere Vorrichtungen, die lediglich gummischlauchverbindungen aufweisen.
  • Nachstehend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungabeiapiel der erfindungsgemäßen Dra@nagevetrichtung näher erläutert, und zwar meigen : Fig0 1 eine perspektivische Ansicht einer Drainagevorrichtung mit einem Foley-Kacheter und Figo 2 einen vergrößerten, teilweisen Längsschnitt durch ein steriles Gehäuse mit angeschlossener Pumpe.
  • Die Zeichnung zeigt eine Dratnagevorrichtung, die vorzugsweise, Je doch nicht notwendigerweise für den medizinischen Gebrauch bestimmt iat. Dabei ist das stromabwärtige Ende 10 eines Katheters 12 mit dem stromsufmärtigen Ende 14 eines mit starren Wänden verschenen, zylindrischen Gehäuses 16 verbunden. Das Gehäuse 16 hat eine stromaufw\märtige Einlaßöffnung 18 und sins stromabmärts gelegene Auelaßöffnung 20 und schließt eine Kammer 22 sino mit dem stromaufwärtigen Ende 24 der Kammer 229 das mit dem Katheter 12 in Flüasigkeitswerbindung stent, ist ein in die Kammer 22 ragen° des, längliches, elastomares Einmege-Flatterwentil 26 verbunden, dessen Ventilzungen mit Abstand von den Seitenwandungen der Kammer 22 umgeben werden, derart, daß diese Seitenwandungen trocken bleiben und ein steriles Hindernis bilden0 Das Flattarwentil 26 ist abgesehen ven seinen ür den vorliegenden f,'aii ausgewählten RbmsssungerE von üblicher Bauart und besteht aus zwei aufeinandorl@egenden, relatiu dünnen, elastischen Flächen oder Zungen 70, 72, die zwar an ihren Seitenkanten 74, nicht aber an ihren Unterkanten 76 miteinander verbunden sind, so daß aicgh eine Auslaß- Sfthung 28 zum stromaufwärtigen Ende 30 des Gchäuscs 15 ergibt.
  • Das Fiettarventil ist momit ein Einwege-Ventil, wabei die Kanten 76 loms oufefnanderliegen, su daß sie durch die nach abwärts fließanös Flüssigksit getrennt werden Die Flüesigkeit kann jedoch nicht in umgskehrtor Richtung durch des Ventil fließen.
  • Eine der Öffnungen des Gohüses, im dargestellten Fail die Einlaßöffnung 18, ist mit einer Pumpe 32 verbunden, mit der die Drainegeflüssigkeit von einer Quelle, im vorliegenden Fell einem Kaßhster 12, zu einer auffongeinrichtung 34, z.B. einem Drainegebehälter 48 gefördert wirde.
  • Die Pumpe besteht aus eihem mit ringförmigen Rippen versehenen, zusammendrückbareh, ellgemein zylindrischen balgartigen Element, desseh astromaufmärtige Einleßöffnung 38 mit einem zum Katheter 12 führenden Schlauch 36 und dessen stromabwärtige Auslaßöffnung 40 mit der Einlaßöffnung 18 das Gehäuses 16 varbunden sind. Dabei sind das Gehäuse 16 und die Pumpe 32, die koaxial miteinender zu einer Einheit verbunden sind von einer durchlochten Platte 64 getrennt, die ein Psar einender diametral gegenüberstehander, nach außben regender Ohren 66 aufgeist.
  • Am stromaufwärtigen Ende der Pumpe 32 ist eine gleichartige Platte 68 vergesehen. Die dargestellte Balgpumpo kann zwischen Finger und Deumen einer Hand oder von der ganzen Hend zert zusammengedrückt werden, wobei ein ausreichender Druck auf das Drainegesystem ausgeübt wird. Wan muß sich derüber im Kieren sein, daß allgemein beraits eine vorsichtige, zarte Betätigung der Pumpe genügt, um etmaige atörende Tsile, z.B. Blutklumpen aus dem katheter odex einer andaren Stelle der Absaugleitung zu entfernen und der Auffangsinrichtung zuzuführen.
  • Das Gehäuse 16 und die Pumpe 32 sind vorzugsweise an der t der Platte 64 bestimmten Stelle in beliebiger Waise, z.B. mechanisch oder durch Klebung mitainander verbundene vorteilhaft so daß sie eine einstückige Einheit bildend da auf diese Weise die koaxiale Zuordnung aii besten erhalten bleibt und ihre Handhabung erleichtert uird Es sei hiesbemerkt, daß die Pumpe 32 auch am stronabwärtigen Ends des Gehäuses 16 voxgesehan sain kann.
  • Die Auffangeinrichtung 34 kann als starrer Bchälter ausgebildet sein und ein Mundstück 50 besitzen, das mit der auswleßöffnung 20 des Gahäuses 16 verbindbar ist. Zu diesem Zwsck weist das Sehäuse a 6 an seinem unteren Ende 30 eine it ihm einstückig verbundene Kappe 42 auf. Diese Kappe 42 besteht aus einer Derkplatte 52 mit einer daran anschließenden herabhängenden ringförmigen Schürze 54 mit einem nach innen verstehenden Flansch 58 und sinem an die Deckplatte 52 anschliaßsnden, nach einer Seite vorstehenden Mebel 60.
  • Die Kappe 42 wird auf das Mundetück 50 aufgaklemmt. Dabei umgibt dor Flansch 58 lose eine äußere Ringnut 62 de mundstückes So (Fig.2)und hält damit die Kappe 42 am Behälter 34 fest. mit einer Aufmärtsbewegung des Hebels 60 kann die Kappe von Hand leicht vom mundstück 50 abgehoben werden, wobei sich die Kappe 42 und/oder das mundstück 50 elastisch verformen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist zwsckmäßig ein nicht-starrer Drainagebehälter in Form eines aus Kunststoff oder dargl. bestehenden Sackes oder Beutel 46 vorfgesehen, der allgemein als flaches, zusammenlegbares Gebilde anzuschen ist. Er besitzt ein die Seitenwände auseinanderhaltendes aberes starres, mit einer Einlaßöffnung verschenes Wandteil 46, das rechtwinklig zur Hauptebene des leeren Behälters 48 angeordnet ist und sich diametral baiderseits eines an die Einlaßöffung anschließenden Mundstückes 50 erstrackt.
  • Ein solcher flexibler Drainagebehälter 48 kann leicht von einem Pattenten en Tragbändern getragen werden. Dabei stellt sich das obere Wandteil 46 stets etwa waagerecht, so daß dam Mundstück 50 aufrecht stehend gehalten wird und nicht mur Seite kippt. Zugleich wird dabei die Einstückigkeit von Gehäuse 16 und Pumpe 32 besser ausgenutzt, zumal die Kappe 42 je einstückig mit dem Gehäuse 16 verbunden ist.
  • Die starre, auffechtstshende Folge der miteinander verbundenen Teile der Drainagevorrichtung bewirkt, daß die Wände des Gehäuses stets trocken bleiben und demit eine sterile Bakteriensperre bilden. Hierdurch eignet sich die Vorrichtung insbesondere für medizinische und chirurgische Zwacke. Sie kann auf einfache Weise, ohne daß eine Drehbewegung arforderlich ist, von dem Dreinagebehälter 48 entfernt werden. Hierfür genügt ein leichtes Anheben des Hebels 60.
  • Mit einer üblichen Klemme 80 können natürlich der Schlauch 36 abgesperrt und sin Vakuum für jaden gewünschten Zweck oberhalb der Klemme beibehelten werden, z.B. bei Abnahme des Dreinagebehälters 48.
  • Die Pumpe 32 kann auch als Bell ohne Balgfalten ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE
  2. /¾Sterile Drainagevorrichtung, bestehend BUS einem Katheter und einer damit verbundenan Auffangainrichtung, z.B. einem Drainage behälter , d a d u r o h g e k 8 n n z e i c h n 9 t , daß zwischen dem Katheter (12) und der auffangeinrichtung (34,48) ein mit starren Wandungen versehenes Gehäuse (16) angeordnet ist, das eine mit Je einer Ein und Auslaßöffnung (18,20) versehene Kemmer (22) umschließt, in die mit Abstand von den Seitenwamdunqen des Gehäuses (16) ain alastomeres Einwege Fiattarventil (26) hineinragt, das stromaufwärts mit dem Katheter in Flüssigksitsverbindung steht und daß mit dem Gehäuse (16) eine Pumpe (32) verbunden isto 2.
  3. Drainageyorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge k e n n z e i c h n er g, daß die Pumpe (32) aus einem elastischen Salg besteht dessen Auswlaßöffnung mit der einleßöffnung (18) de Gehäuses (16) und der Einlaßöffnung des Flattervenids (26) koaxial verbunden istn 39 Drainogevorrichtung nach Anspruch 1 oder 29 d a d u r c h 9 e -k s n n z e i c h n e t daß Pumpe (32) und Gehäuse (16) Cest miteinander verbunden sind.
  4. 4. Drainageverrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a w d u r c h g e k e n n z e X c h n e t , daß das Gehäuse (16) einstückig mit einer Kappe (42) für ein mundstück (so) der Aufv fangeinrichtung (34, 48) versehen isto
  5. 5. Drainagevorrichtung nach sinem der Anaprüche 1 bis 4, da d u r c h g e k e n n z 8 i e h n e t, daß als Auffangeinrichtung (34) ein Drainagabanälter (48) vorgesahen ist, der als flacher elastischer Sack oder Beutel ausgebildet ist und ein starres oberes Wandteil 46) aufweist, das im wesentlichen rechtwinklig zur allgemeinen Haupt ebene des Drainegebehälters (48) angeordnet ist und ein auf die Kappe (42) passendes Inund stück (50) aufwsist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009233A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-02 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH Saugflasche mit einem in ein Operationsfeld einlegbaren Drain
US4230115A (en) * 1978-10-20 1980-10-28 Illinois Tool Works Inc. Catheterization unit
EP0058829A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-01 Intermedicat Gmbh Tropfkammer in einem Ableitungssystem für Körpersekret, insbesondere Urin
FR2501500A1 (fr) * 1981-03-13 1982-09-17 Bard Inc C R Ecran anti-eclaboussures pour les trous d'aeration d'une chambre d'egouttement

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EP0058829A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-01 Intermedicat Gmbh Tropfkammer in einem Ableitungssystem für Körpersekret, insbesondere Urin
FR2501500A1 (fr) * 1981-03-13 1982-09-17 Bard Inc C R Ecran anti-eclaboussures pour les trous d'aeration d'une chambre d'egouttement

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