DE2838222A1 - Vorrichtung zum sterilen vermischen eines pulvers mit einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum sterilen vermischen eines pulvers mit einer fluessigkeit

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DE2838222A1
DE2838222A1 DE19782838222 DE2838222A DE2838222A1 DE 2838222 A1 DE2838222 A1 DE 2838222A1 DE 19782838222 DE19782838222 DE 19782838222 DE 2838222 A DE2838222 A DE 2838222A DE 2838222 A1 DE2838222 A1 DE 2838222A1
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ampoule
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insert
liquid
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Detlev Martin
Wigbert Pecker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/50Movable or transportable mixing devices or plants
    • B01F33/501Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use
    • B01F33/5011Movable mixing devices, i.e. readily shifted or displaced from one place to another, e.g. portable during use portable during use, e.g. hand-held
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung zum sterilen Vermischen eines Pulvers mit einer Flüs-
  • sigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum sterilen Vermischen eines Pulvers mit einer Flüssigkeit, zum Beispiel zum Anmischen von Knochenzement.
  • Für das Anmischen von Knochenzement aus einem Pulver (auch Polymer genannt) und einer Flüssigkeit (auch Monomer genannt) werden verschiedene Auflagen gemacht: 1. Die Flüssigkeit soll steril in einer Glasampulle mit zugeschmolzenem Hals verpackt sein. Die Flüssigkeitsmenge soll überprüft werden können.
  • 2. Der Mischvorgang zwischen Pulver und Flüssigkeit soll sich von außen beobachten lassen. Die Konsistenz der Masse beim Anmischen soll erkannt oder gefühlt werden können.
  • 3. Das Ausbringen der fertigen Knochenzement-Masse soll einfach und durch eine Tülle oder dergleichen erfolgen, deren Kontur dem Formloch im Knochen angepaßt werden kann.
  • 4. Pulver und Flüssigkeit müssen steril abgepackt und aufgehoben werden können. Das Vermischen soll keimfrei erfolgen.
  • 5. Der Preisrahmen der bisherigen Verpackung darf nicht wesentlich überschritten werden.
  • 6. Die Handhabung muß einfach und sicher sein.
  • Bisher war es üblich, Pulver und Flüssigkeit in größeren Behältnissen abzupacken und zu lagern. Aus diesen Behältnissen wurden die für einen Arbeitsvorgang notwendigen Mengen an Pulver und Flüssigkeit in einen Tiegel gegeben und in diesem angemischt.
  • Diese Arbeitsweise entspricht nicht den oben genannten Auflagen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken, getrennten Lagern und Anmischen eines Pulvers mit einer Flüssigkeit zu schaffen, die in ihrer Anwendung einfach ist und bei der sämtliche Vorgänge keimfrei durchgeführt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung aus einem aus einem elastischen Material bestehenden Beutel zur Aufnahme des Pulvers und einer Ampulle zur Aufnahme der Flüssigkeit vor, mit einer Austrittsöffnung mit einem lösbaren Verschluß im Beutel und auch mit einer Einschiebeöffnung für die Ampulle im Beutel. Mit dieser Vorrichtung werden Pulver und Flüssigkeit in den für einen Arbeitsvorgang notwendigen Mengen getrennt und keimfrei gelagert. Zum Anmischen wird der Hals der Ampulle, wie bei Ampullen allgemein üblich, abgebrochen und die Ampulle wird in die Einschiebeöffnung des Beutels eingeschoben.
  • Ihr flüssiger Inhalt wird in diesen eingegeben und trifft dort auf das Pulver. Darauf wird der Beutel von außen mit den Fingern geknetet und damit zum Beispiel der Knochenzement angemischt. Die sich dabei ändernde Konsistenz der Masse kann mit den Fingern erfühlt werden. Der Beutel kann weiter durchsichtig sein Sobald die Masse ihre richtige Konsistenz erreicht hat, wird der Verschluß der Austrittsöffnung geöffnet und die Masse aus dem Beutel ausgepreßt.
  • Im einzelnen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Beutel an seinem einen Ende einen Stutzen mit der Austrittsöffnung und dem lösbaren Verschluß aufweist und in sein anderes Ende ein Einsatzstück eingeschoben ist und das Sinsatzstück seinerseits einen zylinderförmigen Ansatz zum dichten Einschieben der Ampulle und der Verbindung zwischen Ampullen- und Beutelinnenraum aufweist. Der Beutel läßt sich dann in konventioneller Technik aus Kunststoff spritzen. An sein eines Ende wird der Stutzen angv preßt. Bei Gebrauch wird er in das Formloch im Knochen eingeschoben. Das andere offene Ende des Beutels, über das das Pulver eingefüllt wird, wird durch Einschieben des Einsatzstückes verschlossen. Dieses weist seinerseits einen zylinderförmigen An- Katz auf, in den die Ampulle bei Gebraud nach Abbrechen @htes Halt eingeschoben wird.
  • terer Ausgestaltung der Erfindung ist @o@ -sehenS daß ein Stopfen mit einem zylinde mit enger Fassung in dem zylinderförmigen Ans @@t, die Ampulle mit enger Passung in den Mant ist und in Mantel Fenster vorgesehen sind, die ng des Stopfens innerhalb des zylinderförmig en und durch diesen verschlossen sind und in Itellung des Stopfens innerhalb des Beutels liegen S@ en- und Beutelinnenraum verbinden. Dieser Stopfen Einsatzstück bzw. dessen zylinderförmigen Ansatz und l@eßt @@mit auch das Beutelinnere keimfrei nach außen ;. ..t dem Einschieben der Ampulle, deren Hals vorher abgebroinch urde, in den Stopfen wird dieser in dem Ansatz des Einsatz s@@@ckes verschoben. Dabei gelangen die bisher verschlossenen en sein in den freien Beutelinnenraum und schaffen damit eine Verbindung zum AmpulleninnenrauL.i. Die Flüssigkeit kann in das zur ver eintreten.
  • als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß der stopfen an seidem inneren Ende durch einen elastischen Boden verschlossen ist.
  • Dieser Boden gewährleistet, wie noch ausgeführt wird, daß die Flüssigkeit vollständig in den Beutel gelangt.
  • ZlnX Begrenzen des Einschiebens des Stopfens mit der Ampulle in den zylinderförmigen Ansatz des Einsatzstückes ist auf dem Rand des Mantels des Stopfens an dessen äußerem Ende ein Anschlagring vorgesehen.
  • Mit dem Einsatzstück wird das offene Ende des Beutels nach dem Einfüllen des Pulvers verschlossen. Zum Erzielen eines dichte.
  • Abschlusses weist das Einsatzstück in einer erfindungsgemaßen Ausgestaltung an seinem inneren Ende eine an der InnenseitE des Beutels anliegende Dichtlippe auf. Beim Einschieben der Ampulle in den Beutel darf das Einsatzsluck nicht verrücken. Damit es hierzu den notwendigen Halt erhält, ist in einer weiteren erfin dungsgemäßen 'Ausgestaltung vorgesehen, daß das Einsatzstück auf seiner Außenseite eine Rille aufweist und auf der Innenseite des Beutels ein in diese einrastetider Ring vorgesehen ist.
  • Der elastische Boden des Stopfens hat zweckmäßig eine größere Fläche als dem Innendurchmesser des Stopfens entspricht. Deshalb ist er in der einen oder anderen Richtung ausgebeult. Wie ausgeführt, dient dies dem Zweck, daß die in der Ampulle enthaltene Flüssigkeit vollständig in den Beutel einfließen kann.
  • Zwischen dem elastischen Boden und dem (abgebrochenen) Hals der Ampulle ist zweckmäßig ein Steg oder ein Noppen vorgesehen . Dieser hält die Ampulle auf Abstand und stellt sicher, daß die in dieser enthaltene Flüssigkeit vollständig in den Beutel einströmen kann.
  • Nach diesem Einfließen der Flüssigkeit in das Pulver wird der Beutel geknetet. Die entstehende Masse, zum Beispiel Knochenzement, erreicht die gewünschte Konsistenz. Jetzt muß der Beutel praktisch selbsttätig geöffnet werden und seinen Inhalt freigeben. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß der die Austritts-Öffnung des Stutzens lösbar verschließende Verschluß eine sich über den Querschnitt des Stutzens erstreckende dünne Membrane ist, die bei einem bestimmten Druck von selbst aufreißt.
  • Der Austritts-Stutzen besteht zweckmäßig aus einem biegsamen Material und seine Austritts-Öffnung weist ovalen Querschnitt auf.
  • Dies erleichtert das Einbringen des Knochenzements in das Formloch im Knochen.
  • Beim Kneten des Beutels mit den Fingern müssen auch die in seiner Mitte befindlichen Masseteilchen erreicht werden. Er weist daher einen ovalen Querschnitt auf. Hieraus ergibt sich ein geringer Abstand zwischen der Mitte des Beutels und seinem Umfang.
  • In einer zweiten Ausführungsform weist das Einsatzstück eine mittlere Öffnung auf, die durch die Ampulle selbst verschlossen wird. Hierzu ist diese mit enger Passung in den zylinderförmigen Ansatz einschiebbar.
  • Zur einfachen Handhabung sind an dem der Ampulle zugekehrten Ende des Beutels Griffstege angeformt.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in den Beutel eingeschobener Ampulle, Fig. 2 eine Ansicht von vorne und Fig. 3 ein Teilschnitt durch die zweite Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt den Beutel 12 und die Ampulle 14. Der Beutel 12 besteht aus dem Mantel 16. Fig. 2 zeigt den ovalen Querschnitt. An das offene Ende des Mantels 16 ist ein Kragen 18 mit den beiden Griffstegen 20 angeformt. Der Kragen 18 versteift den Mantel 16.
  • An seinem in Fig. 1 links liegenden Austrittsende des Beutels 12 befindet sich der Stutzen 22 aus einem ebenfalls verformbaren elastischen Material. Die Membrane 24 schließt den Stutzen gegenüber dem Beutelinnern ab. Der Stutzen 22 besteht aus dem Mantel 26 und der Öffnung 28. Gemäß Fig. 2 weist diese eine von einem kreisrunden Querschnitt abweichende Form auf. Die Öffnung 28 kann durch einen Deckel verschlossen werden. Das offene Einfüll-Ende des Beutels 12 wird durch das Einsatzstück 30 verschlossen. Dieses weist einen zylinderförmigen Ansatz 32 zum Einschieben der Ampulle 14 und eine Dichtlippe 34 zur Abdichtung gegenüber dem Beutelinneren auf. Im Umfang des Einsatzstückes 30 befindet sich eine Rille 36. In diese schnappt ein Ring am Kragen 18 ein. Ein Stopfen 38 ist in den zylinderförmigen Ansatz 32 eingeschoben.
  • Er besteht aus einem zylinderförmigen Mantel 40 und einem elasti schen Boden 42. Dessen nach rechts ausgebeute Lage wird in Fig. 1 in starken Linien gezeigt. Seine nach links ausgebeulte Lage ist; in dünneren Linien eingezeichnet. Im Mantel 40 befinden sich ei nige Fenster 44. Am Mantel 40 befindet sich weiter ein Anschlagring 46. In der gezeigten Lage ist der Hals bereits von der Ampulle 14 abgebrochen worden. Der verbleibende Rest des Halses trägt das Bezugszeichen 48. Auf das freie Ende der Ampulle 14 ist noch ein Fuß oder Druckstück 50 aufgesetzt. Ein Noppen oder Steg 52 befindet sich zwischen dem in dem Mantel 40 eingeschobenen abgebrochenen Hals 48 der Ampulle 14 einerseits und dem elastischen Boden 42 andererseits. Er hält die Ampulle 14 in der gezeigten Lage auf Abstand, so daß die in ihr enthaltene Flüssigkeit restlos in den Beutel 12 eintreten kann.
  • Beutel 12 und Ampulle 14 werden mit dem Pulver bzw. der Flüssigkeit gefüllt. Sofern es sich dabei um die Ausgangsstoffe für Knochenzement handelt, ist das Pulver unter dem Namen Zement und die Flüssigkeit unter dem Namen Härter handelsüblich. Beutel und Ampulle werden zweckmäßig in einen einzigen größeren Beutel eingepackt. Auf der Ampulle können sich noch Markierungen befinden.
  • Das Volumen der in ihr enthaltenen Flüssigkeit läßt sich damit genau bestimmen. Zum Anmischen des Pulvers wird die Ampulle 14 geöffnet. Hierzu wird ihr Hals abgebrochen. Darauf wird die Ampulle 14 in den Mantel 40 des Stopfens 38 eingeschoben. Es entsteht die in Fig. 1 gezeigte Lage. Der Boden 42 ist noch nach rechts ausgebeult. Die Fenster 44 sind verschlossen. Dann werden Ampullen 14 und Stopfen 38 in den Beutel 16 eingeschoben. Diese Bewegung endet beim Anschlagen des Anschlagringes 46 am Rand des zylinderförmigen Ansatzes 32. Die Fenster 44 liegen frei. Der Ampulleninhalt kann in den Beutel 12 fließen. Nach Entleerung der Ampulle 14 wird diese weiter in den Beutel 16 geschoben. Der elastische Boden 42 beult sich nach links in die in dünnen Linien eingezeichnete Lage aus. Jetzt werden die Fenster 44 durch die Ampulle 14 selbst verschlossen. Aus dem Beutel 12 kann keine Masse in die Ampulle zurückströmen.
  • Der Beutel 16 wird nun geknetet. Die Konsistenz der entstehenden teigigen Zementmasse läßt sich erfühlen. Bei Erreichen der gewünschten Konsistenz wird der nicht gezeigte Deckel aus der Öffnung 28 des Stutzens 22 ausgenommen. Der Druck 16 auf den Beutel wird erhöht. Die Membrane 024 platzt an einer Sollbruchstelle auf.
  • Zuerst entweicht die geringe, im Beutel vorhandene Luft. Dann wird der Stuttzen 22 an die Eintrittsöffnung im Knochen angesetzt. Der Beutel 16 ist durch die zusammengepreßte Masse ausgesteift und fest. Damit kann der Stutzen 22 sicher angesetzt werden. Der Knochenzement läßt sich ohne Kontakt mit der Außenluft in den Knochen pressen.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird der das Pulver enthaltende Beutel 12 durch die Ampulle 14 selbst verschlossen.
  • Das in den Mantel 16 des Beutels 12 eingeschobene und diesen verschließende Einsatzstück 30 weist eine Öffnung 54 auf. Die Ampulle 14 ist mit ihrem Boden zuerst in den zylinderförmigen Ansatz 32 eingeschoben. Damit bildet sie einen Verschluß für die Öffnung 54. Ein Dichtring 56 verbessert die Abdichtung. Zum Anmischen des Knochenzementes oder dergleichen wird zuerst die Ampulle 14 aus dem Ansatz 32 herausgezogen. Ihr Hals wird abgebrochen und umgekehrt wird sie wieder in den zylinderförmigen Ansatz 32 eingeschoben. Uber die Öffnung 54 wird die Flüssigkeit in den Beutel 12 eingefüllt. Dann wird die Ampulle wieder aus dem zylinderförmigen Ansatz herausgezogen und erneut mit ihrem Boden zuerst in diesen eingeschoben. Damit verschließt sie wieder die Öffnung 54. Die Mischung aus Pulver und Flüssigkeit wird in dem Beutel 12 auf bekannte Weise angemengt. Auf das zylindrische Restteil der Ampulle 14 wird wieder ein Ansatz oder Fuß 50 aufgesetzt. Dieser verhindert eine Verletzungsgefahr an den Bruchrändern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt sicher, daß die Ausgangsstoffe des Knochenzementes keimfrei verpackt, angeliefert, aufgehoben, dann miteinander vermischt und nach der Vermischung auch keimfrei in den Knochen eingedrückt werden können.
  • Durch Herstellen des Beutels und der Ampulle als Spritzteile wird der Kostenrahmen der bisherigen Vorrichtungen nicht oder nur unwesentlich erhöht. Dabei muß man berücksichtigen, daß auch Tiegel und Spachtel, die bei der bisherigen Lösung nur zum Anmischen verwendet wurden, in die Kosten der bekannten Lösungen eingingen.
  • Wie bisher läßt sich auch das Anmischen visuell beobachten. Ebenso kann der Misch- und Härtevorgang mit den Fingern erfühlt werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRt}CHE 1. Vorrichtung zum sterilen Vermischen eines Pulvers mit einer Flüssigkeit, zum Beispiel zum Anmischen von Knochenzement, gekennzeichnet durch einen aus einem elastischen Material bestehenden Beutel (12) zur Aufnahme des Pulvers und einer Ampulle (14) zur Aufnahme der Flüssigkeit, mit einer Austritts-Öffnung (28) mit einem lösbaren Verschluß und mit einer Einschiebeöffnung für die Ampulle (14) in dem Beutel (12).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (12) an seinem einen Ende einen Stutzen (22) mit der Austrittsöffnung (28) mit dem lösbaren Verschluß aufweist und in sein anderes Ende ein Einsatzstück (30) eingeschoben ist, und das Einsatzstück (30) seinerseits einen zylinderförmigen Ansatz (32) zum dichten Einschieben der Ampulle (14) und der Verbindung zwischen Ampullen- und Beutelinnenraum aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (38) mit einem zylinderförmigen Mantel (40) mit enger Passung in dem zylinderförmigen Ansatz (32) verschiebbar ist, die Ampulle (14) mit enger Passung in den Mantel (40) einschiebbar ist und im Mantel (40) fenster (44) vorgesehen sind, die in der einen Endstellung des Stopfens (38) innerhalb des zylinderförmigen Ansatzes (32) liegen und durch diesen verschlossen sind und in der anderen Endstellung des Stopfens (38) innerhalb des Beutels (12) liegen und damit Ampullen-und Beutelinnenraum verbinden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (38) an seinem inneren Ende durch einen elastischen Boden (42) verschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand des Mantels (40) an dessen äußerem Ende ein Anschlagring (46) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) an seinem inneren Ende eine an der Innenseite des Beutels (16) anliegende Dichtlippe (34) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) auf seiner Außenseite eine Rille (36) aufweist und auf der Innenseite des Beutels (16) ein in diese einrastender Ring vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d.lf3 der elastische Boden (42) größere Fläche aufweist als dem Innendurchmesser des Stopfens (38) entspricht und er deshalb in der einen oder anderen Richtung ausgebeult ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Austritts-Offnung (28) des Stutzens (22) lösbar verschließende Verschluß eine sich über den Querschnitt des Stutzens (22) erstreckende dünne Membrane (24) ist, die bei einem bestimmten Druck aufreißt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (22) aus einem biegsamen Material besteht und seine Austritts-Öffnung (28) ovalen Querschnitt aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, a daß der Beutel (12) ovalen Querschnitt aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Ampulle (14) zugekehrten Endn des Beutels (12) Griffstege (20) angeformt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen zwischen dem abgebrochenen Hals (48) der Ampulle (14) und dem elastischen Boden (42) angeordneten Steg (52).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) eine mittlere Öffnung (54) aufweist und die Ampulle (14) zu deren Verschließen mit enger Passung in den zylinderförmigen Ansatz (32) einschiebbar ist.
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