DE243519C - - Google Patents

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DE243519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 243519 KLASSE 58 #. GRUPPE
Antrieb für mehrere Schraubenspindelpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für mehrere Schraubenspindelpressen, besonders für , solche, deren Mutter mittels eines Hebels gedreht wird, welcher.um eine senkrechte Achse schwingt und an der Auf- und Abwärtsbewegung der Schraubenmutter teilnimmt. Dabei kann jedoch jede der Pressen in einer gewissen Unabhängigkeit von den übrigen Pressen verbleiben und für
ίο jede der beabsichtigte Preßdruck auf eine vorher festgesetzte Größe beschränkt werden, ohne daß es der Ausrückung der übrigen Pressen bedarf.
, Zu diesem Zweck ist ein Antriebsorgan vorhanden, welches, an sämtlichen Pressen entlang laufend, eine beständige Hin- und Herbewegung macht, und an welches die Antriebshebel sämtlicher Pressen mittels Federn angeschlossen sind. Der Anschluß und die Ausbildung der Antriebshebel müssen selbstverständlich so getroffen werden, daß diese den Verschiebungen sowohl der Preßspindelmutter als auch des gemeinsamen Antriebsorgänes ungehindert folgen können.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführung der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Aufriß, Fig. 2 ein entsprechender Grundriß, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch einen Teil der Fig. 2. Fig. 4 erläutert das Wesen des Antriebes für eine Anzahl in einer Reihe nebeneinander aufgestellter Pressen. Fig. 5 ist ein Grundriß einer Anlage, wo die Mitten der Preß spindein nicht in einer geraden Verbindungslinie liegen.
Nach der Ausführung der Fig. 1 bis 4 besteht die den Preßspindeln entlang laufende Antriebsvorrichtung aus einer wagerecht liegenden Welle ι, die in passenden Abständen durch die an der Mauer 3 befestigten Böcke 2 getragen wird. Diese Welle wird in beständige hin und her gehende Bewegung versetzt, indem sich auf ihrem mit Gewinde 5 versehenen Teile eine Mutter 4 befindet, die an achsialer Bewegung verhindert ist, während sie selbst derartig mittels Nut und Feder geführt ist, daß sie sich nicht drehen, sondern nur verschieben kann. Die wechselnde Drehbewegung der Mutter 4 wird durch den offenen und den gekreuzten ,Riemen 6 und 7 erzielt, welche abwechselnd die als Riemenscheibe 8 ausgebildete Mutter 4 in Drehung versetzen. Neben der Scheibe 8 befinden sich rechts und links die Losscheiben 9, 10. Die Riemen 6, 7 werden durch die mit den Riemengabeln 12,13 versehene Schubstange 11 gesteuert, deren Umschaltung im erforderlichen Zeitpunkt in bekannter Weise selbsttätig mittels Anschläge erfolgt. Die Wendebewegung der Welle 1 könnte jedoch auch in irgendeiner anderen , Weise bewirkt werden, z. B. durch ein umsteuerbares Kurbelgetriebe oder durch eine Zahnstange mit einem zeitweilig die Drehungsrichtung ändernden Zahntriebe. Ebenso kann die Welle 1 selbst durch eine Kette oder ein Seil ersetzt werden, welches sich selbsttätig auf Trommeln auf- und abwickelt.
Der Antriebshebel, einer jeden Presse besteht aus zwei Teilen 14, 15, von denen jener, 14, in üblicher Weise an einer senkrechten Achse 17 und mit dem schwingenden, die Schaltklinken tragenden Organ verbunden ist, welches bei seiner Umdrehung die Mutter der Preßspindel mitnimmt.
Die Teile 14,15 sind durch einen wagerecht
liegenden Gelenkbolzen 16 oder sonstwie in solcher Weise verbunden, daß sich der Teil 15 in bezug auf den Teil 14 heben und senken kann, ohne daß die gegenseitige Mitnahme in der Längsrichtung bei der Drehung um die Achse 17 beeinträchtigt wird. Man kann dieser Verbindung den nötigen Widerstand z. B. dadurch geben, daß man das Ende des Teiles 14 gemäß Fig. 1 und 2 als einen Hohlkörper gestaltet, dessen trapezförmige Seitenflächen parallel laufen.
Die Welle ΐ wird zweckmäßig in halber Höhe des senkrechten Hubes des Teiles 14 angeordnet, welch letzterer sich mit der Preß-Spindelmutter hebt und senkt.
Die einzelnen Hebel werden mit der Welle 1 mittels Büchsen 18 unter Einschaltung von Gelenken 19 verbunden. Eine jede solche Büchse 18 liegt zwischen zwei Federn 20, die ihrerseits an den festen Bunden 21 der Welle anliegen. Um den Änderungen in der Entfernung zwischen den Zapfen 16 und 17 einerseits und anderseits der Welle 1 zu entsprechen, kann der Hebelteil 15 aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen bestehen, wie die Zeichnung angibt, oder mit der Büchse 18 derartig verbunden sein, daß das Hebelende in einem an der Büchse befindlichen Auge geführt ist.
Die Elastizität der Federn 20 und der Hub der Welle 1 sind derartig bemessen, daß die Drehung der Preßspindelmutter stattfindet, solange der Preß widerstand normal ist. Übersteigt dieser eine gewisse Grenze, so geben die Federn allmählich nach, und die Schwingungsweite des Hebels wird derartig verringert, daß die Schaltvorrichtung nicht mehr genügend ausschlägt, um die Preßspindelmutter zu drehen.
Der Niedergang dieser Mutter hört daher so lange selbsttätig auf, bis daß der Preßwiderstand vermindert wird, ohne daß die Bewegung der Welle 1. unterbrochen wird. Mithin können die anderen Pressen weiter angetrieben werden.
Liegen die Mitten der Preßspindeln nicht sämtlich in einer geraden Linie, so empfiehlt sich der Antrieb mittels eines Seiles 1' (Fig. 5), welches über eine Anzahl Führungsrollen 24 geleitet ist und eine hin und her gehende Bewegung in geeigneter Weise empfängt. So können sich z. B. seine Enden abwechselnd auf Trommeln 22 auf- und abwickeln, die auf einer schwingenden Welle 23 sitzen..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antrieb für mehrere Schraubenspindelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß an ein beständig hin und her gehendes gemeinsames Antriebsorgan (Stange 1 oder Seil ι') die Schalthebel (14, 15) der Preßschraubenmuttern elastisch-nachgiebig und räumlichbeweglich angeschlossen sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende Antriebsorgan (1, 1') durch ein Schraubengetriebe '4, 5) bewegt wird, dessen unverschiebbare Mutter (4) als Riemenscheibe (8) ausgebildet ist und durch ein selbsttätiges
.Riemenwendegetriebe (6, 7, 9, 10, 11, 12, 13) in entgegengesetzte Drehungen versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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