DE2434628A1

DE2434628A1 - Elektrische kontakte und zugehoerige verbinder

Info

Publication number: DE2434628A1
Application number: DE2434628A
Authority: DE
Inventors: Jun Charles I Tighe
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-07-27
Filing date: 1974-07-18
Publication date: 1975-02-13
Also published as: CH571777A5; AR201700A1; SE7409660L; AU7123874A; NL7409656A; FR2239074A1; BR7406037D0; ES428658A1; IT1017135B; US3848952A; FR2239074B1; JPS5033483A; BE818100A

Description

PATENTANWÄLTE

Dr. phil. G. B. HAGEN 9Α1Λ6 2 8 Dipl..Phys. W.KATKOFF £ ·■+ο Η υ *. ^

MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213

AMP 3376 München, 12. Juli 1974

sch

AMP Incorporated

Eisenhower Boulevard

Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Elektrische Kontakte und .zugehörige Verbinder

Priorität: 27· Juli 1973; V. St. A.; Nr. 383 365

Die Erfindung betrifft elektrische Kontakte und zugehörige Verbinder.

Die US-PS 3 732 531 beschreibt einen elektrischen Kontakt mit einem gabelartigen starren Joch zur Aufnahme eines komplementären Messerkontakts, wobei das Joch ein Paar beabstandete Arme hat, die sich in Längsrichtung von einem Grundglied erstrecken zur Aufnahme der Messerkante zwischen den Armen, und das Joch einstückig an einem Ende eines Federsystems gehaltert ist, das einen ersten Federarm, der sich im wesentlichen quer zu den Gabelarmen erstreckt, sowie einen zweiten Federarm aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zum ersten Federarm erstreckt, und das andere Ende des Federsystems sich von einem Befestigungsteil erstreckt und die Federarme in bezug auf das Joch elastisch sind.

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Bayerische Vereinsbank München 823101 Postscheck 54782

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Ein Nachteil dieses bekannten Kontakts besteht darin, daß er zwar Unterschiede in der Ausrichtung eines komplementären Messerkontakts (z. B-. eine Verziehung in einer gedruckten Schaltungsplatte) aufnehmen kann, ohne daß dadurch der Kontaktdruck beeinträchtigt wird; Änderungen
der Kontaktdicke haben jedoch einen beträchtlichen nachteiligen Einfluß auf den Kontaktdruck.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kontakt zu schaffen, der sowohl Unterschiede in bezug auf die Ausrichtung als auch die Dicke des Messerkontakts innerhalb vernünftiger Grenzen aufnehmen kann, ohne daß sich dadurch eine wesentliche Änderung des Kontaktdrucks ergibt.

Der erfindungsgemäße elektrische Kontakt ist dadurch gekennzeichnet, daß das Joch an einem Ende einer Auslegerfeder, die durch den ersten und den zweiten Federarm gebildet ist, frei gehaltert ist.

Vorausgesetzt, daß die relativen Abmessungen des Kontakts richtig gewählt sind, bewirkt eine Drehung der Schaltungsplatte ein Durchbiegen der Auslegerfeder, wobei nur eine geringe oder überhaupt' keine Verzerrung des Jochs auftritt. Die senkrechten Armteile der Auslegerfeder erlauben eine Auslenkung in jede Richtung in der Kontaktebene, so daß
das Joch zur begrenzten Aufnahme von Unterschieden in bezug auf Ausrichtung und Größe des Messerkontakts "schwimmen" (float) kann, während sich nur eine relativ geringe Änderung des Kontaktdrucks ergibt.

Vorzugsweise hat jeder Jocharm einen Kontaktteil, wobei
der Kontaktteil am einen Arm vom Grundteil weiter beabstandet ist als der Kontaktteil des anderen Arms.

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Die Erfindung betrifft ferner einen Kantenverbinder für eine gedruckte Schaltungsplatte mit einer Reihe von Kontakten der oben erläuterten Art, die mit ihren Befestigungsabschnitten so im Gehäuse gesichert sind, daß ihre Joche miteinander ausgerichtet sind und im wesentlichen mit einem im Gehäuse ausgebildeten Zugangsschlitz in Deckung liegen. Eine Längskante des Schlitzes benachbart dem anderen Arm des Jochs hat vom einen Arm des Jochs einen Abstand, der kleiner ist als der Abstand zwischen den Kontaktteilen, zur Bildung eines Schwenkpunkts in einer ersten Drehstellung der gedruckten Schaltungsplatte.

Die US-PS 3 366 919 zeigt einen Kontakt mit einer aufzuwendenden Einführkraft Null; dieser Kontakt kann zwar Messerkontakte unterschiedlicher Größe aufnehmen, kann jedoch Unterschiede in bezug auf die Messerkontaktgröße und die -ausrichtung nicht aufnehmen, ohne daß der Kontaktdruck beträchtlich geändert wird.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen perspektivischen Teilquerschnitt durch einen elektrischen Verbinder, der mit einer gedruckten Schaltungsplatte zusammengefügt ist;

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein zweites AusfüLrungsbeispiel eines Verbinders zur Aufnahme horizontal angeordneter gedruckter Schaltungsplatten;

Fig. 3 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verbinders zur Aufnahme vertikal angeordneter gedruckter Schaltungsplatten;

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Fig. 4 einen etwas schematischen Querschnitt durch eine in den Kontakten des Verbinders aufgenommene verzogene gedruckte Schaltungsplatte;

Fig. 5 einen perspektivischen Teilquerschnitt eines Endes des Verbindergehäuses nach Fig. 2; und

Fig. 6 einen Querschnitt durch den Verbinder nach Fig. 2.

Die aus einer gedruckten Schaltungsplatte und einem dafür bestimmten Randverbinder bestehende Einheit mit einer Einführkraft Null gemäß Fig. 1 hat ein auf einer Grundplatte gesichertes geformtes Kunststoffgehäuse 10, in dem eine Reihe Kontakte 14 gehaltert ist. Eine Halterung 16 für eine gedruckte Schaltungsplatte ist an der Grundplatte 12 an einer vom Gehäuse 10 beabstandeten Stelle gesichert, und eine gedruckte Schaltungsplatte 18 ist im Verbinder durch die Halterung 16 gehalten.

Jeder Kontakt 14 ist einstückig aus Metallbleck gestanzt und geformt und hat ein gabelartiges Joch 20 mit einem Paar von beabstandeten Armen, die sich von einem Grundglied weg erstrecken. Ein Arm hat einen elektrischen Kontaktteil 22, der vom Grundglied des Jochs einen größeren Abstand hat als ein am anderen Arm ausgebildeter Folgekontaktteil 24. Das Joch ist an einem Ende einer Auslegerfeder frei gehalten, die einen Vertikal- bzw. einen Horizontalfederarm 26 bzw. 28 hat, die einstückig mit dem freien Ende des anderen Arms verbunden sind. Das andere Ende der Auslegerfeder erstreckt sich von einem Befestigungsteil 30, der wenigstens einen Widerhaken 32 zum Sichern des Federkontakts im Gehäuse 10 hat. Ein erstes stiftartLges

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Anschlußglied 34 steht vom Befestigungsteil 30 nach unten, und ein zweites Anschlußglied 36 erstreckt sich seitlich durch öffnungen in einer Rückwand des Gehäuses. Die relativen Abmessungen des Kontakts sind so gewählt, daß das Joch in bezug auf die flexible Auslegerfeder starr ist.

Die gedruckte Schaltungsplatte 16" ist in einem Stück aus elastischem Werkstoff, z. B. Neoprengummi, geformt und hat eine Befestigungsnut 38 für die Halterung, wobei die Nut 38 von einer Plattenbefestigungsnut 40 durch einen Abstandsabschnitt 42 und einen federnden Zapfen 44 beabstandet ist. Die gedruckte Schaltungsplatte hat eine vom Plattenrand beabstandete Öffnung 46 zur Aufnahme der Halterung.

Das Gehäuse 10 hat einen im wesentlichen kastenartigen Rahmen mit einer Rück- bzw. einer Endwand 48 bzw. 60. Eine Reihe von beabstandeten Vorsprüngen 56 erstreckt sich von einer Oberseite der Rückwand nach vorn und endet kurz vor der Gehäusevorderseite; die Vorsprünge 56 bilden zwischen sich Kontaktaufnahmeschlitze zum Positionieren eines Arms des Jochs, und eine niedrige Vorderwand 52 des Gehäuses ist gleichermaßen geschlitzt zur Aufnahme und zum Positionieren der anderen Arme der Joche. Die freien Enden der Vorsprünge 56 enden in abgerundeten Schwenkpunkten 50, die mit der Vorderwand 52 einen Zugangsschlitz 54 bilden. Eine Reihe von vertikal verlaufenden Schlitzen 58 ist in der Vorderwand des Gehäuses 10 zur Aufnahme der Kontaktstifte ausgebildet. An jedem Ende ist das Gehäuse mit Befestigungsfüßön 62 ausgebildet.

Das zweite Ausführungsbeispiel des Verbinders (Fig. 3) ist mit horizontal angeordneten gedruckten Schaltungs-

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platten verwendbar. Dabei sind die vertikalen Armabschnitte der Auslegerfeder einstückig mit dem Wurzelende des anderen Gabelarms verbunden.

Das dritte Ausführungsbeispiel des Verbinders ist mit vertikal angeordneten gedruckten Schaltungsplatten verwendbar. Hierbei ist der vertikale Pederarmabschnitt 26 der Auslegerfeder einstückig mit dem freien Ende des anderen Gabelarms verbunden, der zwischen seinen Enden zum einen Arm hin gebogen ist zur Bildung des Folgeteils 24.

Zum Zusammenbau des Verbinders werden die Anschluß- und Halteabschnitte 30, 34 jedes Kontakts 14 durch den Schlitz 54 in die jeweiligen Schlitze 58 eingeführt, bis der Widerhaken im Keilsitz im Gehäuse anliegt. Das Gehäuse ist auf einem geeigneten Grundteil 12 gesichert, z. B. durch in Löcher in der Halterung schnappende Befestigungsfüße 62 oder durch Verlöten der Anschlußglieder mit einer gedruckten Mutterschaltungsplatte, und die Halterungen 16 der gedruckten Schaltungsplatte werden auf dem Grundglied 12 gesichert. Die Vorderkante der gedruckten Schaltungsplatte wird mit den Kontaktabschnitten 22 der Kontakte zugewandten Anschlußflächen in den Verbinder in einer ersten Winkelstellung (in Fig. 2 und 3 in Strichlinie gezeigt) eingeführt und in Feinpassung zwischen beiden Kontaktabschnitten der Federkontakte 14 und den Gehäuseabschnitten 50 und 52 aufgenommen, so daß sich eine Einführung mit einem Kraftaufwand Null ergibt. Die gedruckte Schaltungsplatte 18 wird dann um den •Schwenkpunkt 50 in eine zweite Winkelstellung gedreht, in der das gegenüberliegende Plattenende in die Nut 46 der Halterung 16 verriegelnd eingreift, wodurch während dieser Drehung die Auslegerfeder abgelenkt und der Folgekontaktabschnitt in Verbindung mit der entgegengesetzten Seite der gedruckten Schaltungsplatte gezogen wird.

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Vorausgesetzt, die Kontaktabmessungen sind richtig gewählt, so bewirkt das Drehen der Schaltungsplatte in die zweite Stellung ein weiteres Durchbiegen der Auslegerfeder, wobei sich ein relativ geringes oder überhaupt kein Durchbiegen der Jocharme ergibt. Die senkrechten Armabschnitte der Auslegerfeder erlauben ein Durchbiegen in jede Richtung der Kontaktebene, so daß das Joch zur Aufnahme der Drehung der gedruckten Schaltungsplatte "schwimmen" kann. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Schleifwirkung auf die Anschlußflächen. Eine Folge dieser Charakteristik ist, daß sowohl Unterschiede in bezug auf die Dicke der Anschlußflächen als auch eine Verziehung der Schaltungsplatte (vgl. Fig. 4) in begrenztem Maß aufnehmbar sind, wobei sich in bezug auf den Kontaktdruck kaum eine Veränderung ergibt. Auch sich durch Schwingungen hin und wieder ergebende Kontaktdruckänderungen werden' im wesentlichen stark verringert oder beseitigt.

Patentansprüchen

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Claims

P atentansprüche

1. Elektrischer Kontakt mit einem gabelartigen starren Joch zur Aufnahme eines komplementären Messerkontakts, wobei das Joch ein Paar beabstandete Arme hat, die sich in Längsrichtung von einem Grundglied erstrecken zur Aufnahme des Messerkontakts zwischen den Armen, und das Joch einstückig an einem Ende eines Federsystems gehaltert ist, das einen ersten Federarm, der sich im wesentlichen quer zu den Gabelarmen erstreckt, sowie einen zweiten Federarm aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zum ersten Federarm erstreckt, und das andere Ende des Federsystems sich von einem Befestigungsteil erstreckt und die Federarme in bezug auf das Joch elastisch sind,

dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (20) an einem Ende einer Auslegerfeder, die durch den ersten (26) und dsn zweiten (28) Federarm gebildet ist, frei gehaltert ist.

2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Jocharm einen Kontaktteil (22, 24) hat, wobei der Kontaktteil (22) am einen Arm vom Grundteil weiter beabstandet ist als der Kontaktteil (24) des anderen Arms.

3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 2, dadurch geke nnzeichnet , daß der Auslegerfederarm (26, 28) mit dem Joch (20) am freien Ende des anderen Jocharms einstückig verbunden ist. ·

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4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerfederarm (26, 28) mit dem Joch (20) am Wurzelende des anderen Jocharms einstückig verbunden ist.

5. Kantenverbinder für gedruckte Schaltungsplatten, mit einem Isoliergehäuse, das eine Reihe Kontakte haltert, deren jeder ein gabelartiges starres Joch zur Aufnahme eines komplementären Messerkontakts, hat, wobei das Joch ein Paar beabstandete Arme hat, die sich in Längsrichtung von einem Grundglied erstrecken zur Aufnahme des Messerkontakts zwischen den Armen, und das Joch einstückig an einem Ende eines Federsystems gehaltert ist, das einen ersten Federarm, der sich im wesentlichen quer zu den Gabelarmen erstreckt, sowie einen zweiten Federarm aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zum ersten Federarm erstreckt, und das andere Ende des Federsystems sich von einem im Gehäuse gesicherten Befestigungsteil erstreckt, und wobei die Joche der Kontakte miteinander ausgerichtet sind und im wesentlichen mit einem im Gehäuse ausgebildeten Zugangsschlitz in Deckung liegen, und wobei die Federarmabschnitte in bezug auf das Joch elastisch sind,

dadurch gekennzeichnet, daß das'Joch (20) an einem Ende einer Auslegerfeder, die vom ersten (26) und vom zweiten (28) Federarmabschnitt gebildet ist, frei gehaltert ist.

6. Verbinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt (14) einen Kontaktteil (22, 24) hat, wobei der Kontaktteil (22) am einen Arm vom Grundglied weiter.beabstandet ist als der Kontaktteil (24) am anderen Arm.

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7. Verbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerfederarm (26) am freien Ende des anderen Arms des Jochs (20) einstückig mit dem Joch (20) verbunden ist.

8. Verbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerfederarm (26) am Wurzelende des anderen Arms einstückig mit dem Joch (20) verbunden ist.

9. Verbinder nach einem der Ansprüche 6—8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längskante des Schlitzes (54) benachbart dm anderen Arm des Jochs (20) vom einen Arm des Jochs (20) einen Abstand hat, der kleiner ist als der Abstand zwischen den Kontaktteilen (22, 24) zur Bildung eines Schwenkpunkts (50) in einer ersten Drehstellung der gedruckten Schaltungsplatte (18).

10. Verbinder nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß von den Kontakten (14) entfernt lösbare Einheiten (16, 44) vorgesehen sind zum Verriegeln der gedruckten Schaltungsplatte (18) in einer zweiten Stellung.

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