DE2434195B1 - - Google Patents
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- C10B33/003—Arrangements for pollution-free discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/002—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops
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Description
copy
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß auf jeder
Längsseite der Längsöffnung des Sammelkanals der eine Rand einer Dichtungslippe angebracht ist, daß die
sich von der Längsöffnung weg erstreckenden Dichtungslippen mit ihren anderen Rändern abdichtend und
federnd gegeneinander anliegen, daß der Anschlußstutzen zwischen die abdichtend gegeneinanderliegenden
Ränder der Dichtungslippen eingeführt ist und daß die Enden des Anschlußstutzens in seiner Bewegungsrichtung
spitz zulaufend ausgebildet sind.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Dichtungslippen außerhalb des Sammelkanals angeordnet
sind und deshalb nur auf ihrer Innenseite mit den Gasen im Saugkanal in Kontakt kommen. Die Vorrichtung
ermöglicht bei ihrer Längsverschiebung von Ofenkammer zu Ofenkammer auf einfache Weise ein Öffnen und
Schließen der Dichtungslippen an der Stelle, an der sich der Anschlußstutzen befindet Da die Dichtungslippen
beispielsweise aus hitzebeständigem Kunststoffgurt mit quer einvulkanisierten Federstahlbändern oder aus
Edelstahlblech mit entsprechender Elastizität bestehen, können sie so vorgespannt angeordnet werden, daß sie
konkav durchgebogen sind, so daß sie unter Spannung abdichtend gegeneinanderdrücken, wobei diese Abdichtung
durch die spitz zulaufenden Enden des Anschlußstutzens leicht aufgehoben werden kann und eine
Abdichtung zwischen Dichtungslippen und Anschlußstutzen gewährleistet ist
Diese Abdichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß dem Anschlußstutzen im Bereich eines jeden
seiner spitz zulaufenden Enden mit ihm bewegbar ein Paar von drehbar gelagerten Anpreßrollen zugeordnet
ist, zwischen deren Umfangsflächen die Dichtungslippen so geführt sind, daß sie abdichtend gegeneinanderliegen.
Vorteilhafterweise sind die Dichtungslippen zu beiden Seiten einer in einer vertikalen Wand des Sammelkanals
vorgesehenen Längsöffnung angeordnet Dabei ist ein den Anschlußstutzen und die Anpreßrollen tragender
Wagen vorgesehen. Dieser Wagen kann über eine Stange mit einem die Auffangeinrichtung tragenden
Wagen, beispielsweise der Kokskuchenführung, gekuppelt sein.
Wenn die Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen und dem Abführstutzen der Auffangeinrichtung für
die Gase einen flexiblen Abschnitt aufweist, ist eine genaue Justierung der Bewegung dieser Stutzen nicht erforderlich.
Eine Abschirmung der Dichtungslippen innenseitig gegenüber den heißen Gasen im Sammelkanal wird dadurch
erreicht, daß an der Innenseite der Längsöffnung des Sammelkanals plattenförmige Klappen angeordnet
sind, die die Längsöffnung unter dem Einfluß der Schwerkraft schließen, und daß der Anschlußstutzen
einen Bügel trägt, der ins Innere des Sammelkanals die Klappen von der Längsöffnung abhebend vorsteht Dabei
wird ein störungsfreies Abheben und Absenken der Klappen dann erreicht, wenn die Enden des Bügels zur
Längsöffnung hin und durch sie hindurchgehend abgebogen sind.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch im Querschnitt den Sammelkanal mit geschlossenen Dichtuugslippen;
Fig.2 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 1 den Sammelkanal
mit durch den Anschlußstutzen geöffneten Dichtungslippen;
F i g. 3 zeigt im Schnitt in einer Draufsicht den Sammelkanal
mit durch den Anschlußstutzen geöffneten Dichtungslippen;
F i g. 4 zeigt in einer Seitenansicht im Schnitt den Sammelkanal mit durch den Anschlußstutzen geöffneten
Dichtungslippen.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, ist an der Ofenseite
19 ein Sammelkanal 5 von rechteckigem Querschnitt angebracht, der auf seiner der Ofenseite 19 gegenüberliegenden
vertikalen Wand eine sich in Längsrichtung erstreckende schlitzartige Längsöffnung 6 hat.
Auf der Außenseite dieser Öffnung sind an Befestigungen 22 Dichtungslippen Ta und Tb angebracht Die aus
elastischem Material bestehenden Dichtungslippen Ta. und Tb bilden im Querschnitt die zwei Seiten eines
Dreiecks, welches als Basis die Längswand des Sammelkanals 5 mit der Längsöffnung 6 hat Diese Seiten
dieses Dreiecks sind etwas nach innen gewölbt. Die Spitze des Dreiecks wird von dem Kontaktbereich 8
der Dichtungslippen Ta und Tb gebildet in welchem sie
abdichtend gegeneinander anliegen.
An einem Träger 18, der an der Ofenseite 19 befestigt ist, sitzen Schienen 4, die sich parallel zum Sammelkanal
5 erstrecken. Auf den Schienen 4 ist ein an Rädern 3 befestigter Wagen 2 von Ofenkammer zu
Ofenkammer verschiebbar. An dem Wagen 2 ist der Anschlußstutzen 11 befestigt, der über einen flexiblen
Abschnitt 17 mit dem Abführstutzen 1 verbunden ist, der seinerseits an einer nicht gezeigten Abführhaube
endet, die beispielsweise mit der Kokskuchenführung längs des Ofens verschiebbar ist. Der Anschlußstutzen
11 hat anschließend an den flexiblen Abschnitt 17 einen vertikalen Abschnitt, der in einen horizontalen Abschnitt
übergeht. Dieser horizontale Abschnitt des Anschlußstutzens 11 hat eine langgestreckte rechteckige
Form und ragt mit Spiel in die Längsöffnung 6 des Sammelkanals 5. Der Anschlußstutzen 11 geht dabei
durch die an dieser Stelle in dem Kontaktbereich 8 voneinander entfernten Dichtungslippen Ta und Tb hindurch,
die abdichtend an ihm anliegen. Die Enden des horizontalen Abschnitts des Anschlußstutzens 11 laufen
in Verschieberichtung abgerundet in spitzen Enden 21 aus, die beim Verschieben des Wagens 2 mit dem Anschlußstutzen
11 zum voneinander Abheben der Dichtungslippen Ta und Tb bzw. zu ihrem Wiederzueinanderführen
im Kontaktbereich 8 dienen. Jedem spitz zulaufenden Ende 21 ist ein Paar von Rollen 14 so zugeordnet,
daß die eine Rolle oberhalb der Dichtungslippe Ta und die andere Rolle unterhalb der Dichtungslippe
Tb am Wagen 2 gelagert so läuft, daß die Dichtungsiippen Ta und Tb im Kontaktbereich 8 gegeneinandergedrückt
werden. Dadurch ist eine gute Abdichtung im Bereich der Enden 21 des Anschlußstutzens 11 gewährleistet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Wagen 2 mit dem Abführstutzen 1 durch eine im wesentlichen
vertikale Kupplungsstange 9 verbunden, die im Bereich des Wagens 2 in einer Gabel 15 endet, in die
ein horizontaler, am Wagen 2 befestigter Stab 16 mit Spiel eingreift. Durch diese Kupplung ist eine gleichzeitige
Bewegung des beispielsweise mit der Kokskuchenführung bewegten Abführstutzens 1 und des Wagens 2
möglich, wobei durch den flexiblen Abschnitt 17 und das Spiel in der Gabel 15 eine Relatiwerschiebung zwischen
dem Wagen 2 und der Bewegungseinrichtung des Abführstutzens 1 möglich ist.
Wie insbesondere aus F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, sind an der Längswand des Sammelkanals 5, an Schar-
nieren 13 Klappen 12 befestigt, die unter dem Einfluß der Schwerkraft die Längsöffnung 6 des Sammelkanals
5 verschließen, so daß die im Sammelkanal 5 strömenden heißen Gase nicht an die Innenseiten der Dichtungslippen
Ta und 76 gelangen können. Damit die Klappen 12 an der Stelle, an der der Anschlußstutzen
11 in die Längsöffnung 6 ragt, von der Wand abgehoben werden, ist an dem Anschlußstutzen 11 ein Bügel
10 befestigt, dessen Enden 20 in beiden Bewegungsrichtungen des Anschlußstutzens 11 nach außen abgebogen
sind, d.h. sich zur Längsöffnung hin und durch diese hindurch erstrecken. Dadurch ist beim Verfahren des
Anschlußstutzens 11 mit dem Wagen 2 ein langsames Abheben und Anlegen der Klappen 12 an der Längswand
des Sammelkanals 5 gewährleistet.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist der Wagen 2 an den Schienen 4 an seinen vier Ecken durch jeweils zwei
Rollen 3 vertikal und horizontal geführt. Die in F i g. 4 gezeigten Rollen -14, die die Dichtungslippen 7 a und 7b
im Bereich der spitzen Enden 21 des Anschlußstutzens 11 gegeneinanderpressen, haben in ihrem Umfangsbereich
eine Gummibandage.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abführen der beim Drücken und/oder Löschung von Koks aus Verkoksöien entstehenden
staubbeladenen Gase mit einer von Kammer zu Kammer verschiebbarer1 Auffängeinrichtung,
die mit einem Abführstutzen verbunden ist, mit einem stationären, im wesentlichen parallel
zur Verschiebungsbahn der Auffangeinrichtung ungeordneten Sammelkanal zum Abführen der Gase, !0
der an einer Längsseite eine durchgehende schlitzartige Längsöffnung aufweist, die von wenigstens
einem flexiblen Element abdeckbar ist, und mit einem parallel zu der Längsöffnung verfahrbar geführten,
mit dem Abführstutzen verbundenen Ap.- ,5
schlußstutzen, welcher Einrichtungen zum Herstellen einer Verbindung mit der Längsöffnung des
Sammelkanals aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite der Längsöffnung
(6) des Sammeikanals (5) der eine Rand einer Dichtungslippe (7a, 7b) angebracht ist, daß die
sich von der Längsöffnung (6) weg erstreckenden Dichtungslippen (7a, 7b) mit ihren anderen Rändern
abdichtend und federnd (8) gegeneinander anliege,-, daß der Anschlußstutzen (11) zwischen die abdichtend
gegeneinanderliegenden Ränder der Dichtungslippen (7a, 7b) eingeführt ist und daß die Enden
(21) des Anschlußstutzens (11) in seiner Bewegungsrichtung spitz zulaufend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlußstutzen (11) im Bereich
eines jeden seiner spitz zulaufenden Enden (21) mit. ihm bewegbar ein Paar von drehbar gelagerten Anpreßrollen
(14) zugeordnet ist, zwischen deren Umfangsflächen die Dichtungslippen (7a. 7b) so geführt
sind, daß sie abdichtend gegeneinanderiiegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen (7a, 7b) an
beiden Seiten einer in einer vertikalen Wand des Sammelkanals (5) vorgesehenen Längsöffnung (6)
befestigt (22) sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Anschlußstutzen (11) und die Anpreßrollen (14) tragender Wagen (2) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) über eine Stange (9)
mit einem die Auffangeinrichtung tragenden Wagen gekuppelt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem Anschlußstutzen (11) und dem Abführstutzen (1) der Auffangeinrichtung für
die Gase einen flexiblen Abschnitt (17) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der Längsöffnung (6) des Sammelkanals (5) plattenförmige Klappen (12) angelenkt sind, die die
Längsöffnung (6) unter dem Einfluß der Schwerkraft schließen, und daß der Anschlußstutzen (11)
einen Bügel (10) trägt, der ins Innere des Sammelkanals (5) die Klappen (12) von der Längsöffnung (6)
abhebend vorsteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20) des Bügels (10) zur
Längsöffnung (6) hin und durch sie hindurchgehend abgebogen sind.
Die f-'rfindung betrifft eine Vorrichtung /.um Abführen
der beim DrücKen und/oder Löschen von Koks aus Verkokungsöfen entstehenden staubbeladenen Gase
mit einer von Kammer zu Kammer verschiebbaren Auffangeinrichtung, die mit einem Abführstutzen verbunden,
ist, mit einem stationären, im wesentlichen parallel zur Verschiebungsbahn der Auffangeinrichtung
angeordneten .^ammelkanal zum Abführen der Gase, der an einer Längsseite eine durchgehende, schlitzartige
Längsöffnung aufweist, die von wenigstens einem flexiblen Element abdeckbar ist, und mit einem parallel
zu der Langsöffnung verfahrbar geführten, mit dem Abführstutzen verbundenen Anschlußstutzen, welcher
Einrichtungen zum Hersteilen einer Verbindung mit der Längsöffnung des Sammeikanals aufweist.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Abführen der beim Drücken von Koks aus Verkokungsöfen entstehenden
staubbeladenen Gase bekannt. Bei dieser Einrichtung ist entlang der Koksseite der Koksofenbatterie
eine Gassammelleitung vorgesehen, deren offene Oberseite mit einem flexiblen Band aus geeignetem
wärmebeständigem Material abgedeckt ist. Auf der Gassammeileitung ist eine mit der Kokskuchenführung
verfahrbare, eine Einlaßöffnung oder Zuführungsleifang für die staubbeladenen Gase aufweisenden Haube
angeordnet, im Inneren der Haube sind das Abheben des flexiblen Bandes und eine Öffnung der Gassammelleitung
bewirkende Rollen vorgesehen (DT-OS 22 01 963).
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das flexible
Band unmittelbar mit den heißen Absauggasen beaufschlagt wird, die seitlich in die Haube eingesaugt werden.
Deshalb muß das Band aus einem hitzebeständigen Material, beispielsweise aus einem mit Asbest durchwirkten
Drantgewebe hergestellt werden. Dieses Material ist jedoch nicht besonders verschleißfest, so daß das
Band häufig erneuert werden muß. Außerdem kann der Lauf des Bandes im kritischen Umlenkbereich der Haube
nicht beobachtet werden, so daß Störungen, beispielsweise ein Schräglaufen des Bandes, nicht rechtzeitig
erkannt werden können, so daß dadurch Schaden am Band oder an den Umlenkrollen entstehen können.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Einrichtung, bei welcher die Längsöffnung in dem Sammelkanal
auf der Unterseite dieses Kanals vorgesehen ist. Die Abdeckung dieser Längsöffnung erfolgt durch ein
Absperrband aus magnetischem Material, dem am Rand der Öffnung Magnetleisten zugeordnet sind. Eine
haubenartige Anordnung mit Umlenkrollen, die sich auf Schienen im Inneren des Sammelkanals abstützt und
längs des Kanals zusammen mit dem Anschlußstutzen zur Haube verschiebbar ist, hebt das Band aus magnetischem
Material im Bereich des Anschlußstutzens ab und gibt Abströmöffnungen zum Sammelkanal frei
(DT-OS 20 38 729).
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Haube mit den daran gelagerten Führungsrollen, die Umlenkrollen
mit ihren Lagern und das Band aus magnetischem Material einschließlich der magnetischen Verbindungsieistcii
von den heißen Abgasen beaufschlagt werden, was einen großen Aufwand hinsichtlich Material
und Lagerungen erforderlich macht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß sich mit ihr auf einfache Weise eine langlebige Verbindung zwischen der Auffangeinrichtung
und dem Gassammelkanal herstellen läßt.
Priority Applications (9)
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